Scheduler-Diagnose prüfen

Die Seite "Scheduler-Diagnose" zeigt den Laufzeitstatus des Schedulers an.

Auf der Diagnoseseite wird angezeigt, wie viele geplante Berichtsanforderungen bei den JMS-Queues eingegangen sind, wie viele davon nicht erfolgreich waren und wie viele noch ausgeführt werden. Sie können den JMS-Status auf Clusterinstanzebene anzeigen und so entscheiden, ob weitere Instanzen hinzugefügt werden sollen, um JMS-Prozessoren vertikal zu skalieren.

Beispiel: Wenn sich zu viele Anforderungen in der Queue für den E-Mail-Prozessor in einer Instanz befinden, können Sie eine weitere Instanz hinzufügen und für die E-Mail-Verarbeitung aktivieren. Analog dazu können Sie bei der Verarbeitung sehr großer Berichte, die den Status "Wird ausgeführt" in der Berichtsprozessqueue aufweisen, eine weitere Instanz zum vertikalen Skalieren der Berichtsprozesskapazität hinzufügen.

Die Seite "Scheduler-Diagnose" enthält auch den Status jeder Komponente. So können Sie sehen, ob eine Komponente heruntergefahren ist. Sie sehen die Verbindungszeichenfolge oder den JNDI-Namen für die Datenbank, welche Clusterinstanz mit welcher Managed Server-Instanz verknüpft ist, die Toplink-Verbindungspoolkonfiguration usw.

Wenn eine Instanz den Status "Nicht erfolgreich" aufweist, können Sie die Instanz wiederherstellen. Dank des im Cluster eingerichteten JMS-Failover-Mechanismus gehen dabei keine weitergeleiteten Jobs verloren. Nach der Wiederherstellung ist die Serverinstanz unmittelbar wieder im Cluster für den Service verfügbar. Das Entfernen und Hinzufügen von Instanzen wird dynamisch auf der Diagnoseseite angezeigt.

Wenn Sie eine Instanz zum Cluster hinzufügen, erkennt die Seite "Scheduler-Diagnose" die neue Instanz sofort und zeigt den Status der neuen Instanzen sowie alle in den einzelnen Instanzen ausgeführten Threads an. So erhält der Administrator eine leistungsstärkere Monitoringfunktion, um Probleme in Instanzen oder Komponenten des Schedulers zu tracen und zu beheben.

Die Seite "Scheduler-Diagnose" enthält Informationen zu den folgenden Komponenten:

  • JMS

  • CLUSTER

  • Datenbank

  • Scheduler Engine

Der Abschnitt "JMS" enthält Informationen zu Folgendem:

  • JMS-Clusterkonfiguration: Dieser Abschnitt enthält Konfigurationsinformationen für das JMS-Setup:

    • Providertyp (WebLogic/ActiveMQ)

    • WebLogic-Version

    • WebLogic JNDI-Factory

    • JNDI-URL für JMS

    • Queuenamen

    • Temporäres Verzeichnis

  • JMS Runtime: Hier sehen Sie den Laufzeitstatus aller JMS-Queues und -Topics.

Der Abschnitt "Cluster" enthält Details zur Clusterinstanz. Anhand dieser Informationen können Sie die Last jedes Prozessors ermitteln.

Der Abschnitt "Datenbank" enthält Informationen zu diesen Komponenten.

  • Datenbankkonfiguration: Verbindungstyp, JNDI-Name oder Verbindungszeichenfolge

  • Toplink-Konfiguration: Verbindungs-Pooling, Loggingebene

  • Datenbankschema

Der Abschnitt "Quartz" enthält Informationen zu diesen Komponenten, wie in der unten stehenden Abbildung dargestellt.

  • Quartz-Konfiguration

  • Quartz-Initialisierung