In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Komponenten des GNOME-Desktops vorgestellt. Der Abschnitt enthält außerdem Informationen, die Ihnen helfen, die Arbeit mit der Desktop-Umgebung aufzunehmen. Die Desktop-Umgebung ist eine auf Fenstern basierende Benutzerumgebung. Die Desktop-Umgebung ist sozusagen die Summe aller Komponenten, die Sie in Ihrer Rechner-Arbeitsumgebung sehen. Die Desktop-Umgebung bietet vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten. Dieser Abschnitt erläutert daher die wichtigsten Funktionsabläufe und Möglichkeiten der Desktop-Umgebung. Wenn Sie wissen möchten, wie die in diesem Abschnitt erwähnten verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten implementiert werden, lesen Sie den Abschnitt "Anpassen des GNOME-Desktops". Dieser Abschnitt enthält folgende Kapitel:
Grundlegende Arbeitstechniken
In diesem Kapitel finden Sie Informationen über die Verwendung der Maus, über Tastenkombinationen und über grundlegende Arbeitstechniken im Umgang mit Fenstern sowie Dialogfeldern.
Der GNOME Desktop: Übersicht
Dieses Kapitel enthält eine Einführung in die Hauptkomponenten und -funktionen der Desktop-Umgebung. Sie sollten in diesem Handbuch auf jeden Fall dieses Kapitel lesen.
GNOME-Desktopsitzungen
Dieses Kapitel enthält Informationen über das Starten, Verwalten und Beenden von GNOME-Desktop-Sitzungen.
Arbeiten mit Panels
Dieses Kapitel enthält Informationen zum Verwenden von Panels. Panels sind eine zentrale Komponente des GNOME-Desktops. In dem Kapitel erfahren Sie, wie die verschiedenen Elemente von Panels verwendet und wie die Funktionen der Desktop-Umgebung über Panels aufgerufen werden.
Arbeiten mit Menüs
Dieses Kapitel enthält Informationen zum Verwenden von Menüs.
Arbeiten mit Fenstern
Dieses Kapitel enthält Informationen zum Verwenden von Fenstern. Es beschreibt grundlegende Funktionen für Fenster, z.B. das Verschieben und Ändern der Größe von Fenstern. Außerdem werden die für Fenster verwendeten Steuerelemente beschrieben.
Nautilus-Datei-Manager
In diesem Kapitel wird der Nautilus
Datei-Manager dargestellt. Es beschreibt, wie Sie Nautilus
beim Arbeiten mit dem Dateisystem einsetzen. Außerdem wird erläutert, wie Sie Nautilus
anpassen können.
Arbeiten mit dem Desktop
In diesem Kapitel erfahren Sie mehr über die Arbeit mit dem Desktop. Der Desktop ist derjenige Teil der Desktop-Umgebung, der keine grafischen Elemente der Benutzeroberfläche (wie z. B. Panels oder Fenster) enthält. Es wird erläutert, wie Sie mit dem Desktop Anwendungen starten und Dateien sowie Ordner öffnen. Das Kapitel informiert außerdem darüber, wie Sie den Papierkorb im Desktop einsetzen, wie Sie mit dem Menü Desktop arbeiten und wie sich der Desktop anpassen lässt.
In diesem Kapitel werden die grundlegenden Arbeitstechniken vorgestellt, die Sie für die Arbeit mit dem GNOME-Desktop benötigen.
Selbst wenn Sie bereits sehr viel mit der Maus gearbeitet haben, sollten Sie sich dennoch mit den in diesem Handbuch beschriebenen Konventionen zur Verwendung der Maustasten und der Terminologie im Hinblick auf die Mausaktionen vertraut machen. In diesem Abschnitt werden auch die Mauszeiger beschrieben.
Alle Anweisungen in diesem Handbuch gelten für folgende Mausgeräte:
Geräte, die für rechtshändige Benutzer konfiguriert sind.
Geräte mit drei Tasten. Wenn Sie eine Maus mit zwei Tasten haben, drücken Sie die beiden Tasten gleichzeitig, um die Wirkung der mittleren Maustaste zu simulieren.
In diesem Handbuch werden die folgenden Konventionen für Maustasten verwendet:
Maustaste |
Definition |
---|---|
Linke Maustaste |
Die Taste auf der linken Seite einer Maus, die für Rechtshänder konfiguriert ist. |
Mittlere Maustaste |
Die mittlere Taste einer Maus, die für Rechtshänder konfiguriert ist. |
Rechte Maustaste |
Die Taste auf der rechten Seite einer Maus, die für Rechtshänder konfiguriert ist. |
Um die Konfiguration der Maus zu ändern, wählen Sie Anwendungen -> Einstellungen -> Maus, und wählen Sie anschließend die gewünschten Optionen. Wenn Sie die Zuordnung der Maustasten umkehren, müssen Sie die in diesem Handbuch verwendeten Konventionen entsprechend umkehren.
In der folgenden Tabelle werden die Aktionen genannt, die Sie mit der Maus aushführen können:
Wenn Sie z.B. Text kopieren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Markieren Sie den Text mit der linken Maustaste.
Verschieben Sie den Mauszeiger an die Stelle, an der der Text eingefügt werden soll.
Drücken Sie die mittlere Maustaste.
Ebenso können Sie mit einem Rechtsklick auf den Desktop das Menü Desktop öffnen.
In diesem Handbuch gelten für die Beschreibung von Aktionen, die Sie mit der Maus ausführen, die folgenden Konventionen:
Aktion |
Definition |
---|---|
Klicken |
Drücken Sie die linke Maustaste, und lassen Sie sie wieder los, ohne die Maus zu bewegen. |
Klicken und gedrückt halten |
Drücken Sie die linke Maustaste, und lassen Sie sie nicht los. |
Linke Maustaste |
Identisch mit Klicken. Die explizite Erwähnung der linken Maustaste dient zur Klarstellung von Fällen, in denen eine Verwechslung mit der rechten Maustaste möglich ist. |
Mittlere Maustaste |
Drücken Sie die mittlere Maustaste, und lassen Sie sie wieder los, ohne die Maus zu bewegen. |
Rechte Maustaste |
Drücken Sie die rechte Maustaste, und lassen Sie sie wieder los, ohne die Maus zu bewegen. |
Doppelklicken |
Drücken Sie zweimal kurz hintereinander auf die linke Maustaste, und lassen Sie wieder los, ohne die Maus zu bewegen. |
Ziehen |
Drücken Sie eine Maustaste, halten Sie sie gedrückt, und verschieben Sie dann ein Objekt. Sie können z.B. ein Fenster oder ein Symbol ziehen. Zum Ziehen von Objekten verwenden Sie die linke oder die mittlere Maustaste. |
Drag-and-Drop |
Drücken Sie eine Maustaste, halten Sie sie gedrückt, und verschieben Sie dann ein Objekt. Sie können z.B. ein Fenster oder ein Symbol ziehen und ablegen. Lassen Sie die Maustaste los, um das Objekt an einer neuen Position abzulegen. |
Greifen |
Zeigen Sie auf ein Element, das Sie verschieben können, klicken Sie mit der Maustaste darauf, und halten Sie die Taste gedrückt. Sie können z.B. die Titelleiste eines Fensters mit der Maus greifen und das Fenster an eine neue Position ziehen. |
Wenn Sie mit der Maus arbeiten, kann sich die Darstellung des Mauszeigers ändern. Die Darstellung des Zeigers kann Rückmeldungen über eine bestimmte Operation, eine Position oder einen Zustand geben. In der folgenden Tabelle werden einige Mauszeiger beschrieben:
Zeiger |
Zugehörige Aktion |
Beschreibung |
---|---|---|
Auf ein Element zeigen, eine Menüoption wählen |
Normaler Zeiger. Der Zeiger, der bei der normalen Verwendung der Maus angezeigt wird. |
|
Ziehen und Ablegen |
Mauszeiger beim Verschieben. Zeigt an, dass das Objekt beim Ablegen von der alten Position an die neue Position verschoben wird. |
|
Ziehen und Ablegen |
Mauszeiger beim Kopieren. Zeigt an, dass beim Ablegen des Objekts an der betreffenden Stelle eine Kopie des Objekts erstellt wird. |
|
Ziehen und Ablegen |
Mauszeiger für symbolische Links. Zeigt an, dass beim Ablegen des Objekts an der betreffenden Stelle ein symbolischer Link auf das Objekt erstellt wird. Ein symbolischer Link ist eine besondere Art von Datei, die auf eine andere Datei oder einen Ordner verweist. |
|
Ziehen und Ablegen |
Mauszeiger für Erfragen. Zeigt an, dass beim Ablegen des Objekts ein Menü geöffnet wird. Sie können das Objekt verschieben oder kopieren bzw. einen symbolischen Link auf das Objekt erstellen. |
|
Ziehen und Ablegen |
Nicht verfügbarer Mauszeiger. Zeigt an, dass Sie das Objekt nicht an der aktuellen Position ablegen können. |
|
Panel-Objekte verschieben |
Mauszeiger für Verschieben von Panel-Objekten. Zeigt an, dass Sie ein Panel-Objekt zum Verschieben ausgewählt haben. |
|
Fenstergröße horizontal verändern |
Mauszeiger für die horizontale Größenänderung. Zeigt an, dass Sie einen vertikalen Fensterrand ausgewählt haben, um die Fenstergröße horizontal zu ändern. |
|
Fenstergröße vertikal verändern |
Mauszeiger für die vertikale Größenänderung. Zeigt an, dass Sie einen horizontalen Fensterrand ausgewählt haben, um die Fenstergröße vertikal zu ändern. |
|
Fenstergröße horizontal und vertikal ändern |
Mauszeiger beim Ändern der Größe durch Ziehen einer Ecke. Zeigt an, dass Sie eine Ecke eines Fensters ausgewählt haben, um die Fenstergröße horizontal und vertikal zu ändern. |
|
Größe eines Teilfensters oder einer Tabellenspalte ändern |
Mauszeiger beim Ändern der Größe eines Teilfensters oder einer Tabellenspalte. Zeigt an, dass Sie eine Spalte in einer Tabelle ausgewählt haben, um deren Größe zu ändern. |
Die Tastatur kann für fast jede Aufgabe verwendet werden, die Sie mit der Maus ausführen können. Tastenkombinationen sind Tastenfolgen zur schnellen Ausführung bestimmter Aufgaben.
Mithilfe von Tastenkombinationen können Sie Desktop-Aufgaben ausführen und mit Oberflächenelementen wie Panels und Fenstern arbeiten. Auch in Anwendungen können Sie Tastenkombinationen verwenden. Wählen Sie zur Anpassung der Tastenkombinationen Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Tastaturkurzbefehle.
Sie können die Einstellungen für die Desktop-Umgebung auch so ändern, dass Funktionen für den Tastaturzugriff verwendet werden.
In den folgenden Abschnitten werden die Tastenkombinationen beschrieben, die Sie verwenden können.
Mit den Tastenkombinationen der Desktop-Umgebung können Sie bestimmte Aufgaben über die Tastatur ausführen. In der folgenden Tabelle sind einige Tastenkombinationen der Desktop-Umgebung aufgeführt:
Standard-Tastenkombinationen |
Funktion |
---|---|
Alt + F1 |
Öffnet das GNOME-Menü. |
Alt + F2 |
Öffnet das Dialogfeld Programm ausführen. |
Druck |
Erstellt ein Foto vom Bildschirm. |
Alt + Druck |
Erstellt ein Foto des aktiven Fensters. |
Strg + Alt + Nach rechts |
Wechselt zur Arbeitsfläche rechts von der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + Nach links |
Wechselt zur Arbeitsfläche links von der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + Nach oben |
Wechselt zur Arbeitsfläche über der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + Nach unten |
Wechselt zur Arbeitsfläche unterhalb der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + d |
Verkleinert alle Fenster auf Symbolgröße und macht den Desktop zum aktiven Bereich. |
F1 |
Ruft den Online-Hilfe-Browser auf und zeigt die betreffende Online-Hilfe an. |
Mit Hilfe von Tastenkombinationen für Fenster können Sie Vorgänge in Fenstern über die Tastatur ausführen. Die folgende Tabelle enthält einige Tastenkombinationen für Fenster.
Standard-Tastenkombinationen |
Funktion |
---|---|
Alt + Tab |
Wechselt zwischen den Fenstern. Wenn Sie diese Tastenkombination verwenden, erscheint eine Liste mit den Fenstern, die Sie auswählen können. Lassen Sie die Tasten los, um ein Fenster auszuwählen. |
Alt + Esc |
Wechselt zwischen den Fenstern. Lassen Sie die Tasten los, um ein Fenster auszuwählen. |
F10 |
Öffnet das erste Menü links in der Menüleiste. |
Alt + Leertaste |
Öffnet das Fenstermenü. |
Pfeiltasten |
Ermöglichen die Auswahl einzelner Menüoptionen. |
Eingabetaste |
Aktiviert eine Menüoption. |
Esc |
Schließt ein geöffnetes Menü. |
Strg + Alt + Nach rechts |
Wechselt zur Arbeitsfläche rechts von der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + Nach links |
Wechselt zur Arbeitsfläche links von der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + Nach oben |
Wechselt zur Arbeitsfläche über der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + Nach unten |
Wechselt zur Arbeitsfläche unterhalb der aktuellen Arbeitsfläche. |
Strg + Alt + d |
Verkleinert alle Fenster auf Symbolgröße und macht den Desktop zum aktiven Bereich. |
Mit Hilfe von Tastenkombinationen für Panels können Sie Vorgänge in Panels über die Tastatur ausführen. Die folgende Tabelle enthält einige Tastenkombinationen für Panels.
Standard-Tastenkombinationen |
Funktion |
---|---|
Strg + Alt + Tab |
Aktiviert abwechselnd die Panels bzw. den Desktop. Wenn Sie diese Tastenkombination verwenden, erscheint eine Liste mit den Elementen, die Sie auswählen können. Lassen Sie die Tasten los, um ein Element auszuwählen. |
Strg + Alt + Esc |
Aktiviert abwechselnd die Panels bzw. den Desktop. Lassen Sie die Tasten los, um ein Element auszuwählen. |
Strg + F10 |
Öffnet das Kontextmenü für das ausgewählte Panel. |
Tab |
Wählt nacheinander die einzelnen Objekte in einem Panel aus. |
Eingabetaste |
Aktiviert das ausgewählte Panel-Objekt bzw. die Menüoption. |
Umschalt + F10 |
Öffnet das Kontextmenü für das ausgewählte Panel-Objekt. |
Pfeiltasten |
Ermöglichen die Auswahl einzelner Menüoptionen. Aktivieren außerdem Elemente der Oberfläche in einem Applet. |
Esc |
Schließt ein geöffnetes Menü. |
F10 |
Öffnet das Menü Anwendungen im Menü-Panel, wenn das Menü-Panel ausgewählt wird. |
Mit Hilfe von Tastenkombinationen für Anwendungen können Sie Vorgänge in Anwendungen ausführen. Die Vorgänge können dabei schneller als mit der Maus ausgeführt werden. Die folgende Tabelle enthält einige Tastenkombinationen für Anwendungen.
Tastenkombinationen |
Befehl |
---|---|
Strg + N |
Neu |
Strg + X |
Ausschneiden |
Strg + C |
Kopieren |
Strg + V |
Einfügen |
Strg + Z |
Rückgängig |
Strg + S |
Speichern |
Strg + Q |
Beenden |
Die Menüleiste ist die Leiste, die sich oben in einem Fenster befindet und die Menüs der Anwendung enthält. Eine Zugriffstaste ist ein unterstrichener Buchstabe in einer Menüleiste, einem Menü oder Dialogfeld, den Sie zum Ausführen einer Aktion verwenden können. In einer Menüleiste ist die Zugriffstaste für die einzelnen Menüs unterstrichen dargestellt.
Wenn Sie ein Menü öffnen möchten, drücken Sie Alt und danach die entsprechende Zugriffstaste. Im Menü sind die Zugriffstasten für die einzelnen Menüoptionen unterstrichen dargestellt. Um eine Menüoption auszuwählen, drücken Sie die Zugriffstaste für die Menüoption. Die folgende Tabelle enthält Beispiele für Zugriffstasten aus der Anwendung Texteditor
:
Zugriffstasten |
Funktion |
---|---|
Alt + F |
Öffnet das Menü Datei. |
N |
Wählt im Menü Datei die Option Neu. |
Über Zugriffstasten können Sie auch auf Elemente in einem Dialogfeld zugreifen. Bei den meisten Elementen eines Dialogfelds ist ein Buchstabe unterstrichen. Um auf ein bestimmtes Dialogfeldelement zuzugreifen, drücken Sie die Taste Alt und danach die Zugriffstaste. Die folgende Tabelle enthält ein Beispiel für eine Zugriffstaste aus dem Dialogfeld Einstellungen in der Anwendung Texteditor
:
Zugriffstaste |
Funktion |
---|---|
Alt + U |
Aktiviert bzw. deaktiviert das Kontrollkästchen Vorgegebene Motivfarbe verwenden. |
Zur Navigation in einem Fenster oder Dialogfeld können Sie auch andere Tasten verwenden.
Dieser Abschnitt enthält Informationen über das Arbeiten mit Fenstern.
Einige Fenster enthalten mehrere Teilfenster. Ein Teilfenster ist ein Teilbereich eines Fensters. Beispielsweise enthält ein Fenster des Datei-Managers immer ein Seitenteilfenster sowie ein Ansichtsteilfenster. In einem Fenster mit Teilfenstern befinden sich zwischen den Teilfenstern Anfasspunkte für Größenänderungen. Wenn Sie die Größe des Teilfensters ändern möchten, greifen Sie die Anfasspunkte für Größenänderungen und ziehen Sie das Fenster auf die gewünschte Größe.
Einige Fenster enthalten Informationen, die in einer Tabelle dargestellt sind. In diesem Abschnitt wird das Arbeiten mit Tabellen beschrieben.
Um die Breite einer Spalte zu ändern, ziehen Sie einen der senkrechten Ränder der Spalte.
In manchen Tabellen können Sie die Informationen nach einer bestimmten Spalte sortieren. Zum Sortieren der Informationen in einer Tabelle klicken Sie auf die Überschrift der Spalte, nach der die Informationen sortiert werden sollen. In der Überschrift der Spalte, nach der die Tabelle sortiert ist, wird ein nach oben weisender Pfeil angezeigt. Die folgende Abbildung zeigt den nach oben weisenden Pfeil.
Zum Umkehren der Sortierreihenfolge klicken Sie erneut auf die Spaltenüberschrift. Der nach oben weisende Pfeil wird zu einem nach unten weisenden Pfeil. Dieser Pfeil zeigt an, dass die Informationen in der Spalte in umgekehrter Reihenfolge sortiert sind.
In einigen Tabellen können sie mehrere Elemente auswählen. In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wie Elemente in Tabellen ausgewählt werden.
Schritt |
Aktion |
---|---|
Objekt auswählen |
Klicken Sie auf das Objekt. |
Gruppe aufeinander folgender Objekte auswählen |
Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt. Klicken Sie auf das erste Objekt der Gruppe und anschließend auf das letzte Objekt der Gruppe. |
Mehrere Objekte auswählen |
Halten Sie die Taste Strg gedrückt. Klicken Sie auf die auszuwählenden Objekte. |
In diesem Kapitel werden die Funktionen und die Hauptkomponenten des GNOME-Desktops vorgestellt. Bevor Sie die Arbeit mit der Desktop-Umgebung beginnen, empfiehlt es sich, dieses Kapitel zu lesen. Es wird Sie mit den verschiedenen Funktionen und der Funktionsweise der Hauptkomponenten vertraut machen. Die Desktop-Umgebung lässt sich auf vielfältige Art und Weise individuell konfigurieren. In diesem Kapitel wird daher die typische Standardkonfiguration beschrieben.
Wenn Sie zum ersten Mal eine Sitzung in der Desktop-Umgebung starten, wird in der Regel ein Standard-Startbildschirm mit Panels, Fenstern und verschiedenen Symbolen angezeigt. Abbildung 2–1 zeigt eine typische Desktop-Umgebung.
Die Desktop-Umgebung umfasst die folgenden Hauptkomponenten:
Panels
Panels sind Bereiche in der Desktop-Umgebung, über die Sie auf alle Systemanwendungen und Menüs zugreifen können. Viele Parameter der Panels können konfiguriert werden. Ein besonders wichtiger Panel in Abbildung 2–1 ist der Menü-Panel. Der Menü-Panel erstreckt sich über den gesamten oberen Bildschirmrand. Er enthält zwei besondere Menüs:
Menü Anwendungen:Enthält alle Anwendungen und Konfigurationstools. In diesem Menü befinden sich auch der Datei-Manager und der Hilfe-Browser. Zum Starten des Datei-Managers wählen Sie die Option Home-Ordner aus dem Menü Anwendungen.
Menü Aktionen:Enthält verschiedene Befehle zum Ausführen von Funktionen der Desktop-Umgebung, so z. B. Nach Dateien suchen und Abmelden.
Klicken Sie auf das Symbol ganz rechts im Menü-Panel, um eine Liste aller geöffneten Fenster anzuzeigen.
Menüs
Alle Funktionen der Desktop-Umgebung sind über Menüs zugänglich. Der Menü-Panel enthält Menüs, sodass Sie eine Kombination aus Menüs und Panels nutzen können, um Ihre Aufgaben auszuführen. Mit den Menüs Anwendungen und Aktionen haben Sie Zugriff auf fast alle Standardanwendungen, Befehle und Konfigurationsoptionen.
Über das GNOME-Menü können Sie ebenfalls auf viele Standardanwendungen, Befehle und Konfigurationsoptionen zugreifen. Die Elemente in den Menüs Anwendungen und Aktionen sind auch über das GNOME-Menü zugänglich. Sie können das GNOME-Menü als Schaltfläche in eines Ihrer Panels einfügen.
Fenster
Sie können viele Fenster gleichzeitig anzeigen. In jedem Fenster können verschiedene Anwendungen ausgeführt werden. Der Fenster-Manager stellt Rahmen und Schaltflächen für die Fenster bereit. Er ermöglicht außerdem die Ausführung von Standardaktionen wie das Verschieben, Schließen und Ändern der Größe von Fenstern.
Arbeitsflächen
Sie können Ihre Desktop-Umgebung in separate Arbeitsflächen unterteilen. Eine Arbeitsfläche ist ein abgegrenzter Teil der Desktop-Umgebung, in dem Sie arbeiten können. Sie können die Anzahl der Arbeitsflächen in der Desktop-Umgebung festlegen. Es besteht die Möglichkeit, zu einer anderen Arbeitsfläche zu wechseln, wobei jeweils nur eine Arbeitsfläche auf dem Bildschirm angezeigt werden kann.
Nautilus
-Datei-Manager
Der Nautilus
-Datei-Manager bietet einen integrierten Zugriffspunkt auf Ihre Dateien und Anwendungen. Sie können den Inhalt der Dateien in einem Nautilus
-Fenster anzeigen oder die Dateien aus Nautilus
heraus in der entsprechenden Anwendung öffnen. Ebenso können Sie mit dem Datei-Manager Ihre Dateien und Ordner verwalten.
Desktop
Der Desktop liegt in Ihrer Desktop-Umgebung hinter allen anderen Komponenten. Er ist eine aktive Komponente der Benutzeroberfläche. Sie können Objekte auf dem Desktop platzieren, um schnell auf Dateien und Verzeichnisse zuzugreifen oder häufig benutzte Anwendungen zu starten. Ebenso können Sie mit einem Rechtsklick auf den Desktop ein Menü öffnen.
Hier starten-Verzeichnis
Das Hier starten-Verzeichnis bietet einen Zugriffspunkt auf die Schlüsselfunktionen der Desktop-Umgebung. Der Zugriff auf Ihre GNOME-Anwendungen und Konfigurationstools kann über das Hier starten-Verzeichnis erfolgen. Außerdem haben Sie dort Zugriff auf Programme, mit denen Sie das System als Server konfigurieren und andere Systemeinstellungen auswählen können.
Einstellungen der Desktop-Umgebung
Innerhalb der Desktop-Umgebung gibt es verschiedene Einstellungstools. Jedes Tool steuert einen bestimmten Bereich der Desktop-Umgebung. Zum Starten eines Einstellungstools wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen. Wählen Sie das zu konfigurierende Objekt in den Untermenüs aus.
Die stärksten Seiten der Desktop-Umgebung sind ihre vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten sowie ihre Vielfältigkeit, wenn es darum geht, wie Sie eine bestimmte Aufgabe erledigen können.
In der Desktop-Umgebung arbeiten die verschiedenen Komponenten nahtlos miteinander zusammen. In der Regel haben Sie immer mehrere Möglichkeiten, eine Aktion auszuführen. So können Sie beispielsweise Anwendungen über Panels, Menüs oder den Desktop starten.
Der Systemadministrator kann die Konfiguration entsprechend Ihren Anforderungen anpassen. Aus diesem Grund stimmt Ihre persönliche Desktop-Umgebung unter Umständen nicht exakt mit der Beschreibung in diesem Kapitel überein. Dessen ungeachtet liefert dieses Kapitel eine hilfreiche kurze Einführung in die Arbeit mit der Desktop-Umgebung.
Sie können Panels jederzeit hinzufügen oder löschen. Wenn Sie zum ersten Mal eine Sitzung starten, enthält die Desktop-Umgebung in der Regel mindestens die beiden folgenden Panels:
Menü-Panel
Panel am unteren Bildschirmrand
Mit Panels können Sie die folgenden Aktionen ausführen:
Panels erstellen
Panels löschen
Panels ausblenden
Objekte zu Panels hinzufügen
Panel-Objekte bearbeiten
Zum Erstellen eines Panels führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle eines Panels, und wählen Sie Neues Panel.
Wählen Sie im Untermenü den Typ des zu erstellenden Panels. Der Panel wird in die Desktop-Umgebung eingefügt.
Sie können beliebig viele Panels hinzufügen, jedoch nur einen Menü-Panel erstellen. Es besteht die Möglichkeit, entsprechend Ihren Anforderungen verschiedene Arten von Panels zu erstellen. Auch das Verhalten und das Aussehen der Panels kann angepasst werden. So können Sie zum Beispiel den Hintergrund der Panels ändern.
Zum Löschen eines Panels klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Panel und wählen dann Dieses Panel löschen.
Mit Ausnahme des Menü-Panels können Panels an jedem Ende Schaltflächen zum Ausblenden besitzen. Auf diese Schaltflächen klicken Sie, um den Panel aus- bzw. einzublenden.
Ein Panel kann verschiedene Arten von Objekten enthalten. Der Panel in Abbildung 2–2 enthält jeden Panel-Objekttyp.
Jedes der folgenden Objekte kann zu allen Arten von Panels hinzugefügt werden:
Applets
Applets sind kleine, interaktive Anwendungen, die sich in einem Panel befinden. Dazu zählt beispielsweise der CD-Spieler
in Abbildung 2–2. Jedes Applet besitzt eine einfache Benutzeroberfläche, die Sie mit der Maus oder der Tastatur bedienen können. Die folgenden Applets sind standardmäßig in den Panels enthalten:
Fensterliste
:Zeigt eine Schaltfläche für jedes geöffnete Fenster an. Sie können auf eine Fensterlistenschaltfläche klicken, um Fenster auf Symbolgröße zu verkleinern oder wiederherzustellen. Die Fensterliste
erscheint standardmäßig im Panel am unteren Bildschirmrand.
Arbeitsflächen-Umschalter
:Zeigt eine visuelle Darstellung der Arbeitsflächen an. Mit dem Arbeitsflächen-Umschalter
können Sie zwischen den Arbeitsflächen wechseln. Der Arbeitsflächen-Umschalter
erscheint standardmäßig im Panel am unteren Bildschirmrand.
