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Oracle Solaris 10 1/13 - Versionshinweise Oracle Solaris 10 1/13 Information Library (Deutsch) |
Upgrade auf Oracle Solaris 10 1/13
Unterstützung für Produkte, die nicht Bestandteil des Oracle Solaris sind
Live Upgrade und Oracle Solaris-Zonen
Einschränkungen für Live Upgrade
Verwendung von Live Upgrade mit einer Zonen-Root in ZFS-Dateisystemen
Upgrade eines Systems mit Trusted Extensions, auf dem Labeled-Zonen installiert sind
Patchen der Miniroot auf SPARC- und x86-kompatiblen Computern
Oracle Solaris Data Encryption Supplement in Oracle Solaris 10-Versionen
x86: Bei Systemen mit einer elx- oder pcelx-NIC schlägt die Netzwerkkonfiguration fehl
Standardgröße des /var-Dateisystems reicht möglicherweise nicht aus
SPARC: Ältere Firmwareversionen benötigen möglicherweise ein Boot Flash-PROM-Upgrade
ZFS-Warnung wird während der Installation angezeigt (15783233)
Installation von Oracle Database 11 für RAC nicht erfolgreich (16038016)
Probleme und Bugs beim Upgrade
Verbindung zu X11 Window-Server kann nicht hergestellt werden(16226141)
UltraSPARC T2-Systeme hängen beim Neustart
Größe von im Voraus zugewiesenen ZFS-Volumes kann nicht geändert werden (15789119)
Zusätzliche Gebietsschemata werden installiert
3. Oracle Solaris-Laufzeitprobleme
4. Informationen zu nicht mehr unterstützter Software
A. Früher dokumentierte Bug, die in dieser Oracle Solaris 10 1/13-Version behoben wurden
Dieser Abschnitt beschreibt kritische Installationsprobleme, die Sie zur Kenntnis nehmen müssen, bevor Sie Oracle Solaris 10-BS installieren oder darauf aktualisieren. Diese Probleme können einen erfolgreichen Abschluss der Installation oder Aktualisierung verhindern. Wenn Bugs, die in diesem Abschnitt aufgeführt werden, auf Ihr System zutreffen, müssen Sie möglicherweise vor der Installation oder dem Upgrade die empfohlenen Problemumgehungen durchführen.
EMC PowerPath-Versionen bis zu 5.3 P01 einschließlich müssen ein Upgrade auf PowerPath 5.3 P02 vornehmen, wenn Sie Folgendes verwenden:
Oracle Solaris 8/11 und höher
Kernel-Patch 144500–19 und höher
Weitere Informationen dazu finden Sie im InfoDoc 1358671.1 unter My Oracle Support.
Ab Solaris 10 8/07 wird die Verwendung von Live Upgrade mit Oracle Solaris-Zonen unterstützt. Weitere Informationen dazu finden Sie im InfoDoc 1004881.1 unter My Oracle Support.
Damit Live Upgrade ordnungsgemäß funktioniert, muss für eine bestimmte Version des Betriebssystems ein begrenzter Satz von Patch-Versionen installiert sein. Die aktuelle Patch-Liste finden Sie unter My Oracle Support. Die Oracle Solaris 10 1/13-Version weist für Live Upgrade folgende Einschränkungen auf:
Um Ihr aktuelles Betriebssystem Solaris 8 mithilfe von Live Upgrade auf die Oracle Solaris 10 1/13-Version zu aktualisieren, müssen Sie wie folgt vorgehen:
SPARC: Ein Live Upgrade von der Version Solaris 8 auf die Version Oracle Solaris 10 1/13 wird unterstützt. Schrittweise Anleitungen zur Verwendung von Live Upgrade finden Sie unter My Oracle Support.
x86: Ein Live Upgrade von der Version Solaris 8 auf die Version Oracle Solaris 10 1/13 wird nicht unterstützt. Wenden Sie stattdessen das Standard-Upgradeverfahren oder Live Upgrade für ein Upgrade von Solaris 8 auf Solaris 9 bzw. Oracle Solaris 10-BS an. Anschließend können Sie ein Live Upgrade von Solaris 9 oder Oracle Solaris 10 auf Oracle Solaris 10 1/13 ausführen.
