Sun Java System Communications Services 2005Q4 Versionshinweise

Überblick über Instant Messaging HA

Durch die Verwendung von Sun Cluster mit Instant Messaging können Sie eine hochverfügbare Bereitstellung erstellen. Dieser Abschnitt bietet Informationen zu den HA-Anforderungen, den in den Beispielen in diesem Kapitel verwendeten Ausdrücken und den Berechtigungen, die Sie für die Konfiguration von HA benötigen:

Bevor Sie beginnen, sollten Sie mit HA-Konzepten im Allgemeinen und der Sun Cluster-Software im Besonderen vertraut sein. Weitere Informationen finden Sie unter HA-bezogene Dokumentation.

Softwareanforderungen für die HA-Konfiguration

Für eine Instant Messaging HA-Konfiguration ist die in Tabelle 3–7 angegebene Software erforderlich.

Tabelle 3–7 Softwareanforderungen für die Instant Messaging HA-Konfiguration

Software und Version 

Hinweise und Patches 

Solaris 9-BS 

Nur SPARC-Plattform 

Alle Versionen von Solaris 9 OS werden unterstützt. 

Für Solaris 9 OS ist Sun Cluster 3.0 U3 oder höher erforderlich. 

Solaris 9 OS beinhaltet Solaris Logical Volume Manager (LVM).

Solaris 8-BS 

Nur SPARC-Plattform 

Solaris 8 Maintenance Update 7 (MU7) OS oder höher plus erforderliche Patches.

Sun Cluster 3.1 

Sun Cluster-Software muss auf allen Knoten im Cluster installiert und konfiguriert sein.  

Verwenden Sie für die Installation von Sun Cluster 3.1 das Installationsprogramm für das Java Enterprise System und führen Sie den im Sun Java Enterprise System 2005Q4 Installation Guide beschriebenen Installationsvorgang durch.

Nach der Installation der Sun Cluster-Software müssen Sie den Cluster konfigurieren. Informationen hierfür finden Sie im Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS. Zugehörige Dokumentation finden Sie unter HA-bezogene Dokumentation.

Sun Cluster-Patches

Bei Solaris 8 und 9 können Sie Patches von SunSolve Online herunterladen.

Solstice DiskSuite 4.x 

Solstice DiskSuite ist nur für Solaris 8 OS verfügbar. 

Solstice DiskSuite ist nicht für Solaris 9 OS verfügbar. Diese Version enthält Logical Volume Manager (LVM).

Veritas Volume Manager (VxVM) 3.x 

Für Solaris 8 OS wird Version 3.2 oder höher plus die erforderlichen Patches benötigt. 

Für Solaris 9 OS wird Version 3.5 oder höher plus die erforderlichen Patches benötigt. 

Veritas File System (VxFS) 3.x 

Für Solaris 8 OS wird Version 3.4 oder höher plus die erforderlichen Patches benötigt. 

Für Solaris 9 OS wird Version 3.5 oder höher plus die erforderlichen Patches benötigt. 

Für HAStoragePlus ist Patch 110435-08 oder höher erforderlich. 

Berechtigungsanforderungen für die HA-Konfiguration

Zur Installation und Konfiguration einer Instant Messaging HA-Konfiguration melden Sie sich als Superuser (root) an bzw. wechseln Sie Ihren Status entsprechend und geben Sie eine Konsole bzw. ein Fenster für die Anzeige der an /dev/console gesendeten Nachrichten an.

HA Konfiguration – Ausdrücke und Checkliste

In Tabelle 3–8 werden die variablen Ausdrücke erläutert, die in den Konfigurationsbeispielen in diesem Kapitel verwendet werden. Außerdem müssen Sie die Informationen sammeln, bevor Sie HA für Instant Messaging konfigurieren. Während der Konfiguration werden Sie zur Eingabe dieser Informationen aufgefordert. Verwenden Sie diese Checkliste in Verbindung mit der Checkliste in Kapitel 1 des Sun Java System Instant Messaging 7 2005Q1 Administration Guide.

Tabelle 3–8 Checkliste für die HA-Konfiguration

Name im Beispiel 

Beschreibung 

Ihr Wert 

/global/im

Einhängepunkt für das globale Dateisystem, der mit einem Cluster-Dateisystem oder HAStoragePlus verwendet wird.  

 

/local/im

Als Einhängepunkt für die gemeinsam genutzten Platten (bei Verwendung von HAStoragePlus). 

 

im_logical_host

Logischer Hostname 

 

im_logical_host_ip

Numerische IP-Adresse des logischen Hosts 

 

im_node_1

Knoten 1 FQDN

 

im_node_2

Knoten 2 FQDN

 

im_resource_group

Instant Messaging-Ressourcengruppe. 

 

im_resource_group_store

Instant Messaging-Speicherressource 

 

im_resource

Instant Messaging-Ressource 

 

im_runtime_base

(Beinhaltet im_runtime_base/db und im_runtime_base/logs)

Wählen Sie als Standort des Laufzeitverzeichnisses (enthält die Datenbank- und Protokollunterverzeichnisse) globale, gemeinsam genutzte Partitionen. Beispiel: 

  • Instant Messaging-Laufzeitverzeichnis (im_runtime_base) /global/im/var/opt/SUNWiim/default auf Solaris.

  • Datenbank-Unterverzeichnis (im_db_base):

    /global/im/var/opt/SUNWiim/default/db

  • Protokoll-Unterverzeichnis:

    /global/ im/var/opt/SUNWiim/default/logs

Weitere Informationen zum Laufzeitverzeichnis und dem Datenbank- und Protokoll-Unterverzeichnis finden Sie im Sun Java System Instant Messaging 7 2005Q1 Administration Guide.