Sun Java Enterprise System 2005Q4 Installationshandbuch für UNIX

Kapitel 9 Problembehebung

Dieses Kapitel enthält Vorschläge zur Behebung von Problemen, die bei der Installation und Deinstallation von Sun JavaTM Enterprise System (Java ES) auftreten können.

Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:

Techniken der Problembehebung

In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Richtlinien für das Analysieren und Identifizieren der Ursache von Problemen, die bei der Installation und Deinstallation von Java ES auftreten.

Dieses Kapitel umfasst die folgenden Unterabschnitte:

Überprüfen der Installationsprotokolldateien

Wenn bei der Installation oder Deinstallation Probleme auftreten, überprüfen Sie die entsprechende Protokolldatei im Protokollverzeichnis:

Solaris OS: /var/sadm/install/logsLinux: /var/opt/sun/install/logs

Die Überprüfung der Protokolldateien des Deinstallations- und Installationsprogramms (in Kombination mit dem Java ES-Konfigurationsprotokoll und den Protokollen der Komponenten) kann Ihnen beim Ausfindigmachen der Ursache von Problemen helfen. Sie können beispielsweise die im Installationsprotokoll aufgelisteten Pakete mit den im Protokoll der Deinstallation aufgelisteten Pakete vergleichen.

Vom Großteil der Protokolle gibt es zwei Versionen:

In der nachfolgenden Tabelle werden die Formate der Protokolldateien aufgeführt.

Tabelle 9–1 Namensformate der Java ES-Protokolldateien

Protokollierte Einheit 

Format des Protokolldateinamens 

Installationsprogramm: Komponenten 

Java_Enterprise_System_install.Atimestamp

Java_Enterprise_System_install.Btimestamp

Java_Enterprise_System_Config_Log.id

Deinstallationsprogramm 

Java_Enterprise_System_uninstall.Atimestamp

Java_Enterprise_System_uninstall.Btimestamp

Java_Enterprise_System_Config_Log.id

Installationszusammenfassung 

Java_Enterprise_System_Summary_Report_install. timestamp

JavaES_Config_log.timestamp

JavaES_PanelFlow_log.timestamp

JavaES_MasterLog_log.timestamp

Java_Enterprise_System_Summary_Report_ uninstall. timestamp

Um die Protokolldateien zur Problembehebung einzusetzen, versuchen Sie das Problem einzugrenzen, das als erstes auftrat. Häufig zieht das erste Problem weitere Probleme nach sich.

ProcedureSo verwenden Sie Protokolldateien für die Problembehebung

Die Protokolldateien können Ihnen Aufschluss über die nächsten durchzuführenden Schritte geben, beispielsweise:

Schritte
  1. Überprüfen Sie die Datei mit der Installationszusammenfassung, die eine anspruchsvolle Beschreibung der Installations- und Konfigurationsschritte enthält.

    Wenn ein Problem aufgetreten ist, finden Sie heraus, welche Komponente es verursacht hat. Wenn mehrere Probleme aufgetreten sind, grenzen Sie das erste ein.

  2. Überprüfen Sie die detaillierten Protokolldateien.

    1. Suchen Sie nach dem ersten Fehler bzw. der ersten Warnung, die ausgegeben wurde, und versuchen Sie, den Fehler zu beheben. In einigen Fällen werden durch die Behebung eines Fehlers eine Reihe anderer Fehler behoben, zwischen denen kein Zusammenhang zu bestehen scheint.

    2. Suchen Sie den Namen der Komponente bzw. des Pakets, dass das Problem verursacht hat.

Überprüfen der Protokolldateien der Komponente

Wenn beim Starten einer Komponente ein Problem auftritt, überprüfen Sie die zugehörigen Protokolldateien. Eine Liste der Speicherorte vieler Protokolldateien finden Sie unter Komponentenbezogene Tipps zur Problembehebung.

Überprüfen der Produktabhängigkeiten

Eine Reihe von Komponenten weist auf dem Installationszeitpunkt basierend gegenseitige Abhängigkeiten auf. Probleme, die sich auf eine Komponente auswirken, können sich auch auf andere Komponenten auswirken. Zunächst sollten Sie sich mit den Informationen im Java ES System 2005Q4 Handbuch zur Installationsplanung vertraut machen.

Neben den gegenseitigen Abhängigkeiten der Komponenten hängen einige Komponenten davon ab, dass Solaris-Pakete vorhanden sind, die möglicherweise nicht auf dem Host installiert sind. Wenn diese nicht vorhanden sind, können Installationsfehler auftreten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Versionshinweisen im Abschnitt "Softwareanforderungen“.

Überprüfen von Ressourcen und Einstellungen

Die nachfolgend aufgeführten Aspekte auf Hostebene können zu Installationsproblemen führen.

