Die folgenden Funktionen und Leistungsmerkmale werden in zukünftigen Versionen von Solaris eventuell nicht mehr unterstützt.
Die PostgreSQL-Versionen 8.1 und 8.2 werden in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die Kurzvariante·cz für die tschechische Sprachumgebung wird in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr vorhanden sein. Stattdessen sollten Benutzer die folgenden tschechischen Sprachumgebungen verwenden:
cs_CZ
cs_CZ.ISO8859-2
cs_CZ.UTF-8
cs_CZ.UTF-8@euro
Die folgenden Solaris Audit-Schnittstellen werden in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise durch gleichwertige Funktionen ersetzt:
audit_startup(1M)
bsmconv(1M)
bsmrecord(1M)
bsmunconv(1M)
audit_control(4)
Die Dienstprogramme xorgcfg und xorgconfig zum Erstellen von xorg.conf-Dateien sind möglicherweise in zukünftigen Solaris-Versionen nicht mehr enthalten.
Der Xorg(1)-Server benötigt in vielen Fällen keine xorg.conf (4)-Datei mehr und konfiguriert sich automatisch selbst, wenn die Datei nicht vorhanden ist. Falls die Standardkonfiguration den Anforderungen des Benutzers nicht genügt, sollte nach einer der folgenden alternativen Methoden vorgegangen werden, um eine xorg.conf-Datei zur individuellen Anpassung der Konfiguration zu erstellen:
Bei noch nicht ausgeführtem Server bietet /usr/X11/bin/Xorg - configure eine Bespieldatei für die Konfiguration der aktuell im System erkannten Hardware.
Wenn Xorg ohne Konfigurationsdatei gestartet wird, werden die von Xorg automatisch generierten xorg.conf-Daten in der Protokolldatei /var/log/Xorg.0.log protokolliert. Die xorg.conf-Daten können auch zur Anpassung in eine xorg.conf-Datei kopiert werden.
Benutzer von NVidia-Grafikgeräten sollten die mitgelieferten Dienstprogramme nvidia-settings(1) und nvidia-xconfig(1) zum Erstellen oder Aktualisieren gerätespezifischer Einstellungen verwenden.
Benutzer von Sun-Grafikgeräten für die SPARC-Plattform sollten das Dienstprogramm fbconfig(1) zum Erstellen oder Aktualisieren gerätespezifischer Einstellungen verwenden.
Die Schnittstellen für das Auditing von Dateigrößenstatistik und Dateigrößenbeschränkung getfsize und setfsize, die aus den ähnlich lautenden Unterbefehlen im auditon(2)-Systemaufruf und den Optionen zum Befehl auditconfig(1M) bestehen, werden möglicherweise in zukünftigen Solaris-Versionen nicht mehr unterstützt.
Oracle Berkeley DB (BDB) 4.2 wird in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die Schalter -p und -b für die Anwendungen audiorecord und audioplay sowie der Schalter -m für audiorecord werden möglicherweise in zukünftigen Solaris-Versionen nicht mehr vorhanden sein.
Falls kein Dateiname in der Befehlszeile angegeben wurde und die Standardeingabe und -ausgabe nicht tty ist, werden beide Anwendungen mit Fehlermeldung beendet. Änderungen an den Audioeinstellungen mithilfe dieser Anwendungen gehen in der folgenden Instanz verloren. Benutzer, die die Einstellungen ihrer Audiogeräte anpassen möchten, sollten zu mixerctl(1) und gnome-volume-control (1)-Anwendungen migrieren.
Das Betriebssystem Solaris 10 OS wird in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr auf CD angeboten.
Wenn die Open Source-Community die Entwicklung von Inbound Open Source-Komponenten wie Mozilla einstellt, beendet·Sun ebenfalls alle Entwicklungs- und Supportaktivitäten für eine solche Produktversion. Sun veröffentlicht unter http://www.sun.com/service/index.jsp eine Liste nicht mehr unterstützter Produktsoftware (End-of-Software Support List, EOSL). Diese wird monatlich mit den Komponenten aktualisiert, die nicht mehr unterstützt werden.
