Solaris 8 (Intel-Plattform Edition) 7/01 Versionshinweise

Kapitel 1 Installationsprobleme

Seit der Veröffentlichung dieses Dokuments auf der Solaris 8 7/01-Dokumentations-CD und im Installations-Kiosk der Solaris 8 7/01-Installations-CD wurden folgende Beschreibungen von Installationsfehlern hinzugefügt.


Hinweis -

Der Name des Produkts lautet Solaris 8 7/01, es kann jedoch vorkommen, dass in Code-, Pfad- oder Paketnamen die Bezeichnung Solaris 2.8 oder SunOSTM 5.8 verwendet wird. Verwenden Sie bitte die Code- bzw. Pfadangaben immer genauso, wie diese angegeben sind.


Wichtige Hinweise zu Problemen mit Solaris Web Start 3.0, die Sie vor dem Einsatz der Solaris 8-Installations-CD kennen müssen

Solaris Web Start 3.0 - Problem mit der Installationspartition

Wenn Solaris Web Start 3.0 auf der Solaris 8-Installations-CD auf einem System keine Solaris-fdisk-Partition finden kann, müssen Sie eine Solaris-fdisk-Partition auf Ihrer root-Platte erzeugen.


Achtung - Achtung -

Wenn Sie die Größe einer vorhandenen fdisk-Partition ändern, werden alle Daten auf dieser Partition automatisch gelöscht. Erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Daten, bevor Sie eine Solaris-fdisk-Partition erzeugen.


Solaris Web Start 3.0 benötigt für die Durchführung einer Installation zwei fdisk-Partitionen.


Hinweis -

Das Solaris Web Start 3.0-Installationsprogramm erzeugt die x86-Bootpartition, wobei der Solaris-fdisk-Partition 10 MB entnommen werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass vorhandene fdisk-Partitionen geändert werden.

Diese Partition sollte nicht manuell erstellt werden.

Dies hindert Sie auch daran, mit Hilfe von Web Start 3.0 von den Versionen Solaris 2.6 oder Solaris 7 auf das Betriebssystem Solaris 8 aufzurüsten. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Solaris Installations-CD kann nicht zur Aktualisierung von Intel-Systemen auf die Betriebssystemversion Solaris 8 verwendet werden".


Wichtige Hinweise zu Solaris Web Start 3.0-Fehlern, die Sie vor dem Einsatz der Solaris 8-Installations-CD kennen müssen

Systemidentifizierung erkennt Standardroute auf manuell konfiguriertem Netzwerk nicht (4474697)

Wenn Sie die Solaris 8 7/01-Installations-CD für die Installation der Solaris Betriebsumgebung auf einem System ohne Bootparameter verwenden oder bei dem frühere Netzwerkinfos nicht abgerufen werden können, wird das Installationsprogramm die Standardroute nicht erkennen. Wenn Sie "Find One" ausführen und auf "Confirm" klicken, wenn das Installationsprogramm Sie nach der Standardroute fragt, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


Die Route konnte nicht ermittelt werden. Wenn Sie die angegebenen Einstellungen übernehmen möchten, klicken Sie auf 'Übernehmen'. Bei einem Neustart erfolgt dann eine automatische Ermittlung. Anderenfalls klicken Sie auf 'Abbrechen', und geben Sie eine andere Adresse ein.

Lösung: Führen Sie folgende Schritte aus, wenn Sie die oben angegebene Fehlermeldung erhalten.

  1. Wählen Sie 'Accept', wenn Ihr System die vorherige Fehlermeldung anzeigt.

  2. Nachdem der Systemidentifizierungsprozess abgeschlossen ist, öffnen Sie ein Terminalfenster und geben Sie folgenden Befehl ein.


