Dieses Dokument enthält die folgenden Informationen zur SunTM Cluster 3.1 4/04-Software.
Dieser Abschnitt enthält Informationen über neue Funktionen, Funktionalität und unterstützte Produkte der Sun Cluster 3.1-Software.
Sun Cluster kann jetzt auch unter dem Betriebssystem SolarisTM (Version für x86-Plattformen) verwendet werden. Sie können die Sun Cluster 3.1 4/04-Software auf einem Sun FireTM V65x-Server verwenden, auf dem das Update 6 des Betriebssystems Solaris 9 (Version für x86-Plattformen) ausgeführt wird.
Die folgenden Ressourcentypen sind in Sun Cluster 3.1 verbessert:
SUNW.oracle_listener (siehe Sun Cluster Data Service for Oracle Guide for Solaris OS)
SUNW.sap_xserver (siehe Sun Cluster Data Service for SAP liveCache Guide for Solaris OS)
Allgemeine Informationen über das Aufrüsten eines Ressourcentyps finden Sie unter “Upgrading a Resource Type” in Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS.
Sun Cluster 3.1 4/04 (Version für SPARC-Plattformen) unterstützt die folgenden Datendienste:
HA Java System Application Server EE 7.0
HA SAP DB 7.4
HA Oracle 10G
Sun Cluster 3.1 4/04 (Version für x86-Plattformen) unterstützt die folgenden Datendienste:
HA NFS (Solaris 9 12/03)
HA DNS (Solaris 9 12/03)
HA Samba 2.2.8a und 3.0
HA Java System Directory Server 5.2.1 Agent
HA Java System Web Server 6.1
HA Java System Application Server EE 7.0 U3
HA Java System Message Queue 3.5
HA DHCP
HA MySQL
Scalable Java System Web Server
Dieser Abschnitt behandelt die unterstützte Software und die Speicheranforderungen für Sun Cluster 3.1.
Betriebsumgebung und Korrekturversionen – Unterstützte Solaris-Versionen und Korrekturversionen sind an folgender URL erhältlich:
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen.
Datenträger-Manager
Unter Solaris 8 – Solstice DiskSuiteTM 4.2.1 und VERITAS Volume Manager 3.5.
Unter Solaris 9 – Solaris Volume Manager und VERITAS Volume Manager 3.5.
Dateisysteme
Unter Solaris 8 – Solaris UFS sowie VERITAS File System 3.4 und 3.5.
Unter Solaris 9 – Solaris UFS und VERITAS File System 3.5.
Datendienste (Agenten) – Wenden Sie sich an Ihren Sun-Kundenberater, wenn Sie eine vollständige Liste der unterstützten Datendienste und Anwendungsversionen benötigen. Geben Sie die Ressourcentypen-Namen an, wenn Sie die Datendienste mithilfe des Dienstprogramms scinstall(1M) installieren. Sie sollten die Ressourcentypen-Namen auch angeben, wenn Sie die den Datendiensten zugeordneten Ressourcentypen mithilfe des Dienstprogramms scsetup(1M) registrieren.
Verfahren für die Version von Sun Cluster HA für Sun Java System Directory Server, welche Sun Java System Directory Server 5.0 und 5.1 (einschließlich Netscape HTTP, Versionen 4.11, 4.12, 4.13 und 4.16) verwendet, finden Sie in Sun Cluster 3.1 Data Service for Sun ONE Directory Server. Informationen zu höheren Versionen von Sun Java System Directory Server (bisher als SunTM Open Net Environment (Sun ONE) Directory Server bezeichnet) finden Sie in der Sun Java System Directory Server-Produktdokumentation.
“Sun One” in den Namen und Beschreibungen der Datendienste für die JES-Anwendungen sind als “Sun Java System” zu lesen. Beispiel: “Sun Cluster-Datendienst für Sun One Application Server” sollte als “Sun Cluster-Datendienst für Sun Java System Application Server” gelesen werden.
Datendienst |
Sun Cluster-Ressourcentyp |
---|---|
Sun Cluster HA for Apache |
SUNW.apache |
Sun Cluster HA für Apache Tomcat |
SUNW.sctomcat |
Sun Cluster HA for BroadVision One-To-One Enterprise |
SUNW.bv |
Sun Cluster HA für DHCP |
SUNW.gds |
Sun Cluster HA for DNS |
SUNW.dns |
Sun Cluster HA für MySQL |
SUNW.gds |
Sun Cluster HA for NetBackup |
SUNW.netbackup_master |
Sun Cluster HA for NFS |
SUNW.nfs |
Sun Cluster HA für Oracle E-Business Suite |
SUNW.gds |
Sun Cluster HA for Oracle |
SUNW.oracle_server SUNW.oracle_listener |
Sun Cluster Support for Oracle Parallel Server/Real Application Clusters |
SUNW.rac_framework SUNW.rac_udlm SUNW.rac_cvm SUNW.rac_hwraid |
Sun Cluster HA for SAP |
SUNW.sap_ci SUNW.sap_ci_v2 SUNW.sap_as SUNW.sap_as_v2 |
Sun Cluster HA for SAP liveCache |
SUNW.sap_livecache SUNW.sap_xserver |
Sun Cluster HA for SAP DB |
SUNW.sapdb SUNW.sap_xserver |
Sun Cluster HA für SWIFTAlliance Access |
SUNW.gds |
Sun Cluster HA für Samba |
SUNW.gds |
Sun Cluster HA für Siebel |
SUNW.sblgtwy SUNW.sblsrvr |
Sun Cluster HA for Sun Java System Application Server |
SUNW.s1as |
Sun Cluster HA for Sun Java System HADB |
SUNW.hadb |
Sun Cluster HA for Sun Java System Message Queue |
SUNW.s1mq |
Sun Cluster HA for Sun Java System Web Server (Dieser Datendienst wurde früher als Sun Cluster HA für Sun ONE Web Server bezeichnet) |
SUNW.iws |
Sun Cluster HA for Sybase ASE |
SUNW.sybase |
Sun Cluster HA für WebLogic Server |
SUNW.wls |
Sun Cluster HA für WebSphere MQ |
SUNW.gds |
Sun Cluster HA für WebSphere MQ Integrator |
SUNW.gds |
Speicheranforderungen – Sun Cluster 3.1-Software erfordert zusätzlichen Speicher zur normalen Arbeitslast-Konfiguration eines Knotens. Der zusätzliche Speicher entspricht 128 Mbyte plus zehn Prozent. Wenn also ein eigenständiger Knoten normalerweise 1 Gbyte Speicher benötigt, sind zusätzliche 256 Mbyte erforderlich, um die Speicheranforderungen zu erfüllen.
RSMAPI – Sun Cluster 3.1-Software unterstützt Remote Shared Memory Application Programming Interface (RSMAPI) auf RSM-fähigen Interconnects, wie z. B. PCI-SCI.
Security Hardening von Sun Cluster verwendet die Hardening-Techniken der Solaris-Betriebsumgebung, die vom Sun BluePrints TM-Programm empfohlen werden, um grundlegende Security Hardening für Cluster zu erzielen. Solaris Security Toolkit automatisiert die Einführung von Security Hardening von Sun Cluster.
Die Security Hardening-Dokumentation von Sun Cluster ist unter http://www.sun.com/blueprints/0203/817–1079.pdf erhältlich. Sie können auf den Artikel auch über http://wwws.sun.com/software/security/blueprints zugreifen. Blättern Sie von dieser URL zur Architekturüberschrift, um den Beitrag “Securing the Sun Cluster 3.x Software” zu suchen. In der Dokumentation wird das Sichern von Sun Cluster 3.1-Bereitstellungen in Solaris 8- und Solaris 9-Umgebungen beschrieben. Die Beschreibung enthält Anleitungen zur Verwendung des Solaris Security Toolkit und andere von den Sun-Sicherheitsexperten empfohlene Security-Techniken für optimale Resultate.