Hinweis - Ein Live Upgrade von Solaris 8 auf die Versionen Solaris 10 5/08, Solaris 10 10/08, Solaris 10 5/09 und Solaris 10 10/09 wird unterstützt. Weitere Informationen finden Sie im Infodoc 1019995.1 unter My Oracle Support.
Um Ihre aktuelle Solaris 9-Version mithilfe von Live Upgrade auf Solaris 10 10/09 zu aktualisieren, müssen Sie die folgenden Patches anwenden:
SPARC: 137477-01 oder höher
x86: 137478-01 oder höher
Um Ihre aktuelle Oracle Solaris 10-Betriebssystemversion mithilfe von Oracle Solaris Live Upgrade auf Oracle Solaris 10 1/13 zu aktualisieren, müssen Sie die folgenden Patches anwenden:
SPARC: 137321-01 oder höher
x86: 137322-01 oder höher
Diese Patches beinhalten die neuen p7zip-Funktionen. Live Upgrade benötigt die p7zip-Funktionen zur Unterstützung von Upgrades auf Oracle Solaris 10 1/13.
Hinweis - Die mindestens erforderlichen Patch-Informationen für die Live-Boot-Umgebung vor der Verwendung von Live Upgrade stehen in Infodoc 1004881.1 unter My Oracle Support zur Verfügung.
Oracle Solaris 10 1/13 bietet die Möglichkeit, ein ZFS-Root-Dateisystem zu installieren und eine Zonen-Root auf Oracle Solaris ZFS zu konfigurieren. Normalerweise können Sie eine Zonen-Root auf ZFS nach ihren Wünschen erstellen und konfigurieren. Wenn Sie Oracle Solaris Live Upgrade für ZFS und Zonenkonfigurationen verwenden möchten, beachten Sie Folgendes:
Wenn Sie Oracle Solaris Live Upgrade für in der Oracle Solaris 10 1/13-Version unterstützte Zonenkonfigurationen verwenden, müssen Sie zunächst mit dem standardmäßigen Upgrade-Programm ein Upgrade auf die Oracle Solaris 10 1/13-Version durchführen.
Dann können Sie mit Live Upgrade Ihr UFS-Root-Dateisystem mit Zonen-Roots auf ein ZFS-Root-Dateisystem migrieren oder ein Upgrade oder einen Patch auf Ihr ZFS-Root-Dateisystem und Zonen-Roots anwenden.
Nicht unterstützte Zonenkonfigurationen aus einer früheren Oracle Solaris 10-Version können nicht direkt auf die Oracle Solaris 10 1/13-Version migriert werden.
Weitere Informationen über das Anwenden von Upgrades und Patches auf unterstützte Zonenkonfigurationen in der Oracle Solaris 10 1/13-Version finden Sie unter Migrieren in ein ZFS-Root-Dateisystem oder Aktualisieren eines ZFS-Root-Dateisystems (Live Upgrade) in Oracle Solaris ZFS-Administrationshandbuch.
Eine vollständige Anleitung zum Einrichten dieser Konfigurationen finden Sie unter Oracle Solaris-Installation und Live Upgrade: Voraussetzungen für die ZFS-Unterstützung in Oracle Solaris ZFS-Administrationshandbuch.
Lesen Sie sich die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen durch, bevor Sie mit der Migration auf ein ZFS-Root-Dateisystem beginnen bzw. auf einem System mit ZFS-Root-Dateisystem Zonen einrichten. Halten Sie sich genau an die empfohlenen Vorgehensweisen zum Einrichten von Zonen auf einem System mit ZFS-Root-Dateisystem, damit Sie für dieses System Live Upgrade verwenden können.
Oracle Solaris-Systeme, die mit der Funktion Trusted Extensions konfiguriert sind, nutzen nicht globale Zonen. Das Verfahren zum Aktualisieren dieser Systeme erfolgt analog zu dem Aktualisieren eines Oracle Solaris-Systems mit Zonen und wirft die gleichen Probleme auf.
