Solaris 7 Handbuch zur Hardware-Plattform von Sun

Kapitel 3 Installation der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD

In diesem Kapitel wird der Inhalt und die Installation der auf der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD für folgende Sun-Produkte enthaltenen Software beschrieben:

Software Support

Die von Sun Computer Systems mitgelieferte Software befindet sich auf der Ergänzungen-CD. Wenn Sie Fragen zur Unterstützung dieser Software haben, wenden Sie sich an den Sun-Kundendienst.

Zur Installation der Software-Package-Cluster von der Ergänzungen-CD haben Sie zwei Möglichkeiten:

Zur Installation der Software-Package-Cluster von der Ergänzungen-CD sollte der Software Manager swmtool verwendet werden. Mit der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) von swmtool lassen sich die Software-Package-Cluster bequem installieren. Um swmtool ausführen zu können, muß die CDE-Umgebung (Common Desktop Environment) oder OpenWindows laufen und das X Window System auf Ihrem Rechner installiert sein.


Hinweis -

Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Installationsanweisungen in diesem Kapitel auf swmtool.


pkgadd ist eine weitere Möglichkeit, die Software-Package-Cluster von der Ergänzungen-CD zu installieren. Vor der Ausführung von pkgadd muß im Gegensatz zu swmtool weder die CDE-Umgebung noch OpenWindows gestartet werden. Sie können den Befehl pkgadd einfach an der Eingabeaufforderung des Betriebssystems eingeben. Der Einsatz von pkgadd wird in "Installation von Sun Computer Systems Ergänzungen für Solaris 7 Software auf einem Standalone-System mit pkgadd" beschrieben.


Hinweis -

Mit Solaris Web Start können Sie während der Installation von der CD "Solaris" gleichzeitig einen Großteil der Software von der Ergänzungen-CD installieren. Weitere Informationen über die Installation mit Solaris Web Start finden Sie in der Informationsbibliothek im Kapitel "Solaris Web Start".


Installation von Sun Computer Systems Ergänzungen für Solaris 7 Software mit swmtool

Mit swmtool können Sie während einer Installationssitzung mehrere Packages für mehrere Software-Produkte der Ergänzungen-CD gleichzeitig installieren.


Hinweis -

In den Abschnitten über die einzelnen Software-Produkte weiter unten in diesem Kapitel werden die vollständigen Verfahren für die Installation jedes Produkts aufgeführt. Es kann sich lohnen, in einer swmtool-Sitzung mehrere Produkte gleichzeitig zu installieren.


Folgendes ist die Grundvorgehensweise für die Cluster- und Package-Installation mit Hilfe von swmtool:

Für einige Produkte ist möglicherweise eine angepaßte Installation erforderlich. So zum Beispiel, wenn die Packages in einem anderen als dem Standardverzeichnis /opt installiert werden sollen. Spezifische Anweisungen für angepaßte Installationen sind gegebenenfalls in den Abschnitten über die einzelnen Software-Produkte weiter unten in diesem Kapitel enthalten.

Installation von Sun Computer Systems Ergänzungen für Solaris 7 Software auf einem Standalone-System mit pkgadd

So installieren Sie Packages für unterstützte Produkte von der Ergänzungen-CD mit pkgadd:

  1. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster des Dateimanagers erscheint.

  2. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  3. Geben Sie dazu ein:


    # /usr/sbin/pkgadd -d /cdrom/cdrom0/Product Package_Namen
    

Das Argument für die Option -d muß ein vollständiger Pfadname sein, der auf eine Gerätedatei oder ein Verzeichnis verweist. Wenn Sie kein Gerät für das Package angeben, durchsucht pkgadd das Standard-Spoolverzeichnis (/var/spool/pkg). Ist das Package dort nicht zu finden, wird die Installation abgebrochen.

Um ein bestimmtes Produkt zu installieren, müssen Sie die entsprechenden Packages auswählen.

Tabelle 3-1

Software-Produkt 

Packages 

Open Data Base Connectivity Driver Manager (ODBC) 

ISLIodbc

ISLIodbcD

 

Online Validation Test Suite (SunVTS) 

SUNWvts

SUNWvtsmn

SUNWodu

SUNWsycfd

SUNWvtsx

 

OpenGL Software 

SUNWglrt

SUNWglrtu

SUNWffbgl

SUNWglwrt

SUNWafbgl

SUNWffbxg

SUNWafbgx 

SUNWffbgx 

SUNWglrtx 

 

PC-Datenanzeigefunktion 

SUNWdtpcv

SUNWdtpcz

ShowMe TV 

SUNWsmtvh

SUNWsmtvr

SUNWsmtvt

SUNWsmtvu

 

Solaris 7 AnswerBook Set 

SUNWabhdw

 

Sun Computer Systems Manual-Seiten 

SUNWnfm

SUNWpfm

SUNWvtsmn

 

SunFDDI 

SUNWnfd

SUNWnfh

SUNWnfm

SUNWnfu

SUNWpfd

SUNWpfh

SUNWpfm

SUNWpfu

 

Wenn bei der Installation der Packages mit pkgadd ein Problem auftritt, werden Informationen über das entsprechende Problem angezeigt, und es erscheint folgende Frage:

Wollen Sie die Installation fortsetzen?

Antworten Sie mit yes, no oder quit.

Open Data Base Connectivity (ODBC) Driver Manager

ODBC ist ein offener Datenbankverbindungs-Standard für den Zugriff auf Daten. Mit dem Open Database Connectivity (ODBC) Driver Manager von InterSolv können Sie auf die ODBC API zugreifen. Der Driver Manager erkennt die Datenbank-Anfragen der Client-Anwendungen, lädt die entsprechenden ODBC-Datenbanktreiber und leitet die ODBC-Funktionsaufrufe an die Treiber weiter. Zusätzlich zum DataDirect ODBC Driver Manager benötigen Sie ODBC-Treiber für die Verbindung zwischen Ihren ODBC-kompatiblen Client/Server-Anwendungen und Ihrer Datenbank.


