Solaris 8 (SPARC-Plattform Edition) 2/04 Versionshinweise

Kapitel 1 Installationsprobleme

In diesem Kapitel werden Probleme bezüglich der Installation des Betriebsystems Solaris 8 2/04 dargestellt.

Seit der Veröffentlichung dieses Dokuments auf der Solaris 8 2/04-Dokumentations-CD und im Installations-Kiosk der Solaris 8 2/04-Installations-CD wurden folgende Beschreibungen von Installationsfehlern hinzugefügt.


Hinweis –

Der Name des Produkts lautet Solaris 8 2/04 , es kann jedoch vorkommen, dass in Code-, Pfad- oder Paketnamen die Bezeichnung Solaris 2.8 oder SunOSTM 5.8 verwendet wird. Verwenden Sie bitte die Code- bzw. Pfadangaben immer genauso, wie diese angegeben sind.


Wichtige Hinweise vor dem Installieren der Solaris 8 Software von DVD

Booten von der Solaris 8 2/04 DVD

Solaris 8 2/04 ist jetzt auf DVD erhältlich. Um eine Installation/ein Upgrade von DVD durchzuführen, legen Sie die Solaris 8 2/04 DVD ins DVD-ROM-Laufwerk ein und booten Sie das System vom ok Prompt aus mit folgendem Befehl.


ok boot cdrom

Das Booten von der Solaris DVD schlägt auf Systemen mit dem Toshiba SD-M1401 DVD-ROM-Laufwerk fehl (4467424)

Wenn in Ihrem System ein Toshiba SD-M1401 DVD-ROM-Laufwerk mit der Firmware-Revision 1007 installiert ist, kann das System nicht von der Solaris 8 2/04 DVD booten.

Lösung: Wenden Sie Patch 111649 an, um die Firmware des Toshiba SD-M1401 DVD-ROM-Laufwerks zu aktualisieren. Patch 111649 ist auf der Solaris 8 Ergänzungs-CD in folgendem Verzeichnis enthalten:


DVD_Firmware/Patches

Siehe die README-Datei in diesem Verzeichnis für Anweisungen zur Installation des Patches. Lesen und befolgen Sie auf jeden Fall die Vorsicht- und Warnhinweise der README-Datei, bevor Sie den Patch installieren.

Kein Zugriff auf Daten auf der Solaris 8 2/04 DVD in Solaris 2.6 und Solaris 7 (4511090)

Wenn Ihr System Solaris 2.6 oder 7 ausführt, hängt das Volume Management die Solaris 8 2/04 DVD falsch ein. Die Solaris 8 2/04 DVD wird eingehängt, aber Sie können nicht auf die Daten zugreifen. Deshalb können Sie keinen Installationsserver einrichten, kein Live Upgrade durchführen oder auf Daten auf dem Medium zugreifen.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Wichtige Hinweise zu Solaris Web Start 3.0-Fehlern, die Sie vor dem Einsatz der Solaris 8-Installations-CD kennen müssen

Erstinstallation ist vielleicht nicht möglich, wenn der Swap-Bereich nicht bei Zylinder 0 (4508297) beginnt

Wenn Sie über die Solaris 8 Installations-CD installieren, fordert Sie das SolarisTM Web Start Installationsprogramm vielleicht auf, für die Solaris Installation einen bestehenden Swap-Bereich zu verwenden. Allerdings wird nicht angegeben, ob der bestehende Swap-Bereich bei Zylinder0 beginnt oder nicht. Wenn Sie diesen Bereich auswählen und er nicht beim Zylinder0 beginnt, ist die Installation bei manchen Plattenkonfigurationen vielleicht nicht möglich.

Lösung: Folgen Sie bei einer Erstinstallation diesen Schritten.


Hinweis –

Dadurch wird die Beibehaltung von Dateisystemen auf der Platte verhindert.


  1. Beantworten Sie beim Setup alle Fragen zur Verwendung eines bestehenden Swap-Bereichs mit No.

  2. Wählen Sie auf Aufforderung None aus der Liste mit den Alternativen und antworten Sie, wenn Sie nochmals zur Auswahl einer Schicht für die Solaris Installation aufgefordert werden, mit No.

