In diesem Kapitel werden bekannte Laufzeitfehler beschrieben.
Seit der Veröffentlichung dieses Dokuments auf der Solaris 8 10/01 Dokumentations-CD und im Installations-Kiosk der Solaris 8 10/01 Installations-CD wurden folgende Beschreibungen von Installationsfehlern hinzugefügt.
"Sun Blade 1000 System und Frame Buffer Power Management (4500828)"
"Frame Buffer Power Management (FBPM) wird vielleicht nicht standardmäßig aktiviert (4502650)"
"Unter JVM 1.2 ausgeführtes SPECjvm98 hängt sich auf Ultra 60 Systemen vielleicht auf (4340306)"
"USB-Gerät wird beim Hot-Plugging (Anschließen im Systembetrieb) vielleicht nicht erkannt (4500963)"
"Das Remote-Display von Solaris Management Console hängt sich auf (4488117)"
Der Name des Produkts lautet Solaris 8 10/01, es kann jedoch vorkommen, dass in Code-, Pfad- oder Paketnamen die Bezeichnung Solaris 2.8 oder SunOS 5.8 verwendet wird. Solaris 9 Beta Versionshinweis-Sammlung
Wenn ein Sun BladeTM 1000 System mit einer CD-ROM bzw. DVD-ROM konfiguriert wird und Monitor und Frame Buffer ausgeschaltet/deaktiviert sind, hängt sich das System auf und es wird kein Speicherabzug gespeichert.
Lösung: Deaktivieren Sie das Power Management der CD-ROM bzw. DVD-ROM auf einem Sun Blade 1000 System. Folgen Sie diesen Schritten:
Fügen Sie folgende Zeile zur Datei /etc/power.conf hinzu:
% device-thresholds /pci@8,700000/scsi@6/sd@6,0 always-on |
Sie müssen das Power Management in der Datei /etc/power.conf für alle an Ihr System angehängten zusätzlichen Wechseldatenträgergeräte deaktivieren. Für Informationen zur Bestimmung bzw. Deaktivierung von Wechseldatenträgergeräten siehe power.conf( 4) und prtconf( 1M).
Starten Sie das System neu und geben Sie an der Befehlszeile Folgendes ein:.
% pmconfig |
Weitere Infos finden Sie unter pmconfig( 1M).
FBPM (Frame Buffer Power Management) wird in Solaris 8 10/01 vielleicht nicht standardmäßig aktiviert.
Lösung: Um FBPM zu aktivieren, folgen Sie diesen Schritten:
Geben Sie folgenden Befehl an der Befehlszeile ein.
% xset +fbpm |
Starten Sie Ihre CDE-Sitzung.
Die benutzerspezifischen FBPM-Einstellungen werden in Ihrem Stammverzeichnis gespeichert. Wenn Sie sich bei einem System ohne FBPM anmelden und Änderungen für Ihre CDE-Sitzung speichern, wird FBPM deaktiviert. Um eine erneute Deaktivierung von FBPM zu verhindern, speichern Sie Ihre CDE-Sitzung nicht, wenn Sie auf einem System ohne FBPM angemeldet sind. Wenn FBPM deaktiviert wird, wenden Sie die Lösung erneut an.
Wenn Sie ein System ohne Rekonfigurationsoption booten und es ist keine USB-Tastatur bzw. keine USB-Maus angeschlossen, werden USB-Treiber nicht automatisch verknüpft. Das System erkennt keine USB-Geräte im Hot-Plugging.
Lösung: Damit das System USB-Geräte im Hot-Plugging erkennt, wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Fügen Sie die folgende Zeile zu /etc/system hinzu und starten Sie das System neu:
forceload:drv/ohci |
Geben Sie folgenden Befehl an der Befehlszeile ein:
# devfsadm -i ohci |
Weitere Infos finden Sie unter devfsadm( 1M).