    # /usr/sbin/in.rdisc -s
    

Auf einigen 64-MB-Systemen bricht die Installation ab (4423477)

Führen Sie auf einem 64-MB-System eine Solaris Web Start-Installation mithilfe der englischen Solaris 8 Installations-CD für Solaris 8 durch, so wird die erste der beiden Solaris 8 Software-CDs erfolgreich installiert. Die Installation der zweiten Solaris 8 Software-CD kann jedoch unter Umständen abbrechen. Dieses Problem tritt nicht auf, wenn Sie die Installation mit der mehrsprachigen Solaris 8 Installations-CD (Solaris 8 Multilingual Installation CD) vornehmen. In /tmp/disk0_install.log wird die folgende Meldung angezeigt.


java.io.IOException: Not enough space

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen.

Während der Systemidentifikation auf Netzwerk-Gateway-Systemen kann die Verwendung einer alternativen Netzwerkschnittstelle nicht angegeben werden (4302896)

Ein Netzwerk-Gateway wird zur Kommunikation mit anderen Netzwerken eingesetzt. Ein Gateway-System enthält mehrere Netzwerkschnittstellen-Adapter, von denen jeder mit einem anderen Netzwerk verbunden ist.

Wenn Sie Solaris 8 7/01 mithilfe der Solaris 8 7/01 Installations-CD auf einem Gateway-System installieren, verwendet Solaris Web Start 3.0 die primäre Schnittstelle zum Ermitteln von Systeminformationen. Sie haben keine Möglichkeit, in Solaris Web Start 3.0 die Verwendung einer alternativen Netzwerkschnittstelle zur Systemidentifikation anzugeben.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen, um eine andere Schnittstelle anzugeben, über die Systeminformationen ermittelt werden sollen.

Wichtige Hinweise vor dem Installieren der Solaris 8 Software

Ältere Versionen von Solaris Management Console Software sind mit der Solaris Management Console 2.0 Software nicht kompatibel

Wenn Sie ein Upgrade auf die Solaris 8 7/01 Betriebsumgebung oder andere kompatible Umgebungen durchführen und Sie die Solaris Management ConsoleTM 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 Software installiert haben, müssen Sie vor dem Upgrade die Solaris Management Console Software deinstallieren. Die Solaris Management Console 2.0 Software ist mit älteren Versionen nicht kompatibel. Es kann sein, dass auf Ihrem System Solaris Management Console installiert ist, wenn Sie die SEAS 2.0 Overbox, die SEAS 3.0 Overbox oder das Solaris 8 Admin Pack installiert haben.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen.

Änderung der Installationsmethode für die Sprachumgebung

Der Installationsmechanismus für die Sprachumgebungsunterstützung hat sich in Solaris 8 der Betriebsumgebung geändert. In den Betriebsumgebungen Solaris 2.5.1, 2.6 und 7 hängt das Ausmaß der installierten Sprachumgebungsunterstützung vom gewählten Software-Cluster ab. Die Betriebsumgebung Solaris 8 umfasst eine neue Installationsschnittstelle, die Sie auffordert, bestimmte geografische Regionen zu wählen, für die Sie eine Sprachumgebungsunterstützung benötigen. Bei der Installation der Betriebsumgebung Solaris 8 haben Sie nun mehr Freiheit, die Konfiguration Ihres Systems anzupassen als noch in Solaris 2.5.1, 2.6 und 7.

Beachten Sie insbesondere folgende Punkte:

Installieren Sie keine große Partition auf Systemen, für die bereits symhisl-, mega- oder cpqncr-Platten-Controller-Treiber installiert wurden.

Wenn Sie versuchen, eine große Partition (eine, die über die 8-GB-Grenze hinausgeht) auf einer Platte zu installieren, die einen der nachfolgend aufgeführten Controller verwendet, zeigt das System Fehlverhalten.

Das Installationsprogramm für Solaris kann nicht erkennen, dass der Treiber keine großen Partitionen unterstützt. Die Installation wird ohne Anzeige einer Fehlermeldung weitergeführt. Wenn Sie Ihr System dann jedoch neu starten, schlägt der Neustart unter Umständen fehl.

Selbst wenn der Neustart erfolgreich verlaufen sollte, fällt das System später aufgrund weiterer Änderungen an den Boot-Geräten oder hinzugefügten Paketen aus. Die mit diesen Treibern zusammenhängenden Platten-Controller sind im Folgenden aufgelistet:

Lösung: Installieren Sie auf Systemen mit Platten-Controllern, die durch symhisl-, mega- oder cpqncr-Treiber gesteuert werden, keine große Partition, die über die ersten 8 GB einer Platte hinausgeht.