  3. Wählen Sie, wenn Sie vom Installer dazu aufgefordert werden, eine Platte zur Neupartitionierung aus.

  4. Wählen Sie, wenn Sie vom Installer dazu aufgefordert werden, die Größe des Swap-Bereichs aus.

  5. Wählen Sie Yes, wenn der Installer Sie fragt, ob die Schicht am Anfang der Platte geginnen kann.

  6. Schließen Sie die Installation ab.

Weitere Informationen zur Neupartitionierung von Platten oder der Auswahl der Größe des Swap-Bereichs finden Sie im Solaris 8 Advanced Installation Guide.

Die Standardinstallation wird vielleicht deaktiviert, wenn sich der Swap-Bereich nicht auf der standardmäßigen Boot-Platte befindet (4527984)

Wenn Sie von der Solaris 8 Installations-CD installieren und einen Swap-Bereich wählen, der sich nicht auf der standardmäßigen Bootplatte befindet, wird die Auswahl für die Standardinstallation vielleicht deaktiviert. Dieses Problem kann sogar auftreten, wenn der Swap-Bereich bei Zylinder 0 beginnt und die standardmäßige Bootplatte genügend Speicherplatz für eine Standardinstallation enthält. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


Hinweis: Eine Standardinstallation ist nicht möglich.
Das Layout des Dateisystems muss manuell vorgenommen werden.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Während der Systemidentifikation auf Netzwerk-Gateway-Systemen kann die Verwendung einer alternativen Netzwerkschnittstelle nicht angegeben werden (4302896)

Ein Netzwerk-Gateway wird zur Kommunikation mit anderen Netzwerken eingesetzt. Ein Gateway-System enthält mehrere Netzwerkschnittstellen-Adapter, von denen jeder mit einem anderen Netzwerk verbunden ist.

Wenn Sie für die Installation von Solaris 8 2/04 die Solaris 8 auf einem Gateway-System die Installations-CD verwenden, verwendet Solaris Web Start 3.0 die Primärschnittstelle zum Sammeln von Systeminformationen. Sie haben keine Möglichkeit, in Solaris Web Start 3.0 die Verwendung einer alternativen Netzwerkschnittstelle zur Systemidentifikation anzugeben.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen, um eine andere Schnittstelle anzugeben, über die Systeminformationen ermittelt werden sollen.

Wichtige Hinweise vor dem Installieren der Solaris 8 Software

Nicht genügend Speicherplatz für zusätzliche Sprachen während Upgrade (4414329)

Wenn Sie ein Upgrade von Solaris 2.6 oder Solaris 7 mittels einer CD oder CD-Bildern durchführen, werden vielleicht zusätzliche europäische Sprachumgebungen installiert, die auf dem System nicht vorhanden sind. Wenn im Dateisystem nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist, schlägt das Upgrade fehl. Sprachen für Sprachumgebungen, die auf dem System vorhanden sind, können nicht installiert werden.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Ältere Versionen von Solaris Management Console Software sind mit der Solaris Management Console 2.0 Software nicht kompatibel

Wenn Sie ein Upgrade auf die Solaris 8 2/04 - Betriebsumgebung oder andere kompatible Umgebungen durchführen und Sie die Solaris Management ConsoleTM 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 Software installiert haben, müssen Sie vor dem Upgrade die Solaris Management Console Software deinstallieren. Die Solaris Management Console 2.0 Software ist mit älteren Versionen nicht kompatibel. Es kann sein, dass auf Ihrem System Solaris Management Console installiert ist, wenn Sie die SEAS 2.0 Overbox, die SEAS 3.0 Overbox oder das Solaris 8 Admin Pack installiert haben.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Änderung der Installationsmethode für die Sprachumgebung

Der Installationsmechanismus für die Sprachumgebungsunterstützung hat sich in der Solaris 8 Betriebsumgebung geändert. In den Betriebsumgebungen Solaris 2.5.1, 2.6 und 7 hängt das Ausmaß der installierten Sprachumgebungsunterstützung vom gewählten Software-Cluster ab. Die Betriebsumgebung Solaris 8 umfasst eine neue Installationsschnittstelle, die Sie auffordert, bestimmte geografische Regionen zu wählen, für die Sie eine Sprachumgebungsunterstützung benötigen. Bei der Installation der Betriebsumgebung Solaris 8 haben Sie nun mehr Freiheit, die Konfiguration Ihres Systems anzupassen als noch in Solaris 2.5.1, 2.6 und 7.

