Solaris 8 10/01 Versionshinweise zu Sun - Hardware - Ergänzungen

Kapitel 3 Offene Punkte

Unterstützung für StarOffice

Die Sun StarOffice(TM) Wissensdatenbank von Sun stellt die aktuelle Kundenunterstützungsressource für StarOffice 5.2 dar. Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.sun.com/products/staroffice/support.html

Dynamische Rekonfiguration für Sun Fire 6800/4810/4800/3800

Diese Version der Solaris Betriebsumgebung bietet keine Unterstützung für die dynamische Rekonfiguration (DR) für Sun Fire 6800/4810/4800/3800 Systeme.

Starten von Partitionen mit mehr als 2 GB (Bug-ID 1234177)

Aufgrund von Einschränkungen des PROMs können die Architekturen sun4d und sun4m nicht von Partitionen mit mehr als 2 GB gestartet werden. Bei diesen Systemen erscheint die folgende Fehlermeldung:


bootblk: can't find the boot program


Hinweis -

Alle sun4u-Architekturen können von größeren Partitionen gestartet werden.


In diesem Zusammenhang gibt es einen Fehler (4023466) in re-preinstall, bei dem das Boot-Abbild bei großen Festplatten Root-Partitionen mit mehr als 2 GB anlegt. Systemverwalter sollten re-preinstall nicht auf sun4d- und sun4m-Systemen mit großen Root-Platten (4 GB und mehr) einsetzen.

Standardmäßig installierte Netzwerktreiber

Die Computer Systems Installations-CD installiert automatisch die auf der Ergänzungen-CD enthaltenen Netzwerktreiber. Bei der Installation der Betriebsumgebung Solaris 8 10/01 werden jetzt die Treiber für die Karten SunATM(TM), SunHSI/S(TM), SunHSI/P(TM), SunFDDI/S und SunFDDI/P standardmäßig installiert. Wenn in Ihrem System einige der entsprechenden Hardware-Komponenten nicht installiert sind, werden Fehlermeldungen angezeigt. Diese können Sie einfach ignorieren.

Seriell-Parallel-Controller-Treiber unterstützt Dynamic Reconfiguration nicht (Bug-ID 4177805)

Dieser spc-Treiber bietet keine Unterstützung für die in der Solaris 8 Betriebsumgebung enthaltenen Dynamic Reconfiguration-Funktionen.

Booten von Sun Enterprise 10000-Systemen im 32-Bit-Modus (Bug-ID 4348354)

Sun Enterprise 10000-Systeme mit 64 GByte Hauptspeicher können die Betriebsumgebung Solaris 8 10/01 nicht im 32-Bit-Modus starten.

OpenGL-Konformitätstest (Bug-ID 4368030)

Bei Ausführung des OpenGL\256 1.2.1-Konformitätstests in einer Umgebung ohne Window-Manager stürzt der Xserver ab.

Keine Unterstützung für SunScreen SKIP 1.1.1 in der Betriebsumgebung Solaris 8 10/01

Wenn zur Zeit SunScreen(TM) SKIP 1.1.1 auf Ihrem System installiert ist, sollten Sie die SKIP-Pakete entfernen, bevor Sie die Betriebsumgebung Solaris 8 10/01 installieren oder aktualisieren. Folgende Pakete sollten entfernt werden: SICGbdcdr, SICGc3des, SICGcdes, SICGcrc2, SICGcrc4, SICGcsafe, SICGes, SICGkdsup, SICGkeymg, SICGkisup.

ISDN -- Nur im 32-Bit-Modus unterstützt

ISDN unterstützt nicht die Funktionen von Power Management(TM) zur Reduzierung des Stromverbrauchs.

Hinweise zu SunVTS 4.5

Bezüglich des Produkts SunVTS 4.5 sind die folgenden Hinweise zu beachten.

Neue Funktionen für diese Version

Die Version SunVTS 4.5 wurde mit folgenden Tests, Verbesserungen und Funktionen ausgestattet:

Verbesserungen


Hinweis -

Diese Version enthält keine neuen Tests.