Wenn Sie ein USB-Audiogerät während des Betriebs entnehmen (Hot-Unplugging), werden die Verknüpfungen zu /dev/audio ungültig. Es kann sein, dass einige Audioanwendungen Audiogeräte, u.a. On-Board Audio, nicht mehr erkennen. Ein Neustart des Systems bzw. ein Hot-Plugging des USB-Audiogeräts zeigt keine Wirkung.
Lösung: Führen Sie nach dem Hot-Unplugging eines USB-Audiogeräts folgende Schritte durch:
Melden Sie sich als superuser an.
Korrigieren Sie die ungültigen Verknüpfungen, indem Sie Folgendes an der Befehlszeile eingeben:
# rm /dev/audio* # /usr/sbin/devfsadm -c audio |
Weitere Infos finden Sie unter devfsadm( 1M).
USB-Lautsprecher von Drittanbietern funktionieren nach der Installation des USB-Treibers vielleicht nicht. Die Erhöhung der Lautstärke bzw. ein Hot-Plugging des Geräts zeigt keine Wirkung.
Lösung: Schalten Sie die USB-Lautsprecher erst aus und dann wieder ein.
Wenn Sie die Authentifizierungsstandards der Smart Card ändern und der PIN-Authentifizierungsmechnismus nicht eingeschlossen ist, wird der Zugriff auf die Smart Card gesperrt. Nachfolgende Authentifizierungsmechanismen sind nicht verfügbar und der Smart Card Benutzer kann sich nicht anmelden.
Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Verändern Sie die standardmäßigen Authentifizierungseinstellungen nicht.
Tun Sie es trotzdem, müssen Sie den PIN-Authentifizierungsmechnismus einschließen und konfigurieren.
Wenn ocfserv beendet und der Bildschirm gesperrt wird, bleibt das System auch dann gesperrt, wenn eine Smart Card eingelegt bzw. entfernt wird.
Lösung: So können Sie Ihr System wieder entsperren:
Melden Sie sich über rlogin bei dem Rechner an, auf dem der ocfserv-Prozess beendet wurde.
Beenden Sie den dtsession-Prozess, indem Sie in einem Terminalfenster Folgendes eingeben:
% pkill dtsession |
Der Menüpunkt Edit Config File der Smart Cards Management Console konfiguriert keine in /etc/smartcard/opencard.properties befindlichen Smart Card-Konfigurationsdateien. Bei Auswahl des Menüpunkts wird eine Warnmeldung angezeigt, die ein Fortfahren ohne die ausdrückliche Aufforderung durch den technischen Support untersagt.
Lösung: Verwenden Sie den Menüpunkt Edit Config File von Smart Cards Management Console nicht. Informationen zur Smart Card Konfiguration finden Sie im Solaris Smart Cards Administration Guide.
Es tritt ein Problem auf, wenn Sie ein Motif-Programm in der Solaris 8 Betriebsumgebung unter den folgenden Voraussetzungen kompilieren: Wenn Sie eine Verknüpfung mit einer gemeinsam genutzten Bibliothek herstellen, die in Solaris 2.4, 2.5, 2.5.1 oder 2.6 kompiliert wurde, verwendet die ältere Bibliothek ebenfalls die Motif-API.
Das Motif-Programm arbeitet mit der Motif-Version 2.1 und die ältere Version der gemeinsam genutzten Bibliothek mit der Motif-Version 1.2. Es wird ein Speicherabzug erstellt. Bei Anwendungen, die in den Betriebssystemen Solaris 2.4, 2.5, 2.5.1 oder 2.6 kompiliert wurden, tritt dieses Binärkompatibilitätsproblem nicht auf. Im Solaris 8-Betriebssystem sollten diese korrekt laufen.
