Sun Java System 2.5 Versionshinweise

Sun Java™ System Message Queue Versionshinweise für Microsoft Windows

Version 3 2005Q4 (3.6 SP3)

Teilenummer 819-5851-10

Diese Versionshinweise enthalten wichtige Informationen, die zum Zeitpunkt der Freigabe von Sun Java System Message Queue 3 2005Q4 für Windows verfügbar waren. Dazu gehören Hinweise zu neuen Funktionen, Verbesserungen, bekannten Einschränkungen, Problemen und anderen Informationen. Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch, bevor Sie Message Queue einsetzen.

Die neueste Ausgabe dieser Versionshinweise finden Sie auf der Sun Java System-Website für Dokumentationen unter: http://docs.sun.com/app/docs/prod/entsys.05q4#hic. Besuchen Sie diese Website vor der Installation und Konfiguration Ihrer Software und später regelmäßig, um stets die neuesten Versionshinweise und Produktdokumentationen verfügbar zu haben.

Diese Versionshinweise sind in die folgenden Abschnitte aufgegliedert:

Diese Dokumentation enthält URLs zu Produkten von Drittanbietern zur Bereitstellung zusätzlicher zugehöriger Informationen.


Hinweis

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Revisionshistorie der Versionshinweise

Tabelle 1 Revisionshistorie 

Datum

Änderungsbeschreibung

Februar 2006

Erste Version.

November 2005

Beta-Version.


Info zu Message Queue 3 2005Q4 (3.6 SP3)

Sun Java System Message Queue ist ein umfassender Meldungsdienst, der eine zuverlässige, asynchrone Übermittlung von Meldungen garantiert, die der Java Messaging Specification (JMS) 1.1 entsprechen. Außerdem bietet Message Queue zahlreiche Funktionen, die die JMS Specification sogar noch übertreffen und so die Anforderungen bei einem Einsatz in Großunternehmen erfüllen.

Neue Funktionen in Message Queue 3 2005Q4

Message Queue 3.6 SP3 2005Q4 (3.6) enthält folgende neue Funktionen:

Diese werden in den folgenden Abschnitten genauer erläutert.

Dead Message Queue

Message Queue erstellt automatisch einen speziellen Zielstandort beim Broker-Start, der zum Speichern verstorbener Meldungen für Diagnosezwecke dient. Eine verstorbene Meldung wird aus anderen Gründen vom System entfernt als durch die normale Verarbeitung oder das absichtliche Handeln eines Administrators. Eine Meldung wird eventuell als „verstorben“ betrachtet, weil sie abgelaufen ist, weil sie aus einem Zielstandort wegen eines Überschreitens des Speicherlimits entfernt wurde oder weil die Zustellung wiederholt fehlgeschlagen ist.

Ein Administrator kann die Zielstandorte so konfigurieren, dass verstorbene Meldungen gelöscht werden oder in die Warteschlange für verstorbene Meldungen aufgenommen werden. Wenn sie sich in der Warteschlange für verstorbene Meldungen befinden, werden in die Meldung zusätzliche Eigenschaftsdaten geschrieben, durch die ein Administrator über die Todesursache informiert wird. Ein Client-Entwickler kann weiterhin beim Erstellen einer Meldung einen Eigenschaftswert festlegen, der bestimmt, ob die Meldung nach dem Tod in die Warteschlange der verstorbenen Meldungen aufgenommen wird.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Message Queue Administration Guide.

Kein Bestätigungsmodus

Der Bestätigungsmodus NO_ACKNOWLEDGE ist eine Erweiterung der JMS API. Gewöhnlich wartet der Broker auf die Bestätigung eines Clients. Diese Bestätigung muss programmatisch durchgeführt werden, wenn der Client CLIENT_ACKNOWLEDGE angegeben hat oder kann automatisch von der Sitzung durchgeführt werden, wenn der Client AUTO_ACKNOWLEDGE oder DUPS_OK angegeben hat. Wenn ein konsumierender Client den Modus NO_ACKNOWLEDGE angibt, verwirft der Broker die Meldung gleich nach dem Senden an den konsumierenden Client. Diese Funktion ist für nichtdauerhafte Abonnenten, die nichtpersistente Meldungen konsumieren, gedacht, aber sie kann von jedem Konsumenten verwendet werden.