ZFS-Zonen – Oracle Solaris-Systeme mit ZFS-Zonen können derzeit nicht aktualisiert werden. Eine Alternative für Trusted Extensions-Systeme mit ZFS-Zonen besteht in der Neuerstellung der Zonen. Gehen Sie wie folgt vor:
Erstellen Sie zunächst mit dem Befehl tar -T Sicherungskopien von den Daten.
Löschen Sie die Zonen.
Rüsten Sie dann das System auf und konfigurieren Sie die Zonen neu.
Stellen Sie alle Daten wieder her.
NFSv4-Domäne – Wenn Sie nach dem Aktualisieren des Systems die einzelnen Labeled-Zones wieder hochfahren, werden Sie zur Eingabe der NFSv4-Domäne aufgefordert. Um diese Eingabeaufforderung vor dem Upgrade zu vermeiden, müssen Sie den richtigen NFSMAPID_DOMAIN-Wert für jede Labeled-Zone in die Datei /etc/default/nfs eingeben. Für weitere Informationen wird auf Bug 15230132 verwiesen.
Name Service – Wenn Ihr System bei der Installation für einen anderen Name Service als zum Zeitpunkt des Upgrades konfiguriert war, kann es sein, dass die globale Zone nach dem Systemneustart nicht ordnungsgemäß mit dem neuen Name Service gestartet wird.
Beispiel: Wenn Sie bei der Systeminstallation NIS als zu verwendenden Name Service angegeben haben und das System später als LDAP-Client umkonfiguriert wurde, greift der Bootvorgang mit luactivate wieder auf NIS als Name Service für die globale Zone zurück (Bug 15403669).
Zur Problemumgehung müssen Sie den symbolischen Link name_service.xml im Verzeichnis /var/svc/profile so ändern, dass er auf die richtige XML-Datei verweist, die dem aktuell verwendeten Name Service entspricht. Wenn bei der Systeminstallation beispielsweise NIS als Name Service angegeben wurde, verweist der symbolische Link name_service.xml auf ns_nis.xml. Wenn das System danach als LDAP-Client umkonfiguriert wurde und LDAP beim Ausführen von Live Upgrade der aktuelle Name Service war, müssen Sie den folgenden Befehl ausführen:
# ln -fs ns_ldap.xml name_service.xml
Sie müssen diesen Befehl ausführen, bevor Sie Live Upgrade starten oder den Befehl lucreate ausführen. Falls Sie diesen Befehl jedoch vor dem Aufruf von lucreate nicht ausgeführt haben, müssen Sie nach dem Ausführen des Befehls luactivate folgende Schritte ausführen:
Verwenden Sie lumount, um die neue Boot-Umgebung einzuhängen:
# lumount BE-name
Wechseln Sie in das Verzeichnis /var/svc/profile der Boot-Umgebung:
# cd /.alt.BE-name/var/svc/profile
Lassen Sie den symbolischen Link name_service.xml auf die entsprechende Datei zeigen. Beispiel:
# ln -fs ns_ldap.xml name_service.xml
Verwenden Sie luumount, um die neue Bootumgebung auszuhängen:
# luumount BE-name
Hinweis - Wenn Sie das System booten und diese Schritte nicht ausgeführt haben, müssen Sie die Clientservices der Service Management Facility (SMF) für den gewünschten Name Service manuell starten.
Das Verfahren zum Patchen der Miniroot auf SPARC- und x86-Systemen mithilfe des Befehls patchadd und dem Zielparameter -C hat sich geändert. Sie müssen die Miniroot nun zunächst entkomprimieren, dann die Patches anwenden und schließlich die Miniroot wieder komprimieren.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in den folgenden Kapiteln:
Ab Version Solaris 10 8/07 sind die Oracle Solaris Data Encryption Supplement-Packages im Lieferumfang von Oracle Solaris 10-BS enthalten. Sie müssen diese Packages nicht mehr extra herunterladen und installieren.