Prüfen der nach der Installation vorgenommenen Konfiguration

Wenn beim Starten von Komponenten Probleme auftreten, überprüfen Sie, ob die in Kapitel 6, Konfigurieren von Komponenten nach der Installation beschriebenen Verfahren ordnungsgemäß ausgeführt wurden.

Überprüfen des Verteilungsmediums

Gilt bei der Installation von DVD oder CD: Ist das Medium verschmutzt oder beschädigt? Verschmutzte Datenträger können zu Installationsproblemen führen.

Überprüfen der Directory Server-Konnektivität

Wenn Sie eine Komponente installieren, die von Directory Server abhängig ist, kann es durch einen der folgenden Fehler zu Problemen kommen:

Entfernen von Web Server-Dateien und -Verzeichnissen

Um das Überschreiben benutzerdefinierter Dateien, beispielsweise bearbeiteter Konfigurationsdateien, zu verhindern, kann Web Server nicht in einem Verzeichnis installiert werden, das Dateien enthält.

Wenn Sie eine Neuinstallation von Web Server durchführen, vergewissern Sie sich, dass die entsprechenden Verzeichnisse leer sind. Archivieren Sie anderenfalls die Dateien an einem anderen Ort und führen Sie die Installation erneut durch.

Überprüfen von Passwörtern

Im Installationsprogramm ist es erforderlich, eine Reihe von Passwörtern für Komponenten einzugeben. Wenn Sie unterschiedliche Komponenten auf unterschiedlichen Hosts installieren, muss sichergestellt sein, dass jeweils übereinstimmende Passwörter angegeben werden.

Zur Behebung von Passwortproblemen müssen Sie möglicherweise eine Deinstallation, gefolgt von einer erneuten Installation, durchführen. Wenn die Deinstallation fehlschlägt, lesen Sie die Informationen unter Die Installation schlägt aufgrund von nach der Deinstallation nicht entfernten Dateien fehl. .

Überprüfen der installierten bzw. deinstallierten Komponenten

Wenn Komponenten installiert wurden, jedoch Probleme auftreten und das Neuinstallieren bzw. Deinstallieren nicht möglich ist, überprüfen Sie mithilfe des Befehls pkginfo (Solaris) bzw. rpm (Linux) die installierten Pakete. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit der Liste der Java ES-Pakete in Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis, um festzustellen, welche Pakete nicht deinstalliert wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Die Installation schlägt aufgrund von nach der Deinstallation nicht entfernten Dateien fehl. .


Tipp –

Unter Solaris 9 und Solaris 10 kann auch das Tool prodreg verwendet werden, von dem eine grafische Benutzeroberfläche für die Produktregistrierung bereitgestellt wird, in der sowohl Computer als auch die zugehörigen Pakete indiziert werden. Dieses Tool tritt an die Stelle der pkg-Dienstprogramme. Geben Sie zum Aufrufen von prodreg den Befehlsnamen in der Befehlszeile ein. Weitere Informationen finden Sie auf der prodreg(1)-Manpage.


Überprüfen des Administratorzugriffs

Während der Deinstallation muss möglicherweise Adminstratorzugriff auf das Deinstallationsprogramm gewährt werden, wie unter Gewähren von Administratorzugriff für das Deinstallationsprogramm beschrieben.

Probleme bei der Installation

In diesem Abschnitt werden folgende Probleme abgedeckt, die möglicherweise bei der Installation auftreten:

Die Installation schlägt aufgrund von nach der Deinstallation nicht entfernten Dateien fehl.

Bei einer Deinstallation bleiben Komponenten oder Pakete möglicherweise zurück. In diesem Fall müssen vor der Neuinstallation von Java ES die Komponenten bzw. Pakete manuell entfernt werden. Auf dieses Problem stoßen Sie möglicherweise auf folgende Weise:

ProcedureSo bereinigen Sie eine Teilinstallation

Schritte
  1. Verwenden Sie folgenden Befehl, um zu ermitteln, ob Pakete nur teilweise installiert wurden:

    Für Solaris OS:


    pkginfo -p

    Für Linux:


    rpm -qa |grep sun | xargs rpm -V

    In der Befehlsausgabe werden die teilweise installierten Pakete aufgelistet. Ermitteln Sie anhand der zurückgegebenen Paketnamen und der Informationen in Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis, zu welcher Komponente die Pakete gehören.

  2. Entfernen Sie die Komponenten oder Pakete.

    • Verwenden Sie unter Solaris 9 bzw. 10 das Tool prodreg.

      Das Tool prodreg verwaltet die paketbasierten Komponenten auf dem Host. Sie können Komponenten und die zugehörigen Pakete mit detaillierten Informationen anzeigen, einschließlich der gegenseitigen Abhängigkeiten. Mit prodreg können Sie ohne Sicherheitsbedenken Komponenten deinstallieren und Pakete entfernen. Nachdem Sie eine Komponente mithilfe des Tools prodreg entfernt haben, können Sie die erneute Installation vornehmen.