Wenn Sie diese Funktion verwenden, wird die Leistung verbessert, da der Protokollverkehr und die Broker-Verarbeitung beim Bestätigen einer Meldung verringert werden. Diese Funktion kann die Leistung auch bei Brokern verbessern, die mit fehlerhaft arbeitenden Clients zusammenarbeiten. Solche Clients bestätigen keine Meldungen und belegen so unnötigerweise Speicherressourcen des Brokers. Der Einsatz dieses Modus hat auf die Produzenten keine Auswirkungen.

In C-Clients wird der Modus NO_ACKNOWLEDGE nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Message Queue Developer’s Guide for Java Clients.

Komprimierung des Client-Meldungstextes

Der Entwickler kann festlegen, dass der Meldungstext komprimiert wird. Die Komprimierung und Dekomprimierung von Meldungen wird ausschließlich von der Client-Runtime durchgeführt und hat keine Auswirkungen auf den Broker. Daher können auch Anwendungen mit einer früheren Broker-Version diese Funktion verwenden. Es muss jedoch die Version 3.6 SP3 2005Q4 (3.6) der Message Queue Client-Runtime-Bibliothek verwendet werden.

Vorteile und Nachteile der Komprimierung

Die Meldungskomprimierung dient zwar der Leistungsverbesserung, aber es gibt dafür keine Garantie. Je nach Größe und Format der Meldungen, der Anzahl der Konsumenten, der Netzwerk-Bandbreite und der CPU-Leistung fallen die Vorteile unterschiedlich aus. Die Kosten für Komprimierung und Dekomprimierung sind eventuell höher als die Zeitersparnis beim Senden und Empfangen einer komprimierten Meldung. Das ist vor allem der Fall, wenn Sie kleine Meldungen in einem Hochgeschwindigkeitsnetzwerk senden. Andererseits können Anwendungen, die an viele Konsumenten große Meldungen senden oder die in einer langsamen Netzwerkumgebung arbeiten, die Systemleistung durch das Komprimieren der Meldungen verbessern.

Meldungskonsumenten, die mit Client-Runtime-Bibliotheken aus früheren Versionen als 3.6 SP3 2005Q4 (3.6) eingesetzt werden, können keine komprimierten Meldungen verarbeiten. Clients, die zum Senden komprimierter Meldungen konfiguriert wurden, müssen sicherstellen, dass die Konsumenten kompatibel sind. C-Clients können derzeit keine komprimierten Meldungen empfangen.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Message Queue Developer’s Guide for Java Clients.

Erkennen eines Verbindungsfehlers (Client-Runtime-Ping)

Message Queue 3.6 SP3 2005Q4 bietet ein neues ConnectionFactory-Attribut namens imqPingInterval. Das Attribut imqPingInterval gibt die Häufigkeit einer Ping-Operation vom Client-Runtime zum Broker an. Indem die Verbindung regelmäßig getestet wird, kann die Client-Runtime eine fehlerhafte Verbindung bereits im Voraus entdecken. Falls die Ping-Operation fehlschlägt, gibt die Client-Runtime einen Ausnahmefehler an das Ausnahmefehler-Listener-Objekt der Client-Anwendung aus. Wenn die Anwendung über keinen Ausnahmefehler-Listener verfügt, schlägt der nächste Versuch der Anwendung fehl, die Verbindung zu nutzen.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Message Queue Administration Guide.

