Getränkemarkt (Beverage)

Funktionsbeschreibung Beverages  4

Im- und Export von Daten  6

Allgemeine Hinweise zu den Funktionen eines Getränkemarktes  9

Kassenfunktion  11

Getränkemarkt Optionen für Kassentyp (Vollgut- und Leergutkasse) 14

Bericht auf Kassendrucker (Beverage) 19

Tastaturlayout Getränkemarkt 20

Spezial Tastenfunktionen  21

Sonderpreise im Standardverkauf) 23

Verwendung Sonderpreise im Kundenverkauf 23

Artikelpflege und notwendige Verkettungen  25

Pfand-Flasche / Pfand Fass / End-Pfandartikel 27

Pfand-Gebinde (Dummy-Artikel) 27

Leerer Pfand-Rahmen  28

Einzelartikel ohne Pfand (Süßwaren, Flaschen) 28

Einzelartikel (mit Pfand) 29

Gebindeartikel (ohne Pfand) 29

Gebindeartikel (mit Pfand) 30

Gebindeartikel (mit Teilgebinde) 30

Gebindeartikel (6er Pack) 31

Party-Fass mit Pfand  31

Inventarartikel 32

Erläuterung Verkostung / Verteilung (VVW) 33

Verteilung (Einzel) ohne Pfandberechnung  33

Verkostung mit Pfandberechnung  33

Warengutschein (Gebinde) ohne Pfandberechnung  33

Warengutschein (Einzel) ohne Pfandberechnung  33

Warengutschein mit Pfandberechnung  33

Änderungen DFÜ (Standard und Beverage) 37

Erzeuge Datenbank  37

Update Installation  37

Get Statistic (Abholen Statistikdaten) 38

DFÜ Auftrag (Getränkemarkt) 39

Autoinventur 42

A/B Inventur 43

Kundenkommission  47

Drucken von Lieferschein und Rechnung  47

Handelsvertreter 49

Presseartikel 51

Berechnung Warenaufwand zur Rohgewinnberechnung  51

 


Funktionsbeschreibung Beverages

MICROS Retail OSCAR POS 4.3 unterstützt die Funktionen für die besonderen Anforderungen der Getränkemarktbranche im Verkauf und der der Warenwirtschaft. Durch den Eintrag OSCAR_OPTIONS=:Beverage in der Datei "oscar.ini" werden diese Funktionen aktiviert.

Achtung!
Nach Änderungen der Umgebungsvariablen "OSCAR_OPTIONS=" müssen in jedem Fall die bekannten Befehle (convert, adAscFiles, init Uitext / Dbtext und dofgl.fgl Sprache) ausgeführt werden, damit die entsprechenden Änderungen in MICROS Retail OSCAR POS wirksam werden.

Update Informationen:

Bei Übernahme einer Datenbank von einer projektspezifischen MICROS Retail OSCAR POS Getränkemarktlösungen sind bei der Installation von MICROS Retail OSCAR POS 4.3 die folgenden zusätzlichen Schritte durchzuführen:

  1. Vor dem Update in der Datenbank durchführen:
  1. Das Script "beforeUpdate.cmd" ausführen. Diverse Tabellen werden als ASC-Dateien ausgelagert.
  2. Update durchführen
  3. convert durchführen
  4. afterConvert.cmd ausführen. Diverse Tabellen werden in der Datenbank erzeugt (s.h. Tabelle 1).
  5. ArticleSetNewTypesBev.fgl ausführen
  6. addAscFiles
  7. init UiText
  8. init DbText
  9. oscar InitAscStd.fgl
    Dieser Befehl muss ausgeführt werden, damit die Änderungen der Datenbanktabellen für die ASCII-Schnittstelle übernommen werden.
  10. Der Befehl "oscar dofgl.fgl wird jetzt für die Sprache Deutsch ausgeführt. Die Sprachen "Zentrale / Filiale" werden nicht mehr unterstützt! In der Datenbank müssen für den Dispatcher entsprechende Profile erstellt werden.

Hinweis:

Falls eine Datenbank der alten Version in das Verzeichnis mit der neuen Version hineinkopiert werden soll, muss man die ersten beiden Schritte noch in der alten Version durchführen. Nach der Ausführung des Befehls "beforeUpdate.cmd" muss man die neu erstellten. ASC-Dateien aus dem Verzeichnis asc in das Verzeichnis asc der neuen Version kopieren.

Folgende Tabellennamen wurden geändert:

 

Alt

Neu

AnbauRegion

ProdRegion

ArtKatPreis 

ItemCatPrice

BierZuordnung

BeerCat

Gebindeart 

PackType

Herkunft

CountryOrigin

KlassQual 

RatingQual

KommissGr 

CommissionGrp

Marke

Brand

Sortiment 

AssortmentBev

SummenZuStat

AmountClassSt

PromotBrchAHL 

PromotBranch

ShrinkageType 

ShrinkageGrp

AuftragInventory 

OrderInven

AuftragInvenPos

OrderInvenPos

 

Im- und Export von Daten

Verschiedene Daten werden von einem Hintergrundsystem direkt in Tabellen der SQL-Datenbank importiert und von MICROS Retail OSCAR POS per ASCII-Auslagerung exportiert.

Beachten Sie, dass einige Tabellen nur in Projekten von älteren MICROS Retail OSCAR POS Versionen genutzt wurden. In MICROS Retail OSCAR POS 4.3 sind diese Datenbanktabellen in die Standardtabellen übernommen worden. Aus diesem Grund müssen bei der Übernahme der Datenbank eines älteren MICROS Retail OSCAR POS Systems die Schnittstelle und die ASCII-Auslagerung für Datenbank Tabellen neu angepasst werden. In jedem Fall muss nach dem "convert" die Datei "InitAscStd.fgl" aufgerufen werden. Zusätzlich müssen alle Berichte die zur Aus- und Einlagerung genutzt werden angepasst werden.

 

Folgende Tabellen werden für den Im- und Export von Daten genutzt:

Import

Export

IN_ArticleAHL

EX_ArtTimTBrchAHL

IN_AuftragInvenPos

EX_ArtTurnOperAHL

IN_AuftragInventory

EX_ArtTurnProCAHL

IN_CustPrice

EX_AutoInvenPosAHL

IN_Customer

EX_ComesGoesAHL

IN_EanNumber

EX_ComesGoesPosAHL

IN_Employee

EX_CustDeliveryAHL

IN_ICDelivery

EX_CustInvoiceAHL

IN_IDelivPos

EX_DeliveryAHL

IN_IDelivery

EX_GoodsReceiveAHL

IN_ListItem

EX_GoodsReturnAHL

IN_Operator

EX_InventoryAHL

IN_OrderPos

EX_InventoryGrpAHL

IN_PriceChangeAHL

EX_MoneyOperAHL

IN_PriceList

EX_OpStateHeadAHL

IN_PromotAHL

EX_StockItemStAHL

IN_PromotArtAHL

EX_StockMoveInAHL

IN_PromotArtPriceTab

EX_StockMoveOutAHL

IN_PromotBrchAHL

EX_SupplOrderAHL

IN_PromotElement

EX_VatTurnBrchAHL

IN_PromotGrpAHL

 

IN_SupplArtAHL

 

IN_SupplOrderAHL

 

IN_Supplier

 

IN_TextGroup

 

IN_TextGrpLine

 

 

 

 


Achtung!

Bei den Finanzarten muss die Zuordnung der Finanztypen nach der Konvertierung von MICROS Retail OSCAR POS21 nach MICROS Retail OSCAR POS43 manuell geändert werden: Die Zuordnung entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle

 

MICROS Retail OSCAR POS43

MICROS Retail OSCAR POS 21

Kredit

‚’

Gutschein

‚’

Einzahlung

‚’

Auszahlung

‚’

Trinkgeld

‚’

GC-Vorauszahlung

‚’

Durchlaufposten

‚’

Pfand

‚’

Kundenfinanzmodus

‚’

Rechnungsgebühr

‚’

Vert/Verk./WGS

‚’

Übertr. Best. Kosten

Kreditverrechnung

Web Shop Versandkosten

Rabatt Korrektur

Anzahlung

Aktionskorrektur

Anzahlungsverrechnung

Übertr.Best.Kosten

Revalkarte

Web Shop Versandkosten

Gutscheinrest

-n.v.-

Mitarbeiterrabatt

-n.v.-

Kundenrabatt

-n.v.-

Geniesserkarte

-n.v.-

Kreditverrechnung

-n.v.-

Rabattkorrektur

-n.v.-

Aktionskorrektur

-n.v.-

 


 

Allgemeine Hinweise zu den Funktionen eines Getränkemarktes

Artikel werden in einem Getränkemarkt in der Regel in Gebinden verkauft. Gebinde können in verschiedenen Einheiten vorhanden sein, z. B. Kasten mit 20 Flaschen, Kasten mit 12 Flaschen usw. Neben dieser Art von Gebinden werden zusätzlich auch Teilgebinde verkauft, z. B. ein 20er Kasten mit 10 Flaschen und sogenannte Kombikisten z. B. ein 10er Kasten mit jeweils unterschiedlichen Getränkeartikeln.

Ebenso wie Gebinde und Einzelartikel kann auch die Gebindeverpackungen wie z. B. ein Kasten, ein Fass etc. als Artikel verkauft und im Lager geführt werden. Leere Flaschen und Kisten werden bepfandet und als Leergut im Lager verwaltet.


Kassenfunktion

Die Verkaufsprogramme "KasseSB" und "KasseT3" werden im Getränkemarkt als Standardkassenprogramme für die Vollgutkassen und Leergutkassen genutzt. Im Pflegeprogramm Parameter -> Sonst.Param. -> Kassentyp ->Zusatzdaten 2, kann mit dem Parameter "Pfandkasse, die Betriebsart Vollgutmodus oder Leergutmodus voreingestellt werden.

 

Für den Verkauf wurde die Kassenanwendung "KasseSB" und "KasseT3" den besonderen Bedingungen eines Getränkemarktes angepasst:

Kasse KasseT3 (Vollgutkasse)


KasseSB (Vollgutkasse)

 

 

Erläuterung der Bildschirmbereiche:

Statusbereich
Im Statusbereich wird die Nummer der Betriebsstelle, die Nummer der Kasse, der Name des angemeldeten Bedieners, die Kundennummer, das aktuelle Datum und die Uhrzeit angezeigt.

Bonfenster
Im Bonfenster wird der Name der gebuchten Artikel und deren Einzelpreis angezeigt. Das Kennzeichen vor jeder Artikelposition ist abhängig von dem zugeordneten Gebindetyp (K = Gebinde / Teilgebinde, E = Einzelartikel). Verknüpfte Pfandartikel werden ebenfalls für jede Position angezeigt.

Ein/Ausgabe Bereich
Im Ein-/Ausgabebereich wird in der obersten Zeile die Buchungsinformation, wie z. B. Artikelbezeichnung, Preis, Zwischensumme, Rückgeld etc. angezeigt. In den 2 folgenden Zeilen werden die zusätzlichen Artikelbezeichnungen "Text 1" und "Text 2" angezeigt. In der vorletzten Zeile wird im linken Bereich die Artikelnummer und im rechten Bereich die Summe des Pfandpreises für die Artikelposition angezeigt.
Die letzte Zeile ist dient der Anzeige von Bedienerinformationen, wie Eingaben und Ausgaben von Meldungen der Kasse.

Betriebsart
In diesem Bereich werden die möglichen Betriebsarten der Kasse angezeigt. Standardmäßig arbeitet die Kasse nach der Bedieneranmeldung und nach Bonabschluss in der Betriebsart "Gebindemodus". Durch Vorschalten der <PACKAGE>-Taste kann in die Betriebsart "Teilgebindemodus" und "Einzelmodus" umgeschaltet werden. Durch Vorschalten der <DEPOSIT>-Taste wird die Kasse in den Leergutmodus geschaltet.

Infobereich
In diesem Bereich wird die aktuelle Bonnummer, der aktuelle Saldo, die Anzahl der Artikelpositionen für diesen Bon, die PLU-Nummer und die Nummer der Warengruppe für diesen Artikel angezeigt.

Preisanzeige
In diesem Feld wird der Preis der aktuellen Artikelposition inklusive Pfand angezeigt, bzw. die Zwischensumme oder die Bonsumme.


Getränkemarkt Optionen für Kassentyp (Vollgut- und Leergutkasse)

Die Eigenschaften einer Getränkekasse (Vollgut- und Leergutkasse) können mit den Parametern im Kassentyp -> Zusatzdaten 2 -> Getränkemarkt Optionen beeinflusst werden.

Dabei handelt es sich um die folgenden Optionen:

Gebindekasse

Schalter aktiviert:
Die Kasse wechselt nach Bonabschluss in den Gebindemodus.
Schalter deaktiviert:
Die Kasse wechselt nach Bonabschluss in den Einzelmodus.

 

Multiplikation ohne X verboten

 

Kommissionsstorno

 

Bonstorno mit LG-Bon

 

LG-Verkauf an allen Kassen

Die Umschaltung einer Vollgutkasse in den Leergutmodus erfolgt mit der <DEPOSIT>-Taste.

 


Preisfindung Preislisten

Beispiele Preislisten:

 

Preisliste

ZUORDNUNG

Preislisten

NUMMER

Artikel 9010

Einzelpreis

Artikel 9010

Gebindepreis

Artikel 9010

Teilgebindepreis

Mandant

999 (Standardpreisliste)

0,65

11,59

5,49

 

Haus

900

(Kundenpreisliste)

0,00

9,35

0,00

 

 

Preisfindung im Haus 900, Artikel 9010:

 

Prüfungen bei Buchung als Einzelgebinde:

Artikel Haus-Preisliste vorhanden

Ja

Preis = 0.00

Ja

Artikel in Mandanten-Preisliste vorhanden

Ja

Preis = 0.00

Nein = Buchung Einzelpreis Mandant

 

Prüfungen bei Buchung als Gebinde:

Artikel Haus-Preisliste vorhanden

Ja

Preis = 0.00

Nein = Buchung Gebindepreis Haus

 

Prüfungen bei Buchung als Teilgebinde:

Artikel Haus-Preisliste vorhanden

Ja

Preis = 0.00

Ja

Artikel in Mandanten-Preisliste vorhanden

Ja

Preis = 0.00

Nein = Buchung Einzelpreis Mandant

 


Nutzung Bestpreis


Kombi in Aktion

Hinweis:
Dieses Feld ist nur aktiv, wenn die Option "Beverage" in der Datei "oscar.ini" gesetzt worden ist.

Beispiel an Aktionen:

Dies gilt für alle folgenden Aktionstypen bei denen im Feld "Anzahl" in den Aktionsgruppen ein Wert >0 eingetragen ist.

Umsatz/Gruppe

Wert-Rabatt bei Kauf ab einer bestimmten Menge eines Artikel der Gruppe.
Beispiel:
Ab dem 5. gleichen Artikel alle rabattiert.

Ums.Prozent/Gruppe

Prozent-Rabatt bei Kauf ab bestimmter Menge eines Artikel der Gruppe.
Beispiel:
Ab dem 5. gleichen Artikel alle rabattiert.

 

Umsatz Artikel

Wert-Rabatt bei Kauf festgelegter Menge eines Artikels
Beispiel:
5 gleiche Artikel = Rabatt, der 6. Artikel wieder zum Normalpreis

Proz.Umsatz

Prozent-Rabatt bei Kauf festgelegter Menge eines Artikels
Beispiel:
5 gleiche Artikel = Rabatt, der 6. Artikel wieder zum Normalpreis

Gesamtumsatz

Wert-Rabatt bei Kauf ab einer bestimmten Menge unterschiedlicher Artikel einer Gruppe
Beispiel:
Bei Kauf 5 Artikel (egal welche) einer Gruppe wird Rabatt pro Artikel gegeben.

 


Der in der Kombikiste gebuchte Artikel muss in der Aktionsgruppe als "Gebindeartikel" angelegt sein. Dies bedeutet, dass bei einem Kombiartikel nur Aktionen berücksichtigt werden, die zu einer Preisänderung aufgrund des Kaufs eines kompletten Gebindes dieses Artikels führen.

Ist eine Aktion als Gutscheinaktion angelegt, muss die Kombikiste in dem Gutschein ebenfalls berücksichtigt werden. Dies gilt auch für Teilgebinde-Kombikisten, sobald die Aktion eine Teilgebindeaktion ist.

Beispiele für notwendige Aktionen:

1. Beispiel:

Beim Kauf einer Kiste Orangensprudel und eine Kiste Spezi kosten diese zusammen 5,00 €.

Beim Kauf einer Kiste Zitronensprudel und eine Kiste Spezi kosten diese zusammen 5,00 €.

Der Kunde kauft eine Kiste Spezi und eine Kombikiste bestehend aus Orangen- und Zitronensprudel. Hier muss der Preis für beide auch 5 Euro betragen.

2. Beispiel:

MwSt-Aktion, Kunde erhält die MwSt. der Aktionsartikel als Rabatt. Dies auch bei Teilgebinde und Kombikiste (sobald alle Kombi-Artikel in der Aktion eingetragen sind).


Bericht auf Kassendrucker (Beverage)

Bestimmte Berichte (s.h. Tabelle 1) können auf einen Listendrucker oder auf einen Kassendrucker ausgedruckt werden. Je nachdem mit welchen Drucker am Kassenplatz gearbeitet wir, muss im Pflegeprogramm Haus -> Zusatzdaten 2, festgelegt werden, mit welchem Layout die Berichte gedruckt werden sollen. Bei Ausdruck auf einem Kassendrucker muss der Parameter "Bericht auf Kassendrucker" gesetzt werden.

Hinweis:
Wenn der Sofortrechnungsdruck genutzt wird, muss bei Anschluss eines Kassendrucker ebenfalls der Parameter "Rechnung auf Kassendrucker" gesetzt werden, damit die Rechnung dem Layout des Kassendruckers entspricht..

Folgende Berichte können, bei Parametrierung für den Getränkemarkt (Beverage) auf dem Kassendrucker ausgegeben werden:

Erzeuge Differenzliste

LsAutoDiffList.fgl

Zählliste

LsAutoInven.fgl

Alte Abr.Per. Bediener/Datum

LsBM1OldAcOpBev.fgl

Alte Abr.Per. Bediener/Abr.Per.

LsBM2OldAcOpBev.fgl

Bedienerabrechnung

LsBMAcOpBev.fgl

Hausbericht

LsBMBranchBev.fgl

Bedienerbericht

LsBMOperBev.fgl

Betriebsstellenbericht

LsBMProfitCenter.fgl

Bedienerabrechnung (einzeln)

LsBMSAcOpBev.fgl

Lieferscheinkorrekturen

LsCDelivery.fgl

Erzeuge Rechnung

LsCustInvCreate.fgl

Erzeuge Inventurliste

LsInvCreate.fgl

A/B Zählliste

LsInventoryAB.fgl

Neue Preise

LsNewPrice.fgl

Unbekannte Artikel

LsNFPosAB.fgl

Auftragsinventur

LsOrderInven.fgl

Lieferliste

LsDelivery.fgl

Retourenliste

LsGoodsReturn.fgl

Abschreibung/Schwund Liste

LsShrinkage.fgl

Einlagerungsliste

LsStockMoBraIn.fgl

Auslagerungsliste

LsStockMoBraOut.fgl

Bestellung

LsSupplOrder.fgl

Umlagerungsliste

LsStockMovemen

Inventurliste-Ergebnis

LsInvResult.fgl

Lieferscheinliste

LsGoodsReceive.fgl

Inventurergebnis

LsInvGrpResult.fgl

A/B Differenzliste

LsDiffList.fgl

 


Tastaturlayout Getränkemarkt


Spezial Tastenfunktionen


Sonderpreise im Standardverkauf

In der Preisliste wurden die 6 Preisebenen um weitere 6 Preisebenen auf 13 Preisebenen erweitert.

Verwendung Sonderpreise im Kundenverkauf

Anhand der Einstellungen im Mandanten -> Getränke, wird je nach Status der Kasse (Gebinde/Einzel) bei der Artikelbuchung durch Betätigen der <LEVGE>-Taste der Preis der "Sonderpreisebene Einzelpreis" bzw. der Preis der "Sonderpreisebene Gebindepreis" verbucht.

Findet eine Kundenbuchung statt, wird je nach Status der Kasse (Gebinde/Einzel) auf die hier hinterlegten Sonderpreisebenen zugegriffen.

 

Kassen

Modus

SP Einzel im

KD-Typ hinterlegt

SP Gebinde im

KD-Typ hinterlegt

Manuelles Betätigen der <LEVGE>-Taste

Welcher Preis wird genutzt

Gebinde

Ja

Ja

Nein

Preisebene Kundentyp

Gebinde

Nein

Ja

Nein

Preisebene Kundentyp

Gebinde

Ja

Nein

Nein

Preisebene Standard Mandant

Einzel

Ja

Ja

Nein

Preisebene Kundentyp

Einzel

Nein

Ja

Nein

Standardpreis

Einzel

Ja

Nein

Nein

Preisebene Kundentyp

Gebinde

Ja

Ja

Ja

Preisebene SP-Gebinde im Mandanten

Gebinde

Nein

Ja

Ja

Preisebene SP-Gebinde im Mandanten

Gebinde

Ja

Nein

Ja

Preisebene SP-Gebinde im Mandanten

Einzel

Ja

Ja

Ja

Preisebene SP-Einzel im Mandanten

Einzel

Nein

Ja

Ja

Preisebene SP-Einzel im Mandanten

Einzel

Ja

Nein

Ja

Preisebene SP-Einzel im Mandanten

 

Wird innerhalb einer Kundenbuchung trotz vorhandenen Preisebenen im Kundentyp die <LEVGE>-Taste betätigt, so wird die Einstellung für diese Funktion zu genutzt.


Artikelpflege und notwendige Verkettungen

Artikel werden in unterschiedlichen Gebindeeinheiten unter einer eindeutigen Artikelnummer verkauft.

Zu einem Getränkekasten gehören der leere Kasten und eine entsprechende Anzahl von Flaschen. Sowohl der Kasten als auch die Flaschen haben einen eigenen Verkaufs- und Pfandpreis. Damit diese Artikel, als Gebinde und als einzelne Flasche, unter einer eindeutigen Artikelnummer verkauft werden können, muss eine entsprechende Verkettung bei der Artikelanlage vorgenommen werden. Dies wird durch die Verkettung des Verkaufsartikels mit einem sogenannten Dummyartikel realisiert.

Hinweis:
Der Verkaufsmodus, Gebinde-, Teilgebinde oder Einzelmodus, wird an der Kasse mit der <PACKAGE>-Taste umgeschaltet. Abhängig vom jeweiligen Verkaufsartikel und dessen Verkettungsartikeln, kann in dem entsprechenden Verkaufsmodus ein Gebinde, ein Teilgebinde bzw. ein Einzelartikel über die gleiche Artikelnummer verkauft werden.

 

Beispiel Gebindeartikel und Einzelartikel

Artikelverkettung (Gebinde)

Verkaufsartikel
(# 400)
(Voller Kasten 20x0,5)

Dummyartikel
(Kasten 20x0,5)
(# 100)

Flasche (Pfand)
(Tandem)
(# 500)

Leerer Kasten (Pfand)
(Gebindetandem)

(# 600)

 

Wird der Artikel 400 im Gebindemodus verkauft, wird für diesen Artikel der Gebindepreis errechnet und zusätzlich das Pfandpreis des leeren Kastens, sowie der Pfandpreis der einzelnen Flaschen hinzuaddiert.

Wird der Artikel im Einzelmodus verkauft, wird für diesen Artikel der Einzelpreis errechnet und zusätzlich der Pfandpreis der leeren Flaschen hinzuaddiert.

Im zugeordneten Lager erfolgt die Bestandsanzeige für den leeren Kasten und für die Anzahl verkaufter Flaschen.


 

Beispiel Gebindeartikel und Teilgebinde

Artikelverkettung (Gebinde und Teilgebinde)

Verkaufsartikel
(# 500)
(Voller Kasten 0,33 4x6)

Dummyartikel Teilgebinde
(6 Flaschen)
(# 501)

 

Dummyartikel Gebinde
(24 x 0,33 Stück)
(# 502)

Flasche (Pfand)
(Tandem)
(# 601)

Leerer Kasten (Pfand)
(Gebindetandem)

(# 602)

 

Wird der Artikel 500 im Gebindemodus verkauft, wird für diesen Artikel der Gebindepreis errechnet und zusätzlich der Pfandpreis des leeren Kastens, sowie der Pfandpreis der einzelnen Flaschen hinzuaddiert.

Wird der Artikel im Teilgebindemodus verkauft, wird für diesen Artikel der Teilgebindepreis errechnet und zusätzlich der Pfandpreis der leeren Flaschen hinzuaddiert.

Im zugeordneten Lager erfolgt die Bestandsanzeige für den leeren Kasten und für die Anzahl verkaufter Flaschen.


 

In den nachfolgenden Tabellen erhalten Sie einen Überblick über die notwendigen Artikelverkettungen der jeweiligen Verkaufsartikel.

Pfand-Flasche / Pfand Fass / End-Pfandartikel

Pfand Flasche
0,15 €

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
0,15

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit

Gebindetandem

Gebindepreis

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung
J

Leihpreis

 

Pfandartikel
J

 

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mi 2 Rahmen

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

Pfand-Gebinde (Dummy-Artikel)

Gebinde
4,50 €

20x0,25

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem
Flasche

Einzelpreis

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit
20

Gebindetandem
Leerer Rahmen

Gebindepreis

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung
J

Leihpreis

 

Pfandartikel
J

Druck mit Preis 0
J

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mi 2 Rahmen

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

 

Leerer Pfand-Rahmen

Rahmen
1,50 €

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
1,50

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit

Gebindetandem

Gebindepreis

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen
J

Ohne Mengenzählung
J

Leihpreis

 

Pfandartikel
J

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mi 2 Rahmen

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

Einzelartikel ohne Pfand (Süßwaren, Flaschen)

Einzelartikel
ohne Pfand

z. B.
Süßwaren

Flaschen

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
nn

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit

Gebindetandem

Gebindepreis

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung

Leihpreis

 

Pfandartikel

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mi 2 Rahmen

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

 

Einzelartikel (mit Pfand)

Einzelartikel
mit Pfand

z. B.

Flasche
Vittel

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem
Artikelnr. Pfandartikel

Einzelpreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit

Gebindetandem

Gebindepreis

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung

Leihpreis

 

Pfandartikel

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mi 2 Rahmen

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

Gebindeartikel (ohne Pfand)

Gebinde
ohne Pfand

z. B.

Wein in

Umverpackung

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit
6

Gebindetandem

Gebindepreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung

Leihpreis

 

Pfandartikel

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mi 2 Rahmen

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

 

Gebindeartikel (mit Pfand)

Gebinde
mit Pfand

z. B.

24er
Bier Kiste

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit
24

Gebindetandem
Artikelnummer
Gebindetandem

Gebindepreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung

Leihpreis

 

Pfandartikel

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mit 2 Rahmen

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

Gebindeartikel (mit Teilgebinde)

Gebinde-
Artikel

z. B.

20er
Paulaner
Split Kiste

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit
20

Gebindetandem
Artikelnummer
Gebindetandem

Gebindepreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

10

Teilgebindetandem
Artikelnummer
Teilgebindetandem

Teilgebindepreis
nn
(ohne Pfand)

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung

Leihpreis

 

Pfandartikel

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mit
2 Rahmen
J

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

 

Gebindeartikel (6er Pack)

Gebinde-
Artikel

z. B.

6er Pack

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit
24

Gebindetandem
Artikelnummer
Gebindetandem

Gebindepreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

6

Teilgebindetandem
Artikelnummer
Teilgebindetandem

Teilgebindepreis
nn
(ohne Pfand)

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung

Leihpreis

 

Pfandartikel

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mit
2 Rahmen
J

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen
j

 

 

 

Party-Fass mit Pfand

Fass-
Artikel

z. B.

Party
Bierfass

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem
Artikelnummer
Fass-Pfand

Einzelpreis
nn
(ohne Pfand)

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit

Gebindetandem

Gebindepreis

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung

Leihpreis

 

Pfandartikel

Druck mit Preis 0

Leih-Rückgabepreis

 

Teilgebinde mit
2 Rahmen
J

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

Inventarartikel

Leih-
Artikel
z. B.

Biertisch

Verkaufsartikel

Tabelle "Article"

Artikel-Verkettung

Tabelle "Article"

Preisliste

Tabelle "ListItem"

Artikel-Lager

Tabelle "Article"

Verkaufseinheit
1

Tandem

Einzelpreis
nn

Lagertyp
Vollgut

Gebindeeinheit

Gebindetandem

Gebindepreis

Lagertyp
Leergut

Teilgebindeeinheit

Teilgebindetandem

Teilgebindepreis

 

Ist Rahmen

Ohne Mengenzählung
J

Leihpreis
nn

 

Pfandartikel

 

Leih-Rückgabepreis
nn

 

Teilgebinde mit
2 Rahmen
J

 

 

 

Teilgebinde ohne Rahmen

 

 

 

 

 


Erläuterung Verkostung / Verteilung (VVW)

Verteilung (Einzel) ohne Pfandberechnung

Beispiel: Es werden einzelne Flaschen mit Pfand verschenkt. Der Rahmen verbleibt im Markt.
Diese Ware muss anschließend ausgebucht werden.
Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW> Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Verteilung Ezl. oder Pfd. aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage „Sind Sie sicher?". Mit einer erneuten Betätigung von <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C> brechen Sie die Buchung ab.

Verkostung mit Pfandberechnung

Beispiele: Der Inhalt wird ausgeschenkt, die Pfandflasche kommt ins Leergutlager. Der Kunde bekommt Flaschen oder Kisten geschenkt, das Pfand wird vom Kunden bezahlt.

Diese Ware muss anschließend ausgebucht werden.

Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Verteilung mit Pfand aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage „Sind Sie sicher?". Mit einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C> brechen Sie die Buchung ab.

Warengutschein (Gebinde) ohne Pfandberechnung

Der Kunde/Mitarbeiter erhält eine komplette Kiste mit Pfand durch einen Gutschein geschenkt.

Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Warengut. Geb. oder Pfd. aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?". Mit einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C" brechen Sie die Buchung ab.

Warengutschein (Einzel) ohne Pfandberechnung

Der Kunde/Mitarbeiter erhält einzelne Flaschen durch einen Gutschein geschenkt. Der Rahmen verbleibt im Markt.
Sie drücken die Taste <VVW<. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Warengut. Ezl o. Pfd. aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?“. Mit einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C> brechen Sie die Buchung ab.

Warengutschein mit Pfandberechnung

Der Kunde/Mitarbeiter erhält eine Kiste/Flasche per Gutschein geschenkt. Den Pfand muss der Kunde/Mitarbeiter für diese Artikel bezahlen.

Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Warengutschein mit Pfd. aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?“. Mit einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C> brechen Sie die Buchung ab.

Hinweis:

Für die Verbuchung der verschiedenen Arten von Verkostung, Verteilung und Warengutscheine müssen im System die jeweiligen Finanzarten vom Typ "Vert/Verk/WGS" mit den entsprechenden Optionen angelegt werden. Bei der Verbuchung von Verkostung / Verteilung / Warengutscheine wird in den Bontransaktionen der entsprechende Finanztyp mit der Nummer 1 bist 7 gekennzeichnet.

Nachfolgend erhalten Sie einige Beispiele für die Verbuchung von Verkostung, Verteilung und Warengutscheine im Getränkemarkt mit den Optionen für die Finanzart "Vert/Verk/WGS.

 

 

Finanzart

Option

Ja/Nein

Vert/Verk/WGS

Gebinde

=

 

Pfand bezahlt

X

 

Pfand im Haus

 

 

Warengutschein

 

 

 

Finanzart

Option

Ja/Nein

Vert/Verk/WGS

Gebinde

 

 

Pfand bezahlt

 

 

Pfand im Haus

X

 

Warengutschein

 

 

 

Finanzart

Option

Ja/Nein

Vert/Verk/WGS

Gebinde

X

 

Pfand bezahlt

X

 

Pfand im Haus

 

 

Warengutschein

X

 

 

Finanzart

Option

Ja/Nein

Vert/Verk/WGS

Gebinde

 

 

Pfand bezahlt

X

 

Pfand im Haus

 

 

Warengutschein

X

 

 

Finanzart

Option

Ja/Nein

Vert/Verk/WGS

Gebinde

 

 

Pfand bezahlt

 

 

Pfand im Haus

 

 

Warengutschein

X


Änderungen DFÜ (Standard und Beverage)

Bemerkung: die Tabellen Haus -> Preisliste/Haus Zuordnung (PriceListBranch), Lieferantenartikel -> Häuser (SupplArtBrch) und Aktionen -> Häuser (PromotBranch) beschränken die Zugehörigkeit der Artikelpreise (ListItem), der Lieferantenartikel (SupplArt) und Aktionen (Promotions) zu einem oder mehreren Häusern. Dies hat Auswirkungen beim Erzeugen der Datenbank für eine Filiale und beim Update einer Installation.

Erzeuge Datenbank

Für Datensätze CentralVoucher werden Datensätze Voucher angelegt. Voraussetzungen: Im Mandanten ist Unternehmensweite Gutscheine eingestellt (CompWideVoucher) und der Gutschein ist noch nicht eingelöst (CashingBranch ist 0).

Artikelpreise (ListItem) und Lieferantenartikel (SupplArt) werden für ein bestimmtes Haus nur gespeichert, wenn entweder für das betreffende Haus ein Eintrag im Pflegeprogramm Haus -> Preisliste/Haus Zuordnung (PriceListBranch) bzw. Im Pflegeprogramm Lieferantenartikel -> Häuser (SupplArtBrch) existiert, oder in diesen Tabellen gar keine Einträge für die jeweilige Preisliste (PiceList) bzw. für den Lieferantenartikel (SupplArt) gemacht wurden.

Beverage:
Aktionen (Promot), Gruppen (PromotGrp), Aktionsartikel (PromotArt), Aktionsartikel Preistabelle (PromotArtPriceTab) und Elemente (PromotElement) werden nur gespeichert, wenn es für das betreffende Haus einen Eintrag in für Häuser (PromotBranch) gibt, oder wenn es in dieser Tabelle "Häuser" gar keinen Eintrag zu dieser Aktion gibt.

 

Beverage:
OrderInventory und OrderInvenPos werden nicht gespeichert.

Update Installation

Beverage:
Ist ein neuer Datensatz PromotBranch für das betreffende Haus gespeichert worden, werden sämtliche dazugehörigen Daten Promot, PromotGrp, PromotArt, PromotArtPriceTab und PromotElement auch übertragen. Ist ein Datensatz PromotBranch für ein fremdes Haus angelegt worden und existiert für das betreffende Haus nicht ebenfalls ein Datensatz in PromotBranch, werden die dazugehörigen Daten in den o.g. Tabellen in der Filialdatenbank gelöscht (das bedeutet, dass die Promotion jetzt nur noch in einem oder in mehreren anderen Häusern gültig ist).

Ist ein Datensatz in PromotBranch gelöscht worden und war dieser Datensatz für das betreffende Haus bestimmt, so werden alle dazugehörigen Daten ebenfalls gelöscht Falls PromotBranch noch Datensätze für ein anderes Haus enthält sollen die Promotions nur noch für dieses Haus gelten.

Ist in PromotBranch ein Datensatz für ein anderes Haus gelöscht worden und gibt es dort keine Datensätze mehr zu dieser PromotNo, sollen die Promotions wieder für sämtliche Häuser gelten. In diesem Fall werden die zugehörigen Daten der o.g. Tabellen in die Filialdatenbank eingefügt.

Ist ein neuer Datensatz SupplArtBrch gespeichert worden, wird der SupplArt auch gespeichert, falls der SupplArtBrch für das betreffende Haus war. Bei Beverage wird der SupplArt gelöscht, falls der SupplArtBrch für ein anderes Haus war und es für das betreffende Haus keinen Eintrag gibt.

Ist ein Datensatz SupplArtBrch gelöscht worden, wird bei Beverage auch der SupplArt gelöscht, falls der SupplArtBrch für das betreffende Haus war und es noch Einträge für ein oder mehrere andere Häuser in SupplArtBrch gibt.

Neue Datensätze ListItem, SupplArt oder Promot* werden nur übertragen, wenn es für das betreffende Haus einen Eintrag in PriceListBranch, SupplArtBrch bzw. PromotBranch gibt, oder wenn in diesen Tabellen gar keine entsprechenden Einträge vorhanden sind.

Get Statistic (Abholen Statistikdaten)

Beverage:
Beim Abholen der Transaktionen sind SupplOrder ausgeschlossen (->GETORDER)

 

Beverage:
Leergutbons werden ggf. in der Zentrale nachträglich als eingelöst gekennzeichnet.


DFÜ Auftrag (Getränkemarkt)

Für die Datenkommunikation zwischen Zentrale und Filiale sind die folgenden DFÜ-Auftrage zu nutzen:

 

UPDATEPRICES

Mit diesem DFÜ-Auftrag können die Artikelpreise einer bestimmten Preisliste in das betreffende Haus geschickt werden können.

 

GETORDER (Beverage)

Es werden alle verbuchten Bestellungen (SupplOrder) aus den Filialen geholt, die noch nicht gesendet wurden.

 

GETTREND (Beverage)

Folgende Daten werden aus den Filialen abgeholt, sofern die letzte Speicherung nach der letzten Ausführung dieses Auftrags erfolgte:

ArtTurnProC, ArtTimTBrch, ArtTurnOper, StockItemSt

 

GETORDERGS (Beverage)

Es werden die verbuchten Gutscheine (Voucher) des aktuellen Tages aus den Filialen geholt. Die TransactNo wird in der Zentrale aktualisiert.

 

CREATEDELIVERY (Beverage)

Übertragung eines Lieferscheínes von Zentrale an Filiale. Aus den Datensätzen der Importtabelle IDelivery, deren ConfimDate das aktuelle Tagesdatum haben, werden in der Filiale Deliveries erzeugt, ebenso aus IDelivPos werden DelivPos.

 

MAKECORRDELIVERY (Beverage)

Übertragung des Zwangslieferscheines
Übertragung der Lieferscheinkorrektur oder auch Zwangslieferschein genannt.

Wird in der Zentrale eine Differenz zwischen der verbuchten Lieferscheinmenge in einer Filiale und der tatsächlichen Lieferung (z. B. Anhand eines unterschriebenen Lieferscheins) festgestellt, kann die Zentrale eine Lieferscheinkorrektur an die Filiale schicken. Für diese Lieferscheinkorrektur erfolgt ein automatisches Update in der Filiale. Eine Änderung ist in der Filiale nicht möglich.

 

CDeliveries sind Korrekturbuchungen zu Deliveries. Sie werden aus der Import-Tabelle ICDelivery erzeugt und in der Filiale sofort verbucht.

 

Export bei Beverage:

Folgende Daten werden direkt beim Abholen aus der Filiale in die zugehörigen Export-Tabellen geschrieben:

 

Datentabelle

Beschreibung

EX_AutoInvenPos

Positionen der Zählung (Ergebnis Autoinventur)

EX_ArtTurnProC

Artikelumsatz pro Betriebsstelle

EX_ArtTimTBrch

Artikel in Zeitperioden / Haus

EX_ArtTurnOper

Artikelumsatz / Bediener

EX_MoneyOper

Geldstatistik / Bediener

EX_VatTurnBrch

MwSt. Umsatz /Haus

EX_CustInvoice

Rechnungen (Kunden)

EX_CustDelivery

Kundenlieferung

EX_StockItemSt

Lagerartikelstatus

EX_StockMoveBranchIn

Einlagerung Haus (Lager)

EX_StockMoveBranchOut

Auslagerung Haus (Lager)

EX_OpStateHead

 

EX_SupplOrder

Bestellung (Lieferant)

EX_Delivery

Lieferung (Lieferant)

EX_GoodsReceive

Lieferschein (Lager)

EX_GoodsReturn

Rücklieferung (lager)

EX_Inventory

Inventur Liste (Lager)

EX_InventoryGrp

 

 


Autoinventur

Eine Autoinventur ist eine nicht bestandwirksame Inventur. Das heißt, die Filiale muss mehrere Artikel auf Anweisung zählen. In der Tabelle "Auftrag Autoinventur" werden durch die Zentrale (per Schnittstelle) die Daten für die Filiale festgelegt.

Diese Daten werden mit der DFÜ in die Filiale übertragen. Dort erhält der Kassierer nach Anmeldung einen Hinweis "Autoinventur" und ein Zählliste wird auf dem Bondrucker ausgedruckt.

Der Kassierer kann jetzt zählen und trägt das Ergebnis in die Tabelle "Ergebnis Autoinventur" ein. Hier kann er eine Differenzliste drucken und nochmals das Ergebnis erfassen. Anschließend muss er die Autoinventur verbuchen und erhält eine Differenzliste, wobei er nur ein Hinweis auf eine Differenz bekommt, (Artikel mit X gekennzeichnet) ohne die genaue Differenzmenge zu sehen.


A/B Inventur

Die Inventur für den Getränkemarkt erfolgt in der Regel mit Einsatz eines MDE's oder PDAs. Die am Backoffice erzeugten Inventurlisten werden exportiert und vom MDE eingelesen. Nach der Erfassung aller Bestandsmengen mithilfe des MDE's werden diese Daten in MICROS Retail OSCAR POS importiert und verbucht.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur A/B Inventur, indem die gleichen Zähllisten (A und B1) an 2 unterschiedliche MDE Geräte versendet werden und nach der Zählung und dem Import in MICROS Retail OSCAR POS verglichen werden. Differenzen können verbucht werden oder erneut als Zählliste an ein MDE versendet werden.

 

Der Ablauf einer Inventur erfolgt in folgenden Schritten:

Programm -> Lager -> Inventurliste

Der Mandant und das Haus bereits voreingestellt.

Im Feld "Inventurliste" ist eine 0 eingetragen. Drücken Sie jetzt die <ENTER>-Taste. Dort erscheint danach der Text <NEW>. Dies bedeutet, dass bei Speicherung der Bestellung eine neue Nummer vergeben wird.

Geben sie nun die Lagernummer ein, für welches diese Inventur durchgeführt werden soll. (Vollgutlager = Lager Nr. 1 oder Leergutlager = Lager Nr. 2)

Hinweis:
Es ist nicht möglich innerhalb einer Inventur das Vollgutlager (Lager 1) und das Leergutlager (Lager 2) zu zählen. Es ist grundsätzlich mit 2 Inventuren zu arbeiten, wenn Vollgut und Leergut gezählt werden sollen.

Nun haben sie die Möglichkeit einen Zusatztext zu erfassen. Dieses ist nicht zwingend erforderlich, bietet sich aber für spätere Anzeigen an.

Speichern sie die Inventur.

 

Erzeugen Sie jetzt die Inventur über die Schaltfläche "Erzeuge Inventurliste".

Sie haben jetzt die Möglichkeit, sich die Liste der Inventurartikel auf dem Bon- oder Listendrucker ausdrucken zu lassen oder am Bildschirm anzeigen zu lassen. Zwingend ist ein Auslösen dieser Liste über eine der beiden Möglichkeiten.

Es werden die Inventurpositionen (Lagerartikel) erzeugt.

Hinweis:
In der Inventurliste werden nur Inventur Positionen für Artikel erzeugt, die in den letzten 60 Tagen im Lager bewegt worden sind d.h., es muss ein Verkauf, eine Lieferung oder ein Wareneingang innerhalb dieses Zeitraumes erfolgt sein.

Nach dem Erzeugen der Inventurpositionen können Sie mehrere Möglichkeit die Inventur fortzusetzen:


Erzeuge A/B-Zähllisten Bei dieser Art der Inventur, werden zwei Zähllisten (A und B1) erzeugt. In beiden Listen werden die gezählten Bestandsmengen eingegeben.

Hinweis:
Wenn Inventurzählung über MDE-Geräte erfolgen soll, muss die Nummer des MDE-Gerätes im Pflegeprogramm A/B Inventurzählung eingegeben werden und danach über die Schaltfläche MDE-Dateierzeugung in das vorbestimmte IM/Exportverzeichnis ausgelagert werden. Die Eingabe der Bestandsmengen kann in diesem Fall dann nur noch über das MDE-Gerät erfolgen. Der Ausdruck von Differenzlisten und die damit verbundene Erzeugung neuer Zähllisten kann nur erfolgen, nachdem die Zähllisten vom MDE-Gerät eingelesen worden sind.

Ohne Nutzung von MDE-Geräten müssen die Bestandsmengen in die beiden Zähllisten (A und B1 -> A/B Positionen) eingegeben werden.

Wenn Differenzen zwischen den beiden Zählisten existieren, wird automatisch eine weitere Zähliste (B2) mit den Differenzen zur List A erzeugt. Sie können in dieser Liste (B2) erneut die Bestandsmengen für die Artikel eingeben oder die Schaltfläche "Übergabe an Inventur Drücken, um die Zählbestände zu speichern.

Über Die Schaltfläche "Inventurlisten-Ergebnis" können Sie sich das Ergebnis der Inventur am Bildschirm anzeigen lassen oder auf dem Drucker ausdrucken.

Wenn keine Änderungen mehr vorgenommen werden sollen, kann die Inventur über Schaltfläche "Ausführen (Strg+T) verbucht werden.

 

Erzeuge B-Zählliste
Bei dieser Art der Inventur, wird nur eine Zählliste (B1) erzeugt. Nach erfolgter Zählung werden die Bestandsmengen über die Schaltfläche Übergabe an Inventur übernommen.

Die in dieser Liste eingegebenen Bestandsmengen werden nach Betätigung der Schaltfläche "Ausführen (Strg+T) verbucht.

 

 

Achtung!
Sie weitere Vorgehensweise zur Inventurerfassung mit dem MDE erfahren Sie in der Dokumentation "20050124 HolAb Bedienerhandbuch wh.doc" und "Getränkemarkt PDA ACD250 Inventur.doc".

 


Kundenkommission

Kunden, für die im Kundentyp Kommissionskauf gestattet ist, erhalten die Ware per Lieferschein und Rechnung und bei können bei Bedarf Artikel wieder zurückgeben. Sie erhalten bei Rückgabe den Geldbetrag bzw. eine reduzierte Rechnung zurück.

 

Folgende Optionen können im Pflegeprogramm Kundentyp für den Kommissionskauf ausgewählt werden:


Drucken von Lieferschein und Rechnung

Im Getränkemarkt können, bei entsprechender Parametrierung, Lieferscheine und Rechnungen als Sofortrechnung entweder auf dem Kassendrucker oder auf einen angeschlossenen Listendrucker gedruckt werden. Das unterschiedliche Drucklayout für den Druck von Rechnungen und Lieferscheine muss im Pflegeprogramm Haus -> Zusatzdaten 2 durch die Option "Rechnung auf Kassendrucker" (und "Bericht auf Kassendrucker") ein bzw. aktiviert bzw. deaktiviert werden.

Bitte beachten Sie, dass bei Abschluss eines Kundenverkaufs wahlweise eine Sofortrechnung bzw. eine Sammelrechnung erstellt wird.

Für die jeweilige Abschlussart muss eine entsprechende Finanzart (mit und ohne Sofortrechnung) dem Event "CREDSALE" zugeordnet werden.

Bei Sofortrechnung:
Wenn die Ware dem Kreditkunden an der Kasse ausgegeben wird und die Kauftransaktion stattfindet, erfolgt - anders als beim normalen Kreditverkauf mit Lieferschein- und Rechnungserstellung - am Hintergrundsystem die Rechnungserstellung auf dem Kassen bzw. Listendrucker. Die Realisierung des Sofortdrucks wird über den Scheduler vorgenommen. Die Einrichtung für den Sofortdruck einer Rechnung entspricht der Beschreibung in der Online-Hilfe.


Handelsvertreter

Jeder Filialleiter kann gleichzeitig Handelsvertreter sein. Damit ist es dem Filialleiter freigestellt, ein zusätzliches Sortiment in der Filiale, nach Abstimmung mit der Zentrale, zu führen. Dieses Sortiment wird in der MICROS Retail OSCAR POS Datenbank geführt. Der Umsatz wird bei der Kassenabrechnung gesondert aufgelistet. Durch Zuordnung dieser Artikel zu einem gesonderten Lagerort ist eine eindeutige Abgrenzung in der Inventur möglich.

 

Im Pflegeprogramm Artikel -> Getränke können Artikel mit der Option "Handelsvertreter" für ein spezielles Sortiment gekennzeichnet werden.

 


Presseartikel

Alle Presseartikel werden über eine Artikelnummer für 16%MwSt. und eine Artikelnummer für 7%MwSt. eingerichtet. Es erfolgt keine artikelgenaue Verbuchung.

Bei Presseartikeln ist eine Preisänderung nicht erlaubt.

Berechnung Warenaufwand zur Rohgewinnberechnung

Der kalkulierte EKP wird in MICROS Retail OSCAR POS standardmäßig aus der Liefermenge und dem EKP errechnet. Zusätzlich wird die Kalkulationsmethode durch die Einstellung im Feld Mandant bestimmt.

Bei Zeitungsartikeln oder Artikeln ohne artikelgenaue Warenbetrachtung (Presse oder Film) ist diese Methode nicht anwendbar, wenn der EKP in den Filialen nicht bekannt ist. Bei Lieferung/Rücklieferung/Verkauf von Presseartikeln werden dieses unter einer Artikelnummer erfasst. Dabei wird bei Lieferung und Rücklieferung von der Filiale der VKP manuell in den Lieferscheinen eingetragen.

Für die Berechnung des Warenaufwandes bei Presseartikeln kann im Pflegeprogramm Lieferantenartikel -> Preise im Feld <%-Satz kalk.-EKP> ein Prozentwert eingegeben werden.

Bei Buchung des Wareneinganges eines Artikels ergibt sich dann der Warenaufwand aus dem VKP und dem dazugehörenden <%-Satz>.

Beispiel:

VKP =                          10 €

%-Satz =                      75%

Warenaufwand=            7,50 €

 

Somit hat man eine ungefähre Vergleichsmöglichkeit. Geringe Abweichungen werden in Kauf genommen.

Die eingetragenen %-Sätze sind ca Werte, die von der Zentrale errechnet werden.


MICROS Retail Deutschland GmbH
Salzufer 8
D-10587 Berlin