Dieses Kapitel enthält Informationen zur Beendigung der Unterstützung.
In diesem Abschnitt sind Informationen zu nicht länger unterstützter Software für die Solaris 8 10/01 Betriebsumgebung aufgeführt.
Der HotJavaTM Browser wird nicht mehr unterstützt.
Die Version 1.0 der Java Native Interface (JNI 1.0) wird vom Solaris Java Development Kit Version 1.2 (JDK TM 1.2) nicht mehr unterstützt.
Die Unterstützung im Solaris Java Development Kit (JDK) für die Version 1.0 der Java Native Interface (JNI 1.0) wurde entfernt. JNI 1.0 ist auch unter dem Namen Native Method Interface (NMI) bekannt.
Solstice AdminSuiteTM 2.3 Software wird nicht mehr unterstützt. Alle Versuche, Solstice AdminSuite 2.3 zur Konfiguration eines Solstice AutoClients oder eines Diskless-Clients auszuführen, schlagen fehl. Hierfür ist kein Patch verfügbar und auch nicht geplant. Solaris 8 10/01 enthält neue Befehle für die Verwaltung von Diskless-Clients. Weitere Infos dazu finden Sie in smosservice(1M) und smdiskless(1M).
F3-Schriften und der TypeScaler-Rasterisierer, Suns eigene skalierbare Schriftentechnologie, wird nicht mehr unterstützt. Sun wird weiterhin die Industriestandard-Schriftformate Type1 und TrueType unterstützen.
XGL wird nicht mehr unterstützt.
Der Datentyp paddr_t in sys/types.h wird in der 64-Bit-Kompilierungsumgebung nicht unterstützt. Er ist derzeit nur in der 32-Bit-Kompilierungsumgebung verfügbar.
Durch zwei API-Sätze können andere Anwendungen auf Benutzerkontodaten zugreifen. Der bevorzugte API-Satz für den Zugriff auf und die Bearbeitung von Benutzerkontendaten wird in der Man-Page getutxent(3C) beschrieben. Diese Schnittstellen sind leistungsstärker und portabler als die älteren getutent(3C)-Routinen.
Ältere Anwendungen können direkt auf die zugrunde liegenden Kontodateien zugreifen. Die Dateien /var/adm/utmp und /var/adm/wtmp und die entsprechenden symbolischen Links /etc/utmp und /etc/wtmp werden nicht mehr unterstützt. Das Format der in diesen Dateien enthaltenen Daten schränkt die zukünftige Entwicklung des Betriebssystems Solaris ein. Anwendungen, die mit diesen Dateien arbeiten, sollten aktualisiert werden und die dokumentierten und unterstützten APIs verwenden.
Anwendungen, die bereits die getutent(3C)-Routinenfamilie verwenden, sind auf kleineren Systemkonfigurationen eventuell nicht betroffen. In künftigen Versionen können bei diesen Schnittstellen jedoch Fehler auftreten, wenn sie in sehr großen Systemkonfigurationen verwendet werden. Aus diesem Grund sollten Sie für den alten und den neuen Code die getutxent(3C)-Routinen anstelle von getutent(3C)-APIs verwenden.
sysidnis(1M) wird nicht länger unterstützt. sysidnis( 1M) ist das Systemidentifikationsprogramm, mit dem Namensdienste während der Installation, eines Upgrades oder nach dem Zurücksetzen der Konfiguration mithilfe von sys-unconfig( 1M) konfiguriert werden.
sysidnis(1M) wurde durch sysidns(1M) ersetzt.
Die folgenden Sun4c-basierten Architektursysteme und Server, die auf diesen Systemen basieren, werden nicht mehr unterstützt.
SPARCstationTM SLC
SPARCstation ELC
SPARCstation IPC
SPARCstation IPX
SPARCstation 1
SPARCstation 1+
SPARCstation 2
Alle Hardware-Optionen (wie z. B. SCSI-Geräte) und unterstützten Konfigurationen, die von dieser Sun4c-basierten Architektur abhängen, werden nicht mehr unterstützt.
SPARCstation VoyagerTM-Systeme werden nicht mehr unterstützt.
SPARC Xterminal 1TM-Systeme werden nicht mehr unterstützt.
In diesem Abschnitt werden Informationen zu nicht mehr unterstützten Versionen beschrieben, die sich auf zukünftige Versionen von Solaris beziehen.
