Sun Java Enterprise System Glossar

 

SAAJ

(SOAP with Attachments API for Java) (S.) Das Basispaket für SOAP-Messaging. SAAJ enthält die API zum Erstellen und Füllen einer SOAP-Nachricht.

SAF

(Server Application Function) (S.) Eine Funktion, die an der Anforderungsverarbeitung und anderen Serveraktivitäten teilnimmt.

Sicheres Dateisystem

(S.) Ein Dateisystem, das die Protokollierung durchführt, damit bei einem Systemausfall die Daten per Rollback in den Status vor dem Ausfall zurückversetzt und sämtliche Daten wiederhergestellt werden können. Ein Beispiel für ein sicheres Dateisystem ist das Veritas File System, VxFS.

SASL

(Simple Authentication And Security Layer) (S.) Ein Mittel zur Steuerung der Mechanismen, anhand derer POP-, IMAP- oder SMTP-Clients sich selbst am Server identifizieren. Die Java Enterprise System Messaging Server-Unterstützung für die SMTP SASL-Verwendung entspricht RFC 2554 (ESMTP AUTH). SASL ist in RFC 2222 definiert. Siehe auch POP3 und IMAP4.

SAX

(Simple API for XML) (S.) Eine ereignisgesteuerte Schnittstelle, in der der Parser eine der Methoden aufruft, die vom Aufrufer bei Auftreten eines Parsing-Ereignisses bereitgestellt werden. Zu den Ereignissen zählt beispielsweise das Erkennen eines XML-Tags, das Feststellen eines Fehlers, das Antreffen einer Referenz auf eine externe Entity oder das Verarbeiten einer DTD-Spezifikation.

Schema

(1) (S.) Definitionen, die angeben, welche Arten von Informationen als Einträge im Verzeichnis gespeichert werden können. Wenn nicht mit dem Schema konforme Informationen im Verzeichnis gespeichert werden, können die Clients, die auf das Verzeichnis zugreifen möchten, möglicherweise nicht die richtigen Ergebnisse anzeigen.

(2) (S.) Die Struktur der Tabellen und Spalten in einer Datenbank. In Application Server kann ein Schema automatisch von einer Entity-Bean generiert werden.

(3) (S.) Eine datenbankähnliche Methode zum Angeben von Einschränkungen für XML-Dokumente in einer XML-basierten Sprache. Mit Schemata werden Schwachpunkte in DTD-Dateien angegangen, beispielsweise das Unvermögen, Einschränkungen hinsichtlich des Datentyps festzulegen, der in einem bestimmten Feld erlaubt ist. Da Schemata auf XML basieren, weisen sie eine hierarchische Struktur auf. Dadurch wird das Erstellen einer eindeutigen Spezifikation vereinfacht und die Möglichkeit gegeben, den Umfang festzulegen, in dem ein Kommentar angewendet werden soll.

Schemaprüfung

(S.) Ein Überprüfungsvorgang, durch den sichergestellt wird, dass die Einträge, die dem Verzeichnis hinzugefügt oder im Verzeichnis geändert werden, mit dem definierten Schema übereinstimmen. Die Schemaprüfung ist standardmäßig aktiviert. Der Benutzer erhält eine Fehlermeldung, wenn er versucht, einen Eintrag zu speichern, der nicht mit dem Schema übereinstimmt.

Schemaname

(S.) Das Schema bzw. der Typ einesSOIF. Ein SOIF für ein Dokument weist beispielsweise den Schemanamen @DOCUMENT auf, während ein SOIF für einen Ressourcenbeschreibungsmeldung-Header den Schemanamen @RDMHeader aufweist.

SCM

Siehe service control manager (Dienststeuerungs- Manager).

scoping (Bereichsdefinition)

(S.) Einschränkungen, die für Ressourcenbeschreibungen gelten, die von einem Importagenten importiert wurden. Die verwendete Syntax ist mit der für Benutzersuchvorgänge identisch.

Suchbasis

Siehe Basis-DN.

Suchdatenbank

(S.) Eine Datenbank mit Ressourcenbeschreibungen, die durchsucht werden kann (die Generierung erfolgt im Normalfall durch einen Robot). Siehe auch Robot.

search data hiding rule (Regel für die Anzeige von Suchdaten)

(S.) Eine Regel, die festlegt, wie Directory Proxy Server Suchergebnisse filtern und an den Client zurückgeben soll.

Suchmaschine

(S.) Eine in Portal Server 6.0 integrierte Suchfunktion. Zuvor als Compass Server (Portal Server 3.0) bezeichnet. Auf dem Suchserver wird eine Datenbank mit Ressourcenbeschreibungen verwaltet, die von Robots zusammengetragen wurden und normalerweise nach Kategorien geordnet sind. Benutzer können die Ressourcenbeschreibungen durchsuchen oder die Kategorien durchsehen, um bestimmte Ressourcen ausfindig zu machen.

Sekundäre Datendarstellung

(S.) Eine von zwei Directory Proxy Server-Datendarstellungskomponenten, die zusammen eine gemeinsame Datendarstellung bilden. Die sekundäre Datendarstellung stellt in der Regel zusätzliche Informationen zu Einträgen in der primären Datendarstellung zur Verfügung. Siehe auch Primäre Datendarstellung.

Sekundärer Directory Server

(S.) Die Master-Instanz eines Master-Directory Server in einer Multimaster-Replikationsumgebung, die von Identity Synchronization für Windows verwendet werden kann, wenn der bevorzugte Directory Server nicht verfügbar ist. Solange der bevorzugte Directory Server nicht verfügbar ist, kann Identity Synchronization für Windows Änderungen in Active Directory oder Windows NT mit dem sekundären Directory Server synchronisieren. Änderungen am sekundären Server oder einer anderen Directory Server-Master-Instanz werden jedoch erst synchronisiert, wenn der bevorzugte Directory Server verfügbar ist.

Secure Remote Access (SRA)

(S.) Über SRA kann ein Großteil der Clientgeräte über eine sichere Verbindung auf persönliche Portalanwendungen, Inhalte, Dateien und Dienste zugreifen. Wird auch Sun JavaTM System Portal Secure Remote Access (SRA) genannt.

Secure Socket Layer

Siehe SSL.

Sicherheit

(S.) Ein Prüfmechanismus, durch den gewährleistet wird, dass der Zugriff auf Anwendungsressourcen nur durch berechtigte Clients erfolgt.

Sicherheitsattribut

(S.) Ein Attribut, das mit einem Principal verknüpft ist. Sicherheitsattribute können mit einem Principal durch ein Authentifizierung-Protokoll und/oder durch einen J2EE-Produktanbieter verknüpft werden.

Sicherheitseinschränkung

(S.) Eine deklarative Methode zum Annotieren des vorgesehenen Schutzes von Webinhalt. Eine Sicherheitseinschränkung besteht aus einer Webressourcensammlung, einer Autorisierungseinschränkung und einer user data constraint (Benutzerdateneinschränkung).

Sicherheitskontext

(S.) Ein Objekt, das die gemeinsam genutzten Statusinformationen bezüglich der Sicherheit zwischen zwei Entities umfasst.

Sicherheitsmodul- datenbank

(S.) In einer Datei enthaltene Informationen, die der Erläuterung der Hardwarebeschleunigung für SSL-Verschlüsselungen (Ciphers) dienen. Wird auch als secmod bezeichnet.

Sicherheitsberechtigung

(S.) Ein in J2SE definierter Mechanismus, der von der J2EE-Plattform verwendet wird, um die Programmiereinschränkungen, denen Entwickler von Anwendungskomponenten unterliegen, auszudrücken.

Sicherheitsberechtigungssatz

(S.) Der Mindestsatz an Sicherheitsberechtigungen, über die ein J2EE-Produktanbieter verfügen muss, um alle Komponententypen ausführen zu können.

Sicherheitsrichtliniendomäne

Siehe realm (Bereich).

Sicherheitsrolle

Siehe Rolle.

Sicherheitstechnologiedomäne

(S.) Der Umfang, in dem ein einzelner Sicherheitsmechanismus angewendet wird, um eine Sicherheitsrichtlinie durchzusetzen. Innerhalb einer einzelnen Technologiedomäne können mehrere Sicherheitsrichtliniendomänen bestehen.

Sicherheitssicht

(S.) Eine vom Anwendungs-Assembler festgelegte Gruppe an Sicherheitsrollen.

self access (Eigenzugriff)

(S.) Wenn dieses Recht gewährt wird, geht hieraus hervor, dass die Benutzer auf ihre eigenen Einträge zugreifen können, wenn der bind DN (Verbindungs-DN) mit dem Zieleintrag übereinstimmt.

self-generated certificate (Eigengeneriertes Zertifikat)

(S.) Wert eines öffentlichen Schlüssels, der nur zum Einsatz kommt, wenn Einträge anhand des Prüfsummenalgorithmus ihres öffentlichen Werts benannt werden und wenn diese Namen auf sichere Weise übermittelt werden. Siehe auch issued certificate (Ausgestelltes Zertifikat).

sendmail

(S.) (Nur unter UNIX) Eine allgemein verwendete MTA. In den meisten Anwendungen kann Java Enterprise System Messaging Server als Drop-In-Ersatz für E-Mail-Versand (sendmail) verwendet werden.

Serialisierbares Objekt

(S.) Ein Objekt, das dekonstruiert und neukonstruiert werden kann; es kann folglich auf mehreren Servern gespeichert bzw. an mehrere Server verteilt werden.

Server

(S.) Ein Mehrfach-Thread-Prozess (im Gegensatz zu einem Hardware-Server), der einen verteilten oder zusammenhängenden Satz von Diensten für Clients bietet, die über eine externe Schnittstelle auf den Dienst zugreifen.

Server-Administrator

(S.) Die Person, die Serververwaltungsaufgaben durchführt. Der Server-Administrator bietet beschränkten Zugriff auf Tasks für einen bestimmten Server, je nach den Task-ACIs. Der Konfigurationsadministrator muss einem Server Benutzerzugriff zuweisen. Sobald ein Benutzer über Serverzugriffsberechtigungen verfügt, ist dieser Benutzer Server-Administrator und kann anderen Benutzern Serverzugriffsberechtigungen zuweisen.

Servergruppe

(S.) Eine Gruppe von Java Enterprise System-Servern, die voneinander abhängig sind bzw. ein so hohes Maß an Übereinstimmung aufweisen, dass sie als Einheit installiert oder bereitgestellt werden.

Serverauthentifizierung

(S.) Eine Authentifizierungsmethode, mit der ein Client sicherstellen kann, dass er mit einem sicheren Server verbunden ist; auf diese Weise wird verhindert, dass ein anderer Server vorgibt, dieser Server zu sein bzw. versucht, den Anschein eines sicheren Servers zu erwecken, obwohl es sich um einen nicht sicheren Server handelt.

Serverzertifikat

(S.) Wird zusammen mit dem HTTPS-Protokoll für die Authentifizierung von Webanwendungen verwendet. Das Zertifikat kann eigensigniert oder von einer Zertifizierungsstelle (CA) ausgestellt worden sein. Der HTTPS-Dienst von Anwendungsserver kann erst ausgeführt werden, nachdem ein Serverzertifikat installiert wurde.

Serverdämon

(S.) Ein Prozess, der bei seiner Ausführung Anforderungen von Clients abfragt und annimmt.

Serverfarm

(S.) In Web Server ist eine Serverfarm ein Netzwerk aus einem oder mehreren Knoten, die verschiedene Konfigurationen ausführen. Ein Cluster hingegen ist ein Netzwerk aus Knoten, die identische Konfigurationen und Webanwendungen ausführen.

Serverinstanz

(1) (S.) Auf einem Anwendungsserver können mehrere Instanzen derselben Installation auf demselben Computer vorhanden sein. Jede Instanz weist ihre eigene Verzeichnisstruktur, Konfiguration und bereitgestellte Anwendungen auf. Jede Instanz kann zudem mehrere virtuelle Server umfassen. Siehe auch Virtueller Server.

(2) (S.) Eine Directory Server- oder Directory Proxy Server-Instanz. Ein Instanz wird durch einen Instanzpfad definiert und verfügt über entsprechende Datenbank- und Konfigurationsdateien. In Systemen mit nur einem Host können mehrere Instanzen ausgeführt werden.

