Wenn die Installation durch das Sun JavaTM Enterprise System-(Java ES-)Installationsprogramm abgeschlossen ist, ist für die meisten Komponenten eine zusätzliche Konfiguration erforderlich, damit die Java ES-Umgebung betriebsbereit ist. Der Umfang der Konfiguration hängt vom ausgewählten Konfigurationstyp ab ("Jetzt konfigurieren" oder "Später konfigurieren") und davon, ob die Komponenten mit der Sun Cluster-Software konfiguriert werden.
Wenn Sie bei der Installation die Option Später konfigurieren auswählen, speichert das Installationsprogramm die Dateien der Komponentenpakete in den entsprechenden Verzeichnissen. Es werden keine Parameter gesetzt und die meisten Komponenten sind nicht funktionsfähig, da keine Runtime-Dienste verfügbar sind. Bei einer Reihe von Komponenten sind Konfigurationstools für die Durchführung einer Installation des Typs Später konfigurieren enthalten. Nach der Ausführung der Konfigurationstools können Sie dann zusätzliche Änderungen vornehmen, indem Sie die Anweisungen in diesem Handbuch und in der Produktdokumentation der jeweiligen Komponente befolgen.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
Konfiguration von Administration Server nach der Installation
Konfiguration von Communications Express nach der Installation
Konfiguration von Directory Proxy Server nach der Installation
Konfiguration von Portal Server und Portal Server Secure Remote Access nach der Installation
Bevor Sie die Anweisungen in diesem Kapitel befolgen, sollten Sie die Installation der Java ES-Komponenten abgeschlossen haben. Sie können den Befehl pkginfo oder rpm verwenden, um zu überprüfen, ob die Paketkomponenten installiert wurden. Eine Liste der Pakete, die mit den Komponenten verknüpft sind, finden Sie in Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis. Ein Zusammenfassungsbericht, der die während der Installation festgelegten Konfigurationswerte enthält, ist im folgenden Verzeichnis verfügbar:
Solaris OS: /var/sadm/install/logs
Linux: /var/opt/sun/install/logs
Lesen Sie nach Abschluss der Installation die in diesem Kapitel enthaltenen Verfahren für die Komponenten, die Sie installiert haben. Wenn für Ihre Komponenten keine zusätzliche Konfiguration erforderlich ist, befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel 7, Überprüfen installierter Komponenten, um die Komponenten zu starten.
Die Standard-Installationsverzeichnisse der Java ES-Komponenten sind für die verschiedenen Plattformen möglicherweise unterschiedlich. Aus diesem Grund werden in den in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren Variablen verwendet. ApplicationServer-base bezeichnet beispielsweise unabhängig von der Plattform das Verzeichnis, in dem Application Server installiert ist.
Nach der Installation befinden sich die Manpages für die Java ES-Komponenten in den jeweiligen Standardverzeichnissen. Sie müssen dieses Verzeichnis in Ihre MANPATH-Umgebungsvariablen hinzufügen.
In der folgenden Tabelle werden die Standardverzeichnisse für die Manpages der Java ES-Komponenten angegeben. Komponenten, die nicht aufgeführt sind, verfügen nicht über Manpages.
Tabelle 6–1 Standardverzeichnisse für Manpages
Komponente |
Speicherort der Manpages |
---|---|
Für Solaris OS: /opt/SUNWasvmn/man Für Linux: /opt/sun/man |
|
Für Solaris OS: /opt/SUNWappserver/share/man Für Linux: /opt/sun/appserver/share/man |
|
Für Solaris OS: /opt/SUNWcacao/man Für Linux: /opt/sun/man |
|
Für Solaris OS: /opt/SUNWdsvmn/man Für Linux: /opt/sun/man |
|
Für Solaris OS: /usr/cluster/man/ |
In den folgenden Beispielverfahren wird dargestellt, wie Sie die Verfügbarkeit der Manpages für Application Server mithilfe von C-Shell gewährleisten:
Fügen Sie den Speicherort der Manpages für die Java ES-Komponente der MANPATH-Umgebungsvariablen hinzu.
Unter Solaris OS wird die MANPATH-Umgebungsvariable für die Sitzung durch folgenden Beispielbefehl festgelegt:
setenv MANPATH {$MANPATH}:/usr/dt/man:/usr/man:/opt/ SUNWappserver/share/man |
Um diese Umgebungsvariable so zu konfigurieren, dass sie bei jeder Anmeldung angewendet wird, fügen Sie den Inhalt des setenv-Befehls Ihrer Datei .login oder .cshrc hinzu.
Aktualisieren Sie unter Linux die Datei /etc/man.config mit dem erforderlichen MANPATH. Fügen Sie beispielsweise folgende Zeile in der Datei /etc/man.config hinzu.
MANPATH /opt/sun/man |
Die neuen Manpages sind unabhängig vom Pfad vollständig verfügbar.
Wenn Benutzer unter Linux über MANPATH-Einstellungen in ihren eigenen Shells verfügen, sollte die Vorgehensweise für Solaris OS angewendet werden. Auf diese Weise können die Einstellungen der Datei /etc/man.config durch die persönlichen Einstellungen außer Kraft gesetzt werden.
Stellen Sie sicher, dass auf die Manpages zugegriffen werden kann.
Mit folgendem Befehl wird beispielsweise die asadmin-Manpage für Application Server angezeigt:
man asadmin |
Die Sun Cluster-Software bietet eine hochverfügbare Plattform für die Verwaltung von Anwendungen, wie beispielsweise Datenbanken, Anwendungsservern und Webservern. Stellen Sie vor der Installation und Konfiguration der Sun Cluster-Software sicher, dass die für das Cluster ausgewählte Kombination von Hard- und Software derzeit als Sun Cluster-Konfiguration unterstützt wird.
Die Sun Cluster-Software kann für die Verwaltung folgender Java ES-Komponenten verwendet werden:
Administration Server
Application Server
Application Server EE (HADB)
Calendar Server
Directory Server
Instant Messaging
Messaging Server
Message Queue (keine zusätzliche Konfiguration erforderlich)
Web Server
Wenn die von Ihnen installierten Java ES-Komponenten in eine Sun Cluster -Umgebung aufgenommen werden, müssen zuerst das Sun Cluster-Framework und anschließend die Komponenten konfiguriert werden. Konfigurieren Sie dann die ausgewählten Java ES-Komponenten. Abschließend müssen je nach installierten Komponenten gegebenenfalls Sun Cluster-Datendienste konfiguriert werden.
Das Java ES-Insatallationsprogramm führt eine einfache pkgadd-Installation der Sun Cluster-Core-Pakete durch und richtet das Verzeichnis /usr/cluster/bin ein. Während der Installation wird keine Konfiguration vorgenommen, d. h., die erste nach der Installation durchzuführende Aufgabe ist die Konfiguration des Cluster-Frameworks, wie im Handbuch Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS beschrieben.
In dieser Phase prüft das scinstall-Dienstprogramm die Sun Cluster-Pakete. Falls Pakete fehlen, wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall müssen Sie sich vergewissern, dass die richtigen Sun Cluster-Pakete installiert wurden. Weitere Informationen zu den Paketen finden Sie in Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis.
