Ein Blick hinter die Kulissen

Während in diesem Beispiel aussagekräftige Ergebnisse ohne großen Aufwand angezeigt werden, müssen diesen natürlich auch gewisse Treiber zugrunde liegen. Ohne etwas Hilfestellung ist Crystal Ball nicht in der Lage, dieselben Ergebnisse für eine typische Tabelle zu generieren.

Der Schlüssel hierbei besteht darin, mit Crystal Ball bestimmte Eingabezellen der Tabelle als Annahmen und bestimmte Ausgabezellen, die von Interesse sind, als Prognosen zu definieren.

Wenn diese Zellen definiert wurden, verwendet Crystal Ball die Monte Carlo-Simulation, um die Komplexität eines echten Szenarios zu modellieren.

Crystal Ball führt für alle Versuche einer Simulation die folgenden drei Schritte aus:

Crystal Ball-Sequenz für alle Versuche einer Simulation: Generierung einer Zufallszahl, Neuberechnung der Tabelle und Abrufen von Werten aus allen Zellen mit Prognosen sowie Hinzufügen zum Prognosediagramm.
  1. Für jede Zelle mit einer Annahme wird eine Zufallszahl entsprechend dem von Ihnen definierten Bereich generiert. Diese Zahl wird dann in die Tabelle eingefügt.

  2. Die Tabelle wird neu berechnet.

  3. Aus allen Zellen mit Prognosen werden Werte abgerufen und zum Diagramm im Prognosefenster hinzugefügt.

Dies ist ein schrittweiser Prozess, der fortgesetzt wird, bis:

Das endgültige Prognosediagramm reflektiert die kombinierte Unsicherheit der Zellen mit Annahmen in den Modellergebnissen. Beachten Sie hierbei, dass die Monte Carlo-Simulation ein echtes Szenario nur näherungsweise darstellen kann. Sie müssen das Problem beim Erstellen und Simulieren von Tabellenmodellen sorgfältig prüfen und die Modelle kontinuierlich verfeinern, bis sie der tatsächlichen Situation so nahe wie möglich kommen. Ein Beispiel hierfür finden Sie unter “Crystal Ball-Zellen im Beispielmodell”.