Hinweis -

Das Produkt ODBC Driver Manager wird von Sun Microsystems Inc. nicht unterstützt. ODBC Driver Manager ist ein Produkt von InterSolv. Bitte wenden Sie sich mit technischen Problemen oder Fragen zur Unterstützung an InterSolv.


Hinweise zur Unterstützung und Informationen über die ODBC-Treiber erhalten Sie von Intersolv unter sunsoft@intersolv.com oder unter einer der folgenden Telefonnummern:

Die Anschrift lautet: InterSolv, 9420 Key West Avenue, Rockville, Maryland, 20850, USA.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.intersolv.com.

ODBC ist ein Standard für den Zugriff auf Daten von Microsoft und X/Open. ODBC wird von den Datenbanken Clipper, dBASE, FoxBase, FoxPro, INFORMIX, INGRES, Microsoft SQL Server, Oracle, Sybase System 10, Sybase SQL Server, Sybase NetGateway to DB2 und anderen sowie von ASCII-Textdateien unterstützt.

Auf der Ergänzungen-CD befindet sich eine Demo-Version des InterSolv ODBC dBASE-Treibers. Mit dieser Demo-Software können zwar nur 30 Datensätze angezeigt und 100 SQL-Anweisungen verarbeitet werden, sie ist aber abgesehen davon vollständig funktionsfähig.

Cluster und Packages für InterSolv ODBC

Tabelle 3-2 zeigt die auf der Ergänzungen-CD enthaltenen InterSolv ODBC-Packages.

Tabelle 3-2 Cluster und Packages für InterSolv ODBC

Cluster-Name 

Umfaßt Cluster/Package 

Beschreibung 

SUNWCodbc 

ISLIodbc 

ODBC (Open DataBase Connectivity) Driver Manager 

 

 

ISLIodbcD

Demo ODBC (Open DataBase Connectivity) Mutli-Dialect dBASE-Treiber 

Installation der InterSolv ODBC-Software

Zur Installation der InterSolv ODBC-Software gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster des Dateimanagers erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    # /usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie im Fenster Admintool: Software hinzufügen die ODBC Driver Manager Software 2.11.

    Dadurch wird der Cluster SUNWCodbc, der sowohl das Driver Manager-Package (ISLIodbc) als auch das Package für den Demo-dBASE-Treiber (ISLIodbcD) enthält, installiert.

  8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anpassen, wenn Sie nur eines dieser Packages wählen oder ein anderes als das Zielverzeichnis /opt verwenden möchten.

    Das Fenster Admintool: Installation anpassen erscheint. Nach erfolgter Auswahl klicken Sie die Option Hinzufügen, um zum Fenster Admintool: Software hinzufügen zurückzukehren.

  9. Klicken Sie im Fenster Admintool: Software hinzufügen auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten. Um alle gewählten InterSolv-Packages zu installieren, müssen Sie auf verschiedene Eingabeaufforderungen reagieren. Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird dieses Meldungsfenster geschlossen.

  10. Schließen Sie das Fenster Admintool: Software.

Arbeiten mit der InterSolv ODBC Software

Wie Sie mit der InterSolv ODBC Software arbeiten, erfahren Sie in den im Verzeichnis /opt/ISLIodbc/2.11/doc installierten PostScript-Dateien. Weitere Informationen über den Driver Manager und den Demo-dBASE-Treiber finden Sie in den Manual-Seiten für odbc.ini und qedbf im Verzeichnis /opt/ISLIodbc/2.11/man/man4. Des weiteren enthält die Datei /opt/ISLIodbc/2.11/install.log Anmerkungen zur Installation der Software auf Ihrem System.

Online Validation Test Suite Software (SunVTS)

SunVTS(TM) ist ein Akronym für Sun Validation and Test Suite. SunVTS besteht aus einer Reihe von Online-Werkzeugen für die Diagnose und den Test von Sun Hardware. Anhand verschiedener Hardware-Diagnoseroutinen kann die SunVTS Software die Konfiguration und Funktionalität der meisten Hardware-Controller und -Geräte in 32-Bit oder 64-Bit Umgebungen überprüfen.

Innerhalb der SunVTS-Umgebung können Sie zu allen Hardware-Produkten, die gegenwärtig von Sun vertrieben werden, individuelle Tests durchführen. Darüber hinaus können Programmierer eigene Testprogramme entwickeln und über SunVTS-Schnittstellen ausführen.

Die SunVTS Software befindet sich auf der Ergänzungen-CD. Informationen über den Einsatz der SunVTS Software finden Sie in den Handbüchern SunVTS 3.0 User's Guide, SunVTS 3.0 Test Reference Manual sowie in der SunVTS Quick Reference Card.

Tabelle 3-3 beschreibt die wichtigsten Funktionen der SunVTS-Umgebung:

Tabelle 3-3 SunVTS-Diagnosewerkzeuge

Funktion 

Beschreibung 

SunVTS-Kernel (vtsk)

Der SunVTS-Kernel steuert sämtliche Aspekte der Diagnose. Es handelt sich um einen Dämon, der im Hintergrund läuft und bei Bedarf eingesetzt wird. Nach dem Start überprüft der SunVTS-Kernel die Hardware-Konfiguration des zu testenden Systems und wartet auf Anweisungen von der Benutzerschnittstelle. Während des Testens koordiniert der SunVTS-Kernel die einzelnen Testabläufe und verwaltet die daraus resultierenden Informations- und Fehlermeldungen. 

SunVTS OPEN LOOK Benutzerschnittstelle (vtsui.o1)

Diese Schnittstelle läuft unter OpenWindows. Dem Benutzer stehen zahlreiche Schaltflächen und Fenster zur Verfügung, mit denen er unter vielem anderen Optionen einstellen, Tests auswählen, Protokolldateien lesen sowie Testprozeduren starten und beenden kann. 

SunVTS CDE Benutzerschnittstelle (vtsui)

Diese Schnittstelle läuft unter der CDE-Umgebung (Common Desktop Environment). Wenn das CDE-Package SUNWdtbas installiert ist, kann sie auch unter OpenWindows ausgeführt werden. Sie bietet in etwa dieselbe Funktionalität wie die oben aufgeführte Benutzerschnittstelle vtsui.o1.