Die Perl-Standardversion wird vielleicht auf eine Version geändert, die nicht mit dem aktuellen Standard (5.005_03) einer zukünftigen Version von Solaris binärkompatibel ist. Vom Kunden installierte Module müssen aufgrund dieser neuen Version neu entwickelt bzw. installiert werden. Alle Skripts, die Version 5.005_03 benötigen, sollten ausschließlich für die 5.005_03 Version des Interpreters (/usr/perl5/5.005_03/bin/perl) und nicht für die Standardversion (/bin/perl oder /usr/perl5/bin/perl) konfiguriert werden.
Der Name des EA-Verzeichnisses wird in einer geringfügigen Update-Version der Solaris-Medien vielleicht anders lauten.
Der MD21-Platten-Controller für ESDI-Laufwerke wird in zukünftigen Versionen vielleicht nicht mehr unterstützt.
Das Tunable enable_mixed_bcp wird in zukünftigen Versionen vielleicht nicht mehr unterstützt. In der Solaris 8 Betriebsumgebung kann die /etc/system-Variable enable_mixed_bcp auf 0 gesetzt werden, um das dynamische Linken von teils statisch verknüpften SunOS 4.0 und kompatiblen Ausführungsdateien zu deaktivieren. Das System verwendet standardmäßig das dynamische Linken für diese Ausführungsdateien. In zukünftigen Versionen wird das dynamische Linken vielleicht standardmäßig für diese Ausführungsdateien verwendet und das Tunable enable_mixed_bcp wird aus dem System entfernt. Diese Änderung wird sich in keinster Weise auf die Binärkompatibilität für SunOS 4.0- und kompatible Ausführungsdateien auswirken.
Das SUNWebnfs Paket ist in zukünftigen Versionen der Medien für die Solaris Betriebsumgebung nicht mehr enthalten.
Bibliothek und Dokumentation können über http://www.sun.com/webnfs heruntergeladen werden.
Das aspppd(1M)-Dienstprogramm wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie das pppd( 1M)-Dienstprogramm mit Solaris PPP 4.0, das in der Solaris 8-Betriebsumgebung enthalten ist.
JDK Version 1.2.2 und JRE Version 1.2.2 werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Die Java 2 Standard Edition, Version 1.3 und kompatible Versionen, unterstützt nahezu dieselben Funktionen. Alle aktuellen und vorigen Versionen von JDK und JRE können von http://java.sun.com heruntergeladen werden.
JDK Version 1.1.8. und JRE Version 1.1.8. werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Die Java 2 Standard Edition, Version 1.3 und kompatible Versionen, unterstützt nahezu dieselben Funktionen. Alle aktuellen und vorigen Versionen von JDK und JRE können von http://java.sun.com heruntergeladen werden.
Die Zeitzonen /usr/share/lib/zoneinfo/GMT[+-]* werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Diese Dateien werden unter Umständen aus /usr/share/lib/zoneinfo entfernt. Ersetzen Sie die zoneinfo-Zeitzonen mit der jeweiligen Etc/GMT[-+]* Datei. Weitere Infos dazu finden Sie in zoneinfo(4) und environ(5).
Das Dateisystem s5fs wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Das Dateisystem s5fs unterstützt die Installation interaktiver UNIX-Anwendungen. Eine Unterstützung für die Installation interaktiver UNIX-Anwendungen wird im Betriebssystem Solaris nicht mehr benötigt.
Einige Funktionen des Dienstprogramms sendmail werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Die betroffenen Funktionen sind Modifizierungen, die sich speziell auf Sun beziehen und nicht zum Standard gehören. Ignorieren Sie die Anmerkung zum Verzeichnisnamen-Caching.
Weitere Informationen zu diesen Funktoinen und Hinweise zur Umstellung finden Sie unter http://www.sendmail.org/vendor/sun/solaris9.html.
Der AnswerBook2-Server wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Die Solaris-Dokumentation wird in Online-Formaten weiterhin auf der Solaris-Dokumentations-CD verfügbar sein. Außerdem stehen sämtliche Dokumentationen zu Solaris unter http://docs.sun.com zur Verfügung.
AdminTool (admintool), einschließlich swmtool, wird in zukünftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Diese Tools dienen zur Benutzerverwaltung, Druckerverwaltung, Softwarepaket-Verwaltung, Verwaltung serieller Schnittstellen, Gruppenverwaltung und Host-Verwaltung.
Die Druckverwaltungsfunktion ist derzeit in Solaris 8 enthalten (siehe /usr/sadm/admin/bin/printmgr).
Solstice Enterprise Agents werden in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
XIL wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Anwendungen, die mit XIL arbeiten, geben eine Warnmeldung aus, die Folgendes besagt.