Wenn Sie einem Panel ein Applet hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels und wählen dann Zum Panel hinzufügen. Wählen Sie das gewünschte Applet in einem der folgenden Untermenüs aus:
Zubehör
Unterhaltung
Internet
Multimedia
Dienstprogramm
Startprogramme
Ein Startprogramm startet eine bestimmte Anwendung, führt einen Befehl aus oder öffnet eine Datei. Das Taschenrechnersymbol in Abbildung 2–2 ist ein Startprogramm für die Anwendung Taschenrechner
. Ein Startprogramm kann sich in einem Panel oder in einem Menü befinden. Klicken Sie auf das Startprogramm, um die mit ihm verknüpfte Aktion auszuführen.
Sie können auch eigene Startprogramme für Anwendungen erstellen. So können Sie beispielsweise ein Startprogramm für eine häufig benutzte Textverarbeitungsanwendung erstellen und in einem Panel platzieren, um bequem darauf zuzugreifen. Wenn Sie einem Panel ein neues Startprogramm hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels und wählen dann Zum Panel hinzufügen -> Startprogramm.
Um ein Startprogramm über ein Menü hinzuzufügen, können Sie alternativ mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels klicken und dann Zum Panel hinzufügen -> Startprogramm aus Menü wählen. Wählen Sie das hinzuzufügende Startprogramm in den Untermenüs aus.
Menüs
Alle Funktionen der Desktop-Umgebung sind über Menüs zugänglich. Die Standard-Panels enthalten Menüs, sodass Sie eine Kombination aus Menüs und Panels nutzen können, um Ihre Aufgaben auszuführen. Wenn Sie ein Menü über einen Panel öffnen möchten, klicken Sie auf das Symbol des Menüs. Zum Öffnen eines Menüs über den Menü-Panel klicken Sie auf den Text, der das Menü repräsentiert.
Menüs, die den Panels hinzugefügt werden können, besitzen ein Symbol mit einem Pfeil. Der Pfeil zeigt an, dass das Symbol ein Menü repräsentiert. Das Symbol in Abbildung 2–2 wird angezeigt, wenn Sie das Menü Desktop-Einstellungen zu einem Panel hinzufügen.
Auch das GNOME-Menü können Sie den Panels hinzufügen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels und wählen dann Zum Panel hinzufügen -> GNOME-Menü.
Erweiterungsbereiche
Erweiterungsbereiche sind Erweiterungen eines Panels, die Sie über ein Erweiterungsbereichssymbol öffnen oder schließen können (siehe Abbildung 2–2). Erweiterungsbereiche helfen Ihnen, die Arbeit zu ordnen, wenn Sie mehrere Anwendungen gleichzeitig ausführen. Sie können dieselben funktionalen Elemente in einem Erweiterungsbereich platzieren wie in jedem anderen Panel-Typ.
Um einen Erweiterungsbereich zu einem Panel hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels und wählen dann Zum Panel hinzufügen -> Schublade.
Zum Öffnen eines Erweiterungsbereichs klicken Sie darauf. Wenn Sie den Bereich wieder schließen möchten, klicken Sie erneut darauf.
Die Schaltflächen Sperren und Abmelden
Die Schaltfläche Sperren ermöglicht das Sperren des Bildschirms. Das Schlosssymbol in Abbildung 2–2 ist die Schaltfläche Sperren. Die Schaltfläche Abmelden ermöglicht das Beenden der Arbeitssitzung.
Wenn Sie Schaltflächen zu einem Panel hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Panel und wählen dann Zum Panel hinzufügen. Sie können dann die gewünschten Schaltflächen auswählen.
Sie haben folgende Möglichkeiten, Panel-Objekte zu bearbeiten:
Sie können Objekte innerhalb eines Panels oder in einen anderen Panel verschieben.
Alle Objekte können an eine andere Position im Panel verschoben werden. Sie können sie aber auch aus einem Panel in einen anderen Panel verschieben. Verwenden Sie die mittlere Maustaste, um das Panel-Objekt an eine neue Position zu ziehen.
Sie können Menüpunkte in einen Panel kopieren.
Ziehen Sie das Objekt aus dem Menü in den Panel. Handelt es sich um ein Startprogramm, können Sie alternativ mit der rechten Maustaste auf den Menüpunkt klicken und dann Dieses Startprogramm zum Panel hinzufügen wählen.
Alle Funktionen der Desktop-Umgebung sind über Menüs zugänglich. Die Standard-Panels enthalten Menüs, sodass Sie eine Kombination aus Menüs und Panels für die Ausführung Ihrer Aufgaben nutzen können. Der Menü-Panel enthält die Menüs Anwendungen und Aktionen. Auch das GNOME-Menü kann den Panels hinzugefügt werden.
Mit den Menüs Anwendungen und Aktionen haben Sie Zugriff auf fast alle Standardanwendungen, Befehle und Konfigurationsoptionen. Der Zugriff auf die Funktionen der Menüs Anwendungen und Aktionen ist auch über das GNOME-Menü möglich. Die Optionen im Menü Aktionen bilden die oberste Ebene des GNOME-Menüs.
Wenn Sie das GNOME-Menü zu einem Panel hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Panel und wählen dann Zum Panel hinzufügen -> GNOME-Menü. Das GNOME-Menü wird durch den folgenden stilisierten Fußabdruck repräsentiert:
Klicken Sie auf die Schaltfläche GNOME-Menü in einem Panel, um das GNOME-Menü aufzurufen.
Sie können zu allen Panels beliebig viele Menüs hinzufügen. Zum Öffnen eines Menüs, das Sie einem Panel hinzufügen, klicken Sie auf das Menüsymbol im Panel. In den Menüs können Sie weitere Aktionen ausführen, z.B. Menüoptionen in Panels kopieren.
In der Desktop-Umgebung können Sie viele Fenster gleichzeitig anzeigen. Jedes Fenster besitzt einen Rahmen. Der Fensterrahmen enthält aktive Steuerelemente für die Arbeit mit dem Fenster.
In der Desktop-Umgebung gibt es die folgenden Arten von Fenstern:
Anwendungsfenster
Wenn Sie ein Anwendungsfenster ausführen, wird es in der Regel von einem Rahmen begrenzt. Am oberen Rand des Anwendungsfensters befindet sich eine Titelleiste. Sie enthält Schaltflächen für die Handhabung des Fensters. Mit den Schaltflächen in einem Anwendungsfensterrahmen können Sie Aktionen ausführen wie das Öffnen des Fenstermenüs oder das Schließen des Fensters. Das Fenstermenü stellt Befehle bereit, die am Fenster ausgeführt werden können.
Dialogfenster
Dialogfenster sind mit interaktiven Prozessen verknüpft. Ein Dialogfenster besteht aus dem Fensterrahmen und einem interaktiven Teilfenster, in dem Informationen und Steuerelemente für den Benutzer bereitgestellt werden. In diesem Handbuch wird der interaktive Teil eines Dialogfensters als Dialogfeld bezeichnet. Der Rahmen eines Dialogfensters enthält Schaltflächen, mit denen Sie das Fenstermenü öffnen oder das Dialogfenster schließen können.
Über den Rahmen eines Anwendungs- oder Dialogfensters können Sie verschiedene Aktionen mit dem Fenster ausführen. Die meisten Steuerelemente befinden sich im oberen Teil des Fensterrahmens. Abbildung 2–3 zeigt den oberen Teil eines Rahmens für ein typisches Anwendungsfenster.
Der Fensterrahmen verfügt über folgende aktive Steuerelemente:
Steuerelement |
Beschreibung |
---|---|
Schaltfläche Fenstermenü |
Klicken Sie auf die Schaltfläche Fenstermenü, um das Fenstermenü aufzurufen. |
Titelleiste |
Mit der Titelleiste können Sie das Fenster verschieben und schattieren. |
Schaltfläche Auf Symbolgröße verkleinern |
Klicken Sie auf die Schaltfläche Auf Symbolgröße verkleinern, um das Fenster auf Symbolgröße zu verkleinern. |
Schaltfläche Maximieren |
Mit der Schaltfläche Maximieren können Sie das Fenster maximieren und wiederherstellen. Zum Maximieren eines Fensters klicken Sie auf die Schaltfläche Maximieren. Zum Wiederherstellen des Fensters klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Maximieren. |
Schaltfläche Fenster schließen |
Klicken Sie auf die Schaltfläche Fenster schließen, um das Fenster zu schließen. |
Rand |
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Rand, um das Fenstermenü aufzurufen. |
Wenn Sie die Größe von Fenstern ändern möchten, müssen Sie den Rand des Fensters mit der Maustaste greifen, nicht die Titelleiste. Ziehen Sie den Rand so weit, bis das Fenster die gewünschte Größe besitzt.
Ein aktives Fenster kann Eingaben über die Maus oder die Tastatur entgegennehmen. Es kann jeweils nur ein Fenster aktiv sein. Das aktive Fenster unterscheidet sich von den anderen Fenstern.
Sie können es über folgende Elemente auswählen:
Element |
Aktion |
---|---|
Maus |
Klicken Sie auf das Fenster, wenn es sichtbar ist. |
Tastenkombinationen |
Verwenden Sie Tastenkombinationen, um zwischen den geöffneten Fenstern zu wechseln. Um ein Fenster als aktives Fenster auszuwählen, lassen Sie die Tasten los. Die Standardtastenkombination für den Wechsel zwischen Fenstern ist Alt + Tab. |
|
Klicken Sie auf die Schaltfläche, die das Fenster in der |
|
Klicken Sie in der Anzeige |
In der Desktop-Umgebung können Sie viele Fenster gleichzeitig anzeigen. Sie erscheinen in Unterbereichen der Desktop-Umgebung, die als Arbeitsflächen bezeichnet werden. Eine Arbeitsfläche ist ein abgegrenzter Arbeitsbereich.
Der Desktop, die Panels sowie die Menüs sind auf allen Arbeitsflächen identisch. Sie können jedoch auf jeder Arbeitsfläche verschiedene Anwendungen ausführen und verschiedene Fenster öffnen. Es kann zwar immer nur eine Arbeitsfläche in der Desktop-Umgebung angezeigt werden, doch Sie können Fenster auf anderen Arbeitsflächen geöffnet haben.
Mit den Arbeitsflächen können Sie also Ihre Desktop-Umgebung ordnen, wenn viele Anwendungen gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn die Zahl der Fenster auf der aktuellen Arbeitsfläche zu groß wird, können Sie Ihre Arbeit auf eine andere Arbeitsfläche verschieben. Sie können aber auch auf eine andere Arbeitsfläche wechseln und dort weitere Anwendungen starten.
Arbeitsflächen werden im Applet Arbeitsflächen-Umschalter
angezeigt. In Abbildung 2–4 enthält der Arbeitsflächen-Umschalter
vier Arbeitsflächen. Die ersten drei Arbeitsflächen enthalten geöffnete Fenster. Die letzte Arbeitsfläche enthält keine momentan aktiven Fenster.
Sie haben die folgenden Möglichkeiten, zwischen Arbeitsflächen zu wechseln:
Klicken Sie im Arbeitsflächen-Umschalter
auf die Arbeitsfläche, auf der Sie arbeiten möchten.
Drücken Sie Strg + Alt + Pfeiltaste nach rechts, um zu der Arbeitsfläche rechts neben der aktuellen Arbeitsfläche zu wechseln.
Drücken Sie Strg + Alt + Nach links, um zu der Arbeitsfläche links neben der aktuellen Arbeitsfläche zu wechseln.
Um Arbeitsflächen in Ihrer Desktop-Umgebung zu verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Applet Arbeitsflächen-Umschalter
und wählen dann Einstellungen. Es erscheint das Dialogfeld Einstellungen des Arbeitsflächen-Umschalters. Verwenden Sie das Drehfeld Anzahl der Arbeitsflächen, um die Anzahl der gewünschten Arbeitsflächen anzugeben.
Der Nautilus
-Datei-Manager bietet einen integrierten Punkt für den Zugriff auf Ihre Dateien, Anwendungen und FTP-Sites. Zum Öffnen eines Nautilus
-Fensters wählen Sie Anwendungen -> Home-Ordner. Die folgende Abbildung zeigt ein Nautilus
-Fenster mit dem Inhalt eines Ordners.
Ein Nautilus
-Fenster enthält die folgenden Teilfenster:
Ermöglicht die Navigation durch die Dateien. Dieses Teilfenster zeigt auch Informationen zur aktuellen Datei oder zum Ordner an. Das Seitenteilfenster befindet sich auf der linken Seite des Fensters.
Zeigt den Inhalt von Dateien und Ordnern an. Das Ansichtsteilfenster befindet sich auf der rechten Seite des Fensters.
In Nautilus
können Sie folgende Schritte ausführen:
Dateien und Ordner anzeigen
Sie können die Dateien und Ordner als Symbole oder als Liste anzeigen. Sie können den Inhalt einiger Dateiarten in einem Nautilus
-Fenster anzeigen. Alternativ können Sie die Dateien in der entsprechenden Anwendung aus Nautilus
heraus öffnen.
Dateien und Ordner verwalten
Mit Nautilus
können Sie Dateien und Ordner erstellen, verschieben, kopieren, umbenennen und entfernen.
Skripts ausführen
In Nautilus
können Sie Skripts ausführen sowie die Dateien und Ordner auswählen, an denen die Skripts ausgeführt werden sollen.
Dateien und Ordner anpassen
Sie können den Dateien und Ordnern Embleme für bestimmte Stati hinzufügen. So können Sie einer Datei beispielsweise das Emblem "Wichtig" zuweisen, um mitzuteilen, dass die Datei wichtig ist. Darüber hinaus haben Sie folgende Möglichkeiten, Ordner anzupassen:
Fügen Sie einem Ordner eine Notiz hinzu.
Legen Sie ein benutzerdefiniertes Hintergrundmuster für einen Ordner fest.
Legen Sie eine Zoom-Einstellung für einen Ordner fest.
Darüber hinaus baut Nautilus
auch den Desktop auf.
Um zu dem Ordner zu navigieren, in dem sich die zu öffnende Datei befindet, doppelklicken Sie auf die Ordnersymbole im Ansichtsteilfenster. Wenn die zu öffnende Datei angezeigt wird, doppelklicken Sie auf das Dateisymbol, um die Datei zu öffnen.
Sie können Dateien zwischen Ordnern verschieben, indem Sie zwei oder mehr Nautilus
-Fenster öffnen. Öffnen Sie einen anderen Ordner in jedem Fenster, und ziehen Sie die Dateien dann von einem Fenster in das andere Fenster.
Der Desktop ist eine aktive Komponente der Desktop-Umgebung. Mit dem Desktop können Sie die folgenden Aktionen ausführen:
Starten der Anwendungen und Öffnen von Dateien und Ordnern
Sie können Desktop-Objekte für den bequemen Zugriff auf häufig genutzte Dateien, Ordner und Anwendungen anlegen. Dies kann beispielsweise ein Startprogramm für eine häufig genutzte Anwendung sein.
Öffnen Sie das Menü Desktop.
Zum Öffnen des Menüs Desktop rechtsklicken Sie auf Ihren Desktop. Mit dem Menü Desktop können Sie verschiedene Aufgaben auf dem Desktop ausführen.
Der Datei-Manager verwaltet den Desktop.
Zum Öffnen eines Objekts auf dem Desktop doppelklicken Sie auf das Objekt. Sie können die Einstellungen in einem Datei-Manager-Fenster so festlegen, dass Sie nur einmal auf ein Objekt klicken müssen, um die Standardaktion auszuführen.
Sie können Desktop-Objekte für den bequemen Zugriff auf häufig genutzte Dateien, Ordner und Anwendungen anlegen. Zum Anlegen von Objekten auf dem Desktop stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Erstellen Sie über das Menü Desktop ein Startprogramm auf dem Desktop.
Ziehen Sie ein Objekt aus einem Datei-Manager-Fenster auf den Desktop. Sie können zum Beispiel einen symbolischen Link zu einer häufig benutzten Datei erstellen und ihn anschließend auf den Desktop ziehen. Das Symbol für den Link wird auf den Desktop verschoben. Zum Öffnen der Datei doppelklicken Sie auf das Symbol. Sie können auch Dateien und Ordner auf den Desktop ziehen.
Ziehen Sie ein Anwendungsstartprogramm aus einem Menü auf den Desktop. Sie können beispielsweise ein Menü öffnen, das ein Startprogramm für eine häufig genutzte Anwendung enthält, und anschließend das Startprogramm auf den Desktop ziehen.
Das Hier starten-Verzeichnis ermöglicht den Zugriff auf die folgenden Funktionen:
Anwendungen
Doppelklicken Sie auf Anwendungen, um auf die wichtigsten GNOME-Anwendungen zuzugreifen. Der Zugriff auf das Menü Anwendungen ist auch über das GNOME-Menü und über den Menü-Panel möglich.
Desktop-Einstellungen
Doppelklicken Sie auf Desktop-Einstellungen, um die Desktop-Umgebung anzupassen.
Programme, mit denen Sie das System als Server konfigurieren und andere Systemeinstellungen auswählen können.
Sie haben folgende Möglichkeiten, auf das Hier starten-Verzeichnis zuzugreifen:
Über ein Nautilus
-Fenster
Wählen Sie Wechseln zu -> Hier starten. Der Inhalt des Hier starten-Verzeichnisses erscheint im Fenster.
Vom Desktop aus
Doppelklicken Sie auf das Objekt Hier starten auf dem Desktop. Der Inhalt des Hier starten-Verzeichnisses erscheint in einem Datei-Manager-Fenster.
Mit den Einstellungstools der Desktop-Umgebung können Sie diese fast beliebig an Ihre Anforderungen anpassen. Jedes Tool steuert einen bestimmten Bereich der Desktop-Umgebung. So können Sie mit einem Einstellungstool beispielsweise ein Thema für die Desktop-Umgebung auswählen. Ein Thema ist eine Gruppe zusammengehöriger Einstellungen, die das visuelle Erscheinungsbild eines Oberflächenbereichs bestimmen.
Zur einfacheren Handhabung wurden die Tools unter folgenden Überschriften gruppiert:
Standard
Eingabehilfen
Erweitert
Sie haben folgende zwei Möglichkeiten, die Einstellungstools für die Desktop-Umgebung zu öffnen:
Wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen. Wählen Sie das gewünschte Objekt in den Untermenüs aus.
Doppelklicken Sie auf das Objekt Hier starten auf dem Desktop. Ein Datei-Manager-Fenster für den Speicherort Hier starten erscheint. Doppelklicken Sie in diesem Fenster auf Desktop-Einstellungen, um die Einstellungstools anzuzeigen. Doppelklicken Sie auf das gewünschte Objekt.
Die mit dem GNOME-Desktop bereitgestellten Anwendungen haben einige gemeinsame Merkmale. So zeichnen Sie sich beispielsweise durch ein konsistentes Design aus. Die Anwendungen besitzen gemeinsame Merkmale, da sie dieselben Programmierbibliotheken verwenden. Eine Anwendung, die die standardmäßigen GNOME-Programmierbibliotheken verwendet, wird als GNOME-konforme Anwendung bezeichnet. Nautilus
und der Texteditor gedit
sind zum Beispiel GNOME-konforme Anwendungen.
GNOME stellt zusätzlich zu den Bibliotheken Ihres Betriebssystems noch eigene Bibliotheken bereit. Durch die Bibliotheken kann GNOME die vorhandenen Anwendungen und GNOME-konforme Anwendungen ausführen. Bei einem Betriebssystem auf UNIX-Basis können Sie zum Beispiel Ihre aktuellen X11-Anwendungen und Motif-Anwendungen über den GNOME-Desktop ausführen.
GNOME-konforme Anwendungen besitzen u.a. folgende Funktionsmerkmale:
Konsistentes Design
GNOME-konforme Anwendungen zeichnen sich durch ein konsistentes Design aus. GNOME-konforme Anwendungen verwenden Design-Einstellungen, die Sie in den Einstellungstools für die Desktop-Umgebung festlegen. Sie können die folgenden Tools verwenden, um das Design Ihrer GNOME-konformen Anwendungen zu verändern:
Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Menüs & Symbolleisten
Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Thema
Menüleisten, Symbolleisten und Statusleisten
Die meisten GNOME-konformen Anwendungen besitzen eine Menüleiste, eine Symbolleiste und eine Statusleiste. Die Menüleiste enthält in jedem Fall die Menüs Datei und Hilfe. Das Menü Datei enthält in jedem Fall den Menüpunkt Beenden und das Menü Hilfe immer den Menüpunkt Info.
Die Symbolleiste erscheint unter der Menüleiste. Sie enthält Schaltflächen für die am häufigsten verwendeten Befehle. Die Statusleiste befindet sich am unteren Rand eines Fensters und liefert Informationen über den aktuellen Status des angezeigten Fensterinhalts. GNOME-konforme Anwendungen können noch andere Leisten enthalten. So gibt es in Nautilus
beispielsweise eine Verzeichnisleiste.
Einige Leisten in GNOME-konformen Anwendungen können losgelöst werden. Dies bedeutet, dass die Leiste einen Anfasspunkt besitzt, den Sie greifen können und an dem Sie die Leiste an eine andere Position ziehen können. Sie können die Leiste an eine andere Seite des Fensters oder in einen anderen Bereich der Desktop-Umgebung ziehen und dort andocken lassen. Dies ist beispielsweise mit der Menüleiste, der Symbolleiste und der Verzeichnisleiste im Datei-Manager möglich.
Standard-Tastenkombinationen
GNOME-konforme Anwendungen verwenden dieselben Tastenkombinationen für dieselben Aktionen. Um zum Beispiel eine GNOME-konforme Anwendung zu beenden, drücken Sie Strg + Q. Um eine Aktion in einer GNOME-konformen Anwendung rückgängig zu machen, drücken Sie Strg + Z.
Drag-and-Drop
GNOME-konforme Anwendungen verwenden dasselbe Protokoll für die Implementierung von Drag-and-Drop-Operationen. Daher liefern GNOME-konforme Anwendungen ständig Informationen, wenn Objekte per Drag-and-Drop bewegt werden.
Die Verwendung desselben Protokolls bildet außerdem die Grundlage für die hoch entwickelte Interoperabilität zwischen GNOME-konformen Anwendungen. So erkennen GNOME-konforme Anwendungen beispielsweise das Format der gezogenen Objekte. Wenn Sie eine HTML-Datei aus einem Nautilus
-Fenster in einen Web-Browser ziehen, wird die Datei im HTML-Format im Browser angezeigt. Wenn Sie die HTML-Datei jedoch auf einen Texteditor ziehen, wird die Datei dort nur im einfachen Textformat angezeigt.
Die Desktop-Umgebung bietet Hilfe, wenn Sie zusätzliche Informationen zu folgenden Bereichen benötigen:
Fragen rund um die Desktop-Umgebung
Applets
Anwendungen
Weitere Informationen zu bestimmten Themen der Desktop-Umgebung erhalten Sie im integrierten Yelp
-Hilfesystem. Zum Starten des Yelp
-Hilfesystems wählen Sie Anwendungen -> Hilfe.
Weitere Informationen zu einem spezifischen Applet erhalten Sie, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Applet klicken und dann Hilfe wählen.
Um weitere Informationen zu einer spezifischen Anwendung zu erhalten, starten Sie die Anwendung und wählen dann Hilfe -> Inhalt. Alternativ können Sie die Anwendung starten und anschließend F1 drücken.
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie im GNOME-Desktop Sitzungen starten, verwalten und beenden.
Ein Desktop-Sitzung dauert von der Anmeldung bis zur Abmeldung bei der Desktop-Umgebung. Der vom Anmeldemanager
angezeigte Anmeldebildschirm ist Ihr Zugang zur Desktop-Umgebung. Der Anmeldebildschirm enthält Felder, in die Sie Ihren Benutzernamen und das Passwort eingeben. Das Menü Optionen im Anmeldebildschirm enthält die Liste Ihrer Anmeldeoptionen. Dort können Sie beispielsweise die Sprache für die Sitzung auswählen.
Die Sitzung wird gestartet, wenn Sie sich anmelden. Der Sitzungsmanager wird gestartet, nachdem der Anmelde-Manager
Ihren Benutzernamen und das Passwort beglaubigt hat. Über den Sitzungsmanager können Sie die Sitzung verwalten. So können Sie beispielsweise den Status der letzten Sitzung speichern und zu dieser Sitzung zurückkehren, wenn Sie sich das nächste Mal anmelden. Der Sitzungsmanager speichert folgende Parameter und stellt sie nach der nächsten Anmeldung wieder her:
Die Einstellungen für das Aussehen und das Verhalten, zum Beispiel Schrift-, Farb- und Mauseinstellungen.
Die von Ihnen ausgeführten Anwendungen, zum Beispiel das Datei-Manager- und das Texteditorfenster. Vom Sitzungsmanager nicht verwaltete Anwendungen können nicht gespeichert und wiederhergestellt werden. Wenn Sie beispielsweise den Editor vi
von der Befehlszeile in einem Terminal-Fenster aus starten, kann der Sitzungsmanager die Editorsitzung nicht wiederherstellen.
Zum Anmelden bei einer Sitzung führen Sie die folgenden Aktionen aus.
Wählen Sie Options -> Session. Wählen Sie den GNOME-Desktop in der Liste der verfügbaren Desktop-Umgebungen.
Geben Sie im Dialogfeld Anmelde-Manager Ihren Benutzernamen ein und klicken Sie auf OK.
Geben Sie im Dialogfeld Anmelde-Manager Ihr Passwort ein, und klicken Sie auf OK.
Bei erfolgreicher Anmeldung startet der Sitzungsmanager eine Sitzung. Wenn Sie sich zum ersten Mal anmelden, startet der Sitzungsmanager eine neue Sitzung. Hatten Sie sich schon vorher einmal angemeldet, stellt der Sitzungsmanager die letzte Sitzung wieder her.
Um eine Sitzung in einer anderen Sprache zu starten, führen Sie die folgenden Schritte aus.
Wählen Sie im Anmeldedialogfeld Options -> Session. Wählen Sie den GNOME-Desktop in der Liste der verfügbaren Desktop-Umgebungen.
Wählen Sie im Anmeldedialogfeld Options -> Language.
Wählen Sie die Sprachgruppe, die die gewünschte Sprache enthält.
Wählen Sie eine Sprache.
Melden Sie sich an.
Die Standardsprache für Ihr System wird vom Systemadministrator eingestellt. Über das Menü Optionen im Anmelde-Manager haben Sie Zugriff auf andere Sprachen. Wenn Sie eine Sprache im Menü Optionen auswählen, stellt das System die Variable LANG für Ihre Sitzung ein. Das System kehrt am Ende der Sitzung dann zur Standardsprache zurück.
Zum Sperren des Bildschirms führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Wählen Sie Actions -> Lock Screen.
Wenn die Schaltfläche Sperren im Panel angezeigt wird, klicken Sie darauf.
Wenn Sie einem Panel die Schaltfläche Sperren hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Panel. Wählen Sie Zum Panel hinzufügen -> Sperren-Schaltfläche.
Wenn Sie den Bildschirm sperren, wird der Bildschirmschoner gestartet. Zum Entsperren des Bildschirms bewegen Sie die Maus, um das Dialogfeld für die Bildschirmsperre aufzurufen. Geben Sie dort Ihren Benutzernamen und das Passwort ein, und drücken Sie die Return-Taste.
Um den Bildschirm ordnungsgemäß sperren zu können, muss ein Bildschirmschoner aktiviert sein.
Zum Konfigurieren der Sitzungsverwaltung in der Desktop-Umgebung wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Sitzungen. Das Einstellungstool Sitzungen
erkennt die folgenden Anwendungsarten:
Von der Sitzung verwaltete Anwendungen. Wenn Sie die Einstellungen für Ihre Sitzung speichern, sichert der Sitzungsmanager alle von der Sitzung verwalteten Anwendungen. Wenn Sie sich ab- und später wieder anmelden, startet der Sitzungsmanager die von der Sitzung verwalteten Anwendungen automatisch.
Nicht von der Sitzung verwaltete Anwendungen. Wenn Sie die Einstellungen für Ihre Sitzung speichern, sichert der Sitzungsmanager Anwendungen, die nicht von der Sitzung verwaltet werden, nicht. Wenn Sie sich ab- und später wieder anmelden, startet der Sitzungsmanager Anwendungen, die nicht von der Sitzung verwaltet werden, nicht. Sie müssen die Anwendung manuell starten. Alternativ können Sie im Einstellungstool Sitzungen
die nicht von der Sitzung verwalteten Anwendungen angeben, die automatisch gestartet werden sollen.
Um einzustellen, wie sich eine Sitzung beim An- und Abmelden verhält, wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Sitzungen. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen im Registerabschnitt Sitzungsoptionen vor. Zum Beispiel können Sie festlegen, dass beim Anmelden ein Begrüßungsbildschirm angezeigt wird.
Sie können Ihre Sitzungen so konfigurieren, dass sie mit nicht von der Sitzung verwalteten Anwendungen starten. Zum Konfigurieren von Startanwendungen, die nicht von der Sitzung verwaltet werden, wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Sitzungen. Verwenden Sie den Registerabschnitt Startprogramme, um Anwendungen hinzuzufügen, zu bearbeiten und zu löschen. Wenn Sie die Einstellungen speichern und sich abmelden, werden die Startanwendungen bei der nächsten Anmeldung automatisch gestartet.
Zum Auflisten der in der aktuellen Sitzung geöffneten Anwendungen wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Sitzungen. Im Registerabschnitt Aktuelle Sitzung werden die folgenden Anwendungen aufgelistet:
Alle momentan ausgeführten GNOME-Anwendungen, die sich mit dem Sitzungsmanager verbinden lassen und ihren Anwendungsstatus speichern können.
Alle Desktop-Einstellungstools, die sich mit dem Sitzungsmanager verbinden lassen und ihren Anwendungsstatus speichern können.
Mit dem Registerabschnitt Aktuelle Sitzung können Sie eine begrenzte Zahl von Aktionen an den Sitzungseigenschaften einer Anwendung oder eines Einstellungstools ausführen. So können Sie beispielsweise die Startreihenfolge und die Neustartmethode aller in der Liste genannten GNOME-Anwendungen oder Einstellungstools bearbeiten.
Zum Speichern der Sitzungseinstellungen führen Sie die folgenden Schritte aus:
Konfigurieren Sie die Sitzung so, dass die Einstellungen am Ende der Sitzung automatisch gespeichert werden. Zum Konfigurieren der Sitzung wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Sitzungen. Das Einstellungstool Sitzungen
wird gestartet. Wählen Sie die Option Änderungen der Sitzung automatisch speichern im Registerabschnitt Sitzungsoptionen aus.
Beenden Sie die Sitzung.
Wenn Sie Option Änderungen der Sitzung automatisch speichern nicht auswählen, werden Sie beim Abmelden in einem Dialogfeld gefragt, ob Sie die aktuellen Einstellungen speichern möchten. Zum Speichern der Einstellungen wählen Sie die entsprechende Option aus und setzen den Abmeldevorgang dann fort.
Zum Beenden der Sitzung schließen Sie alle momentan aktiven Prozesse und führen eine der folgenden Aktionen aus:
Wählen Sie Aktionen -> Abmelden.
Öffnen Sie das GNOME-Menü, und wählen Sie Abmelden.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Abmelden.
Bevor Sie eine Desktop-Sitzung beenden, können Sie die aktuellen Einstellungen speichern, um die Sitzung zu einem späteren Zeitpunkt wiederherzustellen. Während des Abmeldevorgangs werden Sie in einem Dialogfeld gefragt, ob Sie die aktuellen Einstellungen speichern möchten. Im Einstellungstool Sitzungen
können Sie eine Option auswählen, mit der die aktuellen Einstellungen automatisch gespeichert werden.
Dieses Kapitel enthält Informationen zur Verwendung von Panels.
Ein Panel ist ein Bereich der Desktop-Umgebung, über den Sie Anwendungen und Applets starten und andere Funktionen ausführen können. Wenn Sie eine Sitzung zum ersten Mal starten, enthält die Desktop-Umgebung die folgenden Panels:
Menü-Panel
Panel am unteren Bildschirmrand
Diese Panels werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Der Menü-Panel erstreckt sich über die gesamte Länge des oberen Bildschirmrands. Er enthält eher Menüs in Text- als in grafischer Form. Abbildung 4–1 zeigt den Menü-Panel. Es ist möglich, dass Ihr Systemadministrator den Standard-Menü-Panel an die lokalen Anforderungen bei Ihnen angepasst hat, sodass der Panel auf Ihrem Computer u.U. leicht von dieser Abbildung abweicht.
Der typische Menü-Panel enthält die folgenden Objekte:
Im Gegensatz zu anderen Panel-Arten können Sie auf dem Desktop nur einen Menü-Panel auf einmal anzeigen.
Beim Start erstreckt sich der Rand-Panel quer über den gesamten unteren Bildschirmrand. Abbildung 4–2 zeigt ein typisches Beispiel. Es ist möglich, dass Ihr Systemadministrator den Standard-Panel am unteren Bildschirmrand an die lokalen Anforderungen bei Ihnen angepasst hat, sodass der Panel auf Ihrem Computer u.U. leicht von dieser Abbildung abweicht.
Der Panel am unteren Bildschirmrand enthält die folgenden Applets:
Fensterliste
:Zeigt eine Schaltfläche für jedes geöffnete Fenster an. Über die Fensterliste
können Sie Fenster auf Symbolgröße verkleinern und wiederherstellen.
Arbeitsflächen-Umschalter
:Ermöglicht die Navigation zwischen Arbeitsflächen.
Sie können das Verhalten und das Aussehen des Panels am unteren Bildschirmrand an Ihre Anforderungen anpassen. Außerdem können Sie dem Panel Objekte hinzufügen oder daraus entfernen. Sie haben die Möglichkeit, mehrere Panels zu erstellen und für jeden Panel verschiedene Eigenschaften, Objekte und Hintergrund zu wählen. Auch das Ausblenden von Panels ist möglich.
In den folgenden Abschnitten wird die Verwendung der Panels beschrieben.
Sie können Ihrer Desktop-Umgebung verschiedene Arten von Panels hinzufügen. Tabelle 4–1 nennt die Panel-Typen, die Sie hinzufügen können, und ihre Merkmale.
Tabelle 4–1 Panel-Typen
Panel-Typ |
Position |
Größe |
---|---|---|
Eck-Panel |
An einem der Bildschirmränder, dort jedoch ausschließlich in der Mitte oder in der Ecke. |
So groß, dass die Objekte des Panels sichtbar sind. |
Rand-Panel |
An einem der Bildschirmränder. Der Start-Panel am unteren Bildschirmrand ist ein Beispiel für einen Rand-Panel. |
Erstreckt sich über die gesamte Länge des jeweiligen Randes. |
Gleit-Panel |
Nicht am Bildschirmrand. Ein Gleit-Panel kann an einer beliebigen Stelle der Desktop-Umgebung platziert werden. |
So groß, dass die Objekte des Panels sichtbar sind. |
Schiebe-Panel |
An einem beliebigen Punkt entlang eines der Bildschirmränder. |
So groß, dass die Objekte des Panels sichtbar sind. |
Menü-Panel |
Am oberen Bildschirmrand. Der Menü-Panel kann nicht verschoben werden. |
Erstreckt sich über die gesamte Länge des oberen Bildschirmrandes. Ihre Desktop-Umgebung kann nur einen einzigen Menü-Panel enthalten. |
Zum Hinzufügen eines Panels führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle eines Panels, und wählen Sie Neues Panel.
Wählen Sie den hinzuzufügenden Panel-Typ aus. Der neue Panel wird in die Desktop-Umgebung eingefügt. Er enthält keine Objekte, außer einen Menü-Panel.
Sie können den neuen Panel Ihren Präferenzen entsprechend anpassen.
Die Handhabung eines Panels erfolgt, indem Sie mit der linken, mittleren oder rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels klicken. Falls der Panel keine freien Bereiche mehr aufweist, können Sie auch mit der mittleren oder rechten Maustaste auf eine der Ausblenden-Schaltflächen klicken, um ihn auszuwählen. Wenn diese Schaltflächen auf einem Panel nicht sichtbar sind, ändern Sie die Eigenschaften des Panels so, dass sie angezeigt werden.
Setzen Sie die Maustasten zur Handhabung eines Panels wie folgt ein:
Ermöglicht das Greifen eines Panels und das anschließende Ziehen an eine neue Position.
Öffnet das Panel-Kontextmenü.
Panels lassen sich auf dem Bildschirm verschieben. Zum Verschieben eines Panels klicken Sie mit der mittleren Maustaste auf eine freie Stelle des Panels, und ziehen ihn bei weiterhin gedrückter Maustaste an die neue Position.
Wenn Sie einen Gleit-Panel ziehen, folgt dieser dem Mauszeiger. Der Panel dockt nicht an Elemente der Desktop-Umgebung an. Wenn Sie einen Eck-, Rand- oder Schiebe-Panel ziehen, dockt er am Bildschirmrand an.
Der Menü-Panel kann nicht verschoben werden.
Bis auf den Menü-Panel können Sie alle Panel ein- oder ausblenden. Zum Ausblenden verwenden Sie eine Ausblenden-Schaltfläche. Wenn die Ausblenden-Schaltflächen auf dem Panel nicht sichtbar sind, ändern Sie die Panel-Eigenschaften so, dass diese Schaltflächen angezeigt werden.
Ausblenden-Schaltflächen befinden sich an den Enden des Panels. Sie enthalten ein optionales Pfeilsymbol. Die folgende Abbildung zeigt Ausblenden-Schaltflächen.
Um einen Panel auszublenden, klicken Sie auf eine der Ausblenden-Schaltflächen. Der Panel wird in die Richtung ausgeblendet, in die der Pfeil auf der Schaltfläche zeigt. Die Ausblenden-Schaltfläche am anderen Ende des Panels bleibt sichtbar.
Um einen ausgeblendeten Panel wieder anzuzeigen, klicken Sie auf die sichtbare Ausblenden-Schaltfläche. Der Panel wird in die Richtung eingeblendet, in die der Pfeil auf der Schaltfläche zeigt. Beide Ausblenden-Schaltflächen sind dann sichtbar.
Sie können einen Panel so einstellen, dass er automatisch ausgeblendet wird. Das Ausblenden erfolgt dann, sobald sich der Mauszeiger nicht mehr auf dem Panel befindet. Der Panel kehrt zurück, wenn Sie mit dem Mauszeiger wieder auf den Teil des Bildschirms gelangen, in dem sich der Panel befindet. Das automatische Ausblenden stellen Sie in den Eigenschaften des Panels ein.
Eck-Panels weisen ein leicht abweichendes Verhalten bei den Ausblenden-Schaltflächen auf. Wenn sie sich in einer der Bildschirmecken befinden, können Sie die Ausblenden-Schaltflächen wie folgt verwenden:
Zum Ausblenden klicken Sie ganz normal auf die Ausblenden-Schaltfläche, die sich am nächsten zum Bildschirmrand befindet.
Wenn Sie den Panel in die gegenüberliegende Bildschirmecke verschieben möchten, klicken Sie auf die Ausblenden-Schaltfläche, die am weitesten vom Bildschirmrand entfernt ist.
Zum Ändern von Eigenschaften für alle Panels wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Panel und nehmen anschließend die gewünschten Änderungen vor. So können Sie beispielsweise verschiedene Einstellungen in Bezug auf das Aussehen und das Verhalten von Panel-Objekten festlegen.
Sie können auch Eigenschaften für jeden einzelnen Panel ändern. Dazu zählen u.a. der Typ des Panels, das Ausblendeverhalten und die visuelle Gestaltung.
Nicht ändern können Sie die Eigenschaften des Menü-Panels.
Zum Ändern der Eigenschaften eines Panels führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels und wählen Sie anschließend Eigenschaften, um das Dialogfeld Panel-Eigenschaften aufzurufen. Die folgenden Abbildung zeigt das Dialogfeld Panel-Eigenschaften für den Panel am unteren Bildschirmrand.
Das Dialogfeld Panel-Eigenschaften enthält die folgenden Bereiche im Registerformat:
(Panel-Typ)-Panel
Hintergrund
Zum Ändern der Panel-Größe und der Ausblendeeigenschaften klicken Sie auf das Register (Panel-Typ)-Panel. Die folgende Tabelle beschreibt die Dialogfeldelemente des Abschnitts (Panel-Typ)-Panel:
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Position |
Wählen Sie Position des Panels auf dem Bildschirm aus. Klicken Sie auf die gewünschte Position für den Panel. |
Größe |
Wählen Sie die Größe des Panels aus. |
Horizontal |
Nur Gleit-Panel. Wählen Sie diese Option, um den Panel horizontal anzuzeigen. |
Vertikal |
Nur Gleit-Panel. Wählen Sie diese Option, um den Panel vertikal anzuzeigen. |
Horizontaler Abstand |
Nur Gleit-Panel. Legen Sie über das Drehfeld den Abstand des Panels vom linken Bildschirmrand fest. |
Vertikaler Abstand |
Nur Gleit-Panel. Legen Sie über das Drehfeld den Abstand des Panels vom oberen Bildschirmrand fest. |
Abstand zum Bildschirmrand |
Nur Schiebe-Panel. Verwenden Sie dieses Drehfeld, um den Abstand zwischen dem Panel und dem Bildschirmrand in Pixeln anzugeben. |
Auto-Ausblenden |
Wählen Sie diese Option aus, um die automatische Ausblendefunktion zu aktivieren. |
Ausblendschaltflächen anzeigen |
Wählen Sie diese Option, um Ausblenden-Schaltflächen auf dem Panel anzuzeigen. |
Pfeile auf Ausblenden-Schaltflächen anzeigen |
Wählen Sie diese Option aus, um Pfeile auf den Ausblenden-Schaltflächen anzuzeigen, wenn die Ausblenden-Schaltfläche aktiviert ist. |
Zum Ändern des Panel-Hintergrunds klicken Sie auf das Register Hintergrund. Der Registerabschnitt Hintergrund enthält die folgenden Elemente:
Sie können auch eine Farbe oder ein Bild auf einen Panel ziehen, um diese Farbe oder das Bild als Panel-Hintergrund einzustellen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So ziehen Sie eine Farbe oder ein Bild auf den Hintergrund eines Panels.
Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld Panel-Eigenschaften zu schließen.
Sie können eine Farbe oder ein Bild auf einen Panel ziehen, um diese Farbe oder das Bild als Panel-Hintergrund einzustellen. Das Ziehen dieser Farbe oder des Bildes kann aus vielen Anwendungen erfolgen. So können Sie beispielsweise eine Farbe aus dem Nautilus
-Datei-Manager auf einen Panel ziehen und als Panel-Hintergrund einstellen. Oder Sie ziehen eine Farbe aus einem beliebigen Farbauswahl-Dialogfeld herüber.
Sie können auch ein Bild auf einen Panel ziehen und als Panel-Hintergrund einstellen. Des Weiteren können Sie Musterbilder aus dem Nautilus
-Datei-Manager auf einen Panel ziehen und als Panel-Hintergrund einstellen.
Zum Löschen eines Panels aus der Desktop-Umgebung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den zu löschenden Panel und wählen anschließend Dieses Panel löschen.
Die Desktop-Umgebung muss mindestens einen Panel enthalten. Wenn sich nur noch ein Panel in der Desktop-Umgebung befindet, können Sie diesen nicht löschen.
In diesem Abschnitt werden die Objekte beschrieben, die Sie den Panels hinzufügen und in den Panels nutzen können.
Panel-Objekte werden über Maustasten wie folgt verwendet:
Startet das Panel-Objekt.
Ermöglicht Ihnen, ein Objekt zu greifen und anschließend an eine neue Position zu ziehen.
Öffnet das Kontextmenü für das Panel-Objekt.
Für Panel-Objekte von Applets gilt ein anderes Muster. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So wählen Sie ein Applet aus.
Objekte können Sie einem Panel auf verschiedene Weise hinzufügen:
Über das Kontextmenü des Panels
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels, um das Kontextmenü für diesen Panel zu öffnen. In diesem Menü finden Sie das Untermenü Zum Panel hinzufügen. Über das Untermenü Zum Panel hinzufügen können Sie den Panels die folgenden Objekte hinzufügen:
Zubehör-Applets
Unterhaltung-Applets
Internet-Applets
Multimedia-Applets
Dienstprogramm-Applets
Startprogramme
Startprogramme aus Menüs
GNOME-Menü
Erweiterungsbereiche
Schaltfläche Abmelden
Schaltfläche Sperren
Über ein beliebiges Menü
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Startprogramm in einem Menü klicken, wird ein Kontextmenü für dieses Startprogramm aufgerufen. Mit diesem Kontextmenü können Sie das Startprogramm zu einem Panel hinzufügen.
Sie können auch Menüs, Startprogramme und Applets aus Menüs in Panels ziehen.
Über den Datei-Manager
Zu jedem Startprogramm und jedem Applet gehört eine .desktop-Datei. Sie können die .desktop-Datei auf die Panels ziehen, um das Startprogramm oder das Applet zum Panel hinzuzufügen.
Zu jedem Menü gehört ein Verzeichnis. Sie können das Verzeichnis auf die Panels ziehen, um es dem Panel als Menüobjekt hinzuzufügen.
Einige Panel-Objekte besitzen eine Gruppe zugehöriger Eigenschaften. Die Eigenschaften unterscheiden sich für jeden Objekttyp. Sie legen z.B. die folgenden Details fest:
Befehl für den Start eines Startprogramms.
Verzeichnis der Quelldateien für ein Menü.
Symbol für das Objekt.
Zum Ändern der Eigenschaften eines Objekts führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Panel-Objekt, um sein Kontextmenü zu öffnen (siehe Abbildung 4–3)..
Wählen Sie Eigenschaften. Verwenden Sie das Dialogfeld Eigenschaften, um diese entsprechend Ihren Präferenzen zu ändern. Die Eigenschaften im Dialogfeld Eigenschaften richten sich nach dem in Schritt 1 ausgewählten Objekt.
Klicken Sie auf OK, damit die Änderungen wirksam werden, und schließen Sie dann das Dialogfeld Eigenschaften.
Sie können Panel-Objekte innerhalb eines Panels und zwischen verschiedenen Panels verschieben. Sie können Objekte auch zwischen Panels und Erweiterungsbereichen verschieben.
Zum Verschieben eines Panel-Objekts klicken Sie mit der mittleren Maustaste auf das Objekt und ziehen es bei weiterhin gedrückter Maustaste an die neue Position. Wenn Sie die mittlere Maustaste loslassen, wird das Objekt an der neuen Position verankert.
Alternativ können Sie das Kontextmenü des Panel-Objekts verwenden, um ein Objekt wie folgt zu verschieben:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, und wählen Sie anschließend Verschieben.
Zeigen Sie auf die neue Position für das Objekt, und klicken Sie dann mit einer beliebigen Maustaste, um es an der neuen Position zu verankern. Diese Position kann sich in einem beliebigen Panel befinden, der zu diesem Zeitpunkt in der Desktop-Umgebung geöffnet ist.
Das Verschieben eines Panel-Objekts wirkt sich auf die Position anderer Objekte im Panel aus. Um Objektverschiebungen in einem Panel gezielt zu steuern, können Sie einen Verschiebungsmodus festlegen. Dazu müssen Sie beim Verschieben des Panel-Objekts eine der folgenden Tasten drücken:
Taste |
Verschiebungsmodus |
Beschreibung |
---|---|---|
Keine Taste |
Wechselverschiebung |
Das Objekt tauscht den Platz mit anderen Panel-Objekten. Dies ist der Standard-Verschiebungsmodus. |
Taste Alt |
Freie Verschiebung |
Das Objekt springt über andere Panel-Objekte an die nächste freie Stelle des Panels. |
Umschalt-Taste |
Schiebeverschiebung |
Das Objekt schiebt andere Panel-Objekte im Panel weiter nach rechts. |
Wenn Sie ein Objekt aus einem Panel entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, um das Kontextmenü des Panels zu öffnen, und wählen dann Aus dem Panel entfernen.
Ein Applet ist eine kleine Anwendung, deren Benutzeroberfläche sich in einem Panel befindet. Die Handhabung des Applets erfolgt über das Applet-Panel-Objekt. Die folgende Abbildung zeigt beispielsweise folgende Applets (v.l.n.r.):
Fensterliste
:Zeigt die momentan auf dem System geöffneten Fenster an.
CD-Player
:Ermöglicht die Bedienung des CD-Players des Systems.
Lautstärkeregler
:Ermöglicht die Einstellung der Lautstärke der Systemlautsprecher.
Sie können einem Panel ein Applet über das Kontextmenü des Panels hinzufügen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels, um das Kontextmenü des Panels zu öffnen. Wählen Sie Zum Panel hinzufügen und anschließend das hinzuzufügende Applet in einem der folgenden Untermenüs:
Zubehör
Unterhaltung
Internet
Multimedia
Dienstprogramm
Alternativ können Sie das Applet aus dem Untermenü auf den Panel ziehen.
Um die Eigenschaften eines Applets zu ändern, müssen Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf das Applet klicken, um das Kontextmenü des Panel-Objekts aufzurufen. Zum Verschieben eines Applets müssen Sie mit der mittleren Maustaste auf das Applet klicken.
Sie müssen auf bestimmte Bereiche eines Applets klicken, damit das Kontextmenü des Panel-Objekts geöffnet wird oder um das Applet verschieben zu können. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Einige Applets besitzen Kontextmenüs mit applet-spezifischen Befehlen. Diese Menüs rufen Sie auf, indem Sie mit der rechten Maustaste auf bestimmte Bereiche des Applets klicken. So besitzt beispielsweise das Applet Fensterliste
einen vertikalen Anfasspunkt auf der linken Seite sowie Schaltflächen für die einzelnen Fenster auf rechten Seite. Zum Öffnen des Kontextmenüs des Panel-Objekts für das Applet Fensterliste
müssen Sie mit der rechten Maustaste auf den Anfasspunkt klicken. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Schaltfläche auf der rechten Seite klicken, wird ein Kontextmenü für die Schaltfläche aufgerufen.
Einige Applets besitzen Bereiche, die nicht zur Auswahl des Applets genutzt werden können. Im Applet Befehlszeile
beispielsweise gibt es ein Feld für die Eingabe von Befehlen. Auf dieses Feld können Sie nicht mit der mittleren oder rechten Maustaste klicken, um das Applet auszuwählen. Klicken Sie mit der mittleren oder rechten Maustaste stattdessen auf einen anderen Bereich des Applets.
Zum Ändern der Einstellungen für ein Applet führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Applet, und wählen Sie anschließend Einstellungen. Verwenden Sie das Dialogfeld Einstellungen, um die Parameter wie gewünscht zu ändern. Die Einstellungen für Applets variieren je nach Applet.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen, um das Dialogfeld Einstellungen zu schließen.
Wenn Sie auf ein Startprogramm klicken, leiten Sie eine der folgenden Aktionen ein:
Starten einer bestimmten Anwendung
Ausführen eines Befehls
Öffnen eines Ordners in einem Datei-Manager-Fenster
Öffnen eines Browsers mit einem bestimmten Uniform Resource Locator (URL). Ein URL ist die Adresse eines bestimmten Standorts im Internet.
Startprogramme können Sie in der Desktop-Umgebung an folgenden Stellen finden:
Panels:Auf Panels werden Startprogramme durch Symbole dargestellt.
Menüs:In Menüs werden Startprogramme durch Menüpunkte repräsentiert. Die Menüpunkte besitzen in der Regel ein Symbol neben dem Funktionsnamen.
Desktop:Auf dem Desktop werden Startprogramme durch Symbole dargestellt.
Die Eigenschaften eines Startprogramms können geändert werden. Sie umfassen beispielsweise den Namen des Startprogramms, das Symbol für das Startprogramm und Informationen über die Ausführung des Startprogramms.
Sie haben folgende Möglichkeiten, einem Panel ein Startprogramm hinzuzufügen:
Über das Kontextmenü des Panels
Zum Erstellen eines neuen Startprogramms klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels und wählen dann Zum Panel hinzufügen -> Startprogramm. Er erscheint das Dialogfeld Startprogramm erstellen. Weitere Informationen zu den Eingaben in diesem Dialogfeld finden Sie im Abschnitt So erstellen Sie ein Startprogramm mit dem Dialogfeld "Startprogramm erstellen".
Alternativ können Sie dem Panel ein Startprogramm hinzufügen, indem Sie Zum Panel hinzufügen -> Startprogramm aus Menü im Kontextmenü des Panels wählen. Wählen Sie hinzuzufügende Startprogramm im Menü aus.
Über ein beliebiges Menü
Wenn Sie einem Panel ein Startprogramm aus einem Menü hinzufügen möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie das Menü, in dem sich das Startprogramm befindet, in dem Panel, dem das Startprogramm hinzugefügt werden soll. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Startprogramms. Wählen Sie Dieses Startprogramm zum Panel hinzufügen.
Öffnen Sie ein Menü, das das Startprogramm enthält. Ziehen Sie das Startprogramm auf den Panel.
Über den Datei-Manager
Wenn Sie einem Panel ein Startprogramm aus dem Datei-Manager hinzufügen möchten, suchen Sie die .desktop-Datei für das Startprogramm im Dateisystem. Zum Hinzufügen des Startprogramms ziehen Sie die .desktop-Datei auf den Panel.
Zum Erstellen eines Startprogramms mit dem Dialogfeld Startprogramm erstellen führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle eines Panels, um das Kontextmenü des Panels zu öffnen. Wählen Sie ZumPanel hinzufügen -> Startprogramm, um das Dialogfeld Startprogramm erstellen aufzurufen. Das Dialogfeld zeigt den Abschnitt Grundlegend im Registerformat an.
Geben Sie die Eigenschaften des Startprogramms in das Dialogfeld ein. Die folgende Tabelle beschreibt die Dialogfeldelemente im Abschnitt Grundlegend:
Zum Einstellen der erweiterten Eigenschaften für das Startprogramm klicken Sie auf das Register Erweitert. Im Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften erscheint der Abschnitt Erweitert im Registerformat.
Geben Sie die erweiterten Eigenschaften des Startprogramms in das Dialogfeld ein. Die folgende Tabelle beschreibt die Dialogfeldelemente im oberen Teil des Abschnitts Erweitert:
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Dies vorher probieren |
Geben Sie hier einen Befehl ein, der vor dem Starten des Startprogramms getestet werden soll. Wenn der Befehl ausgeführt wird und sich in Ihrem Pfad befindet, erscheint das Startprogramm im Panel. |
Dokumentation |
Geben Sie den Pfad zur Hilfedatei für das Startprogramm an. Wenn Sie in dieses Feld einen Pfad eingeben, erscheint im Kontext-Menü des Startprogramms ein Eintrag namens Hilfe zur (Startprogramm) Anwendung. |
Sie können auch eine Übersetzung der Eingaben in den Feldern Name, Allgemeiner Name und Kommentar des Registerabschnitts Grundlegend hinzufügen. Geben Sie dazu die Details der Übersetzung in die Tabelle Name/Kommentar für Übersetzungen wie folgt ein:
Feld |
Beschreibung |
---|---|
Erstes Feld |
Geben Sie den Zwei-Letter-Code für die Sprache ein, für die Sie eine Übersetzung hinzufügen möchten. |
Zweites Feld |
Geben Sie die Übersetzung für den Namen des Startprogramms ein. |
Drittes Feld |
Geben Sie die Übersetzung für den generischen Namen des Startprogramms ein. |
Viertes Feld |
Geben Sie die Übersetzung für den Kommentar zum Startprogramm ein. |
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Hinzufügen/Festlegen.
Zum Bearbeiten einer Übersetzung müssen Sie diese auswählen. Der übersetzte Text erscheint im unteren Teil dieses Dialogfelds. Bearbeiten Sie die Felder wie gewünscht, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Hinzufügen/Festlegen.