Tabelle 1–2 Von Sun Cluster-Security Hardening unterstützte Datendienste
Datendienst-Agent |
Anwendungsversion: Failover |
Anwendungsversion: Scalable |
Solaris-Version |
---|---|---|---|
Sun Cluster HA for Apache |
1.3.9 |
1.3.9 |
Solaris 8, Solaris 9 (Version 1.3.9) |
Sun Cluster HA für Apache Tomcat |
3.3, 4.0, 4.1 |
3.3, 4.0, 4.1 |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA für DHCP |
S8U7+ |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA for DNS |
mit OS |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA for Sun Java System Messaging Server |
6.0 |
4.1 |
Solaris 8 |
Sun Cluster HA für MySQL |
3.23.54a - 4.0.15 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA for NetBackup |
3.4 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8 |
Sun Cluster HA for NFS |
mit OS |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA für Oracle E-Business Suite |
11.5.8 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA for Oracle |
8.1.7 und 9i (32 und 64 Bit) |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 (HA Oracle 9iR2) |
Sun Cluster Support for Oracle Parallel Server/Real Application Clusters |
8.1.7 und 9i (32 und 64 Bit) |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA for SAP |
4.6D (32 und 64 Bit) und 6.20 |
4.6D (32 und 64 Bit) und 6.20 |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA für SWIFTAlliance Access |
4.1, 5.0 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8 |
Sun Cluster HA für Samba |
2.2.2, 2.2.7, 2.2.7a, 2.2.8, 2.2.8a |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA for Siebel |
7.5 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8 |
Sun Cluster HA für Sun Java System Application Server |
7.0, 7.0 Update 1 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8,Solaris 9 |
Sun Cluster HA for Sun Java System Directory Server |
4.12 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 (Version 5.1) |
Sun Cluster HA für Sun Java System Message Queue |
3.0.1 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA for Sun Java System Web Server |
6.0 |
4.1 |
Solaris 8, Solaris 9 (Version 4.1) |
Sun Cluster HA for Sybase ASE |
12.0 (32 Bit) |
Nicht verfügbar |
Solaris 8 |
Sun Cluster HA für BEA WebLogic Server |
7.0 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA für WebSphere MQ |
5.2, 5.3 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Sun Cluster HA für WebSphere MQ Integrator |
2.0.2, 2.1 |
Nicht verfügbar |
Solaris 8, Solaris 9 |
Für die Version Sun Cluster 3.1 gelten folgende Einschränkungen:
Weitere bekannte Probleme bzw. Einschränkungen finden Sie im Abschnitt Bekannte Probleme und Programmierfehler.
Multihost-Band, CD-ROM und DVD-ROM werden nicht unterstützt.
Alternate Pathing (AP) wird nicht unterstützt.
Speichergeräte mit mehr als einem Pfad von einem bestimmten Cluster-Knoten zum Gehäuse werden nicht unterstützt, mit Ausnahme der folgenden Speichergeräte:
Sun StorEdgeTM A3500: Es werden jeweils zwei Pfade zu zwei Knoten unterstützt
Alle Geräte, die Sun StorEdge Traffic Manager unterstützen
EMC-Speichergeräte, die EMC PowerPath-Software verwenden
Wenn Sie einen Sun EnterpriseTM 420R-Server mit einer PCI-Karte in Steckplatz J4701 verwenden, muss die Versionsnummer der Hauptplatinen-Teilenummer 15 oder höher (501-5168-15 oder höher) sein. Die Teile- und Versionsnummer der Hauptplatine finden Sie an dem Platinenrand, der dem PCI-Steckplatz 1 am nächsten liegt.
Auf Clustern, die UDWIS E/A-Karten auf Steckplatz 0 eines Sun Enterprise 10000-Servers verwendeten, wurden Systemabstürze festgestellt. Installieren Sie auf diesen Servern keine UDWIS I/=O-Karte auf Steckplatz 0 einer Platine.
Wenn Sie die Anzahl der Knotenverbindungen zu einem Quorum-Gerät erhöhen oder heruntersetzen, wird der Quorum-Stimmenzähler nicht automatisch neu berechnet. Sie können die Quorum-Stimmen korrigieren, indem Sie alle Quorum-Geräte entfernen und dann der Konfiguration wieder hinzufügen.
SunVTSTM wird nicht unterstützt.
IPv6 wird nicht unterstützt.
RMS-Transporttypen (Remote Shared Memory) werden in der Dokumentation erwähnt, jedoch nicht unterstützt. Wenn Sie die RSMAPI verwenden, geben Sie dlpi als Transporttyp an.
Die SCI-Schnittstelle (SBus Scalable Coherent Interface) wird nicht als Cluster-Interconnect unterstützt. Die PCI-SCI-Schnittstelle wird jedoch unterstützt.
Logische Netzwerkschnittstellen sind der Verwendung durch Sun Cluster-Software vorbehalten.
Client-Anwendungen, die auf Cluster-Knoten ausgeführt werden, sollten keinen logischen IP-Adressen eines HA-Datendienstes zugeordnet werden. Während eines Failover können diese logischen IP-Adressen ausfallen, wodurch der Client die Verbindung verliert.
Wenn Sie von VERITAS Volume Manager (VxVM) 3.2 zu 3.5 aufrüsten, steht die CVM-Funktion (Cluster Volume Manager) erst dann zur Verfügung, wenn Sie den CVM-Lizenzschlüssel für Version 3.5 installiert haben. Unter VxVM 3.5 aktiviert der CVM-Lizenzschlüssel für Version 3.2 CVM nicht und muss zu einem CVM-Lizenzschlüssel für Version 3.5 aufgerüstet werden.
In Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager-Konfigurationen, die Vermittler verwenden, muss die Anzahl der für einen Plattensatz konfigurierten Hosts genau zwei betragen.
DiskSuite Tool (Solstice DiskSuite metatool) und das Enhanced Storage-Modul von Solaris Management Console (Solaris Volume Manager) sind nicht mit der Sun Cluster 3.1-Software kompatibel.
Unter VxVM 3.2 oder höher kann Dynamic Multipathing (DMP) während der VXVM-Installation nicht über den scvxinstall-Befehl deaktiviert werden. Dieses Verfahren wird im Kapitel “Installing and Configuring VERITAS Volume Manager” in Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS beschrieben. Die Verwendung von Veritas Dynamic Multipathing wird in folgenden Konfigurationen unterstützt:
Ein einziger E/A-Pfad pro Knoten zum gemeinsam genutzten Cluster-Speicher.
Eine unterstützte Multipathing-Lösung (Sun Traffic Manager, EMC PowerPath, Hiatchi HDLM), die mehrere E/A-Pfade pro Knoten zum gemeinsam genutzten Cluster-Speicher verwaltet.
Einfache Root-Plattengruppen (rootdg erstellt auf einem einzigen Root-Plattenbereich) werden mit VxVM unter Sun Cluster 3.1-Software nicht unterstützt.
RAID 5-Software wird nicht unterstützt.
Quoten werden auf Cluster-Dateisystemen nicht unterstützt.
Sun Cluster 3.1 unterstützt die Verwendung des Schleifendateisystems (Loopback File System, LOFS) auf Cluster-Knoten nicht.
Der Befehl umount -f verhält sich genauso wie der umount-Befehl ohne die -f-Option. Er unterstützt kein erzwungenes Aushängen.
Der Befehl unlink( 1M) wird bei nicht leeren Verzeichnissen nicht unterstützt.
Der Befehl lockfs -d wird nicht unterstützt. Verwenden Sie lockfs -n als Abhilfemaßnahme.
Das Cluster-Dateisystem unterstützt keine Dateisystemfunktionen der Solaris-Software, die einen Kommunikationsendpunkt im Dateisystem-Namensraum setzen. Daher können Sie zwar ein UNIX-Domain-Socket erstellen, dessen Name ein Pfadname zum Cluster-Dateisystem ist. Dieses Socket würde jedoch kein Knoten-Failover überstehen. Zudem wäre auf die in einem Cluster-Dateisystem erstellten FIFOs oder benannten Datenaustauschkanäle kein globaler Zugriff möglich. Auch fattach kann dann von keinem anderen als dem lokalen Knoten aus verwendet werden.
Der Befehl wird nicht zum Ausführen von Binärdateien außerhalb des Cluster-Dateisystems unterstützt, die mithilfe der Option forcedirectio eingehängt werden.
Sie können ein Cluster-Dateisystem nicht mit der zum Zeitpunkt der Wiedereinhängung hinzugefügten Einhängeoption directio wieder einhängen.
Die Einhängeoption directio kann nicht für eine einzelne Datei unter Verwendung von directio eingestellt werden.
Die folgenden VxFS-Funktionen werden in einer Sun Cluster 3.1-Konfiguration nicht unterstützt.
Quick I/O
Schnappschüsse
Speicher-Checkpoints
Cache-Berater können verwendet werden, doch ihre Wirkung kann nur auf dem gegebenen Knoten beobachtet werden.
VERITAS CFS (erfordert VERITAS-Cluster-Funktion und VCS)
Alle anderen in einer Cluster-Konfiguration unterstützten VxFS-Funktionen und -Optionen werden von der Sun Cluster 3.1-Software unterstützt. In der VxFS-Dokumentation und in der Online-Dokumentation finden Sie weitere Einzelheiten zu den VxFS-Optionen, die in einer Cluster-Konfiguration nicht unterstützt werden.
Die folgenden VxFS-spezifischen Einhängeoptionen werden in einer Sun Cluster 3.1-Konfiguration nicht unterstützt.
convosync (O_SYNC konvertieren)
mincache
qlog, delaylog, tmplog
Informationen über das Verwalten von VxFS-Cluster-Dateisystemen in einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie unter “Administering Cluster File Systems” in Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS.
In diesem Abschnitt werden alle Einschränkungen für die Verwendung von IP Network Multipathing aufgeführt, die nur in einer Sun Cluster 3.1-Umgebung gelten, bzw. die von den in der Solaris-Dokumentation für IP Network Multipathing enthaltenen Informationen abweichen.
IPv6 wird nicht unterstützt.
Alle öffentlichen Netzwerkadapter müssen sich in IP Network Multipathing-Gruppen befinden.
In der Datei /etc/default/mpathd darf TRACK_INTERFACES_ONLY_WITH_GROUPS nicht von “Yes” zu “No” geändert werden.
Die meisten Verfahren, Richtlinien und Einschränkungen, die in der Solaris-Dokumentation für IP Network Multipathing angegeben sind, gelten auch in einer Cluster- bzw. Nicht-Cluster-Umgebung. Weitere Informationen über IP Network Multipathing-Einschränkungen entnehmen Sie bitte der entsprechenden Solaris-Dokumentation.
Version des Betriebssystems |
Anweisungen siehe |
---|---|
Solaris 8-Betriebsumgebung |
IP Network Multipathing-Verwaltungshandbuch |
Solaris 9-Betriebsumgebung |
“IP Network Multipathing-Themen” im Handbuch Systemverwaltung: IP-Serien |
Konfigurieren Sie Cluster-Knoten nicht als Router (Gateways). Wenn das System abstürzt, finden die Clients keinen alternativen Router und können nicht wieder hergestellt werden.
Konfigurieren Sie keine Cluster-Knoten als NIS or NIS+-Server. Cluster-Knoten können jedoch NIS oder NIS+-Clients sein.
Verwenden Sie keine Sun Cluster-Konfiguration, um einen hoch verfügbaren Start- oder Installationsdienst auf Client-Systemen einzurichten.
Verwenden Sie keine Sun Cluster-Konfiguration zum Einrichten eines rarpd-Dienstes.
Wenn Sie einen RPC-Dienst auf dem Cluster installieren, darf der Dienst folgende Programmnummern nicht verwenden: 100141, 100142 und 100248. Diese Nummern sind den Sun Cluster-Dämonen rgmd_receptionist, fed und pmfd vorbehalten. Wenn der von Ihnen installierte RPC-Dienst ebenfalls eine dieser Programmnummern verwendet, müssen Sie ihn dahingehend ändern, dass er eine andere Programmnummer verwendet.
Derzeit kann Sun StorEdge Network Data Replicator (SNDR) nur zusammen mit HAStorage verwendet werden. Diese Einschränkung gilt nur für die Ressourcengruppe, die den logischen Host enthält, den SNDR zum Replizieren verwendet. Anwendungsressourcengruppen können HAStoragePlus zusammen mit SNDR verwenden. Sie können das Failover-Dateisystem zusammen mit HAStoragePlus und SNDR verwenden, indem Sie HAStorage für die SNDR-Ressourcengruppe und HAStoragePlus für die Anwendungsressourcengruppe einsetzen, wobei die HAStorage- und HAStoragePlus-Ressourcen auf das gleiche zugrundeliegende DCS-Gerät zeigen. Derzeit wird eine Korrekturversion entwickelt, die den Einsatz von SNDR zusammen mit HAStoragePlus ermöglicht.
Die Ausführung von Prozessplanungsklassen mit hoher Priorität wird auf Cluster-Knoten nicht unterstützt. Prozesse, die in der Time-Sharing-Planungsklasse mit hoher Priorität ausgeführt werden sowie Prozesse, die in der Echtzeit-Planungsklasse ausgeführt werden, sind für die Ausführung auf Cluster-Knoten nicht geeignet. Die Sun Cluster-Software beruht auf Kernel-Threads, die in der Echtzeit-Planungsklasse nicht ausgeführt werden können. Time-Sharing-Prozesse, die mit einer höheren als der normalen Priorität ausgeführt werden, oder Echtzeitprozesse können verhindern, dass die Sun Cluster-Kernel-Threads erforderliche CPU-Zyklen erhalten.
Die Sun Cluster 3.1-Software kann nur für diejenigen Datendienste eingesetzt werden, die entweder mit dem Sun Cluster-Produkt geliefert werden oder mit der Sun Cluster-Datendienst-API eingerichtet werden.
Die Sun Cluster-Software verfügt derzeit über keinen HA-Datendienst für das sendmail(1M)-Subsystem. Das sendmail-Subsystem kann auf den einzelnen Cluster-Knoten ausgeführt werden. Die sendmail-Funktionalität ist jedoch nicht hoch verfügbar. Dies gilt auch für die Funktionalität zum Senden und Routen von Mail, die Warteschlange und Wiederholung.
Wenn Sie Sun Cluster HA für Oracle mit Oracle 10g verwenden, sollten Sie die Oracle-Binärdateien nicht in einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem installieren. Sun Cluster HA für Oracle unterstützt keine derartige Konfiguration. Sie können jedoch Daten-, Protokoll- und Konfigurationsdateien in einem hoch verfügbaren Dateisystem installieren.
Wenn im Cluster-Dateisystem Oracle 10g-Binärdateien installiert sind, werden auf der Systemkonsole möglicherweise Fehlermeldungen für den Oracle cssd-Dämon angezeigt, wenn ein Knoten gebootet wird. Wenn das Cluster-Dateisystem eingehängt ist, werden diese Meldungen nicht mehr angezeigt.
Diese Fehlermeldungen enthalten folgenden Wortlaut:
INIT: Command is respawning too rapidly. Check for possible errors. id: h1 "/etc/init.d/init.cssd run >/dev/null 2>&1 >/dev/null" |
Für Sun Cluster HA für Oracle ist der Oracle cssd-Dämon nicht erforderlich. Daher können Sie diese Fehlermeldungen ignorieren.
Der Datendienst Sun Cluster HA für Oracle 3.0 kann unter der Sun Cluster 3.1-Software nur zusammen mit den folgenden Versionen des Solaris-Betriebssystens ausgeführt werden:
Solaris 8, 32-Bit-Version
Solaris 8, 64-Bit-Version
Solaris 9, 32-Bit-Version
Der Datendienst Sun Cluster HA für Oracle 3.0 kann nicht mit der Sun Cluster 3.1-Software unter der 64-Bit-Version von Solaris 9 ausgeführt werden.
Beachten Sie die Dokumentation zur Option Oracle Parallel Fail Safe/Real Application Clusters Guard von Oracle Parallel Server/Real Application Cluster, da Sie die Hostnamen nach der Installation der Sun Cluster-Software nicht mehr ändern können.
Weitere Informationen über die Beschränkungen bei Hostnamen und Knotennamen finden Sie in der Dokumentation von Oracle Parallel Fail Safe/Real Application Clusters Guard.
Wenn der VERITAS NetBackup-Client ein Cluster ist, kann nur ein logischer Host als Client konfiguriert werden, weil nur eine bp.conf-Datei vorhanden ist.
Wenn der NetBackup-Client ein Cluster ist und einer der logischen Hosts im Cluster als NetBackup-Client konfiguriert ist, kann NetBackup von den realen Hosts keine Sicherungskopien herstellen.
Im Cluster, auf dem der Master-Server läuft, ist der Master-Server der einzige logische Host, von dem Sicherheitskopien erstellt werden können.
An den Master-Server können keine Sicherungsmedien angeschlossen werden, weshalb ein oder mehrere Medienserver erforderlich sind.
In einer Sun Cluster-Umgebung wird Robotersteuerung nur auf Medienservern und nicht auf dem auf Sun Cluster laufenden NetBackup-Master-Server unterstützt.
Ein Sun Cluster-Knoten darf nicht gleichzeitig NFS-Client von einem über Sun Cluster HA for NFS exportierten Dateisystem sein, das auf einem Knoten im selben Cluster unterstützt wird. Ein derartiges übergreifendes Einhängen von Sun Cluster HA for NFS ist nicht zulässig. Verwenden Sie das Cluster-Dateisystem, damit Cluster-Knoten Dateien gemeinsam nutzen können.
Anwendungen, die lokal im Cluster laufen, dürfen Dateien in einem über NFS exportierten Dateisystem nicht sperren. Sonst könnten lokale Sperren (z. B. flock(3UCB) oder fcntl(2)) die Möglichkeit zum Neustarten von Lock Manager (lockd) stören. Beim Neustart könnte einem gesperrten lokalen Prozess eine Sperre gewährt werden, die eigentlich einem Remote-Client vorbehalten sein sollte. Das würde ein unvorhersehbares Verhalten verursachen.
Sun Cluster HA for NFS erfordert, dass alle NFS-Client-Einhängungen “harte” Einhängungen sind.
Sun Cluster 3.1 unterstützt Secure NFS oder die Verwendung von Kerberos mit NFS, genauer gesagt, die Optionen secure und kerberos des Subsystems share_nfs(1M), nicht. Allerdings unterstützt die Sun Cluster 3.1-Software die Verwendung sicherer Ports für NFS. Hierfür wird der /etc/system-Datei der Eintrag set nfssrv:nfs_portmon=1 auf den Cluster-Knoten hinzugefügt.
Verwenden Sie nicht NIS für Benennungsdienste in einem Cluster, auf dem Sun Cluster HA für SAP liveCache läuft, da der NIS-Eintrag nur verwendet wird, wenn Dateien nicht verfügbar sind.
Weitere Verfahrensinformationen über die mit dieser Beschränkung zusammenhängenden Passwortanforderungen von nssswitch.conf finden Sie im Abschnitt “Preparing the Nodes and Disks” in Sun Cluster Data Service for SAP liveCache Guide for Solaris OS.
Die folgenden bekannten Probleme und Programmierfehler betreffen den Betrieb der Sun Cluster 3.1-Version.
Bevor Sie mit der Solaris- und Sun Cluster-Installation beginnen, ermitteln Sie die Anforderungen für alle Datendienste. Wenn Sie diese Anforderungen nicht definieren, könnte der Installationsprozess nicht korrekt ausgeführt werden und möglicherweise müsste die Installation der Solaris- und Sun Cluster-Software vollkommen neu erfolgen.
Die Option Oracle Parallel Fail Safe/Real Application Clusters Guard von Oracle Parallel Server/Real Application Clusters hat z. B. besondere Anforderungen an die Hostnamen/Knotennamen, die Sie im Cluster verwenden. Sie müssen diese Anforderungen berücksichtigen, bevor Sie die Sun Cluster-Software installieren, weil Sie die Hostnamen nach der Installation der Sun Cluster-Software nicht mehr ändern können. Weitere Informationen über die Spezialanforderungen an die Hostnamen/Knotennamen finden Sie in der Dokumentation von Oracle Parallel Fail Safe/Real Application Clusters Guard.
Problemübersicht: Manchmal können private Interconnect-Transportpfade, die am qfe-Adapter enden, nicht online gebracht werden.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Identifizieren Sie den betroffenen Adapter mithilfe von scstat -W. Die Ausgabe zeigt alle Transportpfade für diesen Adapter mit einem der Pfadendpunkte im faulted-bzw. waiting-Zustand.
Verwenden Sie scsetup, um alle mit diesem Adapter verbundenen Kabel aus der Cluster-Konfiguration zu entfernen.
Verwenden Sie scsetup erneut, um den Adapter aus der Cluster-Konfiguration zu entfernen.
Fügen Sie den Adapter und die Kabel wieder hinzu.
Überprüfen Sie die angezeigten Pfade. Wenn das Problem weiterhin besteht, wiederholen Sie die Schritte 1–5 mehrmals.
Überprüfen Sie die angezeigten Pfade. Wenn das Problem weiterhin besteht, booten Sie den Knoten mit dem betroffenen Adapter erneut. Vergewissern Sie sich vor dem Neubooten des Knotens, dass der restliche Cluster über genügend Quorum-Stimmen verfügt, um das Neubooten zu überstehen.
Problemübersicht: Das remove-Skript deregistriert
den SUNW.gds-Ressourcentyp nicht und zeigt folgende Meldung
an:
Resource type has been un-registered already.
Abhilfemaßnahme: Nach der Verwendung des remove-Skripts können Sie SUNW.gds manuell deregistrieren. Alternativ können Sie den scsetup-Befehl oder SunPlex-Manager verwenden.
Problemübersicht: Cluster, die ce-Adapter auf dem privaten Interconnect verwenden, können Pfad-Zeitüberschreitungen und darauf folgende Knotenabstürze erleiden, wenn ein oder mehr Cluster-Knoten mehr als vier Prozessoren haben.
Abhilfemaßnahme: Stellen Sie den Parameter ce_taskq_disable im ce-Treiber ein, indem Sie auf allen Cluster-Knoten set ce:ce_taskq_disable=1 zur /etc/system-Datei hinzufügen und dann die Cluster-Knoten neu booten. Dadurch wird sichergestellt, dass Heartbeats und andere Pakete immer im Interrupt-Kontext zugestellt werden, wodurch Pfad-Zeitüberschreitungen und die darauf folgenden Knotenabstürze verhindert werden. Beachten Sie das Quorum beim Neubooten von Cluster-Knoten.
Problemübersicht: Wenn dem Cluster ein Knoten hinzugefügt wird, während ein Gerätegruppen-Switchover ausgeführt wird, können sowohl der hinzugefügte Knoten als auch der Switchover-Vorgang hängenbleiben. Die Zugriffsversuche auf Gerätedienste bleiben ebenfalls hängen. Dieses Problem tritt vermehrt auf, wenn ein Cluster mehr als zwei Knoten hat und wenn es sich bei dem in das Gerät eingehängte Dateisystem um ein VxFS-Dateisystem handelt.
Abhilfemaßnahme: Um diese Situation zu vermeiden, beginnen Sie kein Gerätegruppen-Switchover, während ein Knoten dem Cluster hinzugefügt wird. Wenn die Situation jedoch eintritt, müssen alle Cluster-Knoten neu gebootet werden, um den Zugriff auf die Gerätegruppen wieder herzustellen.
Problemübersicht: SunPlex-Manager enthält einen Datendienstinstallations-Assistenten, der einen hoch verfügbaren DNS-Dienst auf dem Cluster einrichtet. Wenn der Benutzer keine vorhandene DNS-Konfiguration bereitstellt, wie z. B. eine named.conf-Datei, versucht der Assistent, eine gültige DNS-Konfiguration zu generieren, indem er automatisch die vorhandene Netzwerk- und Namensdienstkonfiguration ermittelt. Dieser Vorgang schlägt jedoch in einigen Netzwerkumgebungen fehl, wodurch der Assistent ohne Ausgabe einer Fehlermeldung abstürzt.
Abhilfemaßnahme: Geben Sie bei Aufforderung durch den DNS-Datendienstinstallations-Assistenten von SunPlex-Manager eine vorhandene, gültige named.conf-Datei an. Sie können die beschriebenen DNS-Datendienstverfahren anwenden, um einen hoch verfügbaren DNS manuell auf dem Cluster zu konfigurieren.
Problemübersicht: SunPlex-Manager enthält einen Datendienstinstallations-Assistenten, der einen hoch verfügbaren Oracle-Dienst auf dem Cluster einrichtet, indem er die Oracle-Binärdateien installiert und konfiguriert und die Cluster-Konfiguration erstellt. Dieser Installations-Assistent funktioniert jedoch derzeit nicht richtig und v erursacht eine Reihe von Fehlern, je nach der Softwarekonfiguration der Benutzer.
Abhilfemaßnahme: Installieren und konfigurieren Sie den Oracle-Datendienst manuell auf dem Cluster. Die entsprechenden Verfahren werden in der Sun Cluster-Dokumentation beschrieben.
Problemübersicht: Wenn ein Adapter aus einer Multi-Adapter-IPMP-Gruppe mithilfe von SunPlex Manager entfernt wurde, kann er möglicherweise nicht immer sofort wieder derselben Gruppe hinzugefügt werden.
Abhilfemaßnahme: Entfernen Sie /etc/hostname.adapter, bevor Sie den Adapter wieder derselben IPMP-Gruppe hinzufügen.
Problemübersicht: Aufgrund eines internen Fehlers schreiben die meisten von Sun bereitgestellten Cluster-Agenten mit dem LOG_USER-Dienstprogramm anstelle von LOG_DAEMON Meldungen in ein Systemprotokoll (siehe syslog(3C)) . Auf einem Cluster mit Standardeinstellungen für das Systemprotokoll (siehe syslog.conf(4)) werden Meldungen mit dem Schweregrad LOG_WARNING oder LOG_NOTICE, die normalerweise in das Systemprotokoll geschrieben werden, nicht ausgegeben.
Abhilfemaßnahme: Fügen Sie auf allen Cluster-Knoten die folgende Zeile neben den Anfang der /etc/syslog.conf-Datei hinzu:
user.warning /var/adm/messages |
Problemübersicht: Die Anforderungen für die nssswitch.conf-Datei in “Preparing the Nodes and Disks” in Sun Cluster Data Service for SAP liveCache Guide for Solaris OS gelten nicht für den Eintrag für die passwd-Datenbank. Wenn diese Anforderungen erfüllt sind, bleibt der su-Befehl möglicherweise auf jedem Knoten hängen, der die liveCache-Ressource bei einem Versagen des öffentlichen Netzwerkes unterstützt.
Abhilfemaßnahme: Stellen Sie auf jedem Knoten, der die liveCache-Ressource unterstützen kann, sicher, dass der Eintrag in der /etc/nsswitch.conf-Datei für die passwd-Datenbank folgendermaßen aussieht:
passwd: files nis [TRYAGAIN=0]
Problemübersicht: Die Datendienstinstallations-Assistenten für Apache und Oracle in SunPlex-Manager unterstützen Solaris 9 und höher nicht.
Abhilfemaßnahme: Installieren Sie Oracle auf dem Cluster manuell mithilfe der Sun Cluster-Dokumentation. Wenn Sie Apache unter Solaris 9 (oder höher) installieren, fügen Sie die Solaris-Apache-Pakete SUNWapchr und SUNWapchu manuell hinzu, bevor Sie den Installations-Assistenten ausführen.
Problemübersicht: Falsche Zeitabstimmung für das Neubooten von Cluster-Knoten während der Root-Platteneinkapselung kann zu Knotenpanik führen.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie scvxinstall auf jedem Knoten einzeln aus. Warten Sie, bis der Knoten alle Neubootvorgänge beendet hat, ehe Sie scvxinstall auf einem anderen Knoten starten.
Problemübersicht: Wenn SunPlex Agent Builder in einer anderen Sprache als Englisch ausgeführt wird, ist die Standardfenstergröße zu klein, und manche Steuerelemente werden im Fenster nicht angezeigt. Dieses Problem tritt bei Deutsch und Spanisch auf.
Abhilfemaßnahme: Passen Sie die Größe des SunPlex Agent Builder-Fensters nach Bedarf manuell an.
Problemübersicht: Der Befehl sccheck hängt, wenn er von mehreren Knoten gleichzeitig gestartet wird.
Abhilfemaßnahme: Starten Sie sccheck nicht von Multi-Konsolen, die die Befehle an mehrere Knoten weiterleiten. Die sccheck-Ausführungen können sich überschneiden, aber der Befehl darf nicht gleichzeitig gestartet werden.
Problemübersicht: scinstall -r entfernt nicht die sprachenspezifischen Datendienstpakete.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie nach dem Knotenstart pkginfo | grep -i cluster aus, um sicherzustellen, dass alle Datendienstpakete entfernt wurden. Um die genannten Pakete zu entfernen, führen Sie pkgrm für jedes Paket aus.
Problemübersicht: Manche SunPlex Agent Builder-Meldungen werden bei der Spracheinstellung für traditionelles Chinesisch als vereinfachtes Chinesisch angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie SunPlex Agent Builder in der zh_TW-Spracheinstellung aus, um die Meldungen als traditionelles Chinesisch korrekt anzuzeigen.
Problemübersicht: Wenn hadbm vom HADB-Agenten aufgerufen wird, werden die Java-Binärdateien aus /usr/bin verwendet. Der HADB-Agent arbeitet fehlerhaft, da die Java-Binärdateien in /usr/bin mit der entsprechenden Version von Java 1.4 (oder höher) verknüpft sein müssen.
Abhilfemaßnahme: Weisen Sie der JAVA_HOME-Umgebungsvariable im Skript /opt/SUNWappserver7/SUNWhadb/4/bin/hadbm die entsprechende Version von Java 1.4 (oder höher) zu.
Problemübersicht: Wenn scsetup beim Hinzufügen des ersten Adapters zu einem Einzelknoten-Cluster verwendet wird, ist die folgende Fehlermeldung das Ergebnis: Unable to determine transport type.
Abhilfemaßnahme: Konfigurieren Sie mindestens den ersten Adapter manuell:
# scconf -a -A trtype=Typ,name=Knotename,node=Knotename |
Verwenden Sie nach der Konfiguration des ersten Adapters scsetup auch weiterhin, um die Interconnects nach Wunsch zu konfigurieren.
Problemübersicht: Die Datendienste für die folgenden Anwendungen können nicht mithilfe des scinstall-Dienstprogramms aufgerüstet werden:
Apache Tomcat
DHCP
mySQL
Oracle E-Business Suite
Samba
SWIFTAlliance Access
WebLogic Server
WebSphere MQ
WebSphere MQ Integrator
Abhilfemaßnahme: Wenn Sie einen Datendienst für eine in der obigen Liste genannte Anwendung aufrüsten möchten, führen Sie die Aufrüstung nicht mithilfe des in “Upgrading to Sun Cluster 3.1 4/04 Software (Rolling)” im Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS genannten Schrittes, sondern mithilfe des folgenden Schrittes durch. Führen Sie diese Schritte für jeden Knoten durch, auf dem der Datendienst installiert ist.
Entfernen Sie das Softwarepaket für den Datendienst, den Sie aufrüsten.
# pkgrm pkg-inst |
pkg-inst gibt den Namen des Softwarepakets für den aufzurüstenden Datendienst den Angaben in der folgenden Tabelle entsprechend an.
Anwendung |
Datendienst-Softwarepaket |
---|---|
Apache Tomcat |
SUNWsctomcat |
DHCP |
SUNWscdhc |
mySQL |
SUNWscmys |
Oracle E-Business Suite |
SUNWscebs |
Samba |
SUNWscsmb |
SWIFTAlliance Access |
SUNWscsaa |
WebLogic Server (Englisch) |
SUNWscwls |
WebLogic Server (Französisch) |
SUNWfscwls |
WebLogic Server (Japanisch) |
SUNWjscwls |
WebSphere MQ |
SUNWscmqs |
WebSphere MQ Integrator |
SUNWscmqi |
Installieren Sie das Softwarepaket für die Datendienstversion, auf die Sie aufrüsten.
Befolgen Sie bei der Installation des Softwarepakets die Anleitungen in der Sun Cluster-Dokumentation für den Datendienst, den Sie aufrüsten. Diese Dokumentation steht unter http://docs.sun.com zur Verfügung.
Problemübersicht: Der Datendienst Sun Cluster HA für Oracle verwendet den Superbenutzer-Befehl su(1M), um die Datenbank zu starten und zu stoppen. Unter Solaris 8 oder Solaris 9 steht der Netzwerkdienst möglicherweise nicht zur Verfügung, wenn das öffentliche Netzwerk eines Cluster-Knotens versagt.
Abhilfemaßnahme: Nehmen Sie folgende Einträge in die /etc/nsswitch.conf-Konfigurationsdateien auf jedem Knoten auf, der ein Primärknoten der Ressourcen oracle_server oder oracle_listener sein kann:
passwd: files groups: files publickey: files project: files
Diese Einträge stellen sicher, dass sich der su-Befehl nicht auf die Namensdienste NIS/NIS+ bezieht, so dass der Datendienst während eines Netzwerkversagens korrekt gestartet und gestoppt wird.
Problemübersicht: Der Datendienst Sun Cluster HA für SAP liveCache verwendet den dbmcli-Befehl, um liveCache zu starten und zu stoppen. Unter Solaris 9 steht der Netzwerkdienst bei einem Versagen des öffentlichen Netzwerkes eines Cluster-Knotens möglicherweise nicht zur Verfügung.
Abhilfemaßnahme: Nehmen Sie einen der folgenden Einträge für die publickey-Datenbank in den /etc/nsswitch.conf-Konfigurationsdateien auf jedem Knoten auf, der ein Primärknoten für die liveCache-Ressourcen sein kann:
publickey: publickey: files publickey: files [NOTFOUND=return] nis publickey: files [NOTFOUND=return] nisplus
Durch Hinzufügen eines der obigen Einträge sowie der unter Sun Cluster Data Service for SAP liveCache Guide for Solaris OS beschriebenen Updates wird sichergestellt, dass sich die Befehle su und dbmcli nicht auf die Namensdienste NIS/NIS+ beziehen. Das Umgehen der Namensdienste NIS/NIS+ stellt sicher, dass der Datendienst während eines Netzwerkversagens korrekt gestartet und gestoppt wird.
Problemübersicht: Sun Cluster HA für Siebel überwacht die einzelnen Siebel-Komponenten nicht. Wenn der Ausfall einer Siebel-Komponente festgestellt wird, wird nur eine Warnmeldung in syslog protokolliert.
Abhilfemaßnahme: Starten Sie die Siebel-Serverressourcengruppe, in der die Komponenten offline sind, mithilfe des Befehls scswitch -R -h Knoten -g Ressourcengruppe neu.
Dieser Abschnitt enthält Informationen über Korrekturversionen für Sun Cluster-Konfigurationen.
Sie müssen ein registrierter SunSolveTM-Benutzer sein, um die erforderlichen Korrekturversionen für das Sun Cluster-Produkt herunterladen zu können. Wenn Sie nicht über ein SunSolve-Konto verfügen, wenden Sie sich an Ihren Sun-Kundendienstmitarbeiter bzw. Vertreter, oder registrieren Sie sich online unter http://sunsolve.sun.com.
PatchPro ist ein Korrekturversionen-Verwaltungstool, das die Auswahl und das Herunterladen von Korrekturversionen erleichtert, die für die Installation bzw. Wartung der Sun Cluster-Software erforderlich sind. PatchPro stellt ein Sun Cluster-spezifisches Tool im “Interactive Mode” bereit, das die Installation der Korrekturversionen vereinfacht, sowie ein Tool im “Expert Mode”, das Ihnen dabei hilft, Ihre Konfiguration mit den neuesten Korrekturversionen zu warten. “Expert Mode” ist besonders nützlich, wenn Sie alle aktuellen Korrekturversionen möchten, und nicht nur jene für hohe Verfügbarkeit und Sicherheit.
Um auf das PatchPro-Tool für die Sun Cluster-Software zuzugreifen, gehen Sie zu http://www.sun.com/PatchPro/, klicken Sie auf “Sun Cluster,” und wählen Sie entweder “Interactive Mode” oder “Expert Mode”. Folgen Sie den Anweisungen im PatchPro-Tool, um Ihre Cluster-Konfiguration zu beschreiben und die Korrekturversionen herunterzuladen.
Die SunSolveTM-Online-Website bietet rund um die Uhr Zugriff auf die neuesten Informationen über Korrekturversionen, Software und Firmware für Sun-Produkte. Gehen Sie zur SunSolve Online-Website unter http://sunsolve.sun.com, um die aktuellsten Matrizes für unterstützte Software, Firmware und Korrekturversionen zu erhalten.
Informationen zu den Korrekturversionen für Sun Cluster 3.1 finden Sie mithilfe der “Info Docs”. Um die “Info Docs” anzuzeigen, melden Sie sich bei SunSolve an und greifen Sie vom oberen Bereich der Hauptseite aus auf “Simple Search” zu. Klicken sie auf der “Simple Search”-Seite in das Feld “Info Docs” und geben Sie Sun Cluster 3.1 in das Suchkriterienfeld ein. Daraufhin wird die “Info Doc”-Seite für die Sun Cluster 3.1-Software geöffnet.