Aktualisieren Sie das BIOS des DPT PM2144UW-Controllers auf die neueste Version, bevor Sie eine Aktualisierung auf das Solaris 8-Betriebssystem durchführen.

Das Solaris 8-Betriebssystem bietet eine neue Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Das BIOS des DPT PM2144UW-Controllers muss Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die neueste Version des BIOS unterstützt den LBA-Zugriff. Das Problem kann auch andere DPT-Controller-Modelle betreffen.

Lösung: Bevor Sie Ihr System auf Solaris 8 aktualisieren, stellen Sie sicher, dass das BIOS des DPT PM2144UW-Controllers die neueste verfügbare Version von DPT ist.

Um herauszufinden, ob Ihr System einen DPT-Controller hat, führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Führen Sie den Befehl prtconf -D aus.

  2. Wird der Name dpt angezeigt, führen Sie das Konfigurationsprogramm der Karte aus, um Informationen über das Modell und die BIOS-Version zu erhalten.

  3. Aktualisieren Sie die DPT PM2144UW-Controller durch einen Flash des BIOS oder durch Installation des neuesten BIOS EPROM, das Sie von DPT erhalten. Die neuesten BIOS-Abbildungen aller DPT-Controller finden Sie unter http://www.dpt.com.

Nun können Sie das System auf Solaris 8 aktualisieren.

Aktualisieren Sie keine Systeme der Hewlett-Packard (HP) Vectra XU-Serie mit der BIOS-Version GG.06.13.

Das Solaris 8-Betriebssystem bietet eine neue Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.

Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.

Lösung: Aktualisieren Sie Systeme der HP Vectra XU-Serie mit der neuesten BIOS-Version GG.06.13 nicht auf Solaris 8, da das Betriebssystem diese Systeme nicht mehr unterstützt.

Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden nicht den Festplatten-Code. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.

Direct Memory Access (DMA) ist auf PCI-IDE-Systemen deaktiviert

Die DMA-Funktion des Solaris ata-Gerätetreibers ist für ATA/ATAPI-Geräte standardmäßig deaktiviert. Eine Installation von Solaris 8 wird ordnungsgemäß ausgeführt, wenn DMA deaktiviert ist.

Infos zur Aktivierung der DMA -Funktion finden Sie "Direct Memory Access (DMA) ist auf PCI-IDE-Systemen deaktiviert" in den Solaris 8 (Intel Platform Edition) 7/01 Versionshinweisen auf der Solaris 8 7/01 Dokumentations-CD.

Installationsfehler, die während einer Solaris Web Start 3.0-Installation auftreten

cpio-Fehlermeldungen beim Booten von einer IA-Boot-Partition (4327051)

Wenn Sie die Solaris 8 7/01-Installations-CD verwenden, werden die folgenden Fehlermeldungen in der Datei /var/sadm/system/logs/cd0_install.log aufgezeichnet.


cpio: chown() "/tmp/x86_boot/solaris" nicht möglich, Fehlernr. 22, ungültiges Argument
cpio: Fehler während Ausführung von chown() bei "/tmp/x86_boot/solaris/boot.bin", Fehlernr. 22, Ungültiges Argument
cpio: chown() "/tmp/x86_boot/solaris/boot.bin" nicht möglich, Fehlernr. 22, ungültiges Argument

Diese Meldungen geben an, dass Web Start 3.0 auf der Solaris 8 7/01-Installations-CD keine Änderung des Eigentümers der Dateien durchführen kann, die für das Booten von einer IA-Boot-Partition erforderlich ist. Da es sich bei der IA-Boot-Partition um ein PCFS-Dateisystem handelt, und diese nicht den Befehl chown unterstützt, treten diese cpio-Fehler auf.

Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldungen.