Zertifikatverwaltung: C-API NSS-Tools

Die C-API verwendet NSS (Network Security Services)-Bibliotheken zur Unterstützung von SSL. Diese Bibliotheken bieten APIs und Dienstprogramme zur Entwicklung sicherer Anwendungen. Diese Dienstprogramme enthalten Tools zur Verwaltung von Schlüsseln und Zertifikatsdatenbanken. In Message Queue 3.5 wurden Entwickler gebeten, bei der Verwaltung von NSS-Schlüsseln und -Zertifikaten Mozilla einzusetzen. In Message Queue 3.6 SP3 2005Q4 können die Administratoren das NSS-Tool certutil verwenden, um die erforderlichen Schlüssel und Zertifikate zu erstellen.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Message Queue Developer’s Guide for C Clients.

Unterstützung für C-API Basic-Authentifizierung

Message Queue 3.6 SP3 2005Q4 C-API unterstützt die Authentifizierung basic. Bei vorherigen Versionen von Message Queue wurde der Authentifizierungstyp basic nicht unterstützt.

64-Bit C-API-Unterstützung

Message Queue bietet jetzt die 64-Bit C-API-Unterstützung auf der Solaris/SPARC-Plattform. Weitere Informationen zur Aktivierung der 64-Bit C-API-Unterstützung finden Sie im Handbuch Message Queue Developer’s Guide for C Clients.

Hardware/Softwareanforderungen und -empfehlungen

In diesem Abschnitt wird die empfohlene Hardware- und Softwarekonfiguration für diese Version von Message Queue beschrieben.

In der folgenden Tabelle sind die Hardware- und Softwareanforderungen für Windows-Betriebssysteme beschrieben.

Tabelle 2 Hardware/Softwareanforderungen und -empfehlungen

Komponente

Plattformanforderung

Betriebssystem

Windows 2000 Advanced Server, ab SP4
Windows XP Professional Edition SP2
Windows 2003 Enterprise Server

CPU

x86

RAM

256 MB

Festplattenspeicherplatz

100 MB

Message Queue 3.6 SP3 hängt auch von anderen Technologien ab. Genauere Hinweise finden Sie in der folgenden Tabelle. In der folgenden Tabelle sehen Sie die zu installierenden Grundkomponenten, die für die Entwicklung und Ausführung von Message Queue-Clients erforderlich sind, und erhalten eine Beschreibung derselben.

Tabelle 3 Message Queue 3.6 SP3 Grundlegende Produktunterstützung 

Plattform/Produkt

Verwendungszweck

Unterstützte Plattform-/Produktversion

Java Runtime Environment (JRE)

Message QueueBroker (Meldungsserver) und Message Queue-Verwaltungs-Tools

Java Runtime Environment 1.4.2_05

Java 2 -Plattform, Standard Edition, 5.0 (1.5.0.04)

Java Software Development Kit (JDK), Standard Edition

Java-Client-Entwicklung und -Einsatz

(Java SOAP/JAXM-Clients werden nur unterstützt von JDK 1.4.2 und 1.5)

JDK 1.4.2_05

Java 2 -Plattform, Standard Edition, 5.0 (1.5.0.04)

In der folgenden Tabelle sehen Sie die Komponenten, die Sie installieren können, um zusätzliche Unterstützung für einen Message Queue-Client bereitzustellen, und finden eine Beschreibung derselben. Wahrscheinlich benötigen Sie nur einige der aufgeführten Komponenten. Wenn Sie beispielsweise keinen C-Client in Message Queue schreiben, benötigen Sie keine der erforderlichen Komponenten für die C-Client-Unterstützung.

Tabelle 4 Message Queue 3.6 SP3 Optionale Produktunterstützung 

Produkt

Verwendungszweck

Unterstützte Produktversion

LDAP Directory Server

Message Queue-Benutzer-Repository und verwaltete Objektunterstützung

Sun Java System Directory Server Version 5.2 SP 3

Web Server

HTTP -und HTTPS-Unterstützung

Sun Java System Web Server, Enterprise Edition Version 6.1 SP 4

Application Server

HTTP -und HTTPS-Unterstützung

Sun Java System Application Server, Enterprise Edition 8.1

Datenbank

Plugin-Persistenzunterstützung

PointBase, Version 4.8

Oracle 9i, Version 9.2

JNDI

(Java Naming and Directory Interface)

Unterstützung verwalteter Objekte

  • JNDI Version 1.2.1
  • LDAP Service Provider Version 1.2.2
  • File System Service Provider Version 1.2 (unterstützt für Entwicklung und zum Testen, aber nicht für den Einsatz in einer Produktionsumgebung)

C Compiler und kompatible C++-Laufzeitbibliothek

Message Queue-C Client-Unterstützung

  • Windows: Microsoft Windows Visual C++ 6.0, SP3

NSPR

(Netscape Portable Runtime)

Message Queue-C Client-Unterstützung

Version im Lieferumfang von Java Enterprise System 2005Q1 enthalten.

NSS

(Network Security Service)

Message Queue-C Client-Unterstützung

Version im Lieferumfang von Java Enterprise System 2005Q1 enthalten


In dieser Version bereinigte Programmfehler

Tabelle 5 In Message Queue 3.6 SP3 2005Q4 bereinigte Programmfehler

Problemnummer

Beschreibung

6284053

CLASSPATH-Umgebungsvariable wird bei der Installation von MQ unnötig gesetzt


Wichtige Informationen

In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:

Installationshinweise

Wichtige Informationen zur Installationsvorbereitung sowie Informationen zur Installation von Message Queue Enterprise Edition auf Windows Plattformen finden Sie im Sun Java Enterprise System Installation Guide.

Probleme mit der nächsten größeren Version von Message Queue

Die nächste größere Version von Message Queue beinhaltet eventuell Änderungen, die eine Inkompatibilität mit Ihren Clients verursachen können. Wir teilen Ihnen diese Informationen jetzt mit, um Sie auf diese Änderungen vorzubereiten.

Kompatibilitätsprobleme

In diesem Abschnitt werden Kompatibilitätsprobleme in Message Queue 3 2005Q1 (3.6) beschrieben.

Probleme in Message Queue 3 2005Q1 (3.6)

In den folgenden Abschnitten werden Probleme behandelt, die Windows-Plattform betreffen.

Eingestellte Passwortoptionen

Die folgenden Optionen wurden aus Sicherheitsgründen eingestellt:

Wenn ein Passwort wie in dem folgenden Fall als Teil eines Befehls angegeben wird:

imqcmd query bkr -u admin -p adminpassword

könnte ein Benutzer das Administratorpasswort sehen, während Computerprozesse belauscht oder abgefragt werden. Verwenden Sie stattdessen die Option -passfile. Die Option passfile wird in dem Kapitel zur Sicherheit im Handbuch Message Queue Administration Guide genauer beschrieben.

Aktualisierungen der Dokumentation für Message Queue

In den folgenden Abschnitten werden die Aktualisierungen für die Dokumentation für Message Queue 3 2005Q1 (3.6) und Message Queue 3 2005Q4 (3.6 SP3) beschrieben.

Aktualisierung der Dokumentation für Message Queue 3 2005Q1 (3.6)

Die folgenden Message Queue-Dokumente wurden von der Produktversion 3.5 aktualisiert:

Installation Guide

Das Handbuch Message Queue Installation Guide wurde aktualisiert und enthält jetzt Änderungen bei Marken und plattformspezifische Informationen. Dieses Dokument enthält jetzt alle Installationsinformationen für Message Queue Platform Edition.

Message Queue, Enterprise Edition; wurden in das Handbuch Sun Java System Installation Guide verschoben.

Genauere Informationen zum Upgrade und der Migration auf Message Queue 3.6 SP3 2005Q4 (3.6), Enterprise Edition finden Sie im Handbuch Sun Java System Upgrade and Migration Guide.

Technical Overview

Das Handbuch Message Queue Technical Overview Overview ist ein neues Dokument, das mit der Version Message Queue 3 2005Q1 (3.6) eingeführt wurde. Es wurde für die Version Message Queue 3 2005Q4 (3.6 SP3) vollständig überarbeitet. In ihm werden das Message Queue-Produkt, seine Funktionen, die Architektur, Technologie und Terminologie beschrieben. Dieses neue Handbuch enthält Informationen, die vorher in anderen Handbüchern enthalten waren, und ist für Benutzer von Message Queue gedacht – für Administratoren und Entwickler – sowie für Benutzer ohne Vorkenntnisse.

Administration Guide

Das Handbuch Message Queue Administration Guide wurde aktualisiert. Es enthält jetzt Änderungen bei Marken und neue Funktionen. Dieses Dokument wurde auch neu gegliedert, damit es von Message Queue-Administratoren besser genutzt werden kann. Die bisher in diesem Dokument enthaltenen Übersichtsinformationen wurden in das Dokument Message Queue Technical Overview übernommen.

Message Queue Developer’s Guide for Java Clients

Das Handbuch Java Client Developer’s Guide wurde aktualisiert. Es enthält jetzt Änderungen bei Marken und neue Funktionen. Das Dokument wurde außerdem umbenannt in Message Queue Developer’s Guide for Java Clients.

Das Handbuch Message Queue Developer’s Guide for Java Clients wurde neu gegliedert, damit es von Message Queue Java Client-Entwicklern besser genutzt werden kann. Die bisher in diesem Dokument enthaltenen Übersichtsinformationen wurden in das Dokument Message Queue Technical Overview übernommen.

C Client Developer’s Guide

Das Handbuch C Client Developer’s Guide wurde aktualisiert. Es enthält jetzt Änderungen bei Marken und neue Funktionen. Das Dokument wurde außerdem umbenannt in Message Queue Developer’s Guide for C Clients.

Das Handbuch Message Queue Developer’s Guide for C Clients wurde neu gegliedert, damit es von Message Queue C-Client-Entwicklern besser genutzt werden kann. Die bisher in diesem Dokument enthaltenen Übersichtsinformationen wurden in das Dokument Message Queue Technical Overview übernommen.

Aktualisierung der Dokumentation für Message Queue 3 2005Q4 (3.6 SP3) Beta

Da es sich bei Message Queue 3 2005Q4 (3.6 SP2) Beta um eine Beta-Version handelt, wurden nur die Dokumente von Version 3 2005Q1 (3.6) des Produkts aktualisiert, die sich in der Beta Dokumentationssammlung unter http://docs.sun.com/coll/1307.1 befinden. Dokumente, die seit der letzten Version nicht geändert wurden, beziehen sich auf die Version 3 2005Q1 (3.6) Dokumentationssammlung unter http://docs.sun.com/app/docs/coll/MessageQueue_2005Q1

Die folgenden Message Queue-Dokumente wurden von der Produktversion 3 2005Q1 (3.6) aktualisiert:

Technical Overview

Das Handbuch Message Queue Technical Overview ist ein neues Dokument, das mit Message Queue 3 2005Q1 (3.6) eingeführt wurde. Es wurde für die Version Message Queue 3 2005Q4 (3.6 SP2) vollständig überarbeitet. In ihm werden das Message Queue-Produkt, seine Funktionen, die Architektur, Technologie und Terminologie beschrieben. Dieses neue Handbuch enthält Informationen, die vorher in anderen Handbüchern enthalten waren, und ist für Benutzer von Message Queue gedacht – für Administratoren und Entwickler – sowie für Benutzer ohne Vorkenntnisse.