Beachten Sie insbesondere folgende Punkte:

Installationsfehler, die während der Installation von der ersten der beiden Solaris 8-CDs auftreten

Die zweite der Solaris 8 Software-CDs startet bei Verwendung einer benutzerdefinierten JumpStart Installation oder re-preinstall nicht automatisch (4556860)

Wenn Sie die Installation nach Ablauf der ersten der beiden Solaris 8 Software-CDs mithilfe des benutzerdefinierten JumpStartTM Programms oder mit dem Befehl re-preinstall fortsetzen, wird die Installation der zweiten Solaris 8 Software-CD nicht automatisch gestartet. Das System wird normal neu gestartet, aber die Installation ist nicht vollständig.

Lösung: Wenn Sie mit dem benutzerdefinierten JumpStartTM Programm oder dem Befehl re-preinstall installieren, wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

Fortschrittsanzeige der Installation ist vielleicht ungenau (1266156)

Die Anzeige "Installation der Solaris-Software - Fortschritt“ zeigt gelegentlich den Abschluss der Installation an, obwohl diese noch läuft. Das Installationsprogramm fügt noch mehrere Minuten lang Pakete hinzu, obwohl die Installation gemäß der Anzeige bereits abgeschlossen ist.

Verlassen Sie sich hinsichtlich des Abschlusses der Installation nicht auf diese Anzeige. Folgende Meldung wird angezeigt, sobald die Installation tatsächlich abgeschlossen ist.


Installation abgeschlossen 

Beim Erstellen eines Dateisystems können Warnmeldungen angezeigt werden (4189127)

Unter Umständen wird eine der folgenden Warnmeldungen angezeigt, wenn bei der Installation ein Dateisystem erstellt wird.


Warnung: inode-Blöcke/Zylindergruppe (87) >= Datenblöcke (63)
in letzter Zylindergruppe. Das bedeutet, dass 1088 Sektor(en)
nicht zugeordnet werden können. 

oder


WARNUNG: %d Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet

Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn die Größe des erstellten Dateisystems nicht genau mit dem Speicherplatz auf der verwendeten Platte übereinstimmt. Diese Abweichung kann dazu führen, dass auf der Platte Speicherplatz ungenutzt bleibt, der nicht in das angegebene Dateisystem integriert wird. Der ungenutzte Speicherplatz steht anderen Dateisystemen nicht zur Verfügung.

Lösung: Ignorieren Sie die Warnmeldung.

Der konfigurierbare JumpStart fordert Sie nicht zum Einlegen der zweiten der beiden Solaris 8 Software-CDs auf (4304912)

Nach der Installation der ersten der beiden Solaris 8-Software-CDs werden Sie bei einer konfigurierbaren JumpStart-Installation nicht aufgefordert, die zweite Solaris 8 Software-CD einzulegen.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Installationsfehler, die während einer Aktualisierung auftreten

Live-Upgrade kann vielleicht Boot-Gerät nicht bestimmen (4525464)

Wenn Sie von einer Solstice DiskSuiteTM oder einer mit SolarisTM Volume Manager gespiegelten bzw. mit Veritas verkapselten Root booten, ist der Befehl lucreate zur Bestimmung des Boot-Geräts vielleicht nicht verfügbar. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


WARNUNG: Das Root-Gerät kann nicht durch direkten Zugriff
auf die Bootgerät-Einstellungen ermittelt werden.
FEHLER: Root-Gerät für aktuelle BU kann nicht ermittelt werden.
FEHLER: Das physische Bootgerät für die aktuelle BU kann nicht ermittelt werden<...>.
Geben Sie mit der Befehlszeilenoption <-C> das physische Bootgerät
für die aktuelle BU an<...>

Wenn Sie lucreate -C zur Angabe des physikalischen Boot-Geräts verwenden, tritt ein Fehler auf.

Lösung: Bearbeiten Sie /usr/sbin/lucreate manuell, damit das Live-Upgrade das Boot-Gerät über eine Solstice DiskSuite oder eine mit Solaris Volume Manager gespiegelte oder mit Veritas verkapselte Root bestimmen kann. Folgen Sie diesen Schritten:

  1. Legen Sie eine Sicherungskopie von /usr/sbin/lucreate an.

  2. Öffnen Sie /usr/sbin/lucreate mit einem Texteditor.

  3. Suchen Sie in /usr/sbin/lucreate nach folgender Zeile.


    elif [ "${dpbe_pbeBootDev}" -eq "-" ] ; then
    

  4. Ändern Sie die vorausgehende Zeile in:


    elif [ "${dpbe_pbeBootDev}" = '-' ] ; then
    

  5. Suchen Sie in /usr/sbin/lucreate nach folgender Zeile.


     if [ "${OPTARG}" -ne "-" ] ; then
    

  6. Ändern Sie die vorausgehende Zeile in:


    if [ "${OPTARG}" != '-' ] ; then
    

  7. Speichern Sie die Änderungen in /usr/sbin/lucreate.

Der Befehl lucreate kann jetzt das Boot-Gerät bestimmen und die Option -C wird korrekt funktionieren.

Sie können die Sicherungskopie von /usr/sbin/lucreate nach dem Upgrade löschen.

Upgrade schlägt fehl, wenn die Kapazität von /export nahezu erschöpft ist (4409601)

Wenn die Kapazität des Verzeichnisses /export nahezu erschöpft ist und Sie ein Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 8 2/04 vornehmen, werden die Platzanforderungen für /export falsch berechnet und die Aufrüstung schlägt fehl. Dieses Problem tritt in der Regel bei der Installation eines Diskless-Clients auf oder wenn im Verzeichnis /export Software von Fremdherstellern installiert ist. Folgende Meldung wird angezeigt.


WARNUNG: Nicht genügend Speicherplatz für Upgrade.

Lösung: Wählen Sie vor dem Upgrade eine der folgenden Problemlösungen:

Nach dem Upgrade kann .save.SUNWcsr nicht entfernt werden (4400054)

Nach dem Upgrade von einem der Betriebssysteme Solaris 2.5.1 8/97 oder 11/97 auf Solaris 8 tritt unter Umständen der folgende Fehler in /a/var/sadm/system/logs/upgrade_log auf:


rm: Kann Verzeichnis /a/var/sadm/pkg/.save.SUNWcsr nicht entfernen:
Datei vorhanden

Lösung: Führen Sie zur Vermeidung dieses Fehlers vor dem Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 8 im Root-Dateisystem den Befehl fsck aus.

Um den Fehler nach dem Upgrade zu beheben, führen Sie im Root-Dateisystem den Befehl fsck aus.

Upgrade von Diskless-Client-Servern und Diskless-Clients (4363078)

Wenn Ihr System derzeit Diskless-Clients unterstützt, die mit dem Tool AdminSuite 2.3 Diskless Client installiert wurden, müssen Sie vor der Installation des Betriebssystems Solaris 8 2/04 alle vorhandenen Diskless-Clients löschen. Genaue Anweisungen hierzu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt "How to Set Up Your Diskless Client Environment“ im Solaris 8 System Administration Supplement.

Sollten Sie versuchen, das Betriebssystem Solaris 8 2/04 über vorhandene Diskless-Clients zu installieren, erhalten Sie folgende Fehlermeldung:


Die Solaris-Version (Solaris 7) im Bereich <xxxxxxxx>
kann nicht aufgerüstet werden.
An der auf dieser Platte installierten Software-Konfiguration ist
ein unbekanntes Problem aufgetreten. 

Upgrade des JavaSpaces-Datenspeichers, um einen Datenverlust für Web-Based Enterprise Management (WBEM) (4365035) zu verhindern

Die Möglichkeit der Verwendung des ipcs(1)-Befehls für Systemabsturz-Dumps mit Hilfe der Befehlszeilenoptionen -C und -N wird in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Werden die Daten nicht konvertiert, ist Datenverlust die Folge.