Installationsfehler, die während einer interaktiven Installation von der ersten der beiden Solaris 8 CDs auftreten

ddi: net: x86-Netzwerkstart funktioniert nur für die erste Netzwerkschnittstelle eines bestimmten Typs (1146863)

Ein Start über das Netzwerk muss über die primäre Netzwerkschnittstelle IA-basierter Systeme erfolgen.

Die primäre Netzwerkschnittstelle wird durch Probieren ermittelt. Wahrscheinlich ist jedoch entweder das erste oder das letzte Netzwerkgerät, das im Solaris-Startmenü aufgeführt ist, die primäre Netzwerkschnittstelle.

Sobald Sie die primäre Schnittstelle festgelegt haben, bleibt sie bei jedem Start die primäre Schnittstelle, bis Sie die Hardwarekonfiguration ändern. Ob sich die primäre Schnittstelle tatsächlich ändert, hängt jedoch von der Art der Änderungen an der Hardwarekonfiguration ab.

Wenn Sie über eine nicht-primäre Netzwerkschnittstelle starten, bleibt das startende System hängen, und es wird keine Verbindung mit einem Boot-Server aufgenommen. Dieses Problem kann auch auftreten, wenn das System nicht als Client des Boot-Servers registriert ist.

Fortschrittsanzeige der Installation ist ungenau (1266156)

Die Anzeige "Installation der Solaris-Software - Fortschritt" zeigt gelegentlich den Abschluss der Installation an, obwohl diese noch läuft. Das Installationsprogramm fügt noch mehrere Minuten lang Pakete hinzu, obwohl die Installation gemäß der Anzeige bereits abgeschlossen ist.

Verlassen Sie sich hinsichtlich des Abschlusses der Installation nicht auf diese Anzeige. Folgende Meldung wird angezeigt, sobald die Installation tatsächlich abgeschlossen ist.


Installation abgeschlossen

Beim Erstellen eines Dateisystems können Warnmeldungen angezeigt werden (4189127)

Unter Umständen wird eine der folgenden Warnmeldungen angezeigt, wenn bei der Installation ein Dateisystem erstellt wird.


Warnung: inode blocks/cyl Gruppe (87) >= Datenblöcke (63) in der letzten Zylindergruppe. Dies bedeutet, dass 1008 Sektor(en) nicht zugeordnet werden können.  
oder

Warnung: 1 Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet

Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn die Größe des erstellten Dateisystems nicht genau mit dem Speicherplatz auf der verwendeten Platte übereinstimmt. Diese Abweichung kann dazu führen, dass auf der Platte Speicherplatz ungenutzt bleibt, der nicht in das angegebene Dateisystem integriert wird. Der ungenutzte Speicherplatz steht anderen Dateisystemen nicht zur Verfügung.

Lösung: Ignorieren Sie die Warnmeldung.

Der konfigurierbare JumpStart fordert Sie nicht zum Einlegen der zweiten der beiden Solaris 8 Software-CDs auf (4304912)

Nach der Installation der ersten der beiden Solaris 8-Software-CDs werden Sie bei einer konfigurierbaren JumpStartTM-Installation nicht aufgefordert, die zweite Solaris 8 Software-CD einzulegen.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Aktualisierungsprobleme

Die Solaris Installations-CD kann nicht zur Aktualisierung von Intel-Systemen auf die Betriebssystemversion Solaris 8 verwendet werden

Sie können Solaris Web Start 3.0 auf der Solaris 8-Installations-CD aufgrund der x86-Boot-Partitionsanforderung nicht verwenden, um IA-basierte Systeme von Solaris 2.6 oder Solaris 7 auf Solaris 8 zu aktualisieren. Führen Sie auf IA-basierten Systemen die Aktualisierung auf Solaris 8 mit Hilfe der ersten der beiden Solaris Software-CDs durch.

Prioritätsfestlegung für Seiten wird in der neuen Solaris 8-Caching-Architektur nicht benötigt

Das Betriebssystem Solaris 8 führt eine neue Caching-Architektur für das Dateisystem ein, die Prioritätsfestlegungsfunktionen für Seiten von Solaris 7 zusammenfasst. Sie sollten die Systemvariable priority_pagingin Solaris 8 nicht setzen und sie aus der Datei /etc/system entfernen, wenn Systeme auf Solaris 8 aktualisiert werden.

