Neues in Sun OpenDS Standard Edition 2.2
Bekannte Probleme in Sun OpenDS Standard Edition 2.2
Bekannte Probleme bei Verwendung des Sun OpenDS Standard Edition-Proxys
Sun OpenDS Standard Edition 2.2 weist einige Einschränkungen auf, die die erste Bereitstellung des Directory-Servers beeinträchtigen können. Befolgen Sie die Empfehlungen zu Bereitstellungen in diesem Abschnitt.
Administrator müssen auch den Sun OpenDS Standard Edition-Directory-Server und seine Java Virtual Machine (JVMTM) richtig konfigurieren, damit angemessen dimensionierte Hardware zur Unterstützung intensiver Schreibvorgänge verfügbar ist. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der JVM, Java-Optionen und des Datenbank-Caches im Sun OpenDS Standard Edition 2.2-Installationshandbuch.
Der Sun OpenDS Standard Edition-Directory-Server bietet vollständige LDAP v3-Unterstützung, ausgenommen Alias-Referenzierung und eingeschränkte Unterstützung für LDAPv2.
Eine Kontosperre wird in einer Einzelserver-Umgebung unterstützt.
Sun OpenDS Standard Edition 2.2 ist nicht vollständig in die Windows-Umgebung integriert. Die Software kann jedoch als Dienst ausgeführt werden und wird daher in der Systemsteuerung für die Windows-Dienste angezeigt.
Sun OpenDS Standard Edition 2.2 stellt einen Teil der Funktionen bereit, die in Sun Directory Server Enterprise Edition verfügbar sind. Sun OpenDS Standard Edition wird ständig weiterentwickelt und voraussichtlich in einer zukünftigen Version mit Sun Directory Server Enterprise Edition zusammengeführt. In einer zukünftigen Version wird zudem ein Replikationsmechanismus zwischen den beiden Produkten bereitgestellt.
Die Sun OpenDS Standard Edition-Software wurde zwar für die n-Wege-Multimaster-Replikation konzipiert, das Testen war jedoch auf acht Replikationsserver in einer Topologie ausgerichtet.
Es wird empfohlen, kein Upgrade von Sun OpenDS Standard Edition 2.0 durchzuführen, sondern mit einer Neuinstallation von Sun OpenDS Standard Edition 2.2 zu beginnen.
Für eine maximale Leistung beim Ausführen des Servers als Proxy sollten Sie Abfragen beschränken, sodass der Proxy nicht alle, sondern nur die erforderlichen Attribute eines Eintrags zurückgibt.
Wenngleich sämtliche Sun OpenDS Standard Edition-Komponenten umfassend getestet wurden, handelt es sich bei der Funktion für den globalen Indexkatalog um eine recht neue Funktion. Daher wurden für verschiedene Bereitstellungen keine Validierungen und Tests durchgeführt. Die bekannten Einschränkungen der Funktion für globale Indizes werden unter Bekannte Probleme bei Verwendung des Sun OpenDS Standard Edition-Proxys beschrieben.
Der Sun OpenDS Standard-Directory-Server bietet eine höhere Leistung, wenn die Datenbankdateien vollständig im Arbeitsspeicher zwischengespeichert wurden.
Um von den Tests der Sun OpenDS Standard Edition-Software zu profitieren, verwenden Sie Solaris 10 oder Linux als Betriebssystem.
Die Standardeinstellungen des Sun OpenDS Standard Edition-Directory-Servers richten sich zuerst auf Evaluierer oder Entwickler, deren Ausrüstung mit einem begrenzten Umfang an Ressourcen ausgeführt wird. Daher müssen Sie die Java Virtual Machine (JVM) und den Directory-Server selbst einstellen, um die Skalierbarkeit und Leistung zu steigern, besonders bei Schreibvorgängen. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der JVM, Java-Optionen und des Datenbank-Caches im Sun OpenDS Standard Edition 2.2-Installationshandbuch.
Wenn Sie die Kennwortrichtlinie in einer replizierten Umgebung aktualisieren, achten Sie darauf, die Kennwortrichtlinie auf allen Directory-Servern in der Topologie zu aktualisieren.
Aufgrund einer Einschränkung in der Importfunktion von setup kann das Setup der grafischen Benutzeroberfläche maximal 2000 Einträge zur gleichen Zeit importieren. Wenn Sie mehr als 2000 Einträge importieren möchten, führen Sie mit dem Dienstprogramm setup die erste Konfiguration aus und importieren anschließend die verbleibenden Daten mit dem Dienstprogramm import-ldif.
Für den Import großer LDIF-Dateien mithilfe des Befehls import-ldif muss die Option --skipDNvalidation verwendet werden. Wenn Sie jedoch nicht sicher sind, ob es sich um eine gültige LDIF-Datei handelt, sollte diese Option nicht verwendet werden.