Ab Solaris-Release 10 10/08 können Sie ein ZFS-Root-Dateisystem installieren und booten.
Die folgenden Installationsprogramme führen eine Neuinstallation auf einem ZFS-Root-Pool durch.
Das textbasierte Solaris-Installationsprogramm führt eine Neuinstallation eines ZFS-Root-Pools aus. Während der Installation können Sie auswählen, ob Sie ein UFS-Dateisystem oder ein ZFS-Root-Pool installieren möchten. Sie können auch ein gespiegeltes ZFS-Root-Pool einrichten, indem Sie während der Installation zwei Festplatten auswählen. Als Alternative dazu können Sie nach der Installation zusätzliche Festplatten hinzufügen bzw. anhängen, um ein gespiegeltes ZFS-Root-Pool zu erstellen. Swap-Speicher und Speicherabzugsgeräte auf ZFS-Volumes werden im ZFS-Root-Pool automatisch erstellt.
Eine schrittweise Anleitung finden Sie in Kapitel 3, ZFS-Root-Pool-Installation mit dem interaktiven Solaris-Textinstallationsprogramm (Planung/Vorgehen) in Solaris 10 10/09 Installationshandbuch: Grundinstallationen.
Bei der benutzerdefinierten JumpStart-Installation können Sie ein Profil zum Erstellen eines ZFS-Speicherpools anlegen und ein bootfähiges ZFS-Dateisystem vorsehen. Neue ZFS-Profilschlüsselwörter führen für ein ZFS-Root-Pool eine Neuinstallation durch. Ein ZFS-Profil enthält eine beschränkte Menge an Schlüsselwörtern.
Weitere Informationen zur JumpStart-Installation und ZFS finden Sie in Kapitel 9, Installation eines ZFS-Root-Pools mit JumpStart in Solaris 10 10/09 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Mit Solaris Live Upgrade können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:
Migration eines UFS-Root-Dateisystems (/) auf ein ZFS-Root-Pool
Sie können eine neue Bootumgebung wie folgt erstellen:
innerhalb eines vorhandenen ZFS-Root-Pools
innerhalb eines anderen ZFS-Root-Pools
aus einer anderen Quelle als dem·gegenwärtig laufenden System
auf einem System mit installierten nicht-globalen Zonen
Nach dem Erstellen einer ZFS-Bootumgebung mithilfe des Befehls lucreate können Sie für die Bootumgebung die anderen Solaris Live Upgrade-Befehle wie luupgrade and luactivate verwenden. Weitere Informationen zur Verwendung von Solaris Live Upgrade für ZFS finden Sie in Kapitel 11, Solaris Live Upgrade und ZFS (Überblick) in Solaris 10 10/09 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades.
Ab Solaris-Release 10&;10/08 hat sich die Struktur der Solaris Operating System DVD und der Solaris Software-1-CD für die SPARC-Plattform geändert. Slice 0 befindet sich nicht mehr auf der obersten Hierarchieebene der Verzeichnisstruktur. Deswegen sind die Strukturen der x86- und SPARC-DVDs sowie der Solaris Software-1-CD jetzt gleich. Diese Strukturänderung vereinfacht das Einrichten eines Installationsservers bei verschiedenen Plattformen wie z.B. SPARC-Installationsserver und x86-Medien. Anweisungen zum Einrichten eines Installationsservers finden Sie in: