Getränkemarkt (Beverage)
Funktionsbeschreibung Beverages
Allgemeine Hinweise zu den Funktionen eines Getränkemarktes
Getränkemarkt Optionen für Kassentyp (Vollgut- und Leergutkasse)
Bericht auf Kassendrucker (Beverage)
Sonderpreise im Standardverkauf)
Verwendung Sonderpreise im Kundenverkauf
Artikelpflege und notwendige Verkettungen
Pfand-Flasche / Pfand Fass / End-Pfandartikel
Einzelartikel ohne Pfand (Süßwaren, Flaschen)
Gebindeartikel (mit Teilgebinde)
Erläuterung Verkostung / Verteilung (VVW)
Verteilung (Einzel) ohne Pfandberechnung
Verkostung mit Pfandberechnung
Warengutschein (Gebinde) ohne Pfandberechnung
Warengutschein (Einzel) ohne Pfandberechnung
Warengutschein mit Pfandberechnung
Änderungen DFÜ (Standard und Beverage)
Get Statistic (Abholen Statistikdaten)
Drucken von Lieferschein und Rechnung
Berechnung Warenaufwand zur Rohgewinnberechnung
Achtung!
Nach Änderungen der Umgebungsvariablen "OSCAR_OPTIONS=" müssen in
jedem Fall die bekannten Befehle (convert, adAscFiles, init Uitext / Dbtext und
dofgl.fgl Sprache) ausgeführt werden, damit die entsprechenden Änderungen in
MICROS Retail OSCAR POS wirksam werden.
Update Informationen:
Bei Übernahme einer Datenbank von einer projektspezifischen MICROS Retail OSCAR POS Getränkemarktlösungen sind bei der Installation von MICROS Retail OSCAR POS 4.3 die folgenden zusätzlichen Schritte durchzuführen:
Hinweis:
Falls eine Datenbank der alten Version in das Verzeichnis mit der neuen Version hineinkopiert werden soll, muss man die ersten beiden Schritte noch in der alten Version durchführen. Nach der Ausführung des Befehls "beforeUpdate.cmd" muss man die neu erstellten. ASC-Dateien aus dem Verzeichnis asc in das Verzeichnis asc der neuen Version kopieren.
Folgende Tabellennamen wurden geändert:
Alt |
Neu |
AnbauRegion |
ProdRegion |
ArtKatPreis |
ItemCatPrice |
BierZuordnung |
BeerCat |
Gebindeart |
PackType |
Herkunft |
CountryOrigin |
KlassQual |
RatingQual |
KommissGr |
CommissionGrp |
Marke |
Brand |
Sortiment |
AssortmentBev |
SummenZuStat |
AmountClassSt |
PromotBrchAHL |
PromotBranch |
ShrinkageType |
ShrinkageGrp |
AuftragInventory |
OrderInven |
AuftragInvenPos |
OrderInvenPos |
Verschiedene Daten werden von einem Hintergrundsystem direkt in Tabellen der SQL-Datenbank importiert und von MICROS Retail OSCAR POS per ASCII-Auslagerung exportiert.
Beachten Sie, dass einige Tabellen nur in Projekten von älteren MICROS Retail OSCAR POS Versionen genutzt wurden. In MICROS Retail OSCAR POS 4.3 sind diese Datenbanktabellen in die Standardtabellen übernommen worden. Aus diesem Grund müssen bei der Übernahme der Datenbank eines älteren MICROS Retail OSCAR POS Systems die Schnittstelle und die ASCII-Auslagerung für Datenbank Tabellen neu angepasst werden. In jedem Fall muss nach dem "convert" die Datei "InitAscStd.fgl" aufgerufen werden. Zusätzlich müssen alle Berichte die zur Aus- und Einlagerung genutzt werden angepasst werden.
Folgende Tabellen werden für den Im- und Export von Daten genutzt:
Import |
Export |
IN_ArticleAHL |
EX_ArtTimTBrchAHL |
IN_AuftragInvenPos |
EX_ArtTurnOperAHL |
IN_AuftragInventory |
EX_ArtTurnProCAHL |
IN_CustPrice |
EX_AutoInvenPosAHL |
IN_Customer |
EX_ComesGoesAHL |
IN_EanNumber |
EX_ComesGoesPosAHL |
IN_Employee |
EX_CustDeliveryAHL |
IN_ICDelivery |
EX_CustInvoiceAHL |
IN_IDelivPos |
EX_DeliveryAHL |
IN_IDelivery |
EX_GoodsReceiveAHL |
IN_ListItem |
EX_GoodsReturnAHL |
IN_Operator |
EX_InventoryAHL |
IN_OrderPos |
EX_InventoryGrpAHL |
IN_PriceChangeAHL |
EX_MoneyOperAHL |
IN_PriceList |
EX_OpStateHeadAHL |
IN_PromotAHL |
EX_StockItemStAHL |
IN_PromotArtAHL |
EX_StockMoveInAHL |
IN_PromotArtPriceTab |
EX_StockMoveOutAHL |
IN_PromotBrchAHL |
EX_SupplOrderAHL |
IN_PromotElement |
EX_VatTurnBrchAHL |
IN_PromotGrpAHL |
|
IN_SupplArtAHL |
|
IN_SupplOrderAHL |
|
IN_Supplier |
|
IN_TextGroup |
|
IN_TextGrpLine |
|
|
|
Achtung!
Bei den Finanzarten muss die Zuordnung der Finanztypen nach der Konvertierung von MICROS Retail OSCAR POS21 nach MICROS Retail OSCAR POS43 manuell geändert werden: Die Zuordnung entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle
MICROS Retail OSCAR POS43 |
MICROS Retail OSCAR POS 21 |
Kredit |
‚’ |
Gutschein |
‚’ |
Einzahlung |
‚’ |
Auszahlung |
‚’ |
Trinkgeld |
‚’ |
GC-Vorauszahlung |
‚’ |
Durchlaufposten |
‚’ |
Pfand |
‚’ |
Kundenfinanzmodus |
‚’ |
Rechnungsgebühr |
‚’ |
Vert/Verk./WGS |
‚’ |
Übertr. Best. Kosten |
Kreditverrechnung |
Web Shop Versandkosten |
Rabatt Korrektur |
Anzahlung |
Aktionskorrektur |
Anzahlungsverrechnung |
Übertr.Best.Kosten |
Revalkarte |
Web Shop Versandkosten |
Gutscheinrest |
-n.v.- |
Mitarbeiterrabatt |
-n.v.- |
Kundenrabatt |
-n.v.- |
Geniesserkarte |
-n.v.- |
Kreditverrechnung |
-n.v.- |
Rabattkorrektur |
-n.v.- |
Aktionskorrektur |
-n.v.- |
Artikel werden in einem Getränkemarkt in der Regel in Gebinden verkauft. Gebinde können in verschiedenen Einheiten vorhanden sein, z. B. Kasten mit 20 Flaschen, Kasten mit 12 Flaschen usw. Neben dieser Art von Gebinden werden zusätzlich auch Teilgebinde verkauft, z. B. ein 20er Kasten mit 10 Flaschen und sogenannte Kombikisten z. B. ein 10er Kasten mit jeweils unterschiedlichen Getränkeartikeln.
Ebenso wie Gebinde und Einzelartikel kann auch die Gebindeverpackungen wie z. B. ein Kasten, ein Fass etc. als Artikel verkauft und im Lager geführt werden. Leere Flaschen und Kisten werden bepfandet und als Leergut im Lager verwaltet.
Die Verkaufsprogramme "KasseSB" und "KasseT3" werden im Getränkemarkt als Standardkassenprogramme für die Vollgutkassen und Leergutkassen genutzt. Im Pflegeprogramm Parameter -> Sonst.Param. -> Kassentyp ->Zusatzdaten 2, kann mit dem Parameter "Pfandkasse, die Betriebsart Vollgutmodus oder Leergutmodus voreingestellt werden.
Für den Verkauf wurde die Kassenanwendung "KasseSB" und "KasseT3" den besonderen Bedingungen eines Getränkemarktes angepasst:
Kasse KasseT3 (Vollgutkasse)
KasseSB (Vollgutkasse)
Erläuterung der Bildschirmbereiche:
Statusbereich
Im Statusbereich wird die Nummer der Betriebsstelle, die Nummer der Kasse, der
Name des angemeldeten Bedieners, die Kundennummer, das aktuelle Datum und die
Uhrzeit angezeigt.
Bonfenster
Im Bonfenster wird der Name der gebuchten Artikel und deren Einzelpreis
angezeigt. Das Kennzeichen vor jeder Artikelposition ist abhängig von dem
zugeordneten Gebindetyp (K = Gebinde / Teilgebinde, E = Einzelartikel).
Verknüpfte Pfandartikel werden ebenfalls für jede Position angezeigt.
Ein/Ausgabe Bereich
Im Ein-/Ausgabebereich wird in der obersten Zeile die Buchungsinformation, wie
z. B. Artikelbezeichnung, Preis, Zwischensumme, Rückgeld etc. angezeigt. In den
2 folgenden Zeilen werden die zusätzlichen Artikelbezeichnungen "Text
1" und "Text 2" angezeigt. In der vorletzten Zeile wird im
linken Bereich die Artikelnummer und im rechten Bereich die Summe des Pfandpreises
für die Artikelposition angezeigt.
Die letzte Zeile ist dient der Anzeige von Bedienerinformationen, wie Eingaben
und Ausgaben von Meldungen der Kasse.
Betriebsart
In diesem Bereich werden die möglichen Betriebsarten der Kasse angezeigt.
Standardmäßig arbeitet die Kasse nach der Bedieneranmeldung und nach
Bonabschluss in der Betriebsart "Gebindemodus". Durch Vorschalten der
<PACKAGE>-Taste kann in die Betriebsart "Teilgebindemodus" und
"Einzelmodus" umgeschaltet werden. Durch Vorschalten der
<DEPOSIT>-Taste wird die Kasse in den Leergutmodus geschaltet.
Infobereich
In diesem Bereich wird die aktuelle Bonnummer, der aktuelle Saldo, die Anzahl
der Artikelpositionen für diesen Bon, die PLU-Nummer und die Nummer der
Warengruppe für diesen Artikel angezeigt.
Preisanzeige
In diesem Feld wird der Preis der aktuellen Artikelposition inklusive Pfand
angezeigt, bzw. die Zwischensumme oder die Bonsumme.
Die Eigenschaften einer Getränkekasse (Vollgut- und Leergutkasse) können mit den Parametern im Kassentyp -> Zusatzdaten 2 -> Getränkemarkt Optionen beeinflusst werden.
Dabei handelt es sich um die folgenden Optionen:
Gebindekasse
Schalter aktiviert:
Die Kasse wechselt nach Bonabschluss in den Gebindemodus.
Schalter deaktiviert:
Die Kasse wechselt nach Bonabschluss in den Einzelmodus.
Multiplikation ohne X verboten
Kommissionsstorno
Bonstorno mit LG-Bon
LG-Verkauf an allen Kassen
Die Umschaltung einer Vollgutkasse in den Leergutmodus erfolgt mit der <DEPOSIT>-Taste.
Preisfindung Preislisten
Beispiele Preislisten:
Preisliste ZUORDNUNG |
Preislisten NUMMER |
Artikel 9010 Einzelpreis |
Artikel 9010 Gebindepreis |
Artikel 9010 Teilgebindepreis |
Mandant |
999 (Standardpreisliste) |
0,65 |
11,59 |
5,49
|
Haus |
900 (Kundenpreisliste) |
0,00 |
9,35 |
0,00
|
Preisfindung im Haus 900, Artikel 9010:
Prüfungen bei Buchung als Einzelgebinde: |
|
Artikel Haus-Preisliste vorhanden |
Ja |
Preis = 0.00 |
Ja |
Artikel in Mandanten-Preisliste vorhanden |
Ja |
Preis = 0.00 |
Nein = Buchung Einzelpreis Mandant |
Prüfungen bei Buchung als Gebinde: |
|
Artikel Haus-Preisliste vorhanden |
Ja |
Preis = 0.00 |
Nein = Buchung Gebindepreis Haus |
Prüfungen bei Buchung als Teilgebinde: |
|
Artikel Haus-Preisliste vorhanden |
Ja |
Preis = 0.00 |
Ja |
Artikel in Mandanten-Preisliste vorhanden |
Ja |
Preis = 0.00 |
Nein = Buchung Einzelpreis Mandant |
Nutzung Bestpreis
Kombi in Aktion
Hinweis:
Dieses Feld ist nur aktiv, wenn die Option "Beverage" in der Datei
"oscar.ini" gesetzt worden ist.
Beispiel an Aktionen:
Dies gilt für alle folgenden Aktionstypen bei denen im Feld "Anzahl" in den Aktionsgruppen ein Wert >0 eingetragen ist.
Umsatz/Gruppe |
Wert-Rabatt bei Kauf ab einer bestimmten Menge eines
Artikel der Gruppe. |
Ums.Prozent/Gruppe |
Prozent-Rabatt bei Kauf ab bestimmter Menge eines Artikel
der Gruppe.
|
Umsatz Artikel |
Wert-Rabatt bei Kauf festgelegter Menge eines Artikels |
Proz.Umsatz |
Prozent-Rabatt bei Kauf festgelegter Menge eines Artikels |
Gesamtumsatz |
Wert-Rabatt bei Kauf ab einer bestimmten Menge
unterschiedlicher Artikel einer Gruppe |
Der in der Kombikiste gebuchte Artikel muss in der Aktionsgruppe als "Gebindeartikel" angelegt sein. Dies bedeutet, dass bei einem Kombiartikel nur Aktionen berücksichtigt werden, die zu einer Preisänderung aufgrund des Kaufs eines kompletten Gebindes dieses Artikels führen.
Ist eine Aktion als Gutscheinaktion angelegt, muss die Kombikiste in dem Gutschein ebenfalls berücksichtigt werden. Dies gilt auch für Teilgebinde-Kombikisten, sobald die Aktion eine Teilgebindeaktion ist.
Beispiele für notwendige Aktionen:
1. Beispiel:
Beim Kauf einer Kiste Orangensprudel und eine Kiste Spezi kosten diese zusammen 5,00 €.
Beim Kauf einer Kiste Zitronensprudel und eine Kiste Spezi kosten diese zusammen 5,00 €.
Der Kunde kauft eine Kiste Spezi und eine Kombikiste bestehend aus Orangen- und Zitronensprudel. Hier muss der Preis für beide auch 5 Euro betragen.
2. Beispiel:
MwSt-Aktion, Kunde erhält die MwSt. der Aktionsartikel als Rabatt. Dies auch bei Teilgebinde und Kombikiste (sobald alle Kombi-Artikel in der Aktion eingetragen sind).
Bestimmte Berichte (s.h. Tabelle 1) können auf einen Listendrucker oder auf einen Kassendrucker ausgedruckt werden. Je nachdem mit welchen Drucker am Kassenplatz gearbeitet wir, muss im Pflegeprogramm Haus -> Zusatzdaten 2, festgelegt werden, mit welchem Layout die Berichte gedruckt werden sollen. Bei Ausdruck auf einem Kassendrucker muss der Parameter "Bericht auf Kassendrucker" gesetzt werden.
Hinweis:
Wenn der Sofortrechnungsdruck genutzt wird, muss bei Anschluss eines
Kassendrucker ebenfalls der Parameter "Rechnung auf Kassendrucker"
gesetzt werden, damit die Rechnung dem Layout des Kassendruckers entspricht..
Folgende Berichte können, bei Parametrierung für den Getränkemarkt (Beverage) auf dem Kassendrucker ausgegeben werden:
Erzeuge Differenzliste |
LsAutoDiffList.fgl |
Zählliste |
LsAutoInven.fgl |
Alte Abr.Per. Bediener/Datum |
LsBM1OldAcOpBev.fgl |
Alte Abr.Per. Bediener/Abr.Per. |
LsBM2OldAcOpBev.fgl |
Bedienerabrechnung |
LsBMAcOpBev.fgl |
Hausbericht |
LsBMBranchBev.fgl |
Bedienerbericht |
LsBMOperBev.fgl |
Betriebsstellenbericht |
LsBMProfitCenter.fgl |
Bedienerabrechnung (einzeln) |
LsBMSAcOpBev.fgl |
Lieferscheinkorrekturen |
LsCDelivery.fgl |
Erzeuge Rechnung |
LsCustInvCreate.fgl |
Erzeuge Inventurliste |
LsInvCreate.fgl |
A/B Zählliste |
LsInventoryAB.fgl |
Neue Preise |
LsNewPrice.fgl |
Unbekannte Artikel |
LsNFPosAB.fgl |
Auftragsinventur |
LsOrderInven.fgl |
Lieferliste |
LsDelivery.fgl |
Retourenliste |
LsGoodsReturn.fgl |
Abschreibung/Schwund Liste |
LsShrinkage.fgl |
Einlagerungsliste |
LsStockMoBraIn.fgl |
Auslagerungsliste |
LsStockMoBraOut.fgl |
Bestellung |
LsSupplOrder.fgl |
Umlagerungsliste |
LsStockMovemen |
Inventurliste-Ergebnis |
LsInvResult.fgl |
Lieferscheinliste |
LsGoodsReceive.fgl |
Inventurergebnis |
LsInvGrpResult.fgl |
A/B Differenzliste |
LsDiffList.fgl
|
In der Preisliste wurden die 6 Preisebenen um weitere 6 Preisebenen auf 13 Preisebenen erweitert.
Anhand der Einstellungen im Mandanten -> Getränke, wird je nach Status der Kasse (Gebinde/Einzel) bei der Artikelbuchung durch Betätigen der <LEVGE>-Taste der Preis der "Sonderpreisebene Einzelpreis" bzw. der Preis der "Sonderpreisebene Gebindepreis" verbucht.
Findet eine Kundenbuchung statt, wird je nach Status der Kasse (Gebinde/Einzel) auf die hier hinterlegten Sonderpreisebenen zugegriffen.
Kassen Modus |
SP Einzel im KD-Typ hinterlegt |
SP Gebinde im KD-Typ hinterlegt |
Manuelles Betätigen der <LEVGE>-Taste |
Welcher Preis wird genutzt |
Gebinde |
Ja |
Ja |
Nein |
Preisebene Kundentyp |
Gebinde |
Nein |
Ja |
Nein |
Preisebene Kundentyp |
Gebinde |
Ja |
Nein |
Nein |
Preisebene Standard Mandant |
Einzel |
Ja |
Ja |
Nein |
Preisebene Kundentyp |
Einzel |
Nein |
Ja |
Nein |
Standardpreis |
Einzel |
Ja |
Nein |
Nein |
Preisebene Kundentyp |
Gebinde |
Ja |
Ja |
Ja |
Preisebene SP-Gebinde im Mandanten |
Gebinde |
Nein |
Ja |
Ja |
Preisebene SP-Gebinde im Mandanten |
Gebinde |
Ja |
Nein |
Ja |
Preisebene SP-Gebinde im Mandanten |
Einzel |
Ja |
Ja |
Ja |
Preisebene SP-Einzel im Mandanten |
Einzel |
Nein |
Ja |
Ja |
Preisebene SP-Einzel im Mandanten |
Einzel |
Ja |
Nein |
Ja |
Preisebene SP-Einzel im Mandanten |
Wird innerhalb einer Kundenbuchung trotz vorhandenen Preisebenen im Kundentyp die <LEVGE>-Taste betätigt, so wird die Einstellung für diese Funktion zu genutzt.
Artikel werden in unterschiedlichen Gebindeeinheiten unter einer eindeutigen Artikelnummer verkauft.
Zu einem Getränkekasten gehören der leere Kasten und eine entsprechende Anzahl von Flaschen. Sowohl der Kasten als auch die Flaschen haben einen eigenen Verkaufs- und Pfandpreis. Damit diese Artikel, als Gebinde und als einzelne Flasche, unter einer eindeutigen Artikelnummer verkauft werden können, muss eine entsprechende Verkettung bei der Artikelanlage vorgenommen werden. Dies wird durch die Verkettung des Verkaufsartikels mit einem sogenannten Dummyartikel realisiert.
Hinweis:
Der Verkaufsmodus, Gebinde-, Teilgebinde oder Einzelmodus, wird an der Kasse
mit der <PACKAGE>-Taste umgeschaltet. Abhängig vom jeweiligen
Verkaufsartikel und dessen Verkettungsartikeln, kann in dem entsprechenden
Verkaufsmodus ein Gebinde, ein Teilgebinde bzw. ein Einzelartikel über die
gleiche Artikelnummer verkauft werden.
Beispiel Gebindeartikel und Einzelartikel
Artikelverkettung (Gebinde) |
||
Verkaufsartikel |
Dummyartikel |
Flasche (Pfand) |
Leerer Kasten
(Pfand) (# 600) |
Wird der Artikel 400 im Gebindemodus verkauft, wird für diesen Artikel der Gebindepreis errechnet und zusätzlich das Pfandpreis des leeren Kastens, sowie der Pfandpreis der einzelnen Flaschen hinzuaddiert.
Wird der Artikel im Einzelmodus verkauft, wird für diesen Artikel der Einzelpreis errechnet und zusätzlich der Pfandpreis der leeren Flaschen hinzuaddiert.
Im zugeordneten Lager erfolgt die Bestandsanzeige für den leeren Kasten und für die Anzahl verkaufter Flaschen.
Beispiel Gebindeartikel und Teilgebinde
Artikelverkettung (Gebinde und Teilgebinde) |
||
Verkaufsartikel |
Dummyartikel
Teilgebinde |
|
Dummyartikel
Gebinde |
Flasche (Pfand) |
|
Leerer Kasten
(Pfand) (# 602) |
Wird der Artikel 500 im Gebindemodus verkauft, wird für diesen Artikel der Gebindepreis errechnet und zusätzlich der Pfandpreis des leeren Kastens, sowie der Pfandpreis der einzelnen Flaschen hinzuaddiert.
Wird der Artikel im Teilgebindemodus verkauft, wird für diesen Artikel der Teilgebindepreis errechnet und zusätzlich der Pfandpreis der leeren Flaschen hinzuaddiert.
Im zugeordneten Lager erfolgt die Bestandsanzeige für den leeren Kasten und für die Anzahl verkaufter Flaschen.
In den nachfolgenden Tabellen erhalten Sie einen Überblick über die notwendigen Artikelverkettungen der jeweiligen Verkaufsartikel.
Pfand Flasche |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
|
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mi 2 Rahmen |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Gebinde |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mi 2 Rahmen |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Rahmen |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mi 2 Rahmen |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Einzelartikel Flaschen |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mi 2 Rahmen |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Einzelartikel |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mi 2 Rahmen |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Gebinde Umverpackung |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mi 2 Rahmen |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Gebinde |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mit 2 Rahmen |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Gebinde- |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit 10 |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mit |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Gebinde- |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit 6 |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mit |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne
Rahmen |
|
|
|
Fass- |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
Druck mit Preis 0 |
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mit |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Leih- |
Verkaufsartikel |
Artikel-Verkettung |
Preisliste |
Artikel-Lager |
Verkaufseinheit |
Tandem |
Einzelpreis |
Lagertyp |
|
Gebindeeinheit |
Gebindetandem |
Gebindepreis |
Lagertyp |
|
Teilgebindeeinheit |
Teilgebindetandem |
Teilgebindepreis |
|
|
Ist Rahmen |
Ohne Mengenzählung |
Leihpreis |
|
|
Pfandartikel |
|
Leih-Rückgabepreis |
|
|
Teilgebinde mit |
|
|
|
|
Teilgebinde ohne Rahmen |
|
|
|
Beispiel: Es werden einzelne Flaschen mit Pfand verschenkt.
Der Rahmen verbleibt im Markt.
Diese Ware muss anschließend ausgebucht werden.
Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen
Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste
<VVW> Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und
Verteilungsarten. Wählen Sie Verteilung Ezl. oder Pfd. aus und bestätigen Sie
diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage „Sind Sie sicher?".
Mit einer erneuten Betätigung von <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit
<C> brechen Sie die Buchung ab.
Beispiele: Der Inhalt wird ausgeschenkt, die Pfandflasche kommt ins Leergutlager. Der Kunde bekommt Flaschen oder Kisten geschenkt, das Pfand wird vom Kunden bezahlt.
Diese Ware muss anschließend ausgebucht werden.
Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Verteilung mit Pfand aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage „Sind Sie sicher?". Mit einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C> brechen Sie die Buchung ab.
Der Kunde/Mitarbeiter erhält eine komplette Kiste mit Pfand durch einen Gutschein geschenkt.
Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Warengut. Geb. oder Pfd. aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?". Mit einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C" brechen Sie die Buchung ab.
Der Kunde/Mitarbeiter erhält einzelne Flaschen durch einen
Gutschein geschenkt. Der Rahmen verbleibt im Markt.
Sie drücken die Taste <VVW<. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen
Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste
<VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und
Verteilungsarten. Wählen Sie Warengut. Ezl o. Pfd. aus und bestätigen Sie diese
mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?“. Mit
einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit
<C> brechen Sie die Buchung ab.
Der Kunde/Mitarbeiter erhält eine Kiste/Flasche per Gutschein geschenkt. Den Pfand muss der Kunde/Mitarbeiter für diese Artikel bezahlen.
Sie drücken die Taste <VVW>. Sie geben nun die Ware – wie beim normalen Kassiervorgang – in die Kasse ein. Dann drücken Sie <ST> und die Taste <VVW>. Sie haben jetzt die Auswahl zwischen verschiedenen Verkostungs- und Verteilungsarten. Wählen Sie Warengutschein mit Pfd. aus und bestätigen Sie diese mit <ST>. Es folgt eine Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?“. Mit einer erneuten Betätigung mit <ST> schließen Sie den Vorgang ab, mit <C> brechen Sie die Buchung ab.
Hinweis:
Für die Verbuchung der verschiedenen Arten von Verkostung, Verteilung und Warengutscheine müssen im System die jeweiligen Finanzarten vom Typ "Vert/Verk/WGS" mit den entsprechenden Optionen angelegt werden. Bei der Verbuchung von Verkostung / Verteilung / Warengutscheine wird in den Bontransaktionen der entsprechende Finanztyp mit der Nummer 1 bist 7 gekennzeichnet.
Nachfolgend erhalten Sie einige Beispiele für die Verbuchung von Verkostung, Verteilung und Warengutscheine im Getränkemarkt mit den Optionen für die Finanzart "Vert/Verk/WGS.
Finanzart |
Option |
Ja/Nein |
Vert/Verk/WGS |
Gebinde |
= |
|
Pfand bezahlt |
X |
|
Pfand im Haus |
|
|
Warengutschein |
|
Finanzart |
Option |
Ja/Nein |
Vert/Verk/WGS |
Gebinde |
|
|
Pfand bezahlt |
|
|
Pfand im Haus |
X |
|
Warengutschein |
|
Finanzart |
Option |
Ja/Nein |
Vert/Verk/WGS |
Gebinde |
X |
|
Pfand bezahlt |
X |
|
Pfand im Haus |
|
|
Warengutschein |
X |
Finanzart |
Option |
Ja/Nein |
Vert/Verk/WGS |
Gebinde |
|
|
Pfand bezahlt |
X |
|
Pfand im Haus |
|
|
Warengutschein |
X |
Finanzart |
Option |
Ja/Nein |
Vert/Verk/WGS |
Gebinde |
|
|
Pfand bezahlt |
|
|
Pfand im Haus |
|
|
Warengutschein |
X |
Bemerkung: die Tabellen Haus -> Preisliste/Haus Zuordnung (PriceListBranch), Lieferantenartikel -> Häuser (SupplArtBrch) und Aktionen -> Häuser (PromotBranch) beschränken die Zugehörigkeit der Artikelpreise (ListItem), der Lieferantenartikel (SupplArt) und Aktionen (Promotions) zu einem oder mehreren Häusern. Dies hat Auswirkungen beim Erzeugen der Datenbank für eine Filiale und beim Update einer Installation.
Für Datensätze CentralVoucher werden Datensätze Voucher angelegt. Voraussetzungen: Im Mandanten ist Unternehmensweite Gutscheine eingestellt (CompWideVoucher) und der Gutschein ist noch nicht eingelöst (CashingBranch ist 0).
Artikelpreise (ListItem) und Lieferantenartikel (SupplArt) werden für ein bestimmtes Haus nur gespeichert, wenn entweder für das betreffende Haus ein Eintrag im Pflegeprogramm Haus -> Preisliste/Haus Zuordnung (PriceListBranch) bzw. Im Pflegeprogramm Lieferantenartikel -> Häuser (SupplArtBrch) existiert, oder in diesen Tabellen gar keine Einträge für die jeweilige Preisliste (PiceList) bzw. für den Lieferantenartikel (SupplArt) gemacht wurden.
Beverage:
Aktionen (Promot), Gruppen (PromotGrp), Aktionsartikel (PromotArt),
Aktionsartikel Preistabelle (PromotArtPriceTab) und Elemente (PromotElement)
werden nur gespeichert, wenn es für das betreffende Haus einen Eintrag in für
Häuser (PromotBranch) gibt, oder wenn es in dieser Tabelle "Häuser"
gar keinen Eintrag zu dieser Aktion gibt.
Beverage:
OrderInventory und OrderInvenPos werden nicht gespeichert.
Beverage:
Ist ein neuer Datensatz PromotBranch für das betreffende Haus gespeichert
worden, werden sämtliche dazugehörigen Daten Promot, PromotGrp, PromotArt,
PromotArtPriceTab und PromotElement auch übertragen. Ist ein Datensatz
PromotBranch für ein fremdes Haus angelegt worden und existiert für das
betreffende Haus nicht ebenfalls ein Datensatz in PromotBranch, werden die
dazugehörigen Daten in den o.g. Tabellen in der Filialdatenbank gelöscht (das
bedeutet, dass die Promotion jetzt nur noch in einem oder in mehreren anderen
Häusern gültig ist).
Ist ein Datensatz in PromotBranch gelöscht worden und war dieser Datensatz für das betreffende Haus bestimmt, so werden alle dazugehörigen Daten ebenfalls gelöscht Falls PromotBranch noch Datensätze für ein anderes Haus enthält sollen die Promotions nur noch für dieses Haus gelten.
Ist in PromotBranch ein Datensatz für ein anderes Haus gelöscht worden und gibt es dort keine Datensätze mehr zu dieser PromotNo, sollen die Promotions wieder für sämtliche Häuser gelten. In diesem Fall werden die zugehörigen Daten der o.g. Tabellen in die Filialdatenbank eingefügt.
Ist ein neuer Datensatz SupplArtBrch gespeichert worden, wird der SupplArt auch gespeichert, falls der SupplArtBrch für das betreffende Haus war. Bei Beverage wird der SupplArt gelöscht, falls der SupplArtBrch für ein anderes Haus war und es für das betreffende Haus keinen Eintrag gibt.
Ist ein Datensatz SupplArtBrch gelöscht worden, wird bei Beverage auch der SupplArt gelöscht, falls der SupplArtBrch für das betreffende Haus war und es noch Einträge für ein oder mehrere andere Häuser in SupplArtBrch gibt.
Neue Datensätze ListItem, SupplArt oder Promot* werden nur übertragen, wenn es für das betreffende Haus einen Eintrag in PriceListBranch, SupplArtBrch bzw. PromotBranch gibt, oder wenn in diesen Tabellen gar keine entsprechenden Einträge vorhanden sind.
Beverage:
Beim Abholen der Transaktionen sind SupplOrder ausgeschlossen (->GETORDER)
Beverage:
Leergutbons werden ggf. in der Zentrale nachträglich als eingelöst
gekennzeichnet.
Für die Datenkommunikation zwischen Zentrale und Filiale sind die folgenden DFÜ-Auftrage zu nutzen:
UPDATEPRICES
Mit diesem DFÜ-Auftrag können die Artikelpreise einer bestimmten Preisliste in das betreffende Haus geschickt werden können.
GETORDER (Beverage)
Es werden alle verbuchten Bestellungen (SupplOrder) aus den Filialen geholt, die noch nicht gesendet wurden.
GETTREND (Beverage)
Folgende Daten werden aus den Filialen abgeholt, sofern die letzte Speicherung nach der letzten Ausführung dieses Auftrags erfolgte:
ArtTurnProC, ArtTimTBrch, ArtTurnOper, StockItemSt
GETORDERGS (Beverage)
Es werden die verbuchten Gutscheine (Voucher) des aktuellen Tages aus den Filialen geholt. Die TransactNo wird in der Zentrale aktualisiert.
CREATEDELIVERY (Beverage)
Übertragung eines Lieferscheínes von Zentrale an Filiale. Aus den Datensätzen der Importtabelle IDelivery, deren ConfimDate das aktuelle Tagesdatum haben, werden in der Filiale Deliveries erzeugt, ebenso aus IDelivPos werden DelivPos.
MAKECORRDELIVERY (Beverage)
Übertragung des Zwangslieferscheines
Übertragung der Lieferscheinkorrektur oder auch Zwangslieferschein genannt.
Wird in der Zentrale eine Differenz zwischen der verbuchten Lieferscheinmenge in einer Filiale und der tatsächlichen Lieferung (z. B. Anhand eines unterschriebenen Lieferscheins) festgestellt, kann die Zentrale eine Lieferscheinkorrektur an die Filiale schicken. Für diese Lieferscheinkorrektur erfolgt ein automatisches Update in der Filiale. Eine Änderung ist in der Filiale nicht möglich.
CDeliveries sind Korrekturbuchungen zu Deliveries. Sie werden aus der Import-Tabelle ICDelivery erzeugt und in der Filiale sofort verbucht.
Export bei Beverage:
Folgende Daten werden direkt beim Abholen aus der Filiale in die zugehörigen Export-Tabellen geschrieben:
Datentabelle |
Beschreibung |
EX_AutoInvenPos |
Positionen der Zählung (Ergebnis Autoinventur) |
EX_ArtTurnProC |
Artikelumsatz pro Betriebsstelle |
EX_ArtTimTBrch |
Artikel in Zeitperioden / Haus |
EX_ArtTurnOper |
Artikelumsatz / Bediener |
EX_MoneyOper |
Geldstatistik / Bediener |
EX_VatTurnBrch |
MwSt. Umsatz /Haus |
EX_CustInvoice |
Rechnungen (Kunden) |
EX_CustDelivery |
Kundenlieferung |
EX_StockItemSt |
Lagerartikelstatus |
EX_StockMoveBranchIn |
Einlagerung Haus (Lager) |
EX_StockMoveBranchOut |
Auslagerung Haus (Lager) |
EX_OpStateHead |
|
EX_SupplOrder |
Bestellung (Lieferant) |
EX_Delivery |
Lieferung (Lieferant) |
EX_GoodsReceive |
Lieferschein (Lager) |
EX_GoodsReturn |
Rücklieferung (lager) |
EX_Inventory |
Inventur Liste (Lager) |
EX_InventoryGrp |
|
Eine Autoinventur ist eine nicht bestandwirksame Inventur. Das heißt, die Filiale muss mehrere Artikel auf Anweisung zählen. In der Tabelle "Auftrag Autoinventur" werden durch die Zentrale (per Schnittstelle) die Daten für die Filiale festgelegt.
Diese Daten werden mit der DFÜ in die Filiale übertragen. Dort erhält der Kassierer nach Anmeldung einen Hinweis "Autoinventur" und ein Zählliste wird auf dem Bondrucker ausgedruckt.
Der Kassierer kann jetzt zählen und trägt das Ergebnis in die Tabelle "Ergebnis Autoinventur" ein. Hier kann er eine Differenzliste drucken und nochmals das Ergebnis erfassen. Anschließend muss er die Autoinventur verbuchen und erhält eine Differenzliste, wobei er nur ein Hinweis auf eine Differenz bekommt, (Artikel mit X gekennzeichnet) ohne die genaue Differenzmenge zu sehen.
Die Inventur für den Getränkemarkt erfolgt in der Regel mit Einsatz eines MDE's oder PDAs. Die am Backoffice erzeugten Inventurlisten werden exportiert und vom MDE eingelesen. Nach der Erfassung aller Bestandsmengen mithilfe des MDE's werden diese Daten in MICROS Retail OSCAR POS importiert und verbucht.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur A/B Inventur, indem die gleichen Zähllisten (A und B1) an 2 unterschiedliche MDE Geräte versendet werden und nach der Zählung und dem Import in MICROS Retail OSCAR POS verglichen werden. Differenzen können verbucht werden oder erneut als Zählliste an ein MDE versendet werden.
Der Ablauf einer Inventur erfolgt in folgenden Schritten:
Programm -> Lager -> Inventurliste
Der Mandant und das Haus bereits voreingestellt.
Im Feld "Inventurliste" ist eine 0 eingetragen. Drücken Sie jetzt die <ENTER>-Taste. Dort erscheint danach der Text <NEW>. Dies bedeutet, dass bei Speicherung der Bestellung eine neue Nummer vergeben wird.
Geben sie nun die Lagernummer ein, für welches diese Inventur durchgeführt werden soll. (Vollgutlager = Lager Nr. 1 oder Leergutlager = Lager Nr. 2)
Hinweis:
Es ist nicht möglich innerhalb einer Inventur das Vollgutlager (Lager 1) und
das Leergutlager (Lager 2) zu zählen. Es ist grundsätzlich mit 2 Inventuren zu
arbeiten, wenn Vollgut und Leergut gezählt werden sollen.
Nun haben sie die Möglichkeit einen Zusatztext zu erfassen. Dieses ist nicht zwingend erforderlich, bietet sich aber für spätere Anzeigen an.
Speichern sie die Inventur.
Erzeugen Sie jetzt die Inventur über die Schaltfläche "Erzeuge Inventurliste".
Sie haben jetzt die Möglichkeit, sich die Liste der Inventurartikel auf dem Bon- oder Listendrucker ausdrucken zu lassen oder am Bildschirm anzeigen zu lassen. Zwingend ist ein Auslösen dieser Liste über eine der beiden Möglichkeiten.
Es werden die Inventurpositionen (Lagerartikel) erzeugt.
Hinweis:
In der Inventurliste werden nur Inventur Positionen für Artikel erzeugt, die in
den letzten 60 Tagen im Lager bewegt worden sind d.h., es muss ein Verkauf,
eine Lieferung oder ein Wareneingang innerhalb dieses Zeitraumes erfolgt sein.
Nach dem Erzeugen der Inventurpositionen können Sie mehrere Möglichkeit die Inventur fortzusetzen:
Erzeuge A/B-Zähllisten Bei dieser Art der Inventur, werden zwei Zähllisten (A und B1) erzeugt. In beiden Listen werden die gezählten Bestandsmengen eingegeben.
Hinweis:
Wenn Inventurzählung über MDE-Geräte erfolgen soll, muss die Nummer des
MDE-Gerätes im Pflegeprogramm A/B Inventurzählung eingegeben werden und danach
über die Schaltfläche MDE-Dateierzeugung in das vorbestimmte
IM/Exportverzeichnis ausgelagert werden. Die Eingabe der Bestandsmengen kann in
diesem Fall dann nur noch über das MDE-Gerät erfolgen. Der Ausdruck von
Differenzlisten und die damit verbundene Erzeugung neuer Zähllisten kann nur
erfolgen, nachdem die Zähllisten vom MDE-Gerät eingelesen worden sind.
Ohne Nutzung von MDE-Geräten müssen die Bestandsmengen in die beiden Zähllisten (A und B1 -> A/B Positionen) eingegeben werden.
Wenn Differenzen zwischen den beiden Zählisten existieren, wird automatisch eine weitere Zähliste (B2) mit den Differenzen zur List A erzeugt. Sie können in dieser Liste (B2) erneut die Bestandsmengen für die Artikel eingeben oder die Schaltfläche "Übergabe an Inventur Drücken, um die Zählbestände zu speichern.
Über Die Schaltfläche "Inventurlisten-Ergebnis" können Sie sich das Ergebnis der Inventur am Bildschirm anzeigen lassen oder auf dem Drucker ausdrucken.
Wenn keine Änderungen mehr vorgenommen werden sollen, kann die Inventur über Schaltfläche "Ausführen (Strg+T) verbucht werden.
Erzeuge B-Zählliste
Bei dieser Art der Inventur, wird nur eine Zählliste (B1) erzeugt. Nach
erfolgter Zählung werden die Bestandsmengen über die Schaltfläche Übergabe an
Inventur übernommen.
Die in dieser Liste eingegebenen Bestandsmengen werden nach Betätigung der Schaltfläche "Ausführen (Strg+T) verbucht.
Achtung!
Sie weitere Vorgehensweise zur Inventurerfassung mit dem MDE erfahren Sie in
der Dokumentation "20050124 HolAb Bedienerhandbuch wh.doc" und
"Getränkemarkt PDA ACD250 Inventur.doc".
Kunden, für die im Kundentyp Kommissionskauf gestattet ist, erhalten die Ware per Lieferschein und Rechnung und bei können bei Bedarf Artikel wieder zurückgeben. Sie erhalten bei Rückgabe den Geldbetrag bzw. eine reduzierte Rechnung zurück.
Folgende Optionen können im Pflegeprogramm Kundentyp für den Kommissionskauf ausgewählt werden:
Im Getränkemarkt können, bei entsprechender Parametrierung, Lieferscheine und Rechnungen als Sofortrechnung entweder auf dem Kassendrucker oder auf einen angeschlossenen Listendrucker gedruckt werden. Das unterschiedliche Drucklayout für den Druck von Rechnungen und Lieferscheine muss im Pflegeprogramm Haus -> Zusatzdaten 2 durch die Option "Rechnung auf Kassendrucker" (und "Bericht auf Kassendrucker") ein bzw. aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Bitte beachten Sie, dass bei Abschluss eines Kundenverkaufs wahlweise eine Sofortrechnung bzw. eine Sammelrechnung erstellt wird.
Für die jeweilige Abschlussart muss eine entsprechende Finanzart (mit und ohne Sofortrechnung) dem Event "CREDSALE" zugeordnet werden.
Bei Sofortrechnung:
Wenn die Ware dem Kreditkunden an der Kasse ausgegeben wird und die
Kauftransaktion stattfindet, erfolgt - anders als beim normalen Kreditverkauf
mit Lieferschein- und Rechnungserstellung - am Hintergrundsystem die
Rechnungserstellung auf dem Kassen bzw. Listendrucker. Die Realisierung des
Sofortdrucks wird über den Scheduler vorgenommen. Die Einrichtung für den
Sofortdruck einer Rechnung entspricht der Beschreibung in der Online-Hilfe.
Jeder Filialleiter kann gleichzeitig Handelsvertreter sein. Damit ist es dem Filialleiter freigestellt, ein zusätzliches Sortiment in der Filiale, nach Abstimmung mit der Zentrale, zu führen. Dieses Sortiment wird in der MICROS Retail OSCAR POS Datenbank geführt. Der Umsatz wird bei der Kassenabrechnung gesondert aufgelistet. Durch Zuordnung dieser Artikel zu einem gesonderten Lagerort ist eine eindeutige Abgrenzung in der Inventur möglich.
Im Pflegeprogramm Artikel -> Getränke können Artikel mit der Option "Handelsvertreter" für ein spezielles Sortiment gekennzeichnet werden.
Alle Presseartikel werden über eine Artikelnummer für 16%MwSt. und eine Artikelnummer für 7%MwSt. eingerichtet. Es erfolgt keine artikelgenaue Verbuchung.
Bei Presseartikeln ist eine Preisänderung nicht erlaubt.
Der kalkulierte EKP wird in MICROS Retail OSCAR POS standardmäßig aus der Liefermenge und dem EKP errechnet. Zusätzlich wird die Kalkulationsmethode durch die Einstellung im Feld Mandant bestimmt.
Bei Zeitungsartikeln oder Artikeln ohne artikelgenaue Warenbetrachtung (Presse oder Film) ist diese Methode nicht anwendbar, wenn der EKP in den Filialen nicht bekannt ist. Bei Lieferung/Rücklieferung/Verkauf von Presseartikeln werden dieses unter einer Artikelnummer erfasst. Dabei wird bei Lieferung und Rücklieferung von der Filiale der VKP manuell in den Lieferscheinen eingetragen.
Für die Berechnung des Warenaufwandes bei Presseartikeln kann im Pflegeprogramm Lieferantenartikel -> Preise im Feld <%-Satz kalk.-EKP> ein Prozentwert eingegeben werden.
Bei Buchung des Wareneinganges eines Artikels ergibt sich dann der Warenaufwand aus dem VKP und dem dazugehörenden <%-Satz>.
Beispiel:
VKP = 10 €
%-Satz = 75%
Warenaufwand= 7,50 €
Somit hat man eine ungefähre Vergleichsmöglichkeit. Geringe Abweichungen werden in Kauf genommen.
Die eingetragenen %-Sätze sind ca Werte, die von der Zentrale errechnet werden.