Server Message Block-Protokoll

(S.) Ein Protokoll, das es Client-Anwendungen auf einem Computer ermöglicht, Dateien in Serverprogrammen in einem Computernetzwerk zu lesen und in sie zu schreiben und Dienste von diesen Serverprogrammen abzurufen. Das SMB-Protokoll kann über das Internet zusätzlich zum Transmission Control Protocol oder zu anderen Netzwerkprotokollen, wie Internetwork Packet Exchange und NetBEUI verwendet werden. In Java Enterprise System Portal Server wird SMB für NetFile verwendet.

Server Plugin API (Server-Plugin-API)

(S.) Eine Erweiterung, mit der Sie die Kernfunktionalität von Java Enterprise System-Servern weiter ausbauen und individuell anpassen können; außerdem können skalierbare, effiziente Mechanismen für die Erstellung von Schnittstellen zwischen dem HTTP-Server und Back-End-Anwendungen bereitgestellt werden. Wird auch als NSAPI bezeichnet.

Server Principal

(S.) Das Betriebssystem des Principals, unter dem der Server ausgeführt wird.

Serverprozess

(S.) Eine eigenständige voll funktionsfähige Ausführungsumgebung, die durch ein Betriebssystem eingerichtet wurde. Im Normalfall wird jede Instanz einer Anwendung in einem separaten Vorgang (Prozess) ausgeführt.

Server-Root

(1) (S.) Ein Verzeichnis auf dem Server, in dem das Serverprogramm sowie die Konfigurations-, Verwaltungs- und Informationsdateien gespeichert werden. Wird auch als ServerRoot oder Domänenverzeichnis bezeichnet.

(2) (S.) Ein Verzeichnisort in Bezug auf andere Dateien auf einem Server. Bei der standardmäßigen Calendar Server-Installation für Solaris-Systeme wird beispielsweise der Pfad /opt/SUNWics5/ als Server-Root verwendet.

(3) (S.) Das Verzeichnis, in dem sämtliche Java Enterprise System-Server installiert werden, die mit einer angegebenen Java Enterprise System Administration Server-Instanz auf einem angegebenen Host verknüpft sind. Siehe auch Installationsverzeichnis und Instanzverzeichnis.

Serverseitige Regeln

(S.) Ein Regelsatz für die Aktivierung der serverseitigen Filter von E-Mails. Basieren auf der Sieve-E-Mail-Filtersprache.

service (Dienst)

(1) (S.) Eine von einem Server bereitgestellte Funktion. Von Java Enterprise System Messaging Server werden beispielsweise SMTP-, POP-, IMAP- und HTTP-Dienste verfügbar gemacht.

(2) (S.) Eine für mindestens einen Client ausgeführte Softwarefunktion. Diese Funktion kann auf einer sehr niedrigen Ebene, beispielsweise einer Arbeitsspeicherverwaltung, oder auf hoher Ebene dargestellt werden, beispielsweise eine Kreditüberprüfung durch einen business service (Geschäftsdienst). Ein Dienst auf hoher Ebene kann aus einer Reihe einzelner Dienste bestehen. Die Dienste können lokal (für lokale Clients verfügbar) oder verteilt (für Remote-Clients verfügbar) sein.

service control manager (Dienststeuerungs- Manager)

(S.) (Nur unter Windows NT) Ein administratives Programm zur Verwaltung von Diensten.

service element (Dienstelement)

(S.) Die Darstellung einer oder der Kombination mehrerer connector (Konnektor)-Komponenten, die eine einzelne Engine-Komponente für die Verarbeitung eingehender Anforderungen gemeinsam nutzen.

Service Endpoint Interface (Schnittstelle für Dienst-Endpunkte)

(S.) Eine Java-Schnittstelle, die die Methoden deklariert, die ein Client auf einem Webdienst aufrufen kann.

service quality component (Dienstqualitäts- komponente)

(S.) Eine von einer Vielzahl an Systemkomponentes in Java Enterprise System. Unterstützungskomponenten, zu denen Zugriffskomponenten und administrative Komponenten zählen, stellen die Unterstützung für Systemdienst zur Verfügung.

service-oriented architecture (Dienstorientierte Architektur)

Siehe SOA.

service provider (Dienstanbieter)

(S.) Kommerzielle Organisationen bzw. Organisationen ohne Erwerbscharakter, die webbasierte Dienste zur Verfügung stellen. Hierzu können Internetportale, Einzelhändler, Transportunternehmen, Finanzinstitute, Unterhaltungskonzerne, Bibliotheken, Universitäten und Regierungsbehörden zählen.

Service Registry

(S.) Das in Java Enterprise System enthaltene ebXML Registry-Produkt.

service stack (Dienstestapel)

(S.) Eine Schichtbildung mit verteilten Diensten, die zur Unterstützung verteilter Unternehmensanwendungen benötigt werden. Durch die Schichtbildung wird die Abhängigkeit von Diensten einer höheren Ebene von den Diensten veranschaulicht, die sich im Stapel weiter unten befinden.

Servlet

(1) (S.) Ein in der JavaTM-Programmiersprache geschriebenes serverseitiges Programm, das die Funktionalität eines Webservers erweitert. Das Programm erstellt dynamischen Inhalt und interagiert unter Verwendung eines Anforderung-Antwort-Prinzips mit Webanwendungen. Servlets ähneln Applets dahin gehend, dass sie auf der Serverseite ausgeführt werden, von Servlets wird jedoch keine Benutzeroberfläche verwendet.

(2) (S.) Eine Instanz der Servlet-Klasse. Ein Servlet ist eine wiederverwendbare Anwendung, die auf einem Server ausgeführt wird. In Java Enterprise System Application Server fungiert ein Servlet als zentraler Dispatcher für sämtliche Interaktionen in einer Anwendung; hierbei wird Präsentationslogik ausgeführt, Unternehmenslogik aufgerufen und das Präsentationslayout aufgerufen oder ausgeführt.

Servlet-Container

(S.) Ein Container, der Netzwerkdienste bereitstellt, über die Anforderungen und Antworten gesendet, Anforderungen entschlüsselt und Antworten formatiert werden. Alle Servlet-Container müssen HTTP als Protokoll für Anforderungen und Antworten unterstützen, können jedoch auch weitere Anforderung-Antwort-Protokolle, wie beispielsweise HTTPS, unterstützen.