Ab Release Solaris 10 10/08 wird die MozillaTM 1.X-Software infolge der neuen Richtlinie für Inbound Open Source-Komponenten nicht mehr unterstützt. Benutzer sollten auf Firefox umrüsten.
Der Sound Blaster Pro-Gerätetreiber (sbpro) für die Karten SoundBlaster Pro, SoundBlaster 16 und SoundBlaster AWE32 ISA wird in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die·CacheFS-Dateisystemfunktion wird in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
sdtudctool ist·in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „User Defined Characters Migration Guide for the migration“ unter http://developers.sun.com/global/products_platforms/solaris/reference/techart/UDCGuide.html
Der cg6-Treiber für die folgenden SBus-Grafikkarten ist·in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten:
GX
GXplus
TurboGX
TurboGXplus
Die Dienstprogramme /usr/openwin/bin/ctlmp und /usr/openwin/bin/ctlconvert_txt werden in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Stattdessen sollte der Druckfilter mp(1) oder ein anderer geeigneter Druckmechanismus verwendet werden.
Das Dienstprogramm genlayouttbl(1), das komplexe Textlayoutdaten für das CDE/Motif GUI-Toolkit bereitstellt, ist in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten.
Das in der Manpage mipagent(1M) beschriebene Mobile IPv4-Leistungsmerkmal ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten.
Gnopernicus, der Java DS-Bildschirmleser, ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Stattdessen steht jetzt der Bildschimleser Orca zur Verfügung.
Der Xsun-Server für das X Window-System ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Sie sollten stattdessen zum Xorg-Server migrieren.
Leistungsmerkmale wie Postscript-Anzeige (Display Postscript, DPS) und die X-Bilderweiterung (X Image Extension, XIE) die in Xsun, aber nicht in Xorg verfügbar sind, werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten sein.
Das CommonDesktop Environment (CDE) ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Sie sollten deswegen zum Java Desktop System migrieren.
Das CDE-Bildanzeigeprogramm sdtimage ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Sie sollten zum Anzeigen von Bilddateien stattdessen gnome-open verwenden.
Das Client-Applet Now für Sun Java System Calendar Server ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten.
Der DARPA TrivialName-Server in.tnamed(1M) ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Der Server named(1M) für Internet-Domänennamen stellt eine ähnliche Funktionalität bereit.
Das I2O-System intelligenter E/A-Treiber und alle entsprechenden Treiber werden in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Dazu gehören die Treiber i2o_bs(7D) und i2o_scsi(7D) sowie die gesamte I2O-Funktionalität.
Der GNOMEViewer für PDF- und PostScriptTM-Dateien ist möglicherweise in zukünftigen Solaris-Versionen nicht mehr enthalten. PDF- und PostScript-Dateien können dann mit einem neuen Dienstprogramm angezeigt werden.
Die grafische Administrationsschnittstelle sdtsmartcardadmin(1M) für Smartcards ist möglicherweise in zukünftigen Solaris-Versionen nicht mehr enthalten. Der Befehl smartcard(1M) liefert die gleiche Funktionalität.
Die iButton Java Card Smartcard- und OpenCard Framework (OCF) Terminal-Treiber von Dallas Semiconductor (siehe ocf_ibutton (7d)) werden in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Sie sollten auf andere, von libpcsclite(3lib) unterstützte Smartcards migrieren.
Die Cyberflex-Smartcard wird in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr von den Befehlen pam_smartcard (5) und smartcard(1m) unterstützt. Sie sollten zu anderen von libpcsclite(3lib) unterstützten Smartcards und Karten migrieren.
Das PAM-Smartcardmodul pam_smartcard(5) ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten.