Vor der Installation der Sun Cluster 3.1-Software und dem Installieren einer Korrekturversion auf eine Cluster-Komponente (Solaris-Betriebssystem, Sun Cluster-Software, Datenträger-Manager oder Datendienstsoftware, bzw. Plattenhardware) sollten Sie die “Info Docs” und alle README-Dateien für die Korrekturversionen lesen. Alle Cluster-Knoten müssen auf dem gleichen Korrekturversionsstand sein, damit der Cluster-Betrieb einwandfrei verläuft.
Spezifische Korrekturversionsverfahren und Tipps zur Korrekturversionsverwaltung finden Sie in “Patching Sun Cluster Software and Firmware” in Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS.
Die Sun Cluster 3.1-Benutzerdokumentationsreihe besteht aus folgenden Sammlungen:
Sun Cluster 3.1 4/04 Release Notes Collection for Solaris OS |
Sun Cluster 3.1 4/04 Software Collection for Solaris OS (SPARC Platform Edition) |
Sun Cluster 3.1 4/04 Software Collection for Solaris OS (x86 Platform Edition) |
Sun Cluster 3.1 4/04 Reference Collection for Solaris OS |
Sun Cluster 3.x Hardware Collection for Solaris OS (SPARC Platform Edition) |
Sun Cluster 3.x Hardware Collection for Solaris OS (x86 Platform Edition) |
Die Sun Cluster 3.1-Benutzerdokumentation steht im PDF- und HTML-Format auf der CD-ROM (2 von 2) von Sun Java Enterprise System 2004Q2 zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in der obersten Ebene der jeweiligen CD-ROM in der Datei index.html. Mithilfe dieser index.html-Datei können Sie die PDF- und HTML-Handbücher direkt von der CD-ROM aus lesen und auf Anleitungen zum Installieren der Dokumentationspakete zugreifen.
Das SUNWsdocs-Paket muss installiert werden, bevor Sie ein Sun Cluster-Dokumentationspaket installieren. Der Befehl pkgadd kann für die Installation des SUNWsdocs-Pakets verwendet werden. Das SUNWsdocs-Paket befindet sich im Verzeichnis Solaris_Arch/Product/sun_cluster/Solaris_Ver/Packages/ der Sun Cluster 3.1 4/04 CD-ROM, wobei Arch für sparc oder x86 und Ver entweder für 8 für Solaris 8 oder 9 für Solaris 9 steht. Das SUNWsdocs-Paket wird auch automatisch installiert, wenn Sie das installer-Programm auf der Solaris 9 Dokumentations-CD-ROM ausführen.
Daneben können Sie über die Website docs.sun.comSM auf Sun Cluster-Dokumentation im Internet zugreifen. Dort können Sie das docs.sun.com-Archiv durchsuchen oder auf folgender Website nach einem spezifischen Buchtitel oder Thema suchen:
Teilenummer |
Buchtitel |
---|---|
817–4226 | |
817–3892 | |
817–4229 | |
817–4230 | |
817–4227 | |
817–4228 | |
817–4231 | |
817–4638 |
Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS |
817–4575 |
Sun Cluster Data Service for Apache Tomcat Guide for Solaris OS |
817–4582 | |
817–4645 |
Sun Cluster Data Service for Domain Name Service (DNS) Guide for Solaris OS |
817–4574 | |
817–4646 |
Sun Cluster Data Service for Network File System (NFS) Guide for Solaris OS |
817–4581 | |
817–3920 |
Sun Cluster Data Service for Sun Java System Application Server Guide for Solaris OS |
817–4643 |
Sun Cluster Data Service for Sun Java System Message Queue Guide for Solaris OS |
817–4641 |
Sun Cluster Data Service for Sun Java System Web Server Guide for Solaris OS |
Teilenummer |
Buchtitel |
---|---|
817–0168 |
Sun Cluster 3.x Hardware Administration Manual for Solaris OS |
817–0180 |
Sun Cluster 3.x With Sun StorEdge 3310 SCSI RAID Array Manual for Solaris OS |
Dieser Abschnitt führt bekannte Fehler oder Auslassungen in der Dokumentation, Onlinehilfe bzw. der Online-Dokumentation auf und beschreibt die Schritte zum Beheben dieser Probleme.
“Sun One” in den Namen und Beschreibungen der Datendienste für die JES-Anwendungen sollte als “Sun Java System” gelesen werden. Beispiel: “Sun Cluster-Datendienst für Sun One Application Server” sollte als “Sun Cluster-Datendienst für Sun Java System Application Server” gelesen werden.
In diesem Abschnitt werden Fehler und Auslassungen besprochen, die im Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS auftreten.
Das Verfahren “How to Configure Sun Cluster Software on All Nodes (scinstall)” enthält keine Anleitungen zum Installieren der Sun Cluster-Softwarepakete, die die RSMAPI- und SCI-PCI-Adapter unterstützen. Das installer-Dienstprogramm installiert diese Pakete nicht automatisch.
Führen Sie folgende Schritte aus, um diese zusätzlichen Pakete von der Sun Cluster 3.1 CD-ROM zu installieren. Installieren Sie diese Pakete vor der Installation der Sun Cluster-Framework-Software.
Legen Sie fest, welche Pakete installiert werden müssen.
In der folgenden Tabelle werden die Sun Cluster 3.1-Pakete aufgelistet, die für jede Funktion erforderlich sind, sowie die Installationsreihenfolge für die Paketgruppen.
Funktion |
Zusätzliche zu installierende Sun Cluster 3.1-Pakete |
---|---|
RSMAPI |
SUNWscrif |
SCI-PCI-Adapter |
SUNWsci SUNWscid SUNWscidx |
Verwenden Sie folgenden Befehl, um die zusätzlichen Pakete zu installieren.
Ersetzen Sie Arch durch sparc oder x86, und ersetzen Sie Ver durch 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9).
# cd /cdrom/suncluster_3_1Packages # pkgadd -d . Pakete |
Dieser Abschnitt behandelt Fehler und Auslassungen in der SunPlex-Manager-Onlinehilfe.
In der Onlinehilfedatei mit dem Titel “Sun Cluster HA für Oracle,” ist im Abschnitt “Vor dem Start” ein Hinweis fehlerhaft.
Nicht richtig:
Wenn für shmsys und semsys in /etc/system keine Einträge vorhanden sind, werden für diese Variablen automatisch Standardwerte in /etc/system geschrieben. Das System muss dann neu gebootet werden. Überprüfen Sie anhand der Oracle-Installationsdokumentation, ob diese Werte für Ihre Datenbank korrekt sind.
Korrekt:
Wenn bei Installation des Oracle-Datendienstes keine Einträge für die shmsys- und semsys-Variablen in der /etc/system-Datei vorhanden sind, können Sie /etc/system öffnen und Standardwerte für diese Variablen einfügen. Das System muss dann neu gebootet werden. Überprüfen Sie anhand der Oracle-Installationsdokumentation, ob die eingegebenen Werte für Ihre Datenbank korrekt sind.
In der Tabelle unter “Rechteprofile für Sun Cluster-RBAC” sollten die Autorisierungen solaris.cluster.appinstall und solaris.cluster.install unter dem Cluster-Verwaltungsprofil statt unter dem Cluster-Bedienungsprofil aufgeführt sein.
In der Tabelle unter “Rechteprofile für Sun Cluster-RBAC,” sollte unter den Sun Cluster-Profilbefehlen sccheck( 1M) ebenfalls in der Befehlsliste enthalten sein.
In diesem Abschnitt werden Fehler und Auslassungen besprochen, die im Sun Cluster Concepts Guide for Solaris OS auftreten.