SunVTS TTY Benutzerschnittstelle (vtstty)

Da nicht jedes Sun-System einen Monitor besitzt, verfügt SunVTS über eine TTY-Schnittstelle. Diese menübasierte ASCII-Schnittstelle akzeptiert unterschiedliche Schlüsselfolgen zur Steuerung der Testoptionen und Testsitzungen. Sie kann mit einem Terminal, Shell-Tool oder Modem eingesetzt werden. 

Aufruf einzelner Tests von der Befehlszeile 

Neben der Möglichkeit, Tests von einer SunVTS-Benutzerschnittstelle auszuführen, können Sie einzelne Hardware-Tests auch von einer UNIX\256TM -Befehlszeile aus aufrufen. Wenn nur eine einzelne Hardware-Komponente überprüft werden soll, ist es manchmal sinnvoll, gezielt nur einen einzigen Hardware-Test durchzuführen.

Unterstützung angepaßter Tests 

Ein SunVTS-Benutzer kann Testprogramme anderer Hersteller innerhalb der SunVTS-Umgebung so ausführen, daß diese Testprogramme und nicht der SunVTS-Kernel die vollständige Kontrolle über die Aufruf-Argumente und die auszugebenden Protokolldateien übernimmt. Dazu muß der Benutzer lediglich die Datei .customtest anpassen, die mit SunVTS mitgeliefert wird, um eine freie Ankopplung an die Umgebung zu erzielen.

Cluster und Packages für SunVTS

Tabelle 3-4 führt die SunVTS Cluster und Packages auf, die zur Ausführung der SunVTS-Diagnosewerkzeuge benötigt werden.

Tabelle 3-4 Cluster und Packages für SunVTS auf der Ergänzungen-CD

Cluster  

Beinhaltet Packages 

Name 

Beschreibung 

SUNWCvts

SUNWvts

Online Validation Test Suite 

SunVTS-Kernel, Benutzerschnittstelle (UI), Testprogramme und Werkzeuge 

 

SUNWvtsmn

Manual-Seiten für die Online Validation Test Suite 

Manual-Seiten für SunVTS-Treiber/Programme 

 

SUNWsycfd

 

Standalone-Konfigurations-Reader 

SUNWCvtsx

SUNWvtsx

Online Validation Test Suite 

64-Bit Online Validation Test Suite Software 

SUNWCondg

SUNWodu

Online Validation Test Suite-Diagnose 

Online-Diagnosewerkzeug-Software 

Hinweis SUNWodu wird nicht über WebStart installiert. Für die Installation müssen Sie pkgadd verwenden.

Installation der SunVTS Software

Zur Installation der SunVTS Software gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster des Dateimanagers erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    # /usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie im Fenster Admintool: Software hinzufügen die gewünschten Package-Cluster: Online diagnostics Tool Software 3.0, Online Validation Test Suite Software 3.0 und/oder 64 Bit Online Validation Test Suite Software 3.0.

  8. Klicken Sie auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten.

  9. Verlassen Sie Admintool.

Arbeiten mit der SunVTS Software

Informationen über den Einsatz der SunVTS Software finden Sie im Handbuch SunVTS 3.0 User's Guide in der Dokumentationsreihe Solaris 7 on Sun Hardware AnswerBook. Test- und Schnellreferenz-Informationen zu SunVTS finden Sie im Handbuch SunVTS 3.0 Test Reference Manual sowie in der SunVTS Quick Reference Card.

OpenGL Software

Die OpenGL Software von Solaris ist eine Implementierung des OpenGL Application Programming Interface (API) von Sun. Sie stellt eine standardisierte, herstellerunabhängige Grafik-Bibliothek dar. Die OpenGL Software bietet eine Reihe geometrischer Primitive auf unterer Ebene sowie zahlreiche grundlegende und anspruchsvolle Funktionen zum 3D-Rendering wie Modellierung, Schattierung, Beleuchtung, Anti-Aliasing, Texturzuordnung, Nebel und Alpha-Blending.

Unterstützte Plattformen

Die Solaris OpenGL 1.1.2 Software unterstützt folgende Geräte:

Entfernen älterer Packages

Wenn auf Ihrem System ältere Versionen der Solaris OpenGL Software-Packages installiert sind, müssen Sie diese mit dem Befehl pkgrm entfernen. Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Überprüfen Sie mit dem Befehl pkginfo, ob auf Ihrem System ältere Versionen der OpenGL-Packages installiert sind.

    Der Befehl pkginfo | egrep -i "OpenGL" zeigt eine Liste aller installierten OpenGL-Packages.


    % pkginfo | egrep -i "OpenGL"
    application SUNWffbgl     Creator Graphics (FFB) OpenGL Support
    application SUNWglrt      OpenGL Runtime Libraries
    application SUNWglrtu     OpenGL Platform Specific Runtime Libraries
    application SUNWglwrt     OpenGL Widget Library
    application SUNWafbgl     Loadable pipeline for UPA Bus Elite3D graphics
    application SUNWgldoc     Solaris OpenGL Documentation and Man Pages
    application SUNWglh       Solaris OpenGL Header Files
    application SUNWglut      Solaris OpenGL Utilities and Example Programs
    application SUNWglwh      Solaris OpenGL Widget Header Files

  2. Um die Packages zu entfernen, werden Sie superuser:


    % su
    Password: Paßwort für Superuser
    

  3. Mit pkgrm entfernen Sie alle vorhandenen Solaris OpenGL-Packages:


    # pkgrm SUNWglrt SUNWglh...
    

Installation der OpenGL Software

Zur Installation der OpenGL Software gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster für den Dateimanager erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    # /usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie im Fenster Admintool: Software hinzufügen den Eintrag Open GL Runtime Libraries 1.1.2.