Die neue Caching-Architektur entfernt den Großteil des Drucks auf das virtuelle Speichersystem, der aus der Dateisystemaktivität entstand. Die neue Caching-Architektur ändert die Dynamik der Speicher-Seitenfestlegungs-Statistik, was die Überwachung der Systemspeichereigenschaften vereinfacht. Allerdings ermitteln einige der Statistiken erheblich unterschiedliche Werte. Sie sollten diese Unterschiede berücksichtigen, wenn das Speicherverhalten analysiert wird oder die Schwellenwerte für die Leistungsüberwachung festgelegt werden. Die bedeutendsten Unterschiede sind:

Installationsfehler, die während einer Aktualisierung auftreten


Achtung - Achtung -

Lesen Sie unbedingt die Fehlerbeschreibung mit der ID 4121281, bevor Sie eine Aktualisierung Ihres IA (Intel-Architektur)-basierten Systems auf Solaris 8 durchführen.


Upgrade schlägt fehl, wenn die Kapazität von /export nahezu erschöpft ist (4409601)

Wenn die Kapazität des Verzeichnisses /export nahezu erschöpft ist und Sie ein Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 8 7/01 vornehmen, werden die Platzanforderungen für /export falsch berechnet, und die Aufrüstung schlägt fehl. Dieses Problem tritt in der Regel bei der Installation eines Clients ohne Massenspeicher (Diskless Client) auf oder wenn im Verzeichnis /export Software von Fremdherstellern installiert ist. Folgende Meldung wird angezeigt.


WARNUNG: Insufficient space for the upgrade.

Lösung: Wählen Sie vor dem Upgrade eine der folgenden Problemlösungen.

Nach dem Upgrade kann .save.SUNWcsr nicht entfernt werden (4400054)

Nach dem Upgrade von einem der Betriebssysteme Solaris 2.5.1 8/97 oder 11/97 auf Solaris 8 tritt unter Umständen der folgende Fehler in /a/var/sadm/system/logs/upgrade_log auf:


rm: Unable to remove directory /a/var/sadm/pkg/.save.SUNWcsr: File exists

Lösung: Führen Sie zur Vermeidung dieses Fehlers vor dem Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 8 im Root-Dateisystem den Befehl fsck aus.

Um den Fehler nach dem Upgrade zu beheben, führen Sie im Root-Dateisystem den Befehl fsck aus.

Upgrade von Diskless-Client-Servern und Diskless-Clients (4363078)

Wenn Ihr System derzeit Diskless-Clients unterstützt, die mit dem Tool AdminSuite 2.3 Diskless Client installiert wurden, müssen Sie vor der Installation des Betriebssystems Solaris 8 7/01 alle vorhandenen Diskless-Clients löschen. Genaue Anweisungen hierzu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt "How to Set Up Your Diskless Client Environment" im Solaris 8 System Administration Supplement.

Sollten Sie versuchen, das Betriebssystem Solaris 8 7/01 über vorhandene Diskless-Clients zu installieren, erhalten Sie folgende Fehlermeldung:


The Solaris Version (Solaris 7) on slice <xxxxxxxx> cannot be upgraded. 
An der auf dieser Platte installierten Software-Konfiguration ist ein
unbekanntes Problem aufgetreten.

Upgrade des JavaSpaces-Datenspeichers zur Vermeidung von Verlusten von WBEM-Daten (4365035)

Wenn Sie von den Betriebssystemen Solaris 8 (Solaris WBEM Services 2.0), Solaris 8 6/00 (WBEM Services 2.1), Solaris 8 10/00 (WBEM Services 2.2) oder Solaris 8 1/01 (WBEM Services 2.3) auf die Solaris 8 7/01 Betriebsumgebung (Solaris WBEM Services 2.4) aufrüsten, müssen Sie etwaige proprietäre benutzerdefinierte MOF-Daten (Managed Object Format) auf das neue Repository-Format Reliable Log aktualisieren, das für Solaris WBEM Services 2.4 verwendet wird. Werden die Daten nicht konvertiert, ist Datenverlust die Folge.

