Solaris 10 5/09 Versionshinweise

Kapitel 1 Installationsprobleme

In diesem Kapitel werden Probleme im Zusammenhang mit der Installation des Betriebssystems Solaris 10 beschrieben.


Hinweis –

Informationen zu Fehlern und Problemen, die behoben wurden und nicht mehr für die Solaris 10 5/09-Software gelten, finden Sie in Anhang ABehobene Fehler in Solaris 10.


Allgemeine Informationen

Dieser Abschnitt stellt allgemeine Informationen zur Verfügung, wie z. B. Änderungen des Verhaltens von Solaris 10-BS.

BIOS- und Firmware-Upgrade

Die Version Solaris 10 5/09 von Solaris wurde auf allen unterstützten Sun-Systemen mit den neuesten Zusammenstellungen folgender Komponenten getestet:

Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit Solaris 10 5/09, wenn Sie BIOS/Firmware auf die neueste in der Matrix auf http://www.sun.com/bigadmin/patches/firmware/release_history.jsp aufgeführte Version aktualisieren.

Neue Mindestanforderungen für Arbeitsspeicher

Nachfolgend sind die mindestens erforderlichen und empfohlenen Hauptspeicherkapazitäten für Solaris 10 5/09 aufgeführt:

Änderungen bei der Upgrade-Unterstützung für Solaris-Versionen

Ab der Version Solaris 10 8/07 für SPARC-Systeme ist ein Upgrade auf die aktuelle Solaris-Version nur von folgenden Versionen möglich:

Bei x86-Systemen können Sie das Betriebssystem Solaris nur von den folgenden Versionen aufrüsten:

Um frühere Versionen als Solaris 8 auf Solaris 10 5/09 zu aktualisieren, müssen Sie zunächst ein Upgrade auf eine der genannten Versionen durchführen. Führen Sie dann ein Upgrade auf Solaris 10 5/09 durch.

Unterstützung für Produkte, die nicht Bestandteil des Solaris BS sind

Im Rahmen der Solaris-Kompatibilitätsgarantie wurde Solaris 10 5/09 auf Kompatibilität mit früheren Versionen getestet. Das bedeutet, dass Anwendungen (einschließlich Anwendungen von Drittanbietern), die die veröffentlichten Solaris ABI-Richtlinien einhalten, auf Solaris 10 5/09 laufen, ohne dass dafür Modifikationen notwendig sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Solaris Application Guarantee Program unter http://www.sun.com/software/solaris/guarantee.jsp.

Möglicherweise werden auf Ihrem System sowohl ein Solaris BS als auch andere Produkte ausgeführt, die nicht Bestandteil der Solaris-Software sind. Diese Produkte können von Sun oder einer anderen Firma bereitgestellt worden sein. Wenn Sie dieses System auf die Version Solaris 10 aktualisieren, müssen Sie sicherstellen, dass diese anderen Produkte ebenfalls von dem Solaris 10 BS unterstützt werden. In Abhängigkeit vom Status jedes dieser Produkte können Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:

Vorbereitende Schritte

Dieser Abschnitt beschreibt kritische Installationsprobleme, die Sie zur Kenntnis nehmen müssen, bevor Sie Solaris 10-BS installieren oder darauf aktualisieren. Diese Probleme können Auswirkungen haben, die einen erfolgreichen Abschluss einer Installation oder Aktualisierung verhindern können. Wenn Fehler (Bugs), die in diesem Abschnitt aufgeführt werden, auf Ihr System zutreffen, müssen Sie möglicherweise vor der Installation oder Aktualisierung die empfohlenen Abhilfemaßnahmen durchführen.

Solaris Live Upgrade und Solaris Zones

Ab Release Solaris 10 8/07 wird die Verwendung von Solaris Live Upgrade mit Solaris-Zonen unterstützt. Weitere Informationen dazu finden Sie im InfoDoc 206844 unter http://sunsolve.sun.com/search/document.do?assetkey=1-61-206844-1.

Einschränkungen bei Solaris Live Upgrade

Damit Solaris Live Upgrade ordnungsgemäß funktioniert, muss für eine bestimmte BS-Version ein begrenzter Satz von Patch-Versionen installiert sein. Vergewissern Sie sich unter http://sunsolve.sun.com, dass Sie die aktuellste Patchliste besitzen. Solaris 10 5/09 besitzt für Solaris Live Upgrade die folgenden Einschränkungen:

Diese Patches beinhalten die neuen p7zip-Funktionen. Solaris Live Upgrade benötigt diese p7zip-Funktionen zur Unterstützung von Upgrades auf Solaris 10 5/09.


Hinweis –

Die mindestens erforderlichen Patchinformationen für die Live-Boot-Umgebung vor der Verwendung von Solaris Live Upgrade stehen in Infodoc 206844 unter http://sunsolve.sun.com/search/document.do?assetkey=1-61-206844-1 zur Verfügung.


Verwendung von Solaris Live Upgrade mit einer Zonen-Root in ZFS-Dateisystemen

Solaris 10 5/09 bietet die Möglichkeit, ein ZFS-Root-Dateisystem zu installieren und eine Zonen-Root auf ZFS zu konfigurieren. Normalerweise können Sie eine Zonen-Root auf ZFS nach ihren Wünschen erstellen und konfigurieren. Wenn Sie Solaris Live Upgrade für ZFS und Zonenkonfigurationen verwenden möchten, beachten Sie Folgendes:

Weitere Informationen über das Anwenden von Upgrades und Patches auf unterstützte Zonenkonfigurationen in Solaris 10 5/09 finden Sie unter Migrating a UFS Root File System to a ZFS Root File System (Solaris Live Upgrade) in Solaris ZFS Administration Guide.

Eine vollständige Anleitung zum Einrichten dieser Konfigurationen finden Sie unter Solaris-Installation und Solaris Live Upgrade: Voraussetzungen für die ZFS-Unterstützung in Solaris ZFS - Administrationshandbuch.

Lesen Sie sich die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen durch, bevor Sie mit der Migration auf ein ZFS-Root-Dateisystem beginnen bzw. auf einem System mit ZFS-Root-Dateisystem Zonen einrichten. Halten Sie sich genau an die empfohlenen Vorgehensweisen zum Einrichten von Zonen auf einem System mit ZFS-Root-Dateisystem, damit Sie für dieses System Solaris Live Upgrade verwenden können.

Upgrade eines Systems mit Solaris Trusted Extensions, auf dem Labeled-Zonen installiert sind

Solaris-System, die mit Solaris Trusted Extensions konfiguriert sind, nutzen nicht-globale Zonen. Das Aktualisieren dieser Systeme verläuft analog zu dem Aktualisieren eines Solaris-Systems mit Zonen und wirft die gleichen Probleme auf.

Patchen der Miniroot auf SPARC- und x86-Systemen

Das Verfahren zum Patchen der Miniroot auf SPARC- und·x86-Systemen mithilfe des Befehls patchadd und dem Zielparameter -C hat sich geändert. Sie müssen die Miniroot nun zunächst entkomprimieren, dann die Patches anwenden und schließlich die Miniroot wieder komprimieren.

Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter:

Solaris Data Encryption Supplement auf Solaris 10-Updates

Ab Release Solaris 10 8/07 sind die Solaris Data Encryption Supplement-Pakete im Lieferumfang der Solaris 10-BS-Software enthalten. Sie müssen diese Pakete nicht mehr extra herunterladen und installieren.