Lösung: Wenn Sie über eine ältere gemeinsam genutzte Bibliothek verfügen, die direkt mit der Motif-Bibliothek verbunden ist, und wenn Sie ein Programm in Solaris 8 kompilieren möchten, das sowohl mit Motif als auch mit der älteren gemeinsam genutzten Bibliothek verbunden ist, dann verwenden Sie für die Kompilierung die folgende Zeile:
cc foo.c -o Programm -DMOTIF12_HEADERS -I/usr/openwin/include \ -I/usr/dt/include -lXm12 -lXt -lX11 |
In dieser Zeile steht Programm für den Namen des Programms, das Sie kompilieren.
Der OpenWindowsTM Datei-Manager zeigt unter bestimmten Umständen keinen Datei-Manager mit dem Inhalt einer Diskette. Das Problem tritt auf, wenn Sie eine Diskette in das Laufwerk eines Systems einlegen, das auch über ein SCSI-Wechseldatenträgergerät verfügt. Wenn Sie die Option "Check for Floppy from the File menu" im Dateimanager auswählen, hängt der Dateimanager die Floppy-Diskette ins Verzeichnis /floppy ein, zeigt aber keinen Dateimanager mit dem Inhalt der Diskette an.
Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Gehen Sie folgendermaßen vor, um sich den Inhalt einer Diskette anzeigen zu lassen:
Doppelklicken Sie im grafischen Pfad des Dateimanagers auf den Ordner /.
Doppelklicken Sie im Anzeigefenster von / auf den Ordner floppy.
Doppelklicken Sie im Anzeigefenster von /floppy auf den Ordner floppy0.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Diskette zu formatieren:
Hängen Sie die Diskette aus...
% volrmmount -e floppy0 |
Formatieren Sie die Diskette.
% fdformat floppy0 |
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein neues Dateisystem auf einer Diskette zu erstellen:
Wenn Sie die Diskette bereits ausgehängt haben, fahren Sie mit Schritt 2 dieser Problemlösung fort.
Hängen Sie die Diskette aus.
% volrmmount -e floppy0 |
Erstellen Sie auf der Diskette das entsprechende Dateisystem.
Wenn Sie ein neues UFS-Dateisystem auf der Diskette erstellen möchten, verwenden Sie den Befehl newfs:
% newfs /vol/dev/aliases/floppy0 |
Wenn Sie ein PCFS-Dateisystem auf der Diskette erstellen möchten, verwenden Sie den Befehl mkfs:
% mkfs -F pcfs /vol/dev/aliases/floppy0 |
Hängen Sie die Diskette ein.
% volrmmount -i floppy0 |
Wenn Sie die Diskette auswerfen möchten, verwenden Sie den Befehl eject.
% eject floppy0 |
Um dieses Problem zu umgehen, wenden Sie Patch 109463-01 an.
Nachdem Sie das letzte Objekt vom Desktop gelöscht haben, wird das Objekt bei einer Synchronisierung des Handhelds über das Handheld-Gerät auf dem Desktop wiederhergestellt. So können Sie beispielsweise Objekte wie den letzten Termin in Ihrem Kalender oder die letzte Adresse im Adress-Manager löschen und wiederherstellen.
Lösung: Löschen Sie vor dem Synchronisieren den letzten Eintrag manuell vom Handheld.
Wenn Sie Multibyte-Daten zwischen einem PDA-Gerät und Solaris CDE austauschen, führt dies möglicherweise in beiden Umgebungen zu einer Beschädigung der Daten.
Lösung: Sichern Sie Ihre Daten auf Ihrem PC mit dem PDA-Backup-Dienstprogramm, bevor Sie die Anwendung PDA Sync ausführen. Falls Sie versehentlich Multibyte-Daten austauschen und diese dabei beschädigt werden, können Sie die Daten anhand der Sicherungskopie wiederherstellen.
Wenn Sie Solaris Management Console entfernt auf der Solaris 8 7/01 oder 10/01 Betriebsumgebung anzeigen, führt das Öffnen eines Dialogfelds in der Konsole dazu, dass sich die Konsole mitsamt dem Dialogfeld aufhängt.
