1. Neuerungen in Version Oracle Solaris 10 8/11
Verbesserungen für die Installation
Erweiterungen für die ZFS-Installation
Unterstützung von 2-Terabyte-Speichersystemen
Systemverwaltungserweiterungen
ZFS-Funktionen und -Änderungen
Unterstützung eines schnellen Neustarts auf der SPARC-Plattform
CMT-Verfolgbarkeitstools (Chip-Level Multithreading) auf Benutzerebene
Integritätsprüfung der Flash-Archive
Datenwiederherstellung in Solaris Volume Manager
Oracle Solaris-Gruppenfunktionen
x86: generische FMA-Topologieaufzählungskonstante
Erweiterungen der Systemleistung
Einstellbarer Parameter für Flash-Geräte in der sd.conf-Konfigurationsdatei
x86: Erweiterung der Oracle Solaris-E/A-Interruptstruktur auf Nehalem-EX-Plattformen
Unterstützung von IPv6 NAT auf IPFilter
x86: bnx-Treiberunterstützung von Jumbo Frames
PKCS#11-Anbieter für Oracle Key Manager (OKM)
Unterstützung von AES-Verschlüsselungssuites für KSSL (Kernel SSL)
Das Zuweisen eines neuen Passworts entsperrt kein gesperrtes Konto
Die Richtlinien zur Passworterstellung gelten standardmäßig für den root -Benutzer
Apache C++ Standard Library Version 4
ixgbe(7D)-Treiberunterstützung für neue Geräte
ixgbe(7D)-Treiberunterstützung für neue Geräte
e1000g(7D)-Treiberunterstützung für LOM-Geräte (LAN On Motherboard)
bge(7D)-Treiberunterstützung für neue Geräte
qlcnic(7D)-Treiberunterstützung für neue Geräte
mcxnex/mcxe(7D)-Treiberunterstützung für neue Geräte
scu(7D)-Treiberunterstützung für neue Geräte
x86: Unterstützung für LSI MegaRAID Falcon SAS 2.0 HBA
In Oracle Solaris 10 8/11 wurden die folgenden Treiberfunktionen verbessert.
Der bge-Treiber unterstützt öffentliche GLD-Schnittstellen (Generic LAN Driver).
Weitere Informationen zu den GLD-Schnittstellen finden Sie auf den folgenden Manpages:
Der Treiber bge unterstützt MSI (Message Signalled Interrupts). Durch die MSI-Unterstützung wird die Anzahl an verfügbaren Interrupts erhöht, was möglicherweise zu einer verbesserten Systemleistung führen kann.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage bge(7D).
Der Treiber bge unterstützt Jumbo Frames für Broadcom BCM5718. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:
Erhöhter Durchsatz, da das System mehr Daten in den Frames verarbeitet
Verringerte CPU-Auslastung, hauptsächlich aufgrund der verminderten Interrupt-Last
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage bge(7D).
Oracle Solaris unterstützt die RDSv3-Schnittstellen, die Oracle für RAC 11g benötigt. Oracle hat RDMA-Schnittstellen (Remote Direct Memory Access) für RDS (Reliable Datagram Sockets) definiert. Diese Schnittstellen sind seit der OFED-Version 1.3 (OpenFabrics Enterprise Distribution) auf Linux-Plattformen verfügbar. Diese Funktion dient vor allem der InfiniBand-Übertragung.
In RDSv1 kopiert der RDS-Treiber Daten aus dem Userland in den Kernel, um Daten an ein Remote-Ziel zu übertragen. Das Kopieren großer Datenmengen ist mit einem großen Kosten- und Zeitaufwand verbunden. Mit der Unterstützung von RDSv3 mit InfiniBand wird dieses Problem gelöst, indem direkter Speicherzugriff (DMA) ermöglicht wird und die Antwortzeit somit verkürzt wird.