Servlet-Container, verteilt

(S.) Ein Servlet-Container, der eine als bereitstellbar ausgezeichnete Webanwendung ausführen kann, und auf mehreren Java Virtual Machines, die auf demselben Host oder auf verschiedenen Hosts ausgeführt werden, ausgeführt wird.

Servlet-Kontext

(S.) Ein Objekt, das eine Servlet-Ansicht der Webanwendung enthält, innerhalb der das Servlet ausgeführt wird. Durch Verwendung des Kontexts kann ein Servlet Ereignisse protokollieren, URL-Verweise auf Ressourcen abrufen sowie Attribute festlegen und speichern, die von anderen Servlets im Kontext verwendet werden können.

Servletengine

(S.) Ein internes Objekt für die Handhabung sämtlicher Servlet-Metafunktionen. Eine Gruppe von Prozessen, die alle zusammen Dienste für ein Servlet bereitstellen, einschließlich Instanziierung und Ausführung.

Servlet-Zuordnung

(S.) Definiert eine Verknüpfung zwischen einem URL-Muster und einem Servlet. Die Verknüpfung wird für die Zuordnung von Anforderungen zu Servlets verwendet.

Servlet- Ausführungselement

(S.) Der Teil der Servletengine, von dem ein Servlet mit einem Anforderungs- und einem Antwortobjekt aufgerufen wird. Siehe Session-Bean.

Sitzung

(1) (S.) Ein von einem Servlet oder einer Stateless Session-Bean verwendetes Objekt, um die Interaktion eines Benutzers mit J2EE oder einer Webanwendung über mehrere HTTP-Anforderungen hinweg zu verfolgen. Siehe auch Persistenz.

(2) (S.) Eine Instanz einer Verbindung zwischen Client und Server. Siehe auch Client-/Servermodell

(3) (S.) In Sun Java System Portal Server-Sitzung einer Abfolge von Interaktionen zwischen einem Benutzer und einer oder mehreren Applikationen. Eine Sitzung beginnt mit einer Anmeldung und endet mit einer Abmeldung oder Zeitüberschreitung.

(4) (S.) In Message Queue ein Kontext mit nur einem Thread für das Senden und Empfangen von Meldungen. Hierbei kann es sich um eine Warteschlangensitzung oder eine Themensitzung handeln.

Session-Bean

(S.) Eine Enterprise-Bean, die von einem Client erstellt wird und normalerweise nur für die Dauer einer einzigen Client-Server-Sitzung existiert. Eine Session-Bean führt Vorgänge für den Client durch, beispielsweise Berechnungen oder das Zugreifen auf andere Enterprise-Beans. Bei einer Session-Bean kann es sich um eine Transaktions-Bean handeln, eine Session-Bean kann jedoch nach einem Systemausfall nicht wiederhergestellt werden. Session-Bean-Objekte können entweder stateless (nicht mit einem bestimmten Client verknüpft) oder stateful (mit einem bestimmten Client) sein; auf diese Weise wird der methoden- und transaktionsübergreifende Dialogstatus aufrechterhalten. Siehe auch Stateful Session-Bean.

Sitzungs-Cookie

(S.) Ein Cookie, das mit einer Benutzersitzungs-ID an den Client zurückgegeben wird. Siehe auch Sticky Cookie.

Sitzungs-Failover

(S.) Eine Failover-Implementierung in Access Manager, bei der Sun Java System Message Queue als Kommunikationsvermittler und die Berkeley DB als Sitzungsspeicherdatenbank verwendet werden. Bei dieser Implementierung wird keine Webcontainer-abhängige Sitzungsverwaltung verwendet. Das Sitzungs-Failover in Access Manager behält bei einem einzelnen Hardware- oder Softwarefehler den authentifizierten Sitzungsstatus eines Benutzers bei. Dadurch kann die Benutzersitzung von einer sekundären Access Manager-Instanz übernommen werden, ohne dass Sitzungsinformationen verloren gehen oder sich der Benutzer erneut anmelden muss. Siehe auch Failover, Persistenz.

Sitzungsschlüssel

(S.) Eine gängige Verschlüsselungstechnik zur Verschlüsselung der einzelnen Dialoge zwischen zwei Personen mit einem separaten Schlüssel.

Sitzungs- zeitüberschreitung

(S.) Ein angegebener Zeitraum, nach dessen Ablauf ein Server eine Benutzersitzung außer Kraft setzen kann.

SGML

(Standard Generalized Markup Language) (S.) Die Ursprungssprache sowohl von HTML als auch von XML. Während HTML ebenso wie SGML dazu tendiert, Darstellungsinformationen im Markup einzubetten, ermöglicht der XML-Standard eine komplette Trennung des Informationsinhalts vom Mechanismus zum Rendern dieses Inhalts.

shared component (Gemeinsam genutzte Komponente)

(S.) Eine von einer Vielzahl an Systemkomponentes in Java Enterprise System. Gemeinsam genutzte Komponenten, normalerweise Bibliotheken, stellen für andere Systemkomponenten lokale Dienste bereit. Im Gegensatz dazu bietet ein Systemdienst verteilte Infrastrukturdienste für andere Systemkomponenten (oder für Anwendungskomponentes).

shared component descriptor file (Deskriptor-Datei gemeinsam genutzter Komponenten)

(S.) Eine Datei, die Metadaten für eine angegebene gemeinsam genutzte Komponente (normalerweise im XML-Format) enthält.

shared folder (Gemeinsam genutzter Ordner)

(S.) Ein Ordner, der von mehr als einer Person gelesen werden kann. Gemeinsam genutzte Ordner haben einen Eigentümer, der den Lesezugriff auf den Ordner festlegen und Nachrichten aus dem gemeinsam genutzten Ordner löschen kann. Der gemeinsam genutzte Ordner kann auch einen Moderator aufweisen, der eingehende Nachrichten bearbeiten, blockieren oder weiterleiten kann. Nur IMAP-Ordner können gemeinsam genutzt werden. Siehe auch Persönlicher Ordner, public folder (Öffentlicher Ordner).

shared-key cryptography

(S.) Eine Art der Verschlüsselung, bei der jede Partei über denselben Schlüssel verfügen muss, um Text zu verschlüsseln oder verschlüsselten Text zu entschlüsseln. Wird auch als Verschlüsselung mit symmetrischen Schlüsseln bezeichnet.

SHTML

(Server-Side Include Hypertext Markup Language) (S.) Eine HTML-Datei, die eingebettete serverseitige Einschlüsse enthält (SSIs).

Sieve

(S.) Eine für das Filtern von E-Mails vorgesehene Sprache.

Simple API for XML

Siehe SAX.

Simple Authentication and Security Layer

Siehe SASL.

simple index (Einfacher Index)

(S.) Ein Verzeichnistyp, bei dem lediglich die Namen der Dateien angezeigt werden, also keinerlei grafische Elemente. Gegenteil von umfangreicher Indizierung.

Simple Mail Transfer Protocol

Siehe SMTP.

Simple Network Management Protocol

Siehe SNMP.

Simple Object Access Protocol

Siehe SOAP.

SIMS

(S.) Solstice Internet Mail ServerTM und Sun Internet Mail ServerTM.

single field substitution string (Zeichenfolge für Einzelfeldersetzung)

(S.) In einer Umschreiberegel Teil der Domänenvorlage, durch die das angegebene Adress-Token der Host- und Domänenadresse dynamisch umgeschrieben wird. Siehe auch Domänenvorlage.

single identity (Einzelne Identität)

(S.) Eine Identität, über die ein Benutzer dank eines einzelnen Benutzereintrags in einem Java Enterprise System -Verzeichnis verfügt. Anhand dieser einzelnen Benutzeridentität kann einem Benutzer der Zugriff auf verschiedene Java Enterprise System-Ressourcen gestattet werden, beispielsweise auf Portale, Webseiten und Dienste, wie Nachrichtendienste, Kalenderdienste und Instant Messaging.

single logout (Einzelabmeldung)

(S.) Die Fähigkeit eines Benutzers, sich bei einem Identitäts- oder Dienstanbieter abzumelden und die Abmeldung von Dienst- bzw. Identitätsanbietern in dieser Authentifizierungsdomäne vorzunehmen.

Single Sign-On (SSO)

(1) (S.) Eine Funktion, die es ermöglicht, die Authentifizierung eines Benutzers bei einem Dienst in einem verteilten System automatisch auf andere Dienste in diesem System anzuwenden.

(2) (S.) Eine Situation, in der der Authentifizierungsstatus eines Benutzers in einer einzigen Instanz eines virtuellen Servers über mehrere J2EE-Anwendungen hinweg gemeinsam genutzt werden kann. Siehe SSO.

(3) (S.) Ein Authentifizierungsprozess, der eingerichtet wird, wenn sich ein Benutzer mit einer verbundenen Identität bei einem Identitätsanbieter authentifiziert. Da der Benutzer über eine verbundene Identität verfügt, kann er auf angegliederte Dienstanbieter zugreifen, ohne die Authentifizierung erneut vornehmen zu müssen.

Site

(S.) Ein Ort in einem Netzwerk, an dem der Robot nach Ressourcen sucht. In einer Standortdefinition geben Sie die Adresse der Site sowie die Dokumentarten an, die indiziert werden sollen.

Site-Konfiguration

(S.) Eine Funktionalität, die eine vereinfachte Konfiguration bereitstellt, um Access Manager-Clients die Kommunikation mit mehreren Access Manager-Instanzen mit Lastenausgleich zu ermöglichen. Site-Konfiguration unterstützt Bereitstellungen mit mehreren Lastenausgleichsprogrammen und Firewalls für jede Site.

Standortdefinition

(S.) Einschränkungen hinsichtlich der Orte, an denen ein Robot nach Ressourcen suchen darf. Mithilfe von Standortdefinitionen können Sie einen Robot auf einen bestimmten Server, eine angegebene Gruppe von Servern oder eine Domäne beschränken. Eine Standortdefinition enthält Filter, aus denen hervorgeht, welche Dokumentarten der Robot von der Site indizieren soll.

SIZE (GRÖSSE)

(S.) Eine SMTP-Erweiterung, die ein Client zur Deklaration der Größe einer bestimmten Nachricht an einen Server verwenden kann. Der Server kann dem Client mitteilen, dass er die Nachricht aufgrund der deklarierten Größe akzeptiert oder nicht. Der Server kann die maximale Nachrichtengröße deklarieren, die er von einem Client akzeptiert. Definiert in RFC 1870.

slapd.exe

(S.) (Nur unter Windows) Der Prozess oder Dienst, der für sämtliche Aktionen von Directory Server zuständig ist. Auf UNIX-Systemen entspricht dies ns-slapd.

Slave-Kanalprogramm

(S.) Ein Kanalprogramm, das von einem Remote-System initiierte Übertragungen akzeptiert. Siehe auch Master-Kanalprogramm.

Smart-Host

(S.) Der Mail-Server in einer Domäne, an den andere Mail-Server Nachrichten weiterleiten, wenn der jeweilige Empfänger nicht erkannt wurde.

SMB-Protokoll

Siehe Server Message Block-Protokoll.

SMTP

(Simple Mail Transfer Protocol) (S.) Das im Internet am häufigsten verwendete E-Mail-Protokoll, das auch vom Sun Java System Messaging Server unterstützt wird. Definiert in RFC 821, mit Nachrichtenformatbeschreibungen in RFC 822.

SMTP AUTH (SMTP- Authentifizierung)

Siehe AUTH.

SMTP-Proxy

(S.) Eine Variante von SMTP, mit der Meldungen im Netzwerk von einem Computer zum anderen gesendet werden und die im Internet zur Weiterleitung von E-Mails verwendet wird.

sn-Attribute

(S.) LDAP-Alias für Nachname.

SNMP

(Simple Network Management Protocol) (S.) Ein Protokoll, das zum Austausch von Daten über die Netzwerkaktivität verwendet wird. Bei SNMP werden Daten zwischen einem verwalteten Gerät (jedes Gerät, auf dem SNMP ausgeführt wird, z. B. Host, Routers, Ihr Web Server und andere Server in Ihrem Netzwerk) und einer NMS übertragen.

SNMP-Master-Agent

(S.) Software, mit der Informationen zwischen mehreren Unteragenten und der NMS ausgetauscht werden.

SNMP SOCKS

(S.) Firewall-Software, von der eine Verbindung von hinter dem Firewall nach draußen aufgebaut wird, wenn die direkte Verbindung anderenfalls durch die Firewall-Software oder -Hardware unterbunden werden würde; ein Beispiel hierfür ist die Routerkonfiguration.

SNMP-Unteragent

(S.) Software, von der Informationen über das verwaltete Gerät zusammengetragen und dann an den Master-Agenten übermittelt werden.

SOA

(Service-Oriented Architecture, dienstorientierte Architektur) (S.) Beschreibt eine aus Verbrauchern und Anbietern von Diensten zusammengesetzte Anwendung. Die Verbraucher und Anbieter können Nachrichten austauschen, ohne dabei auf den tatsächlichen Standort des jeweils anderen zu verweisen. Des Weiteren trennt die Architektur die Kernprozesse einer Anwendung von anderen Dienstanbietern und -verbrauchern.

SOAP

(Simple Object Access Protocol) (S.) Ein Lightweight-Protokoll für den Austausch von strukturierten Informationen in einer dezentralisierten, verteilten Umgebung. Es definiert unter Verwendung von XML-Technologien ein erweiterbares Messaging-Framework, das ein Nachrichtenkonstrukt enthält, das über eine Vielzahl von zugrunde liegenden Protokollen ausgetauscht werden kann.

SOAP with Attachments API for Java

Siehe SAAJ.

soft restart (Weicher Neustart)

(S.) Eine Methode zum Neustart des Servers, bei der der Server intern neu gestartet wird, also seine Konfigurationsdateien erneut gelesen werden. Bei einem weichen Neustart wird das HUP-Signal (Signal Nummer eins) an den Prozess gesendet. Der Prozess selbst wird nicht vollständig beendet, wie dies bei einem harten Neustart der Fall ist.

SOIF

(Summary Object Interchange Format) (S.) Eine Syntax für die Übertragung von Ressourcenbeschreibungen und anderen strukturierten Objekten. Jede Ressourcenbeschreibung wird als Liste mit Attributs-/Werte-Paaren dargestellt. Vom SOIF werden sowohl Text- als auch Binärdaten und mit einigen kleineren Erweiterungen Werte mit mehreren Attributen verarbeitet. SOIF ist ein Streaming-Format, das die Massenübertragung zahlreicher Ressourcenbeschreibungen in einem einzigen effizienten Stream ermöglicht.

SOIF-Attribut

(S.) Eine Art von Datenbankattribut. Jede Ressourcenbeschreibung in der Suchdatenbank weist mehrere Attribute oder Felder auf. Diese Attribute werden als SOIF-Attribute bezeichnet.

Logischer SolarisTM-Name

(S.) Der Name, der normalerweise zur Verwaltung von Geräten mit dem Solaris TM-Betriebssystem verwendet wird. Im Falle von Datenträgern ähnelt der Name beispielsweise /dev/rdsk/c0t2d0s2. Für jeden logischen Solaris-Gerätenamen gibt es einen zugrunde liegenden physischen Solaris-Gerätenamen. Siehe auch Physischer Solaris-Name.

Physischer Solaris-Name

(S.) Der Name, der einem Gerät durch seinen Gerätetreiber im Solaris-Betriebssystem zugewiesen wurde. Auf einem Solaris-Computer wird der Name als Pfad unterhalb des Baums /devices angezeigt. Eine typische SI-Festplatte trägt beispielsweise einen physischen Solaris-Namen, der folgendem ähnelt: devices/sbus@1f,0/SUNW,fas@e,8800000/sd@6,0:c,raw. Siehe auch Logischer SolarisTM-Name.

solution life cycle (Lebenszyklus einer Lösung)

(S.) Ein Tool für die Planung und Ablaufverfolgung eines Bereitstellungsprojekts. Der Lebenszyklus strukturiert die für eine erfolgreiche Bereitstellungsplanung erforderlichen Vorbereitungs-, Analyse- und Design-Aufgaben in eine Reihe von aufeinander folgende Phasen. Jede Phase umfasst entsprechende Aufgaben, deren Ergebnisse jeweils als Ausgangspunkt für die darauf folgenden Phasen dienen. Die Aufgaben innerhalb der einzelnen Phasen sind von Wiederholungen geprägt und erfordern sorgfältige Maßnahmen hinsichtlich Analyse und Konzept, bevor entsprechende Ergebnisse für die jeweilige Phase generiert werden können.

spare node (Ersatzknoten)

(S.) Ein HADB-Knoten, der einen ausgefallenen aktiven Knoten ersetzen kann. Wenn ein aktiver Knoten fehlschlägt, kopiert ein Ersatzknoten Daten vom Spiegelknoten und wird aktiv. Siehe auch HADB-Knoten,Aktiver Knoten, mirror node (Spiegelknoten) und Datenredundanzeinheit.

Spinne (Spider)

Siehe Robot.

Spoofing

(S.) Eine Art von Netzwerkangriff, bei dem ein Client, der eine Nachricht an einen Server senden bzw. darauf zugreifen möchte, nicht seinen richtigen Host-Namen angibt.

SQL

(Structured Query Language, Strukturierte Abfragesprache) (S.) Die standardisierte relationale Datenbanksprache zum Definieren von Objekten und Manipulieren von Daten. SQL2 und SQL3 sind Versionen dieser Sprache.

SQL/J

(S.) Eine Reihe von Standards, die Spezifikationen für das Einbetten von SQL-Anweisungen in Methoden in der Java-Programmiersprache und Spezifikationen für das Aufrufen von statischen Java-Methoden als SQL-gespeicherte Prozeduren und benutzerdefinierte Funktionen enthalten. Ein SQL-Prüfprogramm kann Fehler in statischen SQL-Anweisungen bereits zum Zeitpunkt der Programmierung erkennen, im Gegensatz zu einem JDBC-Treiber, der Fehler erst zum Zeitpunkt der Ausführung erkennt.

SSL

(Secure Socket Layer) (S.) Eine sichere Verschlüsselung auf niedriger Stufe, die von anderen Protokollen wie HTTP und FTP verwendet wird. Das SSL-Protokoll umfasst Server-Beglaubigung, Verschlüsselung von Daten während der Übermittlung und optionale Client-Beglaubigung. Das Protokoll ermöglicht Client-Server-Anwendungen auf eine Weise zu kommunizieren, die nicht abgehört oder in betrügerischer Absicht manipuliert werden kann.

SSL-Authentifizierung

(S.) Eine Authentifizierungsmethode, mit der die Identitäten von Benutzern mit Sicherheitszertifikaten bestätigt werden; hierbei werden die im Clientzertifikat enthaltenen Informationen als Identitätsnachweis herangezogen bzw. ein in einem LDAP-Verzeichnis veröffentlichtes Clientzertifikat überprüft.

SSL-Zertifikat

(S.) Ein elektronisches Sendeberechtigungszeichen (Token), das bedeutet, dass Sie oder ein Verkäufer die Erlaubnis zur Ver- und Entschlüsselung Ihrer sicheren Transaktionen über PKI gegeben haben. Sie erstellen ein eigensigniertes SSL-Zertifikat, wenn Sie die Java Enterprise System Portal Server-Software installieren. Sie können ein SSL-Zertifikat aber auch von einem Verkäufer von Zertifikaten erwerben, der zu sicheren Kommunikationsdiensten im Internet berechtigt ist.

SSO

Siehe Single Sign-On (SSO).

SSR

Siehe Server-Root.

Standardindex

(S.) Indizes, die standardmäßig verwaltet werden.

Startpunkte

(S.) Die Liste mit Sites, die ein Suchmaschinen-Robot nutzt, um mit der Aufzählung von Ressourcen zu beginnen.

Status

(1) (S.) Der Zustand oder Umstand, in dem sich eine Entity zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet.

(2) (S.) Ein Mechanismus der verteilten Datenspeicherung, den Sie zum Speichern der Statusinformationen einer Anwendung nutzen können; hierbei kommt die Java Enterprise System Application Server-Schnittstelle IState2 zum Einsatz. Siehe auch conversational state (Dialogstatus), Persistenter Status.

Stateful Session-Bean

(S.) Eine Session-Bean, die für eine Sitzung (Session) mit einem bestimmten Client steht und die den Dialogstatus auch bei mehreren vom Client aufgerufenen Methoden automatisch beibehält.

Stateless Session-Bean

(S.) Eine Session-Bean, die für einen Stateless-Dienst steht. Eine Stateless Session-Bean, die rein temporärer Natur ist und einen temporären Bestandteil der Geschäftslogik umfasst, die von einem bestimmten Client für einen beschränkten Zeitraum benötigt wird. Alle Instanzen einer Stateless Session-Bean sind identisch.

Statische Gruppe

(S.) Eine Mail-Gruppe, die durch die Aufzählung der einzelnen Gruppenmitglieder statisch definiert wird. Siehe auch Dynamische Gruppe.

Statische Webinhalte

(S.) (S.) Statische HTML-Dateien, Bilder, Java-Archiv-(JAR-)Dateien mit Applets sowie jegliche Elemente, die vom Web Server direkt bereitgestellt werden können, ohne Nutzung des Java-Webcontainers. Bei Java Enterprise System Portal Server werden die Webdateien auf dem Web Server installiert (am selben Ort wie die dynamische Webanwendung).

Statusereignis

(S.) Status eines Benutzers, einschließlich Informationen darüber, ob er derzeit online ist.

Sticky Cookie

(S.) Ein jeweils für ein bestimmtes Element geltendes Cookie, das an den Client zurückgegeben wird, um zu erzwingen, dass er stets eine Verbindung mit demselben Serverprozess herstellt. Siehe auch Sitzungs-Cookie.

Sticky-Lastenausgleich

(S.) Eine jeweils für ein bestimmtes Element geltende Lastenausgleich-Methode, bei der der Lastenausgleich der ersten Clientanforderung vorgenommen wird, nachfolgende Anforderungen jedoch an denselben Prozess wie die erste Anforderung gerichtet werden.

Stoppwort

(S.) (S.) Ein Wort, das für die Suchfunktion als ein Wort definiert wird, das bei der Suche ignoriert werden soll. Beispiele für Stoppwörter sind “der”, “die”, “das”, “einer”, “eine”, “eines” sowie “und”.Wird auch als Drop-Wort bezeichnet.

stored procedure (Gespeicherte Prozedur)

(S.) Ein Block mit in SQL geschriebenen Anweisungen, die in einer Datenbank gespeichert werden. Mithilfe gespeicherter Prozeduren können beliebige Datenbankvorgänge durchgeführt werden, beispielsweise das Ändern, Einfügen oder Löschen von Datensätzen. Durch den Einsatz gespeicherter Prozeduren erhöht sich die Datenbankleistung, da weniger Informationen über das Netzwerk übertragen werden müssen.

Streaming

(S.) Eine Technik, mit der festgelegt werden kann, wie Daten per HTTP übermittelt werden. Wenn das Streaming von Ergebnissen durchgeführt wird, steht der erste Teil der Daten umgehend zur Verfügung. Wenn kein Streaming von Ergebnissen durchgeführt wird, muss vor der Verwendung erst der gesamte Ergebnisblock eingehen. Streaming ermöglicht die Rückgabe großer Datenmengen auf effizientere Weise, was zu einer scheinbaren Leistungssteigerung der Anwendung führt.

strftime-Funktion

(S.) Eine Funktion, durch die eine Datums- und eine Zeitangabe in eine Zeichenfolge konvertiert werden. Diese Funktion wird vom Server beim Anhängen von Trailern verwendet. Die strftime-Funktion hat eine spezielle Formatsprache für das Datum und die Uhrzeit, die vom Server in einem Trailer verwendet werden kann, um das letzte Änderungsdatum einer Datei darzustellen.

subagent (Unteragent)

Siehe SNMP-Unteragent.

Subdomäne

(S.) Der vorletzte Teil eines Gateways, durch den die Abteilung in einem Unternehmen oder einer Organisation identifiziert wird, die Eigentümer des Domänennamens ist (z. B. support.example.com und sales.example.com). Die Angabe einer Subdomäne erfolgt nicht in jedem Fall.