Lösung: Verwenden Sie Solaris Management Console auf Ihrem lokalen System, um Verbindungen zu Systemen mit Solaris 8 7/01 oder 10/01 aufzubauen bzw. zu verwalten. Folgen Sie diesen Schritten:
Schließen Sie das aufgehängte Konsolenfenster.
Starten Sie Solaris Management Console auf Ihrem lokalen System.
Wählen Sie "Open Toolbox" aus dem Konsolenmenü.
Klicken Sie auf die Registerkarte "Server Toolbox" und wählen Sie den Namen des zu verwaltenden, entfernten Systems bzw. geben Sie diesen ein.
Wählen Sie "Open".
Jetzt können Sie die Konsole zur Verwaltung des entfernten Systems verwenden.
Der WBEM HTTP-Service in Solaris 8 startet nicht automatisch. Wenn Sie über HTTP mit dem WBEM kommunizieren wollen, müssen Sie den WBEM HTTP-Service manuell starten.
Lösung: Folgen Sie dazu diesen Schritten.
Melden Sie sich als superuser an.
Stoppen Sie den WBEM-Server, falls er läuft.
# /etc/init.d/init.wbem stop |
Schließen Sie folgende jar-Dateien in Ihren classpath ein:
# CLASSPATH=/usr/sadm/lib/wbem/cimapi.jar:/usr/sadm/lib/xml.jar: \ /usr/sadm/lib/wbem/cimom.jar # export CLASSPATH |
Starten Sie den HTTP-Service.
# java com.sun.wbem.client.HttpService & |
Starten Sie den Common Information Model (CIM) Objekt-Managerdienst.
# /usr/sadm/lib/wbem/wbemconfig & |
Wenn ein Solaris Provider Indikationen erstellt und der Klassenname in Großbuchstaben erscheint, schlägt das Ereignis fehl.
Lösung: Verwenden Sie Großbuchstaben, um Indikationsklassennamen zu definieren.
Wenn Sie dem Befehl flarcreate gleichzeitig die Optionen -e und -E übergeben, tritt ein Fehler auf. Folgende Meldung wird angezeigt.
FEHLER: Die -D- und die -f-Option schließen sich gegenseitig aus. |
Die Nachricht sollte folgendermaßen lauten:
FEHLER: Die -E- und die -e-Option schließen sich gegenseitig aus. |
Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldungen. Verwenden Sie die Optionen -e und -E nicht gemeinsam.
Wenn Sie im vorderen Steuerbereich "Hilfe" und dann "Informationen" wählen, wird eine Liste mit veralteten Dateien angezeigt. Die korrekte Datei lautet S8FCSreleasenotes.
Wenn wenig Arbeitsspeicher verfügbar ist, wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
CIM_ERR_LOW_ON_MEMORY |
Lösung: So setzen Sie das Repository des CIM Object Manager zurück:
Melden Sie sich als superuser an.
Beenden Sie den CIM Object Manager.
# /etc/init.d/init.wbem stop |
Entfernen Sie das JavaSpaces-Protokollverzeichnis.
# /bin/rm -rf /var/sadm/wbem/logr |
Starten Sie den CIM Object Manager neu.
# /etc/init.d/init.wbem start |
Alle proprietären Definitionen in Ihrem Datenspeicher gehen verloren. Sie müssen mit Hilfe des Befehls mofcomp die MOF-Dateien, in denen diese Definitionen enthalten sind, erneut kompilieren. Beispiel:
# /usr/sadm/bin/mofcomp -u root -p root_password your_mof_file |
Sichere 64-Bit-Anwendungen können nur aus dem sicheren Verzeichnis /usr/lib/secure/64 vorab geladen werden. Der symbolische Link /usr/lib/secure/64 -> /usr/lib/secure/sparcv9 fehlt. Deshalb erhalten Sie möglicherweise folgende Fehlermeldung:
% LD_PRELOAD=libfoo.so.1 setxid-app ld.so.1: setxid-app: WARNUNG: libfoo.so.1: open failed:\ No such file in secure directories |
Lösung: Zur Vermeidung dieses Problems wählen Sie eine der folgenden Lösungsmethoden:
Erzeugen Sie zwei symbolische Links: symlink /usr/lib/secure/64 -> /usr/lib/secure/sparcv9 and symlink /usr/lib/link_audit/64 -> /usr/lib/link_audit/sparcv9.