Zusätzliche Schritte bei der Installation von GNOME Display Manager-Patches für Solaris 10 5/09

Die folgenden Patches werden angewendet, um die in CR 6277164 und CR 6214222 gemeldeten Probleme zu beheben:

Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Schritte, die Sie ausführen müssen, um die gemeldeten Probleme vollständig zu beheben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Special Install Instructions“ in der README-Datei für diese Patches.

x86: Bei Systemen mit elx- oder pcelx-NICs schlägt die Netzwerkkonfiguration fehl

Systeme mit einer elx- oder pcelx-Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) lassen sich nicht installieren. Während der Konfiguration der NIC werden möglicherweise folgende Fehlermeldungen angezeigt:


WARNING: elx: transmit or jabber underrun: d0<UNDER, INTR, CPLT>

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page elxl(7D) bzw. pcelx(7D).

Abhilfemaßnahme: Führen Sie Installation und die Software auf Systemen aus, die nicht mit elx- oder pcelx-NICs ausgestattet sind.

Standardgröße des /var-Dateisystem reicht nicht aus

Die Standardgröße des /var-Dateisystems reicht eventuell nicht aus, wenn sich das /var-Dateisystem in einem separaten Bereich befindet.

Sie müssen manuell einen größeren Bereich für das Dateisystem /var angeben.


Hinweis –

Wenn sich das Dateisystem /var nicht auf einem gesonderten Bereich oder einer separaten Partition befindet, tritt dieses Problem nicht auf.


Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

x86: Aktualisieren Sie keine Systeme der Hewlett-Packard (HP) Vectra XU-Serie mit der BIOS-Version GG.06.13.

Die Solaris 10-Software enthält eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.

Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.

Abhilfemaßnahme: Führen Sie auf Systemen der HP Vectra XU-Serie mit der aktuellen BIOS-Version GG.06.13 keine Aktualisierung auf die Solaris 10-Version durch. Diese Systeme werden in der vorliegenden Version nicht mehr unterstützt.

Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden den Festplatten-Code nicht. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.

SPARC: Ältere Firmware-Versionen benötigen möglicherweise eine Boot Flash-PROM-Aktualisierung

Auf SPARC-basierten Systemen wird Solaris 10-BS nur im 64-Bit-Modus ausgeführt. Bei manchen Sun4UTM-Systemen muss möglicherweise die OpenBootTM-Firmware im Flash-PROM auf eine höhere Version aktualisiert werden, damit das BS im 64-Bit-Modus ausgeführt wird. Folgende Systeme benötigen möglicherweise eine Flash-PROM-Aktualisierung:

In der folgenden Tabelle werden die UltraSPARC-Systeme mit der jeweiligen Firmware-Version aufgeführt, die mindestens erforderlich ist, um das 64-Bit-Solaris 10-BS auszuführen. Der Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmware-Version Sie verfügen.

Tabelle 1–1 Für die Ausführung der 64-Bit-Solaris-Software auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen

Systemtyp von uname -i

Minimale Firmware-Version von prtconf -V

SUNW,Ultra-2 

3.11.2 

SUNW,Ultra-4 

3.7.107 

SUNW, Ultra-Enterprise 

3.2.16 

Systeme, die nicht in der obigen Tabelle aufgeführt sind, benötigen keine Flash-PROM-Aktualisierung. Eine Anleitung zur Durchführung einer PROM-Aktualisierung finden Sie in allen Ausgaben des Solaris 8 Sun Hardware Platform Guide unter http://docs.sun.com.


Hinweis –

Eine Aufrüstung der Firmware auf SPARC- und x86-Systemen kann zu erheblichen Leistungsverbesserungen führen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Firmware“ auf dem BigAdmin Patching Hub unter http://www.sun.com/bigadmin/patches/overview.jsp sowie auf der FAQ-Seite unter http://www.sun.com/bigadmin/patches/firmware/faq.jsp.


Solaris Management Console 2.1 ist nicht mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 und 1.0.2 kompatibel

Die Solaris Management Console 2.1-Software ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 nicht kompatibel. Wenn Sie auf Solaris 10 aktualisieren und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor der Aktualisierung deinstallieren. Solaris Management Console ist dann möglicherweise auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

x86: Fehler in Dienstprogramm für BIOS-Geräte kann Abschluss von Installation bzw. Upgrade verhindern (6362108)

In bestimmten Situationen kann ein Fehler im Dienstprogramm für BIOS-Geräte (/sbin/biosdev) auftreten, sodass die Installation bzw. das Upgrade nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Der Fehler kann auftreten, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:

Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


biosdev: Could not match any!!

Abhilfemaßnahme: Booten Sie das System nach der Anwendung von Patch-ID 117435-02 neu. Vergewissern Sie sich, dass die für die Installation bzw. das Upgrade zu verwendenden identischen Datenträger mit unterschiedlichen fdisk-Partitionlayouts konfiguriert sind.

Das folgende Beispiel bezieht sich auf ein System mit zwei Festplatten und identischen fdisk-Partitionslayouts. Zum Ändern der Layouts führen Sie folgende Schritte durch:

  1. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Starten Sie das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung.


    # format
    

    Eine Liste der im System verfügbaren Festplatten wird angezeigt.

  3. Geben Sie die Nummer der Festplatte ein, deren fdisk-Partition Sie ändern möchten, um diese Festplatte auszuwählen.

  4. Wählen Sie „fdisk“ aus der Liste der Formatoptionen.

    Die Partitionsangaben der Festplatte sowie eine Liste von fdisk-Optionen werden angezeigt.

  5. Um das Festplattenlayout zu ändern, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

    • Um eine andere Partition als aktiv festzulegen, geben Sie 2 ein.

    • Um eine neue Partition auf der Festplatte zu erstellen, geben Sie 1 ein.

    • Um eine unbenutzte Partition zu löschen, geben Sie 3 ein.

  6. Um Ihre Änderungen zu speichern und das fdisk-Menü zu beenden, geben Sie 5 ein.

  7. Um das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung zu beenden, wählen Sie in den Formatoptionen Beenden.

  8. Starten Sie das System neu.

  9. Überprüfen Sie nach dem Neustart, dass die Fehlermeldung nicht mehr angezeigt wird. Geben Sie als Superuser folgenden Befehl ein:


    # /sbin/biosdev
    

    Wenn die Fehlermeldung weiterhin angezeigt wird, wiederholen Sie die vorstehende Prozedur; wählen Sie dabei jedoch in Schritt 5 eine andere Option aus.

  10. Wenn das System noch über andere identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionslayouts verfügt, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 9 für diese Festplatten. Anderenfalls können Sie nun mit Ihrer Solaris-Installation bzw. dem Upgrade fortfahren.

Solaris Flash-Archive können nicht erstellt werden, wenn Solaris-Zonen installiert sind (6246943)

Ab der aktuellen Solaris-Version ist es nicht möglich, ein Solaris Flash-Archiv korrekt zu erstellen, wenn eine nicht-globale Zone installiert ist. Solaris Flash ist momentan nicht mit Solaris-Zonen kompatibel.

Verwenden Sie den Befehl flar create in den folgenden Situationen nicht, um ein Solaris Flash-Archiv zu erstellen:

Wenn Sie trotzdem unter diesen Umständen ein Solaris Flash-Archiv erstellen, kann es später bei der Bereitstellung eventuell nicht korrekt installiert werden.

