Oracle Fusion Middleware Versionshinweise für Oracle Directory Server Enterprise Edition

Kapitel 3 Installationshinweise

Dieses Kapitel enthält Informationen über den Download der Directory Server Enterprise Edition-Software und zeigt die primären Installationsanforderungen.

In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt:

Abrufen der Software

So laden Sie die Oracle Directory Server Enterprise Edition 11g Version 1 (11.1.1)-Software von der Oracle E-Delivery-Site herunter:

  1. Öffnen Sie in Ihrem Browser die Oracle E-Delivery-Site unter http://edelivery.oracle.com.

  2. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus und klicken Sie auf "Continue" (Weiter).

  3. Füllen Sie das Export Validaton-Formular aus und klicken Sie auf "Continue".

  4. Seite "Media Pack Search" (Suche nach Medienpaket):

    1. Wählen Sie "Oracle Fusion Middleware" aus der Liste "Select a Product Pack" (Produktpaket auswählen).

    2. Wählen Sie die erforderliche Plattform und klicken Sie auf "Go" (Los).

  5. Wählen Sie "Oracle Fusion Middleware 11g Media Pack" und klicken Sie auf "Continue".

  6. Wählen Sie "Oracle Directory Server Enterprise Edition 11g Release 1 (11.1.1.3.0)" und klicken Sie auf "Download".

Directory Server Enterprise Edition 11g Version 1 (11.1.1) ist in den folgenden Distributionen erhältlich.


Hinweis –

Identity Synchronisation für Windows Version 6.0 SP1 ist im Paket mit Oracle Directory Server Enterprise Edition 11g Version 1 (11.1.1) erhältlich.

Lesen Sie vor der Installation von Identity Synchronisation für Windows Version 6.0 SP1 unbedingt die Installation Instructions for Identity Synchronization for Windows 6.0 Service Pack 1 durch.


Hardwareanforderungen

In diesem Abschnitt werden die Hardwareanforderungen für Directory Server Enterprise Edition dargestellt.

Directory Server Enterprise Edition-Hardwareanforderungen

Directory Server Enterprise Edition erfordert die folgende Hardware.

Komponente 

Plattformanforderungen 

RAM 

1 - 2 GB zu Auswertungszwecken 

Minimal 4 GB für Produktionsserver 

Lokale Festplattenkapazität 

400 MB Festplattenkapazität für Binärdateien Standardmäßig werden die aus Nativ-Paketen installierten Binärdateien in /opt auf UNIX-Systems abgelegt. Zu Auswertungszwecken reichen normalerweise 2 GB lokale Festplattenkapazität für die Serversoftware aus.

Wenn Sie Directory Server verwenden, beachten Sie, dass Einträge, die im Directory Server gespeichert werden, lokale Festplattenkapazität verwenden. Directory Server unterstützt keine Support-Protokolle und Datenbanken, die auf Dateisystemen installiert sind, die in NFS eingebunden sind. Für die Datenbank muss auf einem lokalen Dateisystem ausreichende Festplattenkapazität in beispielsweise /var/opt oder /local verfügbar sein. Für eine übliche Produktionsbereitstellung mit maximal 250.000 Einträgen und keinen Binärattributen wie Fotos können 4 GB ausreichen.

Directory Server kann mehr als 1,2 GB Festplattenkapazität für seine Protokolldateien verwenden. Es ist zu berücksichtigen, dass die 4 GB Speicherkapazität nur für die Datenbanken, nicht für die Protokolle gelten. 

Directory Server unterstützt SAN-Festplattenspeicherung. Bevor Sie die SAN-Festplatte verwenden, müssen Sie das Layout und den Aufbau der Festplatte verstehen, da die Schreibleistung auf dem System beeinträchtigt wird, wenn zahlreiche Anwendungen von der gleichen Festplatte aus auf die gleiche Festplatte zugreifen. 