  8. Klicken Sie auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten.

  9. Verlassen Sie Admintool.

Clusters und Packages für OpenGL

Tabelle 3-5 führt alle Cluster und Packages auf, die mit Solaris OpenGL geliefert werden.

Tabelle 3-5 Cluster und Packages für OpenGL

Cluster-Name 

Package- Name 

Beschreibung 

Standardverzeichnis bei der Installation 

SUNWCogl

SUNWglrt

OpenGL-Laufzeitbibliotheken für Clients 

/usr/openwin/lib

SUNWglrtu

UltraSPARC-spezifische OpenGL-Bibliotheken 

/usr/openwin/platform/sun4u/lib/GL

SUNWffbgl

Geräte-Pipeline für Creator- und Creator3D-Grafikkarten 

/usr/openwin/lib/GL/devhandlers

SUNWglwrt

OpenGL-Widget-Bibliothek 

/usr/openwin/lib

SUNWafbgl

Ladbare Pipeline für UPA Bus Elite3D-Grafik 

/usr/openwin 

 SUNWglrtx Sun OpenGL 64-Bit Laufzeitbibliotheken /usr/openwin
 SUNWafbgx Sun OpenGL 64-Bit ladbare Pipeline für den UPA Bus Elite3D Grafikbeschleuniger /usr/openwin
 SUNWffbgx Sun OpenGL 64-Bit ladbare Pipeline für den UPA Bus Creator Grafikbeschleuniger /usr/openwin

Nach Installation der Packages

Nach der Installation der Packages gehen Sie wie folgt vor:

  1. Verlassen Sie das Fenstersystem, und starten Sie es neu, damit die neu installierte GLX-Server-Erweiterung geladen wird.

  2. Überprüfen Sie mit ogl_install_check, ob die OpenGL-Bibliotheken korrekt installiert wurden.

    Das Testprogramm ogl_install_check gibt die Version der verwendeten OpenGL-Bibliothek und des Renderers aus und zeigt eine rotierende Scheibe an. Das Programm erzeugt auf dem UltraSPARC Creator3D-System folgende Ausgabe:


    OpenGL Vendor             Sun Microsystems, Inc
    OpenGL Version            1.1.2 Solaris OpenGL 1.1.2_08

Wenn Probleme mit Solaris OpenGL auftreten, sollten bei der Diagnose folgende Werte notiert werden:


OpenGL Renderer                Creator 3D, VIS
OpenGL Extension Support       GL_EXT_texture3D
                               GL_SGI_color_table
                               GL_SUN_geometry_compression
                               GL_EXT_abgr
                               GL_EXT_rescale_normal
OpenGL GLX Server              Detail Status Report
     GLX:     Context is direct.
     GLX:     OpenGL Rendering in use
     GLX:     Double Buffering in use
     GLX:     Color Buffer (GLX_BUFFER_SIZE) = 24 bits
     GLX:     Depth Buffer (GLX_DEPTH_SIZE) = 28 bits
     GLX:     Stencil Buffer (GLX_STENCIL_SIZE) = 4 bits
     GLX:     RGBA (True Color/Direct Color) Visual in use
OpenGL Library                Detail Status Report
     Number of color bits (R/G/B/A): 8/8/8/0
     Frame Buffer Depth (GL_DEPTH_BITS):28

Unerwartet langsames lokales Rendering

Soweit möglich überträgt Solaris OpenGL die Bilddaten am X Server vorbei direkt zur Grafikkarte. Dies wird durch Suns DGA-Mechanismus ermöglicht, der Bildschirmbereiche sperren kann. Es gehört jedoch zu den Sicherheitsmerkmalen von Solaris, daß nur der Benutzer, der sich ursprünglich beim Fenstersystem angemeldet hat, mit DGA Bildschirmbereiche sperren darf. Nur Benutzer, die Eigentümer des Fenstersystems sind, haben Zugriff auf DGA.

Wenn die Leistung beim lokalen Rendering unbefriedigend ist, kann dies an oben beschriebener Sicherheitsvorkehrung liegen. Falls das Fenstersystem zwar von Ihnen gestartet wurde, aber ein anderer Benutzer der Workstation mit su in seine eigene Umgebung wechselt, wird die Anwendung nicht über DGA ausgeführt, selbst wenn der zweite Benutzer die Anwendung lokal ausführt.

Wenn Ihnen das lokale Rendering unbefriedigend erscheint, stellen Sie mit dem Diagnoseprogramm ogl_install_check (in /usr/openwin/demo/GL) fest, ob die Anwendung über DGA ausgeführt wird. Wenn ogl_install_check in seinem Statusreport des OpenGL GLX Servers anzeigt, daß der GLX-Kontext indirekt ist, müssen Sie die Zugriffsrechte so ändern, daß alle Benutzer DGA-Zugriff erhalten.

Dazu gehen Sie wie folgt vor:

  1. Melden Sie sich als superuser an:


    % su
    Password: Paßwort für Superuser
    

  2. Ändern Sie die Zugriffsrechte so, daß alle Benutzer Schreib- und Leserechte für folgende Geräte erhalten:


    % chmod 666 /dev/mouse /dev/kbd /dev/sound/* /dev/fbs/*
    

    Damit erhalten alle Benutzer DGA-Zugriff während der aktuellen Sitzung des Fenstersystems (erfordert X-Zugangsberechtigung, siehe xhost(1)).

  3. Ändern Sie die voreingestellten Zugriffsrechte aller Geräte in der Datei /etc/logindevperm in 0666, damit alle Benutzer Lese- und Schreibzugriff erhalten.

    Beispielsweise sollte 0600 in den folgenden Zeilen in logindevperm durch 0666 ersetzt werden. Wenn Sie sich danach das nächste Mal anmelden und das Fenstersystem neu starten, haben immer noch alle Benutzer Zugriff auf die entsprechenden Geräte.


    /dev/console     0600     /dev/mouse:/dev/kbd
    /dev/console     0600     /dev/sound/*       # audio devices
    /dev/console     0600     /dev/fbs/*         #frame buffers

Beachten Sie, daß Ihr System damit nicht mehr sicher ist.

