Systemverwaltungshandbuch: IP Services

ProcedureSo erstellen Sie eine Konfigurationsdatei für Oracle Solaris IP Filter

Im folgenden Verfahren wird beschrieben, wie Sie Folgendes einrichten:

  1. Nehmen Sie eine Rolle an, die das IP Filter Management-Rechteprofil umfasst, oder melden Sie sich als Superuser an.

    Sie können das IP Filter Management-Rechteprofil einer von Ihnen erstellten Rolle zuweisen. Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie in Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services .

  2. Starten Sie einen Dateieditor Ihrer Wahl. Erstellen oder bearbeiten Sie die Konfigurationsdateien für die Funktion, die Sie konfigurieren möchten.

    • Zum Erstellen einer Konfigurationsdatei für Paketfilterregeln bearbeiten Sie die Datei ipf.conf.

      Oracle Solaris IP Filter verwendet die Paketfilterregeln in der Datei ipf.conf. Wenn Sie die Paketfilterregeln in der Datei /etc/ipf/ipf.conf angeben, wird diese Datei beim Booten des Systems geladen. Sollen die Filterregeln nicht beim Booten geladen werden, speichern Sie die Datei in einem beliebigen anderen Verzeichnis. Sie können die Regeln dann gemäß der Beschreibung unter So aktivieren Sie eine andere oder aktualisierte Paketfilter-Regelliste mit dem Befehl ipf aktivieren.

      Informationen zum Erstellen der Paketfilterregeln finden Sie unter Verwenden der Paketfilter-Funktionen in Oracle Solaris IP Filter.


      Hinweis –

      Ist die Datei ipf.conf leer, findet keine Filterung statt. Eine leere ipf.conf-Datei verhält sich wie eine Regelliste mit dem folgenden Inhalt:


      pass in all
      pass out all

    • Zum Erstellen einer Konfigurationsdatei für NAT-Regeln bearbeiten Sie die Datei ipnat.conf.

      Oracle Solaris IP Filter verwendet die NAT-Regeln in der Datei ipnat.conf. Wenn Sie die NAT-Regeln in der Datei /etc/ipf/ipnat.conf angeben, wird diese Datei beim Booten des Systems geladen. Sollen die NAT-Regeln nicht während des Bootens geladen werden, Datei ipnat.conf in einem beliebigen anderen Verzeichnis. Sie können die NAT-Regeln dann mit dem Befehl ipnat aktivieren.

      Informationen zum Erstellen der NAT-Regeln finden Sie unter Verwenden der NAT-Funktion in Oracle Solaris IP Filter.

    • Zum Erstellen einer Konfigurationsdatei für Adresspools bearbeiten Sie die Datei ippool.conf.

      Oracle Solaris IP Filter verwendet den Adresspool in der Datei ippool.conf. Wenn Sie die Adresspool-Regeln in der Datei /etc/ipf/ippool.conf angeben, wird diese Datei beim Booten geladen. Soll der Adresspool nicht beim Booten geladen werden, speichern Sie die Dateiippool.conf in einem beliebigen anderen Verzeichnis. Sie können den Adresspool dann mit dem Befehl ippool aktivieren.

      Informationen zum Erstellen von Adresspools finden Sie unter Verwenden der Adresspool-Funktion in Oracle Solaris IP Filter.