Folgende Probleme und Fehler im Zusammenhang mit der Hardware treten unter Solaris 10 auf.
Bestimmte X86-Systeme können die vierte 5709-Schnittstelle mit 1 GByte RAM nicht anmelden. Das System stürzt ab oder zeigt folgende Fehlermeldung an:
ifconfig: plumb: bnx<X>: Invalid argument |
Dieser Fehler betrifft Dell PowerEdge R610- und R710-Server.
Problemumgehung: Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Verwenden Sie mehr als 1 GByte RAM.
Erstellen Sie eine hostname.bnxX für jede Schnittstelle.
Starten Sie das System neu.
Laden Sie den neuesten BNX-Treiber 4.6.2 herunter und installieren Sie ihn.
Ändern Sie die Datei bnx.confso, dass die Standardeinstellung für tx_descriptor_count verwendet wird.
Beim Aktualisieren der ConnectX-Firmware auf Version 2.6.000 oder höher auf einem laufenden System können Probleme bei einigen HCAs und X64-Plattformen auftreten. Es sind nur Mellanox-HCAs betroffen. Sun-PCIe, -HCAs, -EMs, -NEMs und SPARC-Plattformen sind nicht betroffen.
Unter Umständen ist es nicht möglich, das System zu starten, bzw. das System bleibt während des Startvorgangs hängen. Die ibd (IPoverIB)-Instanzennummern können sich ändern und den Start des Systems und das Anmelden (plumb) von ibd-Geräten verhindern.
Problemumgehung 1: Entfernen Sie vor dem Systemneustart nach dem Aktualisieren der Firmware mit cxflash, die Instanzen von ibd<x> aus der Datei /etc/path_to_inst und dem Verzeichnis /dev. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Melden Sie sich als Root-Benutzer an. Die Verzeichnisbauminformation für das Gerät könnte folgendermaßen aussehen:
# ls -R /devices | grep 15b3 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,634a@0 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,634a@0/ibport@1,ffff,ipib /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,634a@0/ibport@1,ffff,ipib:ibd0 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,634a@0/ibport@2,ffff,ipib /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,634a@0/ibport@2,ffff,ipib:ibd1 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,634a@0:devctl |
Die Geräteeinzelheiten unterscheiden sich in Abhängigkeit von der installierten Mellanox-Karte.
Bearbeiten Sie die Dateipath_to_inst. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Erstellen Sie eine Sicherungskopie der vorhandenen path_to_inst-Datei.
# cp /etc/path_to_inst /etc/path_to_inst.backup |
Öffnen Sie die Dateipath_to_inst.
# vi /etc/path_to_inst |
Suchen Sie nach Zeilen mit dem Inhaltibd und hermon, und löschen Sie diese Zeilen.
Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Datei.
Entfernen Sie die Einträge aus dem Verzeichnis /dev:
rm /dev/ibd?* |
Starten Sie das System neu. Das System startet normal, und der entsprechende Verzeichnisbaum des Geräts sieht wie folgt aus:
# ls -R /devices | grep 15b3 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,5@0 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,5@0/ibport@1,ffff,ipib /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,5@0/ibport@1,ffff,ipib:ibd0 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,5@0/ibport@2,ffff,ipib /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,5@0/ibport@2,ffff,ipib:ibd1 /devices/pci@0,0/pci10de,5d@e/pci15b3,5@0:devctl |
Problemumgehung 2: Wenn Sie das System vor dem Aktualisieren der Datei path_to_inst und des Verzeichnisses /dev neu Starten, kann das System hängen bleiben. Führen Sie in einem solchen Fall folgende Schritte aus:
Fahren Sie das System herunter und trennen Sie den HCA vom Bus.
Starten Sie das System ohne eingebauten HCA neu:
Wenn das System hochgefahren ist, führen Sie die Schritte 2 und 3 aus der Problemumgehung 1 aus.
System herunterfahren.
Neuinstallieren des HCA. Starten Sie das System neu.
Falls das System neu startet, die ibd-Schnittstellen jedoch nicht automatisch angemeldet werden, sind die /etc/hostname.ib<?>-Dateien möglicherweise für die aktuelle Gerätekonfiguration nicht geeignet. Benennen Sie die Dateien manuell um, sodass sie der korrekten Konfiguration entsprechen.
Einige IBM-Systeme bleiben nach der Installation hängen oder stürzen ab. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Unrecoverable Machine-Check Exception |
Abhilfemaßnahme: Fügen Sie zur Datei /etc/system nach der Installation die folgende Zeile hinzu, um den Systemabsturz zu vermeiden:
set pcie:pcie_aer_ce_mask=0x11C1 |
Problemumgehung 2: Wenn das System bei der Installation oder beim Neustart nach der Installation abstürzt, verwenden Sie folgende Problemumgehung: Booten Sie das System mit der Option-kd, und stellen Sie sie im kmdb-Debugger ein:
::bp pcie`pcie_initchild :c pcie_aer_ce_mask/W 11C1 :d all :c |
Wenn das System hochfährt, hängen Sie die folgende Zeile an die /etc/system an, um die Änderungen dauerhaft zu machen:
set pcie:pcie_aer_ce_mask=0x11C1 |
Auf Systemen mit dem Intel Xeon-Prozessor MP 7400, auf denen Solaris 10 5/09 installiert ist, können bei geringer Auslastung Leistungseinbußen und höherer Energieverbrauch auftreten. Dieses Problem kann auftreten, wenn CPUs nicht in den Stillstandsmodus (Quiesce) gehen, sodass im Leerlauf die Energieverwaltungsfunktion nicht funktioniert. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Fügen Sie zur Datei /etc/system die folgende Zeile hinzu und starten Sie das System neu:
set idle_cpu_prefer_mwait=0 |
Der Standardbefehl fwflash benötigt ein Plug-in, um die Firmware-Aktualisierung auf dem ConnectX HCA-Flash-Gerät zu unterstützen. Dieses Plug-in steht jedoch in Solaris 10 5/09 noch nicht zur Verfügung.
Problemumgehung: Es steht eine eigenständige Version des Dienstprogramms zur Verfügung, mit der Anwender von Solaris 10 ihre Firmware aktualisieren können. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Sie können das Dienstprogramm und Online-Dokumentation im Customer Download Center unter http://www.sun.com/download/index.jsp?tab=2 herunterladen. Suchen Sie auf der Seite nach Solaris InfiniBand (IB) Updates 3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm für das herunterladen des Pakets und das extrahieren der Dateien. Installieren Sie nicht das ganze Paket, denn Sie brauchen nur einige der Dateien.
Benennen Sie die originale .tar-Datei um:
# mv ib_updates_3_s10u6.i386.tar ib_updates_3_s10u6.i386.tar-orig |
Extrahieren Sie die komprimierte .tar-Datei:
#gunzip ib_updates_3_s10u6.i386.tgz |
Extrahieren Sie das Dienstprogramm cxflash aus der.tar-Datei.
# tar -xvf ib_updates_3_s10u6.i386.tar usr/sbin/cxflash |
Damit wird der relative Pfad unterhalb Ihres Arbeitsverzeichnisses extrahiert
# ls -lR usr usr: total 2 drwxrwxrwx 2 staff staff 512 Mar 9 09:20 sbin usr/sbin: total 88 -rwxr-xr-x 1 staff staff 44976 Jan 26 13:39 cxflash |
Kopieren Sie die cxflash-Datei nach /usr/sbin . Dieses Dienstprogramm kann für Flash-Updates von Firmware auf hermon- und ConnextX HCAs verwendet werden.
# ls -l firmware total 1952 -rw-r--r-- 1 staff staff 487336 Jan 30 18:29 SUN-375-3548_2.5.100.bin -rw-r--r-- 1 staff staff 487436 Jan 30 18:29 SUN-375-3549_2.5.100.bin |
Das Firmware-Verzeichnis, das beim Extrahieren dieser Dateien angelegt wird, enthält die Firmware-Dateien für Sun-HCA-Karten und -Express-Module. Falls Ihre HCA-Karte eine andere Version hat, besorgen Sie sich von Ihren Händler Firmware, die nicht älter als Version 2.5.000 ist.
Die Ausgabe des Befehls zpool upgrade -v identifiziert L2ARC-Cache-Geräte als verfügbar. Diese stehen jedoch in Solaris 10 5/09 nicht zur Verfügung. Es werden verschiedene Fehlermeldungen angezeigt:
Wenn Sie versuchen, beim Erstellen eines ZFS-Speicherpools diesem ein Cache-Gerät hinzuzufügen, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
# zpool create pool mirror c1t1d0 c1t2d0 cache c1t3d0 cannot create 'pool': operation not supported on this type of pool |
Wenn Sie versuchen, zu einem vorhandenen Pool ein Cache-Gerät hinzuzufügen, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
# zpool add pool cache c1t3d0 cannot add to 'pool': pool must be upgraded to add these vdevs |
Problemumgehung: Keine.
bge funktioniert mit dem HP NC326i-Adapter nicht ordnungsgemäß. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Keine.
Die Leistungsverschlechterung tritt bei einem Niagara Crypto Provider (NCP)-Gerätetreiber auf Sun SPARC® Enterprise T5220-Computern und Verwendung von Solaris 10 5/09 auf. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Fügen Sie die folgende Zeile zur Konfigurationsdatei /platform/sun4v/kernel/drv/ncp.conf hinzu:
ncp-threads-per-core=6; |
Disketten werden beim Einschieben in USB-Diskettenlaufwerke nicht automatisch eingehängt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt. Das Dateisystem pcfs auf der Diskette ist nicht zugänglich.
Problemumgehung: Durch Ausführen des Befehls mount kann das Dateisystem auf der Diskette manuell eingehängt werden. Beispiel:
mount -F pcfs /vol/dev/dsk/c3t0d0/noname /rmdisk |
Beim Abtrennen eines USB-Speichergeräts wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Disconnected device was busy, please reconnect. |
Diese Meldung wird auch dann angezeigt, wenn das Aushängen des Speichergeräts erfolgreich war.
Problemumgehung: Keine. Die Fehlermeldung kann ignoriert werden.
ZFS besitzt auf Systemen mit sehr großen Speicherkapazitäten die Fähigkeit zum Zuweisen von Kernel-Speicher für alle Systemplatinen. Für die dynamische Speicher-Neukonfiguration ist eine freie Systemplatine erforderlich, sodass der Speicher von der Platine, die dynamisch neu konfiguriert werden soll, auf diese freie Platine kopiert werden kann. Bei der dynamischen Speicher-Neukonfiguration kann Speicher auf Systemen mit sehr großer Speicherkapazität, die ZFS nutzen, nicht dynamisch neu konfiguriert werden. SunFireTM-High-End-Server können Kernel-Speicherseiten neu zuweisen, sodass dieses Problem hier vermieden wird. Bei diesen Servern müssen Sie in Domänen mit mehr als 32 Kernen die Neuzuweisung von Kernel-Speicherseiten (Kernel Page Relocation, KPR) aktivieren. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Reduzieren Sie durch Setzen des Parameters zfs_arc_max in der Datei /etc/system den Betrag des Kernel-Speichers, den ZFS zuweisen kann. Im folgenden Beispiel wird die Maximalgröße auf 512 MB gesetzt.
set zfs_arc_max = 0x20000000 |
Der Unterbefehl mpathadm show logical-unit zeigt die globale Lastenausgleichskonfiguration für die Eigenschaft Current Load Balance an. Einträge in der Datei csi_vhci.conf, die den Lastenausgleichstyp für ein bestimmtes Gerät ändern, erscheinen jedoch auch dann nicht in der von mpathadm ausgegebenen Liste, wenn die Einstellungen aktiv sind.
Wenn Hintergrundprozesse des Registrierungstools weiterlaufen, beenden die Grafikkarten Elite3D und Creator3D die Energieverwaltung. Dieser Fehler reduziert Energieeinsparungen, wenn im System die Energieverwaltung läuft. Unter bestimmten Umständen kann sich auch sys-suspend aufhängen. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt. Das System kann sich während einer Systemsuspensierung aufhängen oder einfach weiterlaufen.
Abhilfemaßnahme:
Führen Sie ca. 60s nach jeder Anmeldung den folgenden Befehl aus:
# pkill -f basicreg.jar # pkill -f swupna.jar |
Mit Solaris 10-BS wird eine neue Verschlüsselungsstruktur bereitgestellt. Die Versionen 1.0 und 1.1 der Sun Crypto Accelerator 4000-Kartensoft- und -firmware verwenden diese Struktur jedoch nicht. Infolgedessen werden diese Versionen von Solaris 10-BS nicht unterstützt.
Die Version 2.0 verwendet die neue Struktur. Diese Version steht als kostenloses Upgrade für derzeitige Benutzer von Sun Crypto Accelerator 4000 zur Verfügung, die Solaris 10-BS einsetzen möchten. Da es sich bei der Sun Crypto Accelerator 4000-Karte um ein Produkt handelt, das Exportbestimmungen unterliegt, müssen Sie mit Sun Enterprise Services oder Ihrem lokalen Händler Verbindung aufnehmen, um das kostenlose Upgrade zu erhalten. Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Sun Crypto Accelerator 4000-Webseite der Sun Products Site.
Die Unterstützung für bestimmte USB 2.0-Controller wurde deaktiviert, da zwischen diesen Geräten und dem EHCI-Treiber Inkompatibilitäten bestehen. Die folgende Meldung wird angezeigt:
Due to recently discovered incompatibilities with this USB controller, USB2.x transfer support has been disabled. This device will continue to function as a USB1.x controller. If you are interested in enabling USB2.x support please refer to the ehci(7D) man page. Please refer to www.sun.com/io for Solaris Ready products and to www.sun.com/bigadmin/hcl for additional compatible USB products. |
Aktuelle Informationen zu USB-Geräten finden Sie unter http://www.sun.com/io_technologies/USB-Faq.html.
Diese Solaris-Version unterstützt sowohl USB 1.1- als auch USB 2.0-Geräte. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die USB-Geräte, die in bestimmten Konfigurationen verwendet werden können. Die Verbindung zum Computer kann dabei entweder direkt oder über einen USB-Hub erfolgen. Beachten Sie bitte, dass USB 1.1-Geräte und -Hubs mit niedriger oder normaler Geschwindigkeit und USB 2.0-Geräte mit hoher Geschwindigkeit laufen. Ausführliche Informationen zu Ports und zur Betriebsgeschwindigkeit finden Sie im System Administration Guide: Devices and File Systems .
Tabelle 2–1 USB-Geräte und Konfigurationen
USB-Geräte |
Verbindung |
---|---|
USB 2.0-Speichergerät |
Direkt, USB 1.1-Hub, USB 2.0-Hub |
USB 1.1-Geräte außer Audiogeräten |
Direkt, USB 1.1-Hub, USB 2.0-Hub |
USB 1.1-Audiogeräte |
Direkt, USB 1.1-Hub |
USB 2.0-Audiogeräte |
Nicht unterstützt |
In der folgenden Liste werden Einschränkungen für bestimmte Treiber und Schnittstellen beschrieben, die in dieser Version von Solaris 10 für x86-Plattformen zutreffen:
Diese Funktion ist für alle Gerätetypen deaktiviert. Im DDI_SUSPEND-Code in Ihrer detach()-Funktion sollten Sie DDI_FAILURE zurückgeben.
Diese Funktion steht für USB-Geräte nicht zur Verfügung. Erstellen Sie keine Energieverwaltungskomponenten. Schreiben Sie Ihre Treiber so, dass pm_raise_power() und pm_lower_power() nur aufgerufen werden, wenn Energieverwaltungskomponenten erstellt wurden.
Die Energieverwaltung von interaktiven Geräten wie Wechseldatenträgern ist an die Energieverwaltung Ihres Bildschirms und die der Grafikkarte, von der dieser gesteuert wird, gekoppelt. Wenn der Bildschirm aktiv ist, bleiben Geräte wie das CD-ROM- oder Diskettenlaufwerk im uneingeschränkten Stromversorgungsmodus. Bei einem Gerät ohne Bildschirm könnten diese Geräte in den Stromsparmodus wechseln. Um das CD-ROM- oder Diskettenlaufwerk wieder uneingeschränkt mit Strom zu versorgen, geben Sie volcheck ein, um den aktuellen Zustand jedes Wechseldatenträgers abzurufen.
Alternativ können Sie die Energieverwaltung auf Ihrem System vollständig deaktivieren, indem Sie die grafische Benutzeroberfläche von Dtpower verwenden. Durch das Deaktivieren der Energieverwaltung bleiben diese Geräte konstant mit Strom versorgt.
Das Programm kdmconfig gibt standardmäßig "Generic US-English(104-Key)" als Tastaturtyp an, der an das System angeschlossen ist. Wenn es sich bei der Tastatur des Systems nicht um eine US-amerikanische Tastatur handelt, müssen Sie den Tastaturtyp während der Installation manuell angeben. Andernfalls wird die Installation unter Verwendung der Standardtastaturangabe fortgesetzt, die nicht mit dem tatsächlichen Tastaturtyp des Systems übereinstimmt.
Problemumgehung 1: Wenn es sich bei der Systemtastatur nicht um eine US-amerikanische handelt, führen Sie während der Installation folgende Schritte durch:
Wenn der Bildschirm mit der für die Installation vorgeschlagenen Fenstersystemkonfiguration angezeigt wird, drücken Sie auf Esc.
Die Informationen werden in diesem Bildschirm, der auch den Tastaturtyp enthält, nur für 30 Sekunden angezeigt. Wenn Sie Konfigurationseinstellungen ändern möchten, müssen Sie vor Ablauf dieser 30 Sekunden die Esc-Taste drücken. Andernfalls wird die Installation mit den angezeigten Einstellungen fortgesetzt.
Ändern Sie den Tastaturtyp in den Typ, der Ihrer Systemtastatur entspricht.
Drücken Sie die Eingabetaste, um die Änderungen zu akzeptieren und mit der Installation fortzufahren.
Problemumgehung 2: Wenn Sie den Tastaturtyp bei einem System ändern möchten, auf dem bereits Solaris 10-BS ausgeführt wird, verwenden Sie hierzu das Programm kdmconfig. Wählen Sie die Option, die auf den Typ von X-Server zutrifft, der auf Ihrem System ausgeführt wird.
Wenn auf Ihrem System der Xsun-Server ausgeführt wird, führen Sie die folgenden Schritte durch:
Führen Sie kdmconfig aus.
Verwenden Sie zum Ändern des Tastaturtyps die Option "Change Keyboard".
Speichern Sie die Konfiguration.
Wenn auf Ihrem System der Xorg-Server ausgeführt wird, führen Sie die folgenden Schritte durch:
Führen Sie kdmconfig aus.
Wählen Sie den Xsun-Server.
Verwenden Sie zum Ändern des Tastaturtyps die Option "Change Keyboard".
Speichern Sie die Konfiguration.
Führen Sie kdmconfig erneut aus, um zum Xorg-Server zu wechseln.
Der jfca-Treiber für die folgenden Host-Bus-Adapter (HBAs) verursacht möglicherweise Systempaniken oder E/A-Fehler, wenn die folgenden HBAs an Bandlaufwerke angeschlossen sind:
SG-PCI1FC-JF2
SG-PCI2FC-JF2
Der jfca-Treiber für diese HBAs ist anfällig für Race Conditions (zeitkritische parallele Prozessausführung), wenn bestimmte Vorgänge ausgeführt werden, weshalb er dann Fehler verursacht. Bei den Vorgängen handelt es sich um folgende:
Link reset
Loop reset
Switch reset
Wiederholte Link-Fehler
Möglicherweise werden ähnliche Fehlermeldungen wie in den folgenden Beispielen angezeigt:
E/A-Fehlermeldungen
jfca: [ID 277337 kern.info] jfca4: Sequencer-detected error. Recover immediately. last message repeated 18376 times jfca: [ID 716917 kern.notice] jfca4: ExgWarning: SendVerify(1): SHOULD ABORT THE ORIG I/O PKG=30007520bd8! scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@1e,600000/SUNW,jfca@3,1/fp@0,0/st@w2100001086108 628,1 (st3): SCSI transport failed: reason 'timeout': giving up |
Systempanikmeldungen
panic[cpu1]/thread=2a100497cc0: BAD TRAP: type=31 rp=2a1004978d0 addr=a8 mmu_fsr=0 occurred in module "jfca" due to a NULL pointer dereference |
Problemumgehung: Schließen Sie keine Bandlaufwerke an einen der HBAs SG-PCI1FC-JF2 oder SG-PCI2FC-JF2 an.
Wenn Quad Fast-Ethernet-Karten (QFE) mit einem der folgenden Adapter denselben Bus gemeinsam nutzen, tritt ein Buskonflikt auf:
Sun GigaSwift-Adapter
Sun Dual Gigabit Ethernet- und Dual SCSI/P-Adapter
Sun Quad Gigaswift Ethernet-Adapter
Der Parameter infinite-burst (unbegrenzter Burst) des ce-Treibers, der von diesen Adaptern verwendet wird, ist standardmäßig aktiviert. Infolgedessen steht für die QFE-Ports, die denselben Bus gemeinsam nutzen, kaum oder gar keine Buszeit zur Verfügung.
Problemumgehung: Schließen Sie QFE-Karten nicht an einem Bus zusammen mit den in der Liste aufgeführten Netzwerkadaptern an.
Der Zeitüberschreitungsstandardwert für den SCSI-Teil der SunSwiftTM PCI Ethernet/SCSI-Host-Adapterkarte (X1032A) entspricht nicht den Zeitüberschreitungsanforderungen des SCSI DVD-ROM-Laufwerks von Sun (X6168A). Bei Ausnahmedatenträgern kommt es gelegentlich bei dem DVD-ROM-Laufwerk zu Zeitüberschreitungsfehlern. Die einzigen Ausnahmen bilden hierbei die Sun Fire 6800-, 4810-, 4800- und 3800-Systeme. Diese Systeme überschreiben den SCSI-Zeitüberschreitungswert mit Hilfe des OpenBoot PROM.
Problemumgehung: Verwenden Sie auf anderen Plattformen die On-Board-SCSI-Schnittstellen oder DVD-ROM-kompatible SCSI-Adapter, wie z. B. die folgenden:
X1018A (SBus: F501-2739-xx)
X6540A (PCI: F375-0005-xx)