PC File Viewer

Mit der PC-Dateianzeigefunktion können Sie Dateien in gängigen PC-Dateiformaten wie Word, PowerPoint, Excel, Lotus 1-2-3 und AutoCAD anzeigen. Diese Funktion ermöglicht es, eine Datei zu wählen, Text aus der Datei zu kopieren und in eine andere Anwendung wie einen Texteditor einzufügen. CDE-Anwendungen erkennen diese Dateitypen und ermöglichen das Starten der Anwendung durch doppeltes Anklicken des entsprechenden Symbols in einer Mail-Anlage oder im Dateimanager (dtfile). Die PC-Dateianzeigefunktion unterstützt die folgenden Dateiformate:

Einschränkungen der PC-Dateianzeigefunktion

Die PC-Dateianzeigefunktion ist in dieser Version von Solaris auf folgende Produkte und Konfigurationen eingeschränkt:

Hinsichtlich der Anzeige von Elementen in unterstützten Dateien gelten die folgenden Einschränkungen:

Packages für die PC-Dateianzeigefunktion

Tabelle 3-6 führt die Packages auf, die mit der PC-Dateianzeigefunktion geliefert werden.

Tabelle 3-6 Packages für die PC-Dateianzeigefunktion

Sprachumgebung 

Package- Name 

Beschreibung 

Englisch 

SUNWdtpcv

US-Basis-Package 

SUNWdtpcz

US-Basisbefehle und -meldungen 

Japanisch 

SUNWjdpcv

Japanische gemeinsame EUC/PCK/UTF-8-Meldungen 

SUNWjepcv

Japanische EUC-Meldungen 

SUNWjppcv

Japanische PCK-Meldungen 

SUNWjupcv

Japanische UTF-8-Meldungen 

SUNWjepcz

Japanische EUC-Aktionsdateien 

SUNWjppcz

Japanische PCK-Aktionsdateien 

SUNWjupcz

Japanische UTF-8-Aktionsdateien 

Koreanisch 

SUNWkcpcv

Koreanische gemeinsame EUC/UTF-8-Meldungen 

SUNWkupcv

Koreanische UTF-8-Meldungen 

SUNWkdpcv

Koreanische EUC-Meldungen 

SUNWkupcz

Koreanische UTF-8-Aktionsdateien 

SUNWkdpcz

Koreanische EUC-Aktionsdateien 

Traditionelles Chinesisch 

SUNWhcpcv

Chinesische gemeinsame EUC/BIG5-Dateien (traditionell) 

SUNW5pcv

Chinesische BIG5-Meldungen (traditionell) 

SUNWhdpcv

Chinesische EUC-Meldungen (traditionell) 

SUNW5pcz

Chinesische BIG5-Aktionsdateien (traditionell) 

SUNWhdpcz

Chinesische EUC-Aktionsdateien (traditionell) 

Vereinfachtes Chinesisch 

SUNWccpcv

Chinesische gemeinsame EUC/GBK-Meldungen (vereinfacht) 

SUNWcdpcv

Chinesische EUC-Meldungen (vereinfacht) 

SUNWgpcv

Chinesische GBK-Meldungen (vereinfacht) 

SUNWcdpcz

Chinesische EUC-Aktionsdateien (vereinfacht) 

SUNWgpcz

Chinesische GBK-Aktionsdateien (vereinfacht) 

Deutsch 

SUNWdepcv

Deutsche Meldungen 

SUNWdepcz

Deutsche Aktionsdateien 

Französisch 

SUNWfrpcv

Französische Meldungen 

SUNWfrpcz

Französische Aktionsdateien 

Spanisch 

SUNWespcv

Spanische Meldungen 

SUNWespcz

Spanische Aktionsdateien 

Italienisch 

SUNWitpcv

Italienische Meldungen 

SUNWitpcz

Italienische Aktionsdateien 

Schwedisch 

SUNWsvpcv

Schwedische Meldungen 

SUNWsvpcz

Schwedische Aktionsdateien 

Installation der PC-Dateianzeigefunktion

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die PC-Dateianzeigefunktion zu installieren:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster für den Dateimanager erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    #/usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie PC File Viewer 1.0.1 im Fenster Admintool: Software hinzufügen.

    Die Software wird standardmäßig im Verzeichnis /opt installiert.

  8. Klicken Sie im Fenster Admintool Software hinzufügen auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten.

  9. Verlassen Sie Admintool.

Verwendung der PC-Dateianzeigefunktion (Befehlszeile)

Wenn Sie die PC-Dateianzeigefunktion ohne Symbole verwenden möchten, führen Sie den folgenden Befehl aus:


% /opt/SUNWdtpcv/bin/sdtpcv &

Hinzufügen der PC-Dateianzeigefunktion in das CDE-Bedienfeld

Möchten Sie die PC-Dateiananzeigefunktion in das Bedienfeld dtfile, dtpad etc. aufnehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Dateimanager (dtfile).

  2. Wechseln Sie in das Verzeichnis /opt/SUNWdtpcv/bin.

    Darin ist das Symbol für die PC-Dateianzeigefunktion enthalten.

  3. Öffnen Sie das CDE-Bedienfeld, in welches das Symbol eingefügt werden soll.

    Zum Beispiel die Unterverzeichnisse 'Application' oder 'File'.

  4. Ziehen Sie das Symbol für die PC-Dateianzeigefunktion mit gedrückter Maustaste aus dem Dateimanager nach InstallIcon im gewählten Unterverzeichnis, und lassen Sie dann die Maustaste los.

Danach kann die PC-Dateianzeigefunktion durch einfaches Klicken des Symbols im CDE-Bedienfeld gestartet werden. Sie können das Symbol auch so einstellen, daß es standardmäßig im Bedienfeld angezeigt wird.

ShowMe TV 1.2.1 Software

ShowMe TV ist ein TV-System für LANs und WANs. Sie können damit aufgezeichnete oder Live-Videosendungen anzeigen und über Ihr Netzwerk übertragen. ShowMe TV läßt sich beispielsweise für folgende Zwecke einsetzen:

ShowMe TV enthält folgende Komponenten:

Packages für ShowMe TV

Tabelle 3-7 führt die Packages auf, die mit ShowMe TV geliefert werden.