In Kapitel 3 sollte der Abschnitt “Verwenden des Cluster-Interconnect für den Datendienstverkehr“ folgendermaßen lauten:
Ein Cluster benötigt mehrere Netzwerkverbindungen zwischen den Knoten, die den Cluster-Interconnect bilden. Die Cluster-Software verwendet mehrere Interconnects, um die Hochverfügbarkeit und die Leistung zu verbessern. Die Meldungen werden sowohl für den internen als auch für den externen Datenverkehr (zum Beispiel Dateisystemdaten oder skalierbare Dienstedaten) über alle verfügbaren Interconnects verteilt.
Der Cluster-Interconnect steht auch Anwendungen zur hoch verfügbaren Kommunikation zwischen den Knoten zur Verfügung. Eine verteilte Anwendung kann zum Beispiel Komponenten auf unterschiedlichen Knoten ausführen, die miteinander kommunizieren müssen. Indem der Cluster-Interconnect anstelle des öffentlichen Netzwerks verwendet wird, bleiben diese Verbindungen beim Versagen einer einzelnen Verknüpfung bestehen.
Um den Cluster-Interconnect für die Datenverbindung zwischen den Knoten zu verwenden, muss eine Anwendung die während der Cluster-Installation konfigurierten privaten Hostnamen verwenden. Wenn zum Beispiel der private Hostname für Knoten 1 clusternode1-priv ist, kommunizieren Sie mit diesem Namen über den Cluster-Interconnect mit Knoten 1. TCP-Sockets, die mit diesem Namen geöffnet wurden, werden über den Cluster-Interconnect geleitet und können bei einem Netzwerkfehler transparent umgeleitet werden. Die Anwendungskommunikation zwischen zwei beliebigen Knoten wird über alle Interconnects verteilt. Der Datenverkehr für eine bestimmte TCP-Verbindung erfolgt auf einem Interconnect an einem beliebigen Punkt. Verschiedene TCP-Verbindungen werden über alle Interconnects verteilt. Zusätzlich wird der UDP-Datenverkehr immer über alle Interconnects verteilt.
Beachten Sie, dass der Cluster-Interconnnect jeden beliebigen, während der Installation gewählten Namen verwenden kann, da die privaten Hostnamen während der Installation konfiguriert werden können. Den tatsächlichen Namen erhalten Sie über scha_cluster_get(3HA) mit dem Argument scha_privatelink_hostname_node.
In diesem Abschnitt werden Fehler und Auslassungen besprochen, die im Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS auftreten.
Einfache Root-Plattengruppen werden nicht als Plattentypen mit VERITAS Volume Manager unter Sun Cluster-Software unterstützt. Wenn Sie also das Verfahren “Wiederherstellen eines nicht verkapselten Root-(/)-Dateisystems (VERITAS Volume Manager)” im Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS ausführen, ignorieren Sie Schritt 9, in dem Sie aufgefordert werden festzulegen, ob die Root-Plattengruppe (rootdg) sich auf einem einzelnen Root-Plattenbereich befindet. Führen Sie Schritt 1 bis 8 aus, überspringen Sie Schritt 9 und fahren Sie ab Schritt 10 fort bis zum Ende des Verfahrens.
Wenn Sie die Anzahl der Knotenanschlüsse eines Qorum-Geräts erhöhen oder senken, wird die Quorum-Stimmenanzahl nicht automatisch neu berechnet. Sie können die korrekte Quorum-Stimmenanzahl wieder herstellen, indem Sie alle Quorum-Geräte entfernen und sie dann der Konfiguration wieder hinzufügen.
In diesem Abschnitt werden Fehler und Auslassungen besprochen, die in den Datendiensthandbüchern auftreten.
Im Sun Cluster Data Service for Sun Java System Application Server Guide for Solaris OS wurde ein falsches Beispiel für den asadmin-Befehl gegeben, das ignoriert werden sollte. Schritt 15 des Verfahrens “How to Install and Configure the Sun Java System Application Server” sollte folgendermaßen lauten:
Ändern Sie den Speicherort des accesslog-Parameters, um das Verzeichnis anzugeben, das Sie in Schritt 11 erstellten. Ändern Sie diesen Parameter mit dem asadmin-Dienstprogramm. Anleitungen finden Sie im Sun Java System Application Server 7 Administration Guide.
In diesem Abschnitt werden die Fehler und Auslassungen besprochen, die in der Sun Cluster-Online-Dokumentation auftreten.
In der Online-Dokumentation scconf_transp_adap_sci(1M) wird gesagt, dass SCI-Transportadapter mit dem rsm-Transporttyp verwendet werden können. Diese Angabe ist nicht richtig. SCI-Transportadapter bieten keine Unterstützung für den rsm-Transporttyp. SCI-Transportadapter unterstützen nur den dlpi-Transporttyp.
Der folgende Satz erläutert den Namen eines SCI–PCI-Adapters. Diese Information ist derzeit nicht in der Online-Dokumentation scconf_transp_adap_sci(1M) enthalten.
Neue Informationen:
Verwenden Sie den Namen sciN zum Angeben eines SCI-Adapters.
Der folgende Absatz erläutert das Verhalten des scgdevs-Befehls. Diese Information ist derzeit nicht in der Online-Dokumentation scgdevs(1M) enthalten.
Neue Informationen:
scgdevs(1M) führt nach Aufruf vom lokalen Knoten die Arbeit auf Remote-Knoten asynchron aus. Daher bedeutet eine Befehlsbeendigung auf dem lokalen Knoten nicht unbedingt die Beendigung auf dem gesamten Cluster.
In dieser Version wurde die aktuelle API_version auf 3 erhöht (vorheriger Wert: 2). Wenn Sie einen neuen Sun Cluster-Agent entwickeln und nicht möchten, dass der neue Ressourcentyp bei einer früheren Version der Sun Cluster-Software registriert wird, deklarieren Sie API_version=3 in der RTR-Datei des Agenten. Weitere Informationen finden Sie unter rt_properties( 5).
Zum Anzeigen der Online-Dokumentation für Sun Cluster 3.0-Datendienst müssen Sie die neuesten Patches für die unter Sun Cluster 3.1-Software installierten Sun Cluster 3.0-Datendienste installieren. In Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Punkt.
Nach Installation der Korrekturversion geben Sie den man -M-Befehl mit dem vollständigen Online-Dokumentationspfad als Argument aus, um auf die Online-Dokumentation für Sun Cluster 3.0-Datendienste zuzugreifen. Mit dem folgenden Beispiel wird die Online-Dokumentation für Apache geöffnet.
% man -M /opt/SUNWscapc/man SUNW.apache |
Sie können auch MANPATH ändern, damit auf die Online-Dokumentation für Sun Cluster 3.0-Datendienst zugegriffen werden kann, ohne den vollständigen Pfad anzugeben. Das folgende Beispiel beschreibt die Befehlseingabe für das Hinzufügen des Pfads zur Apache-Online-Dokumentation zu MANPATH und das Anzeigen der Apache-Online-Dokumentation.
% MANPATH=/opt/SUNWscapc/man:$MANPATH; export MANPATH % man SUNW.apache |
Die Einstellbarkeit der Erweiterungseigenschaft Restart_if_Parent_Terminated lautet “Jederzeit”. Die diesbezügliche Angabe in der Online-Dokumentation SUNW.sapdb(5) ist falsch.
Im Abschnitt “See Also” der Online-Dokumentation befindet sich ein Fehler. Anstatt des Verweises auf das Sun Cluster 3.1 Data Services Installation and Configuration Guide sollte auf das Sun Cluster Data Service for WebLogic Server Guide for Solaris OS verwiesen werden.