Abhilfemaßnahme: Sie können möglicherweise auf einem System mit installierten Zonen ein Solaris Flash-Archiv erstellen, wenn alle Zonen angehalten werden. Weitere Informationen finden Sie unter http://opensolaris.org/os/community/zones/faq/flar_zones/.

x86: Das Booten von Solaris 10 Operating System-DVD kann bei Sun Java Workstations 2100Z zur Systempanik führen (6214356)

Die Firmware für das DVD-Kombolaufwerk in einer Sun Java Workstation 2100Z kann zu einer Systempanik führen. Die Systempanik tritt auf, wenn die Workstation von der Solaris 10 Operating System-DVD gebootet wird. Nach der Anzeige des Kernel-Banners wird die folgende Meldung sehr kurz angezeigt:


panic[cpu0]/thread=fec1be20: mod_hold_stub: 
Couldn't load stub module sched/TS_DTBL
fec25cb0 genunix:mod_hold_stub+139 (fec04088, 63, fea11)
fec25cc4 unix:stubs_common_code+9 (1, 8, fec026e4)
fec25ce4 unix:disp_add+3d (fec026dc)
fec25d00 genunix:mod_installsched+a4 (fef01530, fef01518)
fec25d20 genunix:mod_install+2f (fef01518, fec25d3c,)
fec25d2c TS:_init+d (0, d6d89c88, fec25d)
fec25d3c genunix:modinstall+d9 (d6d89c88)
fec25d50 genunix:mod_hold_installed_mod+2e (d6d77640, 1, fec25d)
fec25d7c genunix:modload+ac (fec026c4, fec26c4)
fec25d98 genunix:scheduler_load+3d (fec026c4, fec026dc)
fec25db4 genunix:getcid+50 (fec026c4, fec28514)
fec25dcc unix:dispinit+df (fec25ddc, fe814ba9)
fec25dd4 unix:startup_modules+d5 (fec25dec, fe8cac37)
fec25ddc unix:startup+19 (fe800000, 166130, 7)
fec25dec genunix:main+16 ()

Daraufhin setzt sich das System automatisch zurück.

Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

Abhilfemaßnahme 1:Ändern Sie einige Konfigurationseinstellungen des BIOS. Diese temporäre Abhilfemaßnahme erlaubt es, die Installation von Solaris 10 abzuschließen. Allerdings kann diese Methode zu einer Verschlechterung der DVD-Leseleistung führen. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Setup-Menü zu öffnen.

    Auf dem Bildschirm werden Controller-Anschlusstyp-Optionen ähnlich dem im Folgenden gezeigten Beispiel angezeigt:


    Primary Master [ ]
    Primary Slave [ ]
    Secondary Master [CD-ROM]
    Secondary Slave [ ]
  2. Wählen Sie den Controller-Anschlusstyp des DVD-Laufwerks, indem Sie den Anschlusstyp für ein CD-ROM-Laufwerk wählen.


    Hinweis –

    Auf dem Bildschirm werden möglicherweise mehr als ein Controller-Anschlusstyp für CD-ROM-Laufwerke angezeigt, beispielsweise wenn Ihr System mit mehreren optischen Laufwerken ausgerüstet ist. In solchen Fällen müssen Sie möglicherweise das Computergehäuse öffnen, um festzustellen, an welcher Controllerposition das DVD-Laufwerk angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Controller-Anschlusstyp wählen, der auf Ihr DVD-Laufwerk zutrifft.


  3. Nach der Auswahl des richtigen CD-ROM-Controller-Anschlusstyps drücken Sie die Eingabetaste.

    Auf dem nächsten Bildschirm wird Type:[Auto] automatisch aktiviert angezeigt.

  4. Drücken Sie zweimal die Leertaste, um die Auswahl auf Type:[CD-ROM] zu ändern.

  5. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Transfer Mode auszuwählen.

  6. Drücken Sie die Eingabetaste, um eine Liste weiterer Transfer Mode-Optionen anzuzeigen.

  7. Mit Hilfe der Pfeiltasten wählen Sie Standard und drücken dann die Eingabetaste, um die Auswahl zu akzeptieren.

  8. Drücken Sie F10, um die Konfigurationsänderungen zu speichern und das BIOS-Setup zu verlassen.

    Das System führt einen Neustart durch.

Abhilfemaßnahme 2: Aktualisieren Sie die Firmware des DVD-Combolaufwerks auf Version 1.12. Für diese Option muss das DVD-Combolaufwerk in ein System eingehängt sein, auf dem Microsoft Windows läuft. Führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Entfernen Sie das DVD-Kombolaufwerk aus der Sun Java Workstation 2100z. Eine schrittweise Anleitung zum ordnungsgemäßen Entfernen des Laufwerks aus dem Gerät finden Sie im Benutzerhandbuch der Workstation.

  2. Schließen Sie das Laufwerk an ein System an, auf dem Microsoft Windows ausgeführt wird. Stellen Sie sicher, dass gegebenenfalls die Master-/Slave-Jumpereinstellungen des Laufwerks geändert werden.

  3. Gehen Sie zum AOpen-Downloadcenter unter http://download.aopen.com.tw/default.aspx.

  4. Suchen Sie nach der Firmware Ihres DVD-Laufwerks unter Verwendung folgender Informationen:

    • Produkt: Combolaufwerke

    • Modell: COM5232/AAH

    • Kategorien: Firmware

  5. Laden Sie die Firmware-Version R1.12 herunter und installieren Sie sie.

  6. Bauen Sie das Laufwerk wieder in die Workstation ein. Stellen Sie gegebenenfalls die ursprünglichen Master-/Slave-Jumpereinstellungen wieder her.


Hinweis –

Möglicherweise stehen bereits neuere Versionen der Firmware auf der Site zur Verfügung. Die Tests von Sun bestätigen, dass mit der Version v1.12 das Systempanikproblem behoben wird. Sun kann nicht bestätigen, ob neuere Firmware-Versionen nach v1.12 das Problem vergleichbar lösen.


x86: Die seriellen Konsolen einiger Sun Fire-Systeme funktionieren nicht (6208412)

Die serielle Konsole (ttya) auf folgenden Sun Fire-Systemen arbeitet nicht standardmäßig:

Um die serielle Konsole zu verwenden, müssen Sie das System-BIOS manuell konfigurieren.

Problemumgehung: Diese Abhilfemaßnahme erfordert, dass Ihr System mit einer Sun-Tastatur und einem Monitor für die Anzeige ausgestattet ist. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie den Computer.

  2. Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Phoenix-BIOS zu öffnen.

  3. Ändern Sie unter "Peripherals" den "comm port" von "disabled" in "enabled".

  4. Speichern Sie die Konfiguration und starten Sie das System.

  5. Mit dem Befehl eeprom ändern Sie Eingabe- und Ausgabegerät in ttya.


Hinweis –

Das Drücken der Tasten "Stop" und "N" während des Systemstarts, um die Low-Level-Firmware auf Standardeinstellungen zurückzusetzen, funktioniert bei diesen Systemen nicht.


Auf Systemen mit vorhandenen x86 fdisk-Bootpartitionen schlägt möglicherweise die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms fehl (6186606)

Die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms schlägt auf einem System mit einer vorhandenen x86-Bootpartition möglicherweise fehl. Der Fehler tritt auf, wenn die vorhandene x86-Bootpartition mit dem textbasierten Solaris-Installationsprogramm erstellt wurde. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


Default layout will not work on this system.
Error:
Error: ERROR: Could not create explicit fdisk partition on c0t0d0,
requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk partition 1
Error:
Error: ERROR: System installation failed
Pfinstall failed. Exit stat= java.lang.UNIXProcess@a89ce3 2 
artition on c0t0d0, requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk
partition 1  ERROR: System installation failed

Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

Problemumgehung 1: Wenn Sie vom Installationsprogramm zur Auswahl eines Installationstyps aufgefordert werden, wählen Sie 3 Solaris Interaktiv Text (Desktop-Sitzung).

Problemumgehung 2: Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie diese Schritte.

  1. Starten Sie die Installation.

  2. Bei Aufforderung, einen Installationstyp auszuwählen, wählen Sie "Benutzerdefinierte Installation".

    In den Bildschirmen der benutzerdefinierten Installation werden Informationen von Ihnen über zu installierende Sprachumgebungen, Software und Festplatten abgefragt.