Tabelle 3-7 ShowMe TV Packages

Packagename 

Beschreibung 

Standardverzeichnis bei der Installation 

Platten-Speicherbedarf (KByte) 

SUNWsmtvh

Online-Hilfe-Binärdateien und Dokumentation 

/opt/SUNWsmtv

287 

SUNWsmtvr

Anwendungs- und Unterstützungsdateien für ShowMe TV Empfänger 

/opt/SUNWsmtv

10743 

SUNWsmtvt

Anwendungs- und Unterstützungsdateien für ShowMe TV Sender 

/opt/SUNWsmtv

7698 

SUNWsmtvu

Unterstützungs-Dienstprogramme 

/opt/SUNWsmtv

842 

Entfernen älterer Packages

Ist ShowMe TV 1.1 oder 1.2 bereits auf Ihrem System installiert, müssen Sie diese Versionen vor der Installation von ShowMe TV 1.2.1 löschen.

  1. Zum Löschen von ShowMe TV 1.1 geben Sie folgendes ein:


    # pkgrm SUNWsmUt1 SUNWstv SUNWstvs
    

Wenn eine frühere Version von ShowMe TV 1.2 auf Ihrem System installiert ist, müssen Sie diese entfernen, bevor Sie die neuen Software-Packages installieren.

  1. Zum Löschen von ShowMe TV 1.2 geben Sie folgendes ein:


    # pkgrm SUNWsmtvt SUNWsmtvu SUNWsmtvr SUNWsmtvh
    

Installation der ShowMe TV 1.2.1 Software

Zur Installation der ShowMe TV Software gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster für den Dateimanager erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    # /usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie ShowMe TV 1.2.1 im Fenster Admintool: Software hinzufügen.

  8. Klicken Sie auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten.

  9. Verlassen Sie Admintool.

Übersetzte Dokumentation

Die CD-ROM enthält das ShowMe TV Benutzerhandbuch in folgenden Sprachen:

Zugriff auf das ShowMe TV Benutzerhandbuch

Im Verzeichnis /Docs/showmetv der Ergänzungen-CD finden Sie folgende Dateien:

Tabelle 3-8 Übersetzte Dokumentation zu ShowMe TV

Dateiname 

Beschreibung 

 UG_en.ps Englisch, PostScript(TM)-Datei

UG_de.ps

Deutsch, PostScript-Datei 

UG_fr.ps

Französisch, PostScript-Datei 

UG_es.ps

Spanisch, PostScript-Datei 

UG_it.ps

Italienisch, PostScript-Datei 

UG_sv.ps

Schwedisch, PostScript-Datei 

UG_ja.ps

Japanisch, PostScript-Datei 

UG_ko/

Koreanisch, HTML-Dateien 

UG_zh/

Vereinfachtes Chinesisch, HTML-Dateien 

UG_zh_TW/

Traditionelles Chinesisch, HTML-Dateien 

  1. Mit folgender Befehlszeile können Sie das gewünschte Handbuch im PostScript-Format anzeigen:


    # imagetool Dateiname
    

  1. Ausdrucken können Sie das Handbuch entweder über das Menü 'Datei' in Image Tool oder mit folgender Befehlszeile:


    # lp Dateiname
    

  1. Um die Handbücher in HTML-Format anzuzeigen, öffnen Sie einen Web-Browser und geben folgende Adresse in das Adreßfeld ein:


    file://cdrom/cdrom0/Docs/Verzeichnis
    

Wenn Sie die HTML-Dateien in ein anderes Verzeichnis kopiert haben, geben Sie den Pfad zu diesem Verzeichnis an. Öffnen Sie das Inhaltsverzeichnis, um die zu öffnende Datei zu wählen.

Solaris 7 AnswerBook Set

Den Benutzern von Sun-Hardware steht auf der Ergänzungen-CD eine Reihe von Online-Handbüchern im AnswerBook-Format zur Verfügung. Die Solaris 7 on Sun Hardware Collection befindet sich in einem Package namens SUNWabhdw.

In den SPARC: Solaris 7 SPARC Installationshinweisen die mit der AnswerBook CD ausgeliefert werden, finden Sie Informationen zum Installieren der AnswerBook-Dokumentationsreihe Solaris 7 on Sun Hardware.

Unter "Zugriff auf die Online-Dokumentation" in der Solaris 7 Installationsbibliothek finden Sie Informationen zur Installation von Dokumentensammlungen auf einem AnswerBook2-Server.

Die AnswerBook-Reihen umfassen sowohl allgemeine Handbücher als auch die Handbücher Platform Notes bzw. Plattform-Hinweise, die erläutern, wie Solaris 7 mit bestimmten Sun-Hardware-Produkten eingesetzt wird.

Tabelle 3-9 führt die Handbücher (Online-Versionen) auf, die sich im vorliegenden AnswerBook befinden.

Tabelle 3-9 Solaris 7 on Sun Hardware Handbücher

Bezeichnung 

Beschreibung 

Solaris 7 Dokumentationshandbuch zu Solaris 7 on Sun Hardware

Beschreibt die anderen Handbücher der Reihe und unterstützt Sie bei der Auswahl der Handbücher, die für die Arbeit mit Ihrer Hardware hilfreich sind. 

Solaris on Sun Hardware Reference Manual Supplement

Verweist auf Manual-Seiten, die sich in den Packages auf der Ergänzungen-CD befinden, darunter Manual-Seiten über die SunVTS(TM)-Software. 

Solaris-Handbuch für Sun-Peripheriegeräte

Anweisungen zur Installation von Laufwerken und anderen Peripheriegeräten in der Solaris 7 Software-Umgebung. Behandelt Themen wie die Konfiguration von SCSI-Adressen. 

