Sprachspezifische Dateien können erstellt, bearbeitet und gedruckt werden. Zudem können Dateien länderspezifische Namen gegeben werden. Allerdings sollten die Namen von Systemverwaltungsdateien, die in einem Netzwerk gemeinsam genutzt werden, nur ASCII-Zeichen enthalten. Verschiedene Systeme im Netzwerk dürfen verschiedene länderspezifische Angaben verwenden.
Erfolgte die Anmeldung auf einem Desktop in einer spezifischen Sprache, werden alle Anwendungen in dieser Sprache aufgerufen. Trotzdem kann eine Anwendung auch in einer anderen Sprache aufgerufen werden.
Soll eine Datei in anderer Sprache erstellt werden, muß ein neues Exemplar des Texteditors aufgerufen und die gewünschte Sprache festgelegt werden.
In einem Terminal-Fenster muß die Umgebungsvariable LANG auf die gewünschte Sprache gesetzt werden. Um zum Beispiel die länderspezifischen Angaben auf Japanisch einzustellen, muß folgendes eingegeben werden:
LANG=Japanische_Sprachumgebung
Japanische_Sprachumgebung stellt dabei den Wert der Umgebungsvariablen LANG auf den japanischen Zeichensatz ein. Den Wert für Japanische_Sprachumgebung finden Sie in der Dokumentation Ihrer spezifischen Plattform.
Rufen Sie im selben Fenster den Texteditor (dtpad) unter der gewünschten Sprache auf, indem Sie folgendes eingeben:
/usr/dt/bin/dtpad &
Um den Texteditor direkt mit der japanischen Sprache zu starten, wird folgendes eingegeben:
/usr/dt/bin/dtpad -xnllanguage Japanese_locale
Nun können japanische Zeichen eingegeben werden, falls die spezifischen Dateien mit länderspezifischen Angaben installiert worden sind. Diese Sitzung des Texteditors kann ebenfalls dazu verwendet werden, eine zuvor erstellte japanische Datei zu bearbeiten.
Weitere Informationen finden Sie in "Angeben der Schriftarten von der Befehlszeile aus".