  3. Beantworten Sie die Fragen in den Bildschirmen entsprechend Ihrem System.

  4. Wählen Sie im Fdisk-Auswahlbildschirm die Festplatte aus, die die x86-Bootpartition enthält.

  5. Entfernen Sie die x86-Bootpartition, indem Sie ihren Status über das Pulldown-Menü in "NICHT BENUTZT" ändern.

  6. Fügen Sie die x86-Bootpartition wieder hinzu, indem Sie ihren Zustand "NICHT BENUTZT" wieder zurück auf "x86boot" setzen.

  7. Fahren Sie mit der Installation fort.

Installationsfehler

Die folgenden Fehler (Bugs) können möglicherweise während oder nach der Installation von Solaris 10-BS auftreten.

Hinweis zur lokalisierten Installation

Das lokalisierte Solaris-Installationsprogramm wird stets in den Sprachumgebungen EUC bzw. ISO8859 ausgeführt. Deswegen wird das Installationsprotokoll in den Zeichensätzen EUC bzw. ISO8859 erstellt.

Abhilfemaßnahme: Beim Ausführen des textbasierten Befehlszeilen-Installationsprogramms in einem Terminal muss die Sprachumgebung dieses Terminals auf EUC bzw. ISO8859 gesetzt sein.

SPARC: WAN-Boot-Installation schlägt für Solaris 10 5/09 fehl

Die Installation schlägt fehl, wenn ein WAN-Boot-Abbild vom Release Solaris 10 5/09 installiert wird. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


boot_file=/wanboot/wanboot.u-137111-04
root_file=/miniroot/miniroot.s10-1008

Abhilfemaßnahme: Das Miniroot-Abbild von Solaris 10 5/09 muss gepatcht werden, damit die Installation fortgesetzt werden kann. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Miniroot-Abbild für eine Installation über das Netzwerk zu patchen:


Hinweis –

Bei diesen Schritten wird davon ausgegangen, dass Sie ein System auf Ihrem Netzwerk haben, das die aktuelle Solaris-Release ausführt und das System über das Netzwerk zugänglich ist.


  1. Melden Sie sich als Superuser oder als ein anderer Benutzer mit entsprechenden Rechten bei einem System an, auf dem die aktuelle Solaris-Release ausgeführt wird.

  2. Wechseln Sie das Verzeichnis Tools des Installationsabbilds, das Sie erstellt hatten.


    # cd install-server-path/install-dir-path/Solaris_10/Tools
    
    Inst-Server-Pfad

    Der Pfad zum Installationsserver in Ihrem Netzwerk, z. B. /net/installserver-1.

  3. Erstellen Sie ein neues Installationsabbild und platzieren Sie das Abbild auf dem System, das die aktuelle Solaris-Release ausführt.


    # ./setup_install_server remote_install_dir_path
    
    Remote_Inst_Verz_Pfad

    Gibt den Pfad auf die aktuelle Solaris-Release an, in denen das neue Installationsabbild erstellt wird.

    Dieser Befehl erstellt ein neues Installationsabbild auf der aktuellen Solaris-Release. Um dieses Installationsabbild zu patchen, müssen Sie dieses Abbild vorübergehend auf einem System platzieren, auf dem die aktuelle Solaris-Release ausgeführt wird.

  4. Entpacken Sie auf der aktuellen Solaris-Release das Boot-Archiv für die Netzwerkinstallation.


    # /boot/solaris/bin/root_archive unpackmedia remote_install_dir_path \
     destination_dir
    
    Remote_Inst_Verz_Pfad

    Gibt den Pfad zum Netzwerkinstallationsabbild der aktuellen Solaris-Release an.

    Ziel_Verz

    Gibt den Pfad zum Verzeichnis an, das das entpackte Boot-Archiv enthält.

  5. Patchen Sie auf der·aktuellen Solaris-Release das entpackte Boot-Archiv.


    # patchadd -C destination_dir path-to-patch/patch-id
    
    Pfad-zum-Patch

    Legt den Pfad zum Patch, das hinzugefügt werden soll, fest, zum Beispiel /var/sadm/spool.

    patch-id

    Legt die ID des anzuwendenden Patches fest.

    Mit der Befehlsoption patchadd -M können Sie mehrere Patches angeben. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage patchadd(1M).


    Achtung – Achtung –

    Verwenden Sie den Befehl patchadd -C nicht, es sei denn, Sie haben die Patch README-Anweisungen gelesen oder mit dem Sun-Support vor Ort gesprochen.


  6. Packen Sie auf der·aktuellen Solaris-Release das Boot-Archiv.


    # /boot/solaris/bin/root_archive packmedia remote_install_dir_path \
     destination_dir
    
  7. Kopieren Sie die gepatchten Archive in das Installationsabbild auf dem Installationsserver.


    # cd remote_install_dir_path
    # find boot Solaris_10/Tools/Boot | cpio -pdum \
      install-server-path/install_dir_path
    

x86: Installation eines Solaris Flash-Archiv schlägt auf Releases vor Solaris 10 10/08 fehl (6735181)

Wenn Sie ein Solaris Flash-Archive unter einer Version vor Solaris 10 10/08 installieren, schlägt die Archivinstallation fehl. Ab Solaris 10 10/08 kann·ein solches Archiv installiert werden, wenn es aus Solaris 10 10/08 oder einer neueren Version stammt. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


bootadm: biodev command failed for disk:
/dev/dsk/<c0t2d0s0>.
bootadm: 1s_bootdisk(): cannot determine BIOS disk ID "hd?" for disk:
/dev/dsk/<c0t2d0s0>
bootamd: get_grubroot(): cannot get (hd?, ?,?) for menu. menu not on bootdisk:
/dev/rdsk/<c0t2d0s0>

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

SPARC: Direktes Booten vom Installationsdatenträger mithilfe des WAN-Boot-Programms schlägt fehl (6734066)

Die Installation schlägt fehl, wenn Sie das System mithilfe des folgenden Befehls booten:


# boot  -F wanboot -vV -o prompt

Deswegen tritt ein Systemabsturz auf Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


wanboot: panic - boot: can't alloc ramdisk memory

Dieses Problemen tritt auf den Plattformtypen Sun4u und Sun4v auf. Das Problem trat zuerst in der Version Solaris 10 10/08 auf.

Abhilfemaßnahme: Booten Sie das System nicht mit dem Programm wanboot, sondern direkt vom Installationsdatenträger.

Einige asiatische Sprachumgebungen können nicht für die benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwendet werden (6681454)

Einige asiatische Sprachumgebungen wie th_TH.ISO8859-11, th_TH.TIS620, ko_KR.EUC, ko_KR.UTF-8, zh_TW.EUC, zh_CN.EUC, zh_CN.GBK und zh_CN.UTF-8 können nicht mit einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwendet werden. Beim Einstellen von Sprachumgebungen in der Datei sysidcfg mithilfe des Schlüsselworts system_locale wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


xx_xx.xxxxx is not a valid system locale

Die JumpStart-Installation wird abgebrochen und die interaktive Installation gestartet.

Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie anstatt längerer die kürzeren Sprachumgebungsnamen wie th_TH, ko, ko.UTF-8, zh_TW, zh, zh.GBK und zh.UTF-8.

PRODRM hat Probleme beim Löschen des prodreg-Eintrags für Solaris Trusted Extensions (6616592)

Beim Aktualisieren der Solaris Trusted Extensions von Solaris 10 11/06 oder Solaris 10 8/07 auf &Solaris10Update6 oder die aktuelle Version Solaris 10 5/09 wird der prodreg-Eintrag für Solaris Trusted Extensions nicht entfernt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Problemumgehung: Nach dem Aktualisieren der Solaris Trusted Extensions auf die aktuelle Version entfernen Sie den prodreg-Eintrag manuell wie folgt:


# prodreg unregister -f -r -u "Solaris Trusted Extensions" -i 1

x86: NVidia SATA-Controller unterstützen keine ATAPI-Geräte (6595488)

Der im Lieferumfang von Solaris 10 5/09 enthaltene Treiber für die NVidia SATA-Controller-Chipsätze MCP55 und CK804 unterstützt keine ATAPI CD/DVD-Laufwerke.

