Das System bootet über das Netzwerk, aber nicht vom angegebenen Installationsserver, sondern von einem anderen System.
Auf einem anderen System ist ein Eintrag in /etc/bootparams und eventuell auch in /etc/ethers für den Client enthalten.
Lösung:Aktualisieren Sie auf dem Namen-Server den Eintrag in /etc/bootparams für das zu installierende System. Der Eintrag muss folgende Syntax haben:
Installationssystem root=Boot-Server:Pfad install=Installationsserver:Pfad
Stellen Sie außerdem sicher, dass für den Installations-Client nur ein bootparams-Eintrag im Teilnetz vorliegt.
Nach dem Einrichten eines Installationsservers und der Konfiguration des Systems, so dass Solaris 9 über das Netzwerk installiert werden kann, bootet das System noch immer nicht. (Nur SPARC-basierte Systeme)
Möglicherweise läuft tftpd nicht auf dem Installationsserver.
Lösung:Stellen Sie sicher, dass der Dämon tftpd auf dem Installationsserver läuft. Geben Sie folgenden Befehl ein:
# ps -ef | grep tftpd |
Wenn dieser Befehl nicht eine Zeile zurückgibt, die besagt, dass der Dämon tftpd läuft, bearbeiten Sie die Datei /etc/inetd.conf und entfernen Sie das Kommentarzeichen (#) aus der folgenden Zeile:
# tftp dgram udp wait root /usr/sbin/in.tftpd in.tftpd \ -s /tftpboot
Nachdem Sie diese Änderung vorgenommen haben, versuchen Sie nochmals, das System zu booten.
Sie haben einen Installationsserver eingerichtet und das System so konfiguriert, dass es über das Netzwerk installiert wird. Aber das System bootet nicht. (Nur IA-basierte Systeme)
Der Dämon rpld läuft möglicherweise nicht auf dem Installationsserver.
Lösung:Stellen Sie sicher, dass der Dämon rpld auf dem Installationsserver läuft. Geben Sie folgenden Befehl ein:
# ps -ef | grep rpld |
Wenn dieser Befehl keine Zeile zurückgibt, die besagt, dass der Dämon rpld läuft, führen Sie folgenden Befehl aus:
# /usr/sbin/rpld |
Nachdem Sie diese Änderung vorgenommen haben, versuchen Sie nochmals, das System zu booten.