Administration Guide

Das Handbuch Message Queue Administration Guide wurde neu gegliedert, damit es von Message Queue-Administratoren besser genutzt werden kann. Die bisher in diesem Dokument enthaltenen Übersichtsinformationen wurden in das Dokument Message Queue Technical Overview übernommen.

Message Queue Developer’s Guide for Java Clients

Das Handbuch Message Queue Developer’s Guide for Java Clients enthält ein neues Kapitel, „Using the Java API“.

Eingabehilfen für Benutzer mit Behinderungen

Informationen zu Eingabehilfen, die seit der Veröffentlichung dieses Mediums herausgegeben wurden, finden Sie in Abschnitt 508 der Produktbeurteilungen, die Sie bei Sun auf Anfrage erhalten. Sie können hiermit ermitteln, welche Versionen sich am besten für die Bereitstellung zugänglicher Lösungen eignen. Aktualisierte Versionen der Anwendungen erhalten Sie unter: http://sun.com/software/javaenterprisesystem/get.html.

Informationen zum Einsatz von Sun im Bereich Eingabehilfen erhalten Sie unter http://sun.com/access.


Bekannte Probleme und Einschränkungen

In diesem Abschnitt werden die bekannten Probleme und Einschränkungen von Message Queue 3 2005Q4 für Microsoft Windows beschrieben. Die folgenden Bereiche werden behandelt:

Für eine Liste der aktuellen Fehler, deren Status und Umgehungsmöglichkeiten sollten Mitglieder der Java Developer Connection™ die Bug Parade der Java Developer Connection-Website besuchen. Bitte besuchen Sie zuerst diese Seite, bevor Sie einen neuen Fehler melden. Auch wenn nicht alle Message Queue-Fehler aufgelistet sind, ist diese Seite ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie feststellen möchten, ob ein Problem bekannt gegeben wurde.

Die Adresse der Seite lautet:

Wenn Sie einen neuen Fehler melden oder eine Funktionsanfrage einreichen möchten, senden Sie eine E-Mail an imq-feedback@sun.com.

Allgemeine Probleme

In diesem Abschnitt werden allgemeine Probleme von Message Queue 3 2005Q1 behandelt. Die in diesem Abschnitt erläuterten Probleme sind in Gruppen zusammengefasst, je nachdem, ob sie auf beide oder nur auf die Enterprise Edition von Message Queue zutreffen.

Enterprise und Platform Edition

Nur Enterprise Edition

Probleme bei der Verwaltung/Konfiguration

Die Dienstprogramme imqadmin und imqobjmgr geben einen Fehler aus, wenn CLASSPATH doppelte Anführungszeichen auf Windows-Computern enthält (Fehler-ID 5060769)

Umgehung

Sie können diese Fehlermeldung ignorieren. Der Broker informiert die Konsumenten korrekt über mögliche Fehler. Dieser Fehler hat keine Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit des Systems.

Die Option -javahome in allen solaris/win-Skripten funktioniert nicht, wenn der Wert ein Leerzeichen enthält (Fehler-ID 4683029)

Die Option -javahome wird von den Message Queue-Befehlen und -Programmen verwendet, um eine alternative Java 2-kompatible Runtime anzugeben. Der Pfad zur alternativen Java-Runtime darf jedoch keine Leerzeichen enthalten.

Beispiele für Pfade, die Leerzeichen enthalten:

Windows:

C:\jdk 1.4

Solaris:

/work/java 1.4

Umgehung

Installieren Sie die Java Runtime an einem Speicherort oder unter einem Pfad, der keine Leerzeichen enthält.

Message Queue Ausgabe überflüssiger Meldung an Systemprotokoll in Nicht-C-Umgebung (Fehler-ID 6193884)

Message Queue sendet überflüssige Ausgabe an das Systemprotokoll, wenn der Broker in einer Nicht-C-Umgebung ausgeführt wird.

Umgehung

Führen Sie den Broker in einer C-Umgebung aus.

