Mit dem folgenden Verfahren machen Sie eine neue Boot-Umgebung zur aktuell laufenden Boot-Umgebung
Auf x86-basierten Systemen können Boot-Umgebungen auch mithilfe des GRUB-Menüs aktiviert werden. Dabei gelten die folgenden Ausnahmen.
Wenn die Boot-Umgebung mit Solaris Version 8, 9 oder 10 3/05 erstellt wurde, muss die Boot-Umgebung immer mit dem Befehl luactivate aktiviert werden. Solche älteren Boot-Umgebungen werden im GRUB-Menü nicht angezeigt.
Wenn Sie eine Boot-Umgebung das erste Mal aktivieren, müssen Sie den Befehl luactivate verwenden. Beim nächsten Booten wird der Name der Boot-Umgebung dann im GRUB-Hauptmenü angezeigt. Durch Auswahl der entsprechenden Einträge im GRUB-Menü können Sie dann zwischen verschiedenen Boot-Umgebungen umschalten.
Siehe x86: Aktivieren einer Boot-Umgebung mit dem GRUB-Menü).
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.
Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Um die Boot-Umgebung zu aktivieren, geben Sie Folgendes ein:
# /sbin/luactivate BE_name |
Gibt den Namen der Boot-Umgebung an, die aktiviert werden soll.
Starten Sie das System neu.
# init 6 |
Verwenden Sie für den Neustart ausschließlich den Befehl init oder shutdown. Wenn Sie einen der Befehle reboot, halt oder uadmin verwenden, wird die Boot-Umgebung nicht gewechselt. Die letzte aktive Boot-Umgebung wird erneut gebootet.
In diesem Beispiel wird die Boot-Umgebung second_disk beim nächsten Neustart aktiviert.
# /sbin/luactivate second_disk # init 6 |