Spielen Sie die folgenden Patches ein, um die in Bug 15268400 und Bug 15243092 gemeldeten Probleme zu beheben:
SPARC: Patch-ID 119366-05
x86: Patch-ID 119367-05
Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Schritte, die Sie ausführen müssen, um die gemeldeten Probleme vollständig zu beheben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Special Install Instructions" in der README-Datei für diese Patches.
Systeme mit einer elx- oder pcelx-Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) lassen sich nicht installieren. Während der Konfiguration der NIC werden möglicherweise folgende Fehlermeldungen angezeigt:
WARNING: elx: transmit or jabber underrun: d0<UNDER, INTR, CPLT>
Weitere Informationen entnehmen Sie der Man Page elxl(7D) bzw. pcelx(7D).
Problemumgehung: Führen Sie die Installation und die Netzwerkkonfiguration auf Systemen aus, die nicht mit elx- oder pcelx-NICs ausgestattet sind.
Die Standardgröße des /var-Dateisystems reicht eventuell nicht aus, wenn sich das /var-Dateisystem in einem separaten Bereich befindet. Wenn ja, müssen Sie ein größeres Segment für das /var-Dateisystem angeben.
Hinweis - Wenn sich das Dateisystem /var nicht auf einem gesonderten Bereich oder einer separaten Partition befindet, tritt dieses Problem nicht auf.
Wählen Sie eine der folgenden Problemumgehungen für die grafische Benutzeroberfläche oder das textbasierte Installationsprogramm:
Problemumgehung 1: Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche des Oracle Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie die folgenden Schritte.
Starten Sie die Installation.
Wählen Sie bei der Auswahl des Installationstyps eine "Benutzerdefinierte Installation".
Das Oracle Solaris-Installationsprogramm zeigt mehrere Bildschirme an, in denen Sie die Lokalisierungen und Produkte der Software sowie das Festplattenlayout zur Installation auswählen können.
Wählen Sie unter "Dateisysteme einrichten" den Befehl "Ändern".
Der Bildschirm für das Festplattenlayout wird angezeigt.
Geben Sie in der Spalte "Dateisystem" für einen bestimmten Bereich /var ein und klicken Sie auf "Anwenden".
Das Installationsprogramm schlägt eine Standardgröße für das Dateisystem /var vor.
Ändern Sie den Eintrag in der Spalte "Größe" für das Dateisystem /var auf das Doppelte der Festplattenplatzes.
Wenn das Installationsprogramm also 40 MB zuweist, ändern Sie den Wert in der Spalte "Größe" auf 80.
Schließen Sie die Installation ab.
Problemumgehung 2: Wenn Sie das textbasierte Installationsprogramm verwenden, führen Sie folgende Schritte aus.
Starten Sie die Installation.
Wählen Sie bei der Auswahl des Installationstyps eine "Benutzerdefinierte Installation".
Mehrere Bildschirme werden angezeigt, in denen Sie die Softwarelokalisierungen, Produkte und das Festplattenlayout zur Installation auswählen können.
Wählen Sie unter "Dateisysteme einrichten" den Befehl "Auto-Layout".
Der Bildschirm für das Festplattenlayout wird angezeigt.
Geben Sie in der Spalte "Dateisystem" für einen bestimmten Bereich /var ein.
Das Installationsprogramm schlägt eine Standardgröße für das Dateisystem /var vor.
Drücken Sie F4_Anpassen, um die Größe des Dateisystems /var anzupassen.
Ändern Sie den Eintrag in der Spalte "Größe" für das Dateisystem /var auf das Doppelte der Festplattenplatzes.
Wenn das Installationsprogramm also 40 MB zuweist, ändern Sie den Wert für die Größe auf 80.
Schließen Sie die Installation ab.
Wenn Sie das JumpStart-Programm verwenden, benutzen Sie das Profilschlüsselwort filesys, um die Größe des Dateisystems /var festzulegen. Das folgende Beispiel setzt die Größe des Dateisystems /var in Bereich 5 auf 256 MB fest.
filesys c0t0d0s5 256 /var
Die Oracle Solaris 10-Software enthält eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Oracle Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.
Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.