Lösung: Zum Konvertieren von WBEM-Daten ist vor dem Upgrade die JavaSpacesTM-Software zu speichern. Nach dem Upgrade führen Sie den Befehl wbemconfig convert aus.

Vor dem Upgrade auf die Solaris 8 7/01 Betriebsumgebung gehen Sie wie folgt vor, um die JavaSpaces-Software zu speichern.

  1. Melden Sie sich als superuser an.

  2. Speichern Sie die JavaSpaces-Software.

    cp /usr/sadm/lib/wbem/outrigger.jar /usr/sadm/lib/wbem/outrigger.jar.tmp
    

  3. Ermitteln Sie die Version der auf dem System installierten JDKTM-Software und notieren Sie sich diese. Beispiel:

    # /usr/bin/java -version 
    java version "1.2.1" 
    Solaris VM (build Solaris_JDK_1.2.1_04c, native threads, sunwjit)
    

    Es muss dieselbe Version der JDK-Software ausgeführt werden, die während der Erstellung des ursprünglichen JavaSpaces-Datenspeichers lief.


Hinweis -

Nach dem Upgrade auf die Solaris 8 7/01 Betriebsumgebung müssen Sie die WBEM-Daten konvertieren. Genaue Anweisungen finden Sie unter "Upgrade des WBEM-Repository zur Vermeidung von Verlusten von WBEM-Daten" in Solaris 8 - Ergänzungen zur Installation.


DiskSuite kann zu Datenverlusten führen (4121281)

Die DiskSuiteTM metadb-Kopien enthalten Treibernamen als Teil der DiskSuite-Konfigurationsdaten. Bei IA-basierten Systemen, die mit den Versionen 2.4, 2.5, 2.5.1 und 2.6 des Betriebssystems Solaris arbeiten, lautet der Name des SCSI-Treibers cmdk. Der cmdk-Treiber wurde in den Betriebssystemen Solaris 7 und 8 für IA-basierte Systeme durch den sd-Treiber ersetzt.

Lösung: Um mögliche Datenverluste während der Aktualisierung auf Solaris 7 und 8 zu vermeiden, sollten Sie die Metageräte-Konfigurationen des Systems in Textdateien speichern und deren metadb-Kopien entfernen, bevor Sie ein IA-basiertes System aktualisieren, auf dem DiskSuite ausgeführt wird. Nach der Aktualisierung stellen Sie die Konfigurationen mit Hilfe des Befehlszeilen-Fensters von DiskSuite wieder her.

Die Versionshinweise zu DiskSuite Version 4.2 beschreiben Anleitungen für das Speichern von metadb-Konfigurationen, das Entfernen von metadb-Kopien, das Aktualisieren von IA-basierten Systemen auf die Betriebssysteme Solaris 7 und 8, das Aktualisieren von DiskSuite auf Version 4.2 und das Wiederherstellen von Konfigurationen für Metageräte. Für die Betriebssysteme Solaris 7 und 8 stehen Bourne-Shell-Skripts zur Verfügung, über die diese Vorgänge automatisiert werden.

Verschiebung des CDE von der Solaris 2.5.1-Betriebsumgebung, die durch eine Aktualisierung auf Solaris 8 "verwaist" ist (4260819)

Dieses Problem wirkt sich auf Systeme aus, die Solaris 2.5.1- und ungebündelte Solaris 2.5.1-CDE-Betriebssysteme ausführen. Diese Systeme sind jedoch nur dann betroffen, wenn das unbundled CDE in ein anderes Verzeichnis als /usr/dt verschoben wurde. Die CDE-Verschiebung auf diesen Systemen erfolgte durch Erstellen eines symbolischen Links in /usr/dt, der auf die verschobene CDE verweist.

Wenn Sie eine Aktualisierung auf das Solaris 8 Betriebssystem ausführen, wird CDE unter /usr/dt neu installiert und der Link zur verschobenen Version entfernt. Das verschobene CDE wird nicht entfernt und "verwaist" deshalb.