Wenden Sie Patch 109147-08 an.
Java Plug-in 1.2 ist das Standard-Plug-In, das Java 2-Applets, jedoch nicht alle Java 1.1-Applets ausführt. Wenn Sie das Java Plug-In 1.1 benötigen, können Sie es von der folgenden Website herunterladen: http://www.sun.com/solaris/netscape.
Wenn Sie sowohl Java Plug-In 1.1 als auch Java Plug-In 1.2 auf demselben System installieren möchten, müssen Sie den Anweisungen für die Installation von Java Plug-In 1.1 folgen und Ihre Umgebung entsprechend konfigurieren.
Diese Vorgehensweise wird im Abschnitt "Installing Java Plug-in" des Java Plug-in for Solaris Users Guide erläutert, den Sie unter folgender Adresse erhalten: http://www.sun.com/solaris/netscape/jpis/usersguide_java_plugin.html.
Bei aktuellen Tests von Solaris 8 10/01 wurde eine Situation festgestellt, bei der sich ein UltraTM 60 System mit JDK 1.2.2_08 vielleicht aufhängt. Dieses Problem wurde für JDK 1.2.2_09 behoben, konnte für diese Version aber nicht mehr berücksichtigt werden. Sollte dieses Problem auftreten, laden Sie JDK 1.2.2_09 von http://www.sun.com/software/solaris/java/download.html herunter.
libjvm.so funktioniert nicht korrekt, wenn es mit dem Befehl dlopen in den Prozess gebracht wird. libjvm.so muss mit der ausführbaren Datei verknüpft werden, wenn das Objekt erstellt wird.
Lösung: Nennen Sie libjvm.so (-ljvm) und libjava.so (-ljava) explizit als abhängige Dateien, wenn Sie eine ausführbare Datei erstellen.
Wenn der Befehl ab2admin fehlschlägt, enthält die Fehlermeldung noch weitere Informationen außer Befehl fehlgeschlagen. Sie könnte z. B. noch die Information path not found oder invalid ID enthalten.
Lösung: Wenn die Meldung Befehl fehlgeschlagen angezeigt wird, überprüfen Sie, ob die Operation wirklich fehlgeschlagen ist. Hätte der erteilte Befehl beispielsweise eine Dokumentationsreihe aus der AnswerBook2TM-Datenbank löschen sollen, so geben Sie folgenden Befehl ein, um festzustellen, ob die Reihe in der Datenbank aufgeführt ist.
# ab2admin -o list |
Während des Startvorgangs eines AnswerBook2-Servers kann das ab2cd-Skript die folgende Fehlermeldung anzeigen:
sort: Datei kann nicht gelesen werden: /tmp/ab1_sort.XXX Datei oder Verzeichnis nicht gefunden |
Diese Meldung besagt, dass das ab2cd-Skript keine der AnswerBook (Display PostScriptTM)-Sammlungen auf der CD gefunden hat.
Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldungen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mit dem Font Downloader Dokumente in einer anderen Sprachumgebung als ISO8859-1 zu drucken.
Melden Sie sich bei der CDE an.
Geben Sie in der Befehlszeile fdl ein, um den Font Downloader zu starten.
Geben Sie den Drucker an, indem Sie im Menü "Drucker" den Befehl "Hinzufügen" auswählen.
Wählen Sie "Schriftartengruppe" im Menü "Download".
