Die folgenden Fehler (Bugs) können möglicherweise während oder nach der Installation von Solaris 10-BS auftreten.
Für die Installation einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) des Betriebssystems Solaris 10 10/09 ist ein Systemspeicher von mindestens 768 MB erforderlich. Wenn der physikalische Speicher kleiner als 786 MB ist, wird eine Fehlermeldung (ähnlich der folgenden) angezeigt, und das Installationsprogramm wechselt zur nächsten Installation.
Not enough memory for graphical installation. Graphical installation requires 768 MB of memory. Found 640 MB of memory. Reverting to text-based installation. |
Problemumgehung: Stellen Sie sicher, dass für eine GUI-basierte Installation oder Aktualisierung mindestens 768 MB Speicherplatz vorhanden ist.
Ein Disk Space Reallocation (DSR)-Upgrade mit DVD oder /net-Image führt möglicherweise zu Systembeschädigung. Das Upgrade wird auf der Systemkonsole erfolgreich angezeigt, es wurden jedoch nach dem Entfernen von Patches und Paketen keine Pakete hinzugefügt. Nach dem Entfernen von Patches oder Paketen geht das Upgrade direkt zur Erstellung von Bootblocks über und startet das System neu. Da aber alle Pakete, auch die für das Starten erforderlichen Pakete, entfernt wurden und keine neuen Pakete hinzugefügt werden, schlägt der Systemstart fehl. Der Fehler tritt periodisch auf.
Die folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Can't open boot_archive Fast Data Access MMU Miss %TL:1 %TT:68 %TPC:f0009ca4 %TnPC:f0009ca8 %TSTATE:8840001600 %PSTATE:16 ( IE:1 PRIV:1 PEF:1 ) DTLB-MATCH:ffffffffffffe ( VA:-2000 CTX:0 ) |
Problemumgehung: Verwenden Sie Solaris Live Upgrade anstelle von DSR-Upgrade, um die Speicherplatzzuweisung zu ändern.
Auf Systemen mit wenig Speicherplatz schlägt die Installation möglicherweise fehl, wenn entweder / oder /var nur über den minimalen oder den empfohlenen Speicherplatz verfügen. Die folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Creating boot_archive for /a updating /a/platform/sun4u/boot_archive 15+0 records in 15+0 records out cat: write error: No space left on device |
Problemumgehung: Erhöhen Sie den Speicherplatz von /var auf mindestens 300 MB bei Systemen mit wenig Speicherplatz.
Beim DSR-Upgrade auf Systemen mit Solaris 10 vor Version Solaris 10 10/09 tritt ein Fehler auf. Dieser Fehler beruht auf einem Auto-Layout-Problem. Angenommen, Sie führen eine Installation mit dem folgenden Profil durch:
install_type initial_install system_type standalone cluster cxall partitioning explicit filesys rootdisk.s0 auto / logging filesys rootdisk.s1 512 swap filesys rootdisk.s6 10240 /backup logging filesys rootdisk.s7 free |
Anschließend führen Sie das DSR-Upgrade auf Solaris 10 10/09 mit dem folgenden Profil aus:
install_type upgrade root_device rootdisk.s0 backup_media local_filesystem /backup layout_constraint rootdisk.s0 changeable layout_constraint rootdisk.s7 available |
Das DSR-Upgrade schlägt fehl, und die folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Auto-layout could not determine how to reallocate space on the file systems with the constraints you specified. Try other constraints |
Problemumgehung: Kennzeichnen Sie die Segmente rootdisk.s1 und rootdisk.s6 als "änderbar". Wenn im System eine zusätzliche Festplatte verfügbar ist, und auf einem nicht verwendeten Segment ausreichend Platz für eine Sicherungskopie vorhanden ist, bearbeiten Sie das Schlüsselwort <backup_media> wie in folgendem Beispiel:
backup_media local_filesystem /dev/dsk/c0t1d0s7 |
In diesem Beispiel ist Festplatte c0t1d0s7 die zweite verfügbare Festplatte, und es ist ausreichend Platz für eine Sicherungskopie vorhanden. Wenn das System nur über eine Root-Festplatte verfügt, führen Sie die Sicherungskopie auf einem Remotesystem aus. Verwenden Sie die folgende Syntax:
backup_media remote_filesystem hostname:/export/backup |
Das DSR-Upgrade ist erfolgreich.
Auf Multi-Socket-Nehalem-Systemen, bei denen DIMMs nur auf einer CPU installiert sind, erzeugt das System eine Warnung während des Starts, und die folgende Kernel-Warnmeldung wird angezeigt:
Too many lgrps for platform (4) |
Problemumgehung: Deaktivieren Sie die Verwendung der Tabelle SRAT (System Resource Affinity Table) in der ACPI. Sie haben zwei Möglichkeiten:
Starten Sie in kmdb(1), indem Sie '-k' in der Kernel-Zeile im GRUB-Menü hinzufügen, starten und die folgenden Befehle in kmdb(1) eingeben:
lgrp_plat_srat_enable/W 0 :c |
Nach dem Systemstart setzen Sie die Booteigenschaft <lgrp_srat_enable> mithilfe von eeprom(1M) auf 0. Diese Einstellung deaktiviert die Verwendung von SRAT bei allen Neustarts.
Das lokalisierte Solaris-Installationsprogramm wird stets in den Sprachumgebungen EUC bzw. ISO8859 ausgeführt. Deswegen wird das Installationsprotokoll in den Zeichensätzen EUC bzw. ISO8859 erstellt.
Abhilfemaßnahme: Beim Ausführen des textbasierten Befehlszeilen-Installationsprogramms in einem Terminal muss die Sprachumgebung dieses Terminals auf EUC bzw. ISO8859 gesetzt sein.
Die Installation schlägt fehl, wenn ein WAN-Boot-Abbild von Version Solaris 10 10/09 installiert wird. Die folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
boot_file=/wanboot/wanboot.u-137111-04 root_file=/miniroot/miniroot.s10-1008 |
Problemumgehung: Das Miniroot-Abbild von Solaris 10 10/09 muss gepatcht werden, damit die Installation fortgesetzt werden kann. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Miniroot-Abbild für eine Installation über das Netzwerk zu patchen:
Bei diesen Schritten wird davon ausgegangen, dass Sie ein System auf Ihrem Netzwerk haben, das die aktuelle Solaris-Release ausführt und das System über das Netzwerk zugänglich ist.
Melden Sie sich als Superuser oder als ein anderer Benutzer mit entsprechenden Rechten bei einem System an, auf dem die aktuelle Solaris-Release ausgeführt wird.
Wechseln Sie das Verzeichnis Tools des Installationsabbilds, das Sie erstellt hatten.
# cd install-server-path/install-dir-path/Solaris_10/Tools |
Der Pfad zum Installationsserver in Ihrem Netzwerk, z. B. /net/installserver-1.
Erstellen Sie ein neues Installationsabbild und platzieren Sie das Abbild auf dem System, das die aktuelle Solaris-Release ausführt.
# ./setup_install_server remote_install_dir_path |
Gibt den Pfad auf die aktuelle Solaris-Release an, in denen das neue Installationsabbild erstellt wird.
Dieser Befehl erstellt ein neues Installationsabbild auf der aktuellen Solaris-Release. Um dieses Installationsabbild zu patchen, müssen Sie dieses Abbild vorübergehend auf einem System platzieren, auf dem die aktuelle Solaris-Release ausgeführt wird.
Entpacken Sie auf der aktuellen Solaris-Release das Boot-Archiv für die Netzwerkinstallation.
# /boot/solaris/bin/root_archive unpackmedia remote_install_dir_path \ destination_dir |
Gibt den Pfad zum Netzwerkinstallationsabbild der aktuellen Solaris-Release an.
Gibt den Pfad zum Verzeichnis an, das das entpackte Boot-Archiv enthält.
Patchen Sie auf der·aktuellen Solaris-Release das entpackte Boot-Archiv.
# patchadd -C destination_dir path-to-patch/patch-id |
Legt den Pfad zum Patch, das hinzugefügt werden soll, fest, zum Beispiel /var/sadm/spool.
Legt die ID des anzuwendenden Patches fest.
Mit der Befehlsoption patchadd -M können Sie mehrere Patches angeben. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage patchadd(1M).
Verwenden Sie den Befehl patchadd -C nicht, es sei denn, Sie haben die Patch README-Anweisungen gelesen oder mit dem Sun-Support vor Ort gesprochen.
Packen Sie auf der·aktuellen Solaris-Release das Boot-Archiv.
# /boot/solaris/bin/root_archive packmedia remote_install_dir_path \ destination_dir |
Kopieren Sie die gepatchten Archive in das Installationsabbild auf dem Installationsserver.
# cd remote_install_dir_path # find boot Solaris_10/Tools/Boot | cpio -pdum \ install-server-path/install_dir_path |
Wenn Sie ein Solaris Flash-Archive unter einer Version vor Solaris 10 10/08 installieren, schlägt die Archivinstallation fehl. Ab Solaris 10 10/08 kann·ein solches Archiv installiert werden, wenn es aus Solaris 10 10/08 oder einer neueren Version stammt. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
bootadm: biodev command failed for disk: /dev/dsk/<c0t2d0s0>. bootadm: 1s_bootdisk(): cannot determine BIOS disk ID "hd?" for disk: /dev/dsk/<c0t2d0s0> bootamd: get_grubroot(): cannot get (hd?, ?,?) for menu. menu not on bootdisk: /dev/rdsk/<c0t2d0s0> |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Installieren Sie ein Solaris Flash-Archiv unter Solaris 10 10/08 oder höher.
Wenn Sie ein Solaris Flash-Archiv einer früheren Version installieren müssen, booten Sie von der früheren Version und extrahieren·dann das Archiv.
Die Installation schlägt fehl, wenn Sie das System mithilfe des folgenden Befehls booten:
# boot -F wanboot -vV -o prompt |
Deswegen tritt ein Systemabsturz auf Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
wanboot: panic - boot: can't alloc ramdisk memory |
Dieses Problemen tritt auf den Plattformtypen Sun4u und Sun4v auf. Das Problem trat zuerst in der Version Solaris 10 10/08 auf.
Abhilfemaßnahme: Booten Sie das System nicht mit dem Programm wanboot, sondern direkt vom Installationsdatenträger.
Einige asiatische Sprachumgebungen wie th_TH.ISO8859-11, th_TH.TIS620, ko_KR.EUC, ko_KR.UTF-8, zh_TW.EUC, zh_CN.EUC, zh_CN.GBK und zh_CN.UTF-8 können nicht mit einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwendet werden. Beim Einstellen von Sprachumgebungen in der Datei sysidcfg mithilfe des Schlüsselworts system_locale wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
xx_xx.xxxxx is not a valid system locale |
Die JumpStart-Installation wird abgebrochen und die interaktive Installation gestartet.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie anstatt längerer die kürzeren Sprachumgebungsnamen wie th_TH, ko, ko.UTF-8, zh_TW, zh, zh.GBK und zh.UTF-8.
Beim Aktualisieren der Solaris Trusted Extensions von Solaris 10 11/06 oder Solaris 10 8/07 auf &Solaris10Update6, Solaris 10 5/09 oder die aktuelle Version Solaris 10 10/09 wird der prodreg-Eintrag für Solaris Trusted Extensions nicht entfernt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Nach dem Aktualisieren der Solaris Trusted Extensions auf die aktuelle Version entfernen Sie den prodreg-Eintrag manuell wie folgt:
# prodreg unregister -f -r -u "Solaris Trusted Extensions" -i 1 |
Der im Lieferumfang von Solaris 10 10/09 enthaltene Treiber für die NVidia SATA-Controller-Chipsätze MCP55 und CK804 unterstützt keine ATAPI CD/DVD-Laufwerke.
Während der Installation bzw. Aufrüstung eines System von einem SATA CD/DVD-Laufwerk startet das Solaris-Installationsprogramm und scheint zu funktionieren, schlägt jedoch mit der folgenden Fehlermeldung fehl:
ERROR: The disc you inserted is not a Solaris OS CD/DVD |
oder
There were problems loading the media from /cdrom |
Während des normalen Systembetriebs wird das SATA CD/DVD-Laufwerk nicht konfiguriert und kann nicht verwendet werden.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie ein USB-CD/DVD-Laufwerk.
Wenn Sie beim Solaris-Upgrade die Option „Ausführliche Analyse“ auswählen, um zu sehen, welche Patches entfernt werden, besitzt das Fenster zur Patchanzeige keine Bildlaufleiste, sodass die vollständige Liste der zu entfernenden Patches nicht angezeigt werden kann.
Problemumgehung: Führen Sie die Skripten „analyze_patches“ manuell aus:
# cd <cdrom>/Solaris_10/Misc # ./analyze_patches -R rootdir -N netdir -D databasedir |
Es gibt folgende Befehlsoptionen:
Root-Verzeichnis ist das Root-Verzeichnis des installierten Systems. Das Standard-Root-Verzeichnis ist /.
Netzwerkverz ist der Pfad zum Root-Verzeichnis des zu installierenden Betriebssystemabbildes. Der Standardpfad ist /cdrom/cdrom0. netdir ist der Pfad zu dem Verzeichnis, das das Verzeichnis Solaris_10_606 enthält. Wenn Sie patch_analyzer von einem NFS-Einhängepunkt aus ausführen, müssen Sie diese Option verwenden.
Wenn das Skript aus einem anderen Verzeichnis als /Misc im Betriebsssystemabbild aufgerufen wird, findet das Programm nicht die für die Patchanalyse verwendete Datenbank. Mit der Option -D können Sie den Pfad zu der Datenbank angeben. Ohne diese Datenbank, die sich im Verzeichnis Solaris_10_606/Misc/database des Betriebssystemabbilds befindet, wird das Skript nicht ordnungsgemäß ausgeführt.
Bei der Installation von Solaris wird trotz nicht angeschlossener Tastatur die Aufforderung zum Auswählen der Tastaturbelegung angezeigt.
Problemumgehung Wählen Sie die Tastenbelegung. Falls erforderlich, können Sie mit dem Befehl kbd und der Option-s bei angeschlossener Tastatur die Tastaturbelegung ändern.
Das Betriebssystem Solaris kann mit einer Nullzeigerdereferenzierung abstürzen, wenn die Datei driver.conf mit dem Attribut parent geändert wurde. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
System panic: BAD TRAP: type=31 rp=2a101d31200 addr=8 mmu_fsr=0 occurred in module "pcie" due to a NULL pointer dereference |
Problemumgehung: Vor der Installation von Solaris 10 10/09 auf einem PCI Express-basierten SPARC-System (PCIe) sollten Sie überprüfen, ob die Datei driver.conf wie folgt geändert wurde:
Wechseln Sie in das Verzeichnis /kernel/drv.
Überprüfen Sie, ob in der Datei driver.conf das Attribut parent gesetzt ist. Wenn das Attribut parent gesetzt ist und der letzte Knoten darin das Wort pci enthält, müssen Sie diese Zeile auskommentieren. Es muss die gesamte Eigenschaft auskommentiert sein. Beispiel:
# name="ACME,simple" parent="/pci@7c0/pci@0/pci@9" # unit-address="3,1" debug-mode=12; name="ACME,example" parent="pseudo" instance=1; name="ACME,scsi" parent="/pci@7c0/pci@0/pci@9/scsi" unit-address="3,1" debug-mode=12; |
Wiederholen Sie Schritt 2 für die verschiedenen driver.conf-Dateien in den folgenden Verzeichnissen:
/usr/kernel/drv
/platform/`uname -i`/drv
/platform/`uname -m`/drv
Installieren Sie das Betriebssystem Solaris 10 10/09.
Installieren Sie das Patch 127747-01.
Wechseln Sie in die in den Schritten 1 und 3 angegebenen Verzeichnisse und kommentieren Sie alle Zeilen aus, die lt. Schritt 2 in den driver.conf-Dateien auskommentiert werden sollen.
Wenn auf dem Datenträger Linux installiert ist und Sie das Betriebssystem Solaris in einer eigenen Partition installiert haben, wird die Linux-Partition im GRUB-Menü nicht angezeigt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Bearbeiten Sie die Datei menu.lst des GRUB-Menüs und fügen Sie Linux zum GRUB-Menü hinzu. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Fahren Sie das Betriebssystem Solaris hoch.
Bearbeiten Sie die Datei menu.lst in /boot/grub/menu.lst . Weitere Informationen finden Sie im System Administration Guide: Basic Administration .
Installationen können sich unter den folgenden Bedingungen auf 512 MB-Systemen wegen Speicherplatzmangel aufhängen:
Installation mithilfe eines Netzwerkiinstallationsabbilds des Betriebssystems.
Das Solaris-Installationsprogramm läuft in einer Fensterumgebung,
der grafischen Benutzeroberfläche (GUI).
der Option -text bzw. “3. Solaris Interactive Text (Desktop session)” im Menü darunter.
Wenn dem System kein Speicher mehr zur Verfügung steht, verlangsamt sich der GUI-Installationsvorgang zuerst und schlägt dann fehl. Der Text wird in einer Fensterumgebung nicht angezeigt.
Abhilfemaßnahme:
Wählen Sie zum Vermeiden dieses Problems während der Erstinstallation eine textbasierte und keine Fensterumgebung. Währen des Starts des Installationsvorgangs von den Installationsdatenträgern wird das folgende Menü angezeigt:
----------- 1. Solaris Interactive (default) 2. Custom JumpStart 3. Solaris Interactive Text (Desktop session) 4. Solaris Interactive Text (Console session) 5. Apply driver updates 6. Single user shell Enter the number of your choice. ----------- |
Wählen Sie jetzt “4. Solaris Interactive Text (Console session)”. Diese textbasierte Umgebung startet eine textbasierte Installation ohne speicherintensive Prozesse.
Bei der Installation von Solaris 10 10/09 auf einem x86-basierten System wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.
/sbin/dhcpinfo: primary interface requested but no primary interface is set |
Der Fehler hat keine Auswirkungen auf die Installation; diese wird erfolgreich abgeschlossen.
Abhilfemaßnahme: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.
Wenn Sie mit dem Solaris-Installationsprogramm eine Installation von CD ausführen, kann ein Problem auftreten. Nach der Installation von Solaris von der Solaris 10 10/09 Software-CD - 4 wird die folgende Aufforderung angezeigt:
Press Reboot now to continue. |
Wenn Sie nun „Reboot“ wählen, reagiert das System unter Umständen nicht mehr. Die Installation wird zwar erfolgreich durchgeführt, der Fehler verhindert jedoch die normale Beendigung des Installationsprogramms. Daher können die üblicherweise nach der Installation anfallenden „Aufräumarbeiten“ und der Neustart nicht erfolgen.
In der Datei /tmp/disk0_install.log wird eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden protokolliert:
Exception in thread "Thread-70" java.lang.IndexOutOfBoundsException: Index: 6, Size: 5 at java.util.ArrayList.add(ArrayList.java:369) at com.sun.wizards.core.WizardTreeManager. actualExitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1499) at com.sun.wizards.core.WizardTreeManager. exitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1486) at com.sun.wizards.core.AutonextController. run(AutonextController.java:736) at java.lang.Thread.run(Thread.java:595) |
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Fahren Sie das System herunter und schalten Sie es dann wieder ein.
Sobald das System gestartet ist, legen Sie bei der entsprechenden Aufforderung die verlangte CD ein. Es wird von dieser CD keine zusätzliche Software auf dem System installiert. Nach kurzer Zeit startet das System ordnungsgemäß neu.
Problemumgehung 2: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Öffnen Sie ein Terminalfenster.
Melden Sie sich als Superuser an.
Erstellen oder ändern Sie den Zugriff auf die Datei .instsuccess.
# touch /tmp/.instsuccess |
Beenden Sie den Java-Prozess.
# pkill -9 java |
Das System startet neu, ohne Sie zum Einlegen der CD aufzufordern.
Wenn Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installationsmethode zum Installieren auf einem x86-basierten System verwenden und Bereich 2 im Profil ausdrücklich als Überlappungsbereich konfigurieren, tritt ein Fehler auf. Das System startet nach Abschluss der Installation nicht mehr erfolgreich. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Cannot find Solaris partition |
Dieser Fehler tritt auf, weil der Anfang von Überlappungsbereich 2 (beispielsweise c0t0d0s2) auf Zylinder 1 statt auf Zylinder 0 gesetzt ist.
Problemumgehung: Entfernen Sie in dem benutzerdefinierten JumpStart-Profil den Schlüsselworteintrag „filesys“, mit dem Bereich 2 als Überlappungsbereich konfiguriert wird. So würden Sie beispielsweise einen Schlüsselworteintrag wie den folgenden entfernen.
filesys c0t0d0s2 all overlap |
Nach der Entfernung des Eintrags führen Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installation durch.