Subnetz

(S.) Der Teil einer IP-Adresse, die einen Block mit Host-IDs identifiziert.

subordinate reference (Untergeordnete Referenz)

(S.) Der Namenskontext, der dem Namenskontext untergeordnet ist, der von Ihrer Directory Server-Instanz verwaltet wird. Siehe auch knowledge information (Wissensinformationen).

suborganization (Unterorganisation)

(S.) In Java Enterprise System Directory Server Access Management Edition ein Objekt, das unterhalb einer Organisation erstellt wurde und von einem Unternehmen für ein höheres Maß an Granularität bei der Steuerung seiner Abteilungen und Ressourcen verwendet wird. So kann beispielsweise bei der Einrichtung von Java Enterprise System Portal Server eine Unterorganisation namens mycompany unter dem Objekt der oberen Ebene, isp, erstellt werden.

Subschemaeintrag

(S.) Ein Eintrag, der sämtliche Schemadefinitionen (Definitionen von Objektklassen, Attributen, Übereinstimmungsregeln usw.) enthält, die von Einträgen in einem Teil eines Verzeichnisbaums verwendet werden.

substring index (Teilstring-Index)

(S.) Ein Suchfilter, der die effiziente Suche anhand von in Einträgen enthaltenen Teilzeichenfolgen (Teilstrings) ermöglicht. In Teilzeichenfolgen-Indizes dürfen pro Indexschlüssel maximal drei Zeichen verwendet werden.

sub suffic (Unter-Suffix)

(S.) Ein Zweig unterhalb eines Root-Suffixes.

Suffix

(S.) Der Name des Eintrags im Verzeichnisbaum, unter dem Daten gespeichert werden. Ein Verzeichnis kann mehrere Suffixe enthalten. Jede Datenbank verfügt nur über ein Suffix.

Summary Object Interchange Format

Siehe SOIF.

SunTM Cluster-Software

Das SunTM Cluster-Softwaresystem, das zur Erstellung hochverfügbarer und skalierbarer Dienste genutzt wird.

Sun Java System Application Server

Siehe Anwendungsserver.

Sun Java System Communications Express

SieheCommunications Express.

Sun Java System Compass Server

Siehe Compass Server.

Sun Java System Connector for Microsoft Outlook

Siehe Connector für Microsoft Outlook.

Sun Java System Delegated Administrator

Siehe Delegated Administrator.

Sun Java System Directory Server

Siehe Directory Server.

Sun Java System Instant Messaging Client

Siehe Instant Messaging Client.

Sun Java System Message Queue

Siehe Message Queue.

Sun Java System Portal Secure Remote Access (SRA)

Siehe Secure Remote Access (SRA).

Java System Portal Server

Siehe Portal Server.

Sun Java System Synchronization

(S.) Software, die auf einem Microsoft Windows-PC ausgeführt wird und es Benutzern ermöglicht, Kalendertermine und Aufgaben mit Handys und Personal Information Managers (PIMs), beispielsweise Microsoft Outlook, zu synchronisieren.

Sun Java System Web Server

Siehe Web Server.

supplier (Lieferant)

(S.) Ein Server, der die Masterkopie von Verzeichnisbäumen bzw. Unterbäumen enthält, die auf Verbraucherservern repliziert werden.

supplier replica (Lieferantenreplikat)

(S.) Ein Replikat, das die Masterkopie von Verzeichnisinformationen enthält und das aktualisiert werden kann. Auf einem Server kann eine beliebige Anzahl an Masterreplikaten verwaltet werden.

supplier directory server (Lieferant-Directory Server)

(S.) Jeder Directory Server, der Änderungen an andere Directory Server sendet. Siehe auch consumer directory server (Verbraucher-Directory Server).

Symlinks

(S.) (Nur unter UNIX) Eine spezielle Datei, die auf eine andere Datei verweist, bzw. ein besonderes Verzeichnis, das auf ein anderes Verzeichnis verweist; auf diese Weise wird erreicht, dass die Dateien bzw. Verzeichnisse denselben Inhalt aufweisen.

Symmetrische Verschlüsselung

(S.) Eine Verschlüsselung, bei der sowohl für das Verschlüsseln als auch für das Entschlüsseln derselbe Schlüssel verwendet wird. Data Encryption Standard (DES) ist ein Beispiel für einen symmetrischen Verschlüsselungsalgorithmus.

symmetric key cryptography (Verschlüsselung mit symmetrischen Schlüsseln)

Siehe shared-key cryptography.

Synchronisation

(1) (S.) Das von einer Master-Directory Server-Instanz durchgeführte Aktualisieren von Daten auf einer Directory Server-Replikationsinstanz.

(2) (S.) Das Update des MTA-Verzeichniscaches.

Synchronization User List

(S.) Legt fest, welche Benutzer in den Sun- und Windows-Verzeichnissen synchronisiert werden sollen. Eine Synchronization User List (Liste der synchronisierten Benutzer) kann die Anzahl der Benutzer einschränken, die basierend auf einem LDAP-Basis-DN oder LDAP-Filter synchronisiert werden sollen.

Systemkomponente

(S.) Ein Softwarepaket oder ein Satz von Paketen, die im Java Enterprise System enthalten sind und vom Java Enterprise System-Installationsprogramm installiert werden. Es gibt verschiedene Arten von Systemkomponenten: Server, die verteilte Infrastrukturservice (Dienst)e liefern, Systemdienste, die die Systemdienstekomponenten unterstützen, indem Sie Zugriffs- und Verwaltungsdienste liefern, und shared component (Gemeinsam genutzte Komponente)en, die lokale Dienste für andere Systemkomponenten liefern.

Systemindex

(S.) Ein Index, der weder gelöscht noch geändert werden kann, da er für Directory Server-Vorgänge unverzichtbar ist.

Systemdienst

(S.) Mindestens ein verteilterservice (Dienst), der die einmaligen Funktionen von Java Enterprise System definiert. Systemdienste erfordern in der Regel Unterstützung durch eine Reihe von supplier (Lieferant)en und/oder mehrere shared component (Gemeinsam genutzte Komponente)en.

Systemdienstkomponente

(S.) Eine von einer Vielzahl an Systemkomponentes in Java Enterprise System. Systemdienstkomponenten bilden die wesentlichen Java Enterprise System-Infrastrukturdienste: Zugangsdienste, Kommunikations- und Zusammenarbeitsdienste, Identitäts- und Sicherheitsdienste, Web- und Anwendungsdienste sowie Verfügbarkeitsdienste.