Genauere Angaben zu diesen neuen Funktionen entnehmen Sie bitte den Dokumenten SunVTS 4.5 User's Guide und SunVTS 4.5 Test Reference Manual.

In SunVTS nicht mehr unterstützte Features

SunVTS OPEN LOOK-Benutzeroberfläche

Die SunVTS OPEN LOOK-Benutzeroberfläche unterstützt die neuesten SunVTS-Funktionen nicht und wird mit Aufgabe der OPEN LOOK-Umgebung in der Betriebsumgebung Solaris ebenfalls aufgegeben. Die OPEN LOOK Tests, Sundials und Sunbuttons wird es ebenfalls nicht mehr geben. Wenn Sie den vollständigen Funktionsumfang benötigen, verwenden Sie die CDE-Oberfläche von SunVTS. Die neuesten Informationen zur Aufgabe von Produktunterstützungen finden Sie im Kapitel über nicht mehr unterstützte Software in den Versionshinweisen zur Betriebsumgebung Solaris.

SunVTS Online-Test

Ab Version SunVTS 4.3 stehen die SunVTS Online-Testfunktionen, die mit dem Befehl vtsui.online initiiert wurden, nicht mehr zur Verfügung. Das Package SUNWodu zur Unterstützung der Online-Testfunktionen ist nicht länger Bestandteil von SunVTS.

Online-Diagnosetests von Sun-Systemen werden nun durch die Sun Management Center Software mit der Zusatz-Software Sun Hardware Diagnostic Suite ermöglicht. Näheres hierzu siehe unter http://www.sun.com/sunmanagementcenter.

Altes SunVTS-Nachrichtenformat

In zukünftigen SunVTS-Versionen werden das alte Nachrichtenformat und die Variable VTS_OLD_MSG nicht mehr unterstützt. Aktualisieren Sie alle Skripts, die auf dem alten SunVTS-Nachrichtenformat basieren. Genauere Informationen zum Nachrichtenformat finden Sie im SunVTS 4.5 User's Guide.

SunVTS Stress Mode-Option

In zukünftigen SunVTS-Versionen wird die Stress Mode-Option des Dialogs Test Execution (Testausführung) nicht mehr unterstützt.

sunpcitest wird nicht mehr verwendet

In zukünftigen SunVTS-Versionen wird sunpcitest nicht mehr verwendet.

Mögliche Installationsprobleme

Bei dem Versuch, SunVTS mit einem anderen Installationsprogramm als pkgadd zu installieren, können verschiedene Probleme auftreten:

Installationsproblem: Nur-32-Bit-Systeme und Web Start 2.0 (Bug-ID 4257539)

WebStart 2.0 installiert SunVTS möglicherweise nicht auf Systemen, auf denen die Solaris 64-Bit-Umgebung nicht installiert ist. WebStart 2.0 entfernt die SunVTS 32-Bit-Packages, wenn die Installation durch die SunVTS 64-Bit-Packages unterbrochen wird.

Workaround: Installieren Sie die 32-Bit-Packags von SunVTS gemäß der Aleitung im SunVTS 4.5 User's Guide mit dem Befehl pkgadd.

Installationsproblem: Sicherheit und Web Start 2.0 (Bug-ID 4362563)

Bei der Installation von SunVTS mit Web Start 2.0 werden Sie nicht dazu aufgefordert, die SunVTS-Sicherheitsfunktion SEAM (Sun Enterprise Authentication MechanismTM) Kerberos v5 zu aktivieren. Standardmäßig wird SunVTS ohne diese hohe Sicherheitsstufe installiert. Wenn Sie eine Sicherheit auf derart hoher Stufe nicht wünschen, besteht für Sie kein Problem.

Workaround: Um die hohe SEAM-Sicherheitsstufe zu aktivieren, installieren Sie die SunVTS-Packages wie im Dokument SunVTS 4.5 User's Guide beschrieben mit dem Befehl pkgadd.