Solaris Handbook for Sun Frame Buffers

Beschreibt Funktionalität und Verwendung der Grafikkarten TurboGXPlus, SX, PGX (m64) und Creator sowie die Konfiguration von Systemen mit mehreren Bildschirmen (bei einigen älteren Solaris-Versionen hatte dieses Handbuch den Namen Platform Notes: SMCC Frame Buffers).

NFS Server Performance and Tuning Guide

Informationen über Leistungsdaten und Feineinstellungen eines NFS-Servers. 

SunVTS 3.0 User's Guide

Grundlegende Anweisungen zur Verwendung der SunVTS Diagnose-Software. 

SunVTS 3.0 Test Reference Manual

Informationen über die verschiedenen Testroutinen der SunVTS Diagnose-Software. 

SunVTS Quick Reference Card

Übersichtskarte über die Verwendung der SunVTS Diagnose-Software. 

PCI SBus Comparison

Beschreibt die funktionalen Unterschiede von SBus und PCI. 

Das Handbuch Plattform-Hinweise The hme FastEthernet Device Driver

Beschreibt die Konfiguration des hme-Gerätetreibers für die UltraWorkstation Familie, die Ultra Enterprise Server, den SunSwiftSBus-Controller, den SunSwift PCI-Adapter sowie die PCISunFastEthernet-Schnittstelle. 

Das Handbuch Plattform-Hinweise SPARCstation 10SX and 20 System Configuration Guide

Beschreibt die optimale Nutzung von Bildspeicher und Grafikbeschleunigung der betreffenden Systeme.  

Das Handbuch Plattform-Hinweise SPARCstation Voyager Software Guide

Informationen über die Verwendung der Software auf der Ergänzungen-CD mit der SPARCstation Voyager, enthält außerdem Informationen für Systemverwalter, die Benutzer der SPARCstation Voyager unterstützen. 

Das Handbuch Plattform-Hinweise Sun Enterprise 3000, 4000, 5000, and 6000 Systems

Enthält eine Zusammenstellung und Beschreibung aller für die Sun Enterprise X000 Systeme spezifischen OpenBoot-Befehle, einschließlich derer, die für den Austausch von Platinen im laufenden Betrieb (Hot-Plug-Technologie) zuständig sind, enthält außerdem Hot-Plug-Anweisungen für den Austausch von Platinen sowie verschiedene diesbezügliche Informationen. 

Das Handbuch Plattform-Hinweise Sun Enterprise 250 Server

Beschreibt neue OpenBoot-Befehle, Konfigurationsvariablen und Hot-Plug-Anweisungen für den Austausch von Festplatten, bietet außerdem Verfahren, um die logischen Namen interner Speichereinheiten den physikalischen Gerätenamen zuzuordnen. 

Das Handbuch Plattform-Hinweise Sun Ultra 450 Workstation und Sun Enterprise 450 Server

Beschreibt neue OpenBoot-Befehle, Konfigurationsvariablen und 

Hot-Plug-Anweisungen für den Austausch von Festplatten, bietet außerdem Verfahren, 

um die logischen Namen 

interner Speichereinheiten den physikalischen Gerätenamen zuzuordnen. 

Das Handbuch Plattform-Hinweise Using luxadm Software

Beschreibt die Verwendung des Administrationsprogramms luxadm mit dem Sun StorEdge A5000 und dem SPARCstorage Array.

Das Handbuch Plattform-Hinweise Sun FDDI Adapters

Beschreibt die Konfiguration der SunFDDI-Treibersoftware und die Arbeit mit SunFDDI Netzwerk-Dienstprogrammen. 

Dynamic Reconfiguration User's Guide for Sun Enterprise 3x00,4x00/5x00/6x00 Systems

Informationen über die Funktionalität von Software für das dynamische Rekonfigurieren auf diesen Sun Enterprise Servern. 

Zusätzliches Dokumentationsmaterial befindet sich auf der Ergänzungen-CD im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/Docs.

Solaris 7 Cluster und Packages für das AnswerBook

In folgender Tabelle sind die Cluster und Packages aufgeführt, die für die AnswerBooks zu Solaris 7 geliefert werden.

Tabelle 3-10 Solaris 7 AnswerBook - Cluster und Packages auf der Ergänzungen-CD

Cluster-Name 

Beinhaltet Package 

Beschreibung 

SUNWCabks

SUNWabhdw

Solaris 7 on Sun Hardware Collection 

Installation der AnswerBooks

Um den AnswerBook-Cluster oder ein bestimmtes AnswerBook zu installieren, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster für den Dateimanager erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    # /usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie SMCC AnswerBooks Cluster 1.0 im Fenster Admintool: Software hinzufügen.

  8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anpassen.

    Das Fenster Admintool: Installation anpassen erscheint.

  9. Klicken Sie im Fenster Admintool: Installation anpassen auf die Schaltfläche Alles abwählen.

  10. Klicken Sie auf das Kästchen neben dem AnswerBook-Cluster oder dem gewünschten AnswerBook.

  11. Geben Sie im Fenster Installationsverzeichnis das Verzeichnis ein, in dem das AnswerBook installiert werden soll.

    Wenn Sie hier nichts eingeben, wird die Software standardmäßig im Verzeichnis /opt installiert.


    Hinweis -

    /opt sollte als Home-Verzeichnis für die AnswerBooks Solaris 7 gewählt werden.


  12. Klicken Sie auf OK.

  13. Klicken Sie im Fenster Admintool Software hinzufügen auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten.

  14. Verlassen Sie Admintool.


    Hinweis -

    Weitere Informationen über die Installation von AnswerBooks finden Sie unter "Zugriff auf die Online-Dokumentation" in der Solaris 7 Installationsbibliothek.


Arbeiten mit der Solaris 7 AnswerBook-Dokumentationsreihe

Welche Handbücher in dieser Dokumentationsreihe für Sie interessant sind, können Sie im Solaris 7 on Sun Hardware Documentation Guide in vorliegender Reihe nachschlagen.

Informationen zur Verwendung von AnswerBook-Reihen im allgemeinen finden Sie im Handbuch Solaris User's Guide im Solaris 7 User AnswerBook, das sich auf der CD "Solaris" befindet.