Zum Entfernen einer Übersetzung wählen Sie diese aus und klicken anschließend auf die Schaltfläche Entfernen.
Um das Startprogramm zu erstellen und das Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften zu schließen, klicken Sie auf OK.
Zum Ändern der Eigenschaften eines Startprogramms führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startprogramm, um das Kontextmenü des Panel-Objekts zu öffnen.
Wählen Sie Eigenschaften. Verwenden Sie das Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften, um die Eigenschaften wie gewünscht zu ändern. Weitere Informationen zum Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften finden Sie im Abschnitt So erstellen Sie ein Startprogramm mit dem Dialogfeld "Startprogramm erstellen".
Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften zu schließen.
Den Panels können folgende Arten von Menüs hinzugefügt werden:
Systemmenüs:Systemmenüs enthalten die Standardanwendungen und -Tools, die in der Desktop-Umgebung verwendet werden können. Die Menüs Anwendungen und Aktionen sind Systemmenüs. Um einem Panel ein Systemmenü hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Startprogramm im Menü und wählen dann Vollständiges Menü -> Dies als Menü im Panel hinzufügen.
GNOME-Menü: Über das GNOME-Menü können Sie auf viele Standardanwendungen, Befehle und Konfigurationsoptionen zugreifen. Um einem Panel ein GNOME-Menü hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels und wählen dann Zum Panel hinzufügen -> GNOME-Menü. Sie können den Panels beliebig viele GNOME-Menü-Objekte hinzufügen. Das GNOME-Menü wird in den Panels standardmäßig durch einen stilisierten Fußabdruck dargestellt:
Menüs, die den Panels hinzugefügt werden können, besitzen ein Symbol mit einem Pfeil. Der Pfeil zeigt an, dass das Symbol für ein Menü oder einen Erweiterungsbereich steht. Abbildung 4–4 zeigt das typische Aussehen von Menüs in Panels.
Ein Erweiterungsbereich erweitert einen Panel. Das Öffnen und Schließen eines Erweiterungsbereichs erfolgt genau so wie das Ein- und Ausblenden eines Panels. Ein Erweiterungsbereich kann alle Panel-Objekte einschließlich Startprogramme, Menüs, Applets, andere Panel-Objekte und andere Erweiterungsbereiche enthalten. Wenn Sie einen Erweiterungsbereich öffnen, können Sie die Objekte genau so wie die Objekte in einem Panel verwenden.
Die folgende Abbildung zeigt einen geöffneten Erweiterungsbereich mit zwei Panel-Objekten.
Der Pfeil auf dem Erweiterungsbereichssymbol zeigt an, dass das Symbol für einen Erweiterungsbereich oder ein Menü steht.
Sie können Objekte in Erweiterungsbereichen genau so wie in Panels hinzufügen, verschieben oder entfernen.
Zum Öffnen eines Erweiterungsbereichs klicken Sie auf das Erweiterungsbereichsobjekt im Panel. Zum Schließen eines Erweiterungsbereichs haben Sie folgende Möglichkeiten:
Klicken Sie auf den Erweiterungsbereich.
Klicken Sie auf die Ausblenden-Schaltfläche des Erweiterungsbereichs.
Sie haben folgende Möglichkeiten, einen Erweiterungsbereich zu einem Panel hinzuzufügen:
Über das Kontextmenü des Panels
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Panels, und wählen Sie anschließend Zum Panel hinzufügen -> Schublade.
Über ein beliebiges Menü
Sie können einem Panel ein Menü als Erweiterungsbereichsobjekt hinzufügen.
Dazu öffnen Sie das Menü im Panel. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Startprogramm im Menü, und wählen Sie dann Vollständiges Menü -> Dies als Schublade im Panel hinzufügen.
Das Hinzufügen von Objekten zu einem Erweiterungsbereich erfolgt genau so wie in einem Panel. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So fügen Sie einem Panel Objekte hinzu..
Zum Ändern der Eigenschaften für alle Panels und Erweiterungsbereiche wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Panel und nehmen die gewünschten Änderungen vor. Sie können beispielsweise verschiedene Optionen in Bezug auf das Aussehen und das Verhalten von Objekten in Panels und Erweiterungsbereichen auswählen. Außerdem stehen Optionen ausschließlich für Erweiterungsbereiche zur Auswahl. So können Sie z.B. eine Option auswählen, die die Erweiterungsbereiche schließt, wenn Sie im Erweiterungsbereich auf ein Startprogramm klicken.
Aber auch andere Eigenschaften für jeden einzelnen Erweiterungsbereich können geändert werden. Sie haben die Möglichkeit, Merkmale für jeden Erweiterungsbereich zu ändern wie z.B. das visuelle Erscheinungsbild des Erweiterungsbereichs und die Anzeige von Ausblenden-Schaltflächen für den Erweiterungsbereich.
Zum Ändern der Eigenschaften für einen Erweiterungsbereich führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Erweiterungsbereich, und wählen Sie dann Eigenschaften, um das Dialogfeld Panel-Eigenschaften aufzurufen. Im Dialogfeld ist zunächst der Registerabschnitt Schublade aktiv.
Wählen Sie die Eigenschaften für diesen Erweiterungsbereich im Dialogfeld aus. Die folgende Tabelle beschreibt die Elemente im Abschnitt Schublade:
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Größe |
Wählen Sie die Größe des Erweiterungsbereichs aus. |
Minihilfe/Name |
Verwenden Sie dieses Textfeld, um einen Namen für den Erweiterungsbereich anzugeben. Der Name erscheint als Tooltip, wenn Sie den Mauszeiger auf den Panel bewegen. |
Symbol |
Wählen Sie ein Symbol für den Erweiterungsbereich aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Symbol, um ein Symbolauswahl-Dialogfeld aufzurufen. Wählen Sie ein Symbol im Dialogfeld aus. Alternativ können Sie auf Durchsuchen klicken, um ein Symbol aus einem anderen Verzeichnis auszuwählen. Wenn Sie sich für ein Symbol entschieden haben, klicken Sie auf OK. |
Ausblend-Schaltfläche aktivieren |
Wählen Sie diese Option aus, um beim Öffnen eines Erweiterungsbereichs eine Ausblenden-Schaltfläche anzuzeigen. |
Pfeil auf Ausblend-Schaltfläche aktivieren |
Wählen Sie diese Option aus, um einen Pfeil auf der Ausblenden-Schaltfläche anzuzeigen, wenn die Ausblenden-Schaltfläche aktiviert ist. |
Im Registerabschnitt Hintergrund können Sie den Hintergrund für den Erweiterungsbereich einstellen. Informationen zu den Eingaben im Abschnitt Hintergrund finden Sie im Schritt zu diesem Thema im Abschnitt So ändern Sie die Panel-Eigenschaften. Sie können auch eine Farbe oder ein Bild auf einen Erweiterungsbereich ziehen und Hintergrund des Erweiterungsbereichs einstellen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So ziehen Sie eine Farbe oder ein Bild auf den Hintergrund eines Panels.
Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld Panel-Eigenschaften zu schließen.
Die Schaltfläche Abmelden leitet die Abmeldung von einer GNOME-Sitzung ein.
Um die Schaltfläche Abmelden zu einem Panel hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Panel. Wählen Sie Zum Panel hinzufügen -> Abmeldeschaltfläche. Wenn Sie sich von einer Sitzung abmelden oder das System herunterfahren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Abmelden.
Mit der Schaltfläche Sperren sperren Sie den Bildschirm und aktivieren den Bildschirmschoner. Um wieder Zugriff auf die Sitzung zu erhalten, müssen Sie Ihr Passwort eingeben. Damit der Bildschirm ordnungsgemäß gesperrt wird, müssen Sie einen Bildschirmschoner aktiviert haben.
Um die Schaltfläche Sperren zu einem Panel hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Panel. Wählen Sie Zum Panel hinzufügen -> Sperren-Schaltfläche.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Sperren, um ein Menü mit Befehlen für Bildschirmschoner aufzurufen. Tabelle 4–2 beschreibt die im Menü verfügbaren Befehle.
Tabelle 4–2 Funktionen des Menüs "Bildschirm sperren"
Menüpunkt |
Funktion |
---|---|
Bildschirmschoner aktivieren |
Aktiviert den Bildschirmschoner sofort, sperrt jedoch nicht den Bildschirm. |
Bildschirm sperren |
Sperrt den Bildschirm sofort. Dieser Befehl hat denselben Effekt wie das Klicken auf die Schaltfläche Sperren. |
Bildschirmschoner-Dämon beenden |
Beendet den Bildschirmschonerprozess. Nach der Beendigung des Bildschirmschonerprozesses können Sie den Bildschirm nicht mehr sperren. |
Bildschirmschoner-Dämon neu starten |
Beendet den Bildschirmschonerprozess und startet ihn neu. Verwenden Sie diesen Befehl, nachdem Sie Ihr Passwort geändert haben. Wenn Sie den Bildschirmschonerprozess neu starten, verwenden Sie Ihr Passwort mit dem Bildschirmschoner. |
Eigenschaften |
Zeigt das Dialogfeld XScreenSaver an, mit dem Sie den Bildschirmschoner konfigurieren können. |
In diesem Kapitel wird die Verwendung von Menüs auf dem GNOME-Desktop beschrieben.
Alle Funktionen der Desktop-Umgebung sind über Menüs zugänglich. Der Menü-Panel enthält Menüs, sodass Sie eine Kombination aus Menüs und Panels nutzen können, um Ihre Aufgaben auszuführen. In den Menüs können Sie verschiedene Aktionen ausführen, z.B. Menüoptionen in Panels kopieren.
In der Desktop-Umgebung haben Sie Zugriff auf die folgenden Menüs:
Menü Anwendungen: Über das Menü Anwendungen können Sie auf viele Anwendungen, Befehle und Konfigurationsoptionen zugreifen. Sie können auch über das Menü Anwendungen auf die Desktop-Einstellungen zugreifen.
Menü Aktionen:Über das Menü Aktionen können Sie auf zahlreiche Befehle zugreifen, mit denen Sie Aufgaben in der Desktop-Umgebung ausführen können. Sie können z.B. die Anwendung Suchtool
starten oder sich von der Desktop-Umgebung abmelden.
GNOME-Menü: Auf die Optionen in den Menüs Anwendungen und Aktionen können Sie auch über das GNOME-Menü zugreifen. Panels können zahlreiche GNOME-Menü-Schaltflächen enthalten.
Ebenso können Sie mit einem Rechtsklick auf den Desktop das Menü Desktop öffnen. Über das Menü Desktop können Sie verschiedene Aufgaben ausführen, die mit dem Desktop zusammenhängen.
Alle diese Menüs bieten mehrere Möglichkeiten zum Ausführen von Aufgaben, so dass Sie so arbeiten können, wie Sie dies bevorzugen.
Menüs können die folgenden Elemente enthalten:
Untermenüs
Startprogramme oder Menüoptionen
Ein Pfeil rechts neben einer Option zeigt an, dass die Option ein Untermenü ist. Wenn Sie auf das Untermenü zeigen, wird das Untermenü geöffnet. Sie können Optionen im Untermenü auswählen.
Wenn Sie ein Startprogramm wählen, wird eine Anwendung gestartet oder ein Befehl ausgeführt. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf ein Startprogramm klicken, um ein Kontextmenü zu öffnen. Im Kontextmenü haben Sie die Möglichkeit, die Option zu einem Panel hinzuzufügen und andere Aufgaben auszuführen. Weitere Informationen über Kontextmenüs finden Sie im nächsten Abschnitt.
Sie können das Thema der Sitzung und damit das Erscheinungsbild aller Menüs ändern. Um das Thema zu ändern, wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Thema.
Elemente in Menüs haben ein Kontextmenü, das Ihnen die Möglichkeit gibt, auf das jeweilige Element bezogene Aufgaben auszuführen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element in einem Menü klicken, öffnet sich das Kontextmenü für das Element. Das Kontextmenü enthält außerdem ein Untermenü, in dem Sie Menüaufgaben ausführen können.
Mit dem Kontextmenü eines Elements können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:
Menüelemente als Startprogramme zu Panels hinzufügen.
Elemente aus Menüs entfernen.
Dialogfeld Programm ausführen mit dem Menüelementbefehl im Dialogfeld öffnen.
Menüs zu Panels hinzufügen. Sie können ein Menü als Menüobjekt oder als Erweiterungsbereichsobjekt hinzufügen.
Neue Optionen zu Menüs hinzufügen.
Die Eigenschaften von Untermenüs und Menüelementen ändern.
Abbildung 5–1 zeigt das Kontextmenü.
Tabelle 5–1 beschreibt Menüelement-Kontextmenüs.
Tabelle 5–1 Menüelement-Kontextmenü
Option |
Beschreibung |
---|---|
Dieses Startprogramm zum Panel hinzufügen |
Fügt das Startprogramm zu dem Panel hinzu, in dem Sie das Menü öffnen. |
Diesen Eintrag entfernen |
Entfernt das Startprogramm aus dem Menü. |
In das Dialogfeld 'Ausführen' aufnehmen |
Zeigt das Dialogfeld Programm ausführen an. Dabei erscheint der Befehl aus dem Feld Befehl des Startprogramms im Befehlsfeld des Dialogfelds Programm ausführen. |
Hilfe zu (Anwendungsname) |
Öffnet die Online-Hilfe für die Anwendung. |
Eigenschaften |
Zeigt ein Dialogfeld an, in dem Sie die Eigenschaften des Startprogramms ändern können. |
Vollständiges Menü -> Dies als Schublade im Panel hinzufügen |
Fügt das Untermenü als Erweiterungsbereich zu dem Panel hinzu, in dem Sie das Menü öffnen. |
Vollständiges Menü -> Dies als Menü im Panel hinzufügen |
Fügt das Untermenü als Menüobjekt zu dem Panel hinzu, in dem Sie das Menü öffnen. |
Vollständiges Menü -> Neuen Eintrag zu diesem Menü hinzufügen |
Ermöglicht Ihnen, eine Option zum Untermenü hinzuzufügen. |
Vollständiges Menü -> Eigenschaften |
Zeigt ein Dialogfeld an, in dem Sie die Eigenschaften des Untermenüs ändern können. |
Das Menü Anwendungen enthält eine Hierarchie von Untermenüs, in denen Sie die standardmäßigen GNOME-Anwendungen und Einstellungstools starten können. Das Menü Anwendungen enthält das Menü Desktop-Einstellungen. Über das Menü Desktop-Einstellungen können Sie das Desktop-Einstellungstool aufrufen. Im Menü Anwendungen befinden sich außerdem der Datei-Manager und der Hilfe-Browser.
Das Menü Anwendungen finden Sie an den folgenden Stellen:
Menü-Panel
Hier starten-Verzeichnis in Nautilus
GNOME-Menu
Das Menü Aktionen enthält zahlreiche Optionen zum Ausführen von Aufgaben der Desktop-Umgebung. Tabelle 5–2 beschreibt die Befehle im Menü Aktionen.
Tabelle 5–2 Befehle im Menü "Aktionen"
Menüpunkt |
Funktion |
---|---|
Programm ausführen |
Öffnet das Dialogfeld Programm ausführen. Verwenden Sie das Dialogfeld Programm ausführen zum Ausführen von Befehlen. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden des Dialogfelds "Programm ausführen". |
Nach Dateien suchen |
Startet die Anwendung |
Screenshot |
Erstellt ein Foto des gesamten Bildschirms und öffnet das Dialogfeld Screenshot. Verwenden Sie das Dialogfeld Screenshot, um das Bildschirmfoto zu speichern. |
Bildschirm sperren |
Sperrt den Bildschirm. |
Abmelden |
Meldet Sie von der aktuellen Sitzung ab. |
Das Menü Aktionen finden Sie an den folgenden Stellen:
Menü-Panel.
GNOME-Menü. Die Optionen im Menü Aktionen bilden die oberste Ebene des GNOME-Menüs.
Über das Dialogfeld Programm ausführen haben Sie Zugriff auf die Befehlszeile. Wenn Sie im Dialogfeld Programm ausführen einen Befehl ausführen, liefert der Befehl keine Ausgabe.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um in der Befehlszeile einen Befehl auszuführen:
Öffnen Sie das Dialogfeld Programm ausführen. Sie haben folgende Möglichkeiten, das Dialogfeld Programm ausführen zu öffnen:
Über das Menü-Panel
Wählen Sie Aktionen -> Programm ausführen.
Über das GNOME-Menü
Öffnen Sie das GNOME-Menü, und wählen Sie anschließend Programm ausführen.
Verwenden von Tastenkombinationen
Die Standard-Tastenkombination zum Öffnen des Dialogfelds Programm ausführen lautet Alt + F2. Im Einstellungstool Tastaturkurzbefehle
können Sie die Tastenkombinationen ändern, mit denen das Dialogfeld Programm ausführen geöffnet wird. Um die Tastenkombinationen zu ändern, wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Tastenkombinationen.
Aus einem Menüelement-Kontextmenü
Klicken Sie in einem Menü mit der rechten Maustaste auf ein Element, und wählen Sie anschließend im Kontextmenü die Option In das Dialogfeld 'Ausführen' aufnehmen. Das Dialogfeld Programm ausführen wird geöffnet, wobei der Menübefehl im Befehlsfeld erscheint.
Das Dialogfeld Programm ausführen wird angezeigt.
Geben Sie den auszuführenden Befehl in das leere Feld ein. Wenn Sie dagegen einen Befehl wählen möchten, den Sie zuvor ausgeführt haben, klicken Sie auf den nach unten weisenden Pfeil neben dem Befehlsfeld, und wählen Sie den auszuführenden Befehl aus.
Sie können auch auf die Schaltfläche Verfügbare Anwendungen klicken, um eine Liste verfügbarer Anwendungen anzuzeigen.
Mit der Schaltfläche Datei anhängen wählen Sie eine Datei aus, die an den Befehl in der Befehlszeile gehängt wird. Sie können z.B. emacs
als Befehl eingeben und anschließend die zu bearbeitende Datei auswählen.
Wählen Sie die Option Im Terminal ausführen, um die Anwendung oder den Befehl in einem Terminalfenster auszuführen. Wählen Sie diese Option für eine Anwendung oder einen Befehl, die bzw. der kein Fenster für die Ausführung erstellt.
Klicken Sie im Dialogfeld Programm ausführen auf die Schaltfläche Ausführen.
Sie haben folgende Möglichkeiten, ein Foto des Bildschirms zu erstellen:
Verwenden des Menüs Aktionen
Um ein Foto des gesamten Bildschirms zu erstellen, wählen Sie Aktionen -> Screenshot. Das Dialogfeld Screenshot wird angezeigt. Um das Bildschirmfoto zu speichern, wählen Sie die Option Screenshot in Datei speichern. Geben Sie den Pfad und den Dateinamen für das Bildschirmfoto in das Dropdown-Kombinationsfeld ein. Wenn Sie das Bildschirmfoto in einem anderen Verzeichnis speichern möchten, klicken Sie auf Durchsuchen. Wenn Sie ein Verzeichnis auswählen, klicken Sie auf OK.
Sie können das Bildschirmfoto auch auf dem Desktop speichern. Wählen Sie dazu die Option Screenshot auf dem Desktop speichern.
Verwenden von Tastenkombinationen
Verwenden Sie zum Erstellen eines Bildschirmfotos die folgenden Tastenkombinationen:
Standard-Tastenkombinationen |
Funktion |
---|---|
Druck |
Erstellt ein Foto des gesamten Bildschirms und öffnet das Dialogfeld Screenshot. Verwenden Sie das Dialogfeld Screenshot, um das Bildschirmfoto zu speichern. |
Alt + Druck |
Erstellt ein Foto des aktiven Fensters und öffnet das Dialogfeld Screenshot. Verwenden Sie das Dialogfeld Screenshot, um das Bildschirmfoto zu speichern. |
Mit dem Einstellungstool Tastaturkurzbefehle
können Sie die standardmäßigen Tastenkombinationen ändern.
Verwenden eines Befehls
Sie können ein Bildschirmfoto mit dem Befehl gnome-panel-screenshot erstellen. Der Befehl gnome-panel-screenshot erstellt ein Foto des gesamten Bildschirms und öffnet das Dialogfeld Screenshot. Verwenden Sie das Dialogfeld Screenshot, um das Bildschirmfoto zu speichern.
Für den Befehl gnome-panel-screenshot stehen Ihnen außerdem die folgenden Optionen zur Verfügung:
Option |
Funktion |
---|---|
--window |
Erstellt ein Foto des aktiven Fensters und öffnet das Dialogfeld Screenshot. Speichern Sie das Bildschirmfoto mit dem Dialogfeld Screenshot. |
--delay=Sekunden |
Erstellt nach der angegebenen Anzahl Sekunden ein Bildschirmfoto und öffnet das Dialogfeld Screenshot. Verwenden Sie das Dialogfeld Screenshot, um das Bildschirmfoto zu speichern. |
--help |
Zeigt Optionen für den Befehl an. |
Über das GNOME-Menü können Sie auf viele Standardanwendungen, Befehle und Konfigurationsoptionen zugreifen.
Das GNOME-Menü enthält die folgenden Menüs der obersten Ebene und spezielle Menüoptionen:
Anwendungen: Enthält alle Anwendungen und Einstellungstools. In diesem Menü befinden sich auch der Datei-Manager und der Hilfe-Browser.
Aktionen:Enthält verschiedene Befehle zum Ausführen von Aufgaben der Desktop-Umgebung, so z. B. Bildschirm sperren und Abmelden. Die Objekte im Menü Aktionen bilden die oberste Ebene des GNOME-Menüs.
Sie können GNOME-Menü-Schaltflächen zu den Panels hinzufügen. Das GNOME-Menü wird in den Panels standardmäßig durch einen stilisierten Fußabdruck dargestellt:
Sie haben folgende Möglichkeiten, das GNOME-Menü zu öffnen:
Über ein Panel mit einem GNOME-Menü
Klicken Sie auf das GNOME-Menü.
Verwenden von Tastenkombinationen
Sie können das GNOME-Menü mit Hilfe von Tastenkombinationen öffnen. Wenn Sie das GNOME-Menü mit Tastenkombinationen öffnen, erscheint das GNOME-Menü am Mauszeiger.
Die Standard-Tastenkombination zum Öffnen des GNOME-Menüs ist Alt + F1. Um die Tastenkombination zum Öffnen des GNOME-Menüs zu ändern, wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Tastaturkurzbefehle.
Sie können zu Ihren Panels beliebig viele GNOME-Menü-Schaltflächen hinzufügen. Um ein GNOME-Menü zu einem Panel hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Panel. Wählen Sie Zu Panel hinzufügen -> GNOME-Menü.
Sie können den Inhalt der folgenden Menüs anpassen:
Menü Anwendungen
Menüs Desktop-Einstellungen
Verwenden Sie die folgenden Komponenten der Desktop-Umgebung zum Anpassen der Menüs:
Menüs in Panels
Nautilus
-Datei-Manager
Beim Anpassen der Menüs mithilfe von Panels verwenden Sie das Menüelement-Kontextmenü. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Menüelement-Kontextmenü.
Beim Anpassen der Menüs mithilfe von Nautilus
müssen Sie das Menü Anwendungen oder Desktop-Einstellungen in Nautilus
öffnen. Für den Zugriff auf die Menüs Anwendungen oder Desktop-Einstellungen öffnen Sie ein Nautilus
-Fenster. Wählen Sie Wechseln zu -> Hier starten . Doppelklicken Sie auf das Objekt Anwendungen oder auf das Objekt Desktop-Einstellungen . Weitere Informationen zu Nautilus
finden Sie im Abschnitt Nautilus-Datei-Manager.
Um ein Menü hinzuzufügen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie in einem Nautilus
-Fenster das Verzeichnis, zu dem Sie das Menü hinzufügen möchten. Beispiel: Um ein Menü zum Menü Anwendungen hinzuzufügen, wählen Sie Wechseln zu -> Hier starten und doppelklicken dann auf das Objekt Anwendungen.
Wählen Sie Datei -> Neuer Ordner. Im Ansichtsteilfenster wird ein Ordner mit dem Titel Ohne Titel hinzugefügt. Der Name des Ordners wird ausgewählt.
Geben Sie einen Namen für den Ordner ein, und drücken Sie die Return-Taste.
Wenn Sie sich das nächste Mal anmelden, befindet sich das Menü im zugewiesenen Verzeichnis.
Zum Hinzufügen eines Startprogramms zu einem Menü führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf ein beliebiges Objekt in dem Menü, zu dem Sie das Startprogramm hinzufügen möchten.
Wählen Sie Vollständiges Menü -> Neuen Eintrag zu diesem Menü hinzufügen. Das Dialogfeld Startprogramm erstellen wird angezeigt.
Geben Sie im Dialogfeld Startprogramm erstellen die Eigenschaften des Startprogramms ein. Weitere Informationen zu Elementen im Dialogfeld Startprogramm erstellen finden Sie im Abschnitt Arbeiten mit Panels.
Klicken Sie auf OK.
Zum Hinzufügen eines Startprogramms zu einem leeren Menü führen Sie die folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie ein Nautilus
-Fenster, und wählen Sie Wechseln zu -> Hier starten. Sie können auch auf dem Desktop auf das Objekt Hier starten doppelklicken. Das Hier starten-Verzeichnis wird angezeigt.
Doppelklicken Sie im Nautilus
-Fenster auf das Objekt, das das Menü repräsentiert, zu dem Sie das Startprogramm hinzufügen möchten.
Wählen Sie Datei -> Neues Startprogramm. Es erscheint das Dialogfeld Startprogramm erstellen.
Geben Sie im Dialogfeld Startprogramm erstellen die Eigenschaften des Startprogramms ein. Weitere Informationen zu Elementen im Dialogfeld Startprogramm erstellen finden Sie im Abschnitt Arbeiten mit Panels.
Klicken Sie auf OK.
Zum Hinzufügen eines vorhandenen Startprogramms zu einem Menü führen Sie die folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie in einem Nautilus
-Fenster das Verzeichnis, aus dem Sie das Startprogramm kopieren möchten. Beispiel: Um ein Startprogramm aus dem Menü Anwendungen zu kopieren, wählen Sie Wechseln zu -> Hier starten und klicken dann auf das Objekt Anwendungen.
Wählen Sie das zu kopierende Startprogramm aus, und klicken Sie anschließend auf Bearbeiten -> Datei kopieren.
Öffnen Sie in einem Nautilus
-Fenster das Verzeichnis, in das Sie das Startprogramm kopieren möchten.
Wählen Sie Bearbeiten -> Dateien einfügen. Das Startprogramm wird an der neuen Position hinzugefügt.
Sie können das Startprogramm auch an die neue Position ziehen.
Wenn Sie sich das nächste Mal anmelden, befindet sich das Startprogramm an der neuen Menüposition.
Zum Ändern der Eigenschaften eines Menüs führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Menüpunkt, den Sie bearbeiten möchten.
Wählen Sie Vollständiges Menü -> Eigenschaften. Das Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften wird angezeigt.
Ändern Sie die Eigenschaften des Menüs im Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften. Weitere Informationen zu den Elementen im Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften finden Sie im Abschnitt Arbeiten mit Panels.
Klicken Sie auf OK.
Zum Bearbeiten eines Menüpunkts führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu bearbeitende Element.
Wählen Sie Eigenschaften. Das Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften wird angezeigt.
Ändern Sie die Eigenschaften des Startprogramms im Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften. Weitere Informationen zu den Elementen im Dialogfeld Startprogramm-Eigenschaften finden Sie im Abschnitt Arbeiten mit Panels.
Klicken Sie auf OK.
Zum Löschen eines Elements aus einem Menü verwenden Sie das Menüelement-Kontextmenü. Zum Löschen eines Elements aus einem Menü führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu löschende Element.
Wählen Sie Diesen Eintrag entfernen.
