Die folgenden Befehle erstellen ein ZFS-Root-Pool und eine neue Boot-Umgebung von einem UFS-Root-Dateisystem (/) in einem ZFS-Root-Pool. Vor der Ausführung des Befehls lucreate muss ein ZFS-Root-Pool vorhanden und mit Slices statt auf einer gesamten Festplatte erstellt worden sein, damit es upgrade- und bootfähig ist. Die Festplatte darf kein EFI-Label, sondern muss ein SMI-Label haben. Weitere Einschränkungen sind in Systemvoraussetzungen und Einschränkungen für die Verwendung von Solaris Live Upgrade beschrieben.
Abbildung 11–1 zeigt den Befehl zpool der das Root-Pool rpool auf dem separaten Slice c0t1d0s5 erstellt. Das Festplatten-Slice c0t0d0s0 enthält ein UFS-Root-Dateisystem (/). Im Befehl lucreate gibt die Option -c das aktuell laufende System (c0t0d0 ) an, das ein UFS-Root-Dateisystem (/) ist. Die Option -n weist der neu zu erstellenden Boot-Umgebung den Namen neue-zfsBU zu. Die Option -p legt fest, wo die neue Boot-Umgebung rpool angelegt werden soll. Das UFS-Dateisystem /export und das Volume /swap werden nicht in die neue Boot-Umgebung kopiert.
Dieses Beispiel zeigt die gleichen Befehle wie in Abbildung 11–1. Diese Befehle erstellen das neue Root-Pool rpool, und legen in diesem Pool von einem UFS-Root-Dateisystem (/) eine neue Boot-Umgebung an. In diesem Beispiel zeigt der Befehl zfs list das mit dem Befehl zpool erstellte ZFS-Root-Pool an. Der nächste Befehl zfs list zeigt die vom Befehl lucreate erstellten Datasets an.
# zpool create rpool c0t1d0s5 # zfs list NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT rpool 9.29G 57.6G 20K /rpool |
# lucreate -c c0t0d0 -n new-zfsBE -p rpool # zfs list NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT rpool 9.29G 57.6G 20K /rpool rpool/ROOT 5.38G 57.6G 18K /rpool/ROOT rpool/ROOT/new-zfsBE 5.38G 57.6G 551M /tmp/.alt.luupdall.110034 rpool/dump 1.95G - 1.95G - rpool/swap 1.95G - 1.95G - |
Die neue Boot-Umgebung ist rpool/ROOT/new-zfsBE. Die Boot-Umgebung neue-zfsBU kann jetzt aktualisiert und aktiviert werden.