Lösung: Zum Konvertieren von WBEM-Daten ist vor dem Upgrade die JavaSpacesTM-Software zu speichern. Nach dem Upgrade führen Sie den Befehl wbemconfig convert aus.

Vor dem Upgrade auf die Solaris 8 2/04 Betriebsumgebung gehen Sie wie folgt vor, um die JavaSpaces-Software zu speichern:

  1. Melden Sie sich als superuser an.

  2. Speichern Sie die JavaSpaces-Software.

    cp /usr/sadm/lib/wbem/outrigger.jar /usr/sadm/lib/wbem/outrigger.jar.tmp
    

  3. Ermitteln Sie die Version der auf dem System installierten JDKTM-Software und notieren Sie sich diese. Beispiel:

    # /usr/bin/java -version
    java version "1.2.1"
    Solaris VM (build Solaris_JDK_1.2.1_04c, native threads, sunwjit)
    

    Es muss dieselbe Version der JDK-Software ausgeführt werden, die während der Erstellung des ursprünglichen JavaSpaces-Datenspeichers lief.


Hinweis –

Nach dem Upgrade auf die Solaris 8 2/04 Betriebsumgebung müssen Sie die WBEM-Daten konvertieren. Genaue Anweisungen finden Sie unter “Upgrading the CIM Object Manager Repository” in Solaris WBEM Services Administrator's Guide.


Verschiebung des CDE von der Solaris 2.5.1-Betriebsumgebung, die durch eine Aktualisierung auf Solaris 8 "verwaist“ ist (4260819)

Dieses Problem wirkt sich auf Systeme aus, die Solaris 2.5.1- und ungebündelte Solaris 2.5.1-CDE-Betriebssysteme ausführen. Diese Systeme sind jedoch nur dann betroffen, wenn das ungebündelte CDE in ein anderes Verzeichnis als /usr/dt verschoben wurde. Die CDE-Verschiebung auf diesen Systemen erfolgte durch Erstellen eines symbolischen Links in /usr/dt, der auf die verschobene CDE verweist.

Wenn Sie eine Aktualisierung auf das Solaris 8 Betriebssystem ausführen, wird CDE unter /usr/dt neu installiert und der Link zur verschobenen Version entfernt. Das verschobene CDE wird nicht entfernt und "verwaist“ deshalb.

Wenn die Aktualisierung auch die Neuzuweisung von Dateisystemen umfasst, kann die Aktualisierung fehlschlagen, da der Neuzuweisungs-Mechanismus nicht für zusätzlich benötigten Platz im Verzeichnis /usr/dt der neuen CDE-Version sorgt. Ob die Aktualisierung fehlschlägt, lässt sich erst nach Durchführung der Aktualisierung feststellen. Schlägt die Aktualisierung fehl, enthält das Aktualisierungsprotokoll eine Reihe von Meldungen, die angeben, dass mehr Speicherplatz für die Aktualisierung benötigt wird.

Lösung: Deinstallieren Sie das verschobene CDE, bevor Sie mit der Aktualisierung auf Solaris 8 beginnen. Zur Deinstallation können Sie das Skript install-cde auf der Solaris 2.5.1 CDE-CD verwenden. Sie sollten dieses Skript mit dem Flag -uninstall ausführen, um CDE zu entfernen.

Upgrade der Solaris 7 Betriebsumgebung mit WBEM 1.0 auf Solaris 8 verursacht Fehler bei WBEM 2.0 (4274920)

Wenn Sie WBEM 2.0 von der Solaris Easy Access Server (SEAS) 3.0-CD auf einem System installiert haben, auf dem Solaris 7 läuft, dann müssen Sie zunächst die WBEM 1.0-Pakete entfernen, bevor Sie auf die Betriebsumgebung Solaris 8 aktualisieren. Nach einer Aktualisierung von Solaris 7 mit WBEM 1.0 auf die Betriebsumgebung Solaris 8 starten die Solaris WBEM Services 2.0 nicht. Der Aufruf des Common Information Model (CIM) Objekt-Managers schlägt fehl. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


Datei nicht gefunden: /opt/sadm/lib/wbem/cimom.jar

Lösung: Verwenden Sie den Befehl pkgrm, um die WBEM 1.0-Pakete zu entfernen, bevor Sie eine Aktualisierung auf Solaris 8 durchführen.

