Das Schlüsselwort pool definiert das neu zu erstellende Root-Pool. Das Pool wird dann mit einer durch das Schlüsselwort cluster angegebenen Softwaregruppe installiert. Zum Erstellen eines neuen Root-Pools werden die Optionen Poolgröße, Swapgröße, Speicherabzugsgröße und Virtuelle_Geräteliste benötigt.
pool poolname poolsize swapsize dumpsize vdevlist
Legt den Namen des neu anzulegenden Pools fest. Ein neues Pool wird mit der angegebenen Poolgröße sowie den angegebenen Geräten (Virtuelle_Geräteliste) erstellt.
Kapazität des neu anzulegenden Pools. Wenn hier nur eine Zahl angegeben wird, nimmt das Schlüsselwört eine Kapazität in MB an, sofern nicht g (GB) angegeben wurde. Sie können auch die Option auto verwenden.
Weist die im Rahmen der vorgegebenen Einschränkungen (wie z.B. Größe der Festplatten und beibehaltene·Festplattenbereiche) größtmögliche Poolkapazität zu
Die Bedeutung von auto für das Schlüsselwort poolsize unterscheidet sich von der Bedeutung des Schlüsselworts filesys für auto in UFS-Dateisystemen. In ZFS wird die Festplattenkapazität auf die erforderliche Mindestgröße hin überprüft. Wenn die Mindestgröße verfügbar ist, wird die im Rahmen der vorgegebenen Einschränkungen (wie z.B. Größe der Festplatten und beibehaltene·Festplattenbereiche) größtmögliche Poolkapazität zugewiesen.
Kapazität des Swap-Datenbereichs (zvol), der innerhalb eines neuen Root-Pools erstellt wird. Optionen: auto oder Größe.
Die Kapazität des Swap-Bereichs wird automatisch festgelegt. Die Standardkapazität beträgt die Hälfte der Größe des physischen Speichers, jedoch mindestens 512&;MB und maximal 2&;GB. Mithilfe der Option size können Sie eine Kapazität außerhalb dieses Bereichs festlegen.
Dient zur Angabe einer Kapazität. Die Größe wird in MB angenommen, sofern nicht g (GB) angegeben ist.
Kapazität des Speicherabzugsbereichs, der innerhalb eines neuen Root-Pools erstellt wird.
Verwendung der Standardkapzität für den Swap-Bereich.
Dient zur Angabe einer Kapazität. Die Größe wird in MB angenommen, sofern nicht g (GB) angegeben ist.
Ein oder mehrere Geräte, die zum Erstellen des Pools verwendet werden.
Geräte in Virtuelle_Geräteliste müssen Bereiche des Root-Pools sein. Virtuelle_Geräteliste kann entweder ein einzelner Gerätename im Format cwtxd ysz sein, oder es können die Optionen mirror bzw. any angegeben werden.
Das Format des Parameters Virtuelle_Geräteliste entspricht dem Format des Befehls zpool create.
Ein Plattenbereich im Format cwt xdysz wie z.B. c0t0d0s0.
Legt die Datenspiegelungskonfiguration der Platte fest.
Zurzeit werden Datenspiegelungskonfigurationen nur bei Verwendung mehrerer Datenträger unterstützt. Sie können beliebig viele Platten spiegeln; die Kapazität des angelegten Pools wird jedoch von der Kapazität der kleinsten angegebenen Platte festgelegt. Weitere Informationen zum Erstellen gespiegelter Speicherpools finden Sie unter Speicher-Pools mit Datenspiegelung in Solaris ZFS - Administrationshandbuch.
Gerätenamen legt die Datenträger fest, die gespiegelt werden sollen. Diese Namen sind im Format cwt xdysz (z.B. c0t0d0s0 und c0t0d1s5) anzugeben.
Bei Angabe der Option any kann sich das Installationsprogramm verfügbare Datenträger aussuchen.
Das Installationsprogramm wählt einen geeigneten·Datenträger aus.