Version 5
Das vorliegende Kapitel umfasst wichtige Versionsinformationen, die für alle Komponenten von Sun JavaTM Communications Suite 5 gelten.
Die aktuelle Version dieser Versionshinweise ist unter http://docs.sun.com/coll/1634.1 verfügbar. Besuchen Sie diese Website vor der Installation und Konfiguration Ihrer Software und später regelmäßig, um stets die neuesten Versionshinweise und Handbücher verfügbar zu haben.
In diesen Versionshinweisen werden die folgenden Themen behandelt:
Änderungsprotokoll der Versionshinweise zu Sun Java Communications Suite
Grundlegende Informationen zur Sun Java Communications Suite 5
Welche neuen Funktionen bietet diese Version von Sun Java Communications Suite?
Installations- und Upgradehinweise zu Sun Java Communications Suite
Diese Dokumentation nimmt Bezug auf URLs zu Produkten von Drittanbietern und bietet weitere relevante Informationen.
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Datum |
Beschreibung der Änderungen |
---|---|
Juli 2007 |
Aktualisierte Versionsanforderungen für unterstützte Browser in den Versionshinweisen zu Communications Express und Delegated Administrator. |
27. April 2007 |
Aktualisierte Versionshinweise zu Calendar Server und Communications Express. |
April 2007 |
Fehlernummer 6542989 zu Versionshinweisen für Calender Server hinzugefügt. |
März 2007 |
Revenue-Version von Sun Java Communications Suite, Version 5 |
September 2006 |
Erster Entwurf dieser Versionshinweise (Version 5) |
In der Sun Java Communications Suite werden verschiedene Server- und Clientprodukte von Sun zusammengefasst, um Anwendungsunterstützung für die verteilte Kommunikation und Zusammenarbeit bereitzustellen.
Die Sun Java Communications Suite 5 umfasst folgende Komponenten:
Sun Java System Calendar Server 6.3
Sun Java System Messaging Server 6.3
Sun Java System Instant Messaging 7.2
Sun Java System Communications Express 6.3
Sun Java System Connector für Microsoft Outlook 7.2
Sun Java System Delegated Administrator 6.4
Sun Java System Communications Sync 3
Die Versionshinweise zu Sun Java System Communications Sync befinden sich unter Sun Java System Communications Sync 2006Q2 Release Notes
Die Schlüsselwörter für die Suche nach Patches für die Sun Java Communications Suite-Produkte finden Sie in Tabelle 1–2. Mithilfe der jeweiligen Begriffe können Sie nach geeigneten Patches auf der Sunsolve-Website suchen.
Tabelle 1–2 Patch-Schlüsselwörter für Communications Suite-Produkten
Produkt |
Schlüsselwort |
---|---|
Calendar Server |
"Calendar Server" |
Communications Express |
"communications express" |
Delegated Administrator |
commcli |
Dssetup |
comm_dssetup |
Instant Messaging |
"Instant Messaging" |
Messaging Server |
"Messaging Server" |
Connector für Microsoft Outlook |
"Outlook Connector" |
Die doppelten Anführungszeichen sollten verwendet werden, um nach der Zeichenfolge einschließlich Leerzeichen zu suchen.
Um nach Patches für alle Java Enterprise System-Produkte zu suchen, verwenden Sie das Schlüsselwort Java_ES.
In diesem Abschnitt werden neue Funktionen und Änderungen in Sun Java Communications Suite 5 beschrieben.
Unterstützung für Sun Java Communications Suite unter den folgenden Versionen von Red Hat Linux ist veraltet und wird möglicherweise in einer zukünftigen Version entfernt:
Red Hat Enterprise Linux Advanced Server (32- und 64–Bit-Versionen), Version 3 (alle Updates)
Red Hat Enterprise Linux Enterprise Server (32- und 64–Bit-Versionen), Version 3 (alle Updates)
Informationen zu den gegenwärtig unterstützten Versionen von Red Hat Linux finden Sie unter Calendar Server – Betriebssystemanforderungen, Messaging Server – Betriebssystemanforderungen, Anforderungen für Instant Messaging, Betriebssystemanforderungen für Delegated Administrator und Betriebssystemanforderungen für Communications Express für die spezifische Sun Java Communications Suite-Komponente.
Ab dieser Version von Sun Java Communications Suite 5 werden die Kommunikationsprodukte nicht länger im Rahmen von Sun Java Enterprise System bereitgestellt. Die Kommunikationsprodukte stehen als Bestandteil von Sun Java Communications Suite oder als Einzelprodukte zur Verfügung. Die Installation erfolgt nicht länger über das Installationsprogramm von Java Enterprise System. Die Interoperabilität zwischen Kommunikationsprodukten und Java Enterprise System-Komponenten ist jedoch weiter gegeben.
Diese Änderung in Bezug auf die Bereitstellung hat keine Auswirkung auf die Kommunikationsprodukte in Java Enterprise System 2005Q4. Wenn Sie ein Kommunikationsprodukt installiert haben, ergeben sich keine Änderungen.
Diese Version der Sun Java Communications Suite unterstützt Version 2.0 des Monitoring Framework. Das Monitoring Framework bietet Informationen zur aufgewendeten Zeit für Authentifzierung und Nachrichtenversand, die Anzahl der über den Dienst versendeten Sofortnachrichten sowie weitere Statistiken.
Informationen zum Sun JavaTM Enterprise System Monitoring Framework finden Sie im: Sun Java Enterprise System 5 Monitoring Guide .
Die Serverkomponenten von Sun Java Communications Suite werden nicht mehr unter HP-UX bzw. Windows unterstützt.
Sun Java System Portal Server ist kein Bestandteil der Sun Java System Sun Java Communications Suite 5. Anweisungen zur Installation von Portal Server finden Sie im Sun Java Enterprise System 5 Installation Guide for UNIX .
Wenn die frühere (Beta-)Version von Java Enterprise System installiert ist, muss das Paket SUNWldapcsdk-tools vor der Installation der veröffentlichten Version (RR-Version) von JES 5 gelöscht werden. Der Grund hierfür ist der geänderte Speicherort des Pakets SUNWldapcsdk-tools in der neuen Version. Wird dieses Paket nicht gelöscht und Calendar Server oder Messaging Server nach der Installation der neuen Version gestartet, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Could not find .../bin/ldapsearch utility Please install the ldapcsdk-tools package |
Diese Fehlermeldung bezieht sich auf den geänderten Speicherort der LDAP-Tools.
Es gibt zwei Umgehungsmöglichkeiten:
Wenn JES nicht installiert ist, löschen Sie das Paket SUNWldapcsdk-tools vor der Installation der aktuellen Version von JES5. Um die Version von SUNWldapcsdk-tools zu überprüfen, führen Sie den Befehl pkgparam -v SUNWldapcsdk-tools VERSION aus.
Die Version 6.00, REV=2006.12.11.00.08, oder später ist erforderlich. Ist keine dieser Versionen vorhanden, wird eine Fehlermeldung angezeigt, dass das LDAP-Suchprogramm nicht gefunden wurde.
Über den Befehl pkgrm SUNWldapcsdk-tools können Sie das Paket SUNWldapcsdk-tools entfernen.
Wenn Sie das Java Enterprise System 5-Installationsprogramm bereits aufgeführt haben, können Sie das Paket SUNWldapcsdk-tools auch manuell entfernen und die Installation über den folgenden Befehl ausführen:
cd <jes5_distro>/Solaris_sparc/Product/shared_components/Packages pkgadd -d . SUNWldapcsdk-tools |
In diesem Abschnitt werden die Installationsverzeichnisse und Portnummern aufgelistet, die per Voreinstellung für die Installation von Produktkomponenten der Sun JavaSystem Communications Suite 5 verwendet werden.
Das Installationsprogramm der Communications Suite installiert die Produktkomponenten, sofern nicht anders angegeben, automatisch in Standardverzeichnissen. In den meisten Fällen können Sie bei der Festlegung von Konfigurationswerten während oder nach der Installation einen benutzerdefinierten Speicherort angeben, es gelten jedoch folgende Ausnahmen:
Sun Cluster-Komponenten. Der Speicherort für die Installationsverzeichnisse kann nicht geändert werden.
Message Queue. Der Speicherort für die Installationsverzeichnisse kann nicht geändert werden.
Verwenden Sie bei der Installation von Produktkomponenten nach Möglichkeit die Standardinstallationsverzeichnisse. Wenn Sie ein anderes Installationsverzeichnis angeben, muss bei der Konfiguration aller Komponenten auf dieses Verzeichnis verwiesen werden.
In der nachfolgenden Tabelle werden die Standardinstallationsverzeichnisse für die Communications Suite-Produktkomponenten aufgeführt.
Tabelle 1–3 Standardinstallationsverzeichnisse
Wenn Sie im Communications Suite-Installationsprogramm zur Eingabe einer Portnummer aufgefordert werden, wird eine Laufzeitprüfung der verwendeten Ports durchgeführt und ein geeigneter Standardwert wird angezeigt. Wenn die Standardportnummer bereits durch eine andere Komponente oder eine andere Instanz derselben Produktkomponente belegt ist, stellt das Installationsprogramm einen anderen Wert zur Verfügung.
In der folgenden Tabelle werden die Standardportnummern der Communications Suite-Produktkomponenten und der Zweck der einzelnen Ports aufgeführt.
Access Manager, Communications Express und Delegated Administrator sind in dieser Tabelle nicht enthalten, da diese Komponenten die Portnummern des Webcontainers verwenden, in dem sie bereitgestellt werden.
Produktkomponente |
Port |
Zweck |
---|---|---|
Access Manager |
58946 |
UNIX-Authentifizierungshilfe |
58943 |
Secure ID-Authentifizierungshilfe (nur Solaris SPARC) |
|
Application Server |
8080 |
Standard-HTTP-Port |
3700 |
Standard-IIOP-Port |
|
4849 |
Administration Server-Port |
|
7676 |
Standard-Message Queue-Port |
|
8686 |
JMX-Port |
|
8181 |
HTTPS-Port |
|
Calendar Server |
80 |
Standard-HTTP-Port |
389 |
LDAP-Port |
|
57997 |
ENS |
|
59779 |
DWP |
|
Common Agent Container |
11162 |
JMX-Port (TCP) |
11161 |
SNMP-Adapterport (UDP) |
|
11162 |
SNMP-Adapterport für Traps (UDP) |
|
11163 |
CommandStream-Adapterport (TCP) |
|
11164 |
RMI-Anschlussport (TCP) |
|
Common Agent Container für Sun Cluster und Sun Geographic Edition |
10162 |
JMX-Port (TCP) |
10161 |
SNMP-Adapterport (UDP) |
|
10162 |
SNMP-Adapterport für Traps (UDP) |
|
10163 |
CommandStream-Adapterport (TCP) |
|
10164 |
RMI-Anschlussport (TCP) |
|
Directory-Server |
389 |
Standard-LDAP-Zielgerät |
636 |
LDAPS über SSL |
|
HADB |
1862 |
Management Agent-Port (JMX) |
15200 |
Standard-Portbasis |
|
Instant Messaging |
5222 |
Multiplexor-Port |
5269 |
Server-to-Server-Port für Instant Messaging |
|
45222 |
Server-Port für die Multiplexor-Kommunikation |
|
Message Queue |
80 |
Standard-HTTP-Port |
7676 |
Portmapper |
|
7674 |
HTTPS Tunnelling Servlet-Port |
|
7675 |
HTTP Tunneling Servlet-Port |
|
Messaging Server |
25 |
Standard-SMTP-Port |
80 |
Messaging Express (HTTP)-Port |
|
110 |
Standard-POP3-Port/ MMP POP3 Proxy |
|
143 |
Standard-IMAP4-Port/MMP IMAP Proxy |
|
995 |
POP3 über SSL oder MMP POP Proxy über SSL |
|
993 |
IMAP über SSL oder MMP IMAP Proxy über SSL |
|
7997 |
Port für den Ereignisbenachrichtigungsdienst (ENS) |
|
27442 |
Wird von Job Controller für produktinterne Kommunikation verwendet |
|
49994 |
Wird von Watcher für produktinterne Kommunikation verwendet |
|
Überwachungskonsole |
6789 |
Zugriff erfolgt über die Sun Java Web Console |
8765 |
Job Factories-Port für Master Agent Web Services Adaptor |
|
11161 |
SNMP-Port für Monitoring Framework |
|
11164 |
RMI-Port für Monitoring Framework |
|
54320 |
Multicast-Port für Monitoring Framework-Discovery-Protokoll |
|
Web Server |
8800 |
HTTP-Administrationsport |
8989 |
SSL-Administrationsport. Für den Administrationsserver ist der SSL-Port erforderlich, der HTTP-Port ist optional. |
|
80 |
HTTP-Instanzport |
|
Web Proxy Server |
8888 |
Administrationsport |
8080 |
Proxy-Instanzport |
In diesem Abschnitt werden bekannte Probleme dieser Version von Sun Java Communications Suite beschrieben.
Wenn Sie ein Upgrade einer Java Enterprise System- oder Communications Suite-Komponente auf Java Enterprise System 5 oder Communications Suite 5 auf einem System durchführen, auf dem Application Server 8.1 ausgeführt wird, müssen Sie zunächst das folgende Patch (oder ein neueres) für Application Server 8.1 aufspielen:
119166–17 Solaris SPARC
119167–17 Solaris x86
119168–17 Linux RHEL2.1 RHEL3.0
Communications Express kann in einer lokalen nicht globalen Sparse-Root-Zone mit dem Communications Suite-Installationsprogramm installiert werden.
Stattdessen müssen Sie die Communications Express- und Access Manager-Pakete mit pkgadd manuell hinzufügen.
SUNWldkx nicht erneut installiert.
Java Enterprise System 5 installiert SUNWldkx nicht erneut. Die Installation erfolgte bereits über die -G-Option mit Java Enterprise System 2005Q4. Die folgende Fehlermeldung wird möglicherweise bei der Installation in der Sparse-Zone angezeigt, selbst wenn sämtliche gemeinsam genutzte Komponenten in der globalen Zone installiert sind:
Unsupported components in zone Following components required by the selected components, are not supported in non-global zone and they can not be installed directly into the non-global zone. Please install these components from the global zone before proceeding this installation. SharedComponent The installer can not proceed without resolving the problem. {"<" goes back, "!" exits}! |
Im Java Enterprise System-Installationsprotokoll (die aktuelle Datei unter /var/sadm/install/logs) wird die fehlende gemeinsam genutzte Komponente aufgeführt. Möglicherweise weist es darauf hin, dass mindestens eine der gemeinsam genutzten Komponenten fehlt: LDAPCSDKX, JCAPI und IMAPI.
LDAPCSDKX ist Paket SUNWldkx
JCAPI ist Paket SUNWjcapi
IMAPI ist Paket SUNWldkx
Überprüfen Sie, ob sämtliche Pakete in der globalen Zone installiert sind. Sind die Pakete nicht vorhanden, handelt es isch um einen anderen Fehler, möglicherweise um 6531833 oder 6531809. Wenn die Pakete vorhanden sind, überprüfen Sie, ob die Pakete in der Datei unter /var/sadm/install/gz-only-packages aufgelistet sind. Wenn sich die Pakete in gz-only-packages befinden, ist die folgende Umgehung hilfreich.
Umgehung: Installieren Sie das Paket in der globalen Zone erneut. Den Speicherort dieser Pakete finden Sie in der Distribution unter .../Product/shared_components/Packages
So installieren Sie das Paket:
Geben Sie den Befehl cd zum Paketverzeichnis ein.
Geben Sie Folgendes ein:
pkgrm pkg
Geben Sie Folgendes ein:
pkgadd —d . pkg
pkg ist das Problem verursachende Paket.
Installation von Communications Express oder Instant Messaging in Sparse-Zone nicht möglich.
Bei der Installation von Communications Express oder Instant Messaging in einer Sparse-Zone wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt, selbst wenn alle gemeinsam genutzten Komponenten in der globalen Zone bereits installiert sind:
Unsupported components in zone Following components required by the selected components, are not supported in non-global zone and they can not be installed directly into the non-global zone. Please install these components from the global zone before proceeding this installation. SharedComponent The installer can not proceed without resolving the problem. {"<" goes back, "!" exits} ! |
Überprüfen Sie, ob die Pakete SUNWjcapi und SUNWiimdv in der globalen Zone installiert sind. Falls dies nicht der Fall ist, wenden Sie die folgende Umgehung an: Wenn sie vorhanden sind, überprüfen Sie, ob die Pakete in der Datei unter /var/sadm/install/gz-only-packages aufgelistet sind. Sind die Pakete in der Datei gz-only-packages aufgeführt, handelt es sich um ein anderes Problem.
Umgehung: Installieren Sie manuell die Pakete SUNWjcapi und SUNWiimdv in der globalen Zone. Das Verzeichnis mit diesen Paketen in der Distribution lautet .../Product/shared_components/Packages. So installieren Sie das Paket:
Geben Sie den Befehl cd zum Paketverzeichnis ein.
Geben Sie Folgendes ein:
pkgadd -d . SUNWjcapi
Geben Sie Folgendes ein:
pkgadd -d . SUNWiimdv
Installation von Access Manager in Sparse-Zone ist nicht möglich, wenn bei der Installation von Sun Cluster für "multi-lingual" in der globalen Zone "no" und in der Sparse-Zone "yes" angegeben wurde.
Beim Ausführen von viewlog mit der Option –help wird keine Hilfe angezeigt.
Wenn Sie den Befehl viewlog mit der Option -help ausführen, wird der Protokoll-Viewer anstelle der Hilfe angezeigt.
Die Option uninstaller –help enthält keine Informationen über die Version.
Wenn Sie den Befehl uninstaller mit der Option -help ausführen, wird eine Liste der Optionen angezeigt, die mit uninstaller verwendet werden können. Die Option -version wird jedoch nicht wie vorgesehen angezeigt.
Sieve-Skripts der Benutzer funktionieren nach der Aktualisierung möglicherweise nicht.
Dies ist für Sites entscheidend, die Messaging Server 2005Q4 mit Patch 29 oder höher und ein Upgrade auf die aktuelle Messaging Server 6.3-Version ausführen, sowie für Benutzer, die zum Filtern von Daten die Nachrichtenfilter von Communications Express nutzen.
Für Sieve-Filter wurde die setdate-Aktion, die für Messaging Server 2005Q4 (Problem 6236243) implementiert wurde, in Messaging Server 6.3 wieder entfernt. Anstelle dieses nun veralteten Ansatzes wurden die kürzlich vorgeschlagene Sieve-Erweiterung date (und insbesondere der currentdate-Test) implementiert.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Endbenutzer ausdrücklich und wissentlich die Aktion setdate ausgeführt haben. Das Generierungsprogramm für Communications Express-Nachrichtenfilter in Messaging Server 2005Q4 verwendete setdate jedoch, wenn Benutzer die datumsbasierte Filterung ihrer Nachrichten anforderten. Daher verfügt wahrscheinlich eine Vielzahl von Benutzern unwissentlich über persönliche Sieve-Filter, welche die heute veraltete Aktion setdate verwenden. Wenn ein Benutzer seinen Sieve-Filter bearbeitet, werden diese veralteten Aktionen korrigiert, und stattdessen wird der neuere currentdate-Ansatz verwendet. Bis dahin wird die Syntax dieser Sieve-Filter als nicht korrekt eingestuft, und es wird ein Fehler generiert; jede Nachricht an den Benutzer mit einem solchen falschen Sieve-Filter wird ohne Filterung übermittelt. Zudem sendet der MTA eine Benachrichtigung an den Besitzer des Sieve-Filters mit dem Hinweis auf die falsche Syntax.
Im Communications Suite Schema Migration Guide sind die Optionen für Authentifizierungsbenutzer und Passwort für das Dienstprogramm commdirmig falsch definiert.
Die -D-Option des Dienstprogramms commdirmig sollte mit dem DN von Directory Manager, Authentifizierungs-DN, angegeben werden, der autorisierten Benutzer zum Ausführen und Verwalten des Directory Server. Die -w-Option sollte mit dem Passwort vom Directory Manager angegeben werden.
Im Schema Migration Guide wird fälschlicherweise angegeben, dass die -D-Option mit dem Benutzernamen des für die Verwaltung von Directory Server autorisierten Benutzers angegeben werden muss. Es ist ebenfalls falsch, dass die -w-Option mit einer Passwortdatei angegeben werden muss (anstelle einer Passwortzeichenfolge, die in die Befehlszeile eingegeben wird).
Im Communications Suite Schema Migration Guide sind die falschen Speicherorte für die vom Dienstprogramm commdirmig erzeugten Überprüfungsdateien angegeben.
Standardmäßig wird die vom Dienstprogramm commdirmig erzeugte Datei AuditLDIFFile in das Verzeichnis /tmp geschrieben.
In Kapitel 3, "Using the Migration Utility", des Schema Migration Guide werden fälschlicherweise die folgenden Standardpfade für die Datei AuditLDIFFile angegeben:
Solaris: /var/opt/SUNWComm/log/commdirmig.audit.ldif
Linux: /var/opt/sun/comms/commcli/log/commdirmig.audit.ldif