Bevor Sie eine PCMCIA-Speicherkarte verwenden können, müssen Sie sie in der Regel formatieren. Dazu verwenden Sie das Dienstprogramm fdformat, das sowohl Disketten als auch PCMCIA-Speicherkarten formatiert.
Beim Formatieren werden alle Daten gelöscht, die sich auf der PCMCIA-Speicherkarte befinden.
So formatieren Sie eine PCMCIA-Speicherkarte:
Geben Sie ein:
% fdformat option gerätename |
Das Dienstprogramm format kann bei PCMCIA-Speicherkarten nicht verwendet werden. Es ist nur das Dienstprogramm fdformat einsetzbar.
Tabelle G-1 zeigt die Optionen für das Dienstprogramm fdformat.
Tabelle G-1 Optionen für das Dienstprogramm fdformat
Option |
Beschreibung |
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die PCMCIA-Speicherkarte aushängen |
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ein MS-DOS-Dateisystem installieren (Standardeinstellung ist ein UNIX-Dateisystem) |
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vor Beginn der Formatierung keine Bestätigungsmeldung anzeigen |
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Ausgabe von Statusmeldungen unterdrücken |
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ein Solaris-Label festlegen oder ein MS-DOS-Dateisystem installieren, ohne die PCMCIA-Speicherkarte zu formatieren |
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ein UNIX- oder MS-DOS-Label auf einer PCMCIA-Speicherkarte festlegen |
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ein MS-DOS-Dateisystem installieren (Standardeinstellung ist ein UNIX-Dateisystem) |
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einen besonderen Boot-Loader installieren |
Das Dienstprogramm fdformat verfügt über keine Option, mit der sich ein NEC-DOS-Dateisystem auf einer PCMCIA-Speicherkarte installieren ließe.
Bei der Formatierung müssen Sie für die PCMCIA-Speicherkarte einen Gerätenamen angeben. Anderenfalls verwendet das Dienstprogramm fdformat automatisch das Diskettenlaufwerk als Standardgerät.
Der Gerätename für eine PCMCIA-Speicherkarte besitzt das Format
/dev/rdsk/cntndnsn
oder
/dev/dsk/cntndnsn.
Der Gerätename /dev/dsk/c1t6d0s2 beispielsweise steht für eine PCMCIA-SRAM-Speicherkarte mit der logischen Steckplatz-Controller-Nummer 1, der Technologie-Nummer 6 und der Bereich-Nummer 2.
Tabelle G-2 zeigt die Optionen für den Gerätenamen zum Dienstprogramm fdformat.
Tabelle G-2 Optionen für den Gerätenamen zum Dienstprogramm fdformat