In diesem Abschnitt sind die Anforderungen aufgelistet, die vor der Installation des Sun GlassFish Enterprise Server-Produkts erfüllt sein müssen.
In der folgenden Tabelle sind die Betriebssysteme aufgeführt, mit denen Sun GlassFish Enterprise Server 2.1 kompatibel ist.
Tabelle 2–1 Unterstützte Betriebssysteme
Betriebssystem |
Mindest-Arbeitsspeicher |
Empfohlener Arbeitsspeicher |
Mindest- festplatten- speicher |
Empfohlener Festplattenspeicher |
JVM |
---|---|---|---|---|---|
Sun Solaris 9, 10 (SPARC) Solaris 9, 10 (x86) |
512 MB |
512 MB |
250 MB frei |
500 MB frei |
J2SE 5.0 Java SE 6 |
Sun Solaris 10, 64–Bit (SPARC, x86) |
512 MB |
512 MB |
250 MB frei |
500 MB frei |
J2SE 5.0 Java SE 6 |
RedHat Enterprise Linux 4.0, 5.x |
512 MB |
1 GB |
250 MB frei |
500 MB frei |
J2SE 5.0 Java SE 6 |
SuSE Linux Enterprise Server 10 SP1 |
512 MB |
1 GB |
250 MB frei |
500 MB frei |
J2SE 5.0 Java SE 6 |
SuSE Linux Enterprise Server 10 SP1, 64–Bit |
512 MB |
1 GB |
250 MB frei |
500 MB frei |
J2SE 5.0 Java SE 6 |
Ubuntu Linux, Hardy-Version |
512 MB |
1 GB |
250 MB frei |
500 MB frei |
J2SE 5.0 Java SE 6 |
AIX 5.2, 5.3 |
512 MB |
1 GB |
250 MB frei |
500 MB frei |
J2SE 5.0 |
Windows Server 2000 SP4+ Windows 2000 Advanced Server SP4+ Windows Server 2003 Windows XP Pro SP1+ Windows Vista |
1 GB |
2 GB |
500 MB frei |
1 GB frei |
J2SE 5.0 Java SE 6 |
Macintosh (Intel, Power) Nur für die Entwicklung unterstützt. |
512 MB |
512 MB |
250 MB frei |
500 MB frei |
Java SE 5 |
OpenSolaris Nur Testsupport |
512 MB |
512 MB |
250 MB frei |
500 MB frei |
Java SE 5 Java SE 6 |
Es wird empfohlen, das NTFS-Dateisystem anstelle von FAT oder FAT32 zu verwenden, wenn Sie Enterprise Server auf einer Microsoft Windows-Plattform ausführen.
Unter UNIXTM können Sie die Version Ihres Betriebssystems überprüfen, indem Sie den Befehl uname ausführen. Um den Festplattenspeicherplatz anzuzeigen, führen Sie den Befehl df aus.
MacOS wird zwar nicht für die Produktion unterstützt, jedoch für Entwicklungszwecke. Informationen zum Herunterladen des Macintosh-Betriebssystems finden Sie auf der Downloadseite von GlassFish oder über die SDK-Seite, auf der Mac aufgeführt ist. Zum Beispiel auf der JavaEE 5 SDK Update 5-Downloadseite https://cds.sun.com/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/CDS-CDS_Developer-Site/en_US/-/USD/ViewProductDetail-Start?ProductRef=java_ee_sdk-5_05-nojdk-oth-JPR@CDS-CDS_Developer.
Bei der Systemvirtualisierung handelt es sich um eine Technologie, mit der mehrere Instanzen eines Betriebssystems auf einer gemeinsam genutzten Hardware unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Auf der Funktionsebene erkennt die auf einem Betriebssystem in einer virtualisierten Umgebung bereitgestellte Software im Allgemeinen nicht, dass die zugrunde liegende Plattform virtualisiert wurde. Sun testet seine Sun Java System-Produkte auf ausgewählten Systemvirtualisierungs- und Betriebssystemkombinationen, um sicherzustellen, dass diese Produkte in virtualisierten Umgebungen mit zulässiger Größe und Konfiguration weiterhin so arbeiten wie auf nicht virtualisierten Systemen. Informationen zur Sun-Unterstützung für Sun Java System-Produkte in virtualisierten Umgebungen finden Sie unter System Virtualization Support in Sun Java System Products .
Für Benutzer der Betriebssysteme Solaris 10 (x86 SPARC) wird empfohlen, das ?von Sun empfohlene Patch-Cluster” zu installieren. Dieses Patch-Cluster ist erhältlich unter ?Recommended and Security Patches” auf der Website SunSolve .
Für Enterprise Server wird mindestens Version 1.5.0_14 von JDK erfordert (zertifiziert).
Sie können durch Bearbeiten der Datei asenv zur unterstützten Java SE-Version wechseln, wie hier beschrieben.
Wenn dies noch nicht erfolgt ist, installieren Sie die neue Java SE-Version auf Ihrem System.
Java SE SDK kann von der Seite http://java.sun.com/javase
Stoppen Sie Enterprise Server.
Ändern Sie in der Datei Installationsverzeichnis/config/asenv.conf (unter Windows asenv.bat ) den Wert für AS_JAVA, sodass auf das neue Java-Basisverzeichnis verwiesen wird:
Ändern Sie in der Datei as-install/samples/common.properties die Zeile, die mit com.sun.aas.javaRoot beginnt,. sodass sie auf das neue Java-Basisverzeichnis verweist.
Starten Sie Application Server neu.
Version 1.6.5 von Apache Ant kommt auf allen Betriebssystemen im Paket mit &ProductName ausgenommen Ubuntu Linux. Version 1.7.0 von Apache Ant kommt im Paket mit Ubuntu Linux und wird mit Enterprise Server verwendet.
In Tabelle 2–2 sind Datenbanken und Treiber aufgeführt, welche die Java EE-Kompatibilitätsanforderungen erfüllen. Alle unterstützten Konfigurationen von Sun GlassFish Enterprise Server müssen mindestens eine Datenbank-/Treiberkombination aus dieser Tabelle enthalten, wie z. B. das Paket aus Java-DB-Datenbank und -Treiber. Darüber hinaus bietet Enterprise Server Unterstützung für JDBC-Konnektivität zu zusätzlichen DBMS mit entsprechendem JDBC-Treiber.
Tabelle 2–2 Java EE-kompatible JDBC-Treiber
JDBC-Treiberhersteller |
JDBC-Treibertyp |
Unterstützte Datenbank-Server |
---|---|---|
Derby-Netzwerkclient |
Typ 4 |
Derby 10.2 |
DataDirect 3.6.x, 3.7.x |
Typ 4 |
Oracle 10g Oracle 9i Sybase ASE 15 MS SQL 2005 DB2 9.1 DB2 8.2 |
MySQL Connector/J Driver 5.1.6 |
Typ 4 |
MySQL 5.0 |
Oracle 10G |
Typ 4 |
Oracle 10g -RAC |
PostGres |
Typ 4 |
8.2.x |
In Tabelle 2–3 sind alle zusätzlichen Datenbanken und Treiber aufgeführt, für die in der Enterprise Server FCS-Version Unterstützung geplant ist.
Tabelle 2–3 Unterstützte JDBC-Treiber und -Datenbanken (Enterprise Server FCS)
JDBC-Treiberhersteller |
JDBC-Treibertyp |
Unterstützte Datenbank-Server |
---|---|---|
Oracle OCI |
Typ 2 |
Oracle 9i |
IBM DB2 |
Typ 2 |
DB2 9.1 |
Im Allgemeinen unterstützt Enterprise Server 2.1 alle JDBC-Treiber, welche der Java EE-Spezifikation entsprechen.
In diesem Abschnitt werden Anweisungen zur Verwendung der Java DB-Datenbankanwendung in Kombination mit Enterprise Server 2.1 dargestellt. Java DB basiert auf der Apache Derby-Datenbank.
In Sun GlassFish Enterprise Server werden zwei neue asadmin-Befehle zum Starten und Anhalten des Java DB-Netzwerkservers eingeführt.
Verwenden Sie den Befehl asadmin start-database, um eine Instanz des Java DB-Netzwerkservers zu starten:
asadmin start-database [--dbhost 0.0.0.0] [--dbport 1527] [--dbhome path] |
Der Standardwert für den Host lautet 0.0.0.0, wodurch Java DB sowohl localhost als auch die IP/Hostname-Schnittstellen abhören kann. Der Wert für die Eigenschaft dbhome entspricht dem Speicherort der Java DB-Datenbanken. Der standardmäßige Pfad lautet as-install/javadb.
Verwenden Sie den Befehl asadmin stop-database, um eine ausgeführte Instanz des Java DB-Netzwerkservers herunterzufahren:
asadmin stop-database [--dbhost 0.0.0.0] [--dbport 1527] |
Die im Lieferumfang von Enterprise Server 2.1 enthaltene Java DB-Konfiguration umfasst Skripts, die Sie bei der Verwendung von Java DB unterstützen können. Die folgenden Skripts können im Verzeichnis as-install/javadb/bin verwendet werden:
startNetworkServer, startNetworkServer.bat – Skript zum Starten des Netzwerkservers
stopNetworkServer, stopNetworkServer.bat – Skript zum Anhalten des Netzwerkservers
ij, ij.bat – Interaktives JDBC-Skripting-Tool
dblook, dblook.bat – Skript zur vollständigen bzw. teilweisen Anzeige der DLL für eine Datenbank
sysinfo, sysinfo.bat – Skript zur Anzeige von Versionsverwaltungsinformationen für die Java DB-Umgebung
NetworkServerControl, NetworkServerControl.bat – Skript, das eine Möglichkeit zur Ausführung der Befehle in der NetworkServerControl-API bietet
Stellen Sie sicher, dass die JAVA_HOME-Umgebungsvariable das Verzeichnis angibt, in dem das JDK installiert ist.
Legen Sie fest, dass die Umgebungsvariable DERBY_HOME auf das Verzeichnis as-install/javadb verweist.
Weitere Informationen zu diesen Dienstprogrammen finden Sie in der folgenden Derby-Dokumentation:
Message Queue 4.3 ist für dateibasierte Installationen mit Enterprise Server gebündelt. Für Installationen auf Basis von UNIX-Paketen wird Message Queue 4.1.1 angeboten. Dieses Produkt bietet die gleichen Funktionen wie 4.3. Trotz der Versionsnummerierung ist Message Queue 4.1.1 mit Message Queue abwärtskompatibel.
Der eingebettete Sun GlassFish Message Queue-Code, der als Bestandteil von Enterprise Server geliefert wird, wird üblicherweise nur an einer entsprechenden Version von Message Queue Broker getestet und zertifiziert. Das bedeutet, dass die Verwendung des gelieferten eingebetteten Message Queue-Codes zum Herstellen einer Verbindung mit einem Remote-Message Queue-Broker (ohne Verwaltung durch Enterprise Server), auf dem eine andere Version des Message Queue-Codes läuft, nicht unterstützt wird.
In diesem Abschnitt werden die Webserver aufgeführt, die für Sun GlassFish Enterprise Server unterstützt werden.
Tabelle 2–4 Unterstützte Webserver
Web Server |
Version |
Betriebssystem |
---|---|---|
Sun Java System Web Server (32–Bit) |
6.1, 7.0 |
Solaris SPARC 8, 9, 10 Solaris x86 9, 10 Red Hat Enterprise Linux 2.1 Update 2, 3.0 Update 1 |
Apache Web Server (32–Bit) |
2.0.x, 2.2.x |
Solaris SPARC 9, 10 Solaris x86 10 Red Hat Enterprise Linux 2.1 Update 2, 3.0 Update 1 |
Microsoft IIS (32–Bit) |
5.0+ |
Windows Server 2003 Windows 2000 Advanced Server Service Pack 4+ |
Es werden nur 32-Bit-Plattformen unterstützt.
In diesem Abschnitt werden die Browser aufgelistet, die für Sun GlassFish Enterprise Server 2.1 unterstützt werden.
Tabelle 2–5 Unterstützte Webbrowser
Browser |
Version |
---|---|
Mozilla |
1.7.12 |
Internet Explorer |
6.0 Service Pack 2, 7.0 |
Firefox |
1.5.x, 2.x |
Safari |
2 |
Netscape |
8.0.4, 8.1, 9.0, 9.0.x |
Neben den unter Hardware- und Softwareanforderungen aufgelisteten Anforderungen müssen Sie sicherstellen, dass Ihr System die unten zum Ausführen von HADB aufgelisteten Anforderungen erfüllt.
HADB wird nur mit dem Enterprise Server 2.1 Enterprise-Profil gebündelt. Beachten Sie ferner, dass die Java-Komponenten des Systems mit JDK 5 erstellt und mit JDK 1.5 getestet wurden.
Solaris (SPARC) – Solaris 8 MU7, Solaris 9 MU7, Solaris 10 RR.
Solaris (x86) – Solaris 9 MU7, Solaris 10 RR.
RedHat Enterprise Linux - 2.1 U5 (nur das ext2-Dateisystem wird unterstützt, ext3), 3.0 U4 (beide ext2 und ext3 werden nicht unterstützt. Updates vor U4 werden aufgrund des exzessiven dynamischen Programmaustauschs nicht empfohlen). Beachten Sie, dass HADB auf diesen Betriebssystemversionen nur im 32-Bit-Modus getestet wird. Beachten Sie außerdem, dass HADB das Betriebssystem RedHat Enterprise Linux 3.0 bei Ausführung im 64-Bit-Modus nicht unterstützt. Ursache dafür ist ein Programmfehler im Betriebssystem [Details über die Auswirkungen auf HADB finden Sie unter dem bekannten Programmfehler (Bug) 6249685 im Abschnitt Hochverfügbarkeit].
Microsoft Windows – Microsoft Windows 2000 Advanced Server Service Pack 4 und Microsoft Windows 2003 Enterprise Edition. Beachten Sie, dass HADB keine der kommenden Betriebssystemversionen von Microsoft Windows im 64-Bit-Modus unterstützt.
Mindestens erforderlicher Speicher - 320 MB pro Knoten.
Mindestens erforderlicher freier Festplattenspeicher - 70 MB für HADB-Binärdateien pro Host. Darüber hinaus wird Festplattenspeicher für die Datengeräte benötigt, und zwar 512 MB für eine Testinstallation pro Knoten.
Empfohlener Speicher - 512 MB pro Knoten.
Empfohlener freier Festplattenspeicher - 70 MB für HADB-Binärdateien pro Host. Darüber hinaus wird Festplattenspeicher für die Datengeräte benötigt, und zwar 1200 MB für eine Testinstallation pro Knoten.
Stellen Sie sicher, dass das Schreibcaching auf Geräten deaktiviert ist, auf denen HADB-Daten- und Protokolldateien gespeichert werden. Das Schreibcaching ist auf einigen Solaris-Plattformen standardmäßig aktiviert; zum Beispiel Solaris x86.
Mindestens erforderlicher Speicher - 128 MB
Mindestens erforderlicher freier Festplattenspeicher - 70 MB für HADB-Binärdateien pro Knoten
Mindestens erforderlicher Speicher - 120 MB
Mindestens erforderlicher freier Festplattenspeicher - 20 MB
Vollständige Anleitungen zum Upgrade von einer früheren Version von Enterprise Server auf die aktuelle Version finden Sie im Sun GlassFish Enterprise Server 2.1 Upgrade guide.
Die folgenden weiteren Anforderungen müssen erfüllt sein, bevor die Software Sun GlassFish Enterprise Server installiert wird.
Freier Speicherplatz: Für die Sun GlassFish Enterprise Server-Installation muss dem temporären Verzeichnis mindestens 35 MB freier Speicherplatz zugewiesen sein; für die SDK-Installation wird 250 MB freier Speicherplatz benötigt.
Deinstallationsprogramm verwenden: Wenn Sie Enterprise Server deinstallieren müssen, ist es wichtig, dass Sie das Deinstallationsprogramm der Software verwenden. Wenn Sie die Deinstallation auf eine andere Art vornehmen, entstehen Probleme bei der Neuinstallation derselben bzw. einer neueren Version.
Freie Ports: Es werden sieben freie Ports benötigt. Das Installationsprogramm ermittelt automatisch die verwendeten Ports und schlägt gegenwärtig nicht verwendete Ports für die Standarddomäne vor. Standardmäßig lauten die ursprünglichen Ports:
8080 für HTTP, 8181 für HTTPS
3700 für IIOP, 3820 für IIOP/SSL und 3920 für IIOP/SSL mit gegenseitiger Authentifzierung
4848 (HTTP) für den Administrationsserver
8686 (RMI) Port für reine JMX-Clients
Starten zuvor installierter Server (UNIX) - wenn Sie den zuvor installierten Server nicht ersetzen, müssen Sie ihn starten, bevor Sie die Installation von Sun GlassFish Enterprise Server 2.1 starten. Das Installationsprogramm erkennt dadurch verwendete Ports und weist diese Ports nicht neu zu.
Ersetzen zuvor installierter Server (UNIX) - vollständige Anleitungen für den Upgrade einer früheren Version von Enterprise Server finden Sie im Sun GlassFish Enterprise Server 2.1 Upgrade guide.
Firewall beenden (Microsoft Windows) – Da die Firewall-Software standardmäßig alle Ports deaktiviert, müssen Sie die Software beenden, bevor Sie mit der Installation von Sun GlassFish Enterprise Server beginnen. Das Installationsprogramm muss feststellen können, welche Ports tatsächlich verfügbar sind.
Weitere Informationen zum Upgrade finden Sie im Sun GlassFish Enterprise Server 2.1 Upgrade guide .