Installationsproblem: Das Installationsverzeichnis bei Web Start 2.0 ist nicht benutzerdefinierbar (Bug-ID 4243921)

Wenn Sie versuchen, SunVTS mit Web Start 2.0 zu installieren, können Sie das Installationsverzeichnis für SunVTS nicht ändern. SunVTS wird immer in /opt installiert.

Workaround: Installieren Sie SunVTS gemäß der Anweisung im SunVTS 4.5 User's Guide mit dem Befehl pkgadd -a none im Verzeichnis Ihrer Wahl.

Installationsempfehlung: Führen Sie Installationen/Deinstallationen mit dem gleichen Programm durch

Wenn Sie SunVTS mit Web Start 2.0 installieren, sollten Sie es auch damit deinstallieren. Wenn Sie SunVTS mithilfe des Befehls pkgadd installieren, sollten Sie zur Deinstallation pkgrm verwenden.

Mögliche Laufzeitprobleme

Das saiptest Gerät wird im SunVTS GUI nicht angezeigt (Bug-ID 4482710, 4322468, 4313346)

saiptest, das die SAI (serial asynchronous interface) -Karte testet, wird im SunVTS GUI nicht angezeigt.

Lösung: Installieren Sie den saip Treiberpatch 109338, wenn Sie das SAI-Gerät testen wollen.

Die Option env5test schlägt fehl (Bug-ID 4493544, 4487110)

Es besteht ein Kommunikationsproblem zwischen dem env5test und dem picld Daemon, was einen Fehler bei env5test verursacht.

Lösung: Bevor Sie SunVTS starten, stoppen und starten Sie den picld Daemon wie in folgendem Beispiel beschrieben:

# /etc/init.d/picld stop

# /etc/init.d/picld start


Hinweis -

Wenn Sie den picld Daemon gestartet und gestoppt haben, ist das Problem nur so lange behoben, bis das System wieder neu gestartet wird. Dann müssen Sie diese Befehle erneut ausführen.


Bekannte Probleme mit ShowMe TV 1.3

Die Software ShowMe TV 1.3 bietet Unterstützung für die Wiedergabe von MPEG2-Filmen. In der Version ShowMe TV 1.3 wurde die Unterstützung für Sun MediaCenter(TM) aufgegeben. Des weiteren sind in ShowMe TV 1.3 zahlreiche Programmfehler aus ShowMe TV 1.2.1 korrigiert. Es folgt eine Liste bekannter Probleme:

PCMCIA-Probleme

Folgende Fehler bezüglich der PCMCIA-Geräteunterstützung wurden in dieser Version von Solaris festgestellt.

Bekannte Fehler

Befindet sich das PC ATA (pcata)-Modul im Zustand modunloaded, scheint das System hängenzubleiben (Bug-ID 4096137)

Wurde auf eine PCMCIA E/A-Karte in einem Steckplatz zugegriffen, während der Kartentreiber nicht geladen war (wie z. B. während modunload -i 0 nach einem Multiuser-Bootvorgang), scheint sich das System aufzuhängen.

Workaraound: Durch Entnahme der Karte kann das System manchmal wieder zum Laufen gebracht werden.

Beim Starten der Betriebsumgebung Solaris 8 mit einem 64-Bit-Kernel wird der Treiber für die serielle PC-Karte /dev/term/pc0 vielleicht nicht erstellt (Bug-ID 4162969)

Beim ursprünglichen Booten der Betriebsumgebung Solaris 8 mit einem 64-Bit-Kernel wird der Hardware-Geräteknoten /dev/term/pc0 für serielle PC-Karten möglicherweise nicht erstellt.

Workaround: Starten Sie das System erst mit dem 32-Bit-Kernel, und führen Sie dann einen Neustart mit dem 64-Bit-Kernel durch.

Probleme mit der PC-Dateianzeigefunktion

Installation im Verzeichnis /opt

In den Installationsanweisungen im Solaris 8 10/01 Handbuch zur Hardware-Plattform von Sun wird möglicherweise angegeben, dass die PC-Dateianzeigefunktion auch in einem anderen als dem Standardverzeichnis installiert werden kann. Die PC-Dateianzeigefunktion muss aber im Standardverzeichnis /opt installiert werden.

Bekannte Fehler

Fehler in der Dokumentation

In den Unterlagen zu Solaris 8 10/01 wurden folgende Fehler festgestellt:

Hinweise auf die MPxIO-Dokumentation

Der Sun Enterprise 10000 SSP 3.5 User Guide, Sun Enterprise 10000 Dynamic Reconfiguration User Guide und der Sun Enterprise 10000 DR Configuration Guide enthalten Verweise auf den MPxIO Installation and Configuration Guide, der zur Zeit nicht erhältlich ist. Informationen zum Installieren und Konfigurieren von MPxIO sind im MPxIO User and Installation Guide enthalten, der von der Sun Network Storage Solutions Website (http://www.sun.com/storage/san) abgerufen werden kann.

Genaue Anweisungen für den Zugriff auf dieses Dokument finden Sie im Dokument SSP 3.5 Installation Guide and Release Notes.

SSP 3.5 Installation Guide and Release Notes

Seite 8: die Beschreibung des snmpd Speicherlecks (Bug ID 4486454): Sie müssen, um auf dem Haupt-SSP SP-Daemons starten bzw. stoppen zu können, superuser sein und nicht, wie im Text beschrieben, Benutzer ssp.

Seiten 75 und 99: Die Verweise auf das Solaris 8 Installation Supplement sind nicht korrekt. Genaue Informationen finden Sie im Solaris 8 Advanced Installation Guide.

eri(7d)-Man-Page

Auf der eri(7d)-Man-Page ist fälschlicherweise angegeben, dass sich die Datei eri.conf in der Datei /kernel/drv/sparcv9/eri.conf befindet

Der tatsächliche Standort ist: /kernel/drv/eri.conf

Platform Notes: Sun GigaSwift Ethernet Driver

Die englische Version der Platform Notes: Sun GigaSwift Ethernet Driver enthält einige Fehler, die in der japanischen Version korrigiert wurden. Diese Fehler sind folgende:

Versionshinweise zum Sun Remote System Control (RSC) 2.2 Update

In diesem Dokument finden Sie Erläuterungen zu verschiedenen Problemen mit der Sun(TM) Remote System Control (RSC) 2.2 Hardware bzw. Software. Vollständige Infos zur Verwendung von RSC finden Sie im Sun Remote System Control (RSC) 2.0 Benutzerhandbuch.

Neuerungen in RSC 2.2

RSC 2.2 verfügt über einige neue Funktionen, die nicht im Sun Remote System Control (RSC) 2.0 Benutzerhandbuch beschrieben sind:

Vor der Installation der Sun Remote System Control Software

Die RSC-Software ist Teil des Standardinstallationspakets dieser Solaris-Ergänzungs- CD. Installieren Sie die RSC-Serverkomponenten nur auf einem kompatiblen Solaris Server; die Client-Software können Sie auf einem beliebigen Rechner installieren, der die Anforderungen der Solaris bzw. Windows Betriebsumgebung erfüllt. Sie müssen Sie RSC-Software konfigurieren, bevor Sie RSC verwenden können.

WICHTIG: Bevor Sie ein Upgrade von einer älteren RSC-Version durchführen oder die Software neu installieren, melden Sie sich beim Server als root an und sichern Sie Ihre Konfigurationsdaten mit folgenden Befehlen:

# rscadm show > remote_filename

# rscadm usershow >> remote_filename

Verwenden Sie einen Dateinamen, der den Namen des Servers enthält, der vom RSC gesteuert wird. Nach der Installation könnne Sie Ihre Konfigurationseinstellungen ggf. mithilfe der Informationen in dieser Datei wiederherstellen. Die Weiterverwendung einer älteren Version der RSC-Serversoftware nach Installation der Version 2.2 ist nicht zu empfehlen. Wenn Sie es trotzdem tun, müssen Sie Ihre Konfigurationsinformationen wiederherstellen und den Server neu starten.