Die jeweils zum Drucken benötigten Schriftenpakete werden daraufhin zum angegebenen Drucker heruntergeladen.
kkcv ist ein Eingabemethoden-Server für japanische BCP (4.x Binary Compatibility)-Anwendungen. Bei der Verwendung von LDAP stellt kkcv wiederholt Speicherabzüge her und gibt die folgende Fehlermeldung aus:
cssd: The process "kkcv.sh" has been killed by sig#134, core dumped |
Dieses Problem tritt in allen Sprachumgebungen auf, wenn die 'ja'-Sprachumgebung mit der Sprachen-CD installiert wurde.
Lösung: Wenn Sie die japanische BCP-Funktion nicht benötigen, konfigurieren Sie Ihr System so, dass es Eingabemethoden-Server für BCP-Anwendungen nicht startet:
Kopieren Sie /usr/lib/css.d/cs00.sh to /etc/css.d.
# cp -p /usr/lib/css.d/cs00.sh /etc/css.d |
Bearbeiten Sie /etc/css.conf, und kommentieren Sie die Zeile in /usr/lib/css.d mit `#' aus.
# /etc/css.conf |
Starten Sie den CS-Monitordämon neu.
# sh /etc/init.d/loc.ja.cssd stop # sh /etc/init.d/loc.ja.cssd start |
Das Euro-Zeichen ist in keiner UTF-8-Sprachumgebung über die standardmäßige Tastenkombination ALTGr+E aufrufbar.
Lösung: Melden Sie sich bei einer beliebigen ISO8859-15-Sprachumgebung an und rufen Sie das Euro-Zeichen mit Alt+E auf.
LucidaSansLat4-Schriftaliase sind nicht verfügbar. Daher können beim Starten einer Java-Anwendung von einer beliebigen UTF-8-Sprachumgebung Warnmeldungen angezeigt werden.
Lösung: Melden Sie sich bei der entsprechenden ISO-1-Version der Sprachumgebung an und starten Sie die Java-Anwendung von dort.
Einige Kombinationen mit gesperrten Tasten funktionieren in der CDE nicht einwandfrei. Außerdem funktionieren in der Sprachumgebung Griechisch einige Monatsnamen im Kalender-Manager nicht einwandfrei.
Wenn Sie den Kalender-Manager in einer Teil-Sprachumgebung einsetzen und versuchen, erweiterte Zeichen zu drucken, werden diese Zeichen nicht einwandfrei gedruckt.
Sie können keinen arabischen Text zwischen Anwendungen oder Fenstern ausschneiden oder einfügen, die unter dem arabischen Eingabemodus en_US.UTF-8 und dem arabischen Eingabemodus ar_EY.ISO8859-6 laufen.
Wenn Sie in einer CDE-Anwendung einer europäischen Sprachumgebung mit der rechten Maustaste klicken, werden im CDE-Dropdown-Menü "Extras" keine Optionen angezeigt.
Die CTL (Complex Text Language)-Unterstützung für die Eingabe hebräischen, arabischen oder thailändischen Texts wurde in der Sprachumgebung en_US.UTF-8 und den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen implementiert, wird in den Sprachumgebungen ja_JP.UTF-8, ko.UTF-8 (auch ko_KR.UTF-8 genannt), zh.UTF-8 (auch zh_CH.UTF-8) und zh_TW.UTF-8 jedoch nicht unterstützt.