Das OCF/SCF Smartcard Framework ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Die Funktionalität von ocfserv(1M) wird jetzt von pcscd(1M) bereitgestellt. Die bisher von smartcard(1M) bereitgestellte Funktionalität zum Karten-Provisioning wird jetzt von muscletool(1M) bereitgestellt. Die von smartcard(1M) bereitgestellten Funktionen zur Treiberkonfiguration werden im Allgemeinen mit pcscd(1M) nicht benötigt. Falls jedoch erforderlich, können Systemadministratoren die Datei reader.conf(4) entsprechend ändern.
Die von libsmartcard und smartcard.jar exportierten APIs für das SmartCard Framework (SCF) sind in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Diese APIs sind jetzt veraltet. Zur Nutzung der von libpscslite(3lib) exportierten PS/SC-APIs müssen neue C-Programme geschrieben werden. Gegenwärtig sind für die SCF Java-APIs keine Ersatz-APIs geplant.
Die Remote Program Load-Serverfunktionalität (RPL) zum Aufrufen von Programmen über das Netzwerk, die mit rpld(1M) und rpld.conf(4) bereitgestellt wurde, ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten.
Der Treiber ipge und alle seine SUNWipge-Pakete·für Sun4V-Systeme sind in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Ab Release Solaris 10 8/07 wurden Ontario- und andere SPARC-Plattformen von ipge- auf e1000g-Treiber umgerüstet. Der Treiber e1000g ist jetzt für alle Sun-Plattformen mit Intel 1G-Chipsets der Ethernet-Standardtreiber.
Die folgenden Agents, Bibliotheken und Pakete von Solstice Enterprise AgentsTM (SEA) werden in zukünftigen Solaris-Versionen·möglicherweise nicht mehr unterstützt:
SEA-basierter SNMP-Master-Agent und Sub-Agents
Bibliotheken libssagent und libssasnmp
Packages SUNWsacom, SUNWsasnm, SUNWmibii
Der SystemManagement Agent (SMA) bietet für die o. g. Ressourcen eine ähnliche Funktionalität.
Das Extended Memory File System (xmemfs) wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page xmemfs(7M).
Das Standard Type Service Framework (STSF) wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Dazu gehören:
die Bibliotheken libST und libXst
der Befehl xstls
der Service stfsloader
XST-Erweiterung für Xsun- und Xorg-Server
Sie finden diese Funktionalität in den folgenden alternativen Ressourcen:
libX11
libXft2
Der Treiber JNI Fibre Channel Adapter (jfca) wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page jfca(7M).
Die Option·-s des Befehls zic wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page zic(1M).
Der Dämon und das Dateisystem für das Management von Wechseldatenträgern (vold bzw. volfs) sowie die zugehörigen Befehle werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Das automatische Ein- und Aushängen von Wechseldatenträgern wird auch weiterhin unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie in den Manpages vold(1M) und·volfs(7FS).
Die folgenden Geräte werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt:
IBM PC ServeRAID SCSI
IBM ServeRAID II Ultra SCSI
IBM ServeRAID-3 Ultra2 SCSI
Darüber hinaus werden Gerätetreiber für diese Controller möglicherweise nicht mehr unterstützt.
T5900FC Dual Basic Rate ISDNInterface (DBRI) und zugehörige Multimedia Codec Chips werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt. Darüber hinaus werden Gerätetreiber für diese Geräte·möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die folgenden Treiber·werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt:
SUNWrtvc: Gerätetreiber für die SunVideoTM-Karte zur Echtzeiterfassung und Komprimierung von Videodaten
SUNWdial: Streams-Modul für Dials- und Buttons-Geräte
SUNWdialh: Headerdateien für Dials- und Buttons-Geräte
Die vom Automated Security Enhancement Tool (ASET) zur Verfügung gestellte Prüfsummenfunktionalität im Verzeichnis /usr/aset ist in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten.