Problemumgehung: Führen Sie auf Systemen der HP Vectra XU-Serie mit der aktuellen BIOS-Version GG.06.13 keine Aktualisierung auf diese Oracle Solaris 10-Version durch. Diese Systeme werden in der vorliegenden Version nicht mehr unterstützt.
Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden den Festplatten-Code nicht. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.
Auf SPARC-basierten Systemen wird Oracle Solaris 10-BS nur im 64-Bit-Modus ausgeführt. Bei manchen Sun4U-Systemen muss möglicherweise die OpenBoot-Firmware im Flash-PROM auf eine höhere Version aktualisiert werden, damit das Betriebssystem im 64-Bit-Modus ausgeführt wird. Folgende Systeme benötigen möglicherweise eine Flash-PROM-Aktualisierung:
Ultra 2
Ultra 450 und Sun Enterprise 450
Sun Enterprise 3000-, 4000-, 5000- und 6000-Systeme
In der folgenden Tabelle werden die UltraSPARC-Systeme mit der jeweiligen Firmwareversion aufgeführt, die mindestens erforderlich ist, um 64-Bit-Oracle Solaris 10-BS auszuführen. Der Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmwareversion Sie verfügen.
Tabelle 2-1 Für die Ausführung der 64-Bit-Oracle Solaris-Software auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmwareversionen
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Systeme, die nicht in der Tabelle aufgeführt sind, benötigen keine Flash-PROM-Aktualisierung. Eine Anleitung zur Durchführung einer Flash-PROM-Aktualisierung finden Sie in allen Ausgaben des Solaris 8 Sun Hardware Platform Guide unter http://download.oracle.com/docs/cd/E19455-01/.
Hinweis - Eine Aktualisierung der Firmware auf SPARC-basierten und x86-Systemen kann zu erheblichen Leistungsverbesserungen führen. Zum Anwenden eines Firmwareupdates befolgen Sie die Anweisungen in der README-Datei der entsprechenden Firmware. Außerdem finden Sie Informationen zu Patches unter My Oracle Support.
Die Solaris Management Console 2.1-Software ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 und 1.0.2 nicht kompatibel. Wenn Sie auf die Version Oracle Solaris 10 aktualisieren und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor der Aktualisierung deinstallieren. Solaris Management Console ist möglicherweise auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie zuvor die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.
Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Bevor Sie eine Aktualisierung durchführen, müssen Sie den Befehl /usr/bin/prodreg ausführen und die Solaris Management Console-Software vollständig deinstallieren.
Problemumgehung 2: Falls bereits auf die Version Oracle Solaris 10 aktualisiert wurde, ohne vorher die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- bzw. 1.0.2-Software zu deinstallieren, müssen Sie zuerst sämtliche Packages von Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 bzw. 1.0.2 entfernen. Entfernen Sie die Packages mit dem Befehl pkgrm, anstatt mit prodreg. . Beachten Sie dabei genau die Reihenfolge, die in Schritt 3 der folgenden Verfahrensweise angegeben ist:
Melden Sie sich als Superuser an.
Geben Sie folgenden Befehl ein:
# pkginfo | grep "Solaris Management Console"
Sofern die Package-Beschreibung nicht mit "Solaris Management Console 2.1" beginnt, bezeichnen die Package-Namen in der Ausgabe ein Solaris Management Console 1.0-Package.
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Solaris Management Console 1.0-Packages in der unten aufgeführten Reihenfolge.
Hinweis - Entfernen Sie keine Packages, deren Beschreibung die Bezeichnung "Solaris Management Console 2.1" enthält. So könnte beispielsweise SUNWmc.2 auf Solaris Management Console 2.1-Software hinweisen.
Wenn die Ausgabe von pkginfo mehrere Versionen von Solaris Management Console 1.0-Packages anzeigt, entfernen Sie mit pkgrm beide Packages. Beginnen Sie mit dem Original-Package, und fahren Sie mit dem Package fort, das eine fortlaufende Nummer aufweist. Beispiel: Wenn die Packages SUNWmcman und SUNWmcman.2 in der Ausgabe von pkginfo aufgeführt sind, entfernen Sie zuerst das Package SUNWmcman und danach SUNWmcman.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWmcman # pkgrm SUNWmcapp # pkgrm SUNWmcsvr # pkgrm SUNWmcsvu # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmcsws
Geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# rm -rf /var/sadm/pkg/SUNWmcapp
Die Solaris Management Console 2.1-Software sollte jetzt funktionieren. Wenn in Zukunft Solaris Management Console 2.1 einmal nicht korrekt funktionieren sollte, entfernen Sie die Software. Installieren Sie die Software dann wie nachfolgend beschrieben neu:
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Oracle Solaris Management Console 2.1-Packages und davon abhängigen Packages in der unten stehenden Reihenfolge.
Hinweis - Wenn mehrere Versionen von Solaris Management Console 2.1-Packages wie SUNWmc und SUNWmc.2 auf dem System installiert sind, entfernen Sie zunächst SUNWmc und anschließend SUNWmc.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWpmgr # pkgrm SUNWrmui # pkgrm SUNWlvmg # pkgrm SUNWlvma # pkgrm SUNWlvmr # pkgrm SUNWdclnt # pkgrm SUNWmga # pkgrm SUNWmgapp # pkgrm SUNWmcdev # pkgrm SUNWmcex # pkgrm SUNWwbmc # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmccom
Legen Sie die Solaris 10 Software - 4-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.
Geben Sie folgende Befehle in ein Terminalfenster ein:
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Product # pkgadd -d . SUNWmccom SUNWmcc SUNWmc SUNWwbmc SUNWmcex SUNWmcdev \ SUNWmgapp SUNWmga SUNWdclnt SUNWlvmr SUNWlvma SUNWlvmg SUNWpmgr \ SUNWrmui
Alle vorigen Solaris Management Console-Versionen werden gelöscht. Die neu installierte Solaris Management Console 2.1-Software ist funktionsbereit.
Ab der aktuellen Oracle Solaris-Version kann ein Oracle Solaris-Flash-Archiv nicht korrekt in einem System installiert werden, wenn bereits eine nicht globale Zone installiert ist. Die Oracle Solaris-Flash-Funktion ist derzeit nicht mit Oracle Solaris-Zonen (auch als Oracle Solaris Containers bezeichnet) kompatibel.
Verwenden Sie den Befehl flar create in den folgenden Situationen nicht, um ein Oracle Solaris-Flash-Archiv zu erstellen:
In einer nicht globalen Zone
In der globalen Zone, wenn nicht globale Zonen auf dem System installiert sind
Wenn Sie trotzdem in einer dieser Situationen ein Oracle Solaris-Flash-Archiv erstellen, kann es später bei der Bereitstellung möglicherweise nicht korrekt installiert werden.
Problemumgehungen: Sie können möglicherweise auf einem System mit installierten Zonen ein Oracle Solaris-Flash-Archiv erstellen, wenn alle Zonen angehalten werden.
Die Firmware für das DVD-Kombolaufwerk in einer Sun Java Workstation 2100Z von Oracle kann zu einer Systempanik führen. Die Systempanik tritt auf, wenn die Workstation von der Oracle Solaris 10-Betriebssystem-DVD gebootet wird. Nach der Anzeige des Kernel-Banners wird die folgende Meldung sehr kurz angezeigt:
panic[cpu0]/thread=fec1be20: mod_hold_stub: Couldn't load stub module sched/TS_DTBL fec25cb0 genunix:mod_hold_stub+139 (fec04088, 63, fea11) fec25cc4 unix:stubs_common_code+9 (1, 8, fec026e4) fec25ce4 unix:disp_add+3d (fec026dc) fec25d00 genunix:mod_installsched+a4 (fef01530, fef01518) fec25d20 genunix:mod_install+2f (fef01518, fec25d3c,) fec25d2c TS:_init+d (0, d6d89c88, fec25d) fec25d3c genunix:modinstall+d9 (d6d89c88) fec25d50 genunix:mod_hold_installed_mod+2e (d6d77640, 1, fec25d) fec25d7c genunix:modload+ac (fec026c4, fec26c4) fec25d98 genunix:scheduler_load+3d (fec026c4, fec026dc) fec25db4 genunix:getcid+50 (fec026c4, fec28514) fec25dcc unix:dispinit+df (fec25ddc, fe814ba9) fec25dd4 unix:startup_modules+d5 (fec25dec, fe8cac37) fec25ddc unix:startup+19 (fe800000, 166130, 7) fec25dec genunix:main+16 ()
Daraufhin setzt sich das System automatisch zurück.
Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Ändern Sie einige Konfigurationseinstellungen des BIOS. Diese temporäre Problemumgehung erlaubt es, die Installation von Oracle Solaris 10 abzuschließen. Allerdings kann diese Problemumgehung zu einer Verschlechterung der DVD-Leseleistung führen. Gehen Sie wie folgt vor:
Drücken Sie während des Systemstartvorgangs an der Eingabeaufforderung F2.
Auf dem Bildschirm werden Controller-Porttyp-Optionen ähnlich wie folgt angezeigt:
Primary Master [ ] Primary Slave [ ] Secondary Master [CD-ROM] Secondary Slave [ ]
Wählen Sie den Controller-Porttyp des DVD-Laufwerks, indem Sie den Porttyp für ein CD-ROM-Laufwerk wählen.
Hinweis - Auf dem Bildschirm werden möglicherweise mehr als ein Controller-Porttyp angezeigt, beispielsweise wenn Ihr System mit mehreren optischen Laufwerken ausgerüstet ist. In solchen Fällen müssen Sie möglicherweise das Computergehäuse öffnen, um festzustellen, an welcher Controllerposition das DVD-Laufwerk angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Controller-Porttyp wählen, der auf Ihr DVD-Laufwerk zutrifft.
Nach der Auswahl des richtigen CD-ROM-Controller-Porttyps drücken Sie die Eingabetaste.
Auf dem nächsten Bildschirm wird Type:[Auto] automatisch aktiviert angezeigt.
Drücken Sie zweimal die Leertaste, um die Auswahl auf Type:[CD-ROM] zu ändern.
Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Transfer Mode auszuwählen.
Drücken Sie die Eingabetaste, um eine Liste weiterer Transfer Mode-Optionen anzuzeigen.
Mit Hilfe der Pfeiltasten wählen Sie Standard und drücken dann die Eingabetaste, um die Auswahl zu akzeptieren.
Drücken Sie F10, um die Konfigurationsänderungen zu speichern und das BIOS-Setup zu verlassen.
Das System führt einen Neustart durch.
Problemumgehung 2: Aktualisieren Sie die Firmware des DVD-Kombolaufwerks auf Version R1.12. Für diese Problemumgehung muss das DVD-Kombolaufwerk an ein System angeschlossen sein, das unter Microsoft Windows läuft. Gehen Sie wie folgt vor:
Entfernen Sie das DVD-Kombolaufwerk aus der Sun Java Workstation 2100Z.
Eine schrittweise Anleitung zum ordnungsgemäßen Entfernen des Laufwerks aus dem Gerät finden Sie im Benutzerhandbuch der Workstation.
Verbinden Sie das Laufwerk mit einem System, auf dem Microsoft Windows läuft, und ändern Sie bei Bedarf die Master-/Slave-Jumpereinstellungen des Laufwerks.
Gehen Sie zum AOpen-Downloadcenter unter http://download.aopen.com.tw/default.aspx.
Suchen Sie nach der Firmware Ihres DVD-Laufwerks unter Verwendung folgender Informationen:
Produkt: Kombolaufwerke
Modell: COM5232/AAH
Kategorien: Firmware
Laden Sie die Firmwareversion R1.12 herunter und installieren Sie sie.
Bauen Sie das Laufwerk wieder in die Workstation ein. Stellen Sie gegebenenfalls die ursprünglichen Master-/Slave-Jumpereinstellungen wieder her.
Hinweis - Möglicherweise stehen bereits neuere Versionen der Firmware im AOpen-Downloadcenter zur Verfügung. Tests bestätigen, dass in Version R1.12 die Probleme mit der Systempanik nicht mehr auftreten. Dies kann jedoch nicht für künftige Firmwarerevisionen sichergestellt werden.