Lösung: Verwenden Sie die Sprachumgebung en_US.UTF-8, wenn Sie thailändischen, arabischen oder hebräischen Text mit CTL eingeben müssen. Wenn Sie diese Sprachen in asiatischen und japanischen UTF-8-Sprachumgebungen eingeben möchten:
Erstellen Sie eine symbolische Verknüpfung zu allgemeinen CTL-Modulen. Für ja_JP.UTF-8 verwenden Sie folgende Befehle:
# cd /usr/lib/locale/ja_JP.UTF-8 # mkdir LO_LTYPE ; cd LO_LTYPE # ln -s ../../common/LO_LTYPE/umle.layout.so.1 \ ja_JP.UTF-8.layout.so.1 # mkdir sparcv9 ; cd sparcv9 # ln -s ../../../common/LO_LTYPE/sparcv9/umle.layout.so.1 \ ja_JP.UTF-8.layout.so.1 |
Bearbeiten Sie die Datei /usr/openwin/lib/locale/ja_JP.UTF-8/XLC_LOCALE, indem Sie die Zeile load_option delay_nocheck von thailändischen, arabischen oder hebräischen Einträgen auskommentieren. Beispielsweise im Fall von Thailändisch:
# fs14 class (Thai) fs14 { charset TIS620.2533-0:GR font { # load_option delay_nocheck <--- auskommentieren primary TIS620.2533-0:GR } } |
In Solstice AdminTool sind in der Sprachumgebung Griechisch die Bildschirme "Benutzer hinzufügen", "Benutzer entfernen" oder "Benutzer ändern" leer.
Lösung: Kopieren Sie im superuser-Modus die folgende Datei:
# cp /usr/openwin/lib/locale/C/app-defaults/Admin \ /usr/openwin/lib/locale/el_GR.ISO8859-7/app-defaults/Admin |
|
Wenn Sie in der italienischen Sprachumgebung den Font Downloader verwenden, sind die Schaltflächen Hinzufügen und Abbrechen im Dialogfeld "Neuer Drucker" falsch beschrift; Beide Schaltflächen sind mit A beschriftet.
Die linke Schaltfläche muss mit Aggiungi (Hinzufügen) bezeichnet sein.
Die rechte Schaltfläche muss mit Annulla (Abbrechen) bezeichnet sein.
In der folgenden Tabelle sind die Unterschiede zwischen der arabischen Tastatur von Sun Solaris und der arabischen Tastatur von Microsoft beschrieben.
Tabelle 2-1 Unterschiede zwischen der arabischen Tastatur von Sun und der arabischen Tastatur von Microsoft
Schlüssel |
Tastaturbelegung von Sun |
Microsoft Tastatur-Layout |
---|---|---|
T |
T |
Arabisches Lam_alef mit untergestelltem Hamza |
U |
U |
Einfaches rechtes Anführungszeichen |
I |
I |
Arabisches Multiplikationszeichen |
O |
O |
Arabisches Divisionszeichen |
A |
; |
Arabisches Kasra |
S |
S |
Arabisches Kasratan |
Z |
Z |
Tilde |
X |
X |
Arabisches Sukun |
C |
Arabisches Kasratan |
Linke geschweifte Klammer |
V |
Arabisches Kasra |
Rechte geschweifte Klammer |
M |
Sukun |
Einfaches Anführungszeichen unten |
< |
< |
Arabisches Komma |
Wenn Sie in der Sprachumgebung UTF-8 die Tastenkombination AltGr+E drücken, wird das Euro-Währungssymbol nicht erzeugt.
Lösung: Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Euro-Währungssymbol in der Sprachumgebung UTF-8 einzugeben:
Wählen Sie "Lookup" im Fenster "UTF-8 Input Mode Selection".
Wählen Sie "Currency Symbols".
Wählen das Euro-Symbol.
Geben Sie in der Sprachumgebung Griechisch an der Konsoleneingabeaufforderung dumpcs ein. Kopieren Sie das Euro-Währungssymbol und fügen Sie es ein.
Das Sortieren führt in den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen zu unerwarteten Ergebnissen.
Lösung: Bevor Sie versuchen, in einer FIGGS UTF-8-Sprachumgebung einen Sortiervorgang durchzuführen, setzen Sie die Variable LC_COLLATE auf das ISO1-Äquivalent.
# echo $LC_COLLATE > es_ES.UTF-8 # setenv LC_COLLATE es_ES.IS08859-1 |
Die folgenden Anwendungen sind nicht vollständig lokalisiert. Einige Teile werden nicht komplett übersetzt angezeigt.
Smart-Card-Anwendung (4304495)
Meldungen der Anwendung SEAM (4306619)