Sie können das RSC 2.2 Serversoftwarepaket SUNWrsc installieren auf:

Sie können die RSC 2.2-Softwarepackages auf folgenden Systemen installieren:

Die Datei zum Installieren von RSC GUI und Dokumentation für Windows Betriebssysteme heißt SunRsc.exe.

Bei der Installation in der Solaris-Betriebsumgebung wird das Handbuch Sun Remote System Control (RSC) 2.0 Benutzerhandbuch in die Datei /opt/rsc/doc/Sprachumgebung/pdf/user_guide.pdf gestellt. Bei der Installation in der Windows-Betriebssystemumgebung wird das Benutzerhandbuch in die Datei C:\Programme\Sun Microsystems\Remote System Control\doc\Sprachumgebung\pdf\user_guide.pdf gestellt.

In den folgenden Abschnitten werden einige bei Sun Remote System Control (RSC) 2.2 zu beachtende Probleme beschrieben.

Allgemeine RSC-Probleme

In diesem Abschnitt werden Probleme beschrieben, die bei RSC auf allen Plattformen zu beachten sind (Sun Enterprise 250, Sun Fire 280R, Sun Fire 880 und Sun Fire 480R Server):

CPU-Temperaturwerte sind nur schwer lesbar (Bug-ID 4463151)

Die CPU-Temperaturwerte sind auf der grafischen Benutzerschnittstelle nur schwer lesbar.

Alarmmeldungen verzögern sich vielleicht (Bug-ID 4474273)

Wenn die RSC-Variablen page_enabled und mail_enabled auf true gesetzt sind und mehrere Alarmmeldungen innerhalb eines kurzen Zeitraums ausgegeben werden, wird die erste Meldung rechtzeitg angezeigt, alle nachfolgenden aber mit einer Verzögerung von etwa 3-4 Minuten.

Locator LED Funktionen sind im Benutzerhandbuch nicht dokumentiert (Bug-ID 4445848, 4445844)

Sun Fire 480R Server verfügen über ein neues Hardware-Feature, eine Locator LED auf der Vorder- bzw. Rückseite des Systems. Mithilfe der RSC-Software können Sie den Status dieser LED wechseln, um bestimmte Systeme zu identifizieren, die gemeinsam mit anderen Servern vielleicht in einem anderen Gestell untergebracht sind.Der Befehl zum Umschalten der Locator LED befindet sich im GUI unter "Server Status and Control". Die Syntax der Befehle der Befehlszeilenschnittstelle für das Umschalten der LED lautet:

rsc> setlocator on 

rsc> setlocator off 

Der Status der Locator LED wird in der GUI-Anzeige an der Vorderseite des Servers und in der Ausgabe der Befehle environment (env) und showenvironment angezeigt. Verwenden Sie den CLI-Befehl showlocator, um den Status der Locator LED zu prüfen. Beachten Sie, dass der Status der Locator LED beim Einschalten oder Zurücksetzen des Host-Systems immer AUS anzeigt.

RSC-Probleme bei Sun Fire 280R-, Sun Fire 880 und Sun Fire 480R-Servern

In diesem Abschnitt werden Probleme beschrieben, die beim Einsatz von RSC auf Sun Fire 280R-, Sun Fire 880 und Sun Fire 480R-Servern zu beachten sind.

Installieren und Ausbauen der RSC-Karte


Achtung - Achtung -

Wenn die RSC-Karte installiert bzw. ausgebaut wird, solange das Netzkabel des Systems angeschlossen ist, kann das System bzw. die RSC-Karte beschädigt werden. Die RSC-Karte darf nur von qualifiziertem Kundendienstpersonal installiert bzw. ausgebaut werden. Wenden Sie sich hierfür bitte an einen qualifizierten Kundendienst.


Bevor Sie die im Handbuch Sun Fire 280R Server Service Manual oder Sun Fire 880 Server Service Manual beschriebenen Schritte zum Installieren bzw. Ausbauen der RSC-Karte ausführen, gehen Sie wie im folgenden beschrieben vor, um sicherzustellen, dass das System vollständig von der Stromversorgung getrennt ist.

