In einer Konfiguration, in der mehrere Ressourcengruppen denselben Standard-Master haben, kann eine Ressourcengruppe (und die zugeordneten Anwendungen) bei einem Failover oder Switchover auf einen Sekundärknoten wechseln. Dabei läuft der Standard-Master im Cluster weiter.
Die Anwendung, die den Failover-Vorgang durchführt, erhält dabei die Ressourcen auf dem Sekundärknoten zugewiesen, die in der Konfigurationsdatei angegeben sind. In diesem Beispiel haben die Projekt-Datenbankdateien auf Primär- und Sekundärknoten dieselbe Konfiguration.
Diese Beispielskonfigurationsdatei gibt an, dass Anwendung 1 ein Anteil, Anwendung 2 zwei Anteile und Anwendung 3 zwei Anteile zugewiesen werden.
Prj_1:106:project for App_1:root::project.cpu-shares=(privileged,1,none) Prj_2:107:project for App_2:root::project.cpu-shares=(privileged,2,none) Prj_3:108:project for App_3:root::project.cpu-shares=(privileged,2,none) |
Die nachstehende Abbildung illustriert den normalen und den Failover-Betrieb in dieser Konfiguration, wobei RG-2 mit Anwendung 2 zu phys-schost-2 wechselt. Beachten Sie, dass sich die Anzahl der zugewiesenen Anteile nicht ändert. Der Prozentsatz an CPU-Zeit, der jeder Anwendung zur Verfügung steht, kann sich jedoch je nach Anzahl der Anteile ändern, die jeder Anwendung mit CPU-Zeit-Bedarf zugewiesen werden.