Directory Proxy Server unterstützt keine Installation auf Dateisystemen, die in NFS eingebunden sind. Für die Instanz und alle Dateien, die von der Instanz verwendet werden, muss ausreichende Festplattenkapazität in beispielsweise /var/opt oder /local bereitgestellt werden.

Directory Proxy Server kann mehr als 1,2 GB Festplattenkapazität für seine Protokolldateien beanspruchen. 

Identity Synchronisation für Windows-Hardwareanforderungen

Identity Synchronisation für Windows erfordert die folgende Hardware.

Komponente 

Plattformanforderungen 

RAM 

512 MB zu Auswertungszwecken wenn Komponenten installiert sind. Es wird empfohlen, mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung zu stellen. 

Lokale Festplattenkapazität 

400 MB Festplattenkapazität für minimale Installation mit Directory Server. 

Anforderungen an das Betriebssystem

Dieser Abschnitt behandelt Betriebssysteme, Patches und Service Packs, die für den Support von Komponenten von Directory Server Enterprise Edition erfordert werden.

Anforderungen an das Betriebssystem für Directory Server Enterprise Edition

Directory Server Enterprise Edition wird mit vollständigen Installationen der hier aufgeführten Betriebssysteme überprüft, nicht mit eingeschränkten "Base"-, "Endbenutzer"- oder "Kern"-Installationen. Bestimmte Betriebssysteme setzen zusätzliche Service Packs oder Patches voraus, die in der folgenden Tabelle dargestellt sind.

Unterstützte Betriebssystemversionen für Directory Server Enterprise Edition 

Unterstützter Distributionstyp 

Weitere erforderliche Software und Anmerkungen 

Solaris 10 U5+ Betriebssystem für SPARC 64-Bit und x64 

Native Pakete und Zip-Distribution 

Die empfohlenen Patch-Cluster sind auf den folgenden Sites erhältlich:

Solaris 9 U9+ Betriebssystem für SPARC 64-Bit und x86 

Native Pakete und Zip-Distribution 

Die empfohlenen Patch-Cluster sind auf den folgenden Sites erhältlich:

Solaris 10 U5+ Trusted Extension Betriebssystem für SPARC 64-Bit und x64 

Native Pakete und Zip-Distribution 

Die empfohlenen Patch-Cluster sind auf den folgenden Sites erhältlich: 

Red Hat Enterprise Linux 5 UL3+ Betriebssystem für x64 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

Red Hat Enterprise Linux 4 UL8+ Betriebssystem für x64 und x86 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

Oracle Enterprise Linux 5 UL3+ Betriebssystem für x64 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

SUSE Linux Enterprise Server 10 SP2+ Betriebssystem für x86 und x64 

Zip-Distribution 

pam-32bit-9-yyyymmddhhmm.rpm ist erforderlich, damit Cacao auf x64-Systemen starten kann.

SUSE Linux Enterprise Server 11 Betriebssystem für x64 

Zip-Distribution 

pam-32bit-9-yyyymmddhhmm.rpm ist erforderlich, damit Cacao starten kann.

HP-UX 11i(11.23) PA-RISC 64-Bit 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

Microsoft Windows Server 2003 R2+ für x86 und x64 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

Microsoft Windows Server 2008 R2 für x86 und x64 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 


Hinweis –

Die Installation auf SUSE Linux Enterprise Server setzt voraus, dass Sie die Java-Umgebungsvariablen zurücksetzen. Weitere Informationen finden Sie im Oracle Fusion Middleware Installation Guide for Oracle Directory Server Enterprise Edition .


Oracle Directory Server Enterprise Edition 11g Version 1 (11.1.1) beinhaltet und unterstützt Java 1.6.

Anforderungen an das Betriebssystem für Identity Synchronisation für Windows

Identity Synchronisation für Windows-Komponenten werden auf den hier aufgeführten Versionen des Betriebssystems ausgeführt. Bestimmte Betriebssysteme erfordern zusätzliche Service Packs oder Patches, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden.

