Sun Remote System Control (RSC) Installationshandbuch

Die Vorteile von RSC

Nach der Installation und Konfiguration der Sun Remote System Control Software auf den Server- und Client-Systemen erteilen Sie einen OpenBoot-Befehl und setzen OpenBoot-Variablen, durch welche die Konsolenausgabe an RSC umgeleitet wird.

Ein Teil der RSC Konfiguration dient zur Bestimmung und Aktivierung von Alarm-Mechanismen. Die Alarme, die an Pager oder E-Mail-Adressen übertragen werden können, unterrichten Sie auch aus weiter Distanz über Systemstörungen. RSC sendet die Alarme außerdem an alle Clients, die zum gegebenen Zeitpunkt bei RSC angemeldet sind. RSC sendet immer dann eine Alarmmeldung aus, wenn sich eine der folgenden Situationen einstellt:

Jede Alarmmeldung enthält den Namen des Servers und andere wichtige Angaben. Die RSC-Konfiguration bestimmt, ob Alarme an E-Mail-Adressen, Pager oder beides gesendet werden. Außerdem werden Alarme stets an alle Clients gesendet, die zum gegebenen Zeitpunkt bei RSC Accounts für den betroffenen Server angemeldet sind.

Nach dem Erhalt einer Alarmmeldung können Sie sich mit Ihrem RSC Account für den Server verbinden, der den Alarm verursacht hat, und die Konsolenmeldungen überprüfen, um festzustellen, ob der Server nach der Störung wieder zum Laufen gekommen ist oder ob das Betriebssystem abgestürzt ist.

Wenn der Server läuft, können Sie sich bei ihm über eine separate Verbindung anmelden und die Fehler im System mit Hilfe von UNIX Systemverwaltungs-Tools wie z.B. SunVTS und Solstice SyMON beseitigen. Wenn auf dem Client nicht das Betriebssystem Solaris ausgeführt wird, sind diese Tools wahrscheinlich über X Windows verfügbar.

Läuft der Server jedoch nicht, oder die UNIX Systemverwaltungs-Tools sind nicht verfügbar, können Sie die Störung des Servers mit Hilfe der Fernkonsolen-Funktion in RSC beheben.

Außerdem können mit RSC folgende Abhilfemaßnahmen getroffen werden:

Nach der Fehlerdiagnose können Sie, falls erforderlich, die Ausfallzeit des Servers und die Wartungsdauer festlegen.