Versionshinweise zu Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3

Software-Anforderungen

Directory Server ist abhängig von Network Security Services, NSS, einer Schicht für kryptografische Algorithmen. NSS wurde für das kryptografische Framework von Sun validiert, das auf Solaris 10-Systemen zur Verfügung steht und kryptografische Beschleunigungsgeräte unterstützt.

Auf Microsoft Windows-Systemen ist für Directory Server ActivePerl-Software erforderlich, damit die Befehle für die Kontoaktivierung und die manuelle Schemareplikation verwendet werden können. ActivePerl ist in Directory Server Enterprise Edition nicht enthalten. Die Abhängigkeit ist für die nachfolgend aufgeführten Befehle relevant.

Auf Microsoft Windows-Systemen müssen Sie den Popup-Blocker deaktivieren, damit Directory Service Control Center ordnungsgemäß funktioniert.

Das Directory Service Control Center unterstützt folgende Anwendungsserver:

Weitere Informationen finden Sie unter Installing Directory Service Control Center From Zip Distribution in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide.

Für Directory Proxy Server wird auf Systemen von Solaris, Red Hat und Windows eine Java-Runtime-Umgebung (JRE) Version 1.5.0_09 oder später benötigt. JRE wird mit der zip-Verteilung installiert. Wenn Sie die Installation mithilfe der Zip-Distribution vornehmen und die Umgebungsvariable JAVA_HOME eingerichtet ist, wird die in JAVA_HOME festgelegte Java-Runtime-Umgebung verwendet. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable JAVA_HOME so gesetzt ist, dass die Java 5-Laufzeitumgebung (Java 1.5) verwendet wird. Auf einigen Systemen reagiert der Directory Proxy Server manchmal für eine Weile nicht, wenn er in einer Java 6-Laufzeitumgebung ausgeführt wird (Java 1.6).

Directory Proxy Server funktioniert mit allen LDAPv3-kompatiblen Directory-Servern, wurde aber nur mit dem Sun Java System Directory Server getestet.

Zur Virtualisierung wurde Directory Proxy Server mit den folgenden JDBC-Datenquellen unter 'Verwendung der unten stehenden Treiber validiert. Directory Proxy Server funktioniert jedoch mit allen JDBC 3-kompatiblen Treibern.

JDBC-Datenquelle 

JDBC-Treiber 

DB2 v9 

IBM DB2 JDBC Universal Driver Architecture  

2.10.27 

JavaDB 10.2.2.0 

Apache Derby Network Client JDBC-Treiber  

10.2.2.0 

MySQL 5.0 

MySQL-AB JDBC-Treiber  

mysql-connector-java-5.0.4 

Oracle 9i-Datenbank 

Oracle 10g Database 

Oracle JDBC-Treiber  

10.2.0.2.0 

Auf Microsoft Windows-Systemen kann mit dem Befehl dsee_deploy, wenn er aus einer Shell ausgeführt wird, Software nicht vorschriftsmäßig im Common Agent Container cacao registriert werden. Dies kann vorkommen, wenn Ihr MKS-PATH den Ordner system-drive:\system32 nicht enthält. Alternativ können Sie den Befehl an der systemeigenen Befehlszeile von Windows ausführen.

Unter Solaris 10 werden rc.scripts verworfen, sodass Befehle wie dsadm autostart nicht unterstützt werden. Verwenden Sie für diese Art von Anforderungen stattdessen Solaris 10 Service Management Facility (SMF). Beispiel: dsadm enable-service. Weitere Informationen zu SMF finden Sie in der Dokumentation zum Solaris-Betriebssystem.

Bevor Sie Identity Synchronization für Windows installieren können, müssen Sie die erforderlichen Sun Java System-Software-Komponenten, u. a. JRE und Message Queue, installieren.

Auf Windows-Systemen beinhaltet die mit Console und Administrationsserver installierte JRE keine Fixes für Änderungen, die im Zusammenhang mit der Sommerzeit stehen. Fixes für Änderungen, die im Zusammenhang mit der Sommerzeit stehen, müssen nach der Installation angewendet werden. Verwenden Sie zur Korrektur der JRE das Tool tzupdater (eine Erläuterung finden Sie hier: http://java.sun.com/javase/tzupdater_README.html). Die zu korrigierende JRE finden Sie nach der Installation unter ServerRoot/bin/base/jre/, also dort, wo Console und Administrationsserver installiert wurden.

Anforderungen für Identity Synchronization für Windows in einer Firewall-Umgebung

Sie können Identity Synchronization für Windows in einer Firewall-Umgebung ausführen. In den folgenden Abschnitten werden die Serverports aufgelistet, die Sie über die Firewall bekannt geben müssen.

}Message Queue-Anforderungen

Message Queue verwendet standardmäßig dynamische Ports für alle Dienste mit Ausnahme des Portzuordnungsprogramms. Wenn Sie auf den Message Queue-Broker über eine Firewall zugreifen möchten, sollte der Broker feste Ports für alle Dienste verwenden.

Nachdem Sie den Kern installiert haben, müssen Sie die imq.<service_name>.<protocol_type>.port-Broker-Konfigurationseigenschaften festlegen. Insbesondere müssen Sie die imq.ssljms.tls.port-Option festlegen. Weitere Informationen finden Sie in der Message Queue-Dokumentation.

Anforderungen für das Installationsprogramm

Der Identity Synchronization für Windows-Installer muss mit dem Directory Server kommunizieren können, der als Konfigurationsverzeichnis fungiert.

}Core-Komponentenanforderungen

Die Message Queue, der System Manager und die Befehlszeilenschnittstelle müssen Directory Server erreichen können, wo die Identity Synchronization für Windows-Konfiguration gespeichert ist.

Anforderungen für die Konsole

Die Identity Synchronization für Windows-Konsole muss Folgendes erreichen können:

Anforderungen für die Konnektoren

Alle Konnektoren müssen mit Message Queue kommunizieren können.

Außerdem müssen folgende Konnektor-Anforderungen erfüllt sein.

Anforderungen für Directory Server-Plugin in einer Firewall-Umgebung

Jedes Directory Server-Plug-In muss den Directory Server-Konnektor-Serverport erreichen können, der bei der Konnektor-Installation ausgewählt wurde. Plug-Ins, die in Directory Server-Master-Repliken ausgeführt werden, müssen eine Verbindung mit LDAP von Active Directory, Port 389, oder LDAPS, Port 636, herstellen können. Die Plug-Ins, die in anderen Directory Server-Repliken ausgeführt werden, müssen die Directory Server-Master-LDAP- und LDAPS-Ports erreichen können.

Mit Directory Service Control Center kompatible Browser

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Browser für jedes Betriebssystem, das Directory Service Control Center unterstützt.

Betriebssystem 

Unterstützter Browser 

Solaris 10 und Solaris 9 (SPARC und x86) 

NetscapeTM Communicator 7.1, MozillaTM 1.7.12, und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0

Red Hat Linux 4, Red Hat Linux 3 und SuSE Linux 

Mozilla 1.7.12 und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0 

Windows XP 

Netscape Communicator 8.0.4, Microsoft Internet Explorer 6.0SP2, Mozilla Mozilla 1.7.12 und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0 

Windows 2000/2003 

Netscape Communicator 8.0.4, Microsoft Internet Explorer 6.0 SP1, Mozilla Mozilla 1.7.12 und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0