Wenn die Aktualisierung auch die Neuzuweisung von Dateisystemen umfasst, kann die Aktualisierung fehlschlagen, da der Neuzuweisungs-Mechanismus nicht für zusätzlich benötigten Platz im Verzeichnis /usr/dt der neuen CDE-Version sorgt. Ob die Aktualisierung fehlschlägt, lässt sich erst nach Durchführung der Aktualisierung feststellen. Schlägt die Aktualisierung fehl, enthält das Aktualisierungsprotokoll eine Reihe von Meldungen, die angeben, dass mehr Speicherplatz für die Aktualisierung benötigt wird.

Lösung: Deinstallieren Sie das verschobene CDE, bevor Sie mit der Aktualisierung auf Solaris 8 beginnen. Zur Deinstallation können Sie das Skript install-cde auf der Solaris 2.5.1 CDE-CD verwenden. Sie sollten dieses Skript mit dem Flag -uninstall ausführen, um CDE zu entfernen.

Das Aktualisieren des Betriebssystems Solaris 7 mit Web-Based Enterprise Management (WBEM) 1.0 auf das Solaris 8-Betriebssystem führt dazu, dass WBEM 2.0 nicht läuft (4274920)

Wenn Sie WBEM 2.0 von der Solaris Easy Access Server (SEAS) 3.0-CD auf einem System installiert haben, auf dem Solaris 7 läuft, dann müssen Sie die WBEM 1.0-Pakete erst entfernen, bevor Sie auf die Betriebsumgebung Solaris 8 aktualisieren. Nach einer Aktualisierung von Solaris 7 mit WBEM 1.0 auf die Betriebsumgebung Solaris 8 starten die Solaris WBEM Services 2.0 nicht. Der Aufruf des Common Information Model (CIM) Objekt-Managers schlägt fehl. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


Datei nicht gefunden: /opt/sadm/lib/wbem/cimom.jar

Lösung: Verwenden Sie den Befehl pkgrm, um die WBEM 1.0-Pakete zu entfernen, bevor Sie eine Aktualisierung auf Solaris 8 durchführen.

  1. Verwenden Sie den Befehl pkginfo, um zu prüfen, ob die WBEM 1.0-Pakete installiert sind. Geben Sie dazu folgendes ein:


    % pkginfo | grep WBEM
    

  2. Melden Sie sich als superuser an.

  3. Verwenden Sie den Befehl pkgrm, um alle WBEM 1.0-Pakete zu entfernen. Geben Sie dazu folgendes ein:


    # pkgrm SUNWwbapi
    # pkgrm SUNWwbcor
    # pkgrm SUNWwbdev
    # pkgrm SUNWwbdoc
    # pkgrm SUNWwbm
    

SUNWeeudt wird bei einer Aktualisierung nur teilweise installiert (4304305)

Im Aktualisierungsprotokoll ist möglicherweise angegeben, dass das SUNWeeudt-Paket nur teilweise installiert wurde.


     pkgadd von SUNWeeudt nach / wird ausgeführt.
     FEHLER: Prüfung der Attribute von
     </a/usr/dt/appconfig/types/ru_RU.KOI8-R/datatypes.dt> 
     fehlgeschlagen. Pfadname ist nicht vorhanden ...
 
     Installation von <SUNWeeudt> zum Teil fehlgeschlagen.
     pkgadd Rückgabecode = 2

Lösung: Führen Sie nach Abschluss der Aktualisierung folgende Schritte durch.

  1. Geben Sie folgenden Befehl ein, um das SUNWeeudt-Paket zu entfernen:


    # pkgrm SUNWeeudt
    

  2. Geben Sie folgenden Befehl ein, um das SUNWeeudt-Paket hinzuzufügen:


    # pkgadd SUNWeeudt
    

Lokalisierungsfehler

Anpassungsfenster ist nicht ins Französische und Deutsche übersetzt (4368056)

Das Fenster für die Paketanpassung der ersten der beiden Solaris 8-CDs wurde weder ins Französische noch ins Deutsche übersetzt.

Lösung: Übernehmen Sie die standardmäßig gewählten Optionen.

Fehlermeldungen bei Ausführung einer europäischen Aktualisierung (4230247, 4225787)

Nach der Aktualisierung der Betriebssysteme Solaris 7 3/99, 5/99, 8/99 oder 11/99 auf das Betriebssystem Solaris 8 7/01 können die folgenden Fehler in den Fehlerprotokollen vermerkt sein:


pkgadd von SUNWplow nach / wird ausgeführt.
pkgadd: FEHLER: kann Paketobjekt nicht erstellen
</a/usr/openwin/share/locale/de.ISO8859-15>.
    Dateityp <s> erwartet, ist aber <d>
    kann Verzeichnis unter
</a/usr/openwin/share/locale/de.ISO8859-15> nicht entfernen
....
Installation von <SUNWplow> zum Teil fehlgeschlagen.
pkgadd Rückgabecode = 2
 
 
pkgadd von SUNWpldte in / wird ausgeführt.
WARNUNG: /a/usr/dt/appconfig/types/de.ISO8859-15
darf kein frequentiertes Verzeichnis überschreiben.
......
pkgadd: FEHLER: /a/usr/dt/appconfig/types/de.ISO8859-15
konnte nicht installiert werden.
.......
Installation von <SUNWpldte> zum Teil fehlgeschlagen.
pkgadd Rückgabecode = 2

Diese Warnung wird angezeigt, weil mit dem Patch die in den Aufrüstungsprotokollen aufgeführten Verzeichnisse von symbolischen Verknüpfungen in Verzeichnisse umgewandelt werden. Beim Aufrüsten wird anschließend versucht, eine aktualisierte Version des Pakets zu installieren, die diese Änderung nicht enthält. Diese Fehler wirken sich nicht auf das Betriebssystem auf Ihrem System aus.

Lösung: Ignorieren Sie diese Fehlermeldungen.

Schwedische Sprachumgebung: Während der Installation werden nicht lokalisierte Dialogfelder angezeigt (4300655)

Vom Dialogfeld der interaktiven Installation von Solaris wurde lediglich der Titel übersetzt. Der nicht übersetzte Abschnitt beginnt mit folgendem Text.


You'll be using the initial option .....

Die Installationsassistenten für Französisch und Italienisch zeigen unter Umständen {0} anstelle des CD-Titels an (4302549)

In den Sprachumgebungen Französisch und Italienisch wird gelegentlich {0} anstelle eines CD-Titels angezeigt.

Motif suninstall scheitert in den Sprachumgebungen de_AT.ISO8859-15 und fr_BE.ISO8859-15 (4305420)

Wenn Sie das Betriebssystem in den angegebenen Sprachen installieren, wird der Installationsvorgang teilweise in Englisch angezeigt. Außerdem werden nicht alle Lokalisierungspakete installiert. Folgende Meldung wird angezeigt.


Xview-Warnung: "de" kann nicht als Sprachumgebungs-Kategorie
Ausgabesprache (gesetzt über Umgebungsvariable(n)) verwendet
werden, wenn Standardsprache auf "de_AT.ISO8859-15" gesetzt ist
(Server-Paket)
Xview-Warnung: Angeforderter Eingabemethoden-Stil wird nicht unterstützt. 
(Server-Paket)

Lösung: Installieren Sie Solaris mit Hilfe der ISO8859-1-Sprachumgebungen für Deutsch bzw. Französisch.

Sprachumgebung Deutsch: Die Schaltflächen für OK und Abbrechen des Proxy Kiosk-Bildschirms sind mit "nicht definiert" beschriftet (4306260)

Im Dialogfeld der Proxy-Informationen des deutschen Web Start-Kiosks sind die Schaltflächen für OK und Abbrechen mit nicht definiert beschriftet. Die Schaltfläche auf der linken Seite sollte die Beschriftung "OK" tragen und die Schaltfläche auf der rechten Seite die Beschriftung "Abbrechen".