Wenn Sie beabsichtigen, Versionen bei der Aufrüstung zu überspringen, sollten Sie die Aufrüstungshinweise in den folgenden Abschnitten aufmerksam lesen. Die Aufrüstungshinweise für die nachfolgenden Versionen von Identity Manager gelten auch für Ihrer Aufrüstung.
Ab Version 7.1.1, Identity Manager unterstützen vom Benutzer erweiterte Attribute mehrwertige Attribute vollständig. (ID-14863).
Sie können vom Benutzer erweiterte Attribute mit mehreren Werten zur Kontolistentabelle hinzufügen. Die Liste wird jetzt fehlerlos ausgegeben. Wenn Sie jedoch versuchen, für diese Spalte eine Sortierung durchzuführen, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
java.lang.ClassCastException: java.util.ArrayList
Eine Attributbedingung, die sich auf ein erweitertes Attribut mit mehreren Attributwerten bezieht, wird erst dann für ein Benutzerobjekt korrekt evaluiert, wenn dieses Objekt neu serialisiert wurde. Wenn eine solche Attributbedingung für alle Benutzerobjekte korrekt evaluiert werden soll, müssen Sie alle Benutzerobjekte neu serialisieren. Anweisungen finden Sie unter „Aktualisieren von Benutzerobjekten“ im folgenden Abschnitt.
Bei bestimmten Änderungen muss ein Administrator alle User-Objekte aktualisieren. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Sie die Inline-Attribute für Type.USER im RepositoryConfiguration-Objekt ändern. Wenn Sie ein Attribut im IDMSchemaConfiguration-Objekt als abfragbar oder als Übersichtsattribut markieren, müssen Sie alle User-Objekte aktualisieren, damit die Änderung auch für ältere, nicht geänderte Objekte wirksam wird. Entsprechendes gilt, wenn in einer neuen Identity Manager-Version ein neues Attribut hinzugefügt wird oder wenn die Werte eines vorhandenen Attributs geändert werden. In diesem Fall muss der Aufrüstungsvorgang oder ein Administrator alle User-Objekte aktualisieren, damit die Änderung auch für ältere, nicht geänderte Objekte wirksam wird.
Sie können vorhandene Benutzerobjekte auf dreierlei Art neu serialisieren:
Ändern eines einzelnen Benutzerobjekts im Normalbetrieb
Sie können beispielsweise ein Benutzerkonto über die Benutzeroberfläche öffnen und dieses mit oder ohne Änderungen speichern.
Nachteil: Diese Methode ist zeitaufwändig, und der Administrator muss besonders sorgfältig darauf achten, dass auch alle vorhandenen Benutzerobjekte neu serialisiert wurden.
Neuserialisierung aller Benutzerobjekte mithilfe des Dienstprogramms lh refreshType. Die Ausgabe des Dienstprogramms refreshType ist die aktualisierte Benutzerliste.
lh console
refreshType User
Nachteil: Da das Dienstprogramm refreshType im Vordergrund und nicht im Hintergrund läuft, kann dieser Prozess zeitaufwändig sein. Bei einer großen Benutzeranzahl kann die Neuserialisierung lange dauern.
Verwendung der Abfragefunktion für verschobene Aufgaben
Vor dem Ausführen der Abfragefunktion für verschobene Aufgaben müssen Sie das System Configuration-Objekt in der Identity Manager Integrated Development Environment (IDE) oder mithilfe einer anderen Methode bearbeiten.
Suchen Sie nach 'refreshOfType' und entfernen Sie die Attribute für ’2005Q4M3refreshOfTypeUserIsComplete’ und ’2005Q4M3refreshOfTypeUserUpperBound’.
Nach dem Bearbeiten des System Configuration-Objekts muss dieses wieder in das Repository importiert werden, damit die Änderungen wirksam werden.
Nachteil: Durch dieses Verfahren dauert die Abfragefunktion für verschobene Aufgaben relativ lange, da die Funktion jedes einzelne User-Objekt untersucht und neu schreibt. Nachfolgende Ausführungen der Abfragefunktion für verschobene Aufgaben sollten jedoch mit regulärer Geschwindigkeit und Zeitdauer ausgeführt werden.