In diesem Glossar sind Begriffe und Abkürzungen, die in dieser Publikation benutzt werden, definiert.
Einige dieser Definitionen stammen aus anderen Glossaren. Die in Klammern gesetzten Buchstaben, die manchen Definitionen nachgestellt sind, geben Aufschluss über die Herkunft der jeweiligen Definition:
(A) The American National Standard Dictionary for Information Systems, ANSI X3.172-1990, Copyright 1990: American National Standards Institute (ANSI).
(E) The ANSI/Electronic Industries Association (EIA) Standard-440-A, Fiber Optic Terminology.
(I) The Information Technology Vocabulary, erarbeitet durch das Subcommittee 1 des Joint Technical Committee 1 der International Organization for Standardization und der International Electro-technical Commission (ISO/IEC/JTC1/SC1).
(IBM) The IBM Dictionary of Computing, Copyright 1994: IBM.
(T) Entwürfe und Arbeitspapiere des internationalen Normungsausschusses des ISO/IEC/JTC1/SC1
Ein Zeichen oder eine Zeichengruppe zur Bezeichnung eines Registers, einer bestimmten Speichereinheit oder einer anderen Datenquelle bzw. eines anderen Datenziels. (A).
Die Robotermontagegruppe, die zwischen die Bandreihen abgesenkt wird. Der Arm hängt an vier Kabeln vom Z-Mechanismus herab. Der Arm besteht aus der Hand, den Schienen, auf denen sich die Hand fortbewegt, dem Motor, der die Hand entlang der Schienen bewegt, sowie der KLT-Karte.
Das aus Blech und Plastik bestehende Gehäuse, das den Rahmen für das Grundmodul (Modul 1) bildet.
Die kleinste voll funktionsfähige Bibliothek, bestehend aus Grundgehäuse mit Midplane, Roboter, Frontbedienfeld, Mailslot, einem oder zwei Netzteilen, bis zu zwei LTO Ultrium-Bandlaufwerken halber Bauhöhe sowie linkem und rechtem Magazin.
Ein Speichergerät bestehend aus einem Magnetband auf einer Spule, das in einem Schutzgehäuse untergebracht ist. Auf dem Rücken der Kassette befindet sich ein Etikett mit der Volume-Seriennummer. Wird auch als Band, Bandkassette oder Band-Volume bezeichnet.
Siehe Einschubfach.
Eine Bandkassette, die ein spezielles Material zum Reinigen des Bandpfads in einer Transportvorrichtung oder einem Laufwerk enthält. Die Beschriftungen der LTO Ultrium-Reinigungskassette enthalten ein CLN-Präfix und eine CU-Medien-ID.
Die Art und Weise, auf welche die Hardware und Software eines Informationsverarbeitungssystems zusammengestellt und aufeinander abgestimmt sind. (T)
Dieser Begriff dient zur Bezeichnung von Kassetten, auf die Bandlaufwerke Daten schreiben können.
Bezieht sich auf die Erkennung und Isolierung von Fehlern in Programmen und Schäden an Geräten.
Ein Laufwerk steuert die Bewegung des Bands und zeichnet die Daten auf das Band auf oder liest sie vom Band ab, je nach Wunsch des Kunden (siehe Bandlaufwerk).
Siehe Bandlaufwerk.
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
Ein Netzwerkprotokoll, mit dessen Hilfe ein Server Geräten im Netzwerk automatisch eine IP-Adresse zuweist. DHCP weist die Nummern in einem Netzwerk aus einem festgelegten Nummernbereich dynamisch zu.
Vorgang, bei dem die Daten so verändert werden, dass sie erst durch Entschlüsselung gelesen werden können. Damit werden die Daten vor unbefugtem Zugriff und unbefugter Verwendung geschützt.
Eine Local-Area-, paketvermittelte Bustopologie, die die Verbindung mehrerer Computersysteme ermöglicht. Die Ethernet-Architektur entspricht dem IEEE 802.3-Standard.
Eine optionale Bibliothekskonfiguration, mit der die Kapazität des Mailslots von vier auf 19 Kassetten erhöht wird. Eine logische Einheit, die vier Einschubfächer in dem Standard-Mailslot und 15 Einschubfächer in dem rechten Magazin des Grundmoduls (der Mailslot-Erweiterung) enthält.
Ein Kabel zur Verbindung der Module 2-10 mit dem Grundmodul (Modul 1). An jedem Kabelende befindet sich ein USB-Stecker vom Typ A.
Das aus Blech und Plastik bestehende Gehäuse, das den Rahmen für die Module 2-10 bildet.
Ein Modul, das in eine vorhandenen Bibliothek unten eingebaut werden kann, um die Anzahl der Laufwerke oder Bandkassetten (Bänder) zu erhöhen. Das Modul besteht aus einem Erweiterungsgehäuse, einem Modul-Controller, bis zu zwei Netzteilen, bis zu zwei LTO Ultrium-Bandlaufwerken sowie dem linken und rechten Magazin. Das Erweiterungsmodul ist mittels Verlängerungskabel mit dem Grundmodul verbunden.
Die Aktion, bei dem das Gerät eine Kassette im Mailslot platziert, sodass der Operator die Kassette aus der Bibliothek entfernen kann. Wird auch als "Entnahme" bezeichnet.
Siehe Fibre Channel.
Das Teilgebiet der Optik, das sich mit der Übertragung von Licht über Fasern aus transparentem Material wie Glas, Quarzglas oder Kunststoff beschäftigt. (E)
Ein Kabel aus Fasern aus extrem dünnem Glas oder Quarzglas, über das pulsierendes Laserlicht übertragen wird. Glasfaserkabel besitzen mehrere Vorteile gegenüber Kupferkabeln: Sie zeichnen sich durch geringe Dämpfung aus; Informationen können schneller und über längere Strecken übertragen werden; der Leiter ist resistent gegenüber elektromagnetischen Störeinflüssen und eignet sich besser für Übertragungen, die Sicherheit erfordern.
Ein Standard des National Committee for Information Technology Standards zur Definition einer Schnittstelle für die inhaltsunabhängige, mehrschichtige Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung, die mehrere Protokolle gleichzeitig unterstützt. Fibre Channel unterstützt die Anbindung von Millionen von Geräten über Kupferkabel und Lichtwellenleiter, kombiniert die Vorteile von Netzwerken und Kanälen und kann in verschiedenen Topologien eingesetzt werden.
Eine an der Vorderseite des Grundgehäuses angebrachte Montagegruppe. Sie besteht aus dem Touchscreen-Bedienfeld, diversen LEDs und Schaltern und den zugehörigen elektronischen Bauteilen.
Eine Aktivität, bei der ein Roboter eine Kassette aus einem Einschubfach oder Laufwerk entfernt.
Grafische Benutzeroberfläche. Software, mit deren Hilfe der Benutzer das Gerät über visuelle Bildschirme steuern kann.
Der Robotermechanismus, der die Bandkassetten aufnimmt und zwischen Einschubfächern und Laufwerk befördert. Dies ist eine Komponente des Arms. Die Hand verfügt über einen Greifmechanismus, mit dem die Kassetten aus den Einschubfächern oder Laufwerken entnommen und wiederum in Einschubfächer oder Laufwerke eingelegt werden. Die Hand hat auch einen Handgelenksmechanismus zum Drehen, durch den die Hand Kassetten auf beiden Seiten und Laufwerke im hinteren Teil der Bibliothek erreichen kann.
Alle oder einige der physischen Komponenten eines Informationsverarbeitungssystems, beispielsweise eines Computers oder Peripheriegeräts. (T) (A)
Ein auf einem plattformunabhängigen Host installierter Schaltkreis oder ein Gerät, der bzw. das als Schnittstelle zwischen Gerät und Bus fungiert.
Ein Computer in einem Computernetzwerk, der üblicherweise Netzwerksteuerungsfunktionen ausführt und Endbenutzern Services wie Rechenvorgänge und Datenbankzugriff bereitstellt. (T)
Ein auf einem plattformunabhängigen Host installierter Schaltkreis oder ein Gerät, der bzw. das als Schnittstelle zwischen Gerät und Bus fungiert.
Der Vorgang, bei dem die Kassette über den Mailslot in die Bibliothek eingeführt wird. Wird auch als "Einlegen" bezeichnet.
Ein Gerät, das visuell oder auf sonstige Weise Aufschluss über einen bestimmten Status gibt. (T)
Die Vorgänge, die erforderlich sind, um ein Gerät in einen anfänglichen Betriebszustand versetzen, bevor Datenmedien verwendet werden können oder ein Prozess implementiert werden kann. (T)
Hardware und/oder Software, mit der Systeme, Programme oder Geräte verbunden werden. (IBM)
Siehe Audit.
Light Emitting Diode (Leuchtdiode). Ein elektronisches Gerät, das leuchtet, wenn elektrischer Strom zugeführt wird.
Eine Montagegruppe aus Plastik mit 15 Bandeinschubfächern, die (von vorne aus gesehen) links von den Modulen 1–10 eingebaut werden kann. Linkes und rechtes Magazin sind nicht austauschbar.
Ein Robotersystem zum Verschieben, Einlegen und Entnehmen von Bandkassetten, die für Datenschreib- und -lesevorgänge verwendet werden.
Abkürzung für Linear Tape-Open-Technologie. Eine Open Format”-Technologie. Das bedeutet, dass der Benutzer verschiedene Quellen für Produkte und Medien hat.
Logical Unit Number. Eine Adresse für eine Komponente eines SCSI-Geräts. In diesem Gerät sendet der Hostcomputer die SCSI-Befehle für die Bibliothek an LUN 1 des Master-Bandlaufwerks und SCSI-Befehle für das Bandlaufwerk selbst an LUN 0.
Die MAC-Adresse (Media Access Control) ist eine eindeutige Kennung, die Geräten zur Kommunikation über ein physisches Netzwerk zugewiesen wird.
Ein Band mit einer magnetisierbaren Schicht, auf der Daten gespeichert werden können. (T)
Ein Mechanismus zur Steuerung der Bewegung eines Magnetbands, die häufig zum Vorbeiführen eines Magnetbands an einem Lese- oder Schreibkopf oder zum automatischen Zurückspulen benutzt wird. (I) (A)
Der Standard-Mailslot ist eine Montagegruppe aus Plastik und Metall, die sich in der rechten oberen Ecke des Grundgehäuses befindet. Sie dient dem Hinzufügen und Entfernen von Bändern zur bzw. aus der Bibliothek. Diese Montagegruppe wurde in früheren StorageTek-Bibliotheken als CAP (Cartridge Access Port) bezeichnet.
Ein Begriff, der das rechte Magazin des Grundmoduls (das Magazin direkt unter dem Standard-Mailslot) beschreibt, wenn die Bibliothek über die erweiterte Mailslot-Konfiguration verfügt. Die Mailslot-Kapazität erhöht sich von vier Kassetten (Standard-Mailslot) auf 19 Kassetten.
Eine in das Grund- oder Erweiterungsgehäuse eingehängte Karte, die sich hinter den Bandeinschubfächern und vor den Bandlaufwerken befindet. Andere Karten werden entweder direkt eingehängt oder über Kabel angeschlossen.
Siehe Grundmodul.
Eine Karte, die hinten in die Module 2 bis 10 eingehängt wird und den Betrieb des Moduls steuert. Sie ist per Verlängerungskabel an den Roboter angeschlossen.
Siehe Erweiterungsmodul.
Eine Aktivität, bei der ein Band in ein Laufwerk eingelegt und im Hostsystem zugänglich wird.
Eine optische Faser, die gleichzeitig mehrere Signale, die sich in Frequenz und Phase unterscheiden, übertragen kann.
Eine 32-Bit- oder 4-Byte-Nummer im Dezimalformat mit Punkten als Trennzeichen (üblicherweise vier Nummern getrennt durch Punkte; Beispiel: 255.255.0.0 oder 255.255.255.0), die in einer IP-Adresse zur Identifizierung der Netzwerk- oder Knotenadresse eines Hosts oder einer Routerschnittstelle benutzt wird. (Synonym zu Teilnetzmaske.)
Eine Kombination aus Knoten und Leitwegen, die Datenverarbeitungsgeräte über Software- und Hardware-Anschlussstellen zum Zweck des Informationsaustauschs miteinander verbinden.
Eine Komponente des Frontbedienfelds, die aus einem WVGA-Farb-Touchscreen mit einer Abmessung von sieben Zoll besteht.
Eine spezifische Kommunikations-Anschlussposition in einem Host. Ein Port wird durch eine Portnummer identifiziert. (IBM) (2) Im Kontext von Fibre Channel wird damit ein Zugangspunkt in einem Gerät bezeichnet, über den eine Verbindung hergestellt wird.