Während der Installation bzw. Aufrüstung eines System von einem SATA CD/DVD-Laufwerk startet das Solaris-Installationsprogramm und scheint zu funktionieren, schlägt jedoch mit der folgenden Fehlermeldung fehl:


ERROR: The disc you inserted is not a Solaris OS CD/DVD

oder


There were problems loading the media from /cdrom

Während des normalen Systembetriebs wird das SATA CD/DVD-Laufwerk nicht konfiguriert und kann nicht verwendet werden.

Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie ein USB-CD/DVD-Laufwerk.

Solaris-Upgrade : Fenster „Ausführliche Analyse“ beim Entfernen von Patches besitzt keine Bildlaufleiste (6597686)

Wenn Sie beim Solaris-Upgrade die Option „Ausführliche Analyse“ auswählen, um zu sehen, welche Patches entfernt werden, besitzt das Fenster zur Patchanzeige keine Bildlaufleiste, sodass die vollständige Liste der zu entfernenden Patches nicht angezeigt werden kann.

Problemumgehung: Führen Sie die Skripten „analyze_patches“ manuell aus:


# cd <cdrom>/Solaris_10/Misc
# ./analyze_patches -R rootdir -N netdir -D databasedir

Es gibt folgende Befehlsoptionen:

-R Root-Verzeichnis

Root-Verzeichnis ist das Root-Verzeichnis des installierten Systems. Das Standard-Root-Verzeichnis ist /.

-N Netzwerkverz

Netzwerkverz ist der Pfad zum Root-Verzeichnis des zu installierenden Betriebssystemabbildes. Der Standardpfad ist /cdrom/cdrom0. netdir ist der Pfad zu dem Verzeichnis, das das Verzeichnis Solaris_10_606 enthält. Wenn Sie patch_analyzer von einem NFS-Einhängepunkt aus ausführen, müssen Sie diese Option verwenden.

-D Datenbankverz

Wenn das Skript aus einem anderen Verzeichnis als /Misc im Betriebsssystemabbild aufgerufen wird, findet das Programm nicht die für die Patchanalyse verwendete Datenbank. Mit der Option -D können Sie den Pfad zu der Datenbank angeben. Ohne diese Datenbank, die sich im Verzeichnis Solaris_10_606/Misc/database des Betriebssystemabbilds befindet, wird das Skript nicht ordnungsgemäß ausgeführt.

Tastaturbelegung muss auch ohne angeschlossene Tastatur ausgewählt werden (6593071)

Bei der Installation von Solaris wird trotz nicht angeschlossener Tastatur die Aufforderung zum Auswählen der Tastaturbelegung angezeigt.

Problemumgehung Wählen Sie die Tastenbelegung. Falls erforderlich, können Sie mit dem Befehl kbd und der Option-s bei angeschlossener Tastatur die Tastaturbelegung ändern.

Absturz in PCIe, da der dev_info-Knoten keine übergeordneten Daten besitzt (6517798)

Das Betriebssystem Solaris kann mit einer Nullzeigerdereferenzierung abstürzen, wenn die Datei driver.conf mit dem Attribut parent geändert wurde. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


System panic: BAD TRAP: type=31 rp=2a101d31200 addr=8 mmu_fsr=0 
occurred in module "pcie" due to a NULL pointer dereference

Problemumgehung: Vor der Installation von Solaris 10 5/09 auf einem PCI Express-basierten SPARC-System (PCIe) sollten Sie überprüfen, ob die Datei driver.conf wie folgt geändert wurde:

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis /kernel/drv.

  2. Überprüfen Sie, ob in der Datei driver.conf das Attribut parent gesetzt ist. Wenn das Attribut parent gesetzt ist und der letzte Knoten darin das Wort pci enthält, müssen Sie diese Zeile auskommentieren. Es muss die gesamte Eigenschaft auskommentiert sein. Beispiel:


    # name="ACME,simple" parent="/pci@7c0/pci@0/pci@9"
    # unit-address="3,1" debug-mode=12;
    name="ACME,example" parent="pseudo" instance=1;
    name="ACME,scsi" parent="/pci@7c0/pci@0/pci@9/scsi"
    unit-address="3,1" debug-mode=12;
  3. Wiederholen Sie Schritt 2 für die verschiedenen driver.conf-Dateien in den folgenden Verzeichnissen:

    • /usr/kernel/drv

    • /platform/`uname -i`/drv

    • /platform/`uname -m`/drv

  4. Installieren Sie das Betriebssystem Solaris 10 5/09.

  5. Installieren Sie das Patch 127747-01.

  6. Wechseln Sie in die in den Schritten 1 und 3 angegebenen Verzeichnisse und kommentieren Sie alle Zeilen aus, die lt. Schritt 2 in den driver.conf-Dateien auskommentiert werden sollen.

Nach der Installation des Betriebssystems Solaris wird im GRUB-Menü keine Linux-Partition mehr angezeigt (6508647)

Wenn auf dem Datenträger Linux installiert ist und Sie das Betriebssystem Solaris in einer eigenen Partition installiert haben, wird die Linux-Partition im GRUB-Menü nicht angezeigt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Problemumgehung: Bearbeiten Sie die Datei menu.lst des GRUB-Menüs und fügen Sie Linux zum GRUB-Menü hinzu. Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Fahren Sie das Betriebssystem Solaris hoch.

  2. Bearbeiten Sie die Datei menu.lst in /boot/grub/menu.lst . Weitere Informationen finden Sie im System Administration Guide: Basic Administration .

x86: Installation hängt auf Systemen mit 512 MB Speicher (6423854)

Installationen können sich unter den folgenden Bedingungen auf 512 MB-Systemen wegen Speicherplatzmangel aufhängen:

Wenn dem System kein Speicher mehr zur Verfügung steht, verlangsamt sich der GUI-Installationsvorgang zuerst und schlägt dann fehl. Der Text wird in einer Fensterumgebung nicht angezeigt.

Abhilfemaßnahme:

Wählen Sie zum Vermeiden dieses Problems während der Erstinstallation eine textbasierte und keine Fensterumgebung. Währen des Starts des Installationsvorgangs von den Installationsdatenträgern wird das folgende Menü angezeigt:


-----------
 1.     Solaris Interactive (default)
 2.     Custom JumpStart
 3.     Solaris Interactive Text (Desktop session)
 4.     Solaris Interactive Text (Console session)
 5.     Apply driver updates
 6.     Single user shell
 Enter the number of your choice.
 -----------

Wählen Sie jetzt “4. Solaris Interactive Text (Console session)”. Diese textbasierte Umgebung startet eine textbasierte Installation ohne speicherintensive Prozesse.

x86: Irreführender Fehler im Zusammenhang mit /sbin/dhcpinfo bei der Installation (6332044)

Bei der Installation des Betriebssystems Solaris 10 5/09 auf einem x86-basierten System wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.


/sbin/dhcpinfo: primary interface requested but no primary interface is set

Der Fehler hat keine Auswirkungen auf die Installation; diese wird erfolgreich abgeschlossen.

Abhilfemaßnahme: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.

x86: CD-gestützte Installation hängt sich nach Neustart-Aufforderung auf (6270371)

Wenn Sie mit dem Solaris-Installationsprogramm eine Installation von CD ausführen, kann ein Problem auftreten. Nach der Installation von Solaris von der Solaris 10 5/09-Software-CD - 4 wird die folgende Aufforderung angezeigt:


Press Reboot now to continue.