Broker-Probleme

In einem Broker-Cluster werden die Meldungen an eine entfernte Verbindung, die eventuell noch nicht gestartet wurde, in die Warteschlange gestellt (Fehler-ID 4951010)

Umgehung

Der Konsument erhält die Meldungen, sobald die Verbindung gestartet wurde. Die Meldungen werden an einen anderen Konsumenten gesendet, wenn die Verbindung beendet wird.

HTTPS createQueueConnection verursacht zuweilen einen Ausnahmefehler unter Windows 2000 (Fehler-ID 4953348)

Umgehung

Versuchen Sie eine erneute Verbindung.

Wenn Sie den Broker mit der Tastenkombination STRG+C beenden, werden die Transaktionen nach dem Schließen des Speichers eventuell bereinigt (Fehler-ID 4934446)

Der Broker meldet eventuell Fehler mit folgender Begründung „Zugriff auf Speichermethode nach dem Schließen des Speichers.“, wenn der Broker heruntergefahren wird, während Meldungen oder Transaktionen verarbeitet wurden.

Umgehung

Sie können diese Fehlermeldung ignorieren. Der Broker informiert die Konsumenten korrekt über mögliche Fehler. Dieser Fehler hat keine Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit des Systems.

Wenn der Persistenzspeicher zu viele Zielstandorte öffnet, kann auf den Broker nicht mehr zugegriffen werden (Fehler-ID 4953354)

Umgehung

Diese Bedingung wird vom Broker verursacht, der das Deskriptor-Limit für die offenen Dateien im System erreicht. Unter Solaris und Linux erhöhen Sie das Dateideskriptor-Limit mit dem Befehl ulimit.

Konsumenten verwaisen, wenn ein Zielstandort vernichtet wird (Fehler-ID 5060787)

Aktive Konsumenten verwaisen, wenn ein Zielstandort vernichtet wird. Sobald die Konsumenten verwaist sind, erhalten sie keine Meldungen mehr (auch wenn der Zielstandort erneut erstellt wird).

Umgehung

Für dieses Problem gibt es keine Umgehung.

Die Meldungsauswahl mit JMSMessageID funktioniert nicht (Fehler-ID 6196233)

Die Meldungsauswahl mit dem Selektor „JMSMessageID = '<message_id>'“ funktioniert nicht.

  1. Senden Sie eine Meldung in eine Warteschlange
  2. Lesen Sie die JMSMessageID der gesendeten Meldung – <message_id>
  3. Erstellen Sie einen Konsumenten für die Warteschlange, indem Sie den Selektor auf „JMSMessageID = '<message_id>'“ setzen
  4. Die Meldung wird nicht empfangen.

Umgehung

Ändern Sie den Selektor von:

JMSMessageID = "ID:message-id-string"

in:

JMSMessageID IN (’ID:message-id-string’, ’message-id-string’)

Probleme bei der Installation

Das Panel „Software“ in der Systemsteuerung zeigt Sun Java Enterprise System an

Das Panel „Software“ in der Systemsteuerung führt Sun Java Enterprise System anstelle von Message Queue auf.

Der Speicherort der NSS- und NSPR-Bibliotheken wurde geändert (Fehler-ID 6271133).

Der Speicherort der NSS- und NSPR-Bibliotheken hat sich seit der vorherigen Version geändert. Die neuen Speicherorte sind im Message Queue C Client Developer's Guide eventuell falsch angegeben. Diese Bibliotheken sind zum Erstellen von C Clients erforderlich. Der neue Speicherort ist der Ordner 'share\lib'.

Zum Beispiel: 'C:\Sun\share\lib'

Die Datei config_MQ.txt enthält falsche Informationen

Die Datei config_MQ.txt enthält falsche Informationen. Im Folgenden werden einige falsche Angaben in der Datei richtig gestellt:

Unklare Fehlermeldung bei dem Versuch, auf einem Datenträger mit zu wenig Festplattenspeicher zu installieren.

