Das Hilfsprogramm passwd2sam zur Verwaltung von Benutzerkonten schreibt Benutzerkonteninformationen, die in einem Solaris-Namensdienst, wie z. B. FILES, NIS und NIS+, gespeichert sind, in die SunLink Server-Sicherheitskontendatenbank (SAM). Wenn das SunLink Server-System in einer vorhandenen Windows NT-Domäne als BDC konfiguriert ist, werden die passwd2sam-Operationen an den PDC der Domäne übertragen.
Mit diesem Hilfsprogramm können Sie nicht Benutzerkennwörter zur SunLink Server-Sicherheitskontendatenbank hinzufügen, da für Kennwörter eine Ein-Wege-Verschlüsselung gilt. Sie lassen sich also nicht für die automatische Übertragung von einem Konto in ein anderes entschlüssen.
Das Hilfsprogramm passwd2sam zur Verwaltung von Benutzerkonten unterstützt drei Betriebsmodi:
Es dient zum Einfügen von Solaris-Benutzerkonten in die SunLink Server-Sicherheitskontendatenbank. Dies ist der Standardbetriebsmodus. Solaris-Benutzerkonten können vom aktiven Solaris-Namensdienst oder über eine vom Benutzer angegebene Eingabedatei im /etc/passwd-Format hinzugefügt werden.
Es dient zum Löschen von Solaris-Benutzerkonten aus der SunLink Server-Sicherheitskontendatenbank. Solaris-Benutzerkonten werden mittels einer vom Benutzer angegebene Eingabedatei im /etc/passwd-Format aus dem Programm SunLink Server gelöscht.
Es dient zum Suchen und Deaktivieren von Benutzerkonten in Windows NT-Domänen, die mit passwd2sam hinzugefügt und danach von einem Solaris-Namensdienst gelöscht wurden. In diesem Modus werden SunLink Server-Benutzerkonten gesucht und deaktiviert, die von einem Solaris-Namensdienst gelöscht wurden.
Sie müssen alle Eingabedateien für passwd2sam als /etc/passwd-Einträge formatieren. Näheres zu den Optionen und Argumenten finden Sie auf der Man-Page zu passwd2sam(1).