In der folgenden Liste werden Probleme aufgeführt, die zum Produkt gemeldet wurden:
Für eine gehostete Domänenumgebung erfordert csexport einen vollständigen calid-Parameter. Zum Beispiel im Format uid@domain.
Statusdatei wird nicht erstellt
Wenn csconfigurator.sh mit der Option -saveState aufgerufen wird und die angegebene Statusdatei keinen Pfad enthält, wird die Statusdatei nicht erstellt. Beispiel:
/opt/sun/calendar/sbin/csconfigurator.sh -saveState cs.state
Umgehung: Geben Sie immer den vollständigen Pfadnamen an, an dem die Statusdatei erstellt werden soll.
Einladungsstatus sollte für Ressourcenkalender per Voreinstellung "Akzeptiert" lauten
Der Einladungsstatus für Ressourcenkalender sollte per Voreinstellung "Akzeptiert" lauten. Da Ressourcenkalender keine Einladungen akzeptieren können, ist es möglich, dass Benutzer mit abonnierten Ressourcenkalendern diese Einladungen nicht sehen (wenn Benutzer nur akzeptierte Einladungen in Communications Express->Optionen->Kalenderansicht anzeigen lassen).
Umgehung:Die Einstellung autoaccept auf Serverebene wird durch den ics.conf-Parameter resource.invite.autoaccept = "yes" festgelegt. Eine Festlegung auf Ressourcenebene ist ebenfalls möglich, verwenden Sie hierzu das LDAP-Attribut icsAutoaccept.
Problem mit wiederkehrenden Ereignissen
Das Senden von dtstart- und dtend-Parametern mit Änderungen von Feldern, die keine Datumsfelder sind (mithilfe von storeevents), führt zur Datenbeschädigung.
Umgehung: Verwenden Sie die Parameter dtstart und dtend nicht für Befehle zur Änderung des Speichers, die eine Änderung von Feldern erfordert, bei denen es sich nicht um Datumsfelder handelt.
Wenn Directory Server für Schema 2 konfiguriert ist und keine Domäne erstellt wurde, zeigt das Konfigurationsprogramm für Calendar Server eine Fehlermeldung an und lässt eine Konfiguration für einen solchen Directory Server nicht zu.
Dieser Fehler wurde nur für die GUI-Version des Konfigurationsprogramms behoben. Für die Befehlszeilenversion muss die Domäne in Delegated Administrator erstellt werden, bevor eine Konfiguration von Calendar Server möglich ist.
Nach einem Upgrade auf Java ES 2005Q1 funktioniert SSO bei Verwendung von Access Manager nicht. Wenn Sie sich beispielsweise am Portal Server-Desktop anmelden und dann versuchen, auf Calendar Server zuzugreifen, wird anstelle einer automatischen Authentifizierung per SSO die Anmeldeseite angezeigt.
Umgehung:Für dieses Problem gibt es keine Umgehung.
Nach einem Upgrade einer Calendar Server-Bereitstellung, die Front-End- und Back-End-Installationen umfasst, schlägt bei Kommunikation über DWP der Versuch zum Start der Front-End-Installationen fehl, und es werden verschiedene Fehler in das Protokoll geschrieben. Dieses Problem tritt auf, da die Cache-Verzeichnisse nicht in die neue Installation kopiert wurden.
Umgehung:Kopieren Sie die Verzeichnisse cld_cache und ldap_cache von /var/opt/SUNWics5/csdb.old nach /var/opt/SUNWics5/csdb. Legen Sie anschließend den Besitzer und die Gruppe der neuen Verzeichnisse auf icsuser und icsgroup fest.
Datenbankprotokolldateien häufen sich in csdb an
Der Speicher-Daemon liest nicht die korrekten Konfigurationsdateiparameter ein. Der Daemon sucht nach dem nicht vorhandenen Parameter caldb.berkeley.*.enable. Anschließend wird die standardmäßig festgelegte zirkuläre Protokollierung verwendet, die deaktiviert ist. Dies führt zu weiteren Problemen, beispielsweise dazu, dass kein Hot-Backup durchgeführt wird. Der richtige ics.conf-Parameter ist caldb.berkeleydb.*.enable.
Umgehung:Starten Sie die Dienste neu. csstored beseitigt das Problem, indem die angehäuften Protokolldateien entfernt werden.
Import-/Exportfunktion kann nicht zum Verschieben von Daten zwischen Kalendern mit unterschiedlichen calid-Parametern verwendet werden. Die importierten Daten müssen über denselben calid-Parameter verfügen als der Kalender, in den die Daten importiert werden.
csrestore stellt persönlichen Benutzerkalender nicht wieder her
Erstellen Sie einen persönlichen Kalender, führen Sie ein Backup aus, und löschen Sie anschließend den persönlichen Kalender. Stellen Sie den persönlichen Kalender anschließend über den Befehl restore wieder her. Aus den Protokolldateien geht hervor, dass der Kalender erfolgreich wiederhergestellt wurde. Der persönliche Kalender kann jedoch nach Anmeldung an UWC oder Calendar Express-Benutzeroberfläche weder angezeigt noch verwaltet werden. Das Problem liegt darin, dass der csrestore die LDAP-Einträge zu abonniertem und eigenem Kalender nicht berücksichtigt.
Umgehung:Bearbeiten oder löschen Sie das mehrwertige Attribut icsSubscribed für jeden Benutzer, das gelöscht und über csrestore wiederhergestellt wurde.
Beschädigung der Sitzungsdaten führt zu Anmeldefehlern und Ausnahmefehlern wegen Zeitüberschreitung der Sitzung.
Umgehung:
Beenden Sie die Dienste.
Löschen Sie die Sitzungsdatenbank.
Starten Sie die Dienste.
Im Lieferumfang von Calendar Server ist kein JMQ-Client enthalten. Verwenden Sie den JMQ-Client vom installierten Messaging Server. Schlägt die Installation des JMQ-Clients fehl, kann dies zur fehlerbedingten Beendigung des admind
-Prozesses führen, wenn JMQ aktiviert ist.
Umgehung:Kopieren Sie den JMQ-Client vom Messaging Server-Bundle.
Kalendertermine sind zwischen dem 11. März 2007 und dem 1. April 2007 um eine Stunde verschoben.
Diese geschieht, da die Daten für die Zeitumstellung auf Sommer- bzw. Normalzeit geändert wurden, um die Dauer der Sommerzeit zu verlängern. Die Zeitumstellung erfolgt ab sofort früher im Frühling (März) und später im Herbst (November) im Vergleich zu den vergangenen Jahren. In der Zeitzonendatei in Calendar Server 6.3 wurden diese Neuerungen bereits berücksichtigt.
Für Communications Express, das die JVM-Zeitzoneninformation anstelle der Calendar Server-Zeitzonendatei verwendet, müssen die JVM-Einstellungen entsprechend der neuen Zeitzonenänderungen angepasst werden. Sun empfiehlt die Verwendung der aktuellen Updateversion von Sun Java SE JDK/JRE als bevorzugte Methode, um sowohl die Zeitzonenupdates als auch andere Produktverbesserungen bereitzustellen, wie z. B. Sicherheitslösungen. Führen Sie das JVM-Updateprogramm wie in der folgenden Dokumentation beschrieben aus:
http://java.sun.com/javase/tzupdater_README.html
Nach dem Aktualisieren der Zeitzoneninformationen werden Termine, die vor der Zeitzonenaktualisierung angelegt wurden, für die Tage zwischen den alten und neuen Zeitumstellungsdaten mit einer Stunde Versatz angezeigt.
Ein Programm zur Umgehung dieses Problems ist auf Anfrage beim technischen Support erhältlich.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Benutzer aufzufordern, die Zeiten der Termine, die in diesen Zeitraum fallen, manuell anzupassen. Alternativ können Sie ebenfalls ein eigenes Skript ausführen, um wenige Termine in der Datenbank zu aktualisieren.
Speicherorte der LDAP-Tools wurden geändert
Wenn die frühere (Beta-)Version von Java Enterprise System installiert ist, muss das Paket SUNWldapcsdk-tools vor der Installation der endgültigen Version von Java Enterprise System 5 gelöscht werden. Der Grund hierfür ist der geänderte Speicherort des Pakets SUNWldapcsdk-tools der endgültigen Version. Wird das Paket nicht gelöscht und Calendar oder Messaging Server nach der Installation dieser Version gestartet, wird diese Fehlermeldung angezeigt:
Could not find .../bin/ldapsearch utility Please install the ldapcsdk-tools package |
Diese Fehlermeldung bezieht sich auf den geänderten Speicherort der LDAP-Tools.
Umgehung:Entfernen Sie das Paket SUNWldapcsdk-tools vor der Installation der neueren Version von Java Enterprise System 5. Um die Version von SUNWldapcsdk-tools zu überprüfen, führen Sie den Befehl pkgparam -v SUNWldapcsdk-tools VERSION aus.
Die Version 6.00, REV=2006.12.11.00.08, oder später ist erforderlich. Ist keine dieser Versionen vorhanden, wird eine Fehlermeldung angezeigt, dass das LDAP-Suchprogramm nicht gefunden wurde.
Über den Befehl pkgrm SUNWldapcsdk-tools können Sie das Paket SUNWldapcsdk-tools entfernen.
Wenn Sie das Java Enterprise System 5-Installationsprogramm bereits aufgeführt haben, können Sie das Paket SUNWldapcsdk-tools auch manuell entfernen und die Installation über den folgenden Befehl ausführen:
cd <jes5_distro>/Solaris_sparc/Product/shared_components/Packages pkgadd -d . SUNWldapcsdk-tools |
csmfagent-Server kann auf Linux-Plattform nicht gestartet werden.
Die Binärdateien des Kalenders können die freigegebenen Bibliotheken für das Monitoring Framework unter Linux nicht finden. Der vollständige Pfad für die Monitoring Framework-Dateien lautet: /opt/sun/mfwk/share/lib, Calendar Server wird jedoch in /opt/sun/calendar/lib erwartet.
Umgehung:Fügen Sie eine symbolische Verknüpfung zur zugehörigen Bibliothek in der Calendar Server-Bibliothek hinzu, wie im folgenden Beispiel gezeigt:
# cd /opt/sun/calendar/lib # ln -s /opt/sun/mfwk/share/lib/*.so .
Alternativ können Sie ebenfalls die Kalenderdienste aus der Monitoring Framework-Bibliothek starten, z. B.: /opt/sun/mfwk/share/lib
Unter Linux ist nach Upgrade auf Calendar Server 6.3 keine Anmeldung möglich.
Dieses Problem wurde im Calendar Server 6.3-Upgrade 1, Patchnummer 121658-17 gelöst. Weitere Informationen hierzu finden Sie im folgenden Abschnitt dieser Versionshinweise: Bekannte Einschränkungen von Calendar Server.
Wenn Sie mithilfe des Konfigurationsprogramms einen Back-End-Server einrichten, wird anstelle des vollständig qualifizierten Hostnamens die IP-Adresse im folgenden Parameter gespeichert:
caldb.dwp.server.hostname.ip
Sie müssen die Datei ics.conf bearbeiten, um den Parameterwert zu korrigieren, ansonsten kann das System den Back-End-Server nicht identifizieren. Der richtige Wert ist der vollständig qualifizierte Hostname des Back-End-Servers.
Für die ordnungsgemäße Funktionsweise des SUNWcsics-Pakets sind Updates erforderlich. Das in der Java Enterprise System-Software enthaltene Paket erfordert keine Updates. Bis ein Patch zur Behebung dieses Problems verfügbar ist, ist eine Umgehung erforderlich:
Entfernen Sie das SUNWcsics-Paket manuell aus der Calendar Server-Distribution.
Führen Sie den Befehl "pkgadd" unter Verwendung des SUNWcsics-Pakets aus der Java Enterprise System-Softwaredistribution aus.