Version 4.4
Teilenr. 821-0889-05
Diese Versionshinweise enthalten wichtige Informationen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Sun GlassFish Message Queue 4.4 verfügbar waren. Hier finden Sie u. a. Informationen zu neuen Funktionen, Verbesserungen und bekannten Problemen. Lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie Message Queue 4.4 verwenden.
Diese Versionshinweise enthalten auch Informationen über die Versionen 4.3, 4.2, 4.1 und 4.0 von Message Queue. In Neue Funktionen in Message Queue 4.2, Neue Funktionen in Message Queue 4.1 und Neue Funktionen in Message Queue 4.0 finden Sie Informationen zu den neuen Funktionen in diesen Versionen.
Die neueste Ausgabe dieser Versionshinweise wird auf der Sun GlassFish Message Queue-Dokumentations-Website unter http://docs.sun.com/coll/1307.7 bereitgestellt. Besuchen Sie diese Website vor der Installation und Konfiguration Ihrer Software und später regelmäßig, um stets die neuesten Versionshinweise und Produktdokumentationen verfügbar zu haben.
In diesen Versionshinweisen werden die folgenden Themen behandelt:
Message Queue 4.4 - Unterstützte Plattformen und Komponenten
Neue Funktionen in Message Queue 4.4 und aktuellen Versionen
In Message Queue 4.4 und aktuellen Versionen behobene Fehler
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In der folgenden Tabelle sind die Datumsangaben zu den 4.x-Versionen von Message Queue sowie die in diesem Dokument enthaltenen Änderungen bei den einzelnen Versionen aufgeführt.
Tabelle 1–1 Änderungsprotokoll
Datum |
Beschreibung der Änderungen |
---|---|
Oktober 2009 |
Veröffentlichung dieses Dokuments für Message Queue 4.4. Ergänzt durch neue Funktionen für diese Version. |
Mai 2009 |
Erste Ausgabe dieses Dokuments für Message Queue 4.4 Beta. Ergänzt durch neue Funktionen für diese Version. |
Dezember 2008 |
Veröffentlichung dieses Dokuments für Message Queue 4.3. Ergänzt durch neue Funktionen für diese Version. |
August 2008 |
Veröffentlichung dieses Dokuments für Message Queue 4.2. Ergänzt durch neue Funktionen für diese Version. |
September 2007 |
Dritte Ausgabe dieses Dokuments für Message Queue 4.1. Ergänzt durch eine Beschreibung der Unterstützung für Java Enterprise System Monitoring Framework, korrigierte C-Anschlüsse, Fehlerkorrekturen und andere Funktionen. |
April 2007 |
Zweite Ausgabe dieses Dokuments für Message Queue 4.1 Beta. Fügt eine Hochverfügbarkeitsfunktion hinzu. |
Januar 2007 |
Erste Ausgabe dieses Dokuments für Message Queue 4.1 Beta. Fügt eine Beschreibung der JAAS-Unterstützung hinzu. |
Mai 2006 |
Erste Ausgabe dieses Dokuments für Message Queue 4.0. |
Sun GlassFish Message Queue ist ein leistungsfähiger Nachrichtendienst, der ein zuverlässiges, asynchrones Messaging gemäß JMS 1.1 (Java Messaging Specification) bietet. Zusätzlich stellt Message Queue Funktionen bereit, die über JMS hinausgehen, um den Anforderungen großer Bereitstellungen im Unternehmensbereich gerecht zu werden.
Message Queue 4.4 ist eine Unterversion der Version 2.1.1 von Sun GlassFish Application Server. Daher ist kein separates Message Queue 4.4-Paket vorhanden, das heruntergeladen und installiert werden kann.
In diesem Abschnitt werden folgende Themen in Bezug auf die für Message Queue 4.4 geltenden Systemvoraussetzungen behandelt:
Message Queue 4.4 wird auf den Betriebssystemplattformen Solaris, Linux, Windows und AIX unterstützt. In Tabelle 1–2 finden Sie die unterstützten Versionen dieser Plattformen. Die für die einzelnen Plattformen geltenden Hardware-Anforderungen finden Sie im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Installation Guide.
Tabelle 1–2 Unterstützte Plattformversionen
Bei der Systemvirtualisierung handelt es sich um eine Technologie, mit der mehrere Instanzen eines Betriebssystems auf einer gemeinsam genutzten Hardware unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Auf der Funktionsebene erkennt die auf einem Betriebssystem in einer virtualisierten Umgebung bereitgestellte Software im Allgemeinen nicht, dass die zugrunde liegende Plattform virtualisiert wurde. Sun testet seine Sun Java System-Produkte auf ausgewählten Systemvirtualisierungs- und Betriebssystemkombinationen, um sicherzustellen, dass diese Produkte in virtualisierten Umgebungen mit zulässiger Größe und Konfiguration weiterhin so arbeiten wie auf nicht virtualisierten Systemen. Weitere Informationen über die Unterstützung von Sun für Sun Java System-Produkte in virtualisierten Umgebungen finden Sie unter http://download.oracle.com/820-4651.
Neben den plattformspezifischen Anforderungen hängt Message Queue 4.4 auch von bestimmten Grundkomponenten ab, die installiert sein müssen, damit Message Queue-Clients entwickelt und ausgeführt werden können. In Tabelle 1–3 werden diese Komponenten beschrieben. Andere Versionen oder Herstellerimplementierungen können auch verwendet werden. Diese sind jedoch von Sun Microsystems nicht getestet und werden daher nicht offiziell unterstützt.
Mit dem Message Queue-Installationsprogramm für die Plattformen Solaris, Linux und Windows können Sie ein(e) bestehende(s) JDK/JRE auswählen oder die JDK-Version (1.5.0_15) installieren.
In Tabelle 1–4 finden Sie zusätzliche Komponenten, die Sie installieren können, um weitere Unterstützung für Message Queue-Clients bereitzustellen. Möglicherweise benötigen Sie nicht alle aufgeführten Komponenten. Wenn Sie beispielsweise keinen C-Client schreiben, benötigen Sie den C-Compiler, die C++-Laufzeitbibliothek, NSPR und NSS nicht.
Tabelle 1–4 Optionale Unterstützungskomponenten
Die neuen Funktionen in Message Queue 4.4 und vorhergehende Versionen in der Message Queue 4.x-Familie sind in folgenden Abschnitten beschrieben:
Message Queue 4.4 ist eine Unterversion, die eine Anzahl von Funktionserweiterungen und Fehlerkorrekturen enthält. Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung neuer Funktionen in dieser Version:
Da JMS kein Wire-Protokoll zur Kommunikation zwischen Brokern und Clients festlegt, verwendet jeder JMS-Provider (einschließlich Message Queue) ein eigenes, proprietäres Protokoll. Dies verhindert die Interoperabilität zwischen JMS-Providern.
Der JMS-Brückendienst in Message Queue 4.4 schließt diese Lücke, indem er einem Message Queue-Broker ermöglicht, seine Ziele den Zielen externer JMS-Provider zuzuordnen. Dadurch kann der Message Queue-Broker mit Clients des externen JMS-Providers kommunizieren.
Der JMS-Brückendienst unterstützt die Zuordnung von Zielen in externen JMS-Providern, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
Sie sind mit JMS 1.1 kompatibel.
Sie unterstützen JNDI-Administrationsobjekte.
Sie verwenden Verbindungen des Typs javax.jms.ConnectionFactory oder javax.jms.XAConnectionFactory.
Für transaktionale Zuordnungen unterstützen sie XA-Schnittstellen als Ressourcenmanager.
Viele Open Source- und kommerzielle JMS-Provider erfüllen diese Voraussetzungen. Dadurch wird der JMS-Brückendienst zu einer wirkungsvollen Möglichkeit zur Integration von Message Queue in eine vorhandene Messaging-Umgebung, in der andere JMS-Provider verwendet werden.
Weitere Informationen zum JMS-Brückendienst finden Sie unter:
Informationen zu Architektur, Unterkomponenten und Funktionen des JMS-Brückendiensts finden Sie unter JMS Bridge Service in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Technical Overview.
Informationen über die Konfiguration und Verwaltung von JMS-Brücken in einem Broker finden Sie in Configuring and Managing JMS Bridge Services in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide.
Wie bereits erwähnt legt JMS kein Wire-Protokoll zur Kommunikation zwischen Brokern und Clients fest. Das Open Source-Projekt STOMP (Streaming Text Oriented Messaging Protocol) unter http://stomp.codehaus.org definiert ein einfaches Wire-Protokoll, das in beliebiger Sprache geschriebene Clients zur Kommunikation mit beliebigen Messaging-Providern, die das STOMP-Protokoll unterstützten, nutzen können.
Message Queue 4.4 bietet diese Unterstützung mithilfe des STOMP-Brückendiensts. Der Dienst ermöglicht einem Message Queue-Broker die Kommunikation mit STOMP-Clients.
Weitere Informationen über den STOMP-Brückendienst finden Sie in folgenden Dokumenten:
Informationen zur Architektur und den Funktionen des STOMP-Brückendiensts finden Sie unter STOMP Bridge Service in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Technical Overview.
Informationen zur Konfiguration und Verwaltung einer STOMP-Brücke in einem Broker finden Sie in Configuring and Managing STOMP Bridge Services in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide.
Message Queue 4.4 bietet außerdem die folgenden zusätzlichen Erweiterungen:
Der UMS bietet jetzt Funktionen, die auf HTTP GET basieren:
ssend: sendet eine einfache Textnachricht.
sreceive: empfängt eine einfache Textnachricht.
getBrokerInfo: ruft Informationen über den Broker ab.
getConfiguration: ruft Informationen über die UMS-Konfiguration ab.
debug: aktiviert und deaktiviert die Debug-Protokollierung.
ping: kommuniziert mit dem Broker, um zu bestätigen, dass dieser ausgeführt wird.
Eine Übersicht über UMS erhalten Sie in Universal Message Service (UMS). Die Dokumentation zur UMS-API finden Sie unter https://mq.dev.java.net/4.3-content/ums/protocol.html. Programmierbeispiele in mehreren Sprachen finden Sie unter https://mq.dev.java.net/4.3-content/ums/examples/README.html.
Message Queue wird nun mit dem quelloffenen Image Packaging System (IPS), das auch als pkg(5)-System bezeichnet wird, verpackt und zur Verteilung bereitgestellt. Diese Verpackungsmethode ermöglicht die Integration von Message Queue in Sun GlassFish Enterprise Server 2.1.1.
Message Queue 4.3 war eine Unterversion, die eine Reihe von Funktionserweiterungen und Fehlerkorrekturen enthielt. Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung neuer Funktionen in dieser Version:
Mit Message Queue 4.3 wird ein neuer Universal Messaging Service (UMS) und eine Messaging-API eingeführt, die den Zugriff auf Message Queue über ein beliebiges HTTP-fähiges Gerät ermöglicht. Auf diese Art können fast alle Anwendungen miteinander kommunizieren und von der Zuverlässigkeit und garantierten Zustellung durch JMS-Messaging profitieren. Außerdem bietet UMS eine erweiterte Skalierbarkeit für JMS-Messaging, wodurch die Anzahl der Messaging-Clients internetähnliche Ausmaße erreichen kann.
Die grundlegende UMS-Architektur wird in der folgenden Abbildung gezeigt:
Der UMS, der auf einem Webserver ausgeführt wird, ist sprachneutral und plattformunabhängig. Der UMS dient als Schnittstelle zwischen einer Client-Anwendung ohne JMS und einem JMS-Provider. Er empfängt Meldungen, die mithilfe der UMS-API versendet werden, wandelt sie in JMS-Meldungen um und erzeugt sie am Ziel im JMS-Provider mithilfe des nativen Protokolls des Providers. Ebenso empfängt er Nachrichten von den Zielen im JMS-Provider, wandelt sie in Text oder SOAP-Nachrichten um und sendet sie entsprechend den über die UMS-API angegebenen Anforderungen an Clients ohne JMS.
Die einfache, sprachunabhängige, protokollbasierte UMS-API unterstützt sowohl webbasierte als auch nicht webbasierte Anwendungen und kann mit Skript- und Programmiersprachen verwendet werden. Die API wird in zwei Stilen angeboten: als einfache Messaging-API, die ein Protokoll des Typs Representational State Transfer (REST) verwendet, und als XML-Messaging-API, die das Protokoll in einen SOAP-Nachrichten-Header einbettet. In beiden Fällen erfordert jedoch die API nur eine einfache HTTP-Anforderung zum Senden oder Empfangen einer Nachricht.
Die Einfachheit und Flexibilität der UMS-API bedeutet, dass AJAX, .NET, Python, C, Java und viele andere Anwendungen Textnachrichten und/oder SOAP-Nachrichten (mit Anhang) an JMS-Ziele senden oder von JMS-Zielen empfangen können. Beispielsweise können Python-Anwendungen mit .NET-Anwendungen, das iPhone mit Java-Anwendungen usw. kommunizieren.
Für Message Queue 4.3 unterstützt der UMS nur Message Queue als JMS-Provider.
Der UMS kann nicht nur wie oben beschrieben als einfache Schnittstelle verwendet werden. Er unterstützt Client-Sitzungen mit und ohne Status. Der UMS behält den Sitzungsstatus für die Client-Anwendung über mehrere Dienstanforderungen hinweg bei, wenn dies vom Client gefordert wird. Der UMS kann eine Container-verwaltete Authentifizierung nutzen und/oder zur Authentifizierung von Clients mithilfe des Message Queue-Brokers konfiguriert werden. Der UMS unterstützt außerdem Transaktionen und ermöglicht Client-Anwendungen das Übernehmen und Zurücksetzen von mehreren Dienstanforderungen als einzelne atomare Einheit.
Da der UMS eine große Anzahl von Clients über eine einzelne Verbindung mit dem Message Queue-Broker unterstützen kann, entlastet er die Verbindungsdienste des Brokers und ermöglicht maximale Skalierbarkeit. Außerdem kann die UMS-Kapazität durch horizontale Skalierung erhöht werden und ermöglicht so ein internetähnliches Messaging-Aufkommen.
Aufgrund der Einfachheit der protokollbasierten UMS-API sind auf der Client-Seite keine Client-Bibliotheken erforderlich. Dadurch kann die API zukünftig für zusätzliche JMS-Funktionen ohne Upgrade der Client-Anwendungen erweitert werden.
Um den UMS zu verwenden, stellen Sie ihn in einem Webcontainer bereit, der Servlet 2.4 oder höhere Spezifikationen unterstützt. Starten Sie den Message Queue-Broker, erstellen Sie die gewünschten Ziele und schreiben Sie eine Messaging-Anwendung, die die UMS-API zum Senden oder Empfangen von Nachrichten verwendet.
Die im Rahmen von Message Queue 4.3 bereitgestellte UMS-Datei imqums.war wird, abhängig von der Plattform, an einem der folgenden Speicherorte installiert:
Sie können die .war-Datei bei Bedarf umbenennen.
Tabelle 1–5 Speicherort der Datei imqums.war
Plattform |
Speicherort von imqums.war |
---|---|
Solaris |
/usr/share/lib/imq |
Linux |
/opt/sun/mq/share/lib |
AIX |
IMQ_HOME/lib |
Windows |
IMQ_HOME\lib |
Nachdem Sie die Datei imqums.war in einem Webcontainer unter localhost:port bereitgestellt haben, finden Sie die UMS-Dokumentation unter:
http://localhost:port/imqums
Andernfalls steht Ihnen folgende UMS-Dokumentation zur Verfügung:
Informationen zur Konfiguration des UMS finden Sie unter https://mq.dev.java.net/4.3-content/ums/config.html.
Die Dokumentation zur UMS-API finden Sie unter https://mq.dev.java.net/4.3-content/ums/protocol.html.
Programmierbeispiele in mehreren Sprachen finden Sie unter https://mq.dev.java.net/4.3-content/ums/examples/README.html.
UMS wird gegenwärtig auf folgenden Webcontainern unterstützt:
Sun GlassFish Enterprise Server, Version 2.1 und Version 3 Prelude
Tomcat, Version 5.5 und 6.0
Message Queue 4.3 bietet Pakete für die AIX-Plattform und ein entsprechendes Installationsprogramm.
Die AIX-Implementierung von Message Queue unterstützt folgende Software:
AIX v 6.1 oder höher (frühere Versionen von AIX werden über das Unix/Java Only-Bundle unterstützt)
DB2-Unterstützung
IBM XL C/C++ Compiler V9.0
JDK 1.5 oder höher
Installationsanweisungen finden Sie in Kapitel 4, AIX Installation in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Installation Guide.
Auf der AIX-Plattform werden Message Queue-Dateien in einem einzigen Message Queue-Ausgangsverzeichnis, IMQ_HOME, installiert. IMQ_HOME gibt das Verzeichnis mqInstallHome/mq an, wobei mqInstallHome dem Ausgangsverzeichnis der Installation entspricht, das Sie bei der Installation des Produkts angeben (standardmäßig home-directory /MessageQueue).
Daraus ergibt sich die gleiche Message Queue-Verzeichnisstruktur wie bei der Windows-Plattform (siehe Abschnitt zu Windows in Anhang A, Platform-Specific Locations of Message Queue Data in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide).
Die Message Queue-Unterstützung für die AIX-Plattform schließt die Unterstützung der Message Queue C-API ein. Anweisungen zum Erstellen und Kompilieren von C-Anwendungen auf der AIX-Plattform finden Sie unter XREF.
Mit Message Queue 4.3 wird ein neues Installationsprogramm eingeführt, das eine Zip-basierte Verteilung im Gegensatz zur Verteilung in Form von nativen Paketen ermöglicht. Das Programm installiert die .zip-Pakete für Message Queue auf der AIX-Plattform.
Das neue Installationsprogramm extrahiert die .zip-Dateien für Message Queue in alle Verzeichnisse, auf die Sie Schreibzugriff besitzen. (Sie benötigen keine root-Berechtigung.) Es ermöglicht außerdem das Registrieren Ihrer Message Queue-Installation bei Sun Connection.
Um die Größe der Download-Bundles zu reduzieren, ist die Java Runtime nicht mehr in der zip-basierten Verteilung enthalten (auf den meisten Sites ist sie bereits vorhanden). Deshalb muss für den Befehl installer ein JDK oder eine JRE angegeben werden, entweder über die Umgebungsvariable JAVA_HOME oder über die Befehlszeile mithilfe der Option -j. Beispiel:
$ installer -j JDK/JRE-Pfad
Dabei entspricht JDK/JRE-Pfad dem Pfad des JDK oder der JRE.
Die folgende aktualisierte Plattformunterstützung wird für Message Queue 4.3 zertifiziert:
Oracle 11g
Windows Server 2008
Message Queue 4.3 bietet außerdem die folgenden zusätzlichen Erweiterungen:
Die installierte Verzeichnisstruktur für Message Queue auf der Windows-Plattform wurde im Vergleich zu früheren Versionen geändert und an diejenige der AIX-Plattform angepasst. Diese Verzeichnisstruktur wird zukünftig auch für die Solaris- und Linux-Plattformen verwendet. Dies ermöglicht mehrere Installationen auf einem einzelnen Computer und die automatische Aktualisierung von Message Queue über Sun Connection, einem von Sun gehosteten Dienst, mit dem Sie Sun-Hardware und -Software aufzeichnen, organisieren und warten können (siehe Unterstützung des Installationsprogramms für Sun Connection-Registrierung).
Die nachfolgend beschriebenen neuen Eigenschaften sind bei der Konfiguration eines Brokers verfügbar:
Tabelle 1–6 Broker-Weiterleitungs- und Zustellungseigenschaften
Eigenschaft |
Typ |
Standardwert |
Beschreibung |
---|---|---|---|
imq.transaction.producer.maxNumMsgs |
Integer |
1000 |
Die maximale Anzahl von Nachrichten, die der Produzent in einer einzelnen Transaktion verarbeiten kann. Es wird empfohlen, einen Wert unter 5000 festzulegen, um eine Überlastung der Ressourcen zu verhindern. |
imq.transaction.consumer.maxNumMsgs |
Integer |
100 |
Die maximale Anzahl von Nachrichten, die der Konsument in einer einzelnen Transaktion verarbeiten kann. Es wird empfohlen, einen Wert unter 1000 festzulegen, um eine Überlastung der Ressourcen zu verhindern. |
imq.persist.jdbc.connection.limit |
Integer |
5 |
Die maximale Anzahl von Verbindungen zur Datenbank, die geöffnet werden können. |
Der JMX-API wurden ein neues Attribut und neue Schlüssel für zusammengesetzte Datumsangaben hinzugefügt:
Ein NextMessageID-Attribut wurde der Zielüberwachungs-MBean hinzugefügt, um die JMS-Nachrichten-ID für die nächste an einen Konsumenten zu liefernde Nachricht anzuzeigen.
Ein NextMessageID-Schlüssel für zusammengesetzte Datumsangaben wurde der Überwachungs-MBean für den Konsumentenmanager hinzugefügt, um die JMS-Nachrichten-ID der nächsten an den Konsumenten zu liefernden Nachricht anzuzeigen.
Ein NumMsgsPending-Schlüssel für zusammengesetzte Datumsangaben wurde der Überwachungs-MBean des Konsumentenmanagers hinzugefügt, um die Anzahl von Nachrichten anzuzeigen, die an den Konsumenten gesendet wurden.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 3, Message Queue MBean Reference in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for JMX Clients.
Der Befehl zum Auflisten dauerhafter Abonnements:
list dur [-d Themenname]
wurde erweitert, sodass die Angabe des Themennamens optional ist. Wenn kein Thema angegeben wird, listet der Befehl die dauerhaften Abonnements für alle Themen auf (auch diejenigen, für die Platzhalter-Namenskonventionen verwendet wurden).
Message Queue 4.2 war eine Unterversion, die eine Reihe neuer Funktionen, einige Funktionserweiterungen und Fehlerkorrekturen enthielt. In diesem Abschnitt werden die neuen Funktionen in der Version 4.2 beschrieben und weitere Referenzen angegeben:
Informationen zu den neuen Funktionen in den Versionen Message Queue 4.1 und 4.0 finden Sie in Neue Funktionen in Message Queue 4.1 bzw. Neue Funktionen in Message Queue 4.0.
Ab Message Queue 4.2 kann ein Herausgeber Nachrichten an mehrere Themenziele veröffentlichen und ein Abonnent kann Nachrichten von mehreren Themenzielen konsumieren. Diese Fähigkeit wird erreicht, indem ein Themenzielname mit Platzhalterzeichen verwendet wird, der für mehrere Ziele steht. Durch die Verwendung dieser symbolischen Namen können die Administratoren bei Bedarf zusätzliche Themenziele erstellen, die dem Benennungsschema mit Platzhaltern entsprechen. Die hinzugefügten Ziele werden automatisch bei Veröffentlichungen durch Herausgeber und beim Konsum durch Abonnenten berücksichtigt. (Bei Abonnenten sind Themen mit Platzhalterzeichen üblicher als bei Herausgebern.)
Diese Funktion gilt nicht für Warteschlangenziele.
Eine Beschreibung des Formats der symbolischen Themenzielnamen und Verwendungsbeispiele erhalten Sie in Supported Topic Destination Names in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide.
Diese in Message Queue 4.2 eingeführte Funktion ermöglicht die Validierung des Inhalts einer Text-XML-Nachricht (keine Objektnachrichten) anhand eines XML-Schemas an der Stelle, an der die Nachricht an den Broker gesendet wird. Der Speicherort des XML-Schemas (XSD) wird als Eigenschaft eines Message Queue-Ziels angegeben. Wenn kein XSD-Speicherort angegeben wurde, wird die DTD-Deklaration innerhalb des XML-Dokuments zur Durchführung der DTD-Validierung verwendet. (XSD-Validierung, die Datentyp und Wertebereichsvalidierung beinhaltet, ist strenger als DTD-Validierung.)
Informationen zur Verwendung dieser Funktion finden Sie in Schemavalidierung von XML-Payload-Meldungen.
Gemäß dem verteilten Transaktionsmodell von X/Open beruht die Unterstützung für Transaktionen auf einem Manager für verteilte Transaktionen, der die von einer oder mehreren Ressourcenmanagern durchgeführten Vorgänge aufzeichnet und verwaltet. In Message Queue 4.2 unterstützt die Message Queue C-API die XA-Schnittstelle (zwischen einem Manager für verteilte Transaktionen und Message Queue als XA-konformen Ressourcenmanager). Dies ermöglicht Message Queue C-API-Clients, die in einer Umgebung ausgeführt werden, in der verteilte Transaktionen verarbeitet werden (wie beispielsweise BEA Tuxedo), sich an verteilten Transaktionen zu beteiligen.
Diese Unterstützung für verteilte Transaktionen besteht aus folgenden neuen C-AP-Funktionen (und neuen Parametern und Fehlercodes), die zur Implementierung der XA-Schnittstellenspezifikation verwendet werden:
MQGetXAConnection() MQCreateXASession()
Wenn eine C-Client-Anwendung im Kontext einer verteilten Transaktion verwendet werden soll, muss sie mithilfe von MQGetXAConnection() eine Verbindung herstellen und mithilfe von MQCreateXASession() eine Sitzung für Produktion und Konsum von Nachrichten erstellen. Starten, Übernehmen und Zurücksetzen von verteilten Transaktionen wird durch APIs verwaltet, die vom Manager für verteilte Transaktionen bereitgestellt werden.
Einzelheiten zur Verwendung der verteilten Transaktionsfunktionen finden Sie in Working With Distributed Transactions in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for C Clients.
Message Queue 4.2 bietet Programmierungsbeispiele, die auf dem Tuxedo-Transaktionsmanager beruhen. Informationen zur Verwendung dieser Beispielprogramme finden Sie in Distributed Transaction Sample Programs in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for C Clients.
Die verteilte Transaktionsfunktionalität wird auf Solaris, Linux und Windows-Plattformen unterstützt. Bislang ist sie jedoch nur für die Solaris-Plattform zertifiziert.
Das Message Queue-Installationsprogramm wurde erweitert und ermöglicht die Registrierung von Message Queue bei Sun Connection, einem von Sun gehosteten Dienst, mit dem Sie Sun-Hardware und -Software aufzeichnen, organisieren und warten können.
Im Rahmen der Message Queue-Installation können Sie Message Queue bei Sun Connection registrieren lassen. Informationen zur installierten Message Queue, wie beispielsweise Release-Version, Hostname Betriebssystem, Installationsdatum und ähnliche grundlegende Informationen werden sicher an die Sun Connection-Datenbank übertragen. Dere Sun Connection-Inventardienst kann Sie bei der Organisation Ihrer Hard- und Software von Sun unterstützen, während der Aktualisierungsdienst Sie über die aktuellsten Sicherheitsfixes, empfohlene Updates und Funktionserweiterungen informieren kann.
Einzelheiten zum Registrieren von Message Queue bei Sun Connection finden Sie im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Installation Guide.
Ab Message Queue 4.2 werden MySQL-Datenbanken als JDBC-basierte Datenspeicher unterstützt. MySQL Cluster Edition kann als JDBC-Datenbank für einen eigenständigen Broker verwendet werden, und MySQL Cluster Edition kann als hochverfügbarer gemeinsam genutzter Datenspeicher verwendet werden, der für ein erweitertes Broker-Cluster benötigt wird. Informationen zur Konfiguration von Message Queue zur Verwendung von MySQL finden Sie in Configuring a JDBC-Based Data Store in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide und in Enhanced Broker Cluster Properties in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Funktionen schließt Message Queue 4.2 folgende Erweiterungen ein:
Metriken für remote produzierte Nachrichten
Message Queue 4.2 beinhaltet eine neue Zielmetrik, die bei der Überwachung von Zielen in einem Broker-Cluster nützlich sein kann. In einem Broker-Cluster setzen sich die Nachrichten, die in einem bestimmten Ziel auf einem bestimmten Broker im Cluster gespeichert sind, aus Nachrichten zusammen, die direkt für dieses Ziel produziert wurden, und aus Nachrichten, die von Remote-Brokern im Cluster am das Ziel gesendet wurden. Bei der Analyse der Nachrichtenweiterleitung und -zustellung in einem Broker-Cluster ist es zuweilen hilfreich zu wissen, wie viele Nachrichten in einem Ziel lokal (lokal produziert) und wie viele remote (remote produziert) sind.
Message Queue 4.2 verfügt über zwei neue Größen für physische Ziele: Num messages remote (Anzahl der Remote-Nachrichten) und Total Message bytes remote (Bytezahl Remote-Nachrichten insgesamt). Die neuen metrischen Größen sind über die Befehle imqcmd list dst und imqcmd query dst (siehe Viewing Physical Destination Information in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide) sowie über neue JMX-Attribute (siehe Destination Monitor in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for JMX Clients) verfügbar.
Informationen zu Platzhalter-Produzenten und Platzhalter-Konsumenten
Informationen zur Unterstützung der Verwendung von Platzhalterzeichen in Zielnamen (siehe Mehrere Ziele für einen Herausgeber bzw. Abonnenten) werden über neue Überwachungsdaten bereitgestellt. Beispielsweise kann die Anzahl der mit einem Ziel verbundenen Platzhalter-Produzenten oder -Konsumenten über den Befehl imqcmd query dst abgefragt werden (siehe Viewing Physical Destination Information in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide) und ist auch über neue JMX-Attribute verfügbar (siehe Destination Monitor in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for JMX Clients). Platzhalterinformationen stehen auch über die ConsumerManager Monitor- und ProducerManager Monitor-MBeans zur Verfügung.
Unterstützung für das DN-Benutzernamensformat für Client-Authentifizierung
Ab Message Queue 4.2 wird das DN-Benutzernamensformat bei der Client-Verbindungsauthentifizierung anhand eines LDAP-Benutzer-Repositorys unterstützt. Die Unterstützung beinhaltet folgende neue Broker-Eigenschaft (und Wert):
imq.user_repository.ldap.usrformat=dn
Mit dieser Eigenschaft kann der Broker einen Client-Benutzer anhand eines Eintrags in einem LDAP-Benutzer-Repository authentifizieren, indem aus dem DN-Benutzernamensformat der Wert des durch folgende Eigenschaft angegebenen Attributs extrahiert wird:
imq.user_repository.ldap.uidattr
Der Broker verwendet den Wert des oben angegebenen Attributs als Namen des Benutzers bei Zugriffssteuerungsvorgängen.
Wenn beispielsweise gilt: imq.user_repository.ldap.uidattr=udi und wenn ein Benutzername für die Client-Authentifizierung im Format udi=mquser,ou=People,dc=red,dc=sun,dc=com vorliegt, dann wird "mquser" zur Durchführung der Zugriffssteuerung extrahiert.
Erweiterung der JAAS-Authentifizierung
Ab Message Queue 4.2 unterstützt die JAAS-Authentifizierung die Authentifizierung durch IP-Adressen sowie durch Benutzernamen.
Message Queue 4.1 war eine Unterversion, die eine Reihe neuer Funktionen, einige Funktionserweiterungen und Fehlerkorrekturen enthielt. In diesem Abschnitt werden die neuen Funktionen in der Version 4.1 beschrieben und weitere Referenzen für Ihre Verwendung angegeben:
Informationen zu den in Message Queue 4.0 hinzugefügten Funktionen finden Sie unter Neue Funktionen in Message Queue 4.0.
Ab Message Queue 4.1 ist ein neues, erweitertes Broker-Cluster verfügbar. Im Vergleich zu einem konventionellen Broker-Cluster, das nur Nachrichtendienst-Verfügbarkeit bietet (wenn ein Broker ausfällt, ist ein anderer Broker verfügbar, um den Nachrichtendienst bereitzustellen), bietet das erweiterte Broker-Cluster auch Daten-Verfügbarkeit (wenn ein Broker ausfällt, stehen seine persistenten Nachrichten und Statusdaten einem anderen Broker zur Verfügung, der sie verwenden kann, um die Nachrichtenzustellung zu übernehmen).
Die Hochverfügbarkeitsimplementierung ab Message Queue 4.1 verwendet einen gemeinsam genutzten JDBC-basierten Datenspeicher: Anstatt dass jedes Broker-Cluster seinen eigenen persistenten Datenspeicher besitzt, verwenden alle Broker im Cluster dieselbe JDBC-konforme Datenbank. Wenn ein bestimmter Broker ausfällt, übernimmt ein anderer Broker innerhalb des Clusters die Nachrichtenzustellung für den ausgefallenen Broker. Dabei verwendet der Failover-Broker Daten und Statusinformationen aus dem gemeinsam genutzten Datenspeicher. Messaging-Clients des ausgefallenen Brokers stellen eine neue Verbindung zum Failover-Broker her, der ununterbrochenen Nachrichtendienst bietet.
Der freigegebene JDBC-basierte Speicher, der in der Message Queue 4.1-Hochverfügbarkeitsimplementierung verwendet wurde, muss ebenfalls hochverfügbar sein. Wenn Sie keine hochverfügbare Datenbank besitzen oder wenn eine unterbrechungsfreie Nachrichtenzustellung für Sie nicht von hoher Wichtigkeit ist, können Sie weiterhin konventionelle Cluster verwenden, die Dienstverfügbarkeit ohne Datenverfügbarkeit bieten.
Um ein erweitertes Message Queue 4.1-Broker-Cluster zu konfigurieren, geben Sie für jeden Broker im Cluster folgende Broker-Eigenschaften an:
Eigenschaften für die Clustermitgliedschaft, die angeben, dass der Broker Teil eines erweiterten Broker-Clusters ist, und die ID des Clusters und des Brokers innerhalb des Clusters festlegen
Eigenschaften für hochverfügbare Datenbanken, die das persistente Datenmodell (JDBC), den Namen des Datenbankherstellers und herstellerspezifische Konfigurationseigenschaften angeben
Eigenschaften für Fehlererkennung und Failover, die angeben, wie ein Broker-Ausfall ermittelt und mithilfe eines Failover-Brokers behandelt wird
Um die Implementierung mit dem erweiterten Broker-Cluster verwenden zu können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:
Installieren einer hochverfügbaren Datenbank
Installieren der .jar-Datei des JDBC-Treibers
Erstellen des Datenbankschemas für den hochverfügbaren persistenten Datenspeicher
Festlegen der Hochverfügbarkeitseigenschaften für jeden Broker im Cluster
Starten der einzelnen Broker im Cluster
Eine Beschreibung der Konzepte des erweiterten Broker-Clusters und ein Vergleich mit konventionellen Clustern finden Sie in Kapitel 4, Broker Clusters in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Technical Overview. Die Vorgehensweise und Referenzinformationen zu erweiterten Broker-Clustern finden Sie in Kapitel 10, Configuring and Managing Broker Clusters in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide und in Cluster Configuration Properties in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide.
Wenn Sie eine hochverfügbare Datenbank zusammen mit Message Queue 4.0 verwendet haben und nun zu einem erweiterten Broker-Cluster wechseln möchten, können Sie mit dem Datenbank-Manager-Dienstprogramm (imqdbmgr) die Konvertierung in einen gemeinsam genutzten persistenten Datenspeicher durchführen. Weitere Informationen zu Bekannten Problemen und Einschränkungen finden Sie unter Broker-Cluster.
Neben den dateibasierten und den LDAP-basierten integrierten Authentifizierungsmechanismen wurde in Message Queue 4.1 auch die Unterstützung für den Java Authentication and Authorization Service (JAAS), aufgenommen, sodass Sie einen externen Authentifizierungsmechanismus mit dem Broker verbinden können, um Message Queue-Clients zu authentifizieren.
Eine Beschreibung der Informationen, die ein Broker einem JAAS-konformen Authentifizierungsdienst zur Verfügung stellt und eine Erläuterung der Konfiguration des Brokers zur Verwendung eines solchen Diensts finden Sie in Using JAAS-Based Authentication in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide.
In Message Queue 4.1 wurde der JDBC-basierten Datenspeicher dahingehend geändert, dass erweiterte Broker-Cluster unterstützt werden. Aus diesem Grund wird das Format des JDBC-basierten Datenspeichers auf Version 410 erhöht. Die Formatversionen 350, 370 und 400 und werden automatisch zu Version 410 migriert.
Beachten Sie, dass das Format des dateibasierten persistenten Datenspeichers auf Version 370 verbleibt, da daran keine Änderungen vorgenommen wurden.
Die Eigenschaft IMQ_DEFAULT_EXT_JARS wurde in die Umgebungskonfigurationsdatei von Message Queue 4.1, imqenv.conf, aufgenommen. Sie können diese Eigenschaft festlegen, um die Pfadnamen externer .jar-Dateien anzugeben, die beim Start des Brokers in CLASSPATH aufgenommen werden sollen. Wenn Sie diese Eigenschaft verwenden, um den Speicherort von externen .jar-Dateien anzugeben, müssen Sie diese Dateien nicht mehr in das Verzeichnis lib/ext kopieren. Externe .jar-Dateien können sich auf JDBC-Treiber oder JAAS-Anmeldemodule beziehen. Die folgende Beispieleigenschaft gibt den Speicherort von JDBC-Treibern an.
IMQ_DEFAULT_EXT_JARS=/opt/SUNWhadb4/lib/hadbjdbc4.jar:/opt/SUNWjavadb/derby.jar
In Message Queue 4.1 wurde Unterstützung für das Sun Java Enterprise System (Java ES) Monitoring Framework aufgenommen, mit dem Java ES-Komponenten mithilfe einer üblichen grafischen Oberfläche überwacht werden können. Diese Oberfläche wird durch die webbasierte Sun Java System Monitoring Console implementiert. Administratoren können mit der Konsole Leistungsstatistiken anzeigen, Regeln für die automatische Überwachung erstellen und Alarme bestätigen. Wenn Sie Message Queue gemeinsam mit anderen Java ES-Komponenten ausführen, ist es möglicherweise praktischer, eine einzige Oberfläche zur Verwaltung all dieser Komponenten zu verwenden.
Informationen zur Verwendung des Java ES Monitoring Framework zur Überwachung von Message Queue finden Sie unter XREF.
Zuvor konnte ein Administrator nur für Transaktionen mit dem Status PREPARED ein Rollback ausführen. Das heißt, dass beim nicht ordnungsgemäßen Beenden einer Sitzung, die Teil einer verteilten Transaktion war, für die Transaktion ein Status beibehalten wurde, der nicht durch einen Administrator bereinigt werden konnte. In Message Queue 4.1 können Sie mit dem Befehlsdienstprogramm (imqcmd) Transaktionen bereinigen (durch ein Rollback zurücksetzen), die folgende Statuswerte aufweisen: STARTED, FAILED, INCOMPLETE, COMPLETE und PREPARED.
Um zu ermitteln, ob für eine bestimmte Transaktion ein Rollback durchgeführt werden kann (insbesondere, wenn diese nicht den Status PREPARED aufweist), bietet das Befehlsdienstprogramm zusätzliche Daten als Teil der imqcmd query txn-Ausgabe: Es gibt die ID der Verbindung an, mit der die Transaktion gestartet wurde, sowie den Zeitpunkt, an dem die Transaktion erstellt wurde. Mithilfe dieser Informationen kann ein Administrator ermitteln, ob für die Transaktion ein Rollback durchgeführt werden muss. Im Allgemeinen sollte der Administrator ein zu frühes Rollback für eine Transaktion vermeiden.
In Message Queue 4.1 können C-Clients nun ebenso wie Java-Clients eine Verbindung mit einem festen Broker-Anschluss herstellen und müssen nicht mehr eine Verbindung zu einem Anschluss herstellen, der dynamisch vom Portmapper-Dienst des Brokers zugewiesen wurde. Feste Anschlussverbindungen sind nützlich, wenn Sie versuchen, eine Firewall zu überwinden, oder wenn Sie den Portmapper-Dienst aus einem anderen Grund umgehen müssen.
Zur Konfiguration einer festen Anschlussverbindung müssen Sie sowohl den Broker als auch die Laufzeit des C-Client (beide Enden der Verbindung) konfigurieren. Wenn Sie Ihren Client z. B. über ssljms mit Anschluss1756 verbinden möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus.
Legen Sie auf der Client-Seite folgende Eigenschaften fest:
MQ_SERVICE_PORT_PROPERTY=1756
MQ_CONNECTION_TYPE_PROPERTY=SSL
Legen Sie auf der Broker-Seite die Eigenschaft imq.serviceName.protocolType .port wie folgt fest:
imq.ssljms.tls.port=1756
Die Verbindungseigenschaft MQ_SERVICE_PORT_PROPERTY wurde durch Backporting auf Message Queue 3.7 Update 2 übertragen.
Message Queue 4.0 war eine Unterversion, die auf die Unterstützung von Application Server 9 PE beschränkt war. Sie beinhaltete einige neue Funktionen sowie einige Funktionserweiterungen und Fehlerbehebungen. Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung neuer Funktionen in dieser Version:
Eine der kleinen, jedoch wichtigen Änderungen, die mit Version 4.0 eingeführt wurden, ist die Tatsache, dass die Befehlszeilenoption nun nicht mehr zur Angabe eines Passworts verwendet werden kann. Ab dieser Version müssen Sie alle Passwörter in einer Datei speichern, wie in Veraltete Passwortoption beschrieben, oder Sie bei Aufforderung eingeben.
Für die Konfiguration und Überwachung von Message Queue-Brokern wurde in Übereinstimmung mit der JMX-Spezifikation (Java Management Extensions) eine neue API hinzugefügt. Mithilfe dieser API haben Sie die Möglichkeit, Broker-Funktionen programmatisch in einer Java-Client-Anwendung zu konfigurieren und zu überwachen. In früheren Versionen von Message Queue war der Zugriff auf diese Funktionen ausschließlich über die Administrationsdienstprogramme der Befehlszeile oder die Administrationskonsole möglich.
Weitere Informationen finden Sie im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for JMX Clients.
In Message Queue 4.0 wurde Unterstützung für Client-Laufzeitprotokollierung von verbindungs- und sitzungsbezogenen Ereignissen eingeführt.
Weitere Informationen zur Client-Laufzeitprotokollierung und ihrer Konfiguration finden Sie im Java Dev Guide auf Seite 137.
In Message Queue 4.0 wurde eine Ereignisbenachrichtigungs-API eingeführt, mit der die Client-Laufzeit eine Anwendung über Änderungen im Verbindungsstatus informieren kann. Verbindungsereignisbenachrichtigungen ermöglichen es einem Message Queue-Client, das Schließen und erneute Verbinden von Ereignissen zu überwachen und dem Benachrichtigungstyp und Verbindungsstatus entsprechende Aktionen auszuführen. Wenn es beispielsweise zu einem Failover kommt und der Client mit einem anderen Broker erneut verbunden wird, wird in einer Anwendung möglicherweise der Transaktionsstatus bereinigt, um mit einer neuen Transaktion fortzufahren.
Informationen zu Verbindungsereignissen und zum Erstellen einer Ereignisüberwachungsfunktion finden Sie im Java Dev Guide auf Seite 96.
In Message Queue 4.0 wurden ein neuer Unterbefehl und mehrere Befehlsoptionen zum Befehlsdienstprogrammm (imqcmd) hinzugefügt, um es Administratoren zu ermöglichen, einen Broker stillzulegen (zu inaktivieren), einen Broker nach einem angegebenen Zeitraum herunterzufahren, eine Verbindung zu vernichten oder Java-Systemeigenschaften (z. B. Verbindungsbezogene Eigenschaften) festzulegen.
Bei der Stilllegung (Inaktivierung) des Brokers wird dieser in einen inaktiven Zustand versetzt, in dem Nachrichten entfernt werden können, bevor der Broker heruntergefahren oder neu gestartet wird. Zu einem Broker, der inaktiviert wird, können keine neuen Verbindungen erstellt werden. Um den Broker zu inaktivieren, geben Sie einen Befehl ähnlich dem folgenden ein.
imqcmd quiesce bkr -b Wolfgang:1756
Um den Broker nach einem bestimmten Intervall herunterzufahren, geben Sie einen Befehl ähnlich dem folgenden ein. (Das Zeitintervall gibt die Anzahl an Sekunden bis zum Herunterfahren des Brokers an.)
imqcmd shutdown bkr -b Hastings:1066 -time 90
Wenn Sie ein Zeitintervall angeben, protokolliert der Broker eine Meldung, die darauf hinweist, wann er heruntergefahren wird. Zum Beispiel:
Broker wird in 29 Sekunden (29996 Millisekunden) heruntergefahren.
Während der Broker auf das Herunterfahren wartet, wird sein Verhalten folgendermaßen beeinflusst.
Administrative JMS-Verbindungen werden weiterhin akzeptiert.
Neue JMS-Verbindungen werden nicht akzeptiert.
Bestehende JMS-Verbindungen werden weiterhin funktionieren.
Der Broker kann nicht die Funktionen für einen anderen Broker in einem erweiterten Broker-Cluster übernehmen.
Das Dienstprogramm imqcmd wird nicht gesperrt, es wird die Anforderung zum Herunterfahren des Brokers senden und umgehend zurückgeben.
Um eine Verbindung zu löschen, geben Sie einen Befehl ähnlich dem folgenden ein.
imqcmd destroy cxn -n 2691475382197166336
Verwenden Sie den Befehl imqcmd list cxn oder imqcmd query cxn, um die Verbindungs-ID abzurufen.
Zur Angabe einer Systemeigenschaft über den Befehl imqcmd verwenden Sie die neue –D-Option. Dies ist nützlich, um die Werkseinstellungen der JMS-Verbindung oder verbindungsbezogene Java-Systemeigenschaften außer Kraft zu setzen. Beispiel:
imqcmd list svc -secure -DimqSSLIsHostTrusted=true imqcmd list svc -secure -Djavax.net.ssl.trustStore=/tmp/mytruststore -Djavax.net.ssl.trustStorePassword=mytrustword
Vollständige Informationen über die Syntax des Befehls imqcmd finden Sie in Kapitel 16, Command Line Reference in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide.
In Message Queue 4.0 wurde ein neuer Unterbefehl query zum Datenbank-Manager-Dienstprogramm, imqdbmgr, hinzugefügt. Dieser Unterbefehl wird zum Anzeigen von Informationen zu einem JDBC-basierten Datenspeicher (u. a. Datenbankversion, Datenbankbenutzer und ob die Datenbanktabellen erstellt wurden) verwendet.
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Informationen, die über diesen Befehl angezeigt werden.
imqdbmgr query |
[04/Oct/2005:15:30:20 PDT] Using plugged-in persistent store: version=400 brokerid=Mozart1756 database connection url=jdbc:oracle:thin:@Xhome:1521:mqdb database user=scott Running in standalone mode. Database tables have already been created. |
In Message Queue 4.0 wird nun Apache Derby Version 10.1.1 als JDBC-basierter Datenspeicheranbieter unterstützt.
Message Queue 4.0 führte Änderungen am JDBC-basierten Datenspeicher zur Optimierung und zur Unterstützung zukünftiger Erweiterungen ein. Aus diesem Grund wurde das Format des JDBC-basierten Datenspeichers auf Version 400 erhöht. Beachten Sie, dass die Version des dateibasierten Datenspeichers Version 370 bleibt, da daran keine Änderungen vorgenommen wurden.
Message Queue 4.0 fügte zwei neue Eigenschaften hinzu, die für alle Nachrichten festgelegt werden, die in die Warteschlange für nicht zugestellte Nachrichten eingestellt werden.
JMS_SUN_DMQ_PRODUCING_BROKER zeigt dem Broker an, wo die Nachricht generiert wurde.
JMS_SUN_DMQ_DEAD_BROKER zeigt dem Broker an, wer die Nachricht als nicht zugestellt gekennzeichnet hat.
Ab Message Queue 4.0 ist der Standardwert für die Werkseinstellung der Clientverbindung imqSSLIsHostTrusted auf false gesetzt. Wenn die Anwendung jedoch von dem vorherigen Standardwert true abhängt, müssen Sie die Eigenschaft neu konfigurieren und ausdrücklich auf true setzen.
Möglicherweise vertrauen Sie dem Host, wenn der Broker so konfiguriert ist, dass er selbst signierte Zertifikate verwendet. In diesem Fall sollten Sie zusätzlich zur Angabe, dass die Verbindung einen SSL-basierten Verbindungsdienst verwenden soll (über die imqConnectionType-Eigenschaft), die Eigenschaft imqSSLIsHostTrusted auf "true" setzen.
Um Clientanwendungen sicher auszuführen, wenn der Broker selbst signierte Zertifikate verwendet, verwenden Sie beispielsweise einen ähnlichen Befehl wie den folgenden.
java -DimqConnectionType=TLS -DimqSSLIsHostTrusted=true ClientAppName
Um das Befehlsdienstprogramm (imqcmd) sicher zu verwenden, wenn der Broker selbstignierte Zertifikate verwendet, müssen Sie einen Befehl wie den folgenden (zur Auflistung der Konnectorservices) verwenden.
imqcmd list svc -secure -DimqSSLIsHostTrusted=true
Die folgenden Funktionen sind in zukünftigen Versionen veraltet:
Nachrichtenbasierte Überwachung
Die nachrichtenbasierte Überwachung nutzt den konfigurierbaren Metrics Message Producer, um Metrikdaten in JMS-Nachrichten zu schreiben, die anschließend in Abhängigkeit vom Typ der in den Nachrichten enthaltenen Metrikinformationen an Metrik-Themenziele gesendet werden. Der Zugriff auf diese Metrikinformationen erfolgt dann durch Schreiben einer Client-Anwendung, die das entsprechende Metrik-Themenziel abonniert, die zugehörigen Nachrichten konsumiert und die Daten wie festgelegt verarbeitet.
Die nachrichtenbasierte Überwachungsfunktion wurde durch die JMX Administration-API ersetzt, die in MQ 4.0 implementiert wurde (siehe Unterstützung für die JMX Administration-API). Die JMX-API ist umfassender (sie enthält mehr Metrikdaten als an die Themenziele gesendet werden) und beruht auf dem Industriestandard JMX.
Es gibt keinen zwingenden Grund zur Verwendung der nachrichtenbasierten Überwachung, nun da Message Queue die JMX-API unterstützt. Informationen zur nachrichtenbasierten Überwachung bleiben in der Message Queue-Dokumentation erhalten, bis die Funktion formal verworfen wurde.
Textbasiertes Installationsprogramm
Der Textmodus des Message Queue-Installationsprogramms (installer -t) wird für alle Betriebssystemplattformen entfernt. Im Textmodus wird einfacher Text in einem Terminal-Fenster angezeigt, um den GUI-Modus (GUI, grafische Benutzeroberfläche) zu simulieren. Der GUI-Modus und der automatische Modus werden weiterhin unterstützt.
Plattformunterstützung
Windows 2000 und Red Hat Linux 3 werden in zukünftigen Versionen nicht mehr unterstützt.
JMSRA-Ressourcenadapter
Der Message Queue-Ressourcenadapter imqjmsra.rar, üblicherweise als JMSRA bezeichnet, wird in zukünftigen Message Queue-Versionen durch einen neuen Ressourcenadapter ersetzt. JMSRA wird zur Integration von Message Queue in den Sun Java System Application Server verwendet.
Der neue Ressourcenadapter, der die vorhandenen JMSRA-Funktionen mit denjenigen anderer Sun JMS-Ressourcenadapter kombiniert, bietet spezielle Unterstützung für Message Queue und andere Provider in einer Java EE 5 Application Server-Umgebung. Er dient zur Integration von Message Queue in Sun GlassFish Enterprise Server und in Sun Java Composite Application Platform Suite (Java CAPS).
Message Queue 4.4 beinhaltet neue Fehlerkorrekturen und berücksichtigt auch Fehler, die in den vorhergehenden Versionen der Message Queue 4.x-Familie behoben wurden.
In den folgenden Abschnitten werden Fehler aufgeführt, die in den jeweiligen Versionen behoben wurden:
In der folgenden Tabelle sind die in Message Queue 4.4 behobenen Fehler aufgelistet.
Tabelle 1–7 In Message Queue 4.4 behobene Fehler
Fehler |
Beschreibung |
---|---|
6242247 |
MQ-Cluster mit Masterbroker wird gestartet und reagiert nicht, wenn beide Broker sich auf demselben Gerät befinden und denselben Namen haben. |
6760937 |
Broker stellt keine neue Verbindung mit der Datenbank nach einem Neustart her. |
6765410 |
Wenn der Masterbroker lokale Interessen zwei Mal sendet, tritt ein Ausnahmefehler auf und der Slave meldet, dass das dauerhafte Abonnement bereits aktiv ist. |
6796506 |
Remote-Nachricht mit dem Status PREPARED wird nach dem Rollback nicht erneut zugestellt, wenn ein Timeout beim Empfang der Remote-Antwort mit dem Status PREPARE auftritt. |
6821639 |
NPE bei Rollback-/Übernahmetransaktion während AS-Wiederherstellung für MQRA-DIRECT-Modus. |
6836364 |
Platzhalter-Abonnent empfängt Remote-Nachricht nicht, wenn deren Thema vor dem Abonnenten erstellt wurde. |
6836749 |
HA(JCAPS):ack in Speicherausnahme bei Empfang nach Rollback eines dauerhaften Abonnements und anschließender Übergabe einer Nachricht. |
6858905 |
ConcurrentModificationException für Consumer.destroyConsumer. |
In der folgenden Tabelle sind die in Message Queue 4.3 behobenen Fehler aufgelistet.
Tabelle 1–8 In Message Queue 4 behobene Fehler 3
Fehler |
Beschreibung |
---|---|
6634033 |
Cluster-Protokoll gibt den Wert von imqConsumerFlowLimit nicht an Remote-Broker weiter, wenn ein Client erstellt wird. |
6713012 |
Wenn das Löschen eines Konsumenten auf einem Broker in einem Cluster und der Neustart eines Remote-Brokers auf den gleichen Zeitpunkt fallen, kann dies dazu führen, dass einige Nachrichten nicht zugestellt werden. |
6727555 |
In der Broker-Protokollmeldung "Max bytes per msg exceeded" (Maximale Bytezahl pro Nachricht überschritten) sind die tatsächliche Größe der Nachricht und der Wert für max bytes per message vertauscht. |
6737404 |
Die JMX-Metrik muss die Anzahl der Nachrichten angeben, die von den Zielen (Themen und Warteschlangen) gesendet wurden, jedoch den Konsumenten noch zugestellt werden müssen. |
6740568 |
Broker gibt einen Ausnahmefehler aus, wenn zu viele Nachrichten in einer einzigen Transaktion konsumiert werden. |
6758524 |
Der Befehl zum Auflisten der dauerhaften Abonnements (imqcmd list dur -d "foo.*") akzeptiert keine Platzhalterzeichen im Zielnamen. |
6758952 |
Die Einstellung imq.portmapper.hostname=localhost führt dazu, dass Broker keine Verbindung zu einem Cluster herstellen können. |
6758817 |
Die Einstellung imq.cluster.hostname=localhost (nicht empfohlen) führt dazu, dass Broker auf verschiedenen Geräten keine Verbindung zu einem Cluster herstellen können. |
In der folgenden Tabelle sind die in Message Queue 4.2 behobenen Fehler aufgelistet.
Tabelle 1–9 In Message Queue 4.2 behobene Fehler
Fehler |
Beschreibung |
---|---|
6581592 |
Wenn das Installations- bzw. Deinstallationsprogramm im Textmodus ausgeführt wird (installer –t ), wird auf der Zusammenfassungsseite zwar das Verzeichnis mit den Protokoll-/Zusammenfassungsdateien angezeigt, die Namen dieser Dateien werden jedoch nicht aufgelistet. |
6585911 |
Auf dem Bildschirm zur JDK-Auswahl des Installationsprogramms ist die JRE fälschlicherweise mit dem Installationsprogramm gebündelt und wird zur Ausführung des Installationsprogramms verwendet. |
6587112 |
Auf der Zusammenfassungsseite des Installationsprogramms werden bei Multi-Byte-Gebietsschemata bedeutungslose Zeichen angezeigt. |
6587127 |
Wenn bei der Ausführung des Installationsprogramms durch Verweis auf eine Antwortdatei (installer -a filename -s) die Antwortdatei nicht vorhanden ist, sind die Fehlermeldungen inkonsistent und unkar. |
6590969 |
Lässt das DN-Benutzernamensformat bei der Client-Verbindungsauthentifizierung zu. |
6594381 |
Installation von Message Queue 4.1-Lokalisierungs-RPMs (erfolgt bei Aktivierung des Kontrollkästchens "Mehrsprachige Message Queue-Pakete installieren+++" im Bildschirm Mehrsprachige Pakete+++) schlägt fehl, wenn ältere Versionen von Message Queue-Lokalisierungs-RPMs im System vorhanden sind. |
6599144 |
Bei der Deisnstallation von Message Queue 4.2 reagieren bei Java SE 6 der Begrüßungsbildschirm und das Deinstallationsprogramm nicht mehr und die Bildschirme erscheinen leer und grau, unter Java SE 5 funktionieren sie jedoch. |
6615741 |
Nachrichten, die in einer transaktionalen Konsumentensitzung zugestellt werden, die in einem Rollback zurückgesetzt wird werden nicht erneut zugestellt, wenn der ursprüngliche Konsument die Sitzung vor dem Rollback geschlossen hat. |
6629922 |
Behandlungsroutine für verteilte Transaktionen stellt Nachricht an inaktiven Konsumenten nicht in richtiger Reihenfolge erneut zu. |
6635130 |
Broker informiert Produzent nicht über nicht-persistente Nachrichten, die die Produktion wieder aufnehmen, nachdem eine Pause erfolgte, da da beim Ziel Grenzwerte für Arbeitsspeicher oder Nachrichten erreicht wurden. |
6641117 |
Nachrichten, die in einer transaktionalen Konsumentensitzung zugestellt werden, die in einem Rollback zurückgesetzt wird werden nicht erneut zugestellt, wenn der ursprüngliche Konsument die Sitzung nach dem Rollback geschlossen hat. |
6683897 |
Der Zusammenfassungsbildschirm des Message Queue-Installationsprogramms meldet in einen Konfigurationsfehler, dass das Installationsprogramm auf einigen Computern nicht in /dev/sterr schreiben kann, obwohl die Konfiguration erfolgreich durchgeführt worden zu sein scheint. |
6684069 |
In Broker-Clustern, bei denen eine große Anzahl an Nachrichten in einer Konsumententransaktion an einen Remote-Client zugestellt werden, schlägt die Übernahmetransaktion (Commit) fehl. |
6688935 |
Standardwert für Portmapper-Lesezeitüberschreitung ist zu klein. |
6695238 |
C-Client-Anwendungen können keine Verbindung zu einem Broker herstellen, der an einem Speicherort installiert ist, dessen Pfad Leerzeichen enthält. |
6710168 |
Konsument konsumiert keine Nachrichten mehr, wenn das Ziel zweimal angehalten wird, ohne dass eine Wiederaufnahme zwischen den Pausen erfolgt. |
6710169 |
JMX-Vorgang ConsumerManagerMonitor.getConsumerInfo gibt als Bestätigungsmodus stets SESSION_TRANSACTED aus. |
In der folgenden Tabelle sind die in Message Queue 4.1 behobenen Fehler aufgelistet.
Tabelle 1–10 In Message Queue 4.1 behobene Fehler
Fehler |
Beschreibung |
---|---|
6381703 |
Transaktionale Remote-Nachrichten können zweifach übermittelt werden, wenn der Broker neu gestartet wird, von dem diese Nachrichten stammen. |
6388049 |
Nicht abgeschlossene verteilte Transaktion kann nicht bereinigt werden. |
6401169 |
Für die Übergabe- und Rollback-Optionen für imqcmd wird keine Bestätigungsaufforderung angezeigt. |
6473052 |
Standard für automatisch erstellte Warteschlangen sollte Round Robin sein. (MaxNumberConsumers = -1). |
6474990 |
Broker-Protokoll zeigt ConcurrentModificationException für imqcmd list dst-Befehl. |
6487413 |
Speicherleck, wenn Verhalten bei Begrenzungen REMOVE_OLDEST oder REMOVE_LOWER_PRIORITY ist. |
6488340 |
Broker reagiert nicht, und Client wartet auf Antwort zur Bestätigung. |
6502744 |
Broker beachtet nicht das Standardlimit von 1000 Nachrichten in der Warteschlange für nicht zugestellte Nachrichten. |
6517341 |
Die Client-Laufzeit muss die Logik für die Verbindungswiederherstellung verbessern, sobald der Client mit einem erweiterten Broker-Cluster verbunden ist, indem dem Client ermöglicht wird, die Verbindung unabhängig vom Wert der Eigenschaft imqReconnectEnabled wiederherzustellen. |
6528736 |
Automatischer Windows-Startdienst (imqbrokersvc) stürzt während des Startvorgangs ab. |
6561494 |
Nachrichten werden an den falschen Konsumenten zugestellt, wenn beide eine Sitzung teilen. |
6567439 |
Produzierte Nachrichten in einer PREPARED-Transaktion werden nicht ordnungsgemäß zugestellt, wenn diese nach dem Neustart des Brokers gesendet werden. |
In der folgenden Tabelle sind die in Message Queue 4.0 behobenen Probleme aufgelistet.
Tabelle 1–11 Behobene Probleme in Message Queue 4.0
Fehlernummer |
Beschreibung |
---|---|
4986481 |
In Message Queue 3.5 kann sich die aufgerufene Session.recover-Methode im Modus für die automatische Neuverbindung aufhängen. |
4987325 |
Erneut versendetes Flag war für die neu versendeten Nachrichten auf false gesetzt, nachdem die Session.recover-Methode aufgerufen wurde. |
6157073 |
Ändern der neue Verbindungsmeldung, um die Anzahl an Verbindungen mit dem Dienst zusätzlich zur Gesamtzahl der Verbindungen hinzuzufügen. |
6193884 |
Message Queue gibt unleserliche Nachrichten im syslog von Länderinformationen aus, die für Nachrichten keine ASCII-Zeichen verwenden. |
6196233 |
Nachrichtenauswahl mithilfe von JMSMessageID funktioniert nicht. |
6251450 |
ConcurrentModificationException für connectList während Clusterbeendigung. |
6252763 |
java.nio.BufferOverflowException in java.nio.HeapByteBuffer.putLong/Int . |
6260076 |
Erste Nachrichtenveröffentlichung nach Start bei Verwendung von Oracle-Speicher erfolgt langsam. |
6260814 |
Auswahlverarbeitung auf JMSXUserID wird immer als false ausgewertet. |
6264003 |
Der Warteschlangenbrowser zeigt Nachrichten an, die Bestandteil von Transaktionen sind, die noch nicht verarbeitet wurden. |
6271876 |
Verbindungsdatensteuerung arbeitet nicht ordnungsgemäß, wenn ein Verbraucher mit nicht verarbeiteten Nachrichten geschlossen wird. |
6279833 |
Message Queue sollte nicht zulassen, dass zwei Broker dieselben JDBC-Tabellen verwenden. |
6293053 |
Master-Broker wird nicht ordnungsgemäß gestartet, wenn die IP-Adresse des Systems geändert wird, es sei denn, der Speicher wurde geleert (mithilfe von —reset store). |
6294767 |
Message Queue-Broker muss SO_REUSEADDR auf dem Netzwerksocket setzen, der geöffnet wird. |
6304949 |
ClientID-Eigenschaft für TopicConnectionFactory kann nicht festgelegt werden. |
6307056 |
Dastxn-Protokoll führt zu einem Leistungsengpass. |
6320138 |
Message Queue C-API kann den Namen einer Warteschlange für einen Reply-To-Header nicht ermitteln. |
6320325 |
Der Broker wählt unter Solaris gelegentlich JDK 1.4 anstelle JDK 1.5, selbst wenn beide Versionen installiert sind. |
6321117 |
Die Initialisierung eines Multibroker-Clusters führt zu einer java.lang.NullPointerException . |
6330053 |
Der JMS-Client gibt java.lang.NoClassDefFoundError zurück, wenn eine Transaktion vom Abonnenten übergeben wird. |
6340250 |
Unterstützung für MESSAGE-Typ in C-API. |
6351293 |
Unterstützung für Apache Derby-Datenbank hinzufügen. |
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Dokumentationsaktualisierungen in Message Queue 4.4:
In diesem Abschnitt werden bekannte Kompatibilitätsprobleme in Bezug auf Message Queue 4.4 beschrieben.
Sun GlassFish Message Queue verwendet zahlreiche Schnittstellen, die sich mit der Zeit ändern können. Eine Klassifizierung der Schnittstellen nach ihrer Stabilität finden Sie in Anhang B, Stability of Message Queue Interfaces in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide. Je stabiler eine Schnittstelle, desto weniger wahrscheinlich ist eine Änderung in den nachfolgenden Produktversionen.
Die nächste Hauptversion von Message Queue umfasst eventuell Änderungen, die eine Inkompatibilität mit den aktuellen Message Queue-Client-Anwendungen verursachen können. Diese Informationen werden im Interesse einer vollständigen Offenlegung angegeben.
Die Speicherorte einzelner Dateien, die als Bestandteil von Sun GlassFish Message Queue installiert werden, kann sich ändern. Dadurch können in vorhandenen Anwendungen Fehler auftreten, die vom aktuellen Speicherort bestimmter Message Queue-Dateien abhängen.
Broker der Version Message Queue 3.5 oder niedrigere Versionen können in einem Cluster mit neueren Brokern möglicherweise nicht mehr eingesetzt werden.
In zukünftigen Versionen ist die Verwendung von früheren JDK-Versionen als 1.5 in Message Queue-Clients eventuell nicht mehr möglich.
In zukünftigen Versionen ist die Verwendung von früheren JDK-Versionen als 1.6 in Message Queue-Clients eventuell nicht mehr möglich.
Der Message Queue 4.4-Dokumentationssatz enthält Aktualisierungen für den Message Queue 4.3-Dokumentationssatz, wie unten beschrieben:
In Sun GlassFish Message Queue 4.4 Technical Overview werden neue Funktionen in Message Queue 4.4 beschrieben.
Im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Installation Guide wird die Installation von Message Queue auf der AIX-Plattform beschrieben.
Im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide werden kleinere Fehlerkorrekturen, Unterstützung für die AIX-Plattform und geänderte Vorgehensweisen für die Verwaltung von Broker-Clustern und das Konvertieren von konventionellen Clustern in erweiterte Cluster beschrieben.
Im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for Java Clients wurden die neuen Versionsnummern aufgenommen. Darüber hinaus wurden keine Änderungen vorgenommen.
Im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for C Clients wurden Informationen zum Erstellen von C-Client-Anwendungen auf der AIX-Plattform aufgenommen.
Im Sun GlassFish Message Queue 4.4 Developer’s Guide for JMX Clients werden die Erweiterungen der JMX-API beschrieben.
In diesem Abschnitt werden die bekannten Probleme mit Message Queue 4.4 aufgeführt. Die folgenden Produktbereiche werden besprochen:
Eine Liste der aktuellen Fehler, deren Status und Umgehungsmöglichkeiten finden Sie als Mitglied der Java Developer Connection™ in der Bug Parade auf der Java Developer Connection-Website. Prüfen Sie die Informationen auf dieser Seite, bevor Sie einen neuen Fehler melden. Auch wenn nicht alle Message Queue-Fehler aufgelistet sind, ist diese Seite ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie feststellen möchten, ob ein Problem bekannt gegeben wurde.
http://bugs.sun.com/bugdatabase/index.jsp
Die Mitgliedschaft bei der Java Developer Connection ist kostenlos, es ist jedoch eine Registrierung erforderlich. Auf der Sun Java-Webseite wird beschrieben, wie Sie Mitglied bei der Java Developer Connection werden.
Wenn Sie einen neuen Fehler melden oder eine Funktionsanfrage einreichen möchten, senden Sie eine E-Mail an imq-feedback@sun.com.
In diesem Abschnitt werden die Installationsprobleme zu Message Queue Version 4.4 beschrieben.
Message Queue 4.4 wird wie Message Queue 4.2 und 4.1 von einem relativ neuen Installationsprogramm installiert, das auch zur Installation und Aktualisierung der gemeinsam genutzten Komponenten von Java Enterprise System (Java ES) dient, die von Message Queue benötigt werden, z. B. JDK, NSS, JavaHelp usw.
Das neue Message Queue-Installationsprogramm und das ältere Java ES-Installationsprogramm, das zur Installation früherer Message Queue-Versionen verwendet wurden, verwenden nicht dieselbe Produktregistrierung. Wenn eine Message Queue-Version, die mit dem Java ES-Installationsprogramm installiert wurde, entfernt und dann Message Queue 4.4 mithilfe des Message Queue-Installationsprogramms installiert wird, ist der Status der Java ES-Produktregistrierung möglicherweise inkonsistent. Dies hat zur Folge, dass beim Ausführen des Java ES-Deinstallationsprogramms eventuell Message Queue 4.4 und die benötigten gemeinsamen Komponenten versehentlich entfernt werden, obwohl sie nicht von diesem Programm installiert wurden.
Zur Aktualisierung der Message Queue-Software, die mit dem JES-Installationsprogramm installiert wurde, gehen Sie am besten wie folgt vor.
Entfernen Sie Message Queue sowie die gemeinsam genutzten Komponenten mit dem Java ES-Deinstallationsprogramm.
Installieren Sie Message Queue 4.4 mit dem Message Queue-Installationsprogramm.
Diese Probleme betreffen die Installation auf allen Plattformen.
Im Bildschirm für die Installationsbereitschaft wird der Produktname als "mq" und nicht als Sun Java System Message Queue 4.3 angezeigt. (Fehler 6650841)
Solange das Installationsprogramm die Installation von Message Queue 4.3 ausführt und die Seite mit der Fortschrittsanzeige angezeigt wird, ist die Schaltfläche "Abbrechen" aktiv. Das Klicken auf die Schaltfläche "Abbrechen" führt zu einer unvollständigen oder abgebrochenen Installation. (Fehler 6595578)
Auf der Installationsübersichtsseite werden mehrere Verknüpfungen angezeigt, über die per Mausklick ein Viewer für Protokolle oder Übersichtsseiten angezeigt werden kann. Wenn Sie dieses Viewer-Fenster über die Schaltfläche "X" anstatt über die Schaltfläche "Schließen" schließen, kann dieses Viewer-Fenster nicht erneut geöffnet werden. (Fehler 6587138)
Umgehung: Verwenden Sie die Schaltfläche "Schließen", um das Fenster zu schließen.
Wenn sich auf einem Computersystem ältere Versionen von Message Queue und NSS/NSPR befinden, listet der Upgrade-Bildschirm des Installationsprogramm nur Message Queue als Element auf, für das ein Upgrade erforderlich ist. Es wird nicht darauf hingewiesen, dass auch NSS und NSPR aufgerüstet werden müssen. Es werden dennoch alle relevanten Softwarekomponenten aufgerüstet (wie im Bildschirm ReadyToInstall angegeben, der die richtigen Informationen anzeigt). (Fehler 6580696)
Liste der JDKs im JDK-Auswahlbildschirm ist aktiv, selbst wenn die Option zur Auswahl eines JDK nicht ausgewählt wurde. (Fehler 6650874)
Wenn Sie im Message Queue-Deinstallationsprogramm auf "Abbrechen" statt auf "Entfernen" klicken, werden einige der installierten Dateien trotzdem entfernt und zukünftige Deinstallationen schlagen fehl. (Fehler 6760416)
Wenn Sie das Installationsprogramm nach einer automatischen Installation ohne Registrierung im Modus nur zur Registrierung (installer -r) ausführen, wird eine Fehlermeldung über ein vorzeitiges Dateiende ausgegeben und die Registrierung schlägt fehl. (Fehler 6767988)
Wenn das Installationsprogramm für Message Queue 4.3 auf einem Computer ausgeführt wird, auf dem Message Queue zuvor installiert war, wird möglicherweise die folgende Warnmeldung ausgegeben: "Error reading previous session data from Config-State." (Fehler beim Lesen der Daten der vorherigen Sitzung im Konfigurationsstatus.) (Fehler 6764305)
Umgehung: Diese Meldung ist harmlos und wird nicht wieder angezeigt, nach dem die Installation abgeschlossen wurde. Sie können auch die Datei /var/install/config/mq/InstallDirectory.xcu entfernen, damit die Meldung nicht mehr angezeigt wird.
Wenn Sie das Installationsprogramm für eine zip-basierte Message Queue-Installation auf einem Computer ausführen, auf dem kein JDK installiert ist, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt: "Invalid root in registry key 'HKLM\SOFTWARE\JavaSoft\Java Runtime Environment\CurrentVersion'." (Ungültiger Stamm in Registrierungsschlüssel "HKLM\SOFTWARE\JavaSoft\Java Runtime Environment\CurrentVersion"). (Fehler 6764358)
Umgehung: Installieren Sie das JDK, bevor Sie das Installationsprogramm ausführen.
Das Verzeichnis mqInstallHome wird vom Message Queue-Installationsprogramm installiert, bevor Sie im Bildschirm für die Installationsbereitschaft auf die Schaltfläche zum Installieren klicken. (Fehler 6595590)
Wenn Sie versuchen, Message Queue ohne vorherige Installation im Textmodus zu registrieren (installer -t -r) wird ein NullPtr-Ausnahmefehler ausgegeben. (Fehler 6760991)
Umgehung: Installieren Sie Message Queue, bevor Sie versuchen, das Programm zu registrieren.
Wenn Sie Message Queue unter Windows installieren, sollten Sie die folgenden Einschränkungen beachten.
Die installierte Verzeichnisstruktur von Message Queue 4.3 auf Windows-Plattformen unterscheidet sich von derjenigen vorheriger Versionen. Weitere Informationen finden Sie in Installed Directory Structure in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Installation Guide.
Das Installationsprogramm fügt unter Start > Programme keine neuen Einträge für Message Queue hinzu. (Fehler 6567258)
Umgehung: Um die Administrationskonsole zu starten, verwenden Sie die Befehlszeile wie in Starting the Administration Console in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide beschrieben.
Das Installationsprogramm fügt dem Verzeichnis IMQ_HOME\mq\bin keine PATH-Umgebungsvariable hinzu.(Fehler 6567197)
Umgehung: Benutzer müssen entweder diesen Eintrag zur PATH-Umgebungsvariable hinzufügen oder einen vollständigen Pfadnamen angeben, wenn sie die Message Queue-Dienstprogramme (IMQ_HOME\mq\bin\Befehl) aufgerufen.
Das Installationsprogramm fügt keine Einträge zur Windows-Registrierung hinzu, die darauf hinweisen, dass Message Queue installiert ist. (Fehler 6586389)
Das Installationsprogramm fügt den Message Queue-Broker nicht als Windows-Dienst hinzu.
Umgehung: Fügen Sie den Message Queue-Broker manuell mit dem Befehl imqsvcadm als Windows-Dienst hinzu.
Wenn kein JDK installiert ist, gibt das Installationsprogramm folgenden Fehler aus: "Invalid root in registry key HKLM\\SOFTWARE\\JavaSoft\\Java Runtime Environment\\CurrentVersion" (Ungültiger Stamm in Registrierungsschlüssel HKLM\\SOFTWARE\\JavaSoft\\Java Runtime Environment\\CurrentVersion). (Fehler 6764358)\par
Umgehung: Installieren Sie bei diesem Fehler ein JDK, und fahren Sie fort.
Bei Installation im automatischen Modus mit einer Antwortdatei wird das Installationsprogramm sofort wieder angezeigt. Die Installation wird zwar durchgeführt, jedoch weiß der Benutzer nicht, wann die automatische Installation tatsächlich abgeschlossen ist. (Fehler 6586560)
Beim Versuch, das Installationsprogramm im Textmodus (installer –t ) unter Windows auszuführen, wird eine Fehlermeldung in englischer Sprache ausgegeben, auch wenn das Installationsprogramm in einer anderen Sprache als Englisch ausgeführt wird. Det Textmodus wird unter Windows nicht unterstützt. (Fehler 6594142)
Das Installationsprogramm installiert Message Queue auf C:\, obwohl das Betriebssystem auf einem anderen Laufwerk installiert ist. (Fehler 6673511)
Für die Installation und Deinstallation unter Windows gibt es keine .bat-Dateien, die der Benutzer ausführen kann, und der Benutzer kann auch die Deinstallation nicht über die Option Software in der Windows-Systemsteuerung deinstallieren. (Fehler 6673417)
Unter Windows Vista können Sie Message Queue nur im Verzeichnis C:\Programme installieren, wenn Sie die Installation mit Administratorrechten über die Eingabeaufforderung ausführen. (Fehler 6701661)
Umgehung: So führen Sie die Installation als Administrator über eine Befehlszeile durch:
1. Start->Programme->Zubehör->Eingabeaufforderung.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung.
3. Wählen Sie Als Administrator ausführen.
4. Wechseln Sie in das Verzeichnis des Message Queue 4.2-Installationsimage.
5. Führen Sie installer.vbs aus.
Wenn sich das Deinstallation im Testlaufmodus (uninstaller -n) befindet, führt es fälschlicherweise eine Deinstallation durch. (Fehler 6719051)
Umgehung: Führen Sie eine automatische Installation mit folgendem Befehl durch:
uninstaller -s
Die Zeichenfolge “Install Home” auf der Startseite des Installationsprogramms ist nicht lokalisiert (Fehler 6592491)
Das Deinstallationsprogramm für eine zip-basierte Message Queue-Installation reagiert unter Windows 2003 nicht. (Fehler 6764370)
Umgehung: Entfernen Sie das Verzeichnis mqInstallHome manuell.
Wenn das Installationsprogramm im Testlaufmodus (installer –n ) ausgeführt wird, werden auf der Zusammenfassungsseite mehrere Fehlermeldungen angezeigt, und der Installationsstatus wird als nicht abgeschlossen angegeben. Dies ist falsch und irreführend. Bei einem Testlauf werden keine Komponenten auf dem System installiert, es wird lediglich die Antwortdatei erstellt, die anschließend für die automatische Installation verwendet werden kann. (Fehler 6594351)
Das Installationsprogramm führt keine Sun Connection-Registrierung durch, wenn die Ausführung im automatischen Modus mit einer Antwortdatei (installer -a filename -s) erfolgt. (Fehler 6710268)
Wenn das Installationsprogramm im Textmodus ausgeführt wird, kann bei der Eingabe von Benutzernamen oder Passwort für die Sun Connect-Registrierung oder zur Erstellung eines Online-Kontos der Benutzername bzw. das Kennwort nicht mit der Rücktaste korrigiert werden. (Fehler 6673460)
Umgehung: Verwenden Sie statt der Rücktaste die Tastenkombination Strg-H oder verwenden Sie einen anderen Terminal-Emulator wie dtterm oder xterm.
Der Upgrade-Bildschirm des Installationsprogramms gibt nicht immer die bestehende installierte Version von Message Queue oder des Installationsmoduls korrekt an). (Fehler 6679765)
Bei Verwendung des Installationsprogramms im Textmodus und dem Versuch, die Sun Connection-Registrierung mit ungültigem Benutzernamen und Passwort durchzuführen, zeigt das Installationsprogramm ein Dialogfeld an, das besagt, dass die Registrierung nicht möglich ist, gibt eine NULL-Zeiger-Ausnahme aus, und wird beendet. (Fehler 6666365)
Die folgenden Probleme betreffen die Installation auf einer Linux-Plattform:
Unter Redhat Linux 5 ist die Bibliothek compat-libstdc++, die zum Ausführen von C-Client-Anwendungen benötigt wird, nicht in der Message Queue-Verteilung enthalten und wird daher nicht vom Message Queue-Installationsprogramm installiert. Wenn Sie C-Clients entwickeln und ausführen, müssen Sie diese Bibliothek manuell installieren.
Den compat-libstdc++-RPM finden Sie normalerweise auf dem Installationsdatenträger der verwendeten Linux-Version. Er kann über folgenden Befehl installiert werden:
rpm -ivh compat-libstdc++-x-x.x.x.x..rpm
Dabei entspricht x der Versionsnummer.
Mit folgendem Befehl überprüfen Sie, ob die Bibliothek erfolgreich installiert wurde:
rpm -qa | grep compat-libstdc++
Auf dem Bildschirm zur JDK-Auswahl wird in der Scroll-Liste nur ein Element angezeigt. Dies macht es schwierig, weitere JDK in der Liste auszuwählen. (Fehler 6584735)
Wenn das JDK aktuell ist, und der Benutzer auf der Seite für die JDK-Auswahl die Option zum Installieren des Standard-JDK wählt, fährt das Installationsprogramm mit den Installationsversuchen fort und gibt anschließend die Meldung aus, dass das Paket nicht installiert werden kann. Die Installation wird trotz dieses Problems erfolgreich abgeschlossen. (Fehler 6581310)
Wenn das aktuell installierte JDK eine spätere Version aufweist als JDK 1.5.0_15 (die normalerweise vom Message Queue-Installationsprogramm installierte Version), kann das Message Queue-Deinstallationsprogramm das standardmäßige IMQ_JAVAHOME-Verzeichnis nicht finden und gibt einen Fehler zurück. (Fehler 6673415)
Umgehung: Installieren Sie JDK 1.5 wie folgt manuell, bevor Sie das Message Queue-Deinstallationsprogramm ausführen.
# cd installImage/Product/UNIX/LINUX/X86/2.4/Packages
# rpm -i --force jdk-1.5.0_15–linux- arch.rpm
Dabei ist arch entweder i586 oder amd64.
Wenn das Installationsprogramm im Testlaufmodus (installer –n ) ausgeführt wird, werden auf der Zusammenfassungsseite mehrere Fehlermeldungen angezeigt, und der Installationsstatus wird als nicht abgeschlossen angegeben. Dies ist falsch und irreführend. Bei einem Testlauf werden keine Komponenten auf dem System installiert, es wird lediglich die Antwortdatei erstellt, die anschließend für die automatische Installation verwendet werden kann. (Fehler 6594351)
Das Message Queue-Installationsprogramm kann unter 64-Bit-Linux nicht im Textmodus ausgeführt werden. (Fehler 6771303)
Umgehung: Wenn Sie versuchen, eine Remote-Installation über ein Terminal-Fenster durchzuführen, müssen Sie eine Fernbedienungssoftware verwenden, um das Installationsprogramm stattdessen im GUI-Modus auszuführen.
Die Anzeige der Message Queue-Versionsinformationen im Installationsprogramm ist nicht transparent. (Fehler 6586507)
Bei der Solaris-Plattform können Sie aus der folgenden Tabelle die vom Installationsprogramm angezeigte Message Queue-Version bestimmen.
Tabelle 1–12 Übersetzung der Versionszeichenfolge
Vom Installation unter Solaris OS angezeigte Version |
Zugehörige Message Queue-Version |
---|---|
4.3.0.0 |
4.3 |
4.2.0.0 |
4.2 |
4.1.0.2 |
4.1 Patch 2 |
4.1.0.1 |
4.1 Patch 1 |
4.1.0.0 |
4.1 |
3.7.2.1 |
3.7 UR2 Patch 1 |
3.7.0.2 |
3.7 UR2 |
3.7.0.1 |
3.7 UR1 |
3.6.0.0 |
3.6 |
3.6.0.4 |
3.6 SP4 |
3.6.0.3 |
3.6 SP3 |
3.6.0.2 |
3.6 SP2 |
3.6.0.1 |
3.6 SP1 |
Für Patch-Versionen für 3.6 SP4 (z. B. 3.6 SP4 Patch 1) werden im Installationsprogramm dieselben Zeichenfolgen für die Versionen angezeigt. Sie müssen den Befehl imqbrokerd -version ausführen, um die genaue Version zu bestimmen.
Unter der Linux-Plattform weist die vom Installationsprogramm angezeigte Versionsnummer folgendes Format auf.
majorReleaseNumber.minorReleaseNumber-someNumber
Zum Beispiel könnte sie 3.7–22 lauten. Dies gibt lediglich an, dass es sich um eine der 3.7-Versionen handelt, jedoch nicht, um welche genau. Zur Ermittlung der installierten Message Queue-Version müssen Sie folgenden Befehl ausführen:
imqbrokerd -version
Die folgenden Probleme beziehen sich auf die Lokalisierung.
Wenn das Installationsprogramm im Textmodus ausgeführt wird (installer –t ), werden bei anderen Gebietsschemata als Englisch Multibyte-Zeichen unleserlich angezeigt. (Fehler 6586923)
Auf der Seite mit dem Installationsfortschritt zeigt der Fortschrittbalken merkwürdige Zeichen an. Die QuickInfo bei anderen Gebietsschemata als Englisch ist hartcodiert. (Fehler 6591632)
Der Textmodus (installer –t) wird unter Windows nicht unterstützt. Beim Ausführen des Installationsprogramms im Textmodus unter Windows wird eine Fehlermeldung angezeigt. Diese Meldung ist nicht lokalisiert, wenn das Installationsprogramm mit einem anderen Gebietsschema als Englisch ausgeführt wird. (Fehler 6594142)
Auf der Lizenzvereinbarungsseite des Installationsprogramms wird die Lizenzvereinbarung auf Englisch angezeigt, unabhängig davon, mit welchem Gebietsschema das Installationsprogramm ausgeführt wird. (Fehler 6592399)
Umgehung: Informationen für den Zugriff auf die lokalisierten Lizenzdateien finden Sie in der Datei LICENSE_MULTILANGUAGE.pdf.
Der Hilfetext zur Verwendung des Installationsprogramms ist nicht lokalisiert. (Fehler 6592493)
Die Zeichenfolge "None" auf der HTML-Zusammenfassungsseite des Installationsprogramms ist in englischer Sprache hartcodiert. (Fehler 6593089)
Wenn das Installationsprogramm mit dem deutschen Gebietsschema ausgeführt wird, wird auf der Begrüßungsseite nicht der vollständige Text wie bei anderen Gebietsschemata angezeigt. (Fehler 6592666)
Die Zeichenfolge "Install Home" ist auf der entsprechenden Seite im Installationsprogramm nicht lokalisiert. Sie wird selbst dann auf Englisch angezeigt, wenn das Installationsprogramm mit einem anderen als dem englischen Gebietsschema ausgeführt wird. (Fehler 6592491)
Wenn das Installationsprogramm im Textmodus ausgeführt wird (installer –t ), lautet die englischen Antwortauswahl "Yes" und "No", unabhängig von dem Gebietsschema, in dem das Installationsprogramm ausgeführt wird. (Fehler 6593230)
Auf der Installationsprogrammseite für die JDK-Auswahl ist die QuickInfo für die Schaltfläche zum Durchsuchen in der englischen Version hartcodiert. (Fehler 6593085)
In Vorgängerversionen von Message Queue konnten Sie die Option —p oder —password verwenden, um ein Passwort für die folgenden Befehle interaktiv anzugeben: imqcmd, imqbrokerd und imdbmgr. Mit Version 4.0 wurden diese Optionen verworfen.
Stattdessen können Sie eine Passwortdatei erstellen, die die relevanten Passwörter angibt, und mit der Befehlsoption -passfile auf die Passwortdatei verweisen oder einfach ein Passwort eingeben, wenn Sie von dem Befehl dazu aufgefordert werden.
Eine Passwortdatei kann mindestens eins der im Folgenden aufgelisteten Passwörter enthalten.
Ein Schlüsselspeicherpasswort zum Öffnen des SSL-Schlüsselspeichers. Legen Sie dieses Passwort über die Eigenschaft imq.keystore.password fest.
Ein LDAP-Repository-Passwort für die sichere Verbindung mit einem LDAP-Verzeichnis, wenn die Verbindung nicht anonym ist. Legen Sie dieses Passwort über die Eigenschaft imq.user_repository.ldap.password fest.
Ein JDBC-Datenbankpasswort für die Verbindung zu einer JDBC-kompatiblen Datenbank. Legen Sie dieses Passwort über die Eigenschaft imq.persist.jdbc.vendorName.password fest. Die vendorName-Komponente des Eigenschaftsnamen ist eine Variable, die den Datenbankanbieter angibt. Zur Auswahl stehen hadb, derby, pointbase, oracle oder mysql.
Ein Passwort für den imqcmd-Befehl (zum Ausführen von Broker-Administrationsaufgaben). Legen Sie dieses Passwort über die Eigenschaft imq.imqcmd.password fest.
Im folgenden Beispiel ist in der Passwortdatei als Passwort für die JDBC-Datenbank abracadabra festgelegt.
imq.persist.jdbc.mysql.password=abracadabra
Passwortdateien können auf folgende Weisen verwendet werden:
Konfigurieren Sie den Broker zur Verwendung der Passwortdatei, indem Sie folgende Eigenschaften in der Datei config.properties des Brokers festlegen.
imq.passfile.enabled=trueimq.passfile.dirpath= passwordFileDirectory imq.passfile.name=passwordFileName
Verwenden Sie die Option -passfile des relevanten Befehls, beispielsweise:
imqbrokerd -passfile Passwortdateiname
Die folgenden Probleme beziehen sich auf die Administration und Konfiguration von Message Queue.
Auf Windows-Plattformen müssen Sie den Message Queue-Broker manuell mit dem Befehl imqsvcadm als Windows-Dienst hinzufügen. Dieser Vorgang wird nicht vom Installationsprogramm ausgeführt.
Bei Windows-Plattformen muss die integrierte Windows-Firewall, die standardmäßig aktiviert ist, mit einer Fierwall-Regel dahingehend manuell konfiguriert werden, dass der Broker eingehende Verbindungen von Clients akzeptiert. (Fehler 6675595)
Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf die Windows-Firewall
Sie müssen im Dialogfeld für die Benutzerkontensteuerung auf Fortsetzen klicken, um das Einstellungsdialogfeld der Windows-Firewall zu öffnen.
Klicken Sie im Einstellungsdialogfeld der Windows-Firewal auf die Registerkarte Ausnahmen.
Klicken Sie auf Programm hinzufügen.
Wählen Sie im Dialogfeld Programm hinzufügen den Eintrag java.exe aus und klicken Sie auf Durchsuchen.
Windows identifiziert den Broker-Prozess als Java Platform SE-Binärdatei. Suchen Sie daher die Datei java.exe, die vom Broker verwendet wird (normalerweise unter jdk1.5.0_15\jre\bin\java.exe).
Klicken Sie auf Bereich ändern.
Wählen Sie im Dialogfeld Bereich ändern folgende Option aus: "Alle Computer (einschließlich der im Internet)".
Klicken Sie auf OK .
Klicken Sie im Dialogfeld Programm hinzufügen auf OK.
Klicken Sie im Einstellungsdialogfeld der Windows-Firewall auf OK.
Auf Windows-Plattformen lösen die Befehle imqadmin and imqobjmgr einen Fehler aus, wenn der CLASSPATH doppelte Anführungszeichen enthält. (Fehler 5060769)
Umgehung: Öffnen Sie ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung und heben Sie die Festlegung von CLASSPATH auf:
set classpath=
Führen Sie anschließend den gewünschten Befehl im selben Eingabeaufforderungsfenster aus, beispielsweise:
mqInstallHome\mq\bin\imqadmin
Die Option -javahome in Solaris- und Windows-Skripts (alle Versionen) funktioniert nicht, wenn der bereitgestellte Wert ein Leerzeichen enthält. ( Fehler 4683029)
Die Option javahome wird von den Message Queue-Befehlen und -Programmen verwendet, um eine alternative Java 2-kompatible Runtime anzugeben. Der Pfadname zur alternativen Java-Runtime darf jedoch keine Leerzeichen enthalten. Nachfolgend werden einige Beispiele für Pfade mit Leerzeichen genannt:
Windows: C:\jdk 1.4
Solaris: /work/java 1.4
Umgehung: Installieren Sie die Java-Runtime an einem Speicherort oder unter einem Pfad, der keine Leerzeichen enthält.
Das Attribut imqQueueBrowserMaxMessagesPerRetrieve legt die maximale Anzahl an Nachrichten fest, die von der Client-Runtime in einem Schritt abgerufen werden können, wenn die Inhalte eines Warteschlangenziels durchsucht werden. Das Attribut beeinflusst, wie die Nachrichten in der Warteschlange gestapelt werden, um an die Client-Laufzeit zugestellt zu werden, es hat jedoch keine Auswirkungen auf die Gesamtzahl der durchsuchten Nachrichten. Das Attribut beeinflusst nur den Durchsuchungsmechanismus, nicht die Nachrichtenzustellung. (Fehler 6387631)
Die nachfolgend beschriebenen Probleme beziehen sich auf den Message Queue-Broker.
Wenn der persistente Datenspeicher zu viele Zielstandorte öffnet, kann auf den Broker nicht mehr zugegriffen werden. (Fehler 4953354)
Umgehung: Diese Bedingung wird vom Broker verursacht, der das Deskriptor-Limit für die offenen Dateien im System erreicht. Unter Solaris und Linux erhöhen Sie das Dateideskriptor-Limit mit dem Befehl ulimit.
Konsumenten verwaisen, wenn ein Zielstandort vernichtet wird. ( Fehler 5060787)
Aktive Konsumenten verwaisen, wenn ein Zielstandort gelöscht wird. Ein verwaister Konsument erhält keine Meldungen mehr (auch dann nicht, wenn der Zielstandort neu erstellt wird).
Wird ein JMS-Client bei Verwendung des HTTP-Verbindungsdiensts plötzlich beendet (z. B. über Strg-C), benötigt der Broker etwa eine Minute, bevor die Clientverbindung und alle damit zusammenhängenden Ressourcen freigegeben werden.
Wird innerhalb dieses Zeitraums eine weitere Instanz des Clients gestartet, die versucht, dieselbe Client-ID, Warteschlange oder dasselbe dauerhafte Abonnement zu verwenden, wird möglicherweise ein Ausnahmefehler "Client-ID wird bereits verwendet" ausgegeben. Dies stellt jedoch kein Problem dar, es handelt sich lediglich um eine Nebenwirkung des vorangehend beschriebenen Beendigungsvorgangs. Wenn der Client nach etwa einer Minute gestartet wird, sollte kein Fehler gemeldet werden.
Bei Verwendung der MySQL-Datenbank für einen Datenspeicher wird bei der Speicherung von Nachrichten mit mehr als 1 MB ein SQL-Ausnahmefehler ausgegeben und gemeldet, dass das Paket für die Abfrage zu groß sei. (Fehler 6682815)
Umgehung: Starten Sie den MySQL-Server, wobei für die Option --max_allowed_packet mehr als dem Standardwert (1 MB) eingestellt sein muss. Verwenden Sie beispielsweise folgenden Wert:
--max_allowed_packet=60M
Bei Verwendung der MySQL-Datenbank für einen hochverfügbaren gemeinsam genutzten Datenspeicher wird ein Mechanismus benötigt, um das MySQL-Speichermodul als NDBCLUSTER zu konfigurieren. (Fehler 6691394)
Umgehung: Fügen Sie den folgenden Eigenschaftswert der Datei config.properties des Brokers hinzu (siehe Enhanced Clusters: JDBC Configuration Properties in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide)
imq.persist.jdbc.mysql.tableoption=EMGINE=NDBCLUSTER
Bei Verwendung des Oracle-Treibers 9i (JDBC 9.2.0.x) gibt der Broker den Ausnahmefehler "Failed to persist property..." (Keine Persistenz für Eigenschaft möglich) aus. (Fehler 6626825)
Umgehung: Verwenden Sie den Treiber 10g (JDBC 10.2.0.x) von Oracle, für den der Broker optimiert ist.
imq.persist.jdbc.derby.table.MYCONSTATE41.index.IDX2=CREATE INDEX &(index) ON $(name) (MESSAAGE_ID)
Bei Verwendung der Java DB-Datenbank für einen Datenspeicher wird beim Speichern einer Nachricht die Fehlermeldung ausgegeben, dass innerhalb der angeforderten Zeit keine Sperre bezogen werden konnte (SQLException). (Fehler 6691394)
Umgehung: Fügen Sie den folgenden Eigenschaftswert zur config.properties-Datei des Brokers hinzu:
imq.persist.jdbc.derby.table.MYCONSTATE41.index.IDX2=CREATE INDEX &(index) ON $(name) (MESSAAGE_ID)
Folgende Probleme betreffen Broker-Cluster.
In dieser Version werden lediglich vollständig verbundene Broker-Cluster unterstützt. Dies bedeutet, dass jeder Broker in einem Cluster direkt mit allen anderen Brokern im Cluster kommunizieren muss. Wenn Sie Broker mithilfe des Befehlszeilenarguments imqbrokerd -cluster zu einem konventionellen Cluster verbinden, müssen Sie darauf achten, dass alle Broker im Cluster enthalten sind.
Wenn ein Client mit einem Broker in einem erweiterten Broker-Cluster verbunden ist, versucht die Client-Laufzeit, solange eine Verbindung herzustellen, bis sie Erfolg hat (der Wert des Verbindungsfactory-Attributs imqAddressListIterations wird ignoriert).
Ein Client kann nur die Inhalte von Warteschlangen durchsuchen, die sich auf seinem Home-Broker befinden. Der Client kann weiterhin Meldungen an eine beliebige Warteschlangesenden und Meldungen von jeder beliebigen Warteschlange im Cluster konsumieren. Die Einschränkung betrifft nur das Durchsuchen der Warteschlange.
In einem konventionellen Cluster, das Broker der Version 4.3 enthält, müssen alle Broker Version 3.5 oder höher aufweisen.
Message Queue 4.3-, 4.2- und 4.1-Broker können standardmäßig nicht in einem Cluster mit Message Queue 3.7- oder 3.6-Brokern interagieren, da sich der Standardwert von imq.autocreate.queue.maxNumActiveConsumers zwischen diesen Versionen geändert hat. (Fehler 6716400)
Umgehung: Stellen Sie sicher, dass der Wert von imq.autocreate.queue.maxNumActiveConsumers bei allen Brokern gleich ist. Normalerweise erfolgt dies, indem die Konfiguration von Message Queue 4.3, 4.2 und 4.1 an diejenige angepasst wird, die von Brokern der Version 3.7 oder 3.6 verwendet wird (standardmäßig wird der Wert -1 zum Standardwert 1 der vorhergehenden Version geändert).
Um einen Broker für Message Queue 4.3 (oder 4.x) einem Broker-Cluster für Message Queue 3.x hinzuzufügen, muss mindestens ein Masterbroker ausgeführt werden. (Fehler 6763796)
Bei der Konvertierung aus einem konventionellen Cluster in einen erweiterten Cluster können Sie mit dem Datenbank-Manager-Dienstprogramm von Message Queue (imqdbmgr) einen bestehenden eigenständigen JDBC-basierten Datenspeicher in einen gemeinsam genutzten JDBC-Datenspeicher konvertieren, wie in Cluster Conversion: JDBC-Based Data Store in Sun GlassFish Message Queue 4.4 Administration Guide dokumentiert.
Ein Broker kann bei Verwendung von HADB ausschließlich Nachrichten bis zu einer Größe von 10 MB verarbeiten. (Fehler 6531734)
Die Umwandlung in einen HADB-Speicher mit dem Befehl imqdbmgr upgrade hastore kann mit der Fehlermeldung "zu viele Sperren gesetzt" fehlschlagen, wenn der Speicher mehr als 10.000 Nachrichten enthält. (Fehler 6588856)
Umgehung: Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die Anzahl an Sperren zu erhöhen.
hadbm set NumberOfLocks=<gewünschte Anzahl>
Weitere Informationen finden Sie unter "HADB Problems" im Sun Java System Application Server 9.1 Enterprise Edition Troubleshooting Guide.
Wenn mehr als 500 Remote-Nachrichten in einer Transaktion übermittelt werden, gibt der Broker möglicherweise den Fehler "HADB-E-12815: Table memory space exhausted" (Kein Tabellenspeicher verfügbar) aus. (Fehler 6550483)
Weitere Informationen finden Sie unter "HADB Problems" im Sun Java System Application Server 9.1 Enterprise Edition Troubleshooting Guide.
In einem Broker-Cluster stellt ein Broker die Nachrichten an eine entfernte Verbindung, die noch nicht geöffnet wurde, in eine Warteschlange. (Fehler 4951010)
Umgehung: Der Konsument erhält die Nachrichten, sobald die Verbindung geöffnet wurde. Die Nachrichten werden an einen anderen Konsumenten gesendet, wenn die Verbindung des Konsumenten geschlossen bleibt.
Wenn ein Konsument mehr als eine Nachricht von einem Remote-Broker in einer Transaktion empfängt, ist es möglich, dass die folgende Fehlermeldung für den Broker protokolliert wird. Diese Fehlermeldung ist nicht kritisch und kann ignoriert werden:
[26/Jul/2007:13:18:27 PDT] WARNING [B2117]: Message acknowledgement failed from mq://129.145.130.95:7677/?instName=a&brokerSessionUID=3209681167602264320: ackStatus = NOT_FOUND(404)\ Reason = Update remote transaction state to COMMITED(6): transaction 3534784765719091968 not found, the transaction may have already been committed. AckType = MSG_CONSUMED MessageBrokerSession = 3209681167602264320 TransactionID = 3534784765719091968 SysMessageID = 8-129.145.130.95(95:fd:93:91:ec:a0)-33220-1185481094690 ConsumerUID = 3534784765719133952\par [26/Jul/2007:13:18:27 PDT] WARNING Notify commit transaction [8-129.145.130.95(95:fd:93:91:ec:a0)-33220-1185481094690, [consumer:3534784765719133952, type=NONE]] TUID=3534784765719091968 got response: com.sun.messaging.jmq.jmsserver.util.BrokerException: Update remote transaction state to COMMITED(6): transaction 3534784765719091968 not found, the transaction may have already been committed.: com.sun.messaging.jmq.jmsserver.util.BrokerException: Update remote transaction state to COMMITED(6): transaction 3534784765719091968 not found, the transaction may have already been committed.r
Diese Meldung wird im Protokoll erfasst, wenn der Nachrichten-Startbroker für spätere Nachrichten in der Transaktion über die Übermittlung benachrichtigt wurde, sobald die imq.txn.reapLimit-Eigenschaft im Vergleich zur Anzahl an Remote-Nachrichten in einer Transaktion gering ist. (Fehler 6585449)
Umgehung: Um diese Meldung zu verhindern, erhöhen Sie den Wert der Eigenschaft imq.txn.reapLimit.
Auf der Windows-Plattform gibt die getTransactionInfo-Methode der Überwachungs-MBean für den Transaktionsmanager Transaktionsinformationen zurück, die eine falsche Transaktionserstellungszeit enthalten. (Fehler 6393359)
Umgehung: Verwenden Sie stattdessen die getTransactionInfoByID-Methode der Überwachungs-MBean für den Transaktionsmanager.
Sie sollten zwei Probleme in Verbindung mit der SOAP-Unterstützung beachten.
Seit der Veröffentlichung von Message Queue Version 4.0 werden SOAP-verwaltete Objekte nicht mehr unterstützt.
SOAP-Entwicklung hängt von mehreren Dateien ab: SUNWjaf, SUNWjmail, SUNWxsrt und SUNWjaxp. In Message Queue Version 4.1 sind diese Dateien nur verfügbar, wenn Sie Message Queue mit JDK Version 1.6.0 oder höher ausführen.
Bisher verwies die SAAJ 1.2-Implementierungs-Datei .jar direkt auf mail.jar. In SAAJ 1.3 wurde dieser Verweis gelöscht, daher muss sich die Datei mail.jar in Message Queue-Clients ausdrücklich in CLASSPATH befinden.
Sun GlassFish Message Queue 4.4 enthält die folgenden Dateisätze, die Sie verwenden und im Binärformat verteilen können:
fscontext.jar |
jaas.jar |
imq.jar |
jms.jar |
imqjmx.jar |
libmqcrt.so (HPUX) |
imqxm.jar |
libmqcrt.so (UNIX) |
imqums.war |
mqcrt1.dll (Windows) |
Außerdem können Sie die Dateien LICENSE und COPYRIGHT ebenfalls neu verteilen.
Um Eingabehilfen zu erhalten, die seit der Veröffentlichung dieses Dokuments auf den Markt gekommen sind, lesen Sie Abschnitt 508 der Produktbewertungen (bei Sun auf Anfrage erhältlich), um die für Sie geeignete Version zu ermitteln. Aktualisierte Versionen von Anwendungen finden Sie unter http://sun.com/software/javaenterprisesystem/get.html.
Informationen über das Engagement von Sun bezüglich Eingabehilfen von finden Sie unter http://sun.com/access.
Wenn Sie mit Sun GlassFish Message Queue Probleme haben, wenden Sie sich an die Kundenunterstützung von Sun. Dazu stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Online-Softwaresupport von Sun unter http://www.sun.com/service/sunone/software.
Diese Site bietet neben Links zur Knowledge Base, zum Online Support Center und zum ProductTracker auch Wartungsprogramme und Support-Kontaktnummern.
Wenden Sie sich per Telefon an Sun. Verwenden Sie hierzu die auf Ihrem Wartungsvertrag angegebene Telefonnummer.
Damit wir Sie bestmöglich bei der Problembeseitigung unterstützen können, sollten Sie folgende Informationen zur Hand haben, wenn Sie unser Support-Team kontaktieren:
Beschreibung des Problems, einschließlich der Situation, in der das Problem auftrat, sowie seine Auswirkungen auf Ihre Arbeit.
Computertyp, Betriebssystem- und Produktversion, u. a. Patches und andere Softwareanwendungen, die das Problem verursacht haben könnten.
Detaillierte Schritte zu den von Ihnen verwendeten Methoden, um das Problem zu reproduzieren.
Sämtliche Fehlerprotokolle oder Kernspeicherauszüge.
Unter der folgenden Adresse steht ein Sun GlassFish Message Queue-Forum zur Verfügung:
http://swforum.sun.com/jive/forum.jspa?forumID=24
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Im Java Technology Forum finden Sie möglicherweise ein für Sie interessantes JMS-Forum.
Sun bemüht sich um eine stetige Verbesserung der Dokumentationen und ist deshalb an Ihrer Meinung und Ihren Anregungen interessiert.
Zum Mitteilen Ihrer Kommentare rufen Sie http://docs.sun.com auf und klicken dort auf "Send Comments". Geben Sie auf dem Onlineformular den Namen und die Bestellnummer der Dokumentation an. Die Teilenummer ist eine sieben- bis neunstellige Zahl, die auf der Titelseite der Buches oder oben auf der Dokumentation angegeben ist. Der Titel des vorliegenden Buches lautet beispielsweise Versionshinweise, die Teilenummer lautet 821-0889-05.
Nützliche Informationen über Sun GlassFish finden Sie unter den folgenden Internetadressen:
Dokumentation
Profi-Services
Softwareprodukte und Services
Softwaresupport
Support und Knowledge Base
Support und Schulung
Beratung und Profi-Services
Informationen für Entwickler
Sun-Entwicklersupport
Softwareschulungen