Sie finden diese Funktionalität in den folgenden alternativen Ressourcen:
dem Basistool für das Audit Reporting (bart) in Solaris 10
dem Solaris Security Toolkit unter http://www.sun.com/software/security/jass/
der Solaris Fingerprint Database unter http://sunsolve.sun.com/pub-cgi/show.pl?target=content/content7
Die folgenden Kurznamen asiatischer Sprachumgebungen sind in der dtlogin-Sprachenliste künftiger Versionen möglicherweise nicht mehr zu finden:
zh
ko
zh_TW
Ab Version 8 von Solaris wurden neue ISO-Standard-Sprachumgebungsnamen zur Verfügung gestellt, einschließlich der folgenden Sprachumgebungsnamen:
zh_CN.EUC
zh_CN.GBK
zh_CN.UTF-8
ko_KR.EUC
ko_KR.UTF-8
zh_TW.EUC
Die folgenden Schnittstellen des Audit-Dämons von Solaris werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
Die Bibliothek libC.so.3 ist die Bibliothek für die Laufzeitunterstützung für Programme, die mit dem Cfront C++-Compiler C++ 3.0 kompiliert wurden. Weder der Compiler noch Programme, die mit dem Compiler erzeugt wurden, laufen unter Solaris 10-BS. Die Bibliothek wird in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die folgenden Optionen des fp-Plug-Ins der Konfigurationsadministration (cfgadm) werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt:
show_FCP_dev
unusable_FCP_dev
Die folgenden Komponenten des Gerätezuordnungsmechanismus im BSR sind in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten:
/etc/security/dev
Einige Gerätetreiberschnittstellen (DDIs) werden in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
In der folgenden Tabelle sind die künftig wahrscheinlich nicht mehr unterstützten DDIs und die für sie empfohlenen Alternativen aufgeführt:
Veraltete Schnittstelle |
Empfohlene Alternative |
---|---|
mmap |
devmap |
identify |
set to nulldev |
copyin |
ddi_copyin |
copyout |
ddi_copyout |
ddi_dma_addr_setup |
ddi_dma_addr_bind_handle |
ddi_dma_buf_setup(9F) |
ddi_dma_buf_bind_handle |
ddi_dma_curwin |
ddi_dma_getwin |
ddi_dma_free |
ddi_dma_free_handle |
ddi_dma_htoc |
ddi_dma_addr[buf]_bind-handle |
ddi_dma_movwin |
ddi_dma_getwin |
ddi_dma_nextseg |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_nextwin |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_segtocookie |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_setup |
ddi_dma_*_handle |
ddi_dmae_getlim |
ddi_dmae_getattr |
ddi_getlongprop |
ddi_prop_lookup |
ddi_getlongprop_buf |
ddi_prop_lookup |
ddi_getprop |
ddi_prop_get_in |
ddi_getproplen |
ddi_prop_lookup |
ddi_iopb_alloc |
ddi_dma_mem_alloc |
ddi_iopb_free |
ddi_dma_mem_free |
ddi_mem_alloc |
ddi_dma_mem_alloc |
ddi_mem_free |
ddi_dma_mem_free |
ddi_map_regs |
ddi_regs_map_setup |
ddi_prop_create |
ddi_prop_update |
ddi_prop_modify |
ddi_prop_update |
ddi_segmap |
siehe·devmap |
ddi_segmap_setup |
devmap_setup |
ddi_unmap_regs |
ddi_regs_map_free |
free_pktiopb |
scsi_free_consistent_buf |
get_pktiopb |
scsi_alloc_consistent_buf |
makecom_g0 |
scsi_setup_cdb |
makecom_g0_s |
scsi_setup_cdb |
makecom_g1 |
scsi_setup_cdb |
makecom_g5 |
scsi_setup_cdb |
scsi_dmafree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_dmaget |
scsi_init_pkt |
scsi_pktalloc |
scsi_init_pkt |
scsi_pktfree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_resalloc |
scsi_init_pkt |
scsi_resfree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_slave |
scsi_probe |
scsi_unslave |
scsi_unprobe |
ddi_peek{c,s,l,d} |
ddi_peek{8,16,32,64} |
ddi_poke{c,s,l,d} |
ddi_poke{8,16,32,64} |
in{b,w,l} |
ddi_get{8,16,32} |
out{b,w,l} |
ddi_put{8,16,32} |
repins{b,w,l} |
ddi_rep_get{8,16,32} |
repouts{b,w,l} |
ddi_rep_put{8,16,32} |
Die Geräteverwaltungseinträge in der Datei power.conf werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Ähnliche Funktionen bieten die Automatic Device Power Management-Einträge in Solaris 10.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage power.conf(4).
Die folgende Tabelle führt Geräte und Treiber-Software auf, die in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt werden.
Tabelle 4–1 Geräte- und Treiber-Software
Name des Geräts |
Name des Treibers |
Kartentyp |
---|---|---|
AMI MegaRAIDHost-Bus-Adapter, erste Generation |
mega |
SCSI RAID |
Compaq 53C8x5 PCI SCSI und Compaq 53C876 PCI SCSI |
cpqncr |
SCSI HBA |
Compaq SMART-2/P Array Controller und Compaq SMART-2SL Array Controller |
smartii |
SCSI RAID-Controller |
Die Befehle des „Form and Menu Language Interpreter“ (FMLI) sind veraltet und werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Dies betrifft insbesondere folgende Befehle:
/usr/bin/fmli
/usr/bin/vsig
Die Hostdateien in /etc/net/ti* werden vom Betriebssystem Solaris nicht mehr verwendet, obwohl sie Bestandteil der Solaris-Software bleiben. In einer zukünftigen Version von Solaris werden diese Hostdateien möglicherweise vollständig entfernt.
Java 2 Platform, Standard Edition (J2SE Platform) 1.4 ist in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr enthalten. Die Software J2SE 5.0, die Java-Standardversion unter Solaris 10, ist ein kompatibler Ersatz für J2SE 1.4.
Die Parameter max_life und max_renewable_life für die Kerberos-Ticket-Lebensdauer werden in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Diese Parameter befinden sich im Abschnitt appdefaults der Datei /etc/krb5/krb5.conf. Verwenden Sie statt dieser Parameter max_lifetime und renew_lifetime im Abschnitt libdefaults der Datei /etc/krb5/krb5.conf.
Koreanische CID-Schriften werden in künftigen Versionen nicht mehr unterstützt. Als Ersatz für die koreanischen CID-Schriften können Sie die in der Solaris-Software enthaltenen koreanischen TrueType-Schriften verwenden.
Sun übernimmt Unicode als Zeichenkodierung. Daher werden möglicherweise (mit Ausnahme von zh_CN.GB18030- und C-Sprachumgebungen) Nicht-UTF-8-Sprachumgebungen als Anmelde-Sprachumgebung für das Java Desktop System aus zukünftigen Solaris-Versionen entfernt.
Hardware-Leistungsindikatoren ermöglichen die Messung zahlreicher unterschiedlicher Hardware-Ereignisse, die mit dem Verhalten der CPU in Zusammenhang stehen. Folgende Funktionen in der Bibliothek für CPU-Leistungsindikatoren (libcpc) werden in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
cpc_access |
cpc_bind_event |
cpc_count_sys_events |
cpc_count_usr_events |
cpc_event_accum |
cpc_event_diff |
cpc_eventtostr |
cpc_getcciname |
cpc_getcpuref |
cpc_getcpuver |
cpc_getnpic |
cpc_getusage |
cpc_pctx_bind_event |
cpc_pctx_invalidate |
cpc_pctx_rele |
cpc_pctx_take_sample |
cpc_rele |
cpc_seterrfn |
cpc_shared_bind_event |
cpc_shared_close |
cpc_shared_open |
cpc_shared_rele |
cpc_shared_take_sample |
cpc_strtoevent |
cpc_take_sample |
cpc_version |
cpc_walk_names |
Die Bibliothek wurde in Solaris 10-BS um neue Funktionen erweitert. Entwickler, die über Code verfügen, der die in der vorangehenden Liste aufgeführten Schnittstellen verwendet, sollten stattdessen die folgenden entsprechenden neuen Funktionen verwenden:
cpc_open |
cpc_close |
cpc_set_create |
cpc_set_destroy |
cpc_set_add_request |
cpc_set_request_preset |
cpc_buf_create |
cpc_buf_destroy |
cpc_bind_curlwp |
cpc_bind_pctx |
cpc_bind_cpu |
cpc_unbind |
cpc_set_sample |
cpc_buf_sub |
cpc_buf_add |
cpc_buf_copy |
cpc_buf_zero |
cpc_buf_get |
cpc_buf_set |
cpc_buf_hrtime |
cpc_buf_tick |
cpc_walk_requests |
cpc_walk_events_all |
cpc_walk_events_pic |
cpc_walk_attrs |
cpc_enable |
cpc_disable |
cpc_caps |
cpc_npic |
cpc_cpuref |
cpc_cciname |
cpc_seterrhndlr |
Ausführliche Informationen finden Sie in der Manpage cpc(3CPC).