      • Verwenden Sie unter Solaris 8 den Befehl pkgrm.

        Beim Befehl pkgrm ist es erforderlich, dass beim Entfernen von Komponenten ein Paket nach dem anderen entfernt wird. Durch diesen Befehl wird die Produktregistrierung nicht aktualisiert. Je nachdem, welches Problem aufgetreten ist, können Sie die archivierte Produktregistrierungsdatei wiederherstellen bzw. die Produktregistrierungsdatei manuell dahin gehend bearbeiten, dass sie nicht mehr auf die entfernten Komponenten verweist.

        Um die Produktregistrierung zu bearbeiten, öffnen Sie die Datei /var/sadm/install/productregistry . In dieser XML-Datei werden die einzelnen Komponenten beschrieben. Jede Komponentenbeschreibung öffnet mit einem <compid\>-Tag und schließt mit einem </compid\>-Tag. Löschen Sie den vollständigen Eintrag für die Komponente.

      • Verwenden Sie unter Linux den Befehl rpm -e.

        Um die Produktregistrierung zu bearbeiten, öffnen Sie die Datei /var/opt/sun/install/productregistry . In dieser XML-Datei werden die einzelnen Komponenten beschrieben. Jede Komponentenbeschreibung öffnet mit einem<compid\> -Tag und schließt mit einem </compid\> . Löschen Sie den vollständigen Eintrag für die Komponente.

  3. Bereinigen Sie die Verzeichnisse /opt, /etc/opt und /var/opt.

  4. Führen Sie das Installationsprogramm erneut aus.

Installation schlägt nach einer Deinstallation aufgrund entfernter gemeinsam genutzter Komponenten in der Produktregistrierung fehl

Seit der Version Java ES 2005Q4 werden die gemeinsam genutzten Komponenten nach der Installation in der Produktregistrierung aufgelistet.

Das Java ES-Deinstallationsprogramm entfernt zwar auswählbare Komponenten vom System, die gemeinsam genutzten Komponenten werden jedoch nicht entfernt. Nach einer Deinstallation sind in der Produktregistrierung die Einträge für die gemeinsam genutzten Komponenten nach wie vor enthalten. Wenn Sie nach einer Deinstallation gemeinsam genutzte Java ES-Komponenten manuell entfernen, werden diese Komponenten nicht aus der Produktregistrierung entfernt. Das heißt, eine anschließende Installation von Java ES 2005Q4 schlägt fehl, da das Installationsprogramm davon ausgeht, dass die manuell entfernten gemeinsam genutzten Komponenten weiterhin vorhanden sind (da die Einträge zu diesen Komponenten weiterhin in der Produktregistrierung vorhanden sind).


Tipp –

Sie sollten daher vermeiden, gemeinsam genutzte Java ES-Komponenten manuell vom System zu entfernen.


Vorschlag zur Behebung. Entfernen Sie die entsprechenden Einträge aus der Produktregistrierung manuell oder entfernen Sie die gesamte Produktregistrierung. Beim Entfernen von Einträgen aus der Produktregistrierung wird die Produktregistrierung möglicherweise beschädigt. Daher ist es möglicherweise vorzuziehen, die gesamte Produktregistrierung zu entfernen. Bevor Sie die Produktregistrierung entfernen, überprüfen Sie ob die Produktregistrierung von anderen Produkten als den Java ES-Komponenten verwendet wird.

Unter Linux: Unter Linux ist keine grafische Produktregistrierungsdatei vorhanden. Das heißt, wenn Sie rpm-Dateien fälschlicherweise entfernt haben, müssen Sie die Produktregistrierung manuell bearbeiten.

IBM WebSphere kann nicht als Portal Server-Webcontainer konfiguriert werden

WebSphere wird möglicherweise nicht ausgeführt oder Sie haben einen WebSphere-Wert angegeben, der nicht mit der nativen WebSphere-Konfiguration übereinstimmt. Dieses Problem kann auf zweierlei Art behoben werden.

Überprüfen der Konfiguration

Der eine Ansatz besteht darin, die Konfiguration Ihrer WebSphere-Instanz zu überprüfen.

ProcedureSo überprüfen Sie die WebSphere-Konfiguration

Schritte
  1. Stellen Sie sicher, dass WebSphere ausgeführt wird.

  2. Überprüfen Sie die Werte folgender Felder des Installationsprogramms:

    • WebSphere Virtual-Host (PS_IBM_VIRTUAL_HOST in der Statusdatei)

    • Application Server-Name (PS_IBM_APPSERV_NAME in der Statusdatei)

  3. Überprüfen Sie die Konfiguration mithilfe der WebSphere-Tools, um sicherzustellen, dass sie mit den von Ihnen eingegebenen Werten übereinstimmt.