Die Installation auf einem Datenträger mit zu wenig Speicherplatz schlägt fehl und erzeugt eine unklare Fehlermeldung. Zum Beispiel:
„Fehler: -1603 Schwerer Fehler während der Installation.“

Falls Sie diese Fehlermeldung während der Installation erhalten, versuchen Sie, die Installation auf einem Datenträger mit ausreichend Speicherplatz vorzunehmen.

MQ kann nicht installiert werden, wenn der Verzeichnisname ein Leerzeichen enthält (Fehler-IDs 6314103, 6314088)

z. B. C:/Program Files/sun/MessageQueue

Umgehung

Installieren Sie das Produkt in einem Verzeichnispfad mit nicht mehr als acht Zeichen.

MQ kann nicht installiert werde, wenn der Verzeichnisname (ex) C:\Software\Sun ein Leerzeichen enthält.

z. B. C:/Software/sun

Umgehung

Installieren Sie das Produkt in einem Verzeichnispfad mit nicht mehr als acht Zeichen.

SSL

Message Queue C-API SSL und MQ_SSL_BROKER_IS_TRUSTED.

Wenn Sie beim Verwenden einer C-API SSL-Verbindung MQ_SSL_BROKER_IS_TRUSTED auf MQ_FALSE gesetzt haben, müssen Sie das Broker-Zertifikat mit dem CN so erstellen, dass der Hostname der vollständig qualifizierte Domänenname des laufenden Brokers ist und MQ_BROKER_HOST_PROPERTY so einrichten, dass dieser Wert dem Wert in Ihrer C-API-Anwendung entspricht.

Wenn Sie nicht einen vollständig qualifizierten Domänennamen verwenden, wird Ihr Broker-Zertifikat mit der Fehlermeldung SSL_ERROR_BAD_CERT_DOMAIN abgelehnt.

Umgehung

Keine.


Dateien zur Neuverteilung

Sun Java System Message Queue 3.6 SP3 2005Q4 enthält folgende Dateien, die in binärer Form verwendet und frei verteilt werden dürfen:


Problemmeldungen und Feedback

Wenn Sie mit Sun Java System Message Queue Probleme haben, wenden Sie sich an die Kundenunterstützung von Sun. Dazu stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Damit wir Sie optimal beraten können, halten Sie bitte die folgenden Informationen bereit, wenn Sie sich an die Kundenunterstützung wenden:

Sun Java System Softwareforum

Unter der nachfolgenden Adresse finden Sie ein Sun Java System Message Queue-Forum:

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Java Technology Forum

Mit dem Java Technology Forum finden Sie möglicherweise ein für Sie interessantes JMS-Forum.

Kommentare sind willkommen

Sun möchte seine Dokumentation laufend verbessern. Ihre Kommentare und Vorschläge sind daher immer willkommen.

Verwenden Sie das webbasierte Formular http://docs.sun.com, um uns Ihr Feedback mitzuteilen und klicken dort auf „Send Comments“. Tragen Sie den vollständigen Titel der Dokumentation und die vollständige Teilenummer in die entsprechenden Felder ein. Die Teilenummer ist eine 7-stellige oder 9-stellige Zahl, die Sie auf der Titelseite des Handbuchs oder am Anfang des Dokuments finden. Beispielsweise lautet der Titel dieses Buch Sun Java System Message Queue 2005Q4 Versionshinweise für Microsoft Windowsund die Teilenummer ist 819-5851-10.


Weitere Sun Ressourcen

Nützliche Informationen über Sun Java System finden Sie unter den folgenden Internet-Adressen:


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Diese Ausgabe kann von Drittanbietern entwickelte Bestandteile enthalten.

Teile davon leiten sich möglicherweise aus den Berkeley BSD-Systemen ab und sind von der University of California lizenziert.

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