  1. Fahren Sie das System herunter und halten Sie es an.

  2. Wenn am System die Eingabeaufforderung ok angezeigt wird, stellen Sie den Schlüsselschalter in die Position "Off".

    Das System befindet sich jetzt im Bereitschaftsmodus, wird also noch mit Strom versorgt.

  3. Entfernen Sie alle Netzkabel von den Buchsen an der Systemrückseite.

    Damit stellen Sie sicher, dass am System keine Spannung mehr anliegt.

  4. Führen Sie die erforderlichen Schritte aus, die im Service-Handbuch erläutert sind.

Zusätzliche RSC-Warnmeldungen

Auf einem Sun Fire 280R- oder Sun Fire 880-Server gibt RSC die folgende Warnmeldung aus, wenn die RSC-Karte nach einem Stromausfall über Batterie mit Strom versorgt wird:

00060012: "RSC operating on battery power."

Dieser Alarm ist im Sun Remote System Control (RSC) 2.0 Benutzerhandbuch nicht dokumentiert.

RSC-Problem nur bei Sun Fire 280R-Servern

In diesem Abschnitt werden Probleme beschrieben, die ausschließlich beim Einsatz von RSC auf Sun Fire 280R-Servern zu beachten sind. Informationen zu weiteren Sun Fire 280R Serverproblemen finden Sie im Dokument Sun Fire 280R Server Product Notes.

Das softwaregesteuerte Zurücksetzen mit xir funktioniert nicht (Bug-ID 4361396, 4411330)

Mit dem Befehl xir läßt sich der Server nicht wie erwartet zur Eingabeaufforderung ok herunterfahren. Es kann sein, dass dieses Problem für Ihren Servertyp bereits gelöst wurde. Informationen dazu finden Sie in den Versionshinweisen zu Ihrer Hardware-Plattform.

Die Boot-Sequenz umgeht RSC manchmal (Bug-ID 4387587)

In seltenen Fällen umgeht das System beim Starten die RSC-Karte. Wenn Sie überprüfen wollen, ob das System gestartet wurde und online ist, verwenden Sie den Befehl ping, um zu erfahren, ob die Karte aktiv ist oder melden Sie sich über telnet oder rlogin an. Wenn das System nicht mit dem Netzwerk verbunden ist, stellen Sie eine tip-Verbindung zum System her. Stellen Sie sicher, dass die Konsolen-Ein-/Ausgabe nicht an die RSC-Karte geleitet wird. Lassen Sie über die tip-Verbindung Boot-Meldungen des Systems anzeigen, an dem der Fehler aufgetreten ist, oder starten Sie das System neu. Hilfe zur Diagnose des Problems finden Sie im Benutzerhandbuch zu der Hardware.

Beim Einschalten wird fälschlicherweise ein Laufwerksfehler gemeldet (Bug-ID 4343998, 4316483)

Beim Einschalten des Systems wird möglicherweise fälschlicherweise ein interner Laufwerksfehler gemeldet, der im Sun Remote System Control (RSC)-Protokoll aufgezeichnet wird.

Wenn RSC diesen Fehler meldet, können Sie ihn ignorieren, sofern das System hochgefahren und die Betriebsumgebung Solaris gestartet wird. In den meisten Fällen tritt der fälschlicherweise gemeldete Fehler nicht erneut auf. Nach dem Booten können Sie die Festplatte mit dem Dienstprogramm fsck überprüfen.


Hinweis -

Bei allen Festplattenlaufwerksfehlern, die von der Betriebsumgebung Solaris gemeldet werden, handelt es sich um "echte" Festplattenfehler.


Wenn an der Eingabeaufforderung ok ein Festplattenfehler gemeldet und die Betriebsumgebung Solaris auf dem System nicht gestartet wird, liegt am Festplattenlaufwerk möglicherweise ein Fehler vor. Prüfen Sie das Festplattenlaufwerk mit den OpenBoot(TM) -Diagnosetests, die im Kapitel "Diagnostics, Monitoring, and Troubleshooting" im Handbuch Sun Fire 280R Server Service Manual dokumentiert sind.

Der Befehl rscadm resetrsc schlägt fehl (Bug-ID 4477335)

Nach einem Kaltstart bzw. nach dem Einschalten des Systems schlägt der RSC-Befehl rscadm resetrsc fehl. Dieser Fehler ist bekannt. Sie müssen das Hostsystem zurücksetzen, damit der Befehl ordnungsgemäß funktioniert.

Zum Zurücksetzen des Host haben Sie drei Möglichkeiten. Verwenden Sie einen der folgenden Befehle:

Der RSC-Befehl rscadm resetrsc funktioniert jetzt ordnungsgemäß.

RSC-Problem nur bei Sun Fire 880-Servern

In diesem Abschnitt werden Probleme beschrieben, die ausschließlich beim Einsatz von RSC auf Sun Fire 880-Servern zu beachten sind.

Das softwaregesteuerte Zurücksetzen mit xir funktioniert nicht (Bug-ID 4361396, 4411330)

Mit dem Befehl xir läßt sich der Server nicht wie erwartet zur Eingabeaufforderung ok herunterfahren. Es kann sein, dass dieses Problem für Ihren Servertyp bereits gelöst wurde. Informationen dazu finden Sie in den Versionshinweisen zu Ihrer Hardware-Plattform.

RSC-Problem nur bei Sun Fire 250-Servern

In diesem Abschnitt werden Probleme beschrieben, die ausschließlich beim Einsatz von RSC auf Sun Fire 250-Servern zu beachten sind. Informationen zu weiteren Sun Fire 280R Serverproblemen finden Sie im Dokument Sun Fire 250 Server Product Notes.

Größere Anzahl von RSC-Benutzerkonten wird nicht unterstützt

In RSC 2.2 werden jetzt bis zu 16 RSC-Benutzerkonten unterstützt. Aufgrund von Hardwarebeschränkungen bleibt die Zahl der Benutzerkonten für Sun Enterprise 250 Server allerdings auf vier begrenzt.

Führen Sie den OpenBoot PROM-Befehl fsck nicht von der RSC-Konsole aus (Bug-ID 4409169)

Rufen Sie den Befehl fsck nicht von der umgeleiteten RSC-Konsole aus auf.

Setzen Sie die Einstellungen für input-device und output-device des Systems auf ttya zurück. Starten Sie dann das System neu, greifen Sie über die lokale Konsole bzw. das lokale Terminal auf das System zu und führen Sie den OpenBoot PROM-Befehl fsck direkt aus.

Führen Sie den OpenBoot PROM-Befehl boot -s nicht von der RSC-Konsole aus (Bug-ID 4409169)

Der Befehl boot -s funktioniert nicht, wenn er von der RSC-Konsole ausgeführt wird.

Setzen Sie die Einstellungen input-device und output-device des Systems auf ttya zurück. Starten Sie dann das System neu, greifen Sie über die lokale Konsole bzw. das lokale Terminal darauf zu, und führen Sie den OpenBoot PROM-Befehl fsck direkt aus.

Wenn die Variable serial_hw_handshake geändert wird, muss das System neu gestartet werden (Bug-ID 4145761)

Damit Änderungen an der RSC-Konfigurationsvariablen serial_hw_handshake wirksam werden, muss der Server neu gestartet werden. Dies hat auch Auswirkungen auf das Kontrollkästchen "Hardware-Handshaking aktivieren" in der grafischen RSC-Benutzeroberfläche. Diese Einschränkung wird in der Dokumentation nicht erwähnt.

SunForum

Chat-Benutzer (Bug-ID 4361267)

In Konferenzen mit 7 Benutzern fehlen Chat-Benutzer.

Lösung: Dieses Problem lässt sich möglicherweise durch das Neustarten des Chat-Programms lösen.

Fehlerhafte Anzeige von Multibyte-Zeichen (Bug-ID 4363590)

Multibyte-Zeichen werden bei SunForum-Konferenzen mit NetMeeting in manchen Bereichen nicht ordnungsgemäß angezeigt.