  4. Versuchen Sie es erneut.

Erstellen neuer Instanzen

Der andere Ansatz besteht darin, neue Instanzen der WebSphere-Einheiten zu erstellen.

ProcedureSo erstellen Sie neue Instanzen der WebSphere-Einheiten

Schritte
  1. Verwenden Sie adminclient.sh, um WebSphere Console zu starten.

  2. Erstellen Sie eine neue virtuelle Hostinstanz und einen neuen Application Server-Instanzennamen.

  3. Klicken Sie auf den Eintrag unter Nodes (im Regelfall handelt es sich hierbei um den Host-Namen) und wählen Sie Regen WebServer Plugin aus.

    Durch diesen Prozess werden die neuen Einträge in der plugin-Konfigurationsdatei gespeichert, in der das Installationsprogramm nach zulässigen Namen sucht.

  4. Kehren Sie zum Installationsprogramm zurück und geben Sie die soeben erstellten Werte ein.

Unerwarteter externer Fehler

Möglicherweise ist es zu einem Strom- oder Systemausfall gekommen oder Sie haben Strg+C eingegeben, um das Installationsprogramm anzuhalten.

Vorschlag zur Behebung. Wenn der Ausfall während der Installation oder Konfiguration aufgetreten ist, hat dies höchstwahrscheinlich zu einer Teilinstallation geführt. Führen Sie das Deinstallationsprogramm aus. Wenn die Deinstallation fehlschlägt, folgen Sie den Anweisungen unter Deinstallation schlägt fehl und es bleiben Dateien zurück

Grafisches Installationsprogramm reagiert scheinbar nicht

Das Installationsprogramm erstellt in einigen Fällen ein Bild am Bildschirm, bevor die Bildeingabe beginnen kann. Sie dürfen im Installationsassistenten nicht wiederholt auf Weiter klicken, ohne kurz zu warten.

Vorschlag zur Behebung. Die Schaltfläche, die der Standardauswahl entspricht, enthält eine blaues Rechteck. Dieses Rechteck wird manchmal später als die eigentliche Schaltfläche angezeigt. Warten Sie, bis Sie das blaue Rechteck sehen, bevor Sie auf die Schaltfläche klicken.

Stille Installation schlägt fehlt: “Statusdatei inkompatibel oder beschädigt”

Wenn Sie eine Statusdatei verwenden, die auf der Plattform erstellt wurde, auf der Sie sie verwenden, ist das Problem möglicherweise auf einen unbekannten Dateikorruptionsfehler zurückzuführen. Dieses Problem kann auf zweierlei Art behoben werden.

Erstellen einer neuen Statusdatei

Erstellen einer neuen für die Plattform geeigneten ID

Wenn die Plattform, auf der Sie die Statusdatei erstellt haben, nicht mit der Plattform identisch ist, auf der Sie die stille Installation vornehmen, erstellen Sie eine neue für die Plattform geeignete ID für die Datei. Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen einer für die Plattform geeigneten Statusdatei-ID.

Stille Installation schlägt fehl

Wenn Sie die Statusdatei bearbeitet haben, sind Ihnen hierbei möglicherweise Fehler unterlaufen. Überprüfen Sie Folgendes und erstellen Sie die Statusdatei wie unter Erstellen einer Statusdatei beschrieben neu.

Manpages werden nicht angezeigt

Der Grund hierfür liegt höchstwahrscheinlich darin, dass die MANPATH-Umgebungsvariable für die von Ihnen installierten Komponenten nicht richtig eingestellt ist. Siehe MANPATH-Setup.

Probleme bei der Deinstallation

In diesem Abschnitt werden folgende Probleme abgedeckt, die möglicherweise bei der Deinstallation auftreten:

Deinstallationsprogramm nicht gefunden

Das Java ES-Installationsprogramm speichert das Deinstallationsprogramm in folgendem Verzeichnis auf Ihrem System:

Wenn sich das Deinstallationsprogramm nicht in diesem Verzeichnis befindet, ist möglicherweise einer der folgenden Fälle eingetreten:

Vorschlag zur Behebung. Bereinigen Sie Ihr System manuell, wie unter Deinstallation schlägt fehl und es bleiben Dateien zurück beschrieben.

Deinstallation schlägt fehl und es bleiben Dateien zurück

Wenn eine manuelle Bereinigung erforderlich ist, weil das Deinstallationsprogramm einige Dateien oder Prozesse zurückgelassen hat, gehen Sie wie folgt vor, um Pakete von Ihrem System zu entfernen.

Procedure So bereinigen Sie Pakete manuell

Schritte
  1. Bestimmen Sie, welche Pakete entfernt werden sollen.