Nach der Installation und Konfiguration des Sun Cluster-Frameworks und der übrigen Java ES-Komponenten können Sie die Konfiguration der Sun Cluster-Datendienste mithilfe der Sun Cluster Agents-Software durchführen.
Um die Sun Cluster-Datendienste konfigurieren zu können, müssen Sie während der Installation die entsprechenden Sun Cluster Agents ausgewählt haben. Eine Beispielabfolge für eine Sun Cluster-Installation finden Sie unter Beispiel für Sun Cluster-Software.
Richtlinien für die Konfiguration der Sun Cluster-Datendienste finden Sie unter Konfiguration von Sun Cluster Data Services.
Wenn Sie das Java ES-Installationsprogramm für die Konfiguration von Access Manager auf Web Server verwenden, müssen Sie folgende Schritte durchführen:
Starten Sie die Web Server-Administrationsinstanz.
Melden Sie sich als Web Server-Administrator an.
Wählen Sie die Web Server-Instanz aus, auf der Access Manager und Portal Server installiert sind.
Klicken Sie auf "Verwalten".
Klicken Sie auf "Anwenden" und auf "Änderungen übernehmen". Die von Access Manager und Portal Server vorgenommenen Änderungen werden übernommen und die Web Server-Instanz wird neu gestartet.
Bei allen Access Manager-Installationen muss der Webcontainer neu gestartet werden. Wenn eine vollständige Installation in Web Server oder Application Server ausgeführt wird, hält das Installationsprogramm die Webcontainer-Instanz an, sodass sie lediglich gestartet werden muss. Anweisungen zum Neustart von Access Manager erhalten Sie unter Starten und Anhalten von Access Manager.
In den folgenden Abschnitten wird die Konfiguration von Access Manager beschrieben:
Konfigurieren von Access Manager im Anschluss an eine "Jetzt konfigurieren"-Installation
Konfigurieren von Access Manager im Anschluss an eine "Später konfigurieren"-Installation
Obwohl Sie sofort nach der Ausführung des Java ES-Installationsprogramms Access Manager starten und sich bei der Access Manager-Konsole anmelden können, können grundlegende Verwaltungsvorgänge erst durchgeführt werden, wenn die abschließenden Konfigurationsschritte ausgeführt wurden. Diese Schritte hängen davon ab, ob Access Manager eine Instanz von Directory Server verwendet, die bereits über Benutzerdaten verfügt, oder nicht.
In den nächsten Abschnitten wird die Vorgehensweise in folgenden Fällen erläutert:
Wenn Directory Server bereits über Benutzerdaten verfügt, ziehen Sie das Kapitel "Configuring Access Manager With an Existing Directory Server" im Sun Java System Access Manager 6 2005Q1 Migration Guide zurate, um sich über die abschließenden Konfigurationsschritte zu informieren.
Wenn Directory Server noch nicht über Benutzerdaten verfügt, führen Sie die Arbeitssschritte aus den folgenden Abschnitten durch:
Damit die Aufgaben in diesem Abschnitt ausgeführt werden können, muss Directory Server konfiguriert sein und ausgeführt werden. Um festzustellen, ob Directory Server ausgeführt wird, lesen Sie Starten und Anhalten von Directory Server.
Wenn das Directory Server-Plugin für die Bezugsintegrität aktiviert ist, führt es direkt im Anschluss an einen Lösch- oder Umbenennungsvorgang Integritätsaktualisierungen für angegebene Attribute durch. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Beziehungen zwischen verknüpften Einträgen in der gesamten Datenbank beibehalten werden. Wenn das Plugin für die Bezugsintegrität noch nicht aktiviert ist, führen Sie folgendes Verfahren durch.
Klicken Sie in der Directory Server-Konsole auf "Konfiguration".
Doppelklicken Sie im Navigationsbaum auf Plugins, um die Liste der Plugins einzublenden.
Klicken Sie in der Liste der Plugins auf Nachträglicher Vorgang für Bezugsintegrität.
Aktivieren Sie im Eigenschaftsbereich das Feld Plugin aktivieren.
Klicken Sie auf Speichern.
Starten Sie Directory Server neu, um das Plugin zu aktivieren.
Directory Server-Indizes verbessern die Leistung bei der Suche nach Directory Server-Daten. Die folgende Tabelle listet die empfohlenen Attribute auf, die bei der Indizierung für Access Manager berücksichtigt werden sollten (falls diese noch nicht indiziert wurden).
Tabelle 6–2 Empfohlene Access Manager-Indizes für Directory Server
Attribut |
Indextyp |
nsroledn |
Gleich, Präsenz und Teilzeichenfolge |
memberof |
Gleich und Präsenz |
iplanet-am-static-group-dn |
Gleich |
iplanet-am-modifiable-by |
Gleich |
iplanet-am-user-federation-info-key |
Gleich |
sunxmlkeyvalue |
Gleich und Teilzeichenfolge |
o |
Gleich |
ou |
Gleich, Präsenz und Teilzeichenfolge |
sunPreferredDomain |
Gleich, Präsenz und Teilzeichenfolge |
associatedDomain |
Gleich, Präsenz und Teilzeichenfolge |
sunOrganizationAlias |
Gleich, Präsenz und Teilzeichenfolge |
Fügen Sie die Indizes entweder über die Directory Server-Konsole oder mit dem Befehlszeilendienstprogramm ldapmodify hinzu. Verwenden Sie ldapmodify, um die Access Manager-Datei index.ldif zu laden. Die Datei befindet sich in folgendem Verzeichnis:
Für Solaris OS: /etc/opt/SUNWam/config/ldif
Für Linux: /etc/opt/sun/identity/config/ldif
Weitere Informationen zu der Konsole und zu ldapmodify finden Sie in Kapitel 10 im Sun Java System Directory Server 5 2005Q1 Administration Guide.
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Access Manager beginnen. Verwenden Sie hierfür das Access Manager-Konfigurationsskript AccessManager-base/bin/amconfig. Anweisungen zur Verwendung dieses Programms finden Sie im Sun Java System Access Manager 7 2005Q4 Administration Guide.
Anweisungen für die Konfiguration von Access Manager für einen Drittanbieter-Webcontainer (BEA WebLogic oder IBM WebSphere Application Server) finden Sie im Sun Java System Access Manager 7 2005Q4 Administration Guide.
Bei allen Access Manager-Installationen muss der Webcontainer neu gestartet werden. Wenn eine vollständige Installation in Web Server oder Application Server ausgeführt wird, hält das Installationsprogramm die Webcontainer-Instanz an, sodass sie lediglich gestartet werden muss. Anweisungen zum Neustart von Access Manager erhalten Sie unter Starten und Anhalten von Access Manager.
Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" von Administration Server ist keine weitere Konfiguration erforderlich. Wenn diese Komponente in eine Sun Cluster-Installation aufgenommen wird, fahren Sie mit Abschnitt Konfiguration von Sun Cluster nach der Installation fort.
Im Anschluss an eine Installation des Typs '"Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Administration Server beginnen. Verwenden Sie hierfür folgendes Verfahren. Weitere Konfigurationsinformationen finden Sie im Sun Java System Administration Server 5 2005Q1 Administration Guide.
Vor der Konfiguration von Administration Server muss Directory Server bereits konfiguriert worden sein.
Starten Sie das Konfigurationsdienstprogramm.
Beispielsweise unter Solaris OS:
/usr/sbin/mpsadmserver configure
Befolgen Sie die Anweisungen auf den einzelnen Bildschirmen.
Vergewissern Sie sich, dass Zugriffsberechtigungen für die Dateien unter server-root /alias festgelegt wurden, um den Zugriff für alle Benutzerkonten mit Ausnahme der Benutzerkonten der dort installierten Server zu sperren.
Überprüfen Sie folgende gemeinsame Servereinstellungen und Administration Server-Einstellungen.
Siehe Tabellen unter Informationen zur Konfiguration von Administration Server in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis.
Wenn Administration Server in der gleichen Installationssitzung wie Access Manager installiert wurde, wurde der Großteil der Konfiguration bereits während der Installation abgeschlossen.
Konfigurieren Sie Administration Server gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software.
Im Anschluss an eine "Jetzt konfigurieren“-Installation ist für Application Server keine weitere Konfiguration erforderlich, es sei denn, Sie verwenden Web Server zum Lastenausgleich.
Informationen zur Konfiguration von Application Server zum Lastenausgleich finden Sie im Abschnitt "Configuring Web Servers for HTTP Load Balancing“ in Kapitel 4, Configuring Load Balancing and Failover in Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.1 2005Q2 High Availability Administration Guide.
Konfigurieren Sie Application Server gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software. Siehe Konfiguration von Sun Cluster nach der Installation.
Suchen Sie nach der Zubehör-CD für Application Server.
Zubehör kann ebenfalls vom Sun Download Center unter http://www.sun.com/download/index.jsp heruntergeladen werden.
Detaillierte Informationen zu den angegebenen Vorgängen erhalten Sie in der README-Datei im Ordner "Addon" auf der CD.
Ändern Sie die Datei ApplicationServer-base /samples/common.properties.
Ändern Sie die folgenden Eigenschaften in der Datei common.properties. Wenn Ihnen die Pfadnamen nicht bekannt sind, können Sie sie aus dem Verzeichnis ApplicationServer-base /config/asenv.conf kopieren.
Solaris-Eigenschaften |
---|
com.sun.aas.pointbaseRoot=/opt/SUNWappserver/appserver/pointbase |
com.sun.aas.webServicesLib=/opt/SUNWappserver/appserver/lib |
com.sun.aas.imqHome=/var/opt/SUNWappserver/domains/domain1/imq |
com.sun.aas.imqBinDir=/usr/bin |
com.sun.aas.imqUserMgr=/usr/bin/imqusermgr |
com.sun.aas.imqLib=/usr/share/lib |
com.sun.aas.installRoot=/opt/SUNWappserver/appserver |
com.sun.aas.javaRoot=/usr/jdk/entsys-j2se |
com.sun.aas.domains.dir=/var/opt/SUNWappserver/domains |
#admin.password= Das admin-Passwort wird nicht standardmäßig gespeichert. Benutzer können das Passwort eingeben und manuell speichern. |
admin.host=jws-v210-4 |
appserver.instance=server |
appserver.instance.port=8080 |
admin.user=admin |
admin.port=4849 |
pointbase.port=9092 |
domain.name=domain1 |
server.cert.alias=s1as |
keystore=${com.sun.aas.domains.dir}/${domain.name}/config/keystore.jks |
keystore.password=changeit |
trustStore=${com.sun.aas.domains.dir}/${domain.name}/config/cacerts.jks |
Linux-Eigenschaften |
---|
admin.password=admin123 |
server.cert.alias=s1as |
keystore=${com.sun.aas.domains.dir}/${domain.name}/config/keystore.jks |
domain.name=domain1 |
com.sun.aas.imqHome=/var/opt/sun/appserver/domains/domain1/imq |
com.sun.aas.imqUserMgr=/opt/sun/mq/bin/imqusermgr |
com.sun.aas.domains.dir=/var/opt/sun/appserver/domains |
admin.user=admin |
appserver.instance=server |
com.sun.aas.imqBinDir=/opt/sun/mq/bin |
trustStore=${cbom.sun.aas.domains.dir}/${domain.name}/config/cacerts.jks |
com.sun.aas.imqLib=/opt/sun/mq/share/lib |
keystore.password=changeit |
com.sun.aas.pointbaseRoot=/opt/sun/appserver/pointbase |
admin.port=4849 |
pointbase.port=9092 |
com.sun.aas.webServicesLib=/opt/sun/appserver/lib |
admin.host=jws-linuxpc-2 |
com.sun.aas.javaRoot=/usr/jdk/entsys-j2se |
com.sun.aas.installRoot=/opt/sun/appserver |
appserver.instance.port=8080 |
Konfigurieren Sie Application Server gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software.
Informationen zur Konfiguration von Application Server zum Lastenausgleich finden Sie im Abschnitt "Configuring Web Servers for HTTP Load Balancing“ in Kapitel 4, Configuring Load Balancing and Failover in Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.1 2005Q2 High Availability Administration Guide.
Calendar Server kann vom Java ES-Installationprogramm nicht konfiguriert werden ("Jetzt konfigurieren").
Führen Sie im Anschluss an eine "Später konfigurieren"-Installation folgendes Verfahren durch, um Calendar Server zu konfigurieren.
Überspringen Sie Schritt 1, wenn Sie das Directory Preparation Tool bereits während der Konfiguration einer anderen Kommunikationskomponente auf demselben Directory Server ausgeführt haben.
Konfigurieren Sie Directory Server für die Kommunikationsdienste (Calendar Server, Messaging Server und Delegated Administrator), indem Sie das Directory Preparation Tool comm_dssetup.pl ausführen.
Stellen Sie sicher, dass Directory Server ausgeführt wird. Siehe Starten und Anhalten von Directory Server.
Führen Sie auf dem Host, auf dem Directory Server installiert ist, das Directory Preparation Tool aus:
perl comm_dssetup.pl
Wählen Sie bei Aufforderung durch das Skript "Schema 2 Native Mode" als Schematyp aus, es sei denn, Sie wollen die Kompatibilität mit vorherigen Versionen von Calendar Server, Messaging Server oder von benutzerdefinierten Anwendungen beibehalten.
Weitere Informationen zur Auswahl des geeigneten Schematyps finden Sie im Sun Java System Communications Services 6 2005Q4 Schema Migration Guide.
Vergewissern Sie sich, dass die zweite Spalte der Datei /etc/hosts den vollständigen Domänennamen (Fully-qualified domain name, FQDN) enthält, nicht nur einen einfachen Host-Namen. Beispielsweise:
192.18.99.999 mycomputer.company.com mycomputer loghost
Wenn Sie planen, Delegated Administrator für die Bereitstellung von Benutzern für Calendar Server zu verwenden, müssen Sie weitere Konfigurationsschritte für Delegated Administrator durchführen.
Anweisungen für die Konfiguration des Dienstprogramms und die Bereitstellung von Benutzern finden Sie im Sun Java System Communications Services 6 2005Q4 Delegated Administrator Guide.
Dieser Schritt ist nur relevant, wenn Ihre Installation Access Manager und LDAP Schema 2 enthält und wenn dieser Schritt noch nicht während der Konfiguration einer anderen Kommunikationskomponente ausgeführt wurde.
Konfigurieren Sie Calendar Server, indem Sie das Calendar Server-Konfigurationsprogramm CalendarServer-base /cal/sbin/csconfigurator.sh ausführen.
Weitere Informationen zur Konfiguration von Calendar Server finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Konfigurieren Sie Calendar Server gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software.
Siehe Calendar Server Data Service.
Communications Express kann nicht während der Installation konfiguriert werden ("Jetzt konfigurieren").
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Communications Express beginnen.
Überspringen Sie Schritt 1, wenn Sie das Directory Preparation Tool bereits während der Konfiguration einer anderen Kommunikationskomponente auf demselben Directory Server ausgeführt haben.
Konfigurieren Sie Directory Server für die Kommunikationsdienste (Calendar Server, Messaging Server und Delegated Administrator), indem Sie das Directory Preparation Tool (comm_dssetup.p1) ausführen.
Siehe Konfiguration von Calendar Server nach der Installation
Bevor Sie mit Schritt 2 fortfahren, müssen Sie sicherstellen, dass die Komponenten, von denen Communications Express abhängig ist, installiert sind und ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Prerequisites for Configuring Communications Express“ im Sun Java System Communications Express 6 2005Q4 Administration Guide.
Konfigurieren Sie Communications Express mit dem Konfigurationsprogramm CommunicationsExpress-base /sbin/config-uwc.
Anweisungen hierzu finden Sie in Kapitel 2, Installing and Configuring Communications Express in Sun Java System Communications Express 6 2005Q4 Administration Guide.
Schließen Sie die nach der Installation von Communications Express erforderlichen zusätzlichen Konfigurationsschritte ab.
Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" ist keine weitere Konfiguration erforderlich.
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Directory Proxy Server beginnen.
Konfigurieren Sie die Directory Proxy Server-Instanz mit dem Skript quickstart.tcl . Beispielsweise:
# cd /usr/sadm/mps/admin/v5.2/dps |
# /usr/sadm/mps/admin/v5.2/bin/tcl8.2/tclsh quickstart.tcl |
-cid cid_path -listen port-number -password password |
-serverroot serverroot_path -userID dn |
Die Argumente des Skripts quickstart.tcl lauten wie folgt:
Argument |
Beschreibung |
---|---|
-cid |
Vollständiger Pfad. Hiermit kann das Skript überprüfen, ob folgendes Verzeichnis vorhanden ist: cid-path/bin/dps/install/script |
-serverroot |
Ein vollqualifizierter Pfad zu einem installierten und konfigurierten Administration Server. Das Skript überprüft, ob folgende Dateien vorhanden sind: serverroot-path/admin-serv/config/adm.conf serverroot_path/admin-serv/config/jvm12.conf |
-listen |
Der Directory Proxy Server-Anschluss |
-userID |
Die UID des Administration Server-Administrators. |
-password |
Das Passwort des Administration Server-Administrators. |
Überprüfen Sie die allgemeinen Servereinstellungen.
Aktualisieren Sie die allgemeinen Servereinstellungen für Directory Proxy Server.
Siehe Allgemeine Servereinstellungen in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis.
Überprüfen Sie die Konfiguration.
Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" ist keine weitere Konfiguration erforderlich, es sei denn, Sie müssen Directory Server im 32–Bit-Modus auf einer Solaris SPARC-Plattform konfigurieren, die im 64–Bit-Modus ausgeführt wird. Lesen Sie in diesem Fall Schritt 6 des folgenden "Später konfigurieren"-Verfahrens.
Die Version des mit Solaris OS gebündelten Directory Server stimmt nicht mit der aktuelle Java ES Directory Server-Komponente überein. Daher sollten Sie nach der Installation von Directory Server gegebenenfalls folgenden Befehl ausführen, um als Standard-Directory Server Version 5.2 festzulegen: /usr/sbin/directorysoerver –d 5.2
Anschließend können Sie die verschiedenen Directory Server-Befehle für Java ES Directory Server 5.2 verwenden. Wenn Sie planen, die mit Solaris OS gebündelte Version (Directory Server 5.1) zu verwenden, ist dieser Schritt nicht erforderlich.
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Directory Server beginnen. Directory Server.
Starten Sie das Konfigurationsdienstprogramm. Beispielsweise:
directoryserver -u 5.2 configure
Befolgen Sie die Anweisungen auf den einzelnen Bildschirmen.
Unter Linux stehen zwar zwei Befehle zur Verfügung, jedoch nur einer dieser Befehle funktioniert ordnungsgemäß. Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl /opt/sun/sbin/directoryserver verwenden.
Aktualisieren Sie die Systemkonfiguration, um die Erstellung von Core-Dateien zu aktivieren.
Beispielsweise:
coreadm -e proc-setid
Wenn Sie Directory Server nicht zur Ausführung als Superuser, sondern als ein anderer Benutzer installiert haben, ist Directory Server möglicherweise nicht in der Lage, während eines Absturzes eine Core-Datei zu erstellen. Es ist wichtig, genügend Speicherplatz für Core-Dateien zu reservieren und die Generierung von Core-Dateien durch Directory Server bei einem Absturz zuzulassen.
(Optional) Viele in Perl geschriebene Befehlszeilenskripten können das Verbindungs-Passwort interaktiv lesen (Option -w). Gehen Sie wie folgt vor, um diese Funktion zu aktivieren:
Installieren Sie das Perl-Modul "Term::ReadKey", das gesondert bei CPAN erhältlich ist (http://cpan.org).
Bearbeiten Sie die einzelnen Perl-Skripten, sodass Sie das Verbindungs-Passwort interaktiv lesen, indem Sie die Auskommentierung der entsprechenden Zeilen aufheben.
Alle anderen Perl-Skript-Funktionen bleiben ohne das Modul "Term::ReadKey" verfügbar.
Überprüfen Sie folgende allgemeine Servereinstellungen und aktualisieren Sie die Einstellungen gegebenenfalls.
Konfigurieren Sie Directory Server gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software.
So konfigurieren Sie Directory Server im 32-Bit-Modus auf einer 64-Bit Solaris SPARC-Plattform (falls erforderlich):
Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" ist keine weitere Konfiguration erforderlich.
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von HADB beginnen.
Anweisungen zur Konfiguration von HADB nach der Installation sowie weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.1 2005Q2 High Availability Administration Guide.
Konfigurieren Sie HADB gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software. Siehe Application Server EE (HADB) Data Service.
Instant Messaging kann nicht während der Installation konfiguriert werden ("Jetzt konfigurieren").
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Instant Messaging beginnen.
Bei der Installation des Servers wird Multiplexor ebenfalls installiert und aktiviert. Wenn Sie nur einen Multiplexor auf einem Host unterstützen möchten, müssen Sie den auf dem betreffenden Host installierten Server deaktivieren. Anweisungen hierzu finden Sie im Sun Java System Instant Messaging 7 2005Q1 Administration Guide.
Anweisungen zur Verwendung des Dientsprogramms für die Konfiguration von Instant Messaging ( InstantMessaging-base/configure) finden Sie in Kapitel 1, "Configuring Instant Messaging After Installation“ im Sun Java System Instant Messaging 7 2005Q1 Administration Guide.
Konfigurieren Sie Instant Messaging gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software. Siehe Instant Messaging Data Service.
Nach der Installation von Message Queue ist keine weitere Konfiguration erforderlich.
Wenn diese Komponente in eine Sun Cluster-Installation aufgenommen wird, fahren Sie mit Abschnitt Konfiguration von Sun Cluster nach der Installation fort.
Häufig wird jedoch Message Queue für automatischen Start konfiguriert (dieser Vorgang ist optional). Um Message Queue für automatischen Start zu konfigurieren, melden Sie sich als Superuser an und bearbeiten Sie folgende Eigenschaften in der Konfigurationsdatei imqbrokerd.conf (in /etc/imq für Solaris OS und in /etc/opt/sun/mq für Linux):
AUTOSTART – Gibt an (YES oder NO), ob der Broker automatisch beim Booten gestartet wird. Der Standardwert ist NO.
ARGS - Gibt die Befehlszeilenoptionen und -argumente an, die an den Broker-Startbefehl weitergeleitet werden. Eine Auflistung und Beschreibung der imqbrokerd-Befehlszeilenoptionen finden Sie im Sun Java System Message Queue 3 2005Q4 Administration Guide. (Beispiel: -name instancename)
RESTART – Gibt an (YES oder NO), ob der Broker automatisch neu gestartet wird, wenn er aufgrund eines Fehlers beendet wird. Der Standardwert ist YES.
Weitere Informationen zu den zusätzlichen Konfigurationsaufgaben für Message Queue finden Sie im Sun Java System Message Queue 3 2005Q4 Administration Guide. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, das standardmäßige Administrationspasswort zu ändern.
Messaging Server kann nicht während der Installation konfiguriert werden ("Jetzt konfigurieren").
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Messaging Server beginnen. Führen Sie hierfür folgendes Verfahren durch.
Überspringen Sie Schritt 1, wenn Sie das Directory Preparation Tool bereits während der Konfiguration einer anderen Kommunikationskomponente auf demselben Directory Server ausgeführt haben.
Konfigurieren Sie Directory Server für die Kommunikationsdienste (Calendar Server, Messaging Server und Delegated Administrator), indem Sie das Directory Preparation Tool (comm_dssetup.pl) ausführen.
Siehe Konfiguration von Calendar Server nach der Installation
Vergewissern Sie sich, dass die zweite Spalte der Datei /etc/hosts den vollständigen Domänennamen (Fully-qualified domain name, FQDN) enthält, nicht nur einen einfachen Host-Namen. Beispielsweise:
192.18.99.999 mycomputer.company.com mycomputer loghost
Konfigurieren Sie Messaging Server, indem Sie das Programm für die anfängliche Laufzeitkonfiguration von Messaging Server (MessagingServer-base /sbin/configure) ausführen.
Informationen zur Konfiguration von Messaging Server finden Sie im Sun Java System Messaging Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Wenn Sie Delegated Administrator für die Bereitstellung von Benutzern für Messaging Server verwenden möchten, sind weitere Konfigurationsschritte erforderlich.
Anweisungen für die Konfiguration von Delegated Administrator und die Bereitstellung von Benutzern finden Sie im Sun Java System Communications Services 6 2005Q4 Delegated Administrator Guide.
Dieser Schritt ist nur relevant, wenn Ihre Installation Access Manager und LDAP Schema2 enthält und wenn dieser Schritt noch nicht während der Konfiguration einer anderen Kommunikationskomponente ausgeführt wurde.
Führen Sie im Bedarfsfall die Konfiguration zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software durch. Siehe Messaging Server Data Service.
Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" oder "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Portal Server beginnen. Führen Sie hierfür folgendes Verfahren durch.
Die abschließenden Konfigurationsschritte für Portal Server und Portal Server Secure Remote Access können variieren, je nachdem, ob die Bereitstellung in einem Sun-Webcontainer oder in einem Drittanbieter-Webcontainer erfolgt ist. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie in den folgenden Abschnitten:
Wenn Sie Application Server oder Web Server als Webcontainer für Portal Server und Portal Server Secure Remote Access verwenden, müssen Sie die Änderungen für die Instanz ändern. Folgen Sie den Anweisungen im Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Administration Guide und in den Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Release Notes.
Führen Sie folgende Schritte aus, wenn Sie BEA WebLogic Server oder IBM WebSphere Application Server als Webcontainer für Portal Server und Portal Server Secure Remote Access verwenden.
Die Bereitstellung von Portal Server und Portal Server Secure Remote Access in einem Drittanbieter-Webcontainer wird nur unter Solaris OS unterstützt.
Halten Sie alle Webcontainer-Instanzen an, einschließlich der Admin-Instanz und, bei BEA WebLogic Server, der verwalteten Serverinstanzen.
Starten Sie die Administrations-Serverinstanz des Webcontainers. Wenn Sie die Installation auf einer verwalteten Instanz von BEA WebLogic Server durchgeführt haben, müssen Sie auch die verwaltete Instanz starten.
Stellen Sie Portal Server und Portal Server Secure Remote Access bereit, indem Sie folgenden Befehl ausführen:
cd PortalServer-base /bin ./deploy
Wenn Sie dazu aufgefordert werden, wählen Sie den Standard für den Bereitstellungs-URI und den Serverinstanznamen aus und geben Sie das Admin-Passwort für den Webcontainer ein.
Stellen Sie die Portlet-Beispiele bereit (d. h. die Datei portletsamples.war):
setenv DEPLOY_ADMIN_PASSWORD webcontainer-admin-password
setenv IDSAME_ADMIN_PASSWORD AccessManager-admin-password
cd PortalServer-base/lib
./postinstall_PortletSamples
Geben Sie bei Aufforderung das Admin-Passwort für den Webcontainer und das Admin-Passwort für Access Manager ein.
Starten Sie die Webcontainer-Instanz neu, in der Portal Server und Portal Server Secure Remote Access bereitgestellt wurden.
Weitere Informationen zum Starten der Webcontainer-Instanz finden Sie in der Webcontainer-Dokumentation. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Administration Guide bzw. in den Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Release Notes.
Wenn ein von BEA WebLogic Server verwalteter Server installiert wird, werden die WAR-Dateien nicht bereitgestellt. Stellen Sie die WAR-Dateien mithilfe der Administrationskonsole von Admin BEA WebLogic Server bereit.
Die abschließenden Konfigurationsschritte für Portal Server variieren, je nachdem, ob die Bereitstellung in einem Sun-Webcontainer oder in einem Drittanbieter-Webcontainer erfolgt ist. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie in den folgenden Abschnitten:
Informationen zur Konfiguration von Portal Server Secure Remote Access finden Sie im Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Secure Remote Access Administration Guide.
Portal Server enthält ein allgemeines Konfigurationsprogramm, das sowohl für die Konfiguration sämtlicher Portal Server-Unterkomponenten als auch für Portal Server Secure Remote Access verwendet werden kann.
Erstellen Sie eine Laufzeitkonfiguration für Portal Server, indem Sie das Portal Server-Konfigurationsprogramm PortalServer-base /lib/psconfig ausführen.
Anweisungen zur Ausführung des Konfigurationsprogramms sowie eine Beschreibung der vom Konfigurationsprogramm verwendeten Einstellungen finden Sie im Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Wenden Sie die Änderungen auf die Instanz an.
Folgen Sie den Anweisungen im Abschnitt "Post-Installation Tasks“ des Kapitels "Postinstallation Configuration“ im Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Portal Server enthält ein allgemeines Konfigurationsprogramm, das sowohl für die Konfiguration sämtlicher Portal Server-Unterkomponenten als auch für Portal Server Secure Remote Access verwendet werden kann.
Die Bereitstellung von Portal Server und Portal Server Secure Remote Access in einem Drittanbieter-Webcontainer wird nur unter Solaris OS unterstützt.
Erstellen Sie eine Laufzeitkonfiguration für Portal Server, indem Sie das Portal Server-Konfigurationsprogramm PortalServer-base /lib/psconfig ausführen.
Anweisungen zur Ausführung des Konfigurationsprogramms sowie eine Beschreibung der vom Konfigurationsprogramm verwendeten Einstellungen finden Sie in Kapitel "Postinstallation Configuration“ im Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Halten Sie alle Webcontainer-Instanzen an, einschließlich der Admin-Instanz und, bei BEA WebLogic Server, der verwalteten Serverinstanzen.
Starten Sie die Administrations-Serverinstanz des Webcontainers. Wenn Sie die Installation auf einer verwalteten Instanz von BEA WebLogic Server durchgeführt haben, müssen Sie auch die verwaltete Instanz starten.
Stellen Sie Portal Server mit folgendem Befehl bereit:
cd PortalServer-base/bin ./deploy
Wenn Sie dazu aufgefordert werden, wählen Sie den Standard für den Bereitstellungs-URI und den Serverinstanznamen aus und geben Sie das Admin-Passwort für den Webcontainer ein.
Stellen Sie die Portlet-Beispiele bereit (d.h. die Datei portletsamples.war):
setenv DEPLOY_ADMIN_PASSWORD web-container-admin-password setenv IDSAME_ADMIN_PASSWORD AccessManager-admin-password cd PortalServer-base/lib ./postinstall_PortletSamples
Geben Sie bei Aufforderung das Admin-Passwort für den Webcontainer und das Admin-Passwort für Access Manager ein.
Starten Sie die Webcontainer-Instanz neu, in die Portal Server bereitgestellt wurde. Weitere Informationen zum Starten der Webcontainer-Instanz finden Sie in der Webcontainer-Dokumentation.
Wenn ein von BEA WebLogic Server verwalteter Server installiert wird, werden die WAR-Dateien nicht bereitgestellt. Stellen Sie die WAR-Dateien mithilfe der Administrationskonsole von Admin BEA WebLogic Server bereit.
Service Registry kann nicht während der Installation konfiguriert werden ("Jetzt konfigurieren").
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Service Registry beginnen. Führen Sie hierfür folgendes Verfahren durch.
Wechseln Sie in das Verzeichnis ServiceRegistry-base /install. Beispielsweise:
Unter Solaris OS:
cd /opt/SUNWsoar/install
Unter Linux:
cd /opt/sun/SUNWsoar/install
Überprüfen Sie, ob die Umgebungsvariable JAVA_HOME gesetzt ist.
Der übliche Wert lautet /usr/jdk/entsys-j2se.
Führen Sie folgenden Befehl aus, um die Konfiguration durchzuführen:
Unter Solaris OS:/usr/sfw/bin/ant -f ./build-install.xml install
Unter Linux: /opt/sun/bin/ant --noconfig -f ./build-install.xml install
Um die Konfiguration unter Verwendung der allgemeinen Eigenschaftseinstellungen durchzuführen, bearbeiten Sie die Datei build-install.xml, bevor Sie das Installationsziel ausführen. Anweisungen hierzu finden Sie im Service Registry 3 2005Q4 Administration Guide.
Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" ist keine weitere Konfiguration erforderlich.
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Web Proxy Server beginnen. Führen Sie hierfür folgendes Verfahren durch.
Erstellen Sie eine Eigenschaftsdatei mit Ihren Einstellungen.
Beispielsweise wps.properties:
WPS_JDK_HOME=/usr/jdk/entsys-j2se/jre WPS_SERVER_ROOT= /opt/SUNWproxy WPS_ADMIN_NAME=admin WPS_ADMIN_PWD=admin123 WPS_ADMIN_PORT=8889 WPS_START_ON_BOOT=N WPS_ADMIN_SERVER_ USER=root WPS_SERVER_NAME=jws-v60x-4.red.iplanet.com WPS_SERVER_ PORT=8081 WPS_SERVER_ID=proxy-server1 WPS_ADMIN_SERVER_ ID=proxy-admserv WPS_SERVER_USER=root |
Führen Sie anschließend folgenden Befehl aus:
WebProxyServer-base//bin/proxy/bin/configureServer -l logfile -f \ path /wps.properties |
Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" ist keine weitere Konfiguration erforderlich.
Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Web Server beginnen. Führen Sie hierfür folgendes Verfahren durch.
Wenn diese Komponente in eine Sun Cluster-Installation aufgenommen wird, fahren Sie mit Abschnitt Konfiguration von Sun Cluster nach der Installation fort.
Erstellen Sie eine Laufzeitkonfiguration für Web Server, indem Sie das Web Server-Konfigurationsprogramm WebServer-base /setup/configure ausführen.
Überprüfen Sie folgende allgemeine Servereinstellungen und aktualisieren Sie die Einstellungen gegebenenfalls.
Siehe Informationen zur Konfiguration von Administration Server in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis, wie in den Tabellen unter Informationen zur Web Server-Konfiguration in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis beschrieben.
Führen Sie gegebenenfalls die Konfiguration zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software durch.
Siehe Web Server Data Service.
Nachdem der Cluster eingerichtet und die Komponenten konfiguriert wurden, können Sie die Sun Cluster Data Services für die verschiedenen Java ES-Komponenten konfigurieren. Bei den installierten Sun Cluster-Agents handelt es sich um Softwareprogramme, mit denen Anwendungen die Nutzung von Clustern ermöglicht wird. Agents-Software und zusätzliche Konfigurationsdateien umfassen Data Services, mit denen Sie eine Anwendung (wie beispielsweise Web Server oder eine Oracle-Datenbank) in einem Cluster anstatt auf einem einzelnen Server ausführen. Zusammen mit der Software des Sun Cluster-Frameworks und Multihost-Datenträgern können Anwendungen über Data Services hochverfügbar und skalierbar gemacht werden.
Sie können Access Manager und Portal Server in einem Webcontainer mit hohem Verfügbarkeitsgrad bereitstellen. Wie andere in Webcontainern bereitgestellte Anwendungen sind auch sie anfällig für Fehler. In diesem Fall erfolgt kein Failover für den Webcontainer.
Weitere Informationen zu den Datendiensten finden Sie im Sun Cluster Overview for Solaris OS.
In den folgenden Abschnitten werden die Java ES-Komponenten aufgelistet, deren Agents in der Sun Cluster Agents-Komponente des Installationsprogramms verfügbar sind. Für alle Komponenten werden die Informationen zum Dienst für die hohe Verfügbarkeit und den Installationsprozess zusammengefasst. Zudem wird die erforderliche Dokumentation angegeben. Ersetzen Sie in allen Verweisen in der Dokumentation auf die Installation von Datendiensten die Java ES Sun Cluster Agents 3.1 8.05 Accessory CD-ROM.
Die Sun Cluster-Installation für Java ES ist erst dann vollständig abgeschlossen, wenn Sie die vollständige Konfiguration der Datendienste und aller unterstützenden Schichten (Volume-Manager, Cluster-Dateisystem, Ressourcengruppeninformationen) durchgeführt haben.
Administration Server kann für Failover konfiguriert werden. Informationen zur Installation und Konfiguration der Administration Server Data Services finden Sie im Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS.
Führen Sie das Java ES-Installationsprogramm auf allen Knoten aus, um die erforderlichen Pakete zu installieren. Hierbei wird die Unterkomponente Administration Server and HA Sun Java System Directory Server der Sun Cluster Agents für die Sun Java System-Komponente installiert. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus.
Verwenden Sie bei der Konfiguration einen Ort im Cluster-Dateisystem als Server-Root.
Application Server kann für Failover konfiguriert werden. Verwenden Sie Kapitel 1, Sun Cluster HA for Sun Java System Application Server EE (Supporting HADB Versions as of 4.4) in Sun Cluster Data Service for Sun Java System Application Server EE (HADB) Guide for Solaris OS als Richtlinie zur Installation und Konfiguration.
Um die erforderlichen Pakete zu installieren, führen Sie das Java ES-Installationsprogramm auf allen Knoten aus. Hierbei wird Application Server und die Unterkomponente HA Sun Java System Application Server (PE/SE) der Sun Cluster Agents für die Sun Java System-Komponenten installiert. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus.
Verwenden Sie bei der Angabe von Installationsverzeichnissen einen Ort im lokalen Dateisystem des Knotens für Application Server und Orte im Cluster-Dateisystem für Serverkonfiguration und Produktspeicherort von Application Server.
Die Application Server HADB kann für mehrere Knoten verwendet werden. Verwenden Sie das Handbuch Sun Cluster Data Service for Sun Java System Application Server EE (HADB) Guide for Solaris OS als Richtlinie zur Installation und Konfiguration.
Um die erforderlichen Pakete zu installieren, führen Sie das Java ES-Installationsprogramm auf allen Knoten aus. Hierbei wird die Unterkomponente HA Sun Java System HADB der Sun Cluster Agents-Komponente installiert. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus. Bei der Datenbankerstellung werden die Konfigurations- und Datendateien standardmäßig im lokalen Dateisystem der einzelnen Clusterknoten erstellt. Speichern Sie statische Dateien und Daten im lokalen Dateisystem der einzelnen Knoten.
Calendar Server kann für Failover konfiguriert werden. Verwenden Sie Kapitel 7, Configuring for High Availability (Failover Service) in Sun Java System Calendar Server 6 2005Q4 Administration Guide als Richtlinie zur Installation und Konfiguration.
So installieren Sie die erforderlichen Pakete
Führen Sie auf dem Primärknoten das Java ES-Installationsprogramm aus, mit dem Calendar Server und die Unterkomponente HA Sun Java System für die Komponente Sun Cluster Agents installiert wird. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus. Verwenden Sie bei der Angabe von Installationsverzeichnissen einen Ort im Cluster-Dateisystem für Calendar Server.
Führen Sie auf den Sekundärknoten das Java ES-Installationsprogramm aus, um HA Sun Java System zu installieren. Wählen Sie dabei die Option "Später konfigurieren" aus.
Directory Server kann für Failover konfiguriert werden. Um die erforderlichen Pakete zu installieren, führen Sie das Java ES-Installationsprogramm auf allen Knoten aus. Dabei wird Directory Server und die Unterkomponente HA Sun Java System Directory Server der Sun Cluster Agents-Komponente installiert. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus.
Verwenden Sie bei der Angabe von Installationsverzeichnissen einen Ort im Cluster-Dateisystem für Directory Server.
Instant Messaging kann für Failover konfiguriert werden. Anweisungen zur Konfiguration der Hochverfügbarkeit für Instant Messaging finden Sie im Sun Java System Instant Messaging 7 2005Q1 Administration Guide.
Message Queue kann für Failover konfiguriert werden. Verwenden Sie das Handbuch Sun Cluster Data Service for Sun Java System Message Queue Guide for Solaris OS als Richtlinie zur Installation und Konfiguration.
Um die erforderlichen Pakete zu installieren, führen Sie das Java ES-Installationsprogramm auf allen Knoten aus. Dabei wird Message Queue und die Unterkomponente HA Sun Java System Message Queue der Sun Cluster Agents-Komponente installiert. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus.
Verwenden Sie bei der Konfiguration einen Speicherort im lokalen Dateisystem jedes Knotens für statische Dateien und Daten und einen Speicherort im Cluster-Dateisystem für dynamische Daten.
Messaging Server kann für Failover konfiguriert werden. Verwenden Sie Kapitel 3, Configuring High Availability in Sun Java System Messaging Server 6 2005Q4 Administration Guide als Richtlinie zur Installation und Konfiguration.
Um die erforderlichen Pakete zu installieren, führen Sie das Java ES-Installationsprogramm auf allen Knoten aus. Dabei wird Messaging Server und die Unterkomponente the HA Sun Java System Messaging Server der Sun Cluster Agents-Komponente installiert. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus.
Verwenden Sie bei der Angabe von Installationsverzeichnissen einen Ort im Cluster-Dateisystem für Messaging Server. Speichern Sie bei der Konfiguration die Konfigurations- und Datendateien im Cluster-Dateisystem.
Web Server kann für Failover oder Skalierbarkeit konfiguriert werden. In den folgenden Abschnitten werden Informationen zu den einzelnen Optionen aufgeführt.
Verwenden Sie Sun Cluster Data Service for Sun Java System Web Server Guide for Solaris OSSun Cluster Data Service for Sun Java System Web Server Guide for Solaris OS als Richtlinie zur Installation und Konfiguration.
So installieren Sie die erforderlichen Pakete
Führen Sie auf dem Primärknoten das Java ES-Installationsprogramm aus, mit dem Web Server und die Unterkomponente HA/Scalable Sun Java System für die Komponente Sun Cluster Agents installiert wird.
Führen Sie auf dem Sekundärknoten das Java ES-Installationsprogramm aus, mit dem die Unterkomponente HA/Scalable Sun Java System Web Server für die Komponente Sun Cluster Agents installiert wird.
Verwenden Sie das Handbuch Sun Cluster Data Service for Sun Java System Web Server Guide for Solaris OS als Richtlinie zur Installation und Konfiguration.
Um die erforderlichen Pakete zu installieren, führen Sie das Java ES-Installationsprogramm auf allen Knoten aus. Dabei wird Web Server und die Unterkomponente HA/Scalable Sun Java System Web Server für die Sun Cluster Agents-Komponente installiert. Wählen Sie die Option Später konfigurieren aus.
Wenn für Ihren Installationsplan die Hochverfügbarkeit eines anderen Produkts erforderlich ist, machen Sie den Agent verfügbar, der dieses Produkt unterstützt, und führen Sie dann die Installation und Konfiguration gemäß den Anweisungen im entsprechenden Sun Cluster Data Service-Handbuch durch. Eine Möglichkeit, Agents für andere Produkte abzurufen, ist die Java ES AccessoryCD3.
Data Service-Richtlinien für die Solaris SPARC-Plattform sind unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.sun.com/coll/1124.4
Data Service-Richtlinien für die Solaris x86-Plattform sind unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.sun.com/coll/1125.4
Nachdem Sie die erforderliche Konfiguration nach der Installation der Java ES-Komponenten abgeschlossen haben, ist möglicherweise eine Optimierung der Java Virtual Machine (JVM) erforderlich. Die JVM besteht aus mehreren Einheiten. Die wichtigste Einheit ist der Compiler, mit dem Java-Bytecode in Computeranweisungen umgewandelt werden. In der in dieser Java ES-Version verfügbaren Version des Java Developer's Kit (JDK) können Sie zwischen verschiedenen Optionen für die JVM wählen. Als Startoption empfiehlt sich die Option –server. (Sie können eine Liste der Optionen aufrufen, indem Sie den Befehl java –? ausführen.) Die Optimierungsoption –server eignet sich für eine im Servermodus ausgeführte JVM.
Für die Aufräumfunktion wird anfänglich der Standardalgorithmus empfohlen.
Der Java-Heap-Arbeitsspeicher ist eine weitere wichtige Option, die optimiert werden sollte. Beispielsweise:
Mit dem folgenden Befehl wird die anfängliche Java-Heap-Größe festgelegt: -Xms size
Mit dem folgenden Befehl wird die maximale Java-Heap-Größe festgelegt: -Xmx size
Als Ausgangspunkt für stark ausgelastete Systeme eignet sich eine maximale Heap-Größe von 1,2 GB.
Wenn Sie die Konfiguration nach der Installation durchführen, können Sie einigen Produktkomponenten einen Laufzeitbenutzer oder eine Gruppe ohne root-Status zuweisen. Dies trifft beispielweise zu, wenn Sie Access Manager in einer Web Server-Instanz bereitstellen möchten, deren Eigentümer nicht Root ist.
Bezüglich der Installation und der Verwaltung sprechen viele Gründe für die Konfiguration einer Komponente mit einem Nicht-Root-Identifier. Beispiele für die Verwendung eines Nicht-Root-Identifiers finden Sie unter Beispiele ohne Root.
Folgende Abschnitte enthalten Informationen zur Konfiguration der betreffenden Komponenten mit Nicht-Root-Identifiern.
Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Java ES-Installationsprogramm ausführen zu können. Aus diesem Grund wird Root für alle vom Installationsprogramm auf dem Computer gespeicherten Dateien als Eigentümer festgelegt.
Um Administration Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl mpsadmserver configure. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Administration Server 5 2005Q1 Administration Guide.
Wenn Sie Administration Server als Benutzer ohne root-Status ausführen, sollten Sie dieselben Benutzer- und Gruppen-IDs sowohl für Administration Server als auch für die Produkte verwenden, die davon abhängig sind.
Wenn Directory Server bereits installiert wurde, werden Administration Server automatisch dieselben Benutzer- und Gruppen-IDs zugewiesen wie Directory Server.
Um Application Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, können Sie eine vollständige Administrationsdomäne einrichten, deren Eigentümer und Betreiber ein Nicht-Root-Benutzer ist.
Melden Sie sich am Host mit der ID eines Nicht–Root-Benutzers an.
Führen Sie den Befehl asadmin create-domain mit der Option --domaindir aus, wobei auf das Verzeichnis gezeigt werden muss, über das Sie Schreibberechtigung verfügen. Beispielsweise:
/opt/SUNWappserver/appserver/bin ./asadmin create-domain --domaindir /export/domains --adminport 5050 --adminuser admin --passwordfile /tmp/passwordfile --instanceport 9090 domain2
In diesem Beispiel wird das domain2-Verzeichnis unter /export/domains erstellt.
Verwenden Sie die Option --domaindir erneut, um diese Domäne zu starten. Beispielsweise:
/opt/SUNWappserver/appserver/bin ./asadmin start-domain --domaindir /export/domains --user admin --passwordfile /tmp/passwordfile domain2
Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.1 2005Q2 Administration Guide.
Um Calendar Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, verwenden Sie das Calendar Server-Konfigurationsprogramm. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Um Directory Proxy Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, melden Sie sich als Superuser an und führen Sie das Skript quickstart.tcl aus. Dieses Skript übernimmt die für Administration Server angegebene Benutzer-ID, sodass Administration Server eine Nicht-Root-ID verwendet, wenn Directory Proxy Server eine Nicht-Root-ID verwendet.
Um Directory Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, verwenden Sie das Directory Server-Konfigurationsprogramm. Installieren Sie die Directory Server-Pakete mit der Option "Später konfigurieren". Geben Sie nach Ausführung des Installationsprogramms Version 5.2 als Standardversion von Directory Server an. Führen Sie das Directory Server-Konfigurationsprogramm aus und geben Sie eine Nicht-Root-ID an. Wählen Sie eine Anschlussnummer höher als 1024.
Um Messaging Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, verwenden Sie das Messaging Server-Konfigurationsprogramm. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Messaging Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Um Portal Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, verwenden Sie das Portal Server-Konfigurationsprogramm. Anweisungen zur Ausführung des Konfigurationsprogramms sowie eine Beschreibung der vom Konfigurationsprogramm verwendeten Einstellungen finden Sie in Kapitel "Postinstallation Configuration“ im Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Administration Guide.
Um Web Server mit einer Nicht-Root-ID zu konfigurieren, verwenden Sie das Web Server-Konfigurationsprogramm. Siehe Konfiguration von Web Server nach der Installation.
Nachdem Sie die Konfigurationsaufgaben in diesem Kapitel ausgeführt haben, überprüfen Sie die nach der Installation bestehende Konfiguration, indem Sie die speziell auf die jeweilige Produktkomponente bezogenen Anweisungen unter Überprüfung der Konfiguration nach einer Installation mit der Option "Später konfigurieren" befolgen.