Lösung: Nicht verfügbar.

Fehlerhafte Anzeige von Multibyte-Zeichen (Bug-ID 4366085)

Wenn der Modus T.126 ausgewählt ist, werden die Namen von Whiteboard-Benutzern, die Multibyte-Zeichen enthalten, fehlerhaft angezeigt.

Lösung: Wählen Sie den Modus 'SunForum 1.0'.

Gemeinsam genutzte Zwischenablage (Bug-ID 4368361)

Gemeinsam genutzte Zwischenablage: Beim Einfügen von Text von einem Sunforum stürzt das andere Sunforum ab.

Lösung: Nicht verfügbar.

Solstice DiskSuite und Alternate Pathing (Bug-ID 4367639)

Wenn Sie das Solstice DiskSuiteTM 4.1.2-Metatool auf einem Sun Enterprise 6000-System aufrufen, auf dem Alternate Pathing 2.3 oder 2.3.1 bereits installiert und für ein SPARC Storage Array 100 oder SPARC Storage ArrayTM 200 konfiguriert ist, kann es zu Segmentierungsfehlern kommen.

Nach dem Aufrufen des Metatools wird die folgende Meldung ausgegeben:


root@[/]>metatool &[1]     2569root@[/]>Initializing metatool... Done.Discovering drives and slices... metatool: Segmentation Fault

Lösung: Verschieben Sie/usr/lib/libssd.so.1 und /usr/lib/libap_dmd.so.1 nach /usr/sadm/lib/lvm.

SunFDDI und Booten ohne Festplatte (Bug-ID 4390228)

Die SunFDDITM PCI-Karte (FDDI/P) unterstützt das Booten ohne Festplatte nicht. Die SunFDDI SBus-Karte (FDDI/S) unterstützt das Booten ohne Festplatte nur auf sun4m- und sun4u-Plattformen.

Bei Verwendung von mehreren Sun GigaSwift Ethernet-Karten kann sich das System aufhängen (Bug-ID 4336400, 4365263, 4431409)

Wenn mehr als Sun GigaSwift Ethernet-Karten installiert sind, kann es zu einer Überbelastung der CPU bzw. zu einem Systemabsturz kommen.

Das System hängt sich vielleicht auf, wenn das Modul cpr ausgeführt wird (Bug-ID 4466393)

Wenn Sie eine Version von Solaris 8 mit einer Expert3D- bzw. Expert3D-Lite Karte ausführen, kann es nach der Aktivierung von cpr zu Problemen kommen.

Lösung: Installieren Sie Patch 108576-15 oder später.

Kein Übergang zum Mehrbenutzer-modus für librt-Objekte (Bug-ID 4479719)

In SunVTS tritt im Mehrbenutzermodus vielleicht ein Fehler auf, wenn Semaphoren inkorrekt erstellt werden.

Lösung: Beenden Sie picld und starten Sie es neu, nachdem der Rechner in den Mehrbenutzermodus hochgefahren ist, aber bevor Sie SunVTS ausführen:

# /etc/init.d/picld stop# /etc/init.d/picld start

Sicherheitslücke im ToolTalk Datenbankserver ermöglicht Root-Zugriff (Bug-ID 4499995)

Wenn der ToolTalk Datenbankserver (/usr/openwin/bin/rpc.ttdbserverd) aktiviert ist, ist ein entfernter oder lokaler unautoriserter Zugriff bis auf die Root-Ebene möglich. Systeme, bei denen eine Zugriffsverletzung stattgefunden hat, verfügen über Garbage-Dateien im Root-Verzeichnis, deren Name mit einem "A" beginnt.

Lösung: Entfernen Sie die Zeile rpc.ttdbserverd aus der Datei inetd.conf und deaktivieren Sie den Dienst über den Befehl chmod a-x unter /usr/openwin/bin/rpc.ttdbserverd. Kontaktieren Sie regelmäßig Ihren Sun-Händler, um neue Patches zu erhalten.