Wenn Sie nun „Reboot“ wählen, reagiert das System unter Umständen nicht mehr. Die Installation wird zwar erfolgreich durchgeführt, der Fehler verhindert jedoch die normale Beendigung des Installationsprogramms. Daher können die üblicherweise nach der Installation anfallenden „Aufräumarbeiten“ und der Neustart nicht erfolgen.

In der Datei /tmp/disk0_install.log wird eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden protokolliert:


Exception in thread "Thread-70" java.lang.IndexOutOfBoundsException:
Index: 6, Size: 5
     at java.util.ArrayList.add(ArrayList.java:369)
     at
com.sun.wizards.core.WizardTreeManager.
actualExitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1499)
     at
com.sun.wizards.core.WizardTreeManager.
exitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1486)
     at
com.sun.wizards.core.AutonextController.
run(AutonextController.java:736)
     at
java.lang.Thread.run(Thread.java:595)

Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

x86: Nach einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation schlägt der Systemstart fehl (6205478)

Wenn Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installationsmethode zum Installieren auf einem x86-basierten System verwenden und Bereich 2 im Profil ausdrücklich als Überlappungsbereich konfigurieren, tritt ein Fehler auf. Das System startet nach Abschluss der Installation nicht mehr erfolgreich. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


Cannot find Solaris partition

Dieser Fehler tritt auf, weil der Anfang von Überlappungsbereich 2 (beispielsweise c0t0d0s2) auf Zylinder 1 statt auf Zylinder 0 gesetzt ist.

Problemumgehung: Entfernen Sie in dem benutzerdefinierten JumpStart-Profil den Schlüsselworteintrag „filesys“, mit dem Bereich 2 als Überlappungsbereich konfiguriert wird. So würden Sie beispielsweise einen Schlüsselworteintrag wie den folgenden entfernen.


filesys c0t0d0s2 all overlap

Nach der Entfernung des Eintrags führen Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installation durch.

Probleme und Fehler (Bugs) bei der Aktualisierung


Hinweis –

Aktuelle Informationen zur Upgrade-Unterstützung ab Solaris 10 5/09 finden Sie unter Änderungen bei der Upgrade-Unterstützung für Solaris-Versionen.


In diesem Abschnitt werden Fehler bei der Aktualisierung beschrieben. Manche davon treten möglicherweise beim Aktualisieren auf Solaris 10-BS auf. Andere treten möglicherweise nach Abschluss der Aktualisierung auf.

SPARC: Befehl luactivate schlägt fehl (6824589)

Der Befehl luactivateschlägt fehl, wenn Sie die mit dem ZFS-Dateisystem erstellte Startumgebung aktivieren. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


/etc/lu/DelayUpdate/: cannot create

Problemumgehung: Bevor Sie die Startumgebung mit luactivate aktivieren, stellen Sie die Umgebungsvariable menu.lst folgendermaßen ein:

SUNWsmbar entfernt während eines Upgrades die Dateien /etc/services und /etc/inet/services (6756546)

Während eines System-Upgrades auf das Betriebssystem Solaris 10 5/09 werden die Dateien /etc/services und /etc/inet/services entfernt, wenn SUNWsmbar installiert wird. Auf der Systemkonsole werden beim Systemneustart die folgenden Fehlermeldungen angezeigt:


line1-v215 console login: Oct  6 15:40:57 inetd[457]: Property 'name' of instance
svc:/network/stdiscover:default is missing, inconsistent or invalid
Oct  6 15:40:57 inetd[457]: Property 'proto' of instance 
svc:/network/stdiscover:default is missing, inconsistent or invalid
Oct  6 15:40:57 inetd[457]: Invalid configuration for instance 
svc:/network/stdiscover:default, placing in maintenance
Oct  6 15:40:57 inetd[457]: Property 'name' of instance 
svc:/network/stlisten:default is missing, inconsistent or invalid
Oct  6 15:40:57 inetd[457]: Property 'proto' of instance 
svc:/network/stlisten:default is missing, inconsistent or invalid
Oct  6 15:40:57 inetd[457]: Invalid configuration for instance 
svc:/network/stlisten:default, placing in maintenance

Abhilfemaßnahme: Führen Sie die folgenden Schritte aus, um zu vermeiden, dass /etc/services und /etc/inet/services beim Aufrüsten des Betriebssystems entfernt werden:

  1. Stoppen Sie alle Samba-Dienste.


    #svcadm disable samba:default swat:default wins:default winbind:default
  2. Deinstallieren Sie das SUNWsmbar-Paket, bevor Sie das Betriebssystem aufrüsten.


    #pkgrm SUNWsmbar
  3. Rüsten Sie das Betriebssystem auf Solaris 10 5/09 auf.

  4. Installieren Sie das SUNWsmbar-Paket neu:


    #pkgadd SUNWsmbar

Befehl shutdown führt nach dem Upgrade möglicherweise zum Aufhängen des Systems (6751843)

Der Befehl shutdown führt möglicherweise zum Aufhängen des Systems nach dem Upgrade auf Solaris 10 5/09. Dies tritt auf, wenn der Dämon svc.startd Systemdienste anhält.

Die Debug-Protokolldatei der Sun Java Webkonsole unter /var/log/webconsole/console/console_debug_log zeigt an, ob der Konsolendienst periodisch ausgeführt, gestartet und gestoppt wird.

Problemumgehung: Geben Sie die folgenden Befehle ein:


/usr/share/webconsole/private/bin/wcremove -i console
svcadm clear system/webconsole:console
smcwebserver start

Hinweis –

Der Befehl wcremove entfernt die Serverdomäneninstanz, die für die spezielle Konsole erstellt wurde. Wenn die Konsole neu gestartet wird, wird eine neue Domäneninstanz erstellt.


Die Befehle lucreate und lumake können keine Kopie einer nicht-globalen Zone erzeugen, die sich nicht im Zustand "Running" befindet (6659451)

Wenn die Befehle lucreate und lumake an nicht-globalen Zonen verwendet werden, die sich nicht im Zustand "Running" befinden, werden die Befehle eventuell nicht erfolgreich ausgeführt. Die Inhalte der ursprünglichen nicht-globalen Zone und der Kopie werden sich eventuell unterscheiden. Die Benutzer können sich nicht mit dem Befehl zloginbei der Konsole der Zone anmelden. Bei Verwenden des Befehls zlogin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


zlogin: makeutx failed

Die Diagnoseausgabe der Befehle lucreate und lumake zeigt keine Fehler an.

Problemumgehung: Achten Sie darauf, dass sich alle nicht-globalen Zonen im Zustand "Running" befinden, wenn Sie die Befehle lucreate und lumake verwenden.

SPARC: Aktualisierung mit Solaris Live Upgrade von den Betriebssystemversionen Solaris 8 und Solaris 9 scheitert (6638175)

Eine Aktualisierung der älteren Versionen Solaris 8 und Solaris 9 auf Solaris 10 5/09 mithilfe von Solaris Live Upgrade scheitert. Die komprimierte Datei des Installationsabbilds wird jetzt mit dem Dienstprogramm 7za extrahiert. Das SUNWp7zip-Paket ist nicht in den Versionen Solaris 8 und 9 enthalten. Aus diesem Grund scheitert Solaris Live Upgrade.

Problembehebung:Zum Aktualisieren Ihres Systems von den älteren Versionen Solaris 8 und Solaris 9 auf Solaris 10 5/09 mithilfe von Solaris Live Upgrade führen Sie die Schritte aus, die unter Einschränkungen bei Solaris Live Upgrade aufgeführt sind.

Probleme mit dem DSR-Upgrade mit Zonen (6616788)

Die Aktualisierung von Disk Space Reallocation (DSR) scheitert, wenn Zonen im Verzeichnis /opt installiert sind. Die Aktualisierung schlägt eventuell beim Wiederherstellen des DSR-Archivs fehl. In einigen Fällen ist die Aktualisierung erfolgreich, aber das System kann nicht neu gebootet werden.

Problemumgehung: Achten Sie darauf, dass das Root-Dateisystem vor der Aktualisierung nicht zu 100% voll ist. Löschen Sie einige Dateien vor der Aktualisierung, so dass der Root-Bereich weniger als 90% voll ist.

Probleme bei der Aktualisierung von Solaris Trusted Extensions (6616585)

Wenn Sie Solaris Trusted Extensions von Solaris 10 11/06 oder Solaris 10 8/07 auf Solaris 10 10/08 oder die aktuelle Version oder die aktuelle Version Solaris 10 5/09 aktualisieren möchten, werden nicht gewünschte lokalisierte Solaris Trusted Extensions-Pakete in Ihrem System installiert. Dieser Fehler tritt auf, weil das Solaris Trusted Extensions-Installationsprogramm in den Versionen Solaris 10 11/06 bzw. Solaris 10 8/07 lokalisierte Pakete standardmäßig installiert. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Problemumgehung: Bevor Sie Solaris Trusted Extensions auf die aktuelle Version aktualisieren, löschen Sie die folgenden lokalisierten Solaris Trusted Extensions-Pakete:

SUNWjdtts 

SUNWkdtts 

SUNWjmgts 

SUNWkmgts 

SUNWjtsman 

SUNWktsu 

SUNWjtsu 

SUNWodtts 

SUNWtgnome-l10n-doc-ja 

SUNWtgnome-l10n-ui-ko 

SUNWtgnome-l10n-ui-it 

SUNWtgnome-l10n-ui-zhHK 

SUNWtgnome-l10n-ui-sv 

SUNWtgnome-l10n-ui-es 

SUNWtgnome-l10n-doc-ko 

SUNWtgnome-l10n-ui-ptBR 

SUNWtgnome-l10n-ui-ja 

SUNWtgnome-l10n-ui-zhTW 

SUNWtgnome-l10n-ui-zhCN 

SUNWtgnome-l10n-ui-fr 

SUNWtgnome-l10n-ui-de 

SUNWtgnome-l10n-ui-ru 

System kann nach dem Upgrade nicht mit ypbind kommunizieren (6488549)

Dieser Fehler tritt beim Upgrade von Solaris 10 Hardware 2 auf das aktuelle Release Solaris 10 5/09 auf.

Im Release Solaris 10 Hardware 2 ist der symbolische Link name_service.xml für Benennungsdienste wie NIS, NIS+, FILES oder LDAP wie folgt gesetzt:


# ls -l name_service.xml
lrwxrwxrwx   1 root     root     10 Apr 10 16:26 name_service.xml -> ns_files.xml

Wenn als Benennungsdienst NIS verwendet wird, dann zeigt die Datei name_service.xml auf ns_files.xml. Der Inhalt der Datei ns_files.xml ist der gleiche wie der der Datei ns_nis.xml.


  # cat /etc/release
                     Solaris 10 3/05 HW2 s10s_hw2wos_05 SPARC
           Copyright 2005 Sun Microsystems, Inc.  All Rights Reserved.
                        Use is subject to license terms.
                           Assembled 26 September 2005
  # cd /var/svc/profile
  # ls -l name_service.xml ns_files.xml ns_nis.xml
  lrwxrwxrwx   1 root   other    12 May 21 04:06 name_service.xml -> ns_files.xml
  -r--r--r--   1 root   sys     779 May 21 04:25 ns_files.xml
  -r--r--r--   1 root   sys     779 Jan 21  2005 ns_nis.xml
  #
  # diff ns_files.xml ns_nis.xml
  # diff name_service.xml ns_nis.xml

In der obigen Ausgabe haben die Dateien ns_nis.xml und ns_files.xml den gleichen Inhalt. Das bedeutet, dass der symbolische Link name_service.xml auf die Datei des falschen Benennungsdienstes zeigt. name_service.xml zeigt auf ns_files.xml, sollte aber auf auf ns_nis.xml zeigen.


Hinweis –

Die Problembehebung für CR 6411084, das vor bzw. nach der Installation einzusetzende Skript SUNWcsr erstellt den richtigen Verweis nur, wenn die Datei name_service.xml kein symbolischer Link ist. Wenn name_service.xml bereits ein symbolischer Link ist, wie das im Release Solaris 10 Hardware 2 der Fall ist, funktioniert die Problembehebung für CR 6411084 nicht.


Nach einem Upgrade von Solaris 10 Hardware 2 auf die aktuelle Version Solaris 10 5/09 wird auf der Konsole die folgende Meldung angezeigt (bzw. in der Protokolldatei protokolliert):


Oct 23 12:18:45 vt2000a automount[301]: [ID 366266 daemon.error] 
can't read nis map auto_master: can't communicate with ypbind - retrying 

Darüber hinaus ist der Dienst /network/nis/client:default deaktiviert.

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

Upgrade schlägt fehl auf Systemen, in denen nicht-globale Zonen installiert sind, die noch nicht gebootet wurden

Eine nicht-globale Zone, die zwar installiert, aber noch nicht gebootet wurde, verhindert das ordnungsgemäße Upgrade eines Systems. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Abhilfemaßnahme:

Wird eine solche Zone erkannt, sollte sie vor dem Beginn des Upgrades entsprechend vorbereitet und dann angehalten werden. Beispiel:


global# zoneadm -z myzone ready ; zoneadm -z myzone halt

Upgrade eines Solaris 10-Systems mit nicht-globalen Zonen auf Solaris 10 5/09 kann ein Fehlschlagen des lokalen Dateisystemdienstes verursachen (6428258)

Das Upgrade eines Solaris 10 3/05- bzw. Solaris 10 1/06-Systems mit nicht-globalen Zonen auf Solaris 10 5/09 kann ein Fehlschlagen des lokalen Dateisystemdienstes in den nicht-globalen Zonen verursachen. Als Folge davon kann es vorkommen, dass andere Dienste in den nicht-globalen Zonen nicht gestartet werden können.

Nach dem Upgrade eines Solaris 10-Systems mit installierten nicht-globalen Zonen auf Solaris 10 5/09 können sich Dienste im Wartungszustand befinden. Beispiel:


# zlogin myzone svcs -x
    svc:/system/filesystem/local:default (local file system mounts)
     State: maintenance since Wed May 24 13:18:06 2006
    Reason: Start method exited with $SMF_EXIT_ERR_FATAL.
       See: http://sun.com/msg/SMF-8000-KS
       See: /var/svc/log/system-filesystem-local:default.log
    Impact: 18 dependent services are not running.  (Use -v for list.)

Abhilfemaßnahme:

Booten Sie die nicht-globale Zone aus der globalen Zone heraus neu. Beispiel:


global# zoneadm -z myzone reboot

Geräte-ID-Abweichungen nach der Aktualisierung von Solaris 9 9/04 BS

In dieser Solaris 10-Version zeigt der Solaris Volume Manager Geräte-ID-Ausgaben in einem neuen Format an. Solaris 9 9/04 BS, mit dem die Unterstützung von Geräte-IDs in Disksets eingeführt wurde, erkennt das neue Format nicht. Wenn Sie von Solaris 9 9/04 auf Solaris 10-BS aktualisieren, werden Geräte-IDs, die mit vorhandenen Disksets verknüpft sind, in der Solaris Volume Manager-Konfiguration nicht aktualisiert. Wenn Sie Solaris 9 9/04 BS wiederherstellen müssen, stehen Konfigurationsänderungen an Disksets, die nach der Aktualisierung vorgenommen wurden, in Solaris 9 9/04 BS möglicherweise nicht zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 25, Troubleshooting Solaris Volume Manager (Tasks) in Solaris Volume Manager Administration Guide.

Keine Verlaufsanzeige in Solaris Live Upgrade-Befehl luupgrade (6239850)

Die Upgrade-Verlaufsanzeige wird nicht angezeigt, wenn Sie Solaris Live Upgrade wie folgt verwenden:

Beispielsweise sollte bei dem folgenden Befehl die Fortschrittsanzeige angezeigt werden, nachdem diese Meldung ausgegeben wird:


Running installer on BE s10u1.

Die Fortschrittsanzeige erscheint jedoch nicht.


# luupgrade -i -n s10u1 -s /net/installsrv/export/s10u1
 -O "-nodisplay -noconsole"


Validating the contents of the media /net/installsvr/export/s10u1.
The media is a standard Solaris media.
The media contains a standard Solaris installer.
The media contains Solaris 3 version 10.
Mounting BE s10u1.
Running installer on BE s10u1.

Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Problemumgehung: Verwenden Sie den Befehl prstat. Auf diese Weise können Sie den Fortschritt überprüfen, während bei der Installation die Packages hinzugefügt werden.

Bei der Verwendung von Solaris Live Upgrade zur Aktualisierung von älteren Solaris-Versionen werden veraltete Deinstallationsprogramme nicht entfernt (6198380)

Wenn Sie zum Aktualisieren von Solaris 8 oder Solaris 9 auf Solaris 10-BS Solaris Live Upgrade verwenden, werden veraltete Deinstallationsprogramme nicht entfernt. Diese aus dem alten BS stammenden Deinstallationsprogramme verbleiben im Systemverzeichnis /var/sadm/prod.

Folgende veraltete Deinstallationsprogramme werden nicht entfernt.


uninstall_Alternate_Pathing_2_3_1.class
uninstall_CDRW_1_1.class o uninstall_CDRW_1_0.class
uninstall_Bonus_Localization_-_Catalan_CDE_Desktop.class
uninstall_Bonus_Localization_-_Polish_CDE_Desktop.class
uninstall_Bonus_Localizations_-_Russian_CDE_Desktop.class
uninstall_Capacity_on_Demand_1_0.class
uninstall_Java3D_1_3_1.class
uninstall_Java3D_1_3.class
uninstall_Java3D_1_2_1_04.class
uninstall_Java3D_1_2_1_03.class
uninstall_Lights_Out_Management_2_0.class
uninstall_Man_Page_Supplement.class
uninstall_OpenGL_1_3.class
uninstall_OpenGL_1_2_3.class
uninstall_Netra_ct_Platform_1_0.class
uninstall_Netra_t11xx_Alarms_2_0.class
uninstall_Netscape_6_2_3.class
uninstall_Netscape_6_2_1_Beta.class
uninstall_PC_launcher_1_0_2.class
uninstall_PC_launcher_1_0_1_PCfileviewer_1_0_1.class
uninstall_RSC_2_2_2.class
uninstall_RSC_2_2_1.class
uninstall_RSC_2_2.class
uninstall_ShowMeTV_1_3.class
uninstall_Solaris_9_French_Localization.class
uninstall_Solaris_9_German_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Hong_Kong_Traditional_Chinese_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Italian_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Japanese_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Korean_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Simplified_Chinese_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Spanish_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Swedish_Localization.class
uninstall_Solaris_9_Traditional_Chinese_Localization.class
uninstall_Solaris_On_Sun_Hardware_Documentation.class
uninstall_Sun_Hardware_AnswerBook.class
uninstall_SunATM_5_0.class
uninstall_SunATM_5_1.class
uninstall_SunFDDI_PCI_3_0.class
uninstall_SunFDDI_SBus_7_0.class
uninstall_Sun_Fire_880_FC-AL_Backplane_Firmware_1_0.class
uninstall_Sun_Fire_B10n_Load_Balancing_Blade_1_1.class
uninstall_SunForum_3_1.class
uninstall_SunForum_3_2.class
uninstall_SunHSI_PCI_3_0.class
uninstall_SunHSI_SBus_3_0.class
uninstall_SunScreen_3_2.class
uninstall_SunVTS_5_1_PS6.class
uninstall_SunVTS_5_1_PS5.class
uninstall_SunVTS_5_1_PS4.class
uninstall_SunVTS_5_1_PS3.class
uninstall_SunVTS_5_1_PS2.class
uninstall_SunVTS_5_1_PS1.class
uninstall_SunVTS_5_0.class
uninstall_System_Management_Services_1_4.class
uninstall_System_Management_Services_1_3.class
uninstall_System_Management_Services_1_2.class
uninstall_System_Service_Processor_3_5.class
uninstall_WBEM_DR_1_0.class
uninstall_Web_Start_Wizards_SDK_3_0_2.class
uninstall_Web_Start_Wizards_SDK_3_0_1.class
uninstall_Web_Start_Wizards_SDK.class
uninstall_XML_Libraries_2_4_12.class

Problemumgehung: Entfernen Sie nach der Systemaktualisierung die veralteten Deinstallationsprogramme manuell aus dem Verzeichnis /var/sadm/prod.

Zusätzliche Installationsprobleme

In diesem Abschnitt werden Probleme beschrieben, die im Zusammenhang mit der Installation des Solaris BS stehen.

StarOffice und StarSuite können nicht zusammen auf demselben System installiert sein

Wenn Sie Solaris 10-BS installieren, wird in Abhängigkeit von der gewählten Sprache entweder StarOffice oder StarSuiteTM automatisch installiert. Die Sprachen sowie die von diesen Sprachen jeweils unterstützte Software werden im Folgenden aufgeführt:

Gewählte Sprache 

Unterstützte Software 

Chinesisch, Japanisch, Koreanisch 

StarSuite 

Alle anderen Sprachen 

StarOffice 

StarOffice und StarSuite können nicht zusammen auf demselben System installiert sein Wenn Sie eine versehentlich installierte Software austauschen möchten, führen Sie die folgenden Schritte durch.

  1. Legen Sie die Solaris 10 Software - 4 CD oder die Solaris 10 Operating System-DVD in das Laufwerk ein.

  2. Melden Sie sich als Superuser an.

  3. Wechseln Sie in das Produktverzeichnis, z. B. /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Product .

  4. Ersetzen Sie die Software.

    • Zum Ersetzen von StarOffice durch StarSuite verwenden Sie folgende Befehle:


      # pkgrm `pkginfo | grep staroffice- | awk '{print $2}'`
        # pkgadd -d .SUNWstarsuite-*
      
    • Zum Ersetzen von StarSuite durch StarOffice verwenden Sie folgende Befehle:


      # pkgrm `pkginfo | grep starsuite- | awk '{print $2}'`
        # pkgadd -d . SUNWstaroffice-*
      

Wenn Sie Solaris-CDs verwenden, sind die Lokalisierungspakete auf der Sprach-CD 1 oder 2 enthalten. Die Paketnamen lauten wie folgt:

Zusätzliche Sprachumgebungen werden installiert

Wenn Sie eine Sprachumgebung für Ihre Installation auswählen, werden ähnliche Sprachumgebungen möglicherweise zusätzlich installiert. Dieses neue Verhalten in der Version Solaris 10 ist darauf zurückzuführen, dass alle vollständigen Sprachumgebungen mit übersetzten Meldungen sowie die asiatischen und japanischen Teil-Sprachumgebungen (Sprachumgebungsaktivierungen) entsprechend der Sprachunterstützung für Sprachumgebungen neu gepackt wurden. Andere Teil-Sprachumgebungen sind weiterhin nach geographischen Gesichtspunkten, wie z. B. Mitteleuropa, gepackt und werden auch dementsprechend installiert.