  1. Verwenden Sie den Befehl pkginfo, um zu prüfen, ob die WBEM 1.0-Pakete installiert sind. Geben Sie dazu Folgendes ein:


    % pkginfo | grep WBEM
    

  2. Melden Sie sich als superuser an.

  3. Verwenden Sie den Befehl pkgrm, um alle WBEM 1.0-Pakete zu entfernen. Geben Sie dazu Folgendes ein:


    # pkgrm SUNWwbapi
    # pkgrm SUNWwbcor
    # pkgrm SUNWwbdev
    # pkgrm SUNWwbdoc
    # pkgrm SUNWwbm
    

SUNWeeudt wird bei einer Aktualisierung nur teilweise installiert (4304305)

Im Aktualisierungsprotokoll ist möglicherweise angegeben, dass das SUNWeeudt-Paket nur teilweise installiert wurde.


     pkgadd von SUNWeeudt nach / wird ausgeführt.
     FEHLER: Prüfung der Attribute von
     </a/usr/dt/appconfig/types/ru_RU.KOI8-R/datatypes.dt>
     fehlgeschlagen Pfadname ist nicht vorhanden ...

     Installation von <SUNWeeudt> teilweise fehlgeschlagen.
     pkgadd Rückgabecode = 2 

Lösung: Führen Sie nach Abschluss der Aktualisierung folgende Schritte durch.

  1. Um das SUNWeeudt-Paket zu entfernen, geben Sie Folgendes ein:


    # pkgrm SUNWeeudt
    

  2. Um das SUNWeeudt-Paket hinzuzufügen, geben Sie Folgendes ein:


    # pkgadd SUNWeeudt
    

Bei einem Upgrade von Solaris 2.6 oder Solaris 7 werden unnötigerweise 64-Bit-Pakete installiert (4323398)

Wenn Sie von den Betriebssystemen Solaris 2.6 oder Solaris 7 eine Aktualisierung auf Solaris 8 2/04 durchführen und die 64-Bit-Unterstützung nicht als Upgrade-Option wählen, werden folgende 64-Bit-Pakete unnötigerweise installiert:

Lösung: Entfernen Sie nach Abschluss des Aktualisierungsvorgangs diese 64-Bit-Pakete mithilfe des Befehls pkgrm:


# pkgrm SUNWceuox SUNWeeuox SUNWneuox SUNWseuox SUNWweuox

Probleme mit 64-Bit-Solaris

Aktualisierung von Flash-PROM (Boot) bei Sun UltraSPARC-Systemen (sun4u)


Hinweis –

Wenn auf Ihrem System bereits eine 64-Bit-Firmware läuft, ist keine Flash-PROM-Aktualisierung erforderlich.


Beim Betrieb der 64-Bit-Version des Betriebssystems Solaris auf einem UltraSPARCTM-System kann es sich unter Umständen als notwendig erweisen, die Flash-PROM-Firmware zu aktualisieren. Die Solaris 8-Installationsprogramme verfügen über Auswahloptionen für die 64-Bit-Unterstützung. Diese Funktion wird bei der Installation auf Sun UltraSPARC-Systemen standardmäßig aktiviert. Ein 64-Bit-System bootet standardmäßig nur dann im 64-Bit-Modus, wenn es mindestens über eine CPU-Geschwindigkeit von 200 MHz verfügt.


Hinweis –

Bei einer Verwendung des 32-Bit-Betriebssystems auf SunTM- oder UltraSPARC-Systemen ist eine Aktualisierung des Flash-PROM nicht erforderlich.


In der folgenden Tabelle werden die betreffenden UltraSPARC-Systeme (sun4u) sowie die Minimalversionen der benötigten Firmware aufgeführt. Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmware-Version Sie verfügen.

Tabelle 1–2 Für die Ausführung des 64-Bit-Betriebssystems Solaris auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen

Systemtyp von uname -i

Minimale Firmware-Version von prtconf -V

SUNW, Ultra-1-Engine  

3.10.0  

SUNW, Ultra-1  

3.11.1  

SUNW,Ultra-2  

3.11.2  

SUNW,Ultra-4  

3.7.107  

SUNW, Ultra-Enterprise  

3.2.16  


Hinweis –

Wenn ein System nicht in der obigen Tabelle enthalten ist, benötigt es keine Flash-PROM-Aktualisierung.


Anweisungen zur Durchführung der Flash-PROM-Aktualisierung mit Hilfe der Solaris-CD finden Sie in der Solaris 8 on Sun Hardware - Dokumentationssammlung. Das Handbuch ist unter folgender Adresse erhältlich: http://docs.sun.com.

Fehler in der Systemverwaltung

awk und nawk Feldbegrenzung verursacht vielleicht ein Fehlschlagen der Installation zusätzlicher Software (4533901)

Die Feldbegrenzung von 200 der Dienstprogramme awk und nawk verursacht vielleicht ein Fehlschlagen der Installation zusätzlicher Software. Dieses Problem tritt unter folgenden Umständen auf.

Sie sehen dann ein Meldung der Art:


Installing VxVM for Solaris 8
awk: Datensatz `Patch: 108528-13 Obs...' hat zu viele Felder
 Datensatznummer 12

        Alternate Pathing (AP) version 2.3.1 has been detected.

        This version of VxVM requires the following patch(es)
        to co-existwith AP 2.3.1:

                110722

        Install the above patch(es) before you continue the VxVM
        installation. This installation will now be aborted.

pkgadd: FEHLER: Anforderungs-Skript nicht erfolgreich abgeschlossen

Installation von <VRTSvxvm> fehlgeschlagen.
Es wurden keine Änderungen am System vorgenommen.

Lösung: Kontaktieren Sie den Solaris-Support und fragen Sie nach einem entsprechenden Patch, der die Feldbegrenzung für awk und nawk erweitert.

Lokalisierungsfehler bei der Installation

Menü des Solaris Web Start Installationskiosks nicht für europäische Sprachumgebungen lokalisiert (4510925)

Wenn Sie eine europäische Sprachumgebung mit der Solaris 8 2/02 Installations-CD installieren, wird das Kioskmenü am Ende des Installationsprozesses in der Sprachumgebung C angezeigt.

Fehlermeldungen bei Ausführung einer europäischen Aktualisierung (4230247, 4225787)

Nach der Aktualisierung der Betriebssysteme Solaris 7 3/99, 5/99, 8/99 oder 11/99 auf das Betriebssystem Solaris 8 2/04 können die folgenden Fehler in den Fehlerprotokollen vermerkt sein:


pkgadd von SUNWplow nach / wird ausgeführt.
pkgadd: FEHLER: Kann Package-Objekt
</usr/openwin/share/locale/da.ISO 8859-15/props/de.ISO8859-15>
nicht erzeugen.
    Dateityp <s> erwartet, ist aber <d>
    Kann bestehendes Verzeichnis bei
</a/usr/openwin/share/locale/de.ISO8859-15>
....
Installation von <SUNWplow> teilweise fehlgeschlagen.
pkgadd Rückgabecode = 2


pkgadd von SUNWpldte in / wird ausgeführt.
WARNUNG: /a/usr/dt/appconfig/types/de.ISO8859-15
darf kein frequentiertes Verzeichnis überschreiben.
......
pkgadd: FEHLER:  /a/usr/dt/appconfig/types/de.ISO8859-15
konnte nicht installiert werden.
.......
Installation von <SUNWpldte> teilweise fehlgeschlagen.
pkgadd Rückgabecode = 2 

Diese Warnung wird angezeigt, weil mit dem Patch die in den Aufrüstungsprotokollen aufgeführten Verzeichnisse von symbolischen Verknüpfungen in Verzeichnisse umgewandelt werden. Beim Aufrüsten wird anschließend versucht, eine aktualisierte Version des Pakets zu installieren, die diese Änderung nicht enthält. Diese Fehler wirken sich nicht auf das Betriebssystem auf Ihrem System aus.

Lösung: Ignorieren Sie diese Fehlermeldungen.