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Oracle Solaris 10 8/11 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation |
Teil I Planung der Netzwerkinstallation
1. Informationen zur Planung einer Solaris-Installation
2. Vorkonfigurieren der Systemkonfigurationsinformationen (Vorgehen)
3. Vorkonfigurieren mit einem Naming Service oder DHCP
Auswählen eines Naming Service
Vorkonfiguration mit dem Naming Service
So nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS vor
So nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS+ vor
Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen)
Erzeugen von DHCP-Optionen und -Makros für Solaris-Installationsparameter
Erzeugen von Installationsoptionen und -makros mit DHCP-Manager
Schreiben von Skripten zum Erzeugen von Optionen und Makros anhand von dhtadm
Teil II Installation über ein LAN
4. Installieren über das Netzwerk (Übersicht)
5. Installieren über das Netzwerk mithilfe von DVDs (Vorgehen)
6. Installieren über das Netzwerk mithilfe von CDs (Vorgehen)
7. Patchen des Miniroot-Abbilds (Vorgehen)
8. Installieren über das Netzwerk (Beispiele)
9. Installation über das Netzwerk (Befehlsreferenz)
Teil III Installation über ein WAN
11. Vorbereiten der Installation mit WAN-Boot (Planung)
12. Installieren mit WAN-Boot (Vorgehen)
13. SPARC: Installation mit WAN-Boot (Vorgehen)
14. SPARC: Installation mit WAN-Boot (Beispiele)
B. Ausführen einer Installation oder eines Upgrades von einem entfernten System (Vorgehen)
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der Naming Service-Datenbanken, die Sie bearbeiten und mit Daten füllen müssen, um die Systeminformationen vorzukonfigurieren.
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Mit dem Name Service DNS oder LDAP kann die Sprachumgebung für ein System nicht vorkonfiguriert werden. Wenn Sie den Name Service NIS oder NIS+ verwenden, führen Sie zum Vorkonfigurieren der Sprachumgebung für ein System das für den jeweiligen Naming Service relevante Verfahren aus:
Hinweis - Um Ihre Sprachumgebung erfolgreich mit NIS oder NIS+ vorzukonfigurieren, müssen die folgenden Anforderungen erfüllt sein:
Sie müssen das System mit dem folgenden Befehl vom Netzwerk aus booten:
ok boot net
Sie können Optionen mit diesem Befehl angegeben. Weitere Informationen finden Sie in Schritt 2 des Verfahrens SPARC: So installieren Sie den Client über das Netzwerk (DVDs).
Der NIS- oder NIS+-Server muss während des gesamten Installationsprozesses verfügbar sein.
Wenn diese Anforderungen erfüllt sind, verwendet das Installationsprogramm die vorkonfigurierten Einstellungen und fordert während der Installation nicht zur Eingabe einer Sprachumgebung auf. Wenn eine diese Anforderungen nicht erfüllt ist, fordert das System während der Installation zur Eingabe einer Sprachumgebung auf.
So nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS vor
So nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS+ vor
Hinweis - Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Konfigurieren von RBAC (Übersicht der Schritte) in Systemverwaltungshandbuch: Sicherheitsservices.
locale.time: $(DIR)/locale -@if [ -f $(DIR)/locale ]; then \ sed -e "/^#/d" -e s/#.*$$// $(DIR)/locale \ | awk '{for (i = 2; i<=NF; i++) print $$i, $$0}' \ | $(MAKEDBM) - $(YPDBDIR)/$(DOM)/locale.byname; \ touch locale.time; \ echo "updated locale"; \ if [ ! $(NOPUSH) ]; then \ $(YPPUSH) locale.byname; \ echo "pushed locale"; \ else \ : ; \ fi \ else \ echo "couldn't find $(DIR)/locale"; \ fi
all: passwd group hosts ethers networks rpc services protocols \ netgroup bootparams aliases publickey netid netmasks c2secure \ timezone auto.master auto.home locale
passwd: passwd.time group: group.time hosts: hosts.time ethers: ethers.time networks: networks.time rpc: rpc.time services: services.time protocols: protocols.time netgroup: netgroup.time bootparams: bootparams.time aliases: aliases.time publickey: publickey.time netid: netid.time passwd.adjunct: passwd.adjunct.time group.adjunct: group.adjunct.time netmasks: netmasks.time timezone: timezone.time auto.master: auto.master.time auto.home: auto.home.time locale: locale.time
Der folgende Eintrag legt zum Beispiel fest, dass in der Domain example.com Französisch als Standardsprache gilt:
fr example.com
Hinweis - Eine Liste der gültigen Sprachumgebungen finden Sie in International Language Environments Guide .
In dem folgenden Beispiel wird festgelegt, dass auf dem System myhost Französisch (Belgien) als Standardsprache gilt:
fr_BE myhost
Hinweis - Die Sprachumgebungen stehen auf der Solaris-DVD oder der Solaris Software-1 CD zur Verfügung.
# cd /var/yp; make
Systeme, die über eine Domain oder einzeln in der Map locale angegeben sind, werden so eingerichtet, dass darauf die Standardsprachumgebung verwendet wird. Die angegebene Standardsprachumgebung wird während der Installation und nach dem Neustart des Systems vom Desktop verwendet.
Wenn Sie den NIS Name Service in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installationsserver einrichten und das System als Installationsclient hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4Installieren über das Netzwerk (Übersicht).
Wenn Sie den NIS Name Service in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 2, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht) in Oracle Solaris 10 8/11 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Siehe auch
Weitere Informationen zum NIS Name Service finden Sie in Teil III, Einrichten und Verwalten von NIS in Systemverwaltungshandbuch: Naming Services und Directory Services (DNS, NIS und LDAP).
Im folgenden Verfahren wird davon ausgegangen, dass bereits eine NIS+-Domain eingerichtet ist. Das Einrichten der NIS+-Domäne ist in Systemverwaltungshandbuch: Naming Services und Directory Services (DNS, NIS und LDAP) dokumentiert.
# nistbladm -D access=og=rmcd,nw=r -c locale_tbl name=SI,nogw= locale=,nogw= comment=,nogw= locale.org_dir.`nisdefaults -d`
# nistbladm -a name=namelocale=locale comment=comment locale.org_dir.`nisdefaults -d`
Der Name der Domain oder eines bestimmten Systems, für die bzw. das eine Standardsprachumgebung vorkonfiguriert werden soll.
Die Sprachumgebung, die auf dem System installiert und nach dem Neustart auf dem Desktop verwendet werden soll. Eine Liste der gültigen Sprachumgebungen finden Sie in International Language Environments Guide .
Das Anmerkungsfeld. Stellen Sie Anmerkungen, die mehr als ein Wort umfassen, in Anführungszeichen.
Hinweis - Die Sprachumgebungen stehen auf der Solaris-DVD oder der Solaris Software-1 CD zur Verfügung.
Systeme, die über eine Domain oder einzeln in der Tabelle locale angegeben sind, werden so eingerichtet, dass darauf die Standardsprachumgebung verwendet wird. Die angegebene Standardsprachumgebung wird während der Installation und nach dem Neustart des Systems vom Desktop verwendet.
Wenn Sie den NIS+ Name Service in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installationsserver einrichten und das System als Installationsclient hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4Installieren über das Netzwerk (Übersicht).
Wenn Sie den NIS+ Name Service in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 2, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht) in Oracle Solaris 10 8/11 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Siehe auch
Weitere Informationen zum NIS+Name Service finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (NIS+).