WARNING: XIL OBSOLESCENCE This application uses the Solaris XIL interface which has been declared obsolete and may not be present in versions of Solaris beyond Solaris 8. Please notify your application supplier. The message can be suppressed by setting the environment variable "_XIL_SUPPRESS_OBSOLETE_MSG. |
Die LDAP-Client-Bibliothek libldap.so.3 wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr enthalten sein. Die neue Version dieser Bibliothek, libldap.so.4, ist konform mit der Version draft-ietf-ldapext-ldap-c-api-04.txt des ldap-c-api-Entwurfs der Internet Engineering Task Force (IETF).
Das SUNWrdm-Paket, das bislang Versionshinweise enthielt und im Verzeichnis /usr/share/release_info installiert war, ist in künftigen Versionen unter Umständen nicht mehr auf der Solaris Software-CD enthalten.
Versionshinweise finden Sie in den Versionshinweisen auf der Solaris Dokumentations-CD, in den gedruckten Installations-Versionshinweisen bzw. in den aktualisierten Versionshinweisen, die unter http://docs.sun.com abgerufen werden können.
Das crash(1M)-Dienstprogramm wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Der Befehl crash ist ein Dienstprogramm, mit dem Systemabsturz-Dump-Dateien untersucht werden. Seine Funktionalität wird durch das neue Dienstprogramm mdb(1) ersetzt. Die Schnittstelle des Befehls crash wurde um die Implementierungsdetails, wie z. B. Slots, herum strukturiert, die in keinerlei Beziehung zur Implementierung des Solaris-Betriebssystems stehen.
Im Abschnitt "Transition From crash" in Solaris Modular Debugger Guide sind Informationen für Benutzer enthalten, die anstatt crash nun mdb verwenden möchten.
Der Kerberos-Client Version 4 ist in künftigen Versionen eventuell nicht mehr enthalten. Dieser Client beinhaltet die Unterstützung für Kerberos Version 4 für die Befehle kinit(1), kdestroy (1), klist(1), ksrvtgt(1), mount_nfs (1M), share(1M) und kerbd(1M). Unterstützung befindet sich auch in der Bibiothek kerberos(3KRB) und der ONC RPC Programmier-API kerberos_rpc(3KRB).
Das adb(1)-Dienstprogramm kann in künftigen Versionen der Betriebssystemumgebung Solaris 8 als Verknüpfung zum neuen mdb(1)-Dienstprogramm implementiert werden.
Die Man-Page mdb(1) beschreibt die Funktionen des neuen Debuggers, einschließlich desadb(1)-Kompatibilitätsmodus. Sogar in diesem Kompatibilitätsmodus bestehen Unterschiede zwischenadb(1) undmdb(1). Zu diesen Unterschieden gehören u.a.:
Das Textausgabeformat einiger Unterbefehle sieht inmdb(1) anders aus. Makrodateien werden nach denselben Regeln formatiert, aber Skripte, die von der Ausgabe anderer Unterbefehle abhängen, müssen eventuell geändert werden.
Die Watchpoint-Längenangabesyntax in mdb(1) unterscheidet sich von der Syntax, die in adb(1) beschrieben wird. Die adb(1) Watchpoint-Befehle :w, :a und :p ermöglichen das Einfügen ganzzahliger Längen (in Bytes) zwischen dem Doppelpunkt und dem Befehlszeichen. Inmdb(1) sollte das Zählergebnis entsprechend der ursprünglichen Adresse als Wiederholungs-Zählergebnis eingegeben werden.
Der adb(1)-Befehl 123:456w wird in mdb(1) als 123,456:w angegeben.
Die Formatangaben /m, /*m, ?m und ?*m werden von mdb(1) nicht erkannt bzw. unterstützt.
OpenWindows XViewTM und OLIT-Toolkits werden in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Deshalb sollten Sie vielleicht zum Motif-Toolkit migrieren. Zum Deaktivieren der Warnmeldung verwenden Sie #define OWTOOLKIT_WARNING_DISABLED oder -D.
Die OpenWindows-Umgebung wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Deshalb sollten Sie vielleicht zu CDE (Common Desktop Environment) migrieren.
Der auf dem X/Open XFN-Standard basierende Federated Naming Service wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
Die Möglichkeit der Verwendung des ipcs(1)-Befehls für Systemabsturz-Dumps mit Hilfe der Befehlszeilenoptionen -C und -N wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Die gleiche Funktion liefert nun der Fehlerbehebungsbefehl mdb(1) ::ipcs.
Die -AutoRebuildAliases-Option für die Manpage sendmail(1M) wird verworfen und in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
Die folgenden sun4d-basierten Architektur-Server werden in einer künftigen Version eventuell nicht mehr unterstützt.
SPARCserverTM 1000
SPARCcenterTM 2000