StorageTek Virtual Storage Manager System VSM 6 - Sicherheitshandbuch E50518-01 |
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Dieser Abschnitt enthält einen Überblick über das Produkt und erläutert die allgemeinen Grundsätze der Appliance-Sicherheit.
Das Oracle StorageTek Virtual Storage Manager System 6 Virtual Tape Storage Subsystem (VSM 6 VTSS) ist als vorgefertigtes System in einem Package integriert, das auf vorhandenen Oracle-Server- und Speicherungsplattformen aufbaut. Die Server, der Datenträgerspeicher und das Standardeinschubgehäuse werden als in einem Package integriertes System oder als Appliance geliefert. Die VTSS-Appliance umfasst eine vorinstallierte, vordefinierte Software für die VTSS-Funktionalität, sodass eine begrenzte Konfiguration auf Standortebene erforderlich ist, um das Produkt in der verwalteten Bandumgebung des Kunden zu integrieren. Die Appliance ist so ausgelegt, dass keine Kundenadministration des Systems erforderlich ist.
Hinweis: Nur qualifizierte Oracle-Mitarbeiter dürfen das System warten und Konfigurationsänderungen verwalten. |
Das VTSS ist nur eine Komponente einer VSM-Lösung.
Weitere wichtige Subsysteme umfassen:
VSM 6 VTSS unterstützt emulierte Bandkonnektivität über FICON-Schnittstellen zu IBM MVS-, VM- und zLinux-Hosts und auch FICON-Anschluss zu Real Tape Drives (RTDs) und TCP/IP-Anschluss zu anderen VTSSs und VLEs. FICON ist ein IBM-gesteuerter Standard für Kanalprotokolle zwischen CPU (zOS) und Geräten.
ELS ist die konsolidierte Suite von StorageTek-Mainframesoftware, die VTSS aktiviert und verwaltet. Die ELS-Basissoftware besteht aus Hostsoftwarekomponente (HSC), Speicherverwaltungskomponente (SMC), HTTP-Server und Virtual Tape Control-Software (VTCS).
VTCS ist die ELS-Komponente, die Erstellen, Löschen, Replizieren, Migrieren und Wiederaufrufen von virtuellen Bandimages auf dem VTSS-Subsystem kontrolliert und außerdem Informationen zur Berichtserstellung von dem VTSS-Subsystem sammelt.
Das Virtual Library Extended-(VLE-)Subsystem wird als Migrations- und Wiederaufrufziel für virtuelle Bandvolumes (VTVs) von VTSS verwendet. Das VLE ist über IP an VTSS angeschlossen.
Die folgenden Grundsätze sind für die sichere Verwendung jedes Produkts von wesentlicher Bedeutung.
Patches und Systemupdates werden von qualifizierten Oracle-Mitarbeitern installiert
Appliances müssen an sicheren physischen Standorten installiert werden. Der Zugang muss auf autorisierte Mitarbeiter oder Beauftragte des Kunden und auf Oracle-Servicemitarbeiter beschränkt sein. Das System muss hinter einer Firewall vernetzt sein. Nur Oracle-Servicemitarbeiter dürfen das System verwalten.
Es muss gewährleistet sein, dass nur autorisierte Mitarbeiter Zugang zu dem System haben. Passwörter müssen beim Deployment am Standort des Kunden geändert werden.
Nicht-VTSS-Benutzerkonten sind nicht zulässig. Nur bereits vorhandene Konten werden zur Systemwartung und -verwaltung verwendet.