Unterstützte Betriebssystemversionen für Identity Synchronisation für Windows 

Weitere erforderliche Software und Anmerkungen 

Solaris 10 Betriebssystem für SPARC und x86-Architekturen 

Patches:

Betriebssystem Solaris 9 für SPARC und x86-Architekturen 

Patches:

Red Hat Enterprise Linux Advanced Server 4.0 Update 2 für x86 

Die folgenden Kompatibilitätsbibliotheken werden empfohlen: 

compat-gcc-32-3.2.3-47.3.i386.rpm

compat-gcc-32-c++-3.2.3-47.3.i386.rpm

Die folgende Kompatibilitätsbibliothek ist erforderlich: 

compat-libstdc++-33-3.2.3-47.3.rpm

Die 32-Bit-Systembibliotheken werden auch installiert, wenn Sie Red Hat auf einem 64-Bit-System ausführen. 

Diese Kompatibilitätsbibliotheken sind auf Red Hat-Datenträgern oder auf https://www.redhat.com/rhn/rhndetails/update/ erhältlich.

Microsoft Windows 2003 Server Standard Edition 

Service Pack 1 

Microsoft Windows 2003 Server Enterprise Edition 

Service Pack 1 


Hinweis –

Identity Synchronisation für Windows wird auf SUSE- oder HP-UX-Systemen nicht unterstützt.


Anforderungen an die Softwareabhängigkeiten

Anforderungen an die Softwareabhängigkeit für Directory Server Enterprise Edition

Die wichtigsten Anforderungen an die Softwareabhängigkeit werden im Folgenden dargestellt:

Unterstützte Anwendungsserver für Directory Service Control Center

Directory Service Control Center unterstützt die folgenden Anwendungsserver:

Weitere Informationen finden Sie unter Anhang A, Deploying the DSCC WAR File in Oracle Fusion Middleware Installation Guide for Oracle Directory Server Enterprise Edition .

Unterstützte JDBC-Datenquellen

Directory Proxy Server wurde zur Virtualisierung mit folgenden JDBC-Datenquellen überprüft, wobei die unten dargestellten Treiber verwendet wurden. Directory Proxy Server funktioniert jedoch mit allen JDBC 3-kompatiblen Treibern.

JDBC-Datenquelle 

JDBC-Treiber 

DB2 v9 

IBM DB2 JDBC Universal Driver Architecture 2.10.27 

Microsoft SQL Server 2005 

sqljdbc.jar 1.2.2323.101 

MySQL 5.x 

MySQL-AB JDBC Driver mysql-connector-java-5.0.4 

Oracle 10g-Datenbank 

Oracle JDBC-Treiber 10.2.0.2.0 (Weitere Informationen finden Sie unter Directory Proxy Server &; Einschränkungen.)

JavaDB 10.5.3.0 

Apache Derby Network Client JDBC Driver 10.5.3.0 

Unterstützte Browser für Directory Service Control Center

In der folgenden Tabelle werden die Browser für jedes Betriebssystem dargestellt, die Directory Service Control Center unterstützen.

Betriebssystem 

Unterstützter Browser 

Solaris 10 und Solaris 9 (SPARC und x86) 

Firefox 3.5+ 

Red Hat Linux und SUSE Linux 

Firefox 3.5+ 

HP-UX 

Firefox 3.5+ 

Windows 2003/2008 

Microsoft Internet Explorer 7 und 8 sowie Firefox 3.5+ 

Identity Synchronisation für Windows und Directory Server Plugin-Anforderungen in einer Firewall-Umgebung

Jedes Directory Server-Plugin muss in der Lage sein, den Serveranschluss des Directory Server-Konnektors zu erreichen, der beim Installieren des Konnektors ausgewählt wurde. Plugins, die in Master-Replikationen von Directory Server ausgeführt werden, müssen in der Lage sein, eine Verbindung zu LDAP von Active Directory-LDAP, Anschluss 389, oder LDAPS, Anschluss 636 herzustellen. Die Plugins, die in anderen Directory Server-Replikaten ausgeführt werden, müssen in der Lage sein, die LDAP- und LDAPS-Anschlüsse von Directory Server zu erreichen.

Identity Synchronisation für Windows Anforderungen für die Softwareabhängigkeit

Sie müssen die Sun Java System-Softwarekomponenten installieren, einschließlich JRE and Message Queue, bevor Sie Identity Synchronisation für Windows installieren können.

Anforderungen in einer Firewall-Umgebung für Identity Synchronisation für Windows

Sie können Identity Synchronisation für Windows in einer Firewall-Umgebung ausführen. In den folgenden Abschnitten werden die Serveranschlüsse dargestellt, die durch die Firewall hindurch verfügbar gemacht werden müssen.

Anforderungen für Message Queue

Message-Queue verwendet standardmäßig für alle Services dynamische Anschlüsse, mit Ausnahme des Portmappers. Für den Zugriff auf den Message-Queue-Broker durch eine Firewall muss der Broker für alle Dienste feste Anschlüsse verwenden.

Nach der Installation des Cores müssen Sie die Broker-Konfigurationseigenschaften imq.<service_name>.<protocol_type>.port festlegen. Sie müssen ausdrücklich die Option imq.ssljms.tls.port festlegen. Weitere Informationen finden Sie in der Message-Queue-Dokumentation.

Anforderungen für das Installationsprogramm

Das Identity Synchronisation für Windows-Installationsprogramm muss in der Lage sein, mit dem Directory Server zu kommunizieren, der als Konfigurationsverzeichnis fungiert.

Anforderungen für die Hauptkomponente

Message Queue, der System-Manager und die Befehlszeilenoberfläche müssen in der Lage sein, den Directory Server zu erreichen, auf dem die Identity Synchronisation für Windows gespeichert ist.

Anforderungen für die Konsole

Die Identity Synchronisation für Windows-Konsole muss in der Lage sein, Folgendes zu erreichen:

Anforderungen an den Konnektor

Alle Konnektoren müssen in der Lage sein, mit Message-Queue zu kommunizieren.

Darüber hinaus müssen die folgenden Anforderungen für den Konnektor erfüllt sein.

Privilegien und Berechtigungen für die Installation

In diesem Abschnitt werden die Privilegien und Berechtigungen dargestellt, die zur Installation der Komponenten von Directory Server Enterprise Edition erforderlich sind.

Directory Server Enterprise Edition-Privilegien

Wenn Sie Directory Server Enterprise Edition über eine Distribution mit Nativ-Paketen auf Solaris-Systemen installieren, müssen Sie die Installation als root vornehmen.

Sie können Directory Server Enterprise Edition über die ZIP-Distribution ohne besondere Privilegien installieren. Weitere Informationen dazu finden Sie in Oracle Fusion Middleware Installation Guide for Oracle Directory Server Enterprise Edition.

Installationsprivilegien und -berechtigungen für Identity Synchronisation für Windows

Zum Installieren von Identity Synchronisation für Windows müssen Sie Berechtigungen für Folgendes angeben.

Darüber hinaus müssen Sie über die folgenden Privilegien zum Installieren von Identity Synchronisation für Windows verfügen.


Hinweis –

Wenn Sie Passwörter mithilfe des textbasierten Installationsprogramms eingeben, maskiert das Programm die Passwörter automatisch, damit sie nicht Das textbasierte Installationsprogramm wird nur auf Solaris- und Red Hat-Systemen unterstützt.


Installationshinweise für Identity Synchronisation für Windows

Die Installation von Identity Synchronisation für Windows in einer virtualisierten Umgebung wird nicht unterstützt.

Auf Windows 2003 Server erfordert die Standard-Passwortrichtline strenge Passwort-Konventionen.

Bevor Sie Identity Synchronisation für Windows installieren, lesen Sie Kapitel 2, Preparing for Installation in Sun Java System Identity Synchronization for Windows 6.0 Installation and Configuration Guide und Installation Instructions for Identity Synchronization for Windows 6.0 Service Pack 1 .