Nehmen wir an, die Werte für Eigentümer und Gruppe eines Benutzers namens Carla sind otto und otto_staff. Der Wert für Andere (nennen wir ihn otto_other) ist jeder andere Mitarbeiter von Carlas Firma mit Ausnahme von Carla und den Mitgliedern von otto_staff. Carla erstellt die erforderlichen Standard-Zugriffssteuerungslisten in ihrem Ordner mit dem Namen Project1:
"Default Owning User" mit Berechtigung LSA (Lesen, Schreiben, Ausführen)
"Default Owning Group" mit Berechtigung LA (Lesen, Ausführen)
"Default Other" mit Berechtigung Nicht-Lesen, Nicht-Schreiben, Nicht-Ausführen
"Default Mask" mit Berechtigung LS (Lesen, Schreiben)
Für jede Datei bzw. jeden Ordner, der danach in den Ordner Project1 gestellt wird, werden die Standard-Zugriffsrechte aus Project1 übernommen:
Der Wert Eigentümer der Datei bzw. des Ordners lautet otto. otto hat eine Lese-, Schreib- und Ausführungsberechtigung für die Datei bzw. den Ordner.
Der Wert Gruppe lautet otto_staff. otto_staff hat eine Lese- und Ausführungsberechtigung für die Datei bzw. den Ordner.
Der Wert Andere lautet otto_other. otto_other hat keine Lese-, Schreib- und Ausführungsberechtigung für die Datei bzw. den Ordner.
Für die Datei bzw. den Ordner existiert in der Auswahlliste "Zugriffsrechte in der Zugriffssteuerungsliste" ein Maskeneintrag mit dem Wert LS (Lesen, Schreiben).
Wenn Carla für den Ordner Project1 außerdem noch eine optionale Zugriffssteuerungsliste des Typs "Default User" ("Default Group") hinzufügt, wird für jede Datei bzw. jeden Ordner, die bzw. der danach in Project1 gestellt wird, eine Zugriffssteuerungsliste des Typs Benutzer (Gruppe) übernommen.