Ein Wechsel- oder Gleichstrom-Gerät, das an der Rückseite der Module 1–10 angebracht ist. Wird als oberes oder unteres Netzteil bezeichnet, wenn damit ein in einem bestimmten Modul installiertes Netzteil gemeint ist.
Ein Metallrahmen, der in ein Netzteileinschubfach eingeschoben wird, wenn in dem Einschubfach kein Netzteil verwendet wird.
Eine Aktivität, bei der ein Roboter eine Kassette in einem Einschubfach oder einem Laufwerk platziert.
Die Bereitstellung eines neuen Produkts, oder neuer Funktionen oder Fixes zu einem bestehenden Produkt. (IBM)
Eine Montagegruppe aus Plastik mit 15 Bandeinschubfächern, die (von vorne aus gesehen) rechts von den Modulen 1–10 eingebaut werden kann. Rechtes und linkes Magazin sind nicht austauschbar.
Eine Montagegruppe, die den Großteil der Elektronik des Grundmoduls und die Roboterkomponenten enthält. Diese Montagegruppe ist eine Kombination aus mechanischen Komponenten, Elektronik und einem Blechgehäuse. Sie befindet sich oben auf dem Grundgehäuse und umfasst den Arm, den Z-Mechanismus, eine CPU-Karte sowie die KLC- und die KLZ-Karte.
Serial Attached SCSI. Eine Computer-Bustechnologie und ein Protokoll zur seriellen Kommunikation für Direct Attached Storage-Speichergeräte, darunter Diskettenlaufwerke und Hochleistungsbandlaufwerke.
Small Computer System Interface. Eine Standardschnittstelle und ein Befehlssatz zur Datenübertragung zwischen Massenspeichern und anderen Geräten. Der Hostcomputer spricht die Geräte über SCSI-Befehle an. Je nach Modell, physikalischem Anschluss zwischen Hostcomputer und Bandlaufwerk wird eine SCSI-, SAS- oder Fibre Channel-Schnittstelle verwendet.
Stateless Automatic Address Configuration. Ein Prozess, bei dem ein Host aus einer Kombination aus lokal verfügbaren Daten (Beispiel: MAC-Adresse) und von Routern bereitgestellten Informationen seine eigene Adresse erzeugt.
Ein leerer Platz, in den ein Element eingefügt wird. Am häufigsten wird damit der Ort im Magazin oder Mailslot beschrieben, in den Bandkassetten platziert werden. Netzteile und Laufwerke werden ebenfalls in Einschubfächern platziert.
Bezeichnet in der Fibre Channel-Technologie ein Gerät, über das Fibre Channel-Geräte im Fabric miteinander verbunden sind.
Ein Gehäuse mit einem Magnetband, in dem das Magnetband verwendet werden kann, ohne es dem Gehäuse zu entnehmen. Das Gerät verwendet Daten- und Reinigungskassetten. Diese Kassetten sind nicht untereinander austauschbar. Siehe Kassette.
Ein elektromechanisches Gerät zum Bewegen eines Magnetbands, das Mechanismen zum Schreiben und Lesen von Banddaten enthält. Das Laufwerk ist in einen eigenen Einsatz (manchmal auch als Schlitten bezeichnet) eingehängt.
Ein Metallrahmen, der in ein Bandlaufwerkeinschubfach eingeschoben wird, wenn in dem Laufwerkeinschubfach kein Laufwerk verwendet wird.
Universal Serial Bus. Ein Standard für einen seriellen Bus, das zum Verbinden von Geräten verwendet wird.
Eine eindeutige Kennung in einem Fibre Channel- oder SAS-Speichernetzwerk. Die ersten drei Byte stammen von einem IEEE Organizationally Unique Identifier (OUI). Dieser identifiziert den Hersteller oder Anbieter. Die restlichen fünf Byte werden vom Anbieter zugewiesen.
Eine Abkürzung für "Write Once Read Many", für eine Kategorie optischer Aufzeichnungssysteme, mit denen Daten aufgezeichnet und hinzugefügt, aber nicht wieder gelöscht werden können.
Die Robotermontagegruppe, die hinten am Roboter angebracht ist und den Arm hebt und senkt. Der Z-Mechanismus umfasst einen Motor, Gänge, die Seilscheibe und die Kabel und Rollen, die den Arm halten. Wenn sich der Motor dreht, dreht sich die Seilscheibe und verlängert oder verkürzt die Kabel, die den Arm senken oder heben.