Beachten Sie folgende Anforderungen und Richtlinien zur Software-Unterstützung, wenn Sie auf die Sun Cluster 3.2-Software aufrüsten:
Aufrüsten von x86-basierten Systemen - Auf x86-basierten Systemen können Sie nicht von Solaris 9 auf Solaris 10 aufrüsten. Sie müssen den Cluster mit einer neuen Installation von Solaris 10 und der Sun Cluster 3.2-Software für x86-basierte Systeme neu installieren. Befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel 2, Installieren der Software auf dem Cluster.
Sun Cluster-Software-Mindestversion – Die Sun Cluster 3.2-Software unterstützt die folgenden direkten Aufrüstpfade:
SPARC: Von Version 3.0 einschließlich Update-Versionen auf Version 3.2 – Verwenden Sie lediglich die Standardaufrüstmethode.
SPARC: Von Version 3.1, 3.1 10/03, 3.1 4/04 oder 3.1 9/04 auf Version 3.2 – Verwenden Sie die Standardaufrüstmethode, die Methode zum Aufrüsten von zwei Partitionen oder die Live-Aufrüstmethode.
Von Version 3.1 8/05 auf Version 3.2 – Verwenden Sie die Standardaufrüstmethode, die Methode zum Aufrüsten von zwei Partitionen oder die Live-Aufrüstmethode.
Weitere Informationen zu zusätzlichen Anforderungen und Einschränkungen für die einzelnen Aufrüstmethoden finden Sie unter Wählen einer Sun Cluster-Aufrüstungsmethode.
Mindestversion des Solaris-Betriebssystems – Der Cluster muss auf Solaris 9 9/05 software or Solaris 10 11/06 software ausgeführt werden oder zumindest auf Solaris 9 9/05 software or Solaris 10 11/06 software aufgerüstet werden, einschließlich der aktuellsten erforderlichen Patches. Das Betriebssystem Solaris 9 wird nur auf SPARC-basierten Plattformen unterstützt.
Unterstützte Hardware - Die Cluster-Hardware muss eine von der Sun Cluster 3.2-Software unterstützte Konfiguration sein. Wenden Sie sich an Ihren Sun-Vertreter, um Informationen zu aktuell unterstützten Sun Cluster-Konfigurationen einzuholen.
Architekturänderungen während des Aufrüstens - Die Sun Cluster 3.2-Software unterstützt keine Aufrüstung zwischen Architekturen
Software-Migration – Führen Sie während der Sun Cluster-Aufrüstung keine Migration von einem Software-Produkttyp auf ein anderes Produkt aus. So wird z. B. die Migration von Solaris Volume Manager-Plattensätzen auf VxVM-Plattengruppen oder von UFS-Dateisystemen auf VxFS-Dateisysteme während einer Sun Cluster-Aufrüstung nicht unterstützt. Führen Sie nur die Software-Konfigurationsänderungen durch, die von den Aufrüstverfahren eines installierten Softwareprodukts angegeben werden.
Partitionsgröße von globalen Geräten – - Falls die Größe Ihrer /global/.devices/node@nodeid-Partition weniger als 512 MB beträgt, sie jedoch genügend Platz für bereits vorhandene Geräteknoten bietet, brauchen Sie die Dateisystemgröße nicht zu ändern. Die 512-MB-Mindestvoraussetzung gilt für neue Installationen der Sun Cluster 3.2-Software. Sie müssen jedoch weiterhin sicherstellen, dass das Dateisystem der globalen Geräte viel Platz und Inode-Kapazität für bereits vorhandene Geräte und für alle neuen Geräte bietet, die Sie konfigurieren möchten. Für bestimmte Konfigurationsänderungen, wie Hinzufügen von Platten, Plattenvolumes oder Metageräten, muss eventuell die Partitionsgröße erhöht werden, damit genügend zusätzliche Inodes bereitgestellt werden können.
Datendienste – Sie müssen jede Sun Cluster-Datendienstsoftware auf Version 3.2 aufrüsten und die Ressourcen auf die neue Ressourcentypversion migrieren. Die Sun Cluster 3.0- und 3.1-Datendienste werden von der Sun Cluster 3.2-Software nicht unterstützt.
Aufrüsten auf kompatible Versionen – Sie müssen jede Software auf den Cluster-Knoten auf eine Version aufrüsten, die von der Sun Cluster 3.2-Software unterstützt wird. Wenn z.B. eine Version eines Datendienstes von der Sun Cluster 3.1-Software unterstützt wird, jedoch nicht von der Sun Cluster 3.2-Software, müssen Sie diesen Datendienst auf die Version aufrüsten, die von der Sun Cluster 3.2-Software unterstützt wird, falls eine solche Version vorhanden ist. Weitere Informationen zu unterstützten Produkten finden Sie unter Unterstützte Produkte in Sun Cluster 3.2 - Versionshinweise für Solaris.
Konvertieren von NAFO- in IPMP-Gruppen - Für eine Aufrüstung einer Sun Cluster 3.0-Version sollten Sie die IP-Testadressen zur Hand haben, die Sie mit den öffentlichen Netzwerkadaptern verwenden möchten, wenn die NAFO-Gruppen in IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen konvertiert werden. Das Aufrüstungsdienstprogramm scinstall fordert Sie auf, für jeden öffentlichen Netzwerkadapter im Cluster eine IP-Testadresse einzugeben. Eine IP-Testadresse muss sich in demselben Teilnetz befinden wie die primäre IP-Adresse des Adapters.
Informationen zu IP-Testadressen für IPMP-Gruppen finden Sie unter IPMP, im System Administration Guide: IP Services (Solaris 9 oder Solaris 10).
Abrüsten - Die Sun Cluster 3.2-Software unterstützt keine Abrüstung der Sun Cluster-Software.
Beschränkung von scinstall für Datendienstaufrüstungen - Das Aufrüstungsdienstprogramm scinstall rüstet nur die Datendienste auf, die im Lieferumfang der Sun Cluster 3.2-Software enthalten sind. Benutzerdefinierte oder Dritthersteller-Datendienste müssen Sie manuell aufrüsten.