    Vergleichen Sie die Pakete auf Ihrem System mit den Java ES-Paketen, die in Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis aufgelistet sind. Die installierten Pakete können mithilfe des Solaris-Dienstprogramms pkginfo oder prodreg bzw. mithilfe des Linux-Befehls rpm ermittelt werden. (Siehe Die Installation schlägt aufgrund von nach der Deinstallation nicht entfernten Dateien fehl.

  2. Halten Sie alle laufenden Prozesse der Java ES-Komponenten an.

    Eine kurze Beschreibung, wie Prozesse angehalten werden, finden Sie in Kapitel 6, Konfigurieren von Komponenten nach der Installation der Komponentendokumentation.

  3. Erstellen Sie eine Sicherungskopie sämtlicher benutzerdefinierten Konfigurations- und Benutzerdaten, die Sie bei nachfolgenden Installationen verwenden möchten.

    Unter Überprüfen der Deinstallationsvorgänge für Java ES-Komponenten finden Sie Informationen zu Konfigurations- und Benutzerdaten, die gesichert werden sollten. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur jeweiligen Komponente.

  4. Verwenden Sie den Befehl pkgrm oder rpm -e, um Java ES-Komponentenpakete zu entfernen.

  5. Entfernen Sie sämtliche verbleibenden Komponentenverzeichnisse und deren Inhalte, die Sie nicht für nachfolgende Installationen verwenden möchten. Wenn Sie beabsichtigen, diese Verzeichnisse zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden, verschieben Sie sie an einen anderen Speicherort.

  6. Aktualisieren Sie die Datei mit der Produktregistrierung, die sich in folgendem Verzeichnis befindet:

    Unter Solaris OS: /var/sadm/install/productregistryOn Linux: /var/opt/sun/install/productregistry

    Das Deinstallationsprogramm ermittelt anhand dieser Registrierung, welche Komponenten auf einem Host installiert sind. Sowohl das Installations- als auch das Deinstallationsprogramm aktualisieren die Produktregistrierung nach Abschluss der Installation bzw. Deinstallation.


    Hinweis –

    Wenn Sie Pakete manuell entfernen, anstatt hierfür das Deinstallationsprogramm einzusetzen, muss die Produktregistrierung dahin gehend bearbeitet werden, dass die auf dem System installierte Software richtig angegeben wird.


  7. Bereinigen Sie die Protokolldateien für das System, die sich hier befinden:

    Solaris OS: /var/sadm/install/logsLinux: /var/opt/sun/install/logs

    In den Protokolldateien wird nach dem manuellen Entfernen von Paketen der Systemstatus möglicherweise nicht richtig angegeben.

Produktregistrierung ist beschädigt

Bei der Deinstallation ermittelt das Deinstallationsprogramm anhand der Datei mit der Produktregistrierung, welche Komponenten deinstalliert werden müssen.

Unter Solaris OS: /var/sadm/install/productregistry Unter Linux: /var/opt/sun/install/productregistry

Probleme hinsichtlich Common Agent Container

In diesem Abschnitt werden folgende Probleme abgedeckt, die sich möglicherweise in Zusammenhang mit der gemeinsam genutzten Common Agent Container-Komponente ergeben:

Anschlussnummernkonflikte

Der in Java ES enthaltene Common Agent Container belegt standardmäßig folgende Anschlussnummern:

Wenn von Ihrer Installation bereits beliebige dieser Anschlussnummern reserviert werden, können die vom Common Agent Container belegten Anschlussnummern folgendermaßen geändert werden.

Weitere Informationen zum Befehl cacaoadm des Common Agent Containers finden Sie auf der cacaoadm-Manpage. Wenn diese Manpage an der Befehlszeile nicht angezeigt wird, vergewissern Sie sich, dass der MANPATH-Wert richtig eingestellt ist. Siehe MANPATH-Setup.

Überprüfen der Anschlussnummerierung

ProcedureSo überprüfen Sie Anschlüsse unter Solaris

Schritte
  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an:


    # /opt/SUNWcacao/bin/cacaoadm stop
  2. Ändern Sie die Anschlussnummer mithilfe folgender Syntax:


    # /opt/SUNWcacao/bin/cacaoadm set-param param=value

    So wird beispielsweise den vom SNMP-Adapter belegte Anschluss von seinem Standardwert 10161 in 10165 geändert:


    # /opt/SUNWcacao/bin/cacaoadm set-param snmp-adaptor-port=10165
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf:


    # /opt/SUNWcacao/bin/cacaoadm start

ProcedureSo überprüfen Sie Anschlüsse unter Linux

Schritte
  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an:


    # /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm stop
  2. Ändern Sie die Anschlussnummer mithilfe folgender Syntax:


    # /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm set-param param=value

    So wird beispielsweise den vom SNMP-Adapter belegte Anschluss von 10161 in 10165 geändert:


    # /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm set-param snmp-adaptor-port=10165
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf:


    # /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm start

Beeinträchtigte Sicherheit in Bezug auf das root-Passwort

Auf einem Host, auf dem Java ES ausgeführt wird, ist unter Umständen die erneute Erstellung von Sicherheitsschlüsseln erforderlich. Wenn beispielsweise die Gefahr besteht, dass ein root-Passwort bekannt geworden ist oder eine andere Form der Sicherheitsbeeinträchtigung aufgetreten ist, empfiehlt es sich, Sicherheitssschlüssel neu zu erstellen. Die von den Common Agent Container-Diensten verwendeten Schlüssel sind hier gespeichert:

Solaris OS: /etc/opt/SUNWcacao/security Linux: /etc/opt/sun/cacao/security

Im Normalfall kann die Standardkonfiguration dieser Schlüssel beibehalten werden. Wenn die Schlüsselsicherheit beeinträchtigt wurde, können die Sicherheitsschlüssel wie nachfolgend beschrieben neu erstellt werden.

Probleme bezüglich Sicherheitsschlüssel

ProcedureSo erstellen Sie Schlüssel für Solaris OS

Schritte
  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an.


    # /opt/SUNWcacao/bin/cacaoadm stop
  2. Erstellen Sie die Sicherheitsschlüssel neu.


    # /opt/SUNWcacao/bin/cacaoadm create-keys --force
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf.


    # /opt/SUNWcacao/bin/cacaoadm start

    Hinweis –

    Bei der Sun Cluster-Software muss diese Änderung in sämtlichen Knoten des Clusters propagiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter How to Finish a Rolling Upgrade to Sun Cluster 3.1 8/05 Software in Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS.


ProcedureSo erstellen Sie Schlüssel für Linux

Schritte
  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an.


    # /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm stop
  2. Erstellen Sie die Sicherheitsschlüssel neu.


    # /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm create-keys --force
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf.


    # /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm start

    Weitere Informationen zum Befehl cacaoadm(1M) finden Sie auf der cacaoadm-Manpage.

Fehlermeldung hinsichtlich Sperrdatei

Wenn Sie einen cacaoadm-Unterbefehl ausführen, besteht die Möglichkeit, dass ein anderer Benutzer im selben Augenblick ebenfalls einen Befehl ausführt. Es kann jedoch immer nur ein cacaoadm-Unterbefehl ausgeführt werden.

Unter Solaris wird folgende Fehlermeldung ausgegeben:

If cacaoadm daemon is running, it is busy executing another command.
Otherwise remove lock file /var/opt/SUNWcacao/run/lock

Unter Linux wird folgende Fehlermeldung ausgegeben:

If cacaoadm daemon is running, it is busy executing another command.
Otherwise remove lock file /var/opt/sun/cacao/run/lock.

Wenn diese Benachrichtig ausgegeben wird, empfiehlt es sich zunächst, kurz zu warten und es dann erneut zu versuchen.

Wenn diese Benachrichtigung auch beim erneuten Versuch ausgegeben wird, besteht die Möglichkeit, dass eine Sperrdatei vom Verwaltungsdämon des Common Agent Containers nicht entfernt wurde. Dies kann beispielsweise bei einem Systemabsturz geschehen. Durch die Sperrdatei wird verhindert, dass weitere cacaoadm-Unterbefehle ausgeführt werden.

Entfernen Sie die Sperrdatei aus dem in der Fehlermeldung angegebenen Verzeichnis.

Komponentenbezogene Tipps zur Problembehebung

In diesem Abschnitt finden Sie unterschiedliche Hinweise zu Komponenten, die auf hilfreiche Dokumentationen verweisen.

Dieses Kapitel umfasst die folgenden Unterabschnitte:

Tipps zur Problembehebung in Access Manager

Tabelle 9–2 Tipps zur Problembehebung in Access Manager

Aspekt 

Details 

Konfigurationsdatei

AMConfig.properties

Solaris OS: /etc/opt/SUNWam/config

Linux: /etc/opt/sun/identity/config

Protokolldateien und Debug-Dateien

Protokolldateiverzeichnis: 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWam/logs

  • Linux: /var/opt/sun/identity/logs

    Debug-Dateiverzeichnis:

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWam/debug

  • Linux: /var/opt/sun/identity/debug

Debug-Modus

Informationen hierzu finden Sie im Kapitel zu den Überwachungsfunktionen im Sun Java System Access Manager 7 2005Q4 Developer’s Guide.

Tipps zur Problembehebung für Administration Server

Tabelle 9–3 Tipps zur Problembehebung für Administration Server

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Installationsprotokollverzeichnis:

Problembehebung

Siehe Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.1 2005Q2 Troubleshooting Guide.

Tipps zur Problembehebung für Application Server

Tabelle 9–4 Tipps zur Problembehebung für Application Server

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Protokolldateiverzeichnis: 

Solaris OS: /var/sadm/install/logs/

Linux: /var/opt/sun/install/logs/

Application Server-Objektprotokollverzeichnis (Standardverzeichnis für das anfänglich erstellte Objekt): 

Solaris OS: /var/opt/SUNWappserver/domains/domain1/logs

Linux: /var/opt/sun/appserver/domains/domain1/logs

Nachrichtenprotokoll-Dateiname: 

server.log, für jede Serverinstanz

Konfigurationdateien

Konfigurationsdateiverzeichnis: /var

Problembehebung

Siehe Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.1 2005Q2 Troubleshooting Guide.

Tipps zur Problembehebung für Calendar Server

Tabelle 9–5 Tipps zur Problembehebung für Calendar Server

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Administration Service (csadmind): admin.log Verteilt

Datenbankdienst (csdwpd): dwp.log HTTP-Dienst (cshttpd): http.log

Benachrichtigungsdienst (csnotifyd): notify.log Calendar-

Sicherungsdienst (csstored): store.log

Standardprotokollverzeichnis: /var/opt/SUNWics5/logs

Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q4 Administration Guide.

Konfigurationsdatei

/opt/SUNWics5/cal/config/ics.conf

Debug-Modus

Zur Verwendung des Debug-Modus wird vom Calendar Server-Administrator der Konfigurationsparameter logfile.loglevel in der Datei ics.conf festgelegt. Beispielsweise:

logfile.loglevel = "debug"

Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q4 Administration Guide.

Problembehebung

Siehe Sun Java System Calendar Server 6 2005Q4 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Communications Express

Tabelle 9–6 Tipps zur Problembehebung für Communications Express

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Standardprotokolldateien: uwc-deployed-path/logs/uwc.log

Problembehebung

Siehe Kapitel 5, Troubleshooting in Sun Java System Communications Express 6 2005Q4 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Delegated Administrator

Tabelle 9–7 Tipps zur Problembehebung für Delegated Administrator

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Laufzeit-Protokolldatei: /opt/SUNWcomm/log

Problembehebung

Siehe Anhang C, Debugging Delegated Administrator in Sun Java System Communications Services 6 2005Q4 Delegated Administrator Guide.

Tipps zur Problembehebung für Directory Proxy Server

Tabelle 9–8 Tipps zur Problembehebung für Directory Proxy Server

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Standardprotokolldatei: DirectoryProxyServer-base /dps -hostname/logs/fwd.log

Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Directory Proxy Server 5 2005Q1 Administration Guide.

Problembehebung

Siehe Sun Java System Directory Proxy Server 5 2005Q1 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Directory Server

Tabelle 9–9 Tipps zur Problembehebung für Directory Server

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Installationsprotokolldatei: 

Solaris OS: /var/sadm/install/logs

Linux: /var/opt/sun/install/logs

Konfigurationsprotokolldateien: 

Directory_Server_install.Atimestamp

Directory_Server_install.Btimestamp

Informationen zur Verwaltung von Protokolldateien finden Sie im Sun Java System Directory Server 5 2005Q1 Administration Guide.

Problembehebung

Siehe Sun Java System Directory Server 5 2005Q1 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Instant Messaging

Informationen zur Problembehebung für Instant Messaging finden Sie in der Client-Onlinehilfe und im Sun Java System Instant Messaging 7 2005Q1 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Message Queue

Tabelle 9–10 Tipps zur Problembehebung für Messaging Server

Aspekt 

Details 

Problembehebung

Informationen hierzu finden Sie im Kapitel zur Problembehebung im Sun Java System Message Queue Administration Guide und im MQ-Forum unter: http://swforum.sun.com/jive/forum.jspa?forumID=24.

Leistung

Siehe "Analyzing and Tuning a Message Service“ im Sun Java System Message Queue 3 2005Q4 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung bei Messaging Server

Tabelle 9–11 Tipps zur Problembehebung bei Messaging Server

Aspekt 

Details 

Verzeichnis der ausführbaren Datei

/opt/SUNWmsgsr/sbin

Protokolldateien

MessagingServer-base/data/log

Problembehebung

Siehe Sun Java System Messaging Server 6 2005Q4 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Portal Server

Portal Server verwendet die gleichen Protokolldateien und Debug-Dateien wie Access Manager.

Tabelle 9–12 Tipps zur Problembehebung für Portal Server

Aspekt 

Details 

Debug-Dateien

Solaris OS: /var/opt/SUNWam/debug

Linux: /var/opt/sun/identity/debug

Protokolldateien

Solaris OS: /var/opt/SUNWam/logs

Linux: /var/opt/sun/identity/logs

Problembehebung

Siehe Sun Java System Portal Server 6 2005Q4 Administration Guide.

Portal Server verwendet die gleichen Protokolldateien und Debug-Dateien wie Access Manager.


Tipp –

Die Portal Server-Befehlszeilendienstprogramme dpadmin, par, rdmgr und sendrdm verfügen über Optionen zur Erstellung von Debugging-Nachrichten. Eine Erläuterung der Optionen finden Sie im Portal Server Administration Guide.


Tipps zur Problembehebung für Portal Server Secure Remote Access

Die Debug-Protokolle von Portal Gateway befinden sich in folgenden Verzeichnissen:


Hinweis –

Wenn die Protokollierung über Access Manager Administration Console aktiviert wird, befinden sich die Protokolle für Portal Server-Dienste (z. B. NetFile) im Verzeichnis /var/opt/SUNWam/debug .


Tipps zur Problembehebung für Service Registry

Tabelle 9–13 Tipps zur Problembehebung für Service Registry

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Application Server-Instanzenprotokoll:  

Solaris OS: /var/opt/SUNWsoar/domains/registry/logs/server.log

Linux: /var/opt/sun/SUNWsoar/domains/registry/logs/server.log

Problembehebung

Siehe Service Registry 3 2005Q4 Administration GuideService Registry 3 2005Q4 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Sun Cluster-Software

Tabelle 9–14 Tipps zur Problembehebung für Sun Cluster-Software

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Standardprotokollverzeichnis: /var/cluster/logs/install

Fehlermeldungen: /var/adm/messages

Problembehebung

Siehe Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS.

Tipps zur Problembehebung für Web Server

Tabelle 9–15 Tipps zur Problembehebung für Web Server

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Es stehen zwei Typen von Web Server-Protokolldateien zur Verfügung: die Protokolldatei errors und die Protokolldatei access. Beide Dateien befinden sich in folgenden Verzeichnissen:

  • Solaris OS: /opt/SUNWwbsvr/https- instancename/logs

  • Linux: /opt/sun/webserver/https-instancename /logs

Die errors-Protokolldatei enthält alle Fehler, auf die ein Server gestoßen ist. Die access-Protokolldatei erfasst Informationen über Anforderungen an den Server und Antworten des Servers. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Web Server 6.1 SP4 Administrator’s Guide.

Problembehebung

Siehe Sun Java System Web Server 6.1 SP4 Installation and Migration Guide.

Konfigurationsdateiverzeichnis

/opt/SUNWwbsvr/https-instance-name /config

Debug-Modus

Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung: 

  • Die Protokollausgabe kann zu Diagnose- und Problembehebungszwecken verwendet werden. Für das loglevel-Attribut des LOG-Elements in der Datei /server_root/https- instancename/config/server.xml sind folgende Werte möglich: INFO, GENAU, GENAUER oder SEHR GENAU. Diese Werte geben die Genauigkeit der Debug-Meldungen an, wobei SEHR GENAU für die maximale Ausführlichkeit steht. Weitere Informationen zum LOG-Element finden Sie im Sun Java System Web Server 6.1 SP4 Administrator’s Configuration File Reference.

  • Es kann eine Debug-Flagge aktiviert werden, um den Server-Webcontainer im Debug-Modus mit der Bereitschaft für den Anhang mit einem Java Platform Debugger Architecture-Debugger (JPDA) zu starten. Um die Debug-Flagge zu aktivieren, legen Sie den Wert für die Flagge jvm.debug des JAVA-Attributs in der Datei /instance_root /https-servername/config/server.xml auf true fest. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Web Server 6.1 SP4 Administrator’s Configuration File Reference.

  • Das Plugin für Sun Java System Studio 5, Standard Edition ermöglicht das Debugging von Webanwendungen. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Web Server 6.1 SP4 Programmer’s Guide to Web Applications.

Tipps zur Problembehebung für Web Proxy Server

Tabelle 9–16 Tipps zur Problembehebung für Web Proxy Server

Aspekt 

Details 

Protokolldateien

Standardverzeichnis des Protokolls: /opt/SUNWproxy/ proxy-instancename/logs

Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Web Proxy Server 4.0.2 2005Q4 Administration Guide.

Konfigurations- dateiverzeichnis

/opt/SUNWproxy/proxy-instancename /config

Debug-Modus

Folgende Werte sind für das loglevel-Attribut des LOG-Elements in der Datei /server-root/proxy-instance-name /config/server.xml möglich: INFO, GENAU, GENAUER, SEHR GENAU.

Zusätzliche Informationen zur Problembehebung

Folgende Informationen in diesem Handbuch sind bei der Problembehebung hilfreich: