Sun Java Enterprise System 2005Q4 Technischer Überblick

Logische Architektur des Beispielszenarios

In der folgenden Abbildung ist eine logische Architektur für die Bereitstellung der in Tabelle 2–4 aufgeführten Zugangs-, Kommunikations- und Identitätsdienste mit Java ES-Komponenten dargestellt. Die Architektur behandelt logisch getrennte Konfigurationen von Messaging Server als separate Komponenten, da diese unterschiedliche Dienste bereitstellen.

Abbildung 2–7 Logische Architektur des Unternehmenskommunikationsszenarios

Die Abbildung zeigt die logische Architektur des Beispielsszenarios für die Unternehmenskommunikation.

Die Komponenten sind in einer horizontalen Dimension platziert, die die standardmäßigen logischen Schichten darstellen. Die vertikale Dimension stellt die Infrastrukturdienstebenen dar. Die Interaktionen zwischen den Komponenten hängen entweder von ihrer Funktion als verteilte Infrastrukturdienste ab (Interaktionen zwischen Infrastrukturdienstebenen) oder von ihrer Rolle in einer Schichtenarchitektur der Anwendung (Interaktionen innerhalb und zwischen logischen Schichten).

In dieser Architektur arbeitet Access Manager, der auf die in Directory Server gespeicherten Benutzerinformationen zugreift, als Schiedsrichter hinsichtlich der Authentifizierung und Autorisierung über Single Sign-On für den Portal Server und andere webbasierte Komponenten der Präsentationsschicht. Zu den Messaging Server-Komponenten gehört in der Datenschicht ein Nachrichtenspeicher (Messaging Server-STR), der Komponenten der Geschäftsdienstschicht sendet und abruft, sowie in der Präsentationsschicht eine HTTP-Zugangskomponente und Communications Express.

Die logische Architektur zeigt außerdem die Infrastrukturdienstabhängigkeiten zwischen den verschiedenen Java ES-Komponenten. So hängt beispielsweise Portal Server für die Messaging- und Kalenderkanäle von Communications Express ab und für die Authentifizierungs- und Autorisierungsdienste von Access Manager. Diese Komponenten hängen wiederum von Directory Server ab, von dem Sie Benutzerinformationen und Konfigurationsdaten erhalten. Einige Komponenten benötigen Webcontainerdienste, die Web Server bereitstellt.

Weitere Informationen über das logische Konzept der Java ES-Lösung finden Sie im Sun Java Enterprise System 2005Q4 Handbuch zur Bereitstellungsplanung.