Cluster und Packages für die Sun Computer Systems Manual-Seiten

Der Cluster SUNWCman installiert alle Manual-Seiten (man pages) für die Software auf der Ergänzungen-CD. Die Software, die in den Manual-Seiten beschrieben wird, muß sich somit nicht auf demselben System befinden.

Tabelle 3-11 Cluster und Packages für die Sun Computer Systems Manual-Seiten auf der Ergänzungen-CD

Cluster-Name 

Beinhaltet Package 

Name 

Beschreibung 

SUNWCman

SUNWvtsmn

Manual-Seiten für die Online Validation Test Suite 

Alle Manual-Seiten für die SunVTS-Treiber und -Programme 

  SUNWnfm SunFDDI SBus Manual-Seiten Alle Manual-Seiten für SunFDDI SBus
  SUNWpfm SunFDDI PCI Manual-Seiten Alle Manual-Seiten für SunFDDI PCI

Installation der Sun Computer Systems Manual-Seiten

Um die Sun Computer Systems Manual-Seiten zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster für den Dateimanager erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    # /usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie SMCC Manual Page Cluster 1.0 im Fenster Admintool: Software hinzufügen.

  8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anpassen.

    Das Fenster Admintool: Installation anpassen erscheint.

  9. Klicken Sie im Fenster Admintool: Installation anpassen auf die Schaltfläche Alles abwählen.

  10. Klicken Sie auf das Kästchen neben Manual Page Cluster.

  11. Geben Sie im Fenster Installationsverzeichnis das Installationsverzeichnis ein, in dem der Cluster für die SMCC Manual-Seiten installiert werden soll.

    Wenn Sie hier nichts eingeben, wird die Software standardmäßig im Verzeichnis /opt installiert.


    Hinweis -

    /opt sollte als Home-Verzeichnis für Sun Computer Systems Manual Page Cluster gewählt werden.


  12. Klicken Sie auf OK.

  13. Klicken Sie im Fenster Admintool Software hinzufügen auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten.

  14. Verlassen Sie Admintool.

Arbeiten mit den Sun Computer Systems Manual-Seiten

Mit dem Befehl man können Sie sich die zusätzlich installierten Manual-Seiten auf dieselbe Art ansehen wie die Manual-Seiten, die Sie bereits mit Solaris installiert haben. Diese zusätzlichen Manual-Seiten sind außerdem im Handbuch Solaris on Sun Hardware Reference Manual Supplement in der AnswerBook-Dokumentationsreihe Solaris 7 on Sun Hardware verfügbar.

SunFDDI-Treiber auf der Ergänzungen-CD

Folgende FDDI-Treiber befinden sich auf der Ergänzungen-CD in Ihrem Solaris 7 Media Kit:.

Tabelle 3-12 Cluster und Packages für SunFDDI

Cluster-Name 

Beinhaltet Packages 

Beschreibung 

SUNWCfdis

SUNWnfd

SunFDDI Sbus-Treiber 

 

SUNWnfh

SunFDDI Sbus-Include-Dateien 

 

SUNWnfm

SunFDDI Sbus Manual-Seiten 

 

SUNWnfu

SunFDDI Sbus-Dienstprogramme 

SUNWCfdip

SUNWpfd

SunFDDI PCI-Treiber 

 

SUNWpfh

SunFDDI PCI-Include-Dateien 

 

SUNWpfm

SunFDDI PCI Manual-Seiten 

 

SUNWpfu

SunFDDI PCI-Dienstprogramme 


Hinweis -

SunFDDI unterstützt das Starten vom 32-Bit- oder 64-Bit-Kernel. SunFDDI hängt sich an den gewählten Kernel an, ohne daß dafür ein besonderes Eingreifen des Anwenders erforderlich wäre.


Installation der SunFDDI-Treiber

Zur Installation von SunFDDI gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie die CDE-Umgebung oder OpenWindows.

  2. Legen Sie die Ergänzungen-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster für den Dateimanager erscheint.

  3. Öffnen Sie ein Befehlsfenster, und werden Sie superuser, indem Sie den Befehl su mit dem Paßwort für superuser eingeben.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung # den Befehl swmtool ein:


    # /usr/sbin/swmtool
    

    Das Fenster Admintool: Software erscheint.

  5. Wählen Sie Hinzufügen im Menü Bearbeiten.

    Das Fenster Admintool: Quelldatenträger festlegen wird angezeigt.

  6. Geben Sie folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    

    Das Fenster Admintool: Software hinzufügen wird angezeigt.

  7. Wählen Sie im Fenster Admintool: Software hinzufügen entweder SunFDDI PCI Driver Software 2.0 oder SunFDDI Sbus Driver Software 6.0, je nachdem, was Sie für Ihr System benötigen.

  8. Klicken Sie auf Hinzufügen.

    Die Installation dauert einige Minuten.

  9. Verlassen Sie Admintool.


    Hinweis -

    Weitere Infornationen zu den SunFDDI-Treibern finden Sie in den Platform Notes: SunFDDI Drivers.


Neuerungen der Ergänzungen-CD

Tabelle 3-13 Neuerungen der Ergänzungen-CD
 Software Beschreibung
 Power Management Die Software-Option Power Management gehört nun zur Standardausstattung von Solaris 7 und ist auf der CD "Solaris" enthalten.
 SPARCstation Voyager Die Software-Option SPARCstation Voyager gehört nun zur Standardausstattung von Solaris 7 und ist auf der CD "Solaris" enthalten.
 Solstice SyMON Die Software-Option Solstice SyMON befindet sich nicht auf dieser Sun Computer Systems Ergänzungen-CD.
 OpenGL Developer Die OpenGL Developer Packages befinden sich nicht mehr auf der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD.
 Sun Enterprise 10000 System Die Sun Enterprise 10000 Software-Optionen befinden sich nicht mehr auf der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD.
 Alternate Pathing Die Software-Option Alternate Pathing befindet sich nicht auf dieser Sun Computer Systems Ergänzungen-CD.