Die Bibliothek libXinput.so.0 ist in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten. Sie· wurde zur Verfügung gestellt, um die Abwärtskompatibilität mit X11R4-Anwendungen zu gewährleisten, die mithilfe des Standardentwurfs für die X Input-API aus Solaris 2.1 und Solaris 2.2 erstellt wurden. Die dem X11-Standard entsprechende X Input Extension-Bibliothek (libXi) wurde in Solaris 2.3 integriert.
Alle Anwendungen, die die libXi-API verwenden, müssen·mithilfe der Shared Library libXi erstellt werden, so dass sie den relevanten Standards entsprechen und damit auch in Zukunft Kompatibilität gewährleistet ist.
NIS+ wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. In der Solaris 9-Software sind Hilfs-Tools für den Umstieg von NIS+ auf LDAP enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sun.com/directory/nisplus/transition.html .
nstest ist ein interaktives DNS-Testprogramm zum Erstellen und Senden von DNS-Abfragen. Dieses Programm wird von zukünftigen Versionen des Betriebssystems Solaris möglicherweise nicht mehr unterstützt. Dieselben Funktionen, die dieses Testprogramm zur Verfügung stellt, sind durch die Verwendung der Befehle dig und nslookup verfügbar.
Perl, Version 5.6.1, wird von einer zukünftigen Version des Betriebssystems Solaris möglicherweise nicht mehr unterstützt. Perl, Version 5.8.4 – die in Solaris 10-BS enthaltene Standardversion – ist binär nicht kompatibel mit Perl, Version 5.6.1. Die frühere Version ist dennoch weiterhin Bestandteil dieser Version von Solaris. Angepasste Module, die vom Benutzer installiert wurden, müssen neu erzeugt und erneut installiert werden, damit Perl, Version 5.8.4, verwendet wird. Ändern Sie alle Skripts, bei denen die Verwendung von Version 5.6.1 erforderlich ist, so, dass explizit die Version 5.6.1 des Interpreters statt der Version 5.8.4 verwendet wird. Die Interpreter der jeweiligen Perl-Versionen befinden sich in den folgenden Verzeichnissen:
/usr/perl5/5.6.1/bin/perl
/bin/perl, /usr/bin/perl oder /usr/perl5/bin/perl
Das Patch-Tool für die Solaris Management Console, PatchManager, steht in einer zukünftigen Version möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.
Solstice Enterprise-Agents werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
Die /usr/sbin/in.rdisc-Implementierung des Router-Ermittlungsprotokolls IPv4 ICMP wird in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Eine nahezu äquivalente Version dieses Protokolls, die als ein Bestandteil von /usr/sbin/in.routed implementiert ist, unterstützt eine verbesserte administrative Schnittstelle. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente bietet Unterstützung für die Implementierung des Protokolls RIP (Routing Information Protocol) Version 2. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente ist außerdem in der Lage, Mobile IP-Ankündigungen von Router-Ermittlungsmeldungen zu unterscheiden.
Sun Fire Link-Schnittstellen werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
Die folgenden Anwendungen aus Java DS, Release 3, werden in zukünftigen Versionen eventuell nicht mehr enthalten sein.
Sun Java Calendar-Vorschau
GNOME Tastaturbelegungs-Umschalter
Java DS-Diagrammeditor
Java DS-Java-Texteditor
Java DS-Java-Wörterbuch
Java DS-Datenträgeranalyseprogramm
Java DS Mr. Project
Die Unterstützung für Token Ring (DL_TPR)- und Fiber Distributed Data Interface (FDDI)-Gerätetypen im allgemeinen LAN-Treiber (GLD) wird in zukünftigen Solaris-Versionen möglicherweise entfernt. Nachdem die Entfernung durchgeführt wurde, funktionieren Treiber für Token Ring oder FDDI, die diese Unterstützung in GLD benötigen, nicht mehr. Andere Treiber oder Anwendungen, die diese Unterstützung nicht verwenden, sind hiervon jedoch nicht betroffen. Um zu testen, ob ein Treiber GLD benötigt, führen Sie folgendes Skript aus:
#!/bin/sh # # Test a driver binary for use of GLD # for file do /usr/ccs/bin/nm $file | /bin/awk ' /\|gld_register$/ { isgld=1; } END { if (isgld) print file, "uses GLD"; else print file, "does not use GLD"; }' file=$file done |
Weitere Informationen zum allgemeinen LAN-Treiber (GLD) finden Sie in der Man Page gld(7D) sowie unter „Writing Device Drivers“.
Die als WDR (Web-Based EnterpriseManagementDynamic Reconfiguration) bekannte Funktion wird in zukünftigen Versionen des Betriebssystems Solaris möglicherweise nicht mehr unterstützt. WDR wird derzeit auf Sun Fire-Mittelklasse- und -High-End-Systemen unterstützt.
Die XILTM-Schnittstelle wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Anwendungen, die mit XIL arbeiten, geben die folgende·Warnmeldung aus:
WARNING: XIL OBSOLESCENCE This application uses the Solaris XIL interface which has been declared obsolete and may not be present in version of Solaris beyond Solaris 9. Please notify your application supplier. The message can be suppressed by setting the environment variable "_XIL_SUPPRESS_OBSOLETE_MSG. |
Das Dienstprogramm xetops wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Es dient zum Konvertieren asiatischer Textdateien in PostScript-Dateien. Dank dieser Konvertierung können asiatische Zeichen auf PostScript-Druckern gedruckt werden, die nicht über residente asiatische Schriftarten verfügen.
Ähnliche Möglichkeiten bietet der Befehl mp. Dieser wurde erweitert, unterstützt jetzt alle nativen asiatischen Codierungen und bietet mehr Optionen und Funktionen.
Verschiedene DDX-Module für Xsun werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr enthalten sein. Diese Module werden bei der Konfiguration des Xsun X-Servers im kdmconfig-Bildschirm „VideoDevice Selection“ durch Auswahl eines Eintrags, dem nicht „XF86“ vorangestellt ist, genutzt. Dies betrifft folgende Dateien:
Dateien im Verzeichnis /usr/openwin/server/modules, deren Name nicht mit ddxSUNWxf86 beginnt.
die Bibliothek /usr/openwin/server/lib/libaccel.so.1
Dateien mit der Endung .xga im Verzeichnis /usr/openwin/share/etc/devdata/SUNWaccel/boards
Sun empfiehlt, vorzugsweise den Xorg X-Server zu verwenden, da seine DDX-Module eine dem Xsun X-Server vergleichbare Funktionalität bieten. Wenn Sie den Xsun X-Server einsetzen, können Sie jedoch weiterhin die XFree86DDX-Module verwenden. Dies sind Module mit dem Präfix ddxSUNWxf86, deren Einträge im kdmconfig-Bildschirm „VideoDevice Selection“ mit „XF86.“ beginnen. Diese Module bieten eine mit den XsunDDX-Modulen, die entfernt werden, vergleichbare Funktionalität.