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Oracle Solaris 11-Versionshinweise Oracle Solaris 11 Information Library (Deutsch) |
Informationen zu Oracle Solaris 11
Upgraden von Oracle Solaris 10 auf Oracle Solaris 11
Systemanforderungen für die Installation von Oracle Solaris 11
Ursprüngliches Root-Passwort ist nach der Installation von der Live-CD nicht mehr gültig
Upgrade Ihres Systems von Oracle Solaris 11 Express auf Oracle Solaris 11
Upgraden von Oracle Solaris 11 Express auf Oracle Solaris 11
In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Informationen, die Sie bei der Ausführung des Betriebssystems Oracle Solaris 11 berücksichtigen müssen.
Das GCC 4.5.2-Paket erstellt nicht automatisch Header-Dateien im GCC-Installationsverzeichnis include-fixed. Möglicherweise werden Ihnen Compilerfehlermeldungen beim Erstellen von Anwendungen angezeigt, die keine ANSI-konformen Header-Dateien enthalten.
Problemumgehung: Geben Sie die folgenden Befehle ein, um die betroffenen Header-Dateien zu erstellen:
# processor=`uname -p` # [ $processor = "i386" ] && platform="pc" || platform="oracle" # /usr/gcc/4.5/lib/gcc/$processor-$platform-solaris2.11/4.5.2/install-tools/mkheaders
Ab der Oracle Solaris-Version 11 ist der Systemknotenname standardmäßig den Loopback-IP-Adresseinträgen in der Konfigurationsdatei /etc/hosts zugeordnet. Beispiel:
::1 mysystem localhost 127.0.0.1 mysystem localhost loghost
Problemumgehung: (Optional) Der Systemadministrator kann die Datei /etc/inet/hosts manuell bearbeiten und die Zuordnung des Systemknotennamens zu den Loopback-IP-Adresseinträgen entfernen. Ordnen Sie den Knotennamen der IP-Adresse einer der Netzwerkschnittstellen des Systems zu.
CLI-Meldungen sind in Oracle Solaris nicht vollständig lokalisiert. Meldungen für CLI-Komponenten des Betriebssystems sind zum Teil lokalisiert und werden standardmäßig nicht installiert.
Problemumgehung: Installieren Sie das Paket system/osnet/locale manuell, um die Meldungen für CLI-Komponenten des Betriebssystems einzusehen.
Ab der Oracle Solaris-Version 11 ist /usr/ccs/bin ein symbolischer Verweis auf /usr/bin.
Aufgrund dieser Änderung ist z. B. der Pfad /usr/ccs/bin:/usr/gnu/bin:/usr/bin in der PATH-Umgebungsvariable jetzt äquivalent zu /usr/bin:/usr/gnu/bin. Diese Änderung hat möglicherweise Auswirkungen auf die Dienstprogramme, die durch PATH-Suchvorgänge gefunden wurden.
Wenn durch die Änderung von /usr/ccs/bin Probleme bei der Suche nach GNU-Dienstprogrammen verursacht werden, muss die PATH-Umgebungsvariable so umgesetzt werden, dass /usr/gnu/bin vor /usr/bin steht, oder Dienstprogramme müssen mit vollständigem Pfad aufgerufen werden.
Die standardmäßigen rekursiven Servereinstellungen der BIND 9.6-ESV-R3-Version bedeuten eine wesentliche Einschränkung für Server, die zuvor rekursive Abfragen auf nicht lokalen Netzwerken durchführen konnten.
Problemumgehung: Erstellen Sie Zugriffskontrolllisten für Hosts und Netzwerke, denen der Zugriff auf Cache und die Rekursion auf den Servern erlaubt ist.
Beispiel:
acl "trusted" { 192.168.0.0/16; 10.153.154.0/24; localhost; localnets; }; options { ... allow-query { any; }; allow-recursion { trusted; }; allow-query-cache { trusted; }; ... };
Die Zugriffskontrollliste trusted enthält 192.168.0.0/16 und 10.153.154.0/24 als Beispiele für Netzwerke, die Zugriff benötigen. Ersetzen Sie diese Beispielnetzwerke durch Netzwerke, die Ihrer Umgebung entsprechen. Diese Zugriffskontrolllisten ermöglichen allen Hosts, autorisierende Daten auf Ihrem Server abzufragen, doch nur die Hosts in der Zugriffskontrollliste trusted haben Zugriff auf Cache und Rekursion.
Oracle Solaris 11 unterstützt den FTP-Server ProFTPD anstelle des Servers WU-FTPD, der in früheren Oracle Solaris-Versionen verwendet wurde. Die Konfiguration und das Standardverhalten des FTP-Servers ProFTPD haben sich in der neuen Version geändert.
Weitere Informationen finden Sie in der Datei proftpd_migration.txt im Verzeichnis /usr/share/doc/proftpd.