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Verwendung der Fenster in der Desktop-Umgebung. Sie können verschiedene Arten von Fenster-Managern wie zum Beispiel Metacity
und Sawfish
mit dem GNOME-Desktop verwenden. Viele der Funktionen in Metacity
stehen auch in Sawfish
zur Verfügung. Dieses Kapitel bezieht sich auf die Funktionen des Metacity
-Fenster-Managers.
In der Desktop-Umgebung können Sie viele Fenster gleichzeitig anzeigen. Sie erscheinen in Unterbereichen der Desktop-Umgebung, die als Arbeitsflächen bezeichnet werden. Eine Arbeitsfläche ist ein abgegrenzter Arbeitsbereich. Desktop, Panels und Menüs sind auf allen Arbeitsflächen in Ihrer Desktop-Umgebung identisch. Sie können jedoch auf jeder Arbeitsfläche verschiedene Anwendungen ausführen und verschiedene Fenster öffnen. Es kann zwar immer nur eine Arbeitsfläche in der Desktop-Umgebung angezeigt werden, doch Sie können Fenster auf anderen Arbeitsflächen geöffnet haben.
Das Applet Arbeitsflächen-Umschalter
zeigt eine visuelle Darstellung der Fenster und Arbeitsflächen an (siehe Abbildung 6–1).
Dem Desktop können jederzeit Arbeitsflächen hinzufügt werden. Um Arbeitsflächen in Ihrer Desktop-Umgebung zu verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Applet Arbeitsflächen-Umschalter
und wählen dann Einstellungen. Es erscheint das Dialogfeld Einstellungen des Arbeitsflächen-Umschalters. Stellen Sie über das Drehfeld Anzahl der Arbeitsflächen die Anzahl der gewünschten Arbeitsflächen ein.
Ein Fenster-Manager steuert das Erscheinungsbild und Verhalten von Fenstern. Er verwaltet die Position der Fenster, bestimmt, welches Fenster aktiv ist, und legt das Thema für den Rahmen der Fenster fest. Der Fensterrahmen enthält Schaltflächen, mit denen Sie Standardaktionen wie das Verschieben, Schließen und Ändern der Größe von Fenstern ausführen können.
Einige Fenster-Manager-Einstellungen können Sie im Einstellungstool Fenster-Fokus
festlegen. In diesem Handbuch werden die mit der Standardkonfiguration des Metacity
-Fenster-Managers verbundenen Funktionen beschrieben. Die Standardkonfiguration wird im Einstellungstool Fenster-Fokus
festgelegt. Des Weiteren werden in diesem Handbuch die Standardfunktionen des Themas "Crux" beschrieben.
In der Desktop-Umgebung gibt es die folgenden Arten von Fenstern:
Anwendungsfenster
Wenn Sie eine Anwendung starten, wird ein Anwendungsfenster geöffnet. Der Fenster-Manager weist demAnwendungsfenster einen Rahmen zu. Am oberen Rand des Anwendungsfensters befindet sich standardmäßig eine Titelleiste. Sie enthält Schaltflächen für die Handhabung des Fensters. Mit den Schaltflächen im Rahmen des Anwendungsfensters können Sie Aktionen wie das Öffnen des Fenstermenüs oder das Schließen des Fensters ausführen. Das Fenstermenü enthält eine Reihe von Funktionen, die Sie am Fenster ausführen können.
Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Anwendungsfenster.
Dialogfenster
Ein Dialogfenster ist ein eingeblendetes Fenster, in dem Sie Informationen oder Befehle eingeben können. Es erscheint in einem Fensterrahmen.
Am oberen Rand des Rahmens befinden sich die Komponenten für die Arbeit mit dem Fenster. Mithilfe der Titelleiste können Sie beispielsweise das Dialogfeld verschieben. Der Rahmen enthält außerdem Schaltflächen für folgende Aufgaben:
Öffnen des Fenstermenüs
Schließen des Dialogfensters
In der Regel öffnen Sie ein Dialogfenster aus einem Anwendungsfenster heraus. Beim Öffnen wird das Dialogfeld meist als aktives Fenster vor allen anderen Fenstern platziert. Einige Dialogfenster gestatten die weitere Arbeit in der Anwendung erst wieder, nachdem sie geschlossen wurden.
Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Dialogfenster.
Der Fensterrahmen bildet den Rand des Fensters. Er enthält eine Titelleiste. Die Titelleiste enthält Schaltflächen für die Arbeit mit dem Fenster.
Sie können den Fensterrahmen verschiedene Themen zuweisen. Das Thema bestimmt das Aussehen des Rahmens. Zum Festlegen eines Themas für alle Fensterrahmen wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Thema.
Das Standardthema heißt Crux. Dieses Handbuch nimmt Bezug auf die mit dem Crux-Thema verbundenen Funktionen.
Mit dem Fensterrahmen können Sie verschiedene Funktionen am Fenster ausführen. Speziell die Titelleiste enthält verschiedene Schaltflächen. Die folgende Abbildung zeigt die Titelleiste eines Anwendungsfensters.
Auch Dialogfenster enthalten einige Fensterrahmen-Steuerelemente. Tabelle 6–1 beschreibt die aktiven Steuerelemente in den Fensterrahmen (v.l.n.r.).
Tabelle 6–1 Fensterrahmen-Steuerelemente
In diesem Abschnitt werden die Menüs und Applets beschrieben, die Sie für die Arbeit mit den Fenstern und Arbeitsflächen verwenden können.
Das Fenstermenü enthält Befehle, mit denen Sie Funktionen für die Fenster ausführen können. Zum Öffnen des Fenstermenüs führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf die Schaltfläche Fenstermenü des Fensters, mit dem Sie arbeiten möchten.
Drücken Sie Alt + Leertaste.
Halten Sie die Taste Alt gedrückt, und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle des Fensters, mit dem Sie arbeiten möchten.
Tabelle 6–2 beschreibt die Befehle und Untermenüs des Fenstermenüs.
Tabelle 6–2 Befehle und Untermenüs des Fenstermenüs
Menüpunkt |
Funktion |
---|---|
Auf Symbolgröße verkleinern |
Reduziert das Fenster auf Symbolgröße. |
Maximieren oder Wiederherstellen |
Maximiert das Fenster. Wenn das Fenster bereits maximiert ist, wählen Sie Wiederherstellen, um zur vorherigen Größe des Fensters zurückzukehren. |
Schattieren oder Schattierung aufheben |
Schattiert das Fenster. Wenn das Fenster bereits schattiert ist, wählen Sie Schattierung aufheben, um zur vorherigen Größe des Fensters zurückzukehren. |
Verschieben |
Ermöglicht das Verwenden der Pfeiltasten zum Verschieben des Fensters. |
Größe ändern |
Ermöglicht das Verwenden der Pfeiltasten, um die Größe des Fensters zu ändern. |
Schließen |
Schließt das Fenster. |
Auf allen Arbeitsflächen platzieren oder Nur auf dieser Arbeitsfläche |
Platziert das Fenster auf allen Arbeitsflächen. Wenn sich das Fenster bereits auf allen Arbeitsflächen befindet, wählen Sie Nur auf dieser Arbeitsfläche, um das Fenster ausschließlich auf der aktuellen Arbeitsfläche zu platzieren. |
Auf Arbeitsflächenname verschieben oder Nur auf Arbeitsflächenname |
Verschiebt das Fenster auf die gewählte Arbeitsfläche. Wenn sich das Fenster auf allen Arbeitsflächen befindet, wählen Sie Nur auf Arbeitsflächenname, um das Fenster auf der gewünschten Arbeitsfläche zu platzieren. |
Die Fensterliste
enthält eine Schaltfläche für jedes geöffnete Fenster. Mit der Fensterliste
können Sie:
Verkleinern von Fenstern auf Symbolgröße
Klicken Sie auf die Schaltfläche für das Fenster.
Ein reduziertes Fenster wiederherstellen
Klicken Sie auf die Schaltfläche für das Fenster.
Ein Fenster als aktives Fenster auswählen
Klicken Sie auf die Schaltfläche für das Fenster.
Wenn Sie ein Fenster öffnen, zeigt die Fensterliste
eine Schaltfläche für das Fenster an. Die Fensterlistenschaltflächen zeigen, welche Fenster geöffnet sind. Die geöffneten Fenster können Sie auch anzeigen, wenn einige Fenster auf Symbolgröße reduziert sind oder andere Fenster ein Fenster überlappen. Die Fensterliste
kann Schaltflächen für die Fenster der aktuellen Arbeitsfläche oder aller Arbeitsflächen anzeigen. Zum Auswählen dieser Option müssen Sie die Einstellungen der Fensterliste
ändern.
Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Fensterlistenschaltfläche klicken, um das Fenstermenü für das Fenster zu öffnen, das diese Schaltfläche repräsentiert. Wenn Sie das Fenstermenü über die Fensterliste
öffnen, enthält das Fenstermenü keine Arbeitsflächenbefehle. Weitere Informationen zum Fenstermenü finden Sie im Abschnitt Fenstermenü.
Abbildung 6–2 zeigt die Fensterliste
, wenn die folgenden Fenster geöffnet sind:
gedit
Wörterbuch
GHex
GNOME-Terminal
Die Schaltflächen im Applet zeigen den Status der Fenster. Tabelle 6–3 erläutert die Informationen, die die Fensterlistenschaltflächen über das Fenster liefern. Die Beispiele in Tabelle 6–3 beziehen sich auf die Abbildung 6–2.
Tabelle 6–3 Fenster-Statusinformationen auf Fensterlistenschaltflächen
Status |
Bedeutung |
Beispiel |
---|---|---|
Schaltfläche ist hineingedrückt. |
Dieses Fenster ist das aktive Fenster. |
gedit |
Fenstertitel steht in eckigen Klammern. |
Das Fenster ist auf Symbolgröße reduziert. |
[Wörterbuch] |
Schaltfläche ist nicht hineingedrückt, Titel steht nicht in eckigen Klammern. |
Das Fenster wird angezeigt und nicht auf Symbolgröße verkleinert. |
ghex |
Zahl auf Schaltfläche, in Klammern. |
Die Schaltfläche repräsentiert eine Gruppe von Schaltflächen. |
Gnome-terminal (3) |
Die Fensterliste
kann Schaltflächen, die Fenster derselben Klasse repräsentieren, unter einer Fensterlistenschaltfläche gruppieren. Die Schaltfläche Gnome-terminal in Abbildung 6–2 ist ein Beispiel für eine Schaltfläche, die eine Gruppe von Schaltflächen repräsentiert. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine Fensterliste
mit geöffneter Schaltflächengruppe:
Um eine Liste der Fenster in einer Gruppe zu öffnen, klicken Sie auf die Fensterlistenschaltfläche, die die Gruppe repräsentiert. Sie können auf die Objekte in der Liste klicken, um Fenster zu aktivieren, auf Symbolgröße zu reduzieren und wiederherzustellen.
Zum Öffnen des Fenstermenüs für ein Fenster in einer Schaltflächengruppe klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Fensterlistenschaltfläche, die die Gruppe repräsentiert. Es erscheint eine Liste der Fenster in der Gruppe. Zum Öffnen des Fenstermenüs für ein Fenster in der Gruppe klicken Sie auf das entsprechende Objekt in der Liste. Wenn Sie das Fenstermenü über die Fensterliste
öffnen, enthält das Fenstermenü keine Arbeitsflächenbefehle. Weitere Informationen zum Fenstermenü finden Sie im Abschnitt Fenstermenü.
Der Arbeitsflächen-Umschalter
zeigt eine visuelle Darstellung der Arbeitsflächen (siehe Abbildung 6–3). Abbildung 6–3 zeigt das Applet, wenn die GNOME-Sitzung vier Arbeitsflächen enthält. Die Arbeitsflächen erscheinen als Schaltflächen im Applet. Der Hintergrund der Schaltfläche im Applet, die die aktuelle Arbeitsfläche repräsentiert, ist hervorgehoben. Die aktuelle Arbeitsfläche in Abbildung 6–3 ist die Arbeitsfläche links im Applet. Um zu einer anderen Arbeitsfläche zu wechseln, klicken Sie auf die Arbeitsfläche im Applet.
Der Arbeitsflächen-Umschalter
zeigt auch die auf den Arbeitsflächen geöffneten Anwendungs- und Dialogfenster an.
Die Anzeige der Arbeitsflächen in den Applet-Reihen erfolgt von links nach rechts. In Abbildung 6–3 ist das Applet so eingerichtet, dass die Arbeitsflächen in einer Reihe angezeigt werden. Sie können die Anzahl der Zeilen festlegen, in denen die Arbeitsflächen im Arbeitsflächen-Umschalter
angezeigt werden. Außerdem können Sie das Standardverhalten des Applets so ändern, dass die Namen der Arbeitsflächen im Applet angezeigt werden.
Über den Menü-Panel können Sie eine Liste aller momentan geöffneten Fenster anzeigen. Außerdem können Sie dort das aktive Fenster auswählen. Zum Anzeigen der Fensterliste klicken Sie auf das Symbol ganz rechts im Menü-Panel. Die folgende Abbildung zeigt das Beispiel einer Fensterliste, die über den Menü-Panel aufgerufen wird:
Wenn sich das aktive Fenster ändert, ändert sich auch das Symbol, auf das Sie klicken, um die Fensterliste anzuzeigen. Das Symbol repräsentiert das momentan aktive Fenster. Das aktive Fenster wählen Sie in der Fensterliste aus.
Die Fensterliste enthält die Fenster aller Arbeitsflächen. Die Fenster in allen nicht aktiven Arbeitsflächen stehen in der Liste unterhalb einer Trennlinie.
Das Symbol ganz rechts im Menü-Panel kann nicht verschoben werden.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Fenster bearbeiten können.
Ein aktives Fenster kann Eingaben über die Maus oder die Tastatur entgegennehmen. Es kann jeweils nur ein Fenster aktiv sein. Das aktive Fenster unterscheidet sich von den anderen Fenstern.
Sie können es über folgende Elemente auswählen:
Element |
Aktion |
---|---|
Maus |
Klicken Sie auf das Fenster, wenn es sichtbar ist. |
Tastenkombinationen |
Verwenden Sie Tastenkombinationen, um zwischen den geöffneten Fenstern zu wechseln. Um ein Fenster als aktives Fenster auszuwählen, lassen Sie die Tasten los. Die Standardtastenkombination für den Wechsel zwischen Fenstern ist Alt + Tab. |
|
Klicken Sie auf die Schaltfläche, die das Fenster in der |
|
Klicken Sie in der |
Menü-Panel |
Klicken Sie auf das Symbol ganz rechts im Menü-Panel. Es erscheint eine Liste der geöffneten Fenster. Wählen Sie das Fenster in der Liste aus. |
Wenn Sie ein Fenster auf Symbolgröße reduzieren möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Fensterrahmen auf die Schaltfläche Minimieren.
Öffnen Sie das Fenstermenü, und wählen Sie dann Minimieren.
Wenn dies das aktive Fenster ist, klicken Sie auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert. Bei einem anderen Fenster klicken Sie zweimal auf die Schaltfläche für das Fenster.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert, und wählen Sie dann Minimieren im Kontextmenü.
Wenn Sie ein Fenster maximieren, wird es auf die maximale Größe erweitert. Führen Sie dazu einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf die Schaltfläche Maximieren im Fensterrahmen. Alternativ können Sie das Fenstermenü öffnen und dann Maximieren wählen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert, und wählen Sie dann Maximieren im Fenstermenü.
Wenn Sie ein maximiertes Fenster wiederherstellen möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Fensterrahmen auf die Schaltfläche Maximieren.
Öffnen Sie das Fenstermenü. Wählen Sie Wiederherstellen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert, um das Fenstermenü zu öffnen. Wählen Sie Wiederherstellen.
Um ein auf Symbolgröße reduziertes Fenster wiederherzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert.
Zum Schließen eines Fensters führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Fensterrahmen auf die Schaltfläche Fenster schießen.
Öffnen Sie das Fenstermenü. Wählen Sie Schließen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert, und wählen Sie dann Schließen im Fenstermenü.
Wenn sich noch nicht gespeicherte Daten im Fenster befinden, werden Sie zum Speichern dieser Daten aufgefordert.
Zum Ändern der Größe eines Fensters führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Zeigen Sie mit der Maus auf eine Ecke des Fensters. Die Form des Mauszeigers ändert sich, wenn Sie die Größe des Fensters ändern können. Greifen Sie die Ecke mit der Maus, und ziehen Sie das Fenster auf die neue Größe.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert. Wählen Sie Größe ändern im Fenstermenü. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die Größe des Fensters zu ändern.
Halten Sie die Taste Alt gedrückt, und klicken Sie mit der mittleren Maustaste in die Nähe der entsprechenden Ecke. Die Form des Mauszeigers ändert sich, wenn Sie die Größe des Fensters ändern können. Ziehen Sie die Ecke dann in die gewünschte Richtung.
Um die Größe eines Fensters horizontal zu ändern, zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf einen der vertikalen Ränder des Fensters. Die Form des Mauszeigers ändert sich, wenn Sie die Größe des Fensters ändern können. Greifen Sie den Rand mit der Maus, und ziehen Sie das Fenster auf die neue Größe.
Um die Größe eines Fensters vertikal zu ändern, zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf den unteren Rand des Fensters. Die Form des Mauszeigers ändert sich, wenn Sie die Größe des Fensters ändern können. Greifen Sie den Rand mit der Maus, und ziehen Sie das Fenster auf die neue Größe.
Die Größe einiger Dialogfenster kann nicht geändert werden. Außerdem gibt es bei einigen Anwendungsfenstern eine Mindestgröße, die nicht unterschritten werden kann.
Zum Verschieben eines Fensters führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Greifen Sie die Titelleiste des Fensters mit der Maus, und ziehen Sie das Fenster an die neue Position.
Halten Sie die Taste Alt gedrückt, und ziehen Sie das Fenster an die neue Position.
Öffnen Sie das Fenstermenü, und wählen Sie Verschieben. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um das Fenster an die neue Position zu verschieben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert, und wählen Sie dann Verschieben im Fenstermenü. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um das Fenster an die neue Position zu verschieben.
Sie können Fenster wie folgt schattieren und die Schattierung wieder entfernen:
Verkleinern Sie das Fenster soweit, dass nur die Titelleiste zu sehen ist.
Beenden Sie den schattierten Status eines Fensters, sodass das gesamte Fenster angezeigt wird.
Zum Schattieren eines Fensters führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Doppelklicken Sie auf die Titelleiste des Fensters. Um die Schattierung des Fensters aufzuheben, doppelklicken Sie erneut auf das Fenster.
Öffnen Sie das Fenstermenü. Wählen Sie Schattieren. Um die Schattierung des Fensters aufzuheben, wählen Sie ##Schattierung aufheben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, die das Fenster in der Fensterliste
repräsentiert, und wählen Sie dann Schattieren im Fenstermenü. Um die Schattierung des Fensters aufzuheben, wählen Sie Schattierung aufheben.
Wenn Sie ein Fenster auf allen Arbeitsflächen platzieren möchten, öffnen Sie das Fenstermenü. Wählen Sie Auf allen Arbeitsflächen platzieren. Wenn das Fenster nur auf der aktuellen Arbeitsfläche erscheinen soll, wählen Sie Nur auf dieser Arbeitsfläche.
Sie haben zwei Möglichkeiten, ein Fenster auf eine andere Arbeitsfläche zu verschieben:
Mit dem Arbeitsflächen-Umschalter
Ziehen Sie das Fenster in der Arbeitsflächen-Umschalter
-Anzeige auf die gewünschte Arbeitsfläche.
Mit dem Fenstermenü
Öffnen Sie das Fenstermenü. Um das Fenster auf die nächste Arbeitsfläche zu verschieben, wählen Sie Auf Arbeitsflächenname verschieben.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Arbeitsflächen bearbeiten können.
Sie haben folgende Möglichkeiten, zwischen Arbeitsflächen zu wechseln:
Mit dem Arbeitsflächen-Umschalter
Klicken Sie im Arbeitsflächen-Umschalter
auf die Arbeitsfläche, zu der Sie wechseln möchten.
Verwenden von Tastenkombinationen
Die Standardtastenkombinationen für das Wechseln zwischen Arbeitsflächen lauten:
Standard-Tastenkombinationen |
Funktion |
---|---|
Strg + Alt + Nach rechts |
Wählt die nächste Arbeitsfläche rechts aus. |
Strg + Alt + Nach links |
Wählt die nächste Arbeitsfläche links aus. |
Wenn Sie der Desktop-Umgebung Arbeitsflächen hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsflächen-Umschalter
und wählen dann Einstellungen. Es erscheint das Dialogfeld Einstellungen des Arbeitsflächen-Umschalters. Verwenden Sie das Drehfeld Anzahl der Arbeitsflächen, um die gewünschte Anzahl der Arbeitsflächen anzugeben. Der Arbeitsflächen-Umschalter
fügt am Ende der Arbeitsflächenliste neue Arbeitsflächen hinzu.
Die Standardnamen der Arbeitsflächen lauten Workspace 1, Workspace 2, Workspace 3 usw. Um den Arbeitsflächen Namen zuzuweisen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsflächen-Umschalter
und wählen dann Einstellungen. Es erscheint das Dialogfeld Einstellungen des Arbeitsflächen-Umschalters. Verwenden Sie das Listenfeld Arbeitsflächen, um die Namen der Arbeitsflächen anzugeben. Wählen Sie eine Arbeitsfläche aus, und geben Sie dann den neuen Namen für die Arbeitsfläche ein.
Wenn Sie eine Arbeitsfläche löschen, werden die Fenster vorher auf eine andere Arbeitsfläche verschoben.
Wenn Sie Arbeitsflächen von der Desktop-Umgebung löschen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsflächen-Umschalter
und wählen dann Einstellungen. Es erscheint das Dialogfeld Einstellungen des Arbeitsflächen-Umschalters. Verwenden Sie das Drehfeld Anzahl der Arbeitsflächen, um die gewünschte Anzahl der Arbeitsflächen anzugeben. Der Arbeitsflächen-Umschalter
löscht Arbeitsflächen am Ende der Arbeitsflächenliste.
In diesem Kapitel wird die Verwendung des Nautilus
-Datei-Managers beschrieben.
Der Nautilus
-Datei-Manager bietet
einen integrierten Zugriffspunkt auf Ihre Dateien und Anwendungen. Mit Nautilus
können Sie folgende Schritte ausführen:
Dateien und Ordner anzeigen,
Dateien und Ordner verwalten,
Skripts ausführen,
Dateien und Ordner anpassen.
Darüber hinaus verwaltet Nautilus
auch
den Desktop. Der Desktop liegt in Ihrer grafischen Benutzerumgebung hinter
allen anderen Komponenten. Er ist eine aktive Komponente der Benutzeroberfläche.
In den Nautilus
-Fenstern können Sie
Dateien und Ordner anzeigen und verwalten. Sie haben folgende Möglichkeiten,
ein Nautilus
-Fenster zu öffnen:
Doppelklicken Sie auf das Objekt Home auf dem Desktop.
Wählen Sie Anwendungen -> Home-Ordner.
Rechtsklicken Sie auf den Desktop, um das Menü Desktop zu öffnen. Wählen Sie Neues Fenster.
Im Ansichtsteilfenster des Nautilus
-Fensters
erscheint der Inhalt Ihres Home-Verzeichnisses.
In den Nautilus
-Fenstern können
Sie Dateien und Ordner anzeigen und verwalten. Abbildung 7–1
zeigt ein Nautilus
-Fenster mit dem Inhalt eines
Ordners.
Tabelle 7–1 beschreibt die Komponenten von Nautilus
-Fenstern.
Sie können auch ein Kontextmenü in Nautilus
-Fenstern
aufrufen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf ein Nautilus
-Fenster. Die in diesem Menü erscheinenden Funktionen
hängen davon ab, auf welche Stelle im Fenster klicken. Wenn Sie beispielsweise
auf eine Datei oder einen Ordner klicken, können Sie die mit der Datei
oder dem Ordner verknüpften Menüpunkte auswählen. Wenn Sie
auf den Hintergrund eines Ansichtsteilfensters klicken, können Sie die
mit der Anzeige der Objekte im Ansichtsteilfenster verknüpften Menüpunkte
auswählen.
Das Ansichtsteilfenster kann den Inhalt der folgenden Objekte anzeigen:
Bestimmte Arten von Dateien
Ordner
FTP-Sites
Nautilus
enthält Viewer-Komponenten,
mit denen Sie bestimmte Dateitypen im Ansichtsteilfenster anzeigen können.
So können Sie beispielsweise einen Bild-Viewer verwenden, um Portable
Network Graphics (PNG)-Dateien im Ansichtsteilfenster anzuzeigen. Die folgende
Abbildung zeigt eine PNG-Datei im Ansichtsteilfenster.
Das Anzeigen einer Datei im Ansichtsteilfenster bietet die folgenden Vorteile:
Es werden weniger Systemressourcen als durch das Starten einer Anwendung beansprucht.
Es wird weniger Zeit als für das Start einer Anwendung benötigt.
Das Bearbeiten einer Datei ist im Ansichtsteilfenster jedoch nicht möglich.
Nautilus
enthält auch Ansichten, mit denen Sie den Inhalt von Ordnern auf verschiedene Weise
anzeigen können. Dazu zählen beispielsweise:
Symbolansicht:Zeigt die Objekte im Ordner als Symbole an.
Listenansicht:Zeigt die Objekte im Ordner als Liste an.
Verwenden Sie das Menü Ansicht, um die Methode für die Ordneranzeige auszuwählen. Weitere Informationen zu Ansichten finden Sie im Abschnitt Verwenden von Ansichten zum Anzeigen der Dateien und Ordner.
Das Seitenteilfenster kann die folgenden Elemente enthalten:
Ein Symbol, das die aktuelle Datei oder den aktuellen Ordner repräsentiert. Das Seitenteilfenster enthält außerdem Informationen über die aktuelle Datei oder den aktuellen Ordner.
Teilfenster im Registerformat, die die Navigation durch die Dateien ermöglichen.
Wenn eine Datei im Ansichtsteilfenster angezeigt wird, erscheinen im Seitenteilfenster Schaltflächen. Mit diesen Schaltflächen können Sie andere Schritte als die Standardfunktion an einer Datei ausführen.
Das Seitenteilfenster kann die folgenden Teilfenster im Registerformat enthalten:
Protokoll
Enthält eine Liste der zuletzt angezeigten Dateien, Ordner und FTP-Sites.
Notizen
Ermöglicht, Anmerkungen zu Ordnern hinzuzufügen.
Baum
Zeigt das Dateisystem in einer hierarchischen Struktur an. Mit dem Teilfenster Baum können Sie durch die Dateien navigieren.
Tabelle 7–2 beschreibt die Verwendung der Teilfenster im Registerformat.
Tabelle 7–2 Schritte in Registerteilfenstern
Schritt |
Aktion |
---|---|
Öffnen eines Registerteilfensters |
Klicken Sie auf das Register. |
Schließen eines Registerteilfensters |
Klicken Sie auf das Register. |
Entfernen eines Registers aus dem Seitenteilfenster |
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Seitenteilfenster, und wählen Sie dann im Menü das zu entfernende Register aus. |
Hinzufügen eines Registers zum Seitenteilfenster |
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Seitenteilfenster, und wählen Sie dann im Menü das hinzuzufügende Register aus. |
In der Symbolansicht zeigt Nautilus
die Dateien und Ordner als Symbole an. Sie können den Datei- und Ordnersymbolen
Embleme zuweisen. Ein Emblem ist ein kleines Symbol, das Sie einem Objekt
zur visuellen Hervorhebung hinzufügen können. Um beispielsweise
eine Datei als wichtig zu markieren, können Sie dem Dateisymbol das Emblem Wichtig hinzufügen und folgenden visuellen Effekt erzeugen:
Weitere Informationen über das Hinzufügen eines Emblems zu einem Symbol finden Sie im Abschnitt So fügen Sie einer Datei oder einem Ordner ein Emblem hinzu.
In der folgenden Tabelle wird die Struktur des Dateisymbols beschrieben:
Komponente |
Beschreibung |
---|---|
Emblem. Dies ist das Emblem Wichtig. |
|
Symbol für die Datei. Dieses Symbol enthält eine Vorschau zum Dateiinhalt. |
|
Symbolname. Sie können die im Symbolnamen angezeigten Informationen bearbeiten. |
Nautilus
enthält Standardembleme für
folgenden Arten von Objekten:
Symbolische Links
Objekte, für die Sie die folgenden Zugriffsrechte besitzen:
Nur Leseberechtigung
Keine Leseberechtigung und keine Schreibberechtigung
Die Standardembleme ändern sich in Abhängigkeit vom eingestellten Thema. Die folgenden Tabelle enthält die Standardembleme für das Thema "Standard".
Emblem "Standard" |
Beschreibung |
---|---|
Symbolischer Link |
|
Nur Leseberechtigung |
|
Keine Leseberechtigung und keine Schreibberechtigung |
Jedes Nautilus
-Fenster zeigt
den Inhalt einer Datei, eines Ordner oder einer FTP-Site an. In diesem Abschnitt
werden die folgenden Themen behandelt:
Anzeigen von Objekten in Nautilus
-Fenstern
Öffnen von Dateien über Nautilus
-Fenster
Navigation durch die Dateien und Ordner des Dateisystems
Navigation zu FTP-Sites
Zur Anzeige Ihre Home-Verzeichnisses müssen Sie einen der folgenden Schritte ausführen:
Doppelklicken Sie auf das Objekt Home auf dem Desktop.
Wählen Sie in einem Nautilus
-Fenster Wechseln zu -> Home.
Klicken Sie in einem Nautilus
-Fenster
auf die Symbolleistenschaltfläche Home.
Im Nautilus
-Fenster erscheint der Inhalt
Ihres Home-Verzeichnisses. Zum erneuten Laden der Anzeige klicken Sie auf
die Schaltfläche Erneut laden.
Sie haben folgende Möglichkeiten, den Inhalt eines Ordners anzuzeigen:
Doppelklicken Sie auf den Ordner im Ansichtsteilfenster.
Geben Sie im Feld Ortsangabe den Pfad
des Ordners ein, den Sie anzeigen möchten, und drücken Sie die Return-Taste. Das Feld Ortsangabe ist mit einer
automatischen Vervollständigungsfunktion ausgestattet. Bereits bei der
Eingabe eines Pfades liest Nautilus
das Dateisystem.
Sobald Sie genügend Zeichen zur eindeutigen Identifizierung eines Verzeichnisses
eingegeben haben, vervollständigt Nautilus
den Namen des Verzeichnisses im Feld Ortsangabe.
Verwenden Sie das Registerteilfenster Baum. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Verwenden des Registerteilfensters "Baum".
Verwenden Sie die Symbolleistenschaltflächen Zurück und Weiter, um sich im Navigationsprotokoll zu bewegen.
Wenn Sie vom aktuellen Ordner zum übergeordneten Ordner wechseln möchten, wählen Sie Wechseln zu -> Nach oben. Alternativ können Sie auch auf die Symbolleistenschaltfläche Nach oben klicken.
Zum erneuten Laden der Anzeige klicken Sie auf die Schaltfläche Erneut laden.
Wenn Sie den anzuzeigenden Ordner nicht finden, können Sie das Suchtool
zur Hilfe nehmen. Zum Starten des Suchtool
wählen Sie Aktionen -> Nach Dateien suchen.
Im Registerteilfenster Baum wird eine hierarchische Darstellung des Dateisystems angezeigt. Das Fenster Baum bietet eine bequeme Möglichkeit der Navigation im Dateisystem. Standardmäßig wird das Fenster Baum nicht im Seitenteilfenster angezeigt. Wenn Sie das Registerteilfenster Baum zum Seitenteilfenster hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Seitenteilfenster und wählen dann Baum im Kontextmenü.
Die folgende Abbildung zeigt das Registerteilfenster Baum.
Ordner werden im Registerteilfenster Baum wie folgt dargestellt:
Ordnerstatus |
Grafische Darstellung |
---|---|
Geschlossener Ordner |
Nach-Rechts-Taste |
Geöffneter Ordner |
Nach-Unten-Taste |
Tabelle 7–3 beschreibt die im Registerteilfenster Baum möglichen Schritte und ihre Ausführung.
Tabelle 7–3 Schritte im Registerteilfenster "Baum"
Schritt |
Aktion |
---|---|
Öffnen des Registerteilfensters Baum |
Klicken Sie auf das Register Baum. |
Schließen des Registerteilfensters Baum |
Klicken Sie auf das Register Baum. |
Öffnen eines Ordners im Registerteilfenster Baum |
Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Ordner im Registerteilfenster Baum. |
Schließen eines Ordners im Registerteilfenster Baum |
Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Ordner im Registerteilfenster Baum. |
Anzeigen des Inhalts eines Ordners im Ansichtsteilfenster |
Wählen Sie den Ordner im Registerteilfenster Baum aus. |
Anzeigen des Inhalts einer Datei im Ansichtsteilfenster |
Wählen Sie die Datei im Registerteilfenster Baum aus. |
In den Einstellungen können Sie festlegen, dass das Registerteilfenster Baum keine Dateien anzeigen soll. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So legen Sie Einstellungen für Seitenteilfenster fest.
Wenn Sie eine Datei öffnen, führt Nautilus
die Standardaktion für diesen Dateityp aus. Dabei
kann es sich um einen der folgenden Schritte handeln:
Es wird eine Viewer-Komponente verwendet, um die Datei im Ansichtsteilfenster anzuzeigen.
Es wird eine Anwendung gestartet, die die Datei öffnet.
Nautilus
prüft den Inhalt einer Datei,
um den Dateityp zu bestimmen. Wenn die ersten Zeilen keine Angaben zum Dateityp
enthalten, prüft Nautilus
die Dateierweiterung.
Wenn Sie die zu öffnende Datei nicht finden, können Sie das Suchtool
zur Hilfe nehmen. Zum Starten des Suchtool
wählen Sie Aktionen -> Nach Dateien suchen.
Nautilus
verfügt über Viewer-Komponenten, mit denen Sie bestimmte
Arten von Dateien im Ansichtsteilfenster anzeigen können. Dazu zählen
beispielsweise folgende Dateitypen:
Einfache Textdateien
Portable Network Graphics (PNG)-Dateien
Joint Photographic Experts Group (JPEG)-Dateien
Zum erneuten Laden des Inhalts im Ansichtsteilfenster wählen Sie Ansicht -> Erneut laden. Wenn Sie das Laden eines Objekts im Ansichtsteilfenster unterbrechen möchten, wählen Sie Anzeigen -> Stopp.
Wenn Sie eine Datei im Ansichtsteilfenster anzeigen, fügt die Viewer-Komponente
den Nautilus
-Menüs unter Umständen Menüpunkte
hinzu. Diese Menüpunkte sind mit dem angezeigten Dateityp verknüpft.
Wenn Sie beispielsweise eine PNG-Datei anzeigen, enthält das Menü Ansicht die Untermenüs Interpolation, Raster und andere.
Außerdem können Sie beim Anzeigen einer Datei im Ansichtsteilfenster
die Nautilus
-Zoom-Schaltflächen verwenden,
um die Größe des Objekts zu ändern.
Zum Ausführen der Standardaktion für eine Datei doppelklicken Sie auf die Datei. Die Standardaktion für einfache Textdokumente kann beispielsweise das Anzeigen der Datei in einem Text-Viewer sein. In diesem Fall können Sie auf die Datei doppelklicken, um sie in einem Text-Viewer anzuzeigen.
In den Nautilus
-Einstellungen können
Sie festlegen, dass Sie nur einmal auf eine Datei klicken müssen, um
die Standardaktion auszuführen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So legen Sie Einstellungen für die Symbol- und Listenansichten
fest.
Wenn Sie andere Aktionen als die Standardaktion für eine Datei ausführen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie im Ansichtsteilfenster die Datei aus, an der
die Aktion ausgeführt werden soll. Wählen Sie Datei -> Öffnen mit.
Das Untermenü Öffnen mit wird geöffnet.
Die Punkte in diesem Untermenü richten sich nach dem Inhalt der folgenden
Teile des Einstellungstools Dateitypen und Programme
:
Dropdown-Listenfeld Standardaktion im Dialogfeld Dateityp bearbeiten
Dropdown-Listenfeld Komponente des Anzeigeprogramms im Dialogfeld Dateityp bearbeiten
Wählen Sie eine Aktion im Untermenü Öffnen mit.
Wenn Sie eine Datei im Ansichtsteilfenster anzeigen, könnte das Seitenteilfenster Schaltflächen enthalten. Abbildung 7–2 zeigt das Seitenteilfenster, wenn eine Textdatei im Ansichtsteilfenster angezeigt wird.
Die Schaltflächen repräsentieren die im Einstellungstool Dateitypen und Programme
definierten Aktionen. Die Aktionen
werden im Dropdown-Listenfeld Standardaktion des Dialogfelds Dateityp bearbeiten im Einstellungstool Dateitypen
und Programme
definiert. Klicken Sie auf eine Schaltfläche,
um eine Aktion auszuführen. Eine für einfache Textdokumente definierte
Standardaktion könnte beispielsweise das Öffnen der Datei in gedit
sein. Wurde diese Aktion definiert, erscheint im Seitenfenster
die Schaltfläche Öffnen mit gedit. Um die
Datei in der Anwendung gedit
zu öffnen, klicken
Sie auf die Schaltfläche Öffnen mit gedit.
Es erscheint keine Schaltfläche für die Aktion im Seitenteilfenster, wenn die Aktionen in einem der folgenden Dialogfelder ausgeschlossen sind:
Mit anderer Anwendung öffnen
Mit anderem Anzeigeprogramm öffnen
Mit der "Hier starten"-Adresse können Sie auf die folgenden Funktionen zugreifen:
Anwendungen
Doppelklicken Sie auf Anwendungen, um auf die GNOME-Hauptanwendungen zuzugreifen. Sie können das Menü Anwendungen aber auch über das GNOME-Menü und den Menü-Panel aufrufen.
Desktop-Einstellungen
Doppelklicken Sie auf Desktop-Einstellungen, um die Desktop-Umgebung anzupassen. Sie können auch über das Menü Anwendungen auf die Desktop-Einstellungen zugreifen.
Programme, mit denen Sie das System als Server konfigurieren und andere Systemeinstellungen auswählen können.
Sie haben folgende Möglichkeiten, auf das Hier starten-Verzeichnis zuzugreifen:
Über ein Nautilus
-Fenster
Wählen Sie Wechseln zu -> Hier starten. Der Inhalt des Hier starten-Verzeichnisses erscheint im Fenster.
Vom Desktop aus
Doppelklicken Sie auf das Objekt Hier starten auf
dem Desktop. Der Inhalt des Hier starten-Verzeichnisses
erscheint in einem Nautilus
-Fenster.
Mit Nautilus
können Sie auch auf FTP-Sites zugreifen. Dazu geben Sie den URL für
die Site in das Feld auf der Verzeichnisleiste ein und drücken dann die Return-Taste. Der Inhalt der Site erscheint im Ansichtsteilfenster.
Wenn Sie eine Datei von der FTP-Site kopieren möchten, ziehen Sie sie
in das neue Verzeichnis.
Um auf eine FTP-Site zuzugreifen, die einen Benutzernamen und ein Passwort erfordert, geben Sie den URL in der folgenden Form ein:
ftp://benutzername:passwort @hostname.domäne
Zum erneuten Laden der FTP-Site im Ansichtsfenster wählen Sie Ansicht -> Erneut laden. Wenn Sie das Laden der FTP-Site unterbrechen möchten, wählen Sie Ansicht -> Stopp.
Nautilus
führt
eine Protokollliste mit Dateien, Ordnern und FTP-Sites. Über die Protokollliste
können Sie zu Dateien, Ordnern und FTP-Sites gelangen, die Sie zuletzt
angezeigt haben. Ihr Verlauf enthält die zehn zuletzt angezeigten Objekte.
In den folgenden Abschnitten wird die Navigation in der Protokollliste beschrieben.
Wenn Sie die Protokollliste löschen möchten, wählen Sie Wechseln zu -> Protokoll löschen.
Um eine Liste zuvor angezeigter Objekte aufzurufen, wählen Sie das Menü Wechseln zu. Die Protokollliste erscheint im unteren Teil des Menüs Wechseln zu. Um ein Objekt aus der Protokollliste zu öffnen, wählen Sie es im Menü Wechseln zu aus.
Wenn Sie mit der Symbolleiste in der Protokollliste navigieren möchten, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Um die vorherige Datei bzw. den vorherigen Ordner oder URL in der Protokollliste zu öffnen, klicken Sie auf die Symbolleistenschaltfläche Zurück.
Um die nächste Datei bzw. den nächsten Ordner oder URL in der Protokollliste zu öffnen, klicken Sie auf die Symbolleistenschaltfläche Vorwärts.
Um eine Liste zuvor angezeigter Objekte aufzurufen, klicken Sie auf die Nach-Unten-Taste rechts neben der Symbolleistenschaltfläche Zurück. Wenn Sie ein Objekt aus dieser Liste öffnen möchten, klicken Sie auf das Objekt.
Um eine Liste der Objekte aufzurufen, die Sie nach dem aktuellen Objekt angezeigt haben, klicken Sie auf die Nach-Unten-Taste rechts neben der Symbolleistenschaltfläche Vorwärts. Wenn Sie ein Objekt aus dieser Liste öffnen möchten, klicken Sie auf das Objekt.
Zur Anzeige des Registerteilfensters Protokoll klicken Sie im Seitenteilfenster auf das Register Protokoll. Im Registerteilfenster Protokoll erscheint eine Liste zuvor angezeigter Objekte.
Wenn Sie ein Objekt aus der Protokollliste im Ansichtsteilfenster anzeigen möchten, klicken Sie im Registerteilfenster Protokoll auf dieses Objekt.
Um auf ein Objekt aus Ihren Lesezeichen zuzugreifen, wählen Sie es im Menü Lesezeichen aus. Sie können Ihre Lieblingsverzeichnisse zum Menü Lesezeichen hinzufügen. Lesezeichen können Sie für Dateien und Ordner im Dateisystem oder für FTP-Sites setzen.
Wenn Sie ein Lesezeichen setzen möchten, zeigen das zu markierende Objekt im Ansichtsteilfenster an. Wählen Sie Lesezeichen -> Lesezeichen hinzufügen.
Wenn Sie Ihre Lesezeichen bearbeiten möchten, führen Sie folgende Schritte aus:
Wählen Sie Lesezeichen -> Lesezeichen bearbeiten. Es erscheint das Dialogfeld Lesezeichen bearbeiten.
Zur Bearbeitung eines Lesezeichens wählen Sie es auf der linken Seite des Dialogfelds Lesezeichen bearbeiten aus. Die Bearbeitung der Details des Lesezeichens erfolgt auf der rechten Seite des Dialogfelds Lesezeichen bearbeiten wie folgt:
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Name |
Verwenden Sie dieses Textfeld, um den Namen festzulegen, unter dem das Lesezeichen im Menü Lesezeichen erscheint. |
Speicherposition |
Verwenden Sie dieses Feld, um das Verzeichnis des Lesezeichens festzulegen. |
Wenn Sie ein Lesezeichen löschen möchten, wählen Sie es auf der linken Seite des Dialogfelds aus. Klicken Sie auf Löschen.
In diesem Abschnitt wird die Arbeit mit den Dateien und Ordnern beschrieben.
Sie können verschiedene Schritte in Nautilus
per Drag-and-Drop ausführen. Dabei informiert der Mauszeiger
jeweils über die ausgeführten Schritte. Tabelle 7–4
beschreibt die Schritte, die Sie per Drag-and-Drop ausführen können.
Außerdem enthält sie Abbildungen der Mauszeiger, die beim Drag-and-Drop
erscheinen.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten,
Dateien und Ordner in Nautilus
auszuwählen. Tabelle 7–5 beschreibt, wie Objekte in Nautilus
-Fenstern und auf dem Nautilus
-Desktop
ausgewählt werden.
Schritt |
Aktion |
---|---|
Objekt auswählen |
Klicken Sie auf das Objekt. |
Gruppe aufeinander folgender Objekte auswählen |
In der Symbolansicht ziehen Sie einen Rahmen um die auszuwählenden Dateien. In der Listenansicht halten Sie die Umschalttaste gedrückt. Klicken Sie auf das erste Objekt der Gruppe und anschließend auf das letzte Objekt der Gruppe. |
Mehrere Objekte auswählen |
Halten Sie die Taste Strg gedrückt. Klicken Sie auf die auszuwählenden Objekte. Alternativ können Sie die Taste Strg gedrückt halten und einen Rahmen um die auszuwählenden Dateien ziehen. |
Alle Objekte in einem Ordner auswählen |
Wählen Sie Bearbeiten -> Alle Dateien auswählen. |
Wenn Sie die Standardaktion für ein Objekt ausführen möchten,
doppelklicken Sie auf das Objekt. In den Nautilus
-Einstellungen
können Sie folgende Vorgehensweisen für Nautilus
festlegen:
Einmal auf eine Datei klicken, um die Standardaktion auszuführen.
Mit dem Mauszeiger auf ein Objekt zeigen, um es auszuwählen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So legen Sie Einstellungen für die Symbol- und Listenansichten fest.
In den folgenden Abschnitten werden die Möglichkeiten beschrieben, eine Datei oder einen Ordner zu verschieben.
Wenn Sie eine Datei oder einen Ordner an eine neue Position in einem Ansichtsteilfenster ziehen möchten, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
Öffnen Sie ein Nautilus
-Fenster.
Wählen Sie Datei -> Neues Fenster, um ein zweites Nautilus
-Fenster zu öffnen.
Wählen Sie in einem Fenster den Ordner aus, aus dem die Datei oder der Ordner verschoben werden soll. Wählen Sie im anderen Fenster den Ordner aus, in den die Datei oder der Ordner verschoben werden soll.
Ziehen Sie die zu verschiebende Datei oder den Ordner an die neue Position im anderen Fenster.
Wenn Sie die Datei oder den Ordner in einen Ordner eine Ebene unterhalb der aktuellen Position verschieben möchten, öffnen Sie kein neues Fenster. Ziehen Sie die Datei oder den Ordner stattdessen im selben Fenster an die neue Position.
Sie können eine Datei oder einen Ordner ausschneiden und in einem anderen Ordner wie folgt einfügen:
Wählen Sie die zu verschiebende Datei oder den Ordner aus, und klicken Sie anschließend auf Bearbeiten -> Datei ausschneiden.
Öffnen Sie den Ordner, in den die Datei oder der Ordner verschoben werden soll, und wählen Sie dann Bearbeiten -> Dateien einfügen.
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, welche Möglichkeiten Sie haben, eine Datei oder einen Ordner zu kopieren.
Zum Kopieren einer Datei oder Ordners führen Sie die folgende Schritte aus:
Öffnen Sie ein Nautilus
-Fenster.
Wählen Sie Datei -> Neues Fenster, um ein zweites Nautilus
-Fenster zu öffnen.
Wählen Sie in einem Fenster den Ordner aus, aus dem die Datei oder der Ordner kopiert werden soll. Wählen Sie im anderen Fenster den Ordner aus, in den die Datei oder der Ordner kopiert werden soll.
Greifen Sie die Datei oder den Ordner mit der Maus, und halten Sie anschließend die Taste Strg gedrückt. Ziehen Sie die Datei oder den Ordner an die neue Position im anderen Fenster.
Wenn Sie die Datei oder den Ordner in einen Ordner eine Ebene unterhalb der aktuellen Position kopieren möchten, öffnen Sie kein neues Fenster. Greifen Sie stattdessen die Datei oder den Ordner mit der Maus, und halten Sie die Taste Strg gedrückt. Ziehen Sie die Datei oder den Ordner im selben Fenster an die neue Position.
Sie können eine Datei oder einen Ordner kopieren und in einem anderen Ordner wie folgt einfügen:
Wählen Sie die zu kopierende Datei oder den Ordner aus, und klicken Sie anschließend auf Bearbeiten -> Datei kopieren.
Öffnen Sie den Ordner, in den die Datei oder der Ordner kopiert werden soll, und wählen Sie dann Bearbeiten -> Dateien einfügen.
Wenn Sie eine Kopie einer Datei oder eines Ordners im aktuellen Ordner erstellen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie die zu duplizierende Datei oder den Ordner im Ansichtsteilfenster aus.
Wählen Sie Bearbeiten -> Duplizieren. Alternativ können Sie im Ansichtsteilfenster mit der rechten Maustaste auf die Datei oder den Ordner klicken und anschließend Duplizieren wählen.
Eine Kopie der Datei oder des Ordners erscheint im aktuellen Ordner.
Zum Erstellen eines Ordners führen Sie die folgende Schritte aus:
Wählen Sie den Ordner aus, in dem Sie den neuen Ordner erstellen möchten.
Wählen Sie Datei -> Neuer Ordner. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund des Ansichtsteilfensters klicken und anschließend Neuer Ordner wählen.
Im Ansichtsteilfenster wird ein unbenannter Ordner hinzugefügt. Der Name des Ordners wird ausgewählt.
Geben Sie einen Namen für den Ordner ein, und drücken Sie die Return-Taste.
Zum Umbenennen einer Datei oder eines Ordners führen Sie die folgende Schritte aus:
Wählen Sie die umzubenennende Datei oder den Ordner im Ansichtsteilfenster aus.
Wählen Sie Bearbeiten -> Umbenennen. Alternativ können Sie im Ansichtsteilfenster mit der rechten Maustaste auf die Datei oder den Ordner klicken und anschließend Umbenennen wählen.
Der Name der Datei oder des Ordners wird ausgewählt.
Geben Sie einen neuen Namen für die Datei oder den Ordner ein, und drücken Sie dann die Return-Taste.
Zum Verschieben einer Datei oder Ordners in den Papierkorb führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie die in den Papierkorb zu verschiebende Datei oder den Ordner im Ansichtsteilfenster aus.
Wählen Sie Bearbeiten -> In den Papierkorb verschieben. Alternativ können Sie im Ansichtsteilfenster mit der rechten Maustaste auf die Datei oder den Ordner klicken und anschließend In den Papierkorb verschieben wählen.
Sie können die Datei oder den Ordner auch aus dem Ansichtsteilfenster auf das Objekt Papierkorb auf dem Desktop ziehen.
Wenn Sie eine Datei oder einen Ordner löschen, wird die Datei oder der Ordner nicht in den Papierkorb verschoben, sondern sofort aus dem Dateisystem gelöscht. Der Menüpunkt Löschen ist nur verfügbar, wenn Sie die Option Einen Löschbefehl bereitstellen, der den Papierkorb umgeht im Dialogfeld Einstellungen auswählen.
Zum Löschen einer Datei oder eines Ordners führen Sie die folgende Schritte aus:
Wählen Sie die zu löschende Datei oder den Ordner im Ansichtsteilfenster aus.
Wählen Sie Bearbeiten -> Löschen. Alternativ können Sie im Ansichtsteilfenster auf die Datei oder den Ordner klicken und anschließend Löschen wählen.
Ein symbolischer Link ist eine besondere Art von Datei, die auf eine andere Datei oder einen Ordner verweist. Aktionen an einem symbolischen Link werden in Wirklichkeit an der Datei oder an dem Ordner ausgeführt, auf die bzw. den der symbolische Link verweist. Wenn Sie jedoch einen symbolischen Link löschen, wird nur die Link-Datei, nicht aber die Datei gelöscht, auf die der symbolische Link verweist.
Um einen symbolischen Link zu einer Datei oder einem Ordner zu erstellen, müssen Sie die entsprechende Datei bzw. den Ordner auswählen. Wählen Sie Bearbeiten -> Link erstellen. Im aktuellen Ordner wird ein Link zu dieser Datei oder diesem Ordner hinzugefügt.
Alternativ können Sie das Objekt, zu dem der Link führen soll, mit der Maus greifen und anschließend die Tastenkombination StrgUmschalttaste gedrückt halten. Ziehen Sie das Objekt an die Position, an der Sie den Link platzieren möchten.
Nautilus
fügt symbolischen Links standardmäßig
ein Emblem hinzu.
Zum Ändern der Zugriffsberechtigungen für eine Datei oder einen Ordner führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie die zu ändernde Datei oder den Ordner aus.
Wählen Sie Datei -> Eigenschaften. Es erscheint ein Eigenschaftsdialogfeld.
Klicken Sie auf das Register Berechtigungen. Ändern Sie die Zugriffsberechtigungen für die Datei oder den Ordner über das Dropdown-Listenfeld und die Kontrollkästchen im Registerabschnitt Berechtigungen.
Klicken Sie auf Schließen, um das Eigenschaftsdialogfeld zu schließen.
Folgende Objekte können in den Papierkorb verschoben werden:
Dateien
Ordner
Desktop-Objekte
Wenn Sie eine Datei aus dem Papierkorb aufrufen möchten, können Sie den Papierkorb anzeigen und die Datei aus dem Papierkorb verschieben. Wenn Sie den Papierkorb leeren, löschen Sie den Inhalt des Papierkorbs unwiderruflich.
Sie haben folgende Möglichkeiten, den Inhalt des Papierkorbs anzuzeigen:
Über ein Nautilus
-Fenster
Wählen Sie Wechseln zu -> Papierkorb. Der Inhalt des Papierkorbs wird im Fenster angezeigt.
Vom Desktop aus
Doppelklicken Sie auf das Objekt Papierkorb auf dem Desktop.
Sie haben folgende Möglichkeiten, den Inhalt des Papierkorbs zu leeren:
Über ein Nautilus
-Fenster
Wählen Sie Datei -> Papierkorb leeren.
Vom Desktop aus
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt Papierkorb, und wählen Sie dann Papierkorb leeren.
Sie können das Register Notizen verwenden, um einem Ordner eine Anmerkung hinzuzufügen. Wenn Sie einem Ordner eine Anmerkung hinzufügen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Zeigen Sie den Ordner im Ansichtsteilfenster an.
Klicken Sie auf das Register Notizen, um das Registerteilfenster Notizen zu öffnen. Das Registerteilfenster Notizen wird geöffnet.
Geben Sie die Anmerkung im Registerteilfenster Notizen ein.
Nautilus
besitzt einen
speziellen Ordner, in dem Sie Skripts speichern können. Wenn Sie diesem
Ordner eine ausführbare Datei hinzufügen, wird sie im Untermenü Skripte angezeigt. Zum Ausführen eines Skripts wählen
Sie Datei -> Skripte und anschließend das gewünschte Skript im Untermenü.
Um ein Skript für eine bestimmte Datei auszuführen, wählen Sie die Datei im Ansichtsteilfenster aus. Wählen Sie Datei -> Skripte und anschließend im Untermenü das Skript, das Sie für die Datei ausführen möchten. Sie können auch mehrere Dateien auswählen, für die das Skript ausgeführt werden soll.
Um den Inhalt des Skriptordners anzuzeigen, wählen Sie Datei -> Skripte -> Skripteordner öffnen.
In Nautilus
haben Sie verschiedene Möglichkeiten, das Erscheinungsbild
der Dateien und Ordner zu ändern. Sie sollen in den nächsten Abschnitten
beschrieben werden.
Wenn Sie einem Objekt ein Emblem hinzufügen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie das Objekt aus, dem Sie ein Emblem hinzufügen möchten.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, und wählen Sie dann Eigenschaften. Es erscheint ein Eigenschaftsdialogfeld.
Klicken Sie auf das Register Embleme, um das Registerteilfenster Embleme anzuzeigen.
Wählen Sie das Emblem aus, das dem Objekt hinzugefügt werden soll.
Klicken Sie auf Schließen, um das Eigenschaftsdialogfeld zu schließen.
Zum Ändern des Symbols, das eine einzelne Datei oder einen Ordner repräsentiert, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie die zu ändernde Datei oder den Ordner aus.
Wählen Sie Datei -> Eigenschaften. Es erscheint ein Eigenschaftsdialogfeld.
Klicken Sie im Registerabschnitt Grundlegend auf die Schaltfläche Benutzerdefiniertes Symbol auswählen. Es erscheint das Dialogfeld Ein Symbol auswählen.
Verwenden Sie das Dialogfeld Ein Symbol auswählen, um das Symbol für die Datei oder den Ordner auszuwählen.
Klicken Sie auf Schließen, um das Eigenschaftsdialogfeld zu schließen.
Zum Ändern des Symbols für einen Dateityp verwenden Sie das
Einstellungstool Dateitypen und Programme
. Zum
Öffnen des Einstellungstools Dateitypen und Programme
wählen Sie Anwendungen -> Desktop-Einstellungen -> Erweitert -> Dateitypen und Programme.
Um statt eines benutzerdefinierten Symbols wieder das im Einstellungstool Dateitypen und Programme
festgelegte Standardsymbol einzustellen,
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen Benutzerdefiniertes Symbol entfernen. Alternativ können
Sie auf die Schaltfläche Benutzerdefiniertes Symbol entfernen im Dialogfeld Embleme klicken.
Sie können die Größe von Objekten in einer Ansicht ändern. Dies ist möglich, wenn in der Ansicht eine Datei oder ein Ordner angezeigt wird. Folgende Methoden stehen zur Auswahl:
Um Objekte in einer Ansicht zu vergrößern, wählen Sie Ansicht -> Vergrößern.
Um Objekte in einer Ansicht zu verkleinern, wählen Sie Ansicht -> Verkleinern.
Um die normale Größe von Objekten in einer Ansicht wiederherzustellen, wählen Sie Ansicht -> Normalgröße.
Sie können auch die Zoom-Schaltflächen der Verzeichnisleiste verwenden, um die Größe von Objekten in einer Ansicht zu ändern. Tabelle 7–6 beschreibt, wie die Zoom-Schaltflächen verwendet werden.
Tabelle 7–6 Zoom-Schaltflächen
Schaltfläche |
Schaltflächenname |
Beschreibung |
---|---|---|
Schaltfläche Verkleinern |
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Objekte in einer Ansicht zu verkleinern. |
|
Schaltfläche Normalgröße |
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die normale Größe von Objekten in einer Ansicht wiederherzustellen. |
|
Schaltfläche Vergrößern |
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Objekte in einer Ansicht zu vergrößern. |
Nautilus
speichert die Größe der
Objekte eines bestimmten Ordners. Wenn Sie den Ordner das nächste Mal
anzeigen, erscheinen die Objekte in der von Ihnen gewählten Größe.
Das heißt, wenn Sie die Größe von Objekten in einem Ordner
ändern, passen Sie diesen Ordner so an, dass die Objekte in dieser Größe
erscheinen. Wenn Sie für die Objekte wieder die in den Einstellungen
festgelegte Standardgröße einstellen möchten, wählen
Sie Ansicht -> Ansicht auf
Standardeinstellungen zurücksetzen.
Nautilus
bietet verschiedene
Möglichkeiten, den Inhalt von Dateien anzuzeigen. Nautilus
besitzt Viewer-Komponenten, mit denen Sie bestimmte Arten von
Dateien im Ansichtsteilfenster anzeigen können. So können Sie beispielsweise
HTML-Dateien in einem Webseiten-Viewer anzeigen. Mit einem Text-Viewer können
Sie einfache Textdateien im Ansichtsteilfenster anzeigen.
Außerdem können Sie eine Datei mit Nautilus
in einer entsprechenden Anwendung öffnen. Weitere Informationen
finden Sie im Abschnitt Öffnen von Dateien.
Nautilus
besitzt Ansichten, mit denen Sie
den Inhalt der Ordner auf verschiedene Weise anzeigen können. Dazu zählen
beispielsweise:
Symbolansicht
Zeigt die Objekte im Ordner als Symbole an. Abbildung 7–1 zeigt einen Ordner in der Symbolansicht.
Listenansicht
Zeigt die Objekte im Ordner als Liste an. Abbildung 7–3 zeigt einen Ordner in der Listenansicht.
Verwenden Sie das Menü Ansicht, um die Anzeigeoption für eine Datei oder einen Ordner auszuwählen. Sie können auch das Dropdown-Listenfeld Anzeigen als verwenden, um die Anzeigeoption für eine Datei oder einen Ordner auszuwählen. Wenn Sie einen Ordner anzeigen, können Sie festlegen, wie die Objekte im Ordner angeordnet oder sortiert werden sollen. Auch die Größe von Objekten kann im Ansichtsteilfenster geändert werden. In den folgenden Abschnitten wird die Verwendung der Symbolansicht, der Listenansicht und der Dateiansichten beschrieben.
Wählen Sie die Ansichtsart für den Inhalt einer Datei oder eines Ordners im Menü Ansicht aus.
Alternativ können Sie eine Ansicht auswählen, indem Sie Ansicht -> Anzeigen als klicken. Wählen Sie die gewünschte Ansicht im Dialogfeld Mit anderem Anzeigeprogramm öffnen aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Ansichtsart im Dropdown-Listenfeld Anzeigen als auszuwählen. Das Dropdown-Listenfeld Anzeigen als befindet sich auf der rechten Seite der Verzeichnisleiste.
Sie können verschiedene Ordner in verschiedenen Ansichten anzeigen. Nautilus
speichert die für einen bestimmten Ordner gewählte
Ansicht. Wenn Sie den Ordner das nächste Mal aufrufen, zeigt Nautilus
ihn in dieser Ansicht an. Wenn Sie für die Objekte
wieder die in den Einstellungen festgelegte Standardansicht einstellen möchten,
wählen Sie Ansicht -> Ansicht auf Standardeinstellungen zurücksetzen.
Wenn Sie den Inhalt eines Ordners in der Symbolansicht anzeigen, können Sie festlegen, wie die Objekte im Ordner angeordnet werden sollen. Dazu wählen Sie Ansicht -> Elemente anordnen. Das Untermenü Elemente anordnen enthält die folgenden Abschnitte:
Der obere Abschnitt enthält eine Option, mit der Sie die Dateien manuell anordnen können.
Der mittlere Abschnitt enthält Optionen, mit denen Sie die Dateien automatisch sortieren können.
Der untere Abschnitt enthält Optionen, mit denen Sie die Anordnungsmethode für die Dateien ändern können.
Wählen Sie die entsprechenden Optionen im Untermenü, wie in der folgenden Tabelle beschrieben:
Option |
Beschreibung |
---|---|
Manuell |
Wählen Sie diese Option, um die Objekt manuell anzuordnen. Dazu ziehen Sie die Objekte an die gewünschte Position im Ansichtsteilfenster. |
Nach Name |
Wählen Sie diese Option,
um die Objekte alphabetisch nach Namen zu sortieren. Die Groß-/Kleinschreibung
spielt beim Sortieren der Objekte keine Rolle. Wenn in |
Nach Größe |
Wählen Sie diese Option, um die Objekte nach Größe zu ordnen, beginnend mit dem größten Objekt. Wenn Sie Objekte nach Größe ordnen, werden die Ordner nach der Anzahl der darin enthaltenen Objekte sortiert. Die Ordner werden nicht nach der Gesamtgröße aller darin enthaltenen Objekte sortiert. |
Nach Typ |
Wählen Sie diese Option,
um die Objekte alphabetisch nach Objekttyp zu sortieren. Die Dateien werden
alphabetisch anhand der Beschreibung Ihres MIME-Typs
im Einstellungstool |
Nach Änderungsdatum |
Wählen Sie diese Option, um die Objekte nach dem Datum zu sortieren, an dem sie zuletzt geändert wurden. Das zuletzt geänderte Objekt steht an erster Stelle. |
Nach Emblemen |
Wählen Sie diese Option, um die Objekte nach ihren Emblemen zu sortieren. Die Objekte werden alphabetisch nach Emblemnamen geordnet. Objekte ohne Embleme stehen am Ende der Liste. |
Kompaktes Layout |
Wählen Sie diese Option, um die Objekte dichter aneinander zu platzieren. |
Umgekehrte Reihenfolge |
Wählen Sie diese Option, um die Reihenfolge der Option umzukehren, nach der Sie die Objekte sortiert haben. Wenn Sie die Objekte beispielsweise nach Namen sortiert haben, wählen Sie die Option Umgekehrte Reihenfolge, um die Objekte in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge zu sortieren. |
Nautilus
speichert die Anordnung der Objekte
eines Ordners. Wenn Sie den Ordner das nächste Mal anzeigen, erscheinen
die Objekte in der von Ihnen gewählten Anordnung. Das heißt, wenn
Sie die Anordnung der Objekte in einem Ordner festlegen, passen Sie diesen
Ordner so an, dass die Objekte in dieser Anordnung erscheinen. Um wieder die
in den Einstellungen festgelegte Anordnung einzustellen, wählen Sie Ansicht -> Ansicht auf Standardeinstellungen
zurücksetzen.
In der Symbolansicht können Sie die Größe des Symbols für ein angezeigtes Objekt ändern. Zum Ändern der Größe eines Objekts in der Symbolansicht führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, dessen Größe Sie ändern möchten, und wählen Sie dann Symbol strecken. Um das Objekt erscheint ein Rechteck mit Anfasspunkten an jeder Ecke.
Greifen Sie einen der Punkte mit der Maus, und ziehen Sie das Symbol dann auf die gewünschte Größe.
Wenn Sie zur Originalgröße des Objekts zurückkehren möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen dann Originalgröße des Symbols wiederherstellen.
Sie können auch Symbole auf dem Desktop dehnen.
Sie haben folgende Möglichkeiten, das Verhalten einer Ansicht zu ändern:
Legen Sie die Ansicht als Standardansicht für eine bestimmte Datei oder einen Ordner fest.
Legen Sie die Ansicht als Standardansicht für einen Dateityp oder alle Ordner fest.
Legen Sie die Ansicht als Objekt im Untermenü Anzeigen als für eine bestimmte Datei oder einen Ordner fest.
Legen Sie die Ansicht als Objekt im Untermenü Anzeigen als für alle Dateien eines bestimmten Typs oder für alle Ordner fest.
Legen Sie fest, dass die Ansicht kein Objekt im Untermenü Anzeigen als für eine bestimmte Datei oder einen Ordner ist.
Zum Ändern des Verhalten einer Ansicht führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie Ansicht -> Anzeigen als. Es erscheint das Dialogfeld Mit anderem Anzeigeprogramm öffnen.
Wählen Sie die zu ändernde Ansicht in der Tabelle im Dialogfeld aus.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern. Es erscheint das Dialogfeld Ändern. In der folgenden Tabelle werden die Optionen im Dialogfeld Ändern beschrieben:
Option |
Beschreibung |
---|---|
In das Menü für alle (Objektname)-Elemente aufnehmen |
Wählen Sie diese Option aus, um die Ansicht in das Untermenü Anzeigen als für diesen Objekttyp aufzunehmen. |
Als Standard für alle (Objektname)-Elemente verwenden |
Wählen Sie diese Option aus, um die Ansicht als Standardansicht für diesen Objekttyp zu verwenden. |
Nur in das Menü für (Objektname) aufnehmen |
Wählen Sie diese Option aus, um die Ansicht in das Untermenü Anzeigen als nur für dieses Objekt aufzunehmen. |
Nur als Standard für (Objektname) verwenden |
Wählen Sie diese Option aus, um die Ansicht als Standardansicht nur für dieses Objekt zu verwenden. |
Nicht in das Menü für (Objektname)-Elemente aufnehmen |
Wählen Sie diese Option aus, um die Ansicht aus dem Untermenü Anzeigen als für diesen Objekttyp auszuschließen. |
Klicken Sie auf OK und dann auf Abbrechen, um das Dialogfeld Mit anderem Anzeigeprogramm öffnen zu schließen.
Sie können die mit einem Dateityp verknüpften Aktionen
auch im Einstellungstool Dateitypen und Programme
ändern. Zum Öffnen des Einstellungstools Dateitypen
und Programme
klicken Sie auf die Schaltfläche Dorthin gehen.
Wenn Sie eine Datei öffnen, führt Nautilus
die Standardaktion für diesen Dateityp aus. Das
Einstellungstool Dateitypen und Programme
enthält
eine Tabelle mit den Dateitypen, ihren zugehörigen Dateierweiterungen
und ihren Standardaktionen. Diese Tabelle gibt an, was beim Doppelklicken
auf eine Datei in Nautilus
geschieht.
Sie können Nautilus
auch nutzen, um
die mit einer bestimmten Datei oder einem bestimmten Dateityp verknüpften
Aktionen zu ändern.
Mit dem Einstellungstool Dateitypen und Programme
können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:
Festlegen der Standardaktion für einen Dateityp. Die
Standardaktion für einen Dateityp können Sie auch in Nautilus
ändern.
Verknüpfen eines Dateityps mit einer oder mehreren Anwendungen. Als Standardaktion könnte das Öffnen der Datei in einer Anwendung festgelegt sein, die mit dem Dateityp verknüpft ist.
Verknüpfen eines Dateityps mit einem oder mehreren Viewern. Als Standardaktion könnte das Öffnen der Datei in einem Viewer festgelegt sein, der mit dem Dateityp verknüpft ist.
Verknüpfen einer Dateierweiterung mit einem MIME-Typ. Der MIME-Typ legt das Format der Datei fest, sodass Internet-Browser und E-Mail-Anwendungen die Datei lesen können.
Sie können die mit einer Datei oder einem Dateityp verknüpften Aktionen ändern. Folgende Vorgehensweisen sind möglich:
Legen Sie die Aktion als Standardaktion für eine bestimmte Datei fest.
Legen Sie die Aktion als Standardaktion für einen bestimmten Dateityp fest.
Legen Sie die Aktion als Objekt im Untermenü Öffnen mit für eine bestimmte Datei fest.
Legen Sie die Aktion als Objekt im Untermenü Öffnen mit für einen bestimmten Dateityp fest.
Legen Sie fest, dass die Aktion kein Objekt im Untermenü Öffnen mit für einen bestimmten Dateityp ist.
Zum Ändern der mit einer Datei oder einem Dateityp verknüpften Aktionen führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie die Datei, für die Sie eine Aktion ändern möchten, im Ansichtsteilfenster aus. Wenn Sie eine mit einem Dateityp verknüpfte Aktion ändern möchten, wählen Sie eine Datei dieses Typs aus:
Wählen Sie Datei -> Öffnen mit. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie Andere Anwendung. Es erscheint das Dialogfeld Mit anderer Anwendung öffnen.
Wählen Sie Anderes Anzeigeprogramm. Es erscheint das Dialogfeld Mit anderem Anzeigeprogramm öffnen.
Wählen Sie aus der Tabelle im Dialogfeld die Anwendung oder den Viewer aus, für die bzw. den Sie das Verhalten ändern möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern. Es erscheint das Dialogfeld Ändern. In der folgenden Tabelle werden die Optionen im Dialogfeld Ändern beschrieben:
Option |
Beschreibung |
---|---|
In das Menü für alle (Dateityp)-Elemente aufnehmen |
Wählen Sie diese Option aus, um die Anwendung oder den Viewer in das Untermenü Öffnen mit für diesen Dateityp aufzunehmen. |
Als Standard für alle (Dateityp)-Objekte verwenden |
Wählen Sie diese Option aus, um die Anwendung oder den Viewer als Standardaktion für diesen Dateityp zu verwenden. |
Nur in das Menü für (Dateiname) aufnehmen |
Wählen Sie diese Option aus, um die Anwendung oder den Viewer in das Untermenü Öffnen mit für diese Datei, aber nicht für andere Dateien dieses Typs aufzunehmen. |
Nur als Standard für (Dateiname) verwenden |
Wählen Sie diese Option aus, um die Anwendung oder den Viewer als Standardaktion für diese Datei, aber nicht für andere Dateien dieses Typs zu verwenden. |
Nicht in das Menü für (Dateityp)-Elemente aufnehmen |
Wählen Sie diese Option aus, um die Anwendung oder den Viewer aus dem Untermenü Öffnen mit für diesen Dateityp auszuschließen. |
Klicken Sie auf OK und dann auf Abbrechen, um das Dialogfeld zu schließen.
Sie können die mit einem Dateityp verknüpften Aktionen
auch im Einstellungstool Dateitypen und Programme
ändern. Zum Öffnen des Einstellungstools Dateitypen
und Programme
klicken Sie auf die Schaltfläche Dorthin gehen.
Sie können Nautilus
entsprechend
Ihren Bedürfnissen und Präferenzen anpassen. In diesem Abschnitt
wird beschrieben, wie Sie Nautilus
anpassen können.
Verwenden Sie das Dialogfeld Einstellungen, um
Einstellungen für die Nautilus
-Fenster und
den Desktop festzulegen. Um das Dialogfeld Einstellungen
anzuzeigen, wählen Sie Bearbeiten -> Einstellungen.
Sie können Einstellungen in den folgenden Kategorien einstellen:
Die Standardeinstellungen für Ansichten.
Das Aussehen der Nautilus
-Fenster
und des Desktops.
Das Verhalten und die sichtbaren Komponenten der neuen Nautilus
-Fenster.
Das Verhalten des Desktops und des Papierkorbs.
Das Verhalten der Objekte in Symbol- und Listenansichten.
Die Informationen in den Symbolbeschriftungen.
Objekte im Seitenteilfenster.
Optionen zur Verbesserung der Nautilus
-Leistung.
Sie können eine Standardansicht
sowie Standardeinstellungen für Symbol- und Listenansichten festlegen.
Zum Festlegen der Einstellungen für die Standardansicht von Nautilus
-Fenstern wählen Sie Bearbeiten -> Einstellungen. Wählen
Sie Ansichten im Dialogfeld Einstellungen.
Tabelle 7–7 enthält eine Liste der Ansichtseinstellungen, die von Ihnen geändert werden können. Das Dialogfeld Einstellungen enthält die Gruppenfelder Standard-Symbolansicht und Standard-Listenansicht. Sie enthalten fast dieselben Dialogfeldelemente. Deshalb werden sie in Tabelle 7–7 nur einmal beschrieben.
Tabelle 7–7 Einstellungen für Ansichten
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Neue Ordner anzeigen mit |
Wählen Sie die Standardansicht für Ordner aus. Wenn Sie einen Ordner öffnen, wird er in der gewählten Ansicht angezeigt. |
Elemente anordnen |
Wählen Sie das Merkmal aus, nach dem die Objekte in den Ordnern sortiert werden sollen, die in dieser Ansicht angezeigt werden. |
Standard-Zoomstufe |
Wählen Sie die Standard-Zoomstufe für die Ordner in dieser Ansicht aus. Damit legen Sie die Größe der Objekte in einer Ansicht fest. |
In umgekehrter Reihenfolge sortieren |
Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Reihenfolge, nach der die Objekte in dieser Ansicht sortiert sind, umkehren möchten. Dann wird die Reihenfolge des Merkmals umgekehrt, das Sie unter Elemente anordnen ausgewählt haben, z. B. wenn Sie Nach Name im Dropdown-Listenfeld Elemente anordnen auswählen. Mit der Option In umgekehrter Reihenfolge sortieren können Sie die Objekte in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge sortieren. |
Kompaktes Layout verwenden |
Nur in der Symbolansicht. Wählen Sie diese Option aus, um die Objekte in den Ordnern näher aneinander zu platzieren. |
Nautilus
enthält Themen, mit denen Sie das Aussehen der Nautilus
-Fenster und des Desktops ändern können. Zum Einstellen
der Einstellungen für die Schrift und das Thema der Nautilus
-Fenster und des Desktops wählen Sie Bearbeiten -> Einstellungen.
Wählen Sie Erscheinungsbild im Dialogfeld Einstellungen.
Tabelle 7–8 enthält eine Liste der Schrift- und Themeneinstellungen, die von Ihnen geändert werden können.
Tabelle 7–8 Einstellungen für das Aussehen
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Nautilus-Themen |
Zum Ändern des |
Thema hinzufügen |
Wenn
Sie ein neues |
Zum Festlegen der Einstellungen
für neue Nautilus
-Fenster wählen Sie Bearbeiten -> Einstellungen. Wählen Sie Fenster im Dialogfeld Einstellungen.
Tabelle 7–9 enthält ein Liste mit den Fenstereinstellungen, die von Ihnen geändert werden können.
Tabelle 7–9 Einstellungen für neue Fenster
Option |
Beschreibung |
---|---|
Jede Datei bzw. jeden Ordner in einem eigenen Fenster öffnen |
Wählen Sie diese Option, um Dateien oder Ordner immer in einem neuen Fenster zu öffnen. |
Seitenfenster anzeigen |
Wählen Sie diese Option, um in neuen Fenstern immer ein Seitenteilfenster anzuzeigen. |
Symbolleiste anzeigen |
Wählen Sie diese Option, um in neuen Fenstern immer eine Symbolleiste anzuzeigen. |
Speicherortleiste anzeigen |
Wählen Sie diese Option, um in neuen Fenstern immer eine Verzeichnisleiste anzuzeigen. |
Statusleiste anzeigen |
Wählen Sie diese Option, um in neuen Fenstern immer eine Statusleiste anzuzeigen. |
Zum Festlegen der Einstellungen
für den Nautilus
-Desktop und den Papierkorb wählen Sie Bearbeiten -> Einstellungen. Wählen
Sie Desktop & Papierkorb im Dialogfeld Einstellungen.
Tabelle 7–10 enthält eine Liste mit den Einstellungen für den Desktop und den Papierkorb, die von Ihnen geändert werden können.
Tabelle 7–10 Fenster- und Desktop-Einstellungen
Um die Einstellungen für Elemente in der Symbol- und Listenansicht festzulegen, wählen Sie Bearbeiten Einstellungen. Wählen Sie Symbol- & Listenansichten aus dem Dialogfeld Einstellungen.
Tabelle 7–11 listet die Einstellungen auf, die Sie in den Symbol- und Listenansichten bearbeiten können.
Tabelle 7–11 Einstellungen für Symbol- und Listenansichten
Eine Symbolbeschriftung zeigt den Namen einer Datei oder eines Ordners in einer Symbolansicht an. Die Symbolbeschriftung enthält drei zusätzliche Informationen zur Datei oder zum Ordner. Die zusätzlichen Informationen werden nach dem Dateinamen angezeigt. Normalerweise ist nur ein Element dieser Informationen sichtbar, wenn Sie aber ein Symbol heranzoomen, werden auch andere Informationen angezeigt. Sie können selbst festlegen, welche zusätzlichen Informationen in den Symbolbeschriftungen angezeigt werden sollen.
Um die Einstellungen für die Symbolbeschriftungen festzulegen, wählen Sie Bearbeiten Einstellungen. Wählen Sie Symbolbeschriftungen aus dem Dialogfeld Einstellungen .
Wählen Sie aus den drei Drop-down-Listen, welche Elemente in der Symbolbeschriftung angezeigt werden sollen. Wählen Sie das erste Element aus der ersten Drop-down-Liste, das zweite aus der zweiten Drop-down-Liste usw. In der folgenden Tabelle werden die zur Verfügung stehenden Informationselemente beschrieben:
Information |
Beschreibung |
---|---|
Größe |
Wählen Sie diese Option, um die Größe des Elements anzuzeigen. |
Typ |
Wählen Sie diese Option,
um die Beschreibung des MIME-Typs des Elements aus dem Tool |
Bearbeitungsdatum |
Wählen Sie diese Option, um das Datum der letzten Änderung am Element anzuzeigen. |
Datum geändert |
Wählen Sie diese Option, um das Datum der letzten Änderung am inode des Elements anzuzeigen. Ein inode ist eine Datenstruktur, die Informationen über einzelne Dateien in einem UNIX-Dateisystem enthält. Jede Datei hat einen inode. Ein inode enthält den Knoten, den Typ, den Eigentümer und den Speicherort einer Datei. |
Zugriffsdatum |
Wählen Sie diese Option, um das Datum anzuzeigen, an dem zum letzten Mal auf diese Datei zugegriffen wurde. |
Eigentümer |
Wählen Sie diese Option, um den Eigentümer eines Elements anzuzeigen. |
Gruppe |
Wählen Sie diese Option, um die Gruppe anzuzeigen, zu der der Eigentümer des Elements gehört. |
Zugriffsrechte |
Wählen Sie diese Option, um die Zugriffsrechte für das Element anzuzeigen. Die Anzeige erfolgt als drei Gruppen von drei Buchstaben, zum Beispiel -rwxrw-r--. |
Oktale Zugriffsrechte |
Wählen Sie diese Option, um die Zugriffsrechte für das Element in Oktalnotation anzuzeigen, zum Beispiel 764. |
MIME-Typ |
Wählen Sie diese Option, um den MIME-Typ eines Elements anzuzeigen. |
Keine |
Wählen Sie diese Option, um keinerlei Informationen zum Element anzuzeigen. |
Zum Festlegen der Einstellungen für das Seitenfenster wählen Sie Bearbeiten -> Einstellungen. Wählen Sie Seitenfenster im Dialogfeld Einstellungen.
Tabelle 7–12 listet die Seitenteilfenster-Einstellungen auf, die von Ihnen geändert werden können.
Tabelle 7–12 Seitenteilfenster-Einstellungen
Option |
Beschreibung |
---|---|
Protokoll |
Wählen Sie diese Option, um das Register Protokoll im Seitenfenster anzuzeigen. |
Notizen |
Wählen Sie diese Option, um das Register Notizen im Seitenfenster anzuzeigen. |
Baum |
Wählen Sie diese Option, um das Register Baum im Seitenteilfenster anzuzeigen. |
Nur Ordner anzeigen |
Wählen Sie diese Option, um nur Ordner im Registerteilfenster Baum anzuzeigen. |
Einige Nautilus
-Funktionen beeinflussen die Geschwindigkeit, mit der Nautilus
auf Anforderungen reagiert. Sie können das Verhalten
einiger dieser Funktionen ändern, um die Geschwindigkeit von Nautilus
zu erhöhen. Für jede Leistungsparameter-Einstellung
können Sie eine der in der folgenden Tabelle beschriebenen Optionen auswählen:
Option |
Beschreibung |
---|---|
Immer |
Führt die Aktion für lokale Dateien und Dateien in anderen Dateisystemen aus. |
Nur lokale Datei |
Führt die Aktion nur für lokale Dateien aus. |
Nie |
Führt die Aktion nie aus. |
Zum Festlegen der Leistungsparameter-Einstellungen wählen Sie Bearbeiten -> Einstellungen. Wählen Sie Leistung im Dialogfeld Einstellungen.
Tabelle 7–13enthält eine Liste der Leistungsparameter-Einstellungen, die von Ihnen geändert werden können.
Tabelle 7–13 Leistungsparameter-Einstellungen
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Text in Symbolen anzeigen |
Wählen Sie eine Option, um festzulegen, wann im Symbol für die Textdatei eine Vorschau des Inhalts angezeigt werden soll. |
Anzahl der Elemente in den Ordnern anzeigen |
Wählen Sie eine Option, um festzulegen, wann die Anzahl der Objekte in Ordnern angezeigt werden soll. |
Miniaturansichten für Bilddateien anzeigen |
Wählen Sie eine Option, um festzulegen, wann Miniaturansichten
von Bilddateien angezeigt werden sollen. Keine Miniaturansichten für Dateien erstellen, die größer
sind als:Geben Sie die maximale Größe für Dateien
an, für die |
Vorschau für Sound-Dateien |
Wählen Sie eine Option, um festzulegen, wann Sound-Dateien angespielt werden sollen. |
Nautilus
enthält Hintergrundgrafiken, mit denen Sie das
Erscheinungsbild der folgenden Bildschirmkomponenten verändern können:
Nautilus
-Desktop
Seitenteilfenster
Ansichtsteilfenster
Panels, außer Menü-Panel
Zum Ändern des Hintergrunds einer Bildschirmkomponente führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie Bearbeiten -> Hintergründe und Embleme. Es erscheint das Dialogfeld Hintergründe und Embleme.
Um eine Liste der Muster anzuzeigen, die Sie für den Hintergrund verwenden können, klicken Sie auf die Schaltfläche Muster. Um eine Liste der Farben anzuzeigen, die Sie für den Hintergrund verwenden können, klicken Sie auf die Schaltfläche Farben.
Wenn Sie ein neues Muster für den Hintergrund einstellen möchten, ziehen Sie das Muster auf die Bildschirmkomponente. Wenn Sie eine neue Farbe für den Hintergrund einstellen möchten, ziehen Sie die Farbe auf die Bildschirmkomponente.
Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld zu schließen.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund des Seiten- und des Ansichtsteilfensters klicken und dann Hintergrund ändern wählen. Es erscheint das Dialogfeld Hintergründe und Embleme. Um für das Teilfenster wieder den Standardhintergrund einzustellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund des Teilfensters und wählen dannStandardhintergrund verwenden.
Wenn Sie den Hintergrund des Seiten- oder Ansichtsteilfensters eines
bestimmten Ordners ändern, speichert Nautilus
den gewählten Hintergrund. Wenn Sie den Ordner das nächste Mal anzeigen,
erscheint der ausgewählte Hintergrund. Das heißt, wenn Sie den
Hintergrund eines Ordners ändern, passen Sie den Ordner so an, dass er
diesen Hintergrund anzeigt.
Wenn Sie den Mustern, die Sie für die Bildschirmkomponenten verwenden können, ein weiteres Muster hinzufügen möchten, wählen Sie Bearbeiten -> Hintergründe und Embleme. Klicken Sie auf die Schaltfläche Muster und anschließend auf die Schaltfläche Neues Muster hinzufügen. Es erscheint ein Dialogfeld. Verwenden Sie dieses Dialogfeld, um das neue Muster zu suchen. Klicken Sie auf OK, um das neue Muster zum Dialogfeld Hintergründe und Embleme hinzuzufügen.
Wenn Sie den Farben, die Sie für die Bildschirmkomponenten verwenden können, eine weitere Farbe hinzufügen möchten, wählen Sie Bearbeiten -> Hintergründe und Embleme. Klicken Sie auf die Schaltfläche Farben und anschließend auf die Schaltfläche Neue Farbe hinzufügen. Es erscheint ein Farbauswahl-Dialogfeld. Verwenden Sie das Farbrad oder die Schieberegler, um die gewünschte Farbe auszuwählen. Klicken Sie auf OK, um die neue Farbe zum Dialogfeld Hintergründe und Embleme hinzuzufügen.
Sie können Nautilus
-Fensterkomponenten wie folgt ein- und ausblenden:
Zum Ausblenden des Seitenfensters wählen Sie Ansicht -> Seitenfenster. Um das Seitenfenster wieder einzublenden, wählen Sie erneut Ansicht -> Seitenfenster.
Zum Ausblenden der Symbolleiste wählen Sie Ansicht -> Symbolleiste. Um die Symbolleiste wieder einzublenden, wählen Sie erneut Ansicht -> Symbolleiste.
Zum Ausblenden der Verzeichnisleiste wählen Sie Ansicht -> Verzeichnisleiste. Um die Verzeichnisleiste wieder einzublenden, wählen Sie erneut Ansicht -> Adressleiste.
Zum Ausblenden der Statusleiste wählen Sie Ansicht -> Statusleiste. Um die Statusleiste wieder einzublenden, wählen Sie erneut Ansicht -> Statusleiste.
Um ein Register aus dem Seitenteilfenster zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Seitenteilfenster. Wählen Sie das zu entfernende Register im Kontextmenü aus. Um das Register wieder zum Seitenteilfenster hinzuzufügen, wählen Sie es erneut im Kontextmenü aus.
Nautilus
unterstützt die
folgenden Wechselmedien:
Disketten
CD-ROM
Iomega Zip-Disketten
Iomega Jaz-Disketten
Digital Video Disc (DVDs)
Wenn Nautilus
ein neues Medium erkennt, wird
dem Desktop ein Objekt für dieses Medium hinzugefügt. Sie können
den Inhalt des Mediums in einem Nautilus
-Fenster
anzeigen. Außerdem können Dateien und Ordner per Drag-and-Drop
zwischen Wechselmedien bewegt werden.
Sie können das Medium mit einem Schutz versehen und es formatieren. Auf Zip- und Jaz-Medien können Slices erstellt werden. Ein Slice ist eine Partition auf dem Datenträger. Für jedes Slice erscheint ein Objekt auf dem Desktop-Hintergrund.
Wechselmedien können nur für Solaris 9 verwendet werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Inhalt von Wechselmedien anzuzeigen:
Doppelklicken Sie auf das Objekt, welches das Medium auf dem Desktop repräsentiert.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, welches das Medium auf dem Desktop repräsentiert, und wählen Sie dann Öffnen.
Ein Nautilus
-Fenster zeigt den Inhalt des
Mediums an. Zum erneuten Laden der Anzeige klicken Sie auf die Schaltfläche Erneut laden.
Um die Eigenschaften eines Wechselmediums anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, welches das Medium auf dem Desktop repräsentiert, und wählen dann Datenträgereigenschaften. Es erscheint das Dialogfeld Datenträgereigenschaften.
Zum Anzeigen allgemeiner Informationen über das Medium wählen Sie die Option Information. Die folgende Tabelle beschreibt die Elemente des Informationsdialogfelds im Dialogfeld Datenträgereigenschaften:
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Alias |
Zeigt den Namen des Mediums an. |
Produkt-ID |
Zeigt den Medientyp an. |
Schreibschutz |
Zeigt an, ob das Medium schreibgeschützt ist. |
Passwortschutz |
Zeigt an, ob das Medium passwortgeschützt ist. |
Dateisystem |
Zeigt das Dateisystem an, in dem das Medium formatiert ist. |
Einhängepunkt |
Zeigt das Verzeichnis des Dateisystems an, mit dem das Medium verknüpft ist. |
Gesamtkapazität |
Zeigt die Gesamtmenge des Speicherplatzes auf dem Medium an. |
Zur Anzeige des belegten und des verfügbaren Speicherplatzes auf dem Medium wählen Sie die Option Freie Kapazitäten. Die Details zum Speicherplatz werden im Dialogfeld Datenträgereigenschaften angezeigt.
Das Formatieren eines Mediums bedeutet, es für die Verwendung in einem bestimmten Dateisystem vorzubereiten. Beim Formatieren von Medien überschreiben Sie alle darauf vorhandenen Daten. Sie können die folgenden Medien formatieren:
Disketten
Zip-Diskette
Jaz-Diskette
Zum Formatieren eines Mediums führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, welches das Medium auf dem Desktop repräsentiert, und wählen Sie dann Formatieren. Es erscheint das Dialogfeld Media Format.
Wählen Sie die Formatoptionen im Dialogfeld Datenträger formatieren aus. Die folgende Tabelle beschreibt die Elemente des Dialogfelds:
Klicken Sie auf Formatieren, um den Datenträger zu formatieren.
Slices können nur im Zuge des Formatierungsprozesses geändert oder gelöscht werden. Auf folgenden Medien können Sie Slices erstellen:
Zip-Diskette
Jaz-Diskette
Ein Medium kann maximal sieben Slices enthalten. Bei der Slice-Erstellung wird zusätzlich ein Sicherungs-Slice erstellt. Dieses erhält immer die Kennnummer 2. Slice 2 dient nur zu Systemzwecken. Slice 0 muss immer das UFS-Dateisystem verwenden.
Wenn Sie Slices auf einer Zip- oder Jaz-Diskette manuell erstellen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, welches das Medium auf dem Desktop repräsentiert, und wählen Sie dann Formatieren.
Wählen Sie die Formatoptionen im Dialogfeld Datenträger formatieren aus. Sie können nur Slices auf einem Datenträger erstellen, wenn Sie UFS im Dropdown-Listenfeld Dateisystemtyp ausgewählt haben. Weitere Informationen zu Formatoptionen finden Sie im vorhergehenden Abschnitt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Slice-Editor. Es erscheint das Dialogfeld Slice-Editor.
Um Slices automatisch erstellen zu lassen, klicken Sie auf die Schaltfläche AutoSlice. Es erscheint ein Dialogfeld. Geben Sie die Anzahl der Slices ein, die auf dem Medium erstellt werden sollen. Klicken Sie auf OK. Die Slices werden mit ungefähr identischer Größe auf dem Medium erstellt.
Wenn Sie Slices manuell erstellen möchten, geben Sie die Slice-Optionen im Dialogfeld Slice-Editor ein und klicken dann auf die Schaltfläche Neu. Die folgende Tabelle beschreibt die Elemente des Dialogfelds:
Zum Bearbeiten von Slices geben Sie die Slice-Optionen im Dialogfeld Slice-Editor ein und klicken dann auf die Schaltfläche Ändern.
Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Slice-Editor zu schließen.
Sie können Wechselmedien mit einem Schreibschutz oder einem Lese- und Schreibschutz versehen. Dies kann mit oder ohne Passwort erfolgen. Folgende Arten von Medien können mit einer Schutzfunktion versehen werden:
Jaz-Diskette
Zip-Diskette
Um die Schutzfunktionen eines Mediums anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, das das Medium auf dem Desktop repräsentiert, und wählen dann Datenträgereigenschaften.
Nautilus
erkennt die auf dem Medium aktiven
Schutzfunktionen. Nautilus
zeigt Embleme auf den
Desktop-Objekten der jeweiligen Medien an, aus denen Sie die aktiven Schutzfunktionen
ersehen können. Nautilus
erkennt auch, wenn
eine Diskette schreibgeschützt ist.
Um einen Datenträger vor Schreibzugriffen zu schützen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf sein Objekt auf dem Desktop. Wählen Sie Schreibschutz.
Um einen Datenträger vor Lese- und Schreibzugriffen zu schützen, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, welches das Medium auf dem Desktop repräsentiert, und wählen Sie dann Lese-/Schreibschutz. Es erscheint ein Schutzdialogfeld.
Wählen Sie dort eine der folgenden Optionen aus:
Dialogfeldelement |
Beschreibung |
---|---|
Schutz deaktivieren |
Wählen Sie diese Option, um die Schutzfunktionen auf dem Medium zu deaktivieren. Wenn das Medium durch ein Passwort geschützt ist, erscheint das Dialogfeld Passwort. Geben Sie das Passwort in das Feld Passwort ein, und klicken Sie dann auf OK. Diese Option ist nur verfügbar, wenn auf dem Medium eine Schutzfunktion aktiv ist. |
Schreibschutz ohne Passwort |
Wählen Sie diese Option, um das Medium ohne Passwort mit einem Schreibschutz zu versehen. |
Schreibschutz mit Passwort |
Wählen Sie diese Option, um das Medium mit Passwort mit einem Schreibschutz zu versehen. |
Lese-/Schreibschutz mit Passwort |
Wählen Sie diese Option, um das Medium mit Passwort mit einem Lese- und Schreibschutz zu versehen. |
Klicken Sie auf OK.
Wenn Sie die Option Schreibschutz mit Passwort oder Lese-/Schreibschutz mit Passwort ausgewählt haben, erscheint das Dialogfeld Datenträgerpasswort eingeben. Geben Sie das Passwort für das Medium einmal und zur Bestätigung anschließend erneut ein. Klicken Sie auf OK, um das Passwort zu aktivieren.
Wenn Sie das Passwort für das Medium ändern möchten, müssen Sie zuerst die Schutzfunktionen für das Medium deaktivieren und dann den neuen Passwortschutz für das Medium aktivieren.
Um den Schutz des Datenträgers aufzuheben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf sein Objekt auf dem Desktop. Wählen Sie Schutz deaktivieren.
Um das Medium aus dem Laufwerk zu nehmen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Medienobjekt auf dem Desktop und wählen dann Auswerfen. Wenn das Laufwerk für das Medium durch einen Motor betätigt wird, sorgt dieser für die Ausgabe des Mediums aus dem Laufwerk. Ist dies nicht der Fall, wird eine Meldung angezeigt, wenn Sie das Medium manuell entnehmen können.
Wenn die Medienentnahme unter Verwendung des Befehls Auswerfen erfolgt, wird das Medium automatisch ausgehängt.
Standardmäßig wird Ihr Desktop vom Nautilus
-Datei-Manager verwaltet. Wenn Sie Ihren Desktop nicht mit Nautilus
verwalten, können Sie dieses Kapitel ignorieren. Es beschreibt, wie Sie mit dem Nautilus
-Desktop arbeiten.
Der Desktop liegt in Ihrer grafischen Benutzerumgebung hinter allen anderen Komponenten. Er ist eine aktive Komponente der Benutzeroberfläche. Sie können die folgenden Aufgaben über den Desktop ausführen:
Starten der Anwendungen und Öffnen von Dateien und Ordnern
Sie können Desktop-Objekte für den bequemen Zugriff auf häufig genutzte Dateien, Ordner und Anwendungen anlegen. So können Sie beispielsweise ein Anwendungsstartprogramm auf dem Desktop anlegen oder einen symbolischen Link zu einer häufig genutzten Datei erstellen und diesen Link zum Desktop hinzufügen. Auch Dateien und Ordner können auf dem Desktop gespeichert werden.
Öffnen des Desktop-Menüs
Zum Öffnen des Menüs Desktop rechtsklicken Sie auf Ihren Desktop. Mit dem Menü Desktop können Sie verschiedene Aufgaben auf dem Desktop ausführen.
Arbeiten mit dem Papierkorb.
Sie können Objekte in den Papierkorb verschieben und den Papierkorb leeren.
Anpassen des Desktop-Hintergrunds
Sie können das Muster oder die Farbe des Desktop-Hintergrunds anpassen.
Standardmäßig enthält der Desktop drei Objekte.
Tabelle 8–1 beschreibt die Funktionen der Standardobjekte auf dem Desktop.
Tabelle 8–1 Funktion der Standard-Desktopobjekte
Objekt |
Komponente |
Funktion |
---|---|---|
Home |
Öffnet ein |
|
Hier starten |
Bietet einen Zugriffspunkt für die Schlüsselfunktionen des GNOME-Desktops. |
|
GNOME-Übersicht |
Öffnet ein Hilfe-Browserfenster mit Übersichtsinformationen zum GNOME-Desktop. |
|
Papierkorb |
Öffnet ein |
Ein Desktop-Objekt ist ein Symbol auf dem Desktop, mit dem Sie Dateien, Ordner und Anwendungen öffnen können. Alle Objekte, die Sie auf Ihrem Desktop sehen, befinden sich im Desktop-Verzeichnis. Wenn Sie Objekte auf den Desktop verschieben, werden sie in dieses Verzeichnis verschoben. Sie können auch Ihr Home-Verzeichnis als Desktop-Verzeichnis verwenden.
Standardmäßig enthält der Desktop drei Objekte. Sie können dem Desktop auch Objekte hinzufügen, um bequem auf häufig genutzte Dateien, Ordner und Anwendungen zuzugreifen. So können Sie dem Desktop beispielsweise ein Startprogramm hinzufügen, mit dem Sie eine bestimmte häufig genutzte Anwendung öffnen.
Tabelle 8–2 beschreibt die Arten von Objekten, die Sie auf Ihrem Desktop anlegen können.
Tabelle 8–2 Arten von Desktop-Objekten
Sie haben folgende Möglichkeiten, Desktop-Objekte zu ändern:
Zeigen Sie die Eigenschaften des Objekts an.
Benennen Sie das Objekt um.
Ändern Sie die Zugriffsberechtigungen des Objekts.
Ändern Sie das Symbol für das Objekt.
Ändern Sie die Größe des Symbols für das Objekt.
Fügen Sie dem Objekt ein Emblem hinzu.
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie mit Objekten auf dem Desktop arbeiten.
Zum Auswählen eines Objekts auf dem Desktop klicken Sie auf das gewünschte Objekt. Zum Auswählen mehrerer Objekte halten Sie die Taste Strg gedrückt und klicken dann auf die auszuwählenden Objekte.
Sie können auch einen ganzen Bereich auf dem Desktop auswählen, um alle Objekte innerhalb dieses Bereichs auszuwählen. Klicken Sie auf den Desktop, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Maus über den Bereich, der die auszuwählenden Objekte enthält. Dabei wird der ausgewählte Bereich von einem grauen Rechteck umgeben.
Wenn Sie mehrere Bereiche auswählen möchten, halten Sie die Taste Strg gedrückt und ziehen die Maus dann über die auszuwählenden Bereiche.
Zum Öffnen eines Objekts auf dem Desktop-Hintergrund doppelklicken Sie auf das Objekt. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt klicken und dann Öffnen wählen. Beim Öffnen eines Objekts wird die Standardaktion für das Objekt ausgeführt. Handelt es sich beispielsweise um eine Textdatei, wird sie in einem Nautilus
-Fenster geöffnet. Die Standardaktionen für Dateitypen werden im Einstellungstool Dateitypen und Programme
festgelegt.
Wenn Sie eine andere Aktion als die Standardaktion für ein Objekt ausführen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt und wählen dann Öffnen mit. Wählen Sie eine Aktion im Untermenü Öffnen mit.
Die Punkte in diesem Untermenü richten sich nach dem Inhalt der folgenden Teile des Einstellungstools Dateitypen und Programme
:
Dropdown-Listenfeld Standardaktion im Dialogfeld Dateityp bearbeiten
Dropdown-Listenfeld Komponente des Anzeigeprogramms im Dialogfeld Dateityp bearbeiten
In den Einstellungen eines Nautilus
-Fensters können Sie festlegen, dass nur einmal auf eine Datei geklickt werden muss, um die Standardaktion auszuführen.
Ein Startprogramm auf dem Desktop kann eine Anwendung starten oder auf eine bestimmte Datei, einen Ordner oder eine FTP-Site verweisen.
Um dem Desktop ein Startprogramm hinzuzufügen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Rechtsklicken Sie auf den Desktop und wählen Sie Neues Startprogramm. Es erscheint das Dialogfeld Startprogramm erstellen.
Weitere Informationen zum Eingeben von Eigenschaften für das Startprogramm im Dialogfeld Startprogramm erstellen finden Sie im Abschnitt Arbeiten mit Panels.
Der Befehl, den Sie für das Startprogramm eingeben, wird ausgeführt, wenn Sie das Desktop-Objekt verwenden. Die folgende Tabelle nennt einige Beispielbefehle und die von diesen Befehlen ausgeführten Aktionen.
Beispielbefehl |
Aktion |
---|---|
gedit |
Startet die Anwendung |
gedit /user123/loremipsum.txt |
Öffnet die Datei /user123/loremipsum.txt in der Anwendung |
nautilus /user123/Projects |
Öffnet den Ordner /user123/Projects in einem |
Sie können auf dem Desktop symbolische Links erstellen, um folgende Vorgänge auszuführen:
Öffnen einer bestimmten Datei in einer bestimmten Anwendung.
Öffnen eines bestimmten Ordners in einem Nautilus
-Fenster.
Ausführen einer Binärdatei oder eines Skripts.
Zum Erstellen eines symbolischen Links auf dem Desktop führen Sie die folgenden Schritte aus:
Zeigen Sie die Datei oder den Ordner, für die bzw. den Sie einen symbolischen Link erstellen möchten, in einem Nautilus
-Fenster an.
Erstellen Sie einen symbolischen Link zu dieser Datei oder diesem Ordner. Um einen symbolischen Link zu einer Datei oder einem Ordner zu erstellen, müssen Sie die entsprechende Datei bzw. den Ordner auswählen. Wählen Sie Bearbeiten -> Link erstellen. Im aktuellen Ordner wird ein Link zu dieser Datei oder diesem Ordner hinzugefügt. Symbolische Links erkennen Sie am Pfeilemblem, das standardmäßig auf allen symbolischen Links erscheint. Die folgende Abbildung zeigt einen symbolischen Link zu einer Datei:
Ziehen Sie den symbolischen Link auf den Desktop. Das Symbol für das Objekt wird auf den Desktop verschoben.
Die folgenden Aktionen beschreiben, wie Sie dem Desktop Datei- und Ordnerobjekte hinzufügen.
Sie können eine Datei oder einen Ordner aus einem Nautilus
-Fenster auf den Desktop verschieben. Um eine Datei oder einen Ordner auf den Desktop zu verschieben, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie ein Nautilus
-Fenster.
Zeigen Sie im Ansichtsteilfenster die zu verschiebende Datei oder den Ordner an.
Ziehen Sie die Datei bzw. den Ordner auf den Desktop. Das Symbol für die Datei oder den Ordner wird auf den Desktop verschoben. Die Datei oder der Ordner wird in das Desktop-Verzeichnis verschoben.
Alternativ können Sie die Datei oder den Ordner und dann Bearbeiten -> Dateien ausschneiden auswählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Desktop-Objekt, und wählen Sie dann Dateien einfügen.
Sie können eine Datei oder einen Ordner aus einem Nautilus
-Fenster auf den Desktop kopieren. Um eine Datei oder einen Ordner auf den Desktop zu kopieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie ein Nautilus
-Fenster.
Zeigen Sie im Ansichtsteilfenster die zu verschiebende Datei oder den Ordner an.
Halten Sie die Taste Strg gedrückt, und ziehen Sie die Datei oder den Ordner dann auf den Desktop. Dem Desktop wird ein Symbol für die Datei oder den Ordner hinzugefügt. Die Datei oder der Ordner wird in das Desktop-Verzeichnis kopiert.
Alternativ können Sie die Datei oder den Ordner und dann Bearbeiten -> Dateien kopieren auswählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Desktop-Objekt, und wählen Sie dann Dateien einfügen.
Zum Anlegen eines Ordnerobjekts rechtsklicken Sie zunächst auf den Desktop, um so das Menü Desktop zu öffnen. Wählen Sie Neuer Ordner. Auf dem Desktop wird nun ein unbenannter Ordner angelegt. Geben Sie den Namen des neuen Ordners ein, und drücken Sie dann die Return-Taste. Der Ordner wird mit dem neuen Namen angezeigt. Der neue Ordner befindet sich in Ihrem Desktop-Verzeichnis.
Zum Entfernen eines Objekts vom Desktop klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt und wählen dann In Papierkorb verschieben. Alternativ können Sie das Objekt auf den Papierkorb ziehen.
Wenn Sie ein Objekt vom Desktop löschen, wird es nicht in den Papierkorb verschoben, sondern sofort gelöscht. Der Menüpunkt Löschen ist nur verfügbar, wenn Sie die Option Einen 'Löschen'-Befehl aufnehmen, der den Papierkorb umgeht im Nautilus
-Dialogfeld Einstellungen ausgewählt haben.
Zum Löschen eines Objekts auf dem Desktop-Hintergrund klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt und wählen dann Löschen.
Folgende Objekte können in den Papierkorb verschoben werden:
Dateien
Ordner
Desktop-Objekte
Wenn Sie eine Datei aus dem Papierkorb wiederherstellen müssen, können Sie den Papierkorb anzeigen und die Datei von dort verschieben. Wenn Sie den Papierkorb leeren, werden die Objekte darin endgültig gelöscht.
Sie haben folgende Möglichkeiten, den Inhalt des Papierkorbs anzuzeigen:
Vom Desktop aus
Doppelklicken Sie auf das Objekt Papierkorb auf dem Desktop. Der Inhalt des Papierkorbs wird in einem Nautilus
-Fenster angezeigt.
Über ein Nautilus
-Fenster
Wählen Sie Wechseln zu -> Papierkorb. Der Inhalt des Papierkorbs wird im Fenster angezeigt.
Sie haben folgende Möglichkeiten, den Inhalt des Papierkorbs zu leeren:
Vom Desktop aus
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt Papierkorb, und wählen Sie dann Papierkorb leeren.
Über ein Nautilus
-Fenster
Wählen Sie Datei -> Papierkorb leeren.
Zum Öffnen des Menüs Desktop klicken Sie auf eine beliebige freie Stelle auf dem Desktop. Mit dem Menü Desktop können Sie verschiedene Aufgaben auf dem Desktop ausführen.
Tabelle 8–3 beschreibt, welche Befehle im Menü Desktop verfügbar sind.
Tabelle 8–3 Befehle des Menüs "Desktop“
Menüpunkt |
Funktion |
---|---|
Neues Fenster |
Öffnet ein neues |
Neuer Ordner |
Erstellt einen neuen Ordner auf dem Desktop. Der neue Ordner wird in Ihrem Desktop-Verzeichnis angelegt. |
Neues Terminal |
Startet einen |
Neues Startprogramm |
Erstellt ein Startprogramm auf dem Desktop. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So legen Sie ein Startprogramm auf dem Desktop an. |
Skripte |
Öffnet ein Untermenü mit ausführbaren Skripts. |
Nach Namen aufräumen |
Ordnet die Objekte auf dem Desktop alphabetisch nach Namen. |
Dateien ausschneiden |
Löscht die ausgewählten Dateien aus dem Ordner bzw. vom Desktop und platziert sie im Puffer. |
Dateien kopieren |
Kopiert die ausgewählten Dateien aus dem Ordner bzw. vom Desktop und platziert sie im Puffer. |
Dateien einfügen |
Platziert die Dateien aus dem Puffer im ausgewählten Ordner oder auf dem Desktop-Hintergrund. |
Festplatten |
Ermöglicht das Einhängen von Disketten, CD-ROMs und anderen Wechselmedien. |
Desktop-Hintergrund ändern |
Startet das Desktop-Einstellungstool |
Standardhintergrund verwenden |
Stellt auf dem Desktop-Hintergrund das zuletzt im Dialogfeld Hintergründe und Embleme ausgewählte Muster ein. Der Zugriff auf das Dialogfeld Hintergründe und Embleme erfolgt über die |
Sie können das Muster oder die Farbe des Desktop-Hintergrunds entsprechend Ihren Präferenzen ändern. Nautilus
enthält Hintergrundmuster und -farben, mit denen Sie das Erscheinungsbild des Desktop-Hintergrunds verändern können.
Sie können eine der folgenden Möglichkeiten auswählen, das Muster oder die Farbe des Desktop-Hintergrunds zu ändern:
Ziehen Sie ein Muster oder eine Farbe aus einem anderen Fenster oder Dialogfeld auf den Desktop.
Zeigt der Desktop-Hintergrund eine Farbe, können Sie einen Übergangseffekt von einer anderen Farbe in diese Farbe erzeugen. Ein Übergangseffekt ist ein visueller Effekt, bei dem eine Farbe allmählich in eine andere Farbe übergeht. Zum Erzeugen eines Übergangseffekts auf dem Desktop-Hintergrund ziehen Sie eine Farbe auf einen der Ränder des Bildschirms. Die Farbe geht von dem Rand, auf den Sie die Farbe gezogen haben, zum gegenüberliegenden Rand in die andere Farbe über.
Bevor Sie eine Farbe auf einen Bildschirmrand ziehen, prüfen Sie, ob sich an dort ein Rand-Panel befindet. Sollte dies der Fall sein, müssen Sie den Panel ausblenden, bevor Sie die Farbe dorthin ziehen.
Verwenden Sie das Desktop-Einstellungstool Hintergrund
.
Wählen Sie ein Muster oder eine Farbe für den Hintergrund im Dialogfeld Hintergründe und Embleme aus. Zum Ändern des Musters oder der Farbe des Desktop-Hintergrunds führen Sie die folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie ein Nautilus
-Fenster.
Wählen Sie Bearbeiten -> Hintergründe und Embleme. Es erscheint das Dialogfeld Hintergründe und Embleme.
Um die Liste der verwendbaren Muster anzuzeigen, klicken Sie auf die Schaltfläche Muster. Um die Liste der verwendbaren Farben anzuzeigen, klicken Sie auf die Schaltfläche Farben.
Um ein Muster als Desktop-Hintergrund einzustellen, ziehen Sie das Muster auf den Desktop-Hintergrund. Um eine Farbe als Desktop-Hintergrund einzustellen, ziehen Sie die Farbe auf den Desktop-Hintergrund.
Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld zu schließen.