Solstice AdminTool (admintool) wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Dieses Tool dient zur Benutzerverwaltung, Druckerverwaltung, Softwarepaket-Verwaltung, Verwaltung serieller Schnittstellen, Gruppenverwaltung und Host-Verwaltung.
Die Druckverwaltungsfunktion ist derzeit in Solaris 8 enthalten (siehe /usr/sadm/admin/bin/printmgr).
Solstice Enterprise Agents werden in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Diese Funktionalität wurde durch die Funktion Solaris Web-Based Enterprise Management (WBEM) Services ersetzt, welche Teil der Betriebsumgebung Solaris 8 ist.
XIL wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Anwendungen, die mit XIL arbeiten, geben eine Warnmeldung aus, die folgendes besagt.
WARNUNG: XIL ist veraltet Diese Anwendung verwendet die Solaris XIL-Schnittstelle, die als veraltet erklärt wurde und in Solaris-Versionen nach Solaris 8 eventuell nicht mehr unterstützt wird. Bitte benachrichtigen Sie Ihren Anwendungslieferanten. Diese Meldung kann unterdrückt werden, indem Sie die Umgebungsvariable "_XIL_SUPPRESS_OBSOLETE_MSG setzen. |
Die LDAP-Client-Bibliothek libldap.so.3 wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Die neue Version dieser Bibliothek, libldap.so.4, ist konform mit der Version draft-ietf-ldapext-ldap-c-api-04.txt des ldap-c-api-Entwurfs der Internet Engineering Task Force (IETF).
Version 1.1.x des JDK und der JRE wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Die Java 2 Standard Edition, Version 1.2 und höher, unterstützt nahezu dieselben Funktionen.
Das SUNWrdm-Paket, das bislang Versionshinweise enthielt und im Verzeichnis /usr/share/release_info installiert war, ist in künftigen Versionen unter Umständen nicht mehr auf der Solaris Software-CD enthalten.
Versionshinweise finden Sie unter "Versionshinweise" auf der Solaris Dokumentations-CD, in den gedruckten Installations-Versionshinweisen bzw. in den aktualisierten Versionshinweisen, die unter http://docs.sun.com abgerufen werden können.
Das crash(1M)-Dienstprogramm wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Der Befehl crash ist ein Dienstprogramm, mit dem Systemabsturz-Dump-Dateien untersucht werden. Seine Funktionalität wird durch das neue Dienstprogramm mdb(1) ersetzt. Die Schnittstelle des Befehls crash wurde um die Implementierungsdetails, wie z. B. Slots, herum strukturiert, die in keinerlei Beziehung zur Implementierung des Solaris-Betriebssystems stehen.
Um den Übergang zu ermöglichen, umfaßt die Betriebssystemumgebung Solaris 8 eine Dokumentation der mdb-Syntax, die jedem crash-Unterbefehl entspricht.
Der Kerberos-Client Version 4 wird in künftigen Versionen eventuell entfernt. Hierzu zählt auch der Support der Kerberos Version 4 in den Befehlen kinit(1), kdestroy(1), klist(1), ksrvtgt(1), mount_nfs(1M), share(1M) und kerbd(1M), in der kerberos(3N)-Bibliothek und in der ONC RPC Programmier-APIkerberos_rpc(3KRB).
Das adb(1)-Dienstprogramm kann in künftigen Versionen der Betriebssystemumgebung Solaris 8 als Verknüpfung zum neuen mdb(1)-Dienstprogramm implementiert werden.
Die Man Page mdb(1) beschreibt die Funktionen des neuen Fehlerbeseitungsprogramms, einschließlich des adb(1)-Kompatibilitätsmodus. Sogar in diesem Kompatibilitätsmodus bestehen Unterschiede zwischen adb(1) und mdb(1). Dies sind:
Das Textausgabeformat einiger Unterbefehle sieht in mdb(1) anders aus. Makrodateien werden nach denselben Regeln formatiert, aber Skripte, die von der Ausgabe anderer Unterbefehle abhängen, müssen eventuell geändert werden.
Die Watchpoint-Längenangabesyntax in mdb(1) unterscheidet sich von der Syntax, die in adb(1) beschrieben wird. Die adb(1)-Watchpoint-Befehle :w, :a und :p ermöglichen das Einfügen ganzzahliger Längen (in Bytes) zwischen dem Doppelpunkt und dem Befehlszeichen. In mdb(1) sollte das Zählergebnis entsprechend der ursprünglichen Adresse als Wiederholungs-Zählergebnis eingegeben werden.
Der adb(1)-Befehl 123:456w wird in mdb(1) als 123,456:w angegeben.
Die Formatangaben /m, /*m, ?m und ?*m werden von mdb(1) nicht erkannt bzw. unterstützt.
OpenWindowsTM XViewTM und OLIT-Toolkits werden in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Wechseln Sie zum Toolkit Motif. Zum Deaktivieren der Warnmeldung verwenden Sie #define OWTOOLKIT_WARNING_DISABLED oder -D.
Die OpenWindows-Umgebung wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Wechseln Sie zu CDE (Common Desktop Environment).
Der Federated Naming Service basiert auf dem X/Open XFN-Standard und wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
Die Möglichkeit der Verwendung des ipcs(1)-Befehls für Systemabsturz-Dumps mit Hilfe der Befehlszeilenoptionen -C und -N wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Die gleiche Funktion liefert nun der Fehlerbehebungsbefehl mdb(1) ::ipcs.
Die -AutoRebuildAliases-Option für die Man Page sendmail(1m) wird verworfen und in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
devconfig wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
Die folgende Tabelle führt Geräte und Treiber-Software auf, die in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt werden.
Tabelle 4-1 Geräte-Support und Treiber-Software
Name des Geräts |
Name des Treibers |
Kartentyp |
---|---|---|
Mylex/Buslogic FlashPoint Ultra PCI SCSI |
flashpt |
SCSI HBA |
Qlogic |
hxhn |
SCSI HBA |
AMI MegaRAID Host-Bus-Adapter, erste Generation |
mega |
SCSI RAID |
Madge Token Ring Smart 16/4, Madge Token Ring Smart 16/4 PCI BM Mk2, Madge Token Ring Smart 16/4 PCI BM Mk1 und Madge Token Ring PCI Presto |
mtok |
Netzwerk |
Compaq 53C8x5 PCI SCSI und Compaq 53C876 PCI SCSI |
cpqncr |
SCSI HBA |
Compaq Integrated NetFlex-3 10/100 T PCI, Compaq NetFlex-3/P, Compaq NetFlex-3 DualPort 10/100 TX PCI, Compaq Netelligent 10 T PCI und Compaq Netelligent 10/100 TX PCI |
cnft |
Netzwerk |
Compaq SMART-2/P Array Controller und Compaq SMART-2SL Array Controller |
smartii |
SCSI RAID-Controller |
Die Solaris-Betriebssystemumgebung unterstützt in künftigen Versionen eventuell keine Intel 486-basierten Systeme.