In der Phase des Bereitstellungskonzepts ordnen Sie die in der logischen Architektur angegebenen Komponenten einer physischen Umgebung zu und erstellen so eine Bereitstellungsarchitektur auf übergeordneter Ebene. Zudem erstellen Sie eine Implementierungsspezifikation, in der die detaillierten Angaben der unteren Ebene für die Erstellung der Bereitstellungsarchitektur enthalten sind. Darüber hinaus erstellen Sie eine Reihe von Plänen und Spezifikationen mit detaillierten Informationen zu unterschiedlichen Aspekten der Implementierung der Softwarelösung.
Die Projektgenehmigung findet in der Bereitstellungskonzeptphase statt. Bei der Projektgenehmigung werden die Kosten der Bereitstellung bewertet. Wenn die Genehmigung erfolgt ist, werden die Verträge für die Implementierung der Bereitstellung unterschrieben und die Ressourcen zur Erstellung des Projekts werden erworben. Häufig findet die Projektgenehmigung nach der Angabe der Implementierungsspezifikationen statt. Die Genehmigung kann jedoch auch nach Abschluss der Bereitstellungsarchitektur erfolgen.
Die Ergebnisse der Bereitstellungskonzeptphase beinhalten Folgendes:
Bereitstellungsarchitektur. Ein Entwurfsdokument der oberen Ebene, in dem die Zuordnung der Komponenten zur Hardware und Software des Netzwerks angegeben ist.
Implementierungsspezifikationen. Detaillierte Spezifikationen, die zur Erstellung der Bereitstellung herangezogen werden.
Implementierungspläne. Eine Reihe von Plänen und Spezifikationen, die unterschiedliche Aspekte der Implementierung einer Unternehmenssoftwarelösung abdecken. Zu den Implementierungsplänen gehören ein Migrationsplan, ein Installationsplan, ein Benutzerverwaltungsplan, ein Testplan und sonstige Pläne.
Weitere Informationen zum Bereitstellungskonzept